VW hat im Mai die Orderbücher für den ID.3 geöffnet. Der auf der neuen Elektroauto-Plattform MEB basierende Wagen für den Massenmarkt soll Ende des Jahres in Produktion gehen, die Auslieferung startet Mitte 2020. Zum Start wird exklusiv die „unter 40.000 Euro“ kostende Sonderedition ID.3 1ST angeboten, die Grundversion für knapp unter 30.000 Euro folgt erst später.
Der auf 30.000 Exemplare limitierte ID.3 1ST richte sich speziell an Early Adopter, die neue Produkte möglichst früh nutzen wollen und dafür einen Aufpreis in Kauf nehmen. Das erklärte im Mai der Marketingschef der Marke Volkswagen Jochen Sengpiehl bei einem europäischen Branchenkongress. Laut der für Vertrieb und Marketing der neuen Elektro-Baureihen verantwortlichen Managerin Silke Bagschik wollte VW den ID.3 ursprünglich in einer weniger kostspieligen Variante einführen, die Wahl sei dann aber auf die knapp 40.000 Euro teure Sonderedition gefallen.
Im Vorfeld hatte VW das Premierenmodell der neuen Produktfamilie ID. als erstes erschwingliches Langstrecken-Elektroauto im Kompaktsegment beworben. Der Preis solle vergleichbar mit dem eines Diesel-Golf ausfallen. Bei den Wolfsburgern sei man dann jedoch zu dem Entschluss gelangt, dass es „falsch“ sei, den ID.3 in einer Ausführung mit geringerer Reichweite und weniger Ausstattung in den Markt einzuführen. Early Adopter, die früh auf einen E-Pkw umsteigen, wollten mehr Funktionalitäten wie etwa ein Augmented Reality Head-up-Display, meinte Bagschik.
VW s derzeit größter Konkurrent bei batteriebetriebenen Volumenautos ist Elektroauto-Pionier Tesla. Der US-Hersteller hatte 2016 nach der Vorstellung des neuen Model 3 in kurzer Zeit über 400.000 Vorbestellungen für den Mittelklassewagen erhalten. Für den ID.3 lagen VW zufolge knapp einen Monat nach dem Bestellstart über 20.000 „Registrierungen“ für einen frühen Produktionstermin vor. Anders als Tesla will VW den günstigsten ID.3 nicht erst nach mehreren Jahren an Kunden übergeben. Bagschik stellte in Aussicht, dass der Verkauf deutlich früher beginnt.
Wann genau und zu welchem Preis der erschwinglichste ID.3 erhältlich sein wird, ist noch offen. VWs E-Mobilitäts-Vorstand Thomas Ulbrich ließ kürzlich durchblicken, dass VW auf den finalen Beschluss zur Verlängerung der deutschen Elektroauto-Kaufprämie „Umweltbonus“ wartet. Die von Bund und Industrie finanzierte Förderung sollte diesen Monat auslaufen, wird jedoch verlängert. Eine von Verkehrsminister Andreas Scheuer geforderte – und von VW zuvor angeregte – größere Prämie für kleine E-Autos wird es nach aktuellem Stand nicht geben. „In dem Moment, wo wir hier klarer sehen, lässt sich der finale Preis für den ID.3 in Deutschland beziffern“, sagte Ulbrich.
Der ID.3 1ST mit 58-kWh-Batterie soll 420 Kilometer gemäß WLTP-Norm am Stück fahren können. Noch ist das Fahrzeug nur als Prototyp unterwegs, das Seriendesign soll auf der IAA im September präsentiert werden. Im Anschluss an die Automesse wird VW nach einem Bericht von Automotive News Bestellungen für die reguläre 58-kWh-Version des ID.3 mit ebenfalls 420 E-Kilometern annehmen. Anschließend starte die Basisversion mit 45 kWh starkem Energiespeicher und 330 Kilometer Reichweite. „Kunden können diese Version nächstes Jahr bestellen – spätestens Mitte nächsten Jahres“, so Bagschik. Als letztes werde das Top-Modell mit 77-kWh-Batterie für 550 Kilometer Reichweite angeboten, einen Termin dafür gibt es noch nicht.
Strauss meint
Ladezeit E Autos
Man sollte sich Mühe geben hier keine Märchen zu erzählen. Die Feststellung, dass man E Autos nicht nur in Städten ein setzen will, sonder auch im Urlaub in entlegenen ländlichen Gebieten. Im bayrischen Wald, Vogelsberg, Französichem Jura alles Beispiele wo sie heute noch in keinem Hotel und auch nicht näher als 15 Km entfernt eine Wallbox mit Typ ll Stecker zum Schnelladen findet. Eine 220 er Lichtstrom Steckdose gibts aber überall mit 10 Ampere zum Aufladen. Punkt.
So und jetzt folgt die Argumentation weshalb ich für solche Fahrten den sonst sehr beliebten Zoe zu Hause lasse, und den PHEV nehme. Laut Renault hat dieses Auto 22 KWh mit Reichweite 120 Km. Es dauert an einer Steckdose wie man sie auf dem Land findet 14 Stunden. Das sind Tatsachen die ich auch bei meinem Auto in der Praxis bestätigen kann. Alles andere ist Palaver…… DA wir keine 7 Schläfer sind , geht’s um 6 Uhr raus und das Auto ist wie beim Bericht erwähnt, nur für 60 Km Reichweite bereit.
hu.ms meint
Hier geht es aber um den ID.3 – ein fahrzeug der neuen Generation.
Der wird ganz andere reichweiten und ladegeschwindigkeiten haben.
An den neuen ionity-stationen können 250km in 30 min. geladen werden.
Aber auch an einer ganz normalen 10 A-steckdose am urlaubsort sind in 10 stunden rd. 150 km geladen. Am Urlaubsort fährt man meist nur wenige km pro tag, sodaß jede nacht der akku weiter geladen wird und er nach 3-4 tagen wieder für die heimfahrt voll ist.
So – wo ist das problem? Dass man ein technisch überholtes BEV fährt? Das wird die nächsten jahre jedem BEV-Käufer so ergehen.
Olaf Barheine meint
Ein interessantes Angebot — für Unternehmen und Carsharing-Anbieter. Für Privatpersonen sehe ich das Auto wie die meisten Elektrofahrzeuge dagegen eher (noch) nicht.
Michael S. meint
Also, wir wollen nochmal die Fakten festhalten:
VW bekommt für ein 40.000€-Auto innerhalb von einem Monat gerade mal 20.000 Reservierungen zusammen (von mir aus auch 30.000, ganz genau weiß man es nicht, es kommt mir nur auf die Größenordnung an).
Und das, obwohl es ein toller VW ist, obwohl der Wagen angeblich eine gefragte Karosserieform hat und obwohl es ein von Grund auf als E-Fzg ausgelegter Wagen ist. Was ist da los?
Gleichzeitig bekommen wir hier was erzählt von manchen Kommentatoren, dass es für ein Model 3 keine Nachfrage gäbe, wegen falscher Karosserieform und zu teuer und überhaupt. Von dem werden aber momentan innerhalb von 3 Wochen 20.000 Stk gebaut!
Sicher, den ID gibt es nicht weltweit. Aber das ist ein schwaches Argument. Wie viele Interessenten wird es denn dann für die Top-Version real geben, wenn die nochmal teurer wird? Und für wen ist denn die Einstiegsversion mit der kleineren Reichweite sinnvoll nutzbar? Will man die dann noch haben, auch wenn die Ausstattung nicht so pralle sein wird? Die Hersteller versuchen ja grundsätzlich so wenige Basisausführungen wie möglich zu verkaufen. Man darf sich ernsthaft fragen, welcher Hersteller hier wohl die bessere Strategie fährt.
Und ich behaupte auch, dass das SuC-Netz hier einen entscheidenden Unterschied macht.
hu.ms meint
Es geht doch hier nur um EUROPA !
Der ID.3 wird nur in europa verkauft. Folglich sind die reservierungen auch nur von dort und es ist doch nur logisch, wenn man die tesla M3 bestellungen auch auf diesen teilmarkt bezogen vergleicht.
Aber egal ob ID.3 oder M3, der entscheidenene punkt ist doch, dass in europa offensichtliche nur sehr geringes Interesse an BEV besteht.
Wenn man Norwegen herausrechnet sind die zahlen für rest-europa einfach nur lächerlich – völlig egal von welchem hersteller.
Und genau das wird von vielen autoren hier völlig falsch gesehen: Die masse ist derzeit nicht bereit sich komfortmässig zu verschlechtern (laden, reichweite).
hu.ms meint
Nachtrag:
Wenn ich nicht in meiner eigenen garage von meinem eigenen stromanschluss bzw. im sommer PV-anlage laden könnte sondern auf ladesäulen angewiesen wäre, würde ich auch kein BEV kaufen.
Michael S. meint
Das ist ja jetzt eine wohlfeile Antwort. Wenn der ID3 also weltweit angeboten würde, würden wir vergleichbare Reservierungen (in die hunderttausenden) sehen? Ich glaube kaum.
Und warum kann denn die angeblich bessere Karosserieform nicht den entscheidenden Unterschied machen und ernsthafte Stückzahlen generieren? Liegt wohl doch am Hersteller und dem nicht zuverlässig vorhandenen Ladenetz. Damit wird definitiv kein Tesla gekillt.
Und mag ja sein, dass es für die überwiegende Mehrheit derzeit nicht funktioniert. Dennoch ist bei einem Marktanteil von 1-2% der E-Mobile locker noch Luft nach oben, eine Verdopplung ist ohne Probleme drin, ohne dass nur noch die Kunden ohne eigene Lademöglichkeit übrig bleiben.
Und wir sehen doch auch den Trend zu mehr Schnellladeinfrastruktur, auch in urbanen Gebieten, und größeren Akkus, die das auch sinnvoll nutzen können, siehe den Artikel aus Wolfsburg von heute.
Insofern ist das Argument „es gibt keine Nachfrage“ ziemlich schwach. Sobald die Infrastruktur steht kommt auch automatisch die Nachfrage nach den Autos. und die Autos fördern wiederum den Infrastrukturausbau.
MiguelS NL meint
“Und warum kann denn die angeblich bessere Karosserieform nicht den entscheidenden Unterschied machen und ernsthafte Stückzahlen generieren?”
+1
Der (imterim) CEO Bram Schot (NL) von Audi hat letzte Woche noch gesagt “Gegenúber Tesla haben wir den Vorteil der Grösse und verstehen die Massenproduktion”. Aber zu einem Vorteil beim Stückpreis/Kostpreis bzw Preisleistungsverhältnis, Produktions…kommt es trotzdem nicht, im Gegenteil.
MiguelS NL meint
“Aber zu einem Vorteil beim Stückpreis/Kostpreis bzw Preisleistungsverhältnis, ProduktionsMENGEN…kommt es trotzdem nicht, im Gegenteil.
hu.ms meint
Vom ID.3 können in 2020 80-100k für Europa gebaut werden.
Ob diese auch bestellt werden ist fraglich. Sh. die geringen bestellungen von 30K in den ersten 6 monaten seit bestellbeginn für das tesla M3 aus europa. (reservierungen waren es angeblich an die 100K).
Die leute hier habe einfach wenig Interesse an BEV – kein wunder, da sich sich bei der energieaufnahme und der Reichweite klar verschlechtern!
Wir werden 2020 sehen ob mehr ID.3 oder mehr M3 in Europa verkauft werden und dann wissen wir auch, welche karosserieform/Nutzungsmöglichkeit besser ankommt.
nilsbär meint
Sollte der ID.3 ein Flop werden hat nicht nur VW ein Problem, sondern die BEV-Mobilität allgemein. Wenn der weltgrößte Autobauer bei der Einführung eines Volumen-BEV in Europa trotz massiver Werbung scheitert, wird das die entsprechenden Ambitionen von BMW, Daimler, Toyota, GM, Ford usw. noch weiter dämpfen, zumal die Entwicklung in China (BEV oder FCEV?) in letzter Zeit nicht mehr so klar ist. Auch in USA (außer Kalifornien), Japan, Südkorea, Indien tun sich BEV schwer.
Deshalb hoffe ich sehr, dass der ID.3 ein Erfolg wird, obwohl mir VW höchst unsympathisch ist.
Wolfgang meint
“ Deshalb hoffe ich sehr, dass der ID.3 ein Erfolg wird “
Nur mit Subventionen und Vorteilen.
Einfach mal über die Lebenszeit die zusätzlichen Kosten für die Gesellschaft betrachten z.B die 10 000 EURO Mineralölsteuer die nicht gezahlt wird und sicher durch ander Steuern kompensiert wird.
Luftqualität in Städten wird sicher minimal besser aber CO2 Einsparungen sind minimal und durch andere Umweltschäden teuer erkauft z.B noch keine Recyclingpflicht für die Batterien, Rohstoffgewinnung
Sebastian meint
Verstehe die Aufregung nicht. JEDER der ein Auto neu kauft, zahlt einen überhöhten Preis. Mein Polo hätte neu 21000€ gekostet – zwei Jahre später habe ich ihn für 11500€ bekommen.
Erklärt mir diesen „überhöhten“ Neupreis bitte einmal. Es ist ein verdammter Polo … Und dafür über 20000€?! Ganz sicher nicht. Das würde ich nicht einmal für einen Golf zahlen.
Nicht falsch verstehen – er ist wirklich super für einen Kleinstwagen, aber nie und nimmt DIESEN Neupreis wert.
Aber dafür hat sich die Vorbesitzerin die Farbe aussuchen können … toll … ist mir persönlich aber keine 9500€ wert.
Genauso ist es hier. Wer „dumm“ genug ist (oder wem es den Aufpreis wirklich wert ist) zahlt eben mehr. Warum die Aufregung?! Ich kaufe dann in zwei Jahren einen jungen gebrauchen, mit noch 6 Jahren Garantie für die Hälfte des Preises … kann dafür aber nicht behaupten ein early adopter zu sein.
hu.ms meint
Allerdings ist zu beachten, dass ein 2 jahre altes auto auch 2 jahre kürzer genutzt werden kann. Und das hat auch einen finanziellen wert, der zu berücksichtigen ist.
MiguelS NL meint
Es ist auch zu beachten dass ein EV im Vergleich zum Verbrenner (gefühlt) unendlich lange fährt, die brauchen nicht nach zehn Jahre exporiert zu werden oder geschrottet. Ein BEV fährt nach 10 Jahren noch wie neu, grosser Unterschied.
@Sebastian
Ja, Verbrennern lassen im Preis schnell nach, ins besondere die Jungen. Die Verbrennergebrauchtwagen werden aber in den nächsten Jahren generell mehr Wert verlieren als bis her.
Ich denke, je mehr EVs auf der Strasse je schneller die Nachfrage nach EVs nachlassen wird.
MiguelS NL meint
…ich je schneller die Nachfrage nach Verbrennern nachlassen wird.
Didier meint
Der Artikel wollte doch erklären, mit welchen Argumenten VW die überhöhten Preise begründet. Dazu habe ich keine Antwort gefunden. Warum E-Autos so teuer sind ist nämlich gar nicht zu begründen. Viel mehr soll die Startmenge möglichst klein gehalten werden, weil die Menge Bakterien nicht zur Verfügung steht. Wirklich spannend, warum die Übergangstechnik rund um LPG und CNG nicht stärker genutzt wird. Es ist halt viel leichter, eingerichtete Produktionsbänder länger weiterlaufen zu lassen, als mit Mut sich schnell neu auszurichten. Warum gibt es beispielsweise keine Wohnmobile, die mit LPG sowohl gefahren, als auch beheizt und gekühlt werden können? Da wird dem Volk selbst von sogenannten Fachleuten wie jüngst bei einer Diskussionsrunde beim DLF versucht weiss zu machen, dass es keine Alternative zum Diesel gäbe. Das ist doch lächerlich.
MiguelS NL meint
“Aber VW lügt & betrügt doch weiter. Sowohl werden immer noch Diesel gebaut mit Abschalteinrichtungen als auch die Verbauchswerte des Audi etron z.B. exakt auf WLPT zugeschnitten, ….”
Sehe ich auch so, so sind die z.B doe WLTP Verbrauchsangabem beim Audi e-Tron sehr Fragwürdig, EPA 328 km aber die WLTP 417 km, d.h WLTP 27% mehr !
Zum Vergleich Tesla Model S LR: EPA 596 km und WLTP 610 km d.h WLTP 2% mehr.
Audi erziehlt eine fast 14 mal (1.350%) höheren Unterschied zum EPA als z.B Tesla.
Hier zeigt sich mal wieder wie weiterhin gepfuscht wird egal ob Verbrenner oder Elektro, nahezu unvermindert Abweichungen zu Verbräuchen und Abgase.
MiguelS NL meint
Antwort zu
151kW meint
22.06.2019 – 03:23
Ist übrigens nicht nur bei VW so, es gilt für viele Hersteller.
MiguelS NL meint
Wie das sein kann? Die Autoindustrie hatte einen sehr grossen Einfluss bei der Gestaltung WLTP Norm, die Hersteller hatten Mitsprache und Einspruch zu jede einzelne Randbedingung
“Autohersteller tricksen bei neuem Abgastest möglicherweise erneut
Die Autokonzerne scheinen aus dem Dieselskandal nicht gelernt zu haben. Die EU sieht Hinweise, dass die Hersteller ihre CO2-Werte schönen…”
Handelsblatt
“Bei den Vereinten Nationen wurde ein neues Testverfahren, der WLTP-Prüfzyklus, beschlossen, der exakt ermittelt, was Autos wirklich an CO2 ausstoßen. Die Europäische Kommission hat Arbeitsgruppen gebildet, die den neuen Test in EU-Recht überführen soll. Dem ZDF liegt eine Teilnehmerliste der Arbeitsgruppe vor, die sich mit den Auswirkungen des neuen Testverfahrens auf die CO2-Werte beschäftigt. In der Arbeitsgruppe dabei: Dutzende Lobbyisten und nur ein einziger unabhängiger Vertreter einer Nichtregierungsorganisation. ”
ZDFZoom: Fährt Deutschland vor die Wand?
MiguelS NL meint
Link zur ZDFZoom Doku
Fährt Deutschland vor die Wand?
https://youtu.be/buV5Sb_z9KE
hu.ms meint
Und wieder: die ganzen technischen faktoren bestreite ich garnicht.
Aber: gekauft werden die autos aus dem VW-konzern und nicht die teslas.
Die kaufinteressenten achten offensichtlich auf andere faktoren.
Telsa müsste auf ihre technisch wirklich gute basis für europa ein ganz anderes modell konzipieren und für china wieder ein anderes – eben nach den anforderungen des jeweiliges marktes. Dazu fehlt aber kapazitäten und kapital.
M3 in china produzieren und verkaufen könnte zum wirtschaftlichen fiasko werden.
Harry meint
@hu.ms Schon lustig, was dir deine Shortsellerquellen alles vorsülzen – die immergleichen Absatzschwierigkeiten, die jedes Jahr widerlegt werden…
Andreas_Nün meint
Der Markt will eines, Crossovers oder Klein-SUVs oder wie immer man es nennen mag.
Tesla wird das Model Y bringen, das will der Markt, überall.
MiguelS NL meint
@hu.ms
In meinen Augen haben sie schon aufs richtige Pferd gesetzt, der verfolgte Weg ist für Tesla immer noch anspruchsvol und voller Herausforderungen, ich bin aber guter Hofnung.
Dieses Jahr in Europa alleine von Model 3 wirden bis Mai 31.065 Stück verkauft, mehr als Alpha, Lexus, Maserati…und sogar Porsche.
Tesla hat nicht nur in den USA grosse Markanteile sondern inzwischen in Europa den höchsten BEV-Marktanteil, was verkauftseinheiten anbelangt.
hu.ms meint
Aber die zahlen sagen doch was ganz anderes:
Während in USA über 200.000 M3 verkauft wurden sind es ein europa nur 31.000 und in china noch weniger.
Das auto ist für den US-käufer konzipiert und nur dort werden auch die erwarteten stückzahlen verkauft.
Wenn ab 01.07.2019 in USA die förderung halbiert wird und dort die nachfrage zurückgeht, kann die produkionskapazität von rd. 80.000 pro quartal nicht mehr vollständig verkauft werden. Die verluste werden noch höher und der aktienkurs geht wieder in die knie.
Tesla baut ja derzeit in China eine M3-fabrik. Dann werden die fahrzeuge auf dem chinesischen markt billiger, da geringere produktionskosten und wegfall der chinesischen gegenzölle. Bei der akutell geringen nachfrage nach M3 in china bezweifel ich stark, dass die dort zukünftig produzierten stückzahlen nur wegen eines geringeren preises alle verkauft werden können. Es ist für china einfach die falsche karosseriefrom. Es gibt kaum was schlimmeres, als an der nachfrage vorbei zu produzieren.
VW plant ab 2021 rd. 660.000 SUV verschiedener größen auf MEB-basis in china zu bauen und zu verkaufen. Spätestens dann werden wir sehen was sich dort besser verkauft.
MiguelS NL meint
Nein nein, Tesla hat bis her 8,9k per Monat verkauft, Tesla hat im ersten (richtigen Produktions-) Jahr 12,1k verkauft. Ich finde Europa läuft gut.
MiguelS NL meint
mit 8,9k pro Monat meine ich Europa 2019, mit 12,1k pro Monat USA 2018,,,
hu.ms meint
M3 können in europa seit 6 monaten bestellt werden.
Wie kommst Du auf 8,9K pro monat bei insges. gut 30.000 bestellungen, von denen nur ein teil bereits ausgeliefert ist ?
Die grafik auf der bekannten seite zeigt doch genau, dass die bestellungen am anfang erheblich waren und jetzt stark abebben. Im Mai waren es keine 4.000 aus ganz europa.
Mir fällt auf, dass du dir immer die zahlen heraussucht, bei denen tesla irgendwie noch gut aussieht, obwohl es leider nicht so ist. Deswegen muss ich sie dir immer widerlegen.
MiguelS NL meint
Stimmt, habe versehentlich ab Mitte Februar gerechnet 31k/3,5.
31.065 Stück / 5 Monate (Mitte feb – Mai) = 6,2k pro Monat, trotzdem gute Zahl. Model 3 wird erst seit Mitte Feb geliefert.
Model 3 macht ca. 84%, 26k. D.h. 26k/3,5 = 7,4K pro Monat
lineair extrapoliert (d.h. 10,5 Monate) kommen wir bereits auf 78k Model 3 für 2019. Aber es läuft nicht lineair, die Auslieferungen werden sehr wahrscheinlich noch ansteigen im Laufe des Jahres.
“Tesla Is Outselling Porsche In Western Europe This Year”
MiguelS NL meint
Sehe MatthiasSchmidt auf Twitter zu Tesla
hu.ms meint
Miguel, schon wieder vedrehst du es, damit tesla besser aussieht.
Diesmal vermischst du bewusst bestellungen und auslieferungen bzw. deren zeiträume.
Tesla M3 ist seit 6 monaten in europa bestellbar und es sind aktuell rd. 31.000 seitdem bestellt. PUNKT!
Meine prognose: das ganze jahr 2019 werden es keine 50.000.
Strauss meint
Tja, Michuels, dann fahre aber bitte mit dem Zug heim. Ausser Du bist im 50 Km Bereich, wo die Zoe Batterie, nach Adam Riese, und eigenen Erfahrungen mit 220 Volt über Nacht aufgeladen, nicht mehr hergeben kann.
MiguelS NL meint
Wieso ziehst du die Zoe als Referenz an? Technisch geht viel mehr als was die Zoe zu bieten.
(Professionelle d.h. Typ2) Ladepunkte am Hotel wird übrigens sowieso Standard, da bin ich mir Sicher.
Strauss meint
Hums, Du must dann also immer noch 3 Tage länger im Hotel bleiben , damit Du wieder heim kommst. Oder ALLe 50 KM EIN ANDERES SUCHEN……………
MiguelS NL meint
wieso? willst du es uns erklären? man muss noch nicht mal eine Minute länger bleiben.
hu.ms meint
Erkläre es gerne nocheinmal:
Man kommt am urlaubsort an – der akku ist ziemlich leer.
In der ersten nacht weden an der ganz normalen 2,2kw-steckdose 180 km geladen.
Am folgenden tag fährt man z.b. 50 km in der gegend herum. Gleiches an den folge-tagen und -nächten.
Per saldo wird in diesem fall der akku jede nacht mit 130 km geladen. Was bedeutet, dass bereits nach den ersten 3 urlaubsnächsten der akku wieder zur hiemfahrt voll ist – auch an einer ganz einfachen steckdose.
MiguelS NL meint
So ist es.
Haushaltssteckdose liefert sogar 3kW, mit einem BEV der 3kW ziehen kann sind sogar 36% mehr drin, d.h. 245 km Nachladung anstatt 180 km. Je nach dem wieviel Reichweite ein BEV hat, würde die Strecke auf der Rückfahrt sogar bis 550 km reichen bevor man nachladen müsste. Die meisten machen aber zwischen 2-3 Stunden (225-350 km) eine Pause. Um so mehr im Urlaub, mit Familië…
Und die Ladezeit wird immer besser…
MiguelS NL meint
Für die meisten (99%) ist es eh kein Ptoblem um auf der Urlaubsfahr mal laden zu müssen, sobald die Leute ein BEV gefahren wollen sie auch im Urlaub ein BEV
hu.ms meint
Ein problem kann es aber geben, wenn, wie leider in D üblich, schul- und werksferienbedingt hunterttausende sich gleichzeitig auf den weg in den urlaub machen. Soviele ladesäulen können garnicht aufgestellt werden.
Ausserdem wäre das unwirtschaftliche, wenn diese nur an max. 20 spitzentagen im jahr genutzt werden.
Die tücke liegt immer im detail.
Wer mit der masse unterwegs sein muss wird sich lange an den ladesäulen anstellen müssen.
Strauss meint
Eine Drehstromsteckdose hat noch lange nicht jedes Hotel. Dafür wäre eine teure Wallbox erforderlich. Wir besitzen auch eine Zoe. Die ladet aber wie alle andern über Nacht nie 100 Km Reichweite auf an der Schukodose. Und dann ist halt wirklich Zappen duster, wo du mit dem PHEV vergnügt weiterfährst. Wer zahlt Dir den Taxi wenn Du dann um Mitternacht dein Auto 15 Km weiterweg geladen an einer Typ ll Box holen kannst? Das sind Erfahrungen aus der Praxis. Willst Du einem Fuchs das Klettern erlernen.
Andi66 meint
Also ich habe einen Caddy 1,6 TDI Comfortline, Listenpreis 30600.- da ich ein praktisches Fahrzeug bevorzuge.
Der Preis vom (Kleinwagen) ID, egal in welcher Ausstattung, ist einfach zu hoch, basta. Da tendiere ich eher zum Sion von Sono Motors, für 25500.-
Falls VW es rinmal schafft, einen E-Caddy zum Preis meines Diesels anzubieten, dann wär es ok.
puerzi meint
Fahre seit 50 Jahren Autos, viele Marken, die letzten 30 Jahre Citroen.
Seit 1 1/2 Jahren den E-Golf. War günstig zu leasen und habe es bis dato nicht bereut.
Der ID. 3 wird sicher besser werden weil neu konzipiert.
Erich Grossar meint
Ein echter Durchbruch für Massen E-Mobilität. Wenig Nutzen, dafür teuer. Müsste man nur noch am Image arbeiten.Hat eigentlich schon irgendjemand in den Chefetagen der Hersteller wahrgenommen, dass das Hauptsegment von Fahrzeugen im Preisbereich von 15-20.000,- Euro liegt.
Viel Glück VW und Konsorten.
Strauss meint
Ok , VW war mal mit dem Käfer ein richtige Pionier. Aber heute im E Bereich…….?
Da müssen sie gegen Profis anstinken . TESLA, Renault Nissan alle Japaner und die Koreaner, (GM nur noch im Klammer weil die seit 2010, damals als Vorreiter, seitdem mehr falsch gemacht haben als richtig) . Selbst als Ankündiger sind sie nicht die einzigen. Es folgen PSA mit dem E Corsa, 208 er. Die Ladeprobleme sind in der Mittelklasse mit 40 KWh Akkus immer noch nicht gelöst. In abgelegenen Gebieten wo man im Urlaub gerne hinfährt hat s noch nicht einmal die Typ ll Lademöglichkeit nahe eines Hotels. Da bin ich aber mit meinem Plug in, jeden Morgen wieder 80 Km Elektrisch von jedem Hotel über Schukosteckdose zu haben, überglücklich.
hu.ms meint
An der normalen Steckdose sind 2,2 kwh möglich.
Das heisst über nacht = 12 stunden im Urlaub rd. 180km laden.
Wenn man tagsüber 50 km verfährt ist der akku nach 3 nächten wieder für die heimreise voll. Wo ist das problem ?
MiguelS NL meint
„Da bin ich aber mit meinem Plug in, jeden Morgen wieder 80 Km Elektrisch von jedem Hotel über Schukosteckdose zu haben, überglücklich.“
Wenn du keine Lademöglichkeit hast beim Hotel, kannst du auch nicht mit dem PlugIn elektrisch fahren oder müsstest den Generator laufen lassen, keine Elegant Lösung.
Ein guter EV lädt selbst mit 3 kW (können z.B. alle Teslas) an einer Steckdose, wenn er auch noch effizient ist, dann bedeutet es 235 km nachladen in 12 Stunden, zu meist mehr als das was vor Ort fährt. D.h. man lädt mehr locker mehr als man Verbrauch, im Schnitt wird die Batterie jeden Tag voller, bedeutet die Batterie kann vor Abreise voll sein kann.
Ich hatte bis her noch nie dass ich beim Hotel oderso nicht laden konnte, Steckdose mit guten (dicken) Verlängerungskabel geht immer. Mit einem JuiceBooster (wasserdicht) sogar in jeder Wetterlage.
Andreas meint
Strauss:
Bin mit meiner Zoe auch tagsüber zwischen 30 -160 km unterwegs. Klappt auch ganz ohne Hybrid. Und bald dann auch mit Drehstrom statt Schuko.
nichtdieMama meint
Interessant. Die Lügenbarone mit langer Leitung spielen den Marktführer
in Technologie. Na dann Glück auf! Weltmarktführer in einer Sparte der Automobilindustrie zu werden, deren Markt aktuell marginal ist, deren Technologie unausgegoren ist und auch nicht besser zu werden scheint und deren Ausweitung den energietechnischen Kollaps der BRD besiegeln würde, sind ja weder unsere Netze, noch unsere Stromerzeuger darauf ausgerichtet.
So setzt sich also der selbstgemachte Niedergang VWs fort.
linti meint
@energietechnischer Kollaps? – sorry, das ist quatsch. Da sind diejenigen, die ES wissen (nicht wissen sollten!…) ganz anderer Meinung.
E-on: : „Massen-Laden von Elektroautos kein Problem fürs Stromnetz
Selbst wenn alle 6,5 Millionen im Eon-Gebiet gemeldeten PKW bis 2045 durch Elektroautos ersetzt würden, sei die Versorgungssicherheit keineswegs gefährdet.“
https://efahrer.chip.de/news/eon-massen-laden-von-elektroautos-kein-problem-fuers-stromnetz_10826
Bereits 2017 hatte das Prof. Lienkamp in einer Podiumsdiskussion an der TU München das von E-on berichtet, es für die TU durchgerechnet hatten.
Stammtischparolen werden nicht wahrer, je öfter man diese wiederholt.
Dieter Buchholz meint
Zitat „und deren Ausweitung den energietechnischen Kollaps der BRD besiegeln würde, sind ja weder unsere Netze, noch unsere Stromerzeuger darauf ausgerichtet.“
Meine Güte, wie oft ist das schon widerlegt worden, mehr kann ich dazu nicht mehr sagen. Geh weg vom Stammtischgelaber und informiere dich bitte mal richtig.
Hört sich fast an wie:
„Ironiemodus an“
Ich fordere, dass die Brennstoffzelle für Autos gefördert wird, weil für reine Elektroautos reicht der Strom in unserem Land eh nicht aus.
„Ironiemodus aus“
Stefan Flury meint
Wenn es nur so Leute die so denken wie sie geben würde, wäre noch nicht mal das Rad erfunden worden…
Swissli meint
Der ID.3 1ST war wohl ein Kompromiss zwischen Preis und Ausstattung/Features.
Besser wäre gewesen: 15’000 1ST wie gehabt + 15’000 Basis Version mit kleinster Batterie/übersichtlicher Ausstattung.
So wäre VW glaubwürdiger rübergekommen: das Argument „Preis wie gut ausgestatteter Diesel“ wäre erfüllt gewesen mit der Basisversion und um zu zeigen wo man mit dem ID.3 landen kann (mehr Geld ausgibt) die 1ST.
Skodafahrer meint
Bei der Standardbatterie wäre der Nachteil, das die Reichweite in den Tests von Automagazinen oder Internet Blogs kleiner wäre als beim Nissan Leaf oder Renault ZOE.
Warum baut VW nicht die First Longrange Edition mit der größten Batterie?
Eine 1000er Auflage 1.st LR Edition mit höheren Preisen, Vollaustattung und einer vergleichbaren Reichweite wie ein Tesla, oberhalb der normalen first Edition.
Swissli meint
Weil Volkswagen gemäss eigener Aussage mit dem ID.3 wieder einen echten Volkswagen bringen wollen, analog Käfer und Golf. Da wäre ein maximaler ID.3 das pure Gegenteil.
Dann halt 10’000 Basisversion übersichtliche Ausstattung, 10’000 mittlere Batterie/Ausstattungund 10’000 grösster Akku voll ausgestattet.
hu.ms meint
Die 30.000 1.st sollen auf der strasse „werbung fahren“. Deshalb auch die opitschen features mit der lackierung oder den pedalen.
Diese 30.000 sollten im 2. Q. 2020 locker gebaut sein. Danach können die regulär bestellten produziert werden. Wann die basis-version bestellbar ist und auch gebaut wird ist allerdings noch offen. Ich vermute, dass VW das vom bestelleingang und der längerfristigen BEV-förderung in D abhängig macht.
Ich glaube jedoch, dass zwischen der auslieferung des ersten 1.st und der ersten basisversion wesentlich weniger zeit verstreichen wird wie beim M3 zwischen den LR- und SR-varianten. Wobei da ja noch ein erheblicher zeitaufschlag durch „america first“ mit dabei war. Der ID.3 wird ja nur in europa ausgeliefert. Der US-markt wird von VW als letzter angegangen. Vermutlich weil sie wissen, dass kompakter in USA nicht so gefragt sind und eher ein SUV-modell sinnvoll ist.
Vielleicht haben sie aber auch „angst“ vor der tesla-übermacht in USA. :-)
hu.ms meint
Warum?
Die 30.000 1.st sind im 2. Q. 2020 in 40 tagen gebaut. Danach kommen die normalen Bestellungen dran. Ob diese auch den basis ID.3 für 30K vor förderung beinhalten ist derzeit nicht bekannt. Die Chancen stehen also 50 : 50.
Bei den verbrennern wurden bei VW bisher auch nur wenige wochen die sondermodelle vorgezogen, dann kamen auch die einfachen basis.
JuergenII meint
Träum weiter!
VW wird diese Volumen nicht liefern können, selbst wenn die Bestellungen da wären. Der Grund ist einfach: Sie bekommen nicht genügend Akkuzellen. Daran wird es scheitern.
Yoyo meint
VW versucht den maimalen Profti zu erzielen, wird aber durch zwei Handicaps massiv daran gehindert sein, ein „zu preiswertes“ E-Auto anzubieten.
1. Handicap: VW bekommt derzeit nur eine geringe Menge an Akku-Packs von den Zulieferern.
2. Handicap: Der 8er Golf und die anderen Verbrenner sollen noch möglichst lange gewinnbringend verkauft werden.
Angenehmer Nebeneffekt : Die Erstkäufer des ID3 zahlen gerne den überhöhten Preis, weil sie dann noch mit einem „seltenen“ Auto strunzen können.
Ein wichtiger Grund ist ebenso, dass VW erst mal gucken will welche Preise die Mitbewerber (insbesonders auch Renault für die Zoe 2) aufrufen werden.
Was ich vom „Premium-Anspruch“ von VW halten soll, weiß ich, seidtdem meine Eltern in den siebziger Jahren ihren ersten Polo gekauft hatten. Pappverkleidung an den Türen, ein gebogener Draht als Gaspedal, keine Tankuhr, sondern nur ein Tanklampe, wenn der tank so gut wie leer war.
Ne Danke, VW ist für mich seit der Zeit ein absolutes NoGo….
Wenn andere Käufer VW toll finden, dürfen sie das gerne und sich auch gerne weiter „beschummeln“ lassen (Schummel-Diesel lässt grüßen….)
Dieselfahrer meint
Prima, wenn Deine Erfahrungen mit VW aus den 70ern stammen. Ich bin gerade einen Touareg als Mietauto gefahren. Absolut Top (bis auf die VW Navis, die mich nicht so umhauen).
JürgenV meint
Man kann auch in der ewig gestrigen Zeit weiter leben.
Yoyo meint
Kann man, tue ich aber nicht. Ich bin schon auf den E-Auto-Zug gesprungen, als viele noch ihr Portemonnaie zugeknöpft hatten.
Ich kenne den Touran von meinem Bruder, bin selbst damit 5.000 km im Urlaub gefahren, aber den würde ich nicht mal geschenkt haben wollen.
E-fan meint
Dem kann ich nur zustimmen – meine Frau hat einen Tiguan 3 Jahre alt – die Technik ist so was von veraltet, der Deisel nagelt wie nur was, die elektronsiche Ausstattung ein Scherz. Da war mein i3 wesentlich besser ausgestattet
cafedelsol meint
So einen Polo aus den 70ern hätte ich liebend gerne, das ist inzwischen eine gesuchte Rarität. Meine Eltern hatten den Audi 50, ein geniales Auto. Nicht nur für damalige Verhältnisse.
Mini-Fan meint
Die Rede ist nicht vom 01.07.19.
Der Umwelbonus IST bereits bis 31.12.20 in genau der bisher gewährten Höhe beschlossen.
Unklar ist nur, ob/ in welcher Höhe es ab 2021 eine Förderung gibt.
Aber dreist ist es schon vom VW-Marketing, dem Publikum mitzuteilen, daß man den Preis erst dann festlegen wird, wenn die Höhe der Prämie feststeht (bzw.: der Anteil des Herstellers daran).
Genauso dreist, wie dem Publikum ins Gesicht zu sagen, „wenn du ein neues Produkt früh nutzen willst, mußt Du einen Aufpreis zahlen“.
Erinnert an die Zeiten, als Mercedes noch glaubte, seine Fahrzeuge „zuteilen‘ zu können.
Und die „Kunden“ tatsächlich bereit waren, für ein damals schon technisch rückständiges Auto (MB 200, 230 oder 250, W123) einen Aufpreis von mehreren Tausend DM zu akzeptieren. Entsprechende Offerten wurden in der SZ und FAZ gehandelt.
Scheint so, daß sich das ganze bei Tesla M3 wiederholt (hat) – bis plötzlich (unerwartet) der Hype verflogen ist.
Uwe meint
Aussage von VW-Vorstand Herbert Diess:
„Elektro-Autos können um 40% günstiger hergestellt werden als Verbrenner.“
Der Verkaufspreis eines TDI 2,0 Blue Motion Highline mit guter Ausstattung liegt bei 40.000 Euro!
Wenn der I.D.3 für 40.000 verkauft wird, ist er mit dem TDI im Wettbewerb im Gesamtkostenvorteil für den Kunden und beschert VW einen satten Deckungsbeitrag. Denn der Vorteil von 40 % in der Herstellung kommt ja noch auf den DB vom Diesel oben drauf.
Norbert Boehnke meint
https://rp-online.de/wirtschaft/antriebe-wasserstoff-der-stoff-der-zukunft_aid-39487829
„Derweil wird in China das Ruder schon wieder herumgeworfen, und ausgerechnet Wan Gang gab im April am Rande einer Automesse in Schanghai das Signal dafür. Nicht der der Lithium-Ionen-Batterie, sondern der mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzelle gehöre die Zukunft, sagte der 66-Jährige, der im vergangenen Jahr aus der Regierung ausschied und jetzt Präsident einer Wissenschaftsvereinigung ist. Kurz darauf bestätigte ein Sprecher des Industrieministeriums die neuen Prioritäten in Peking: Man werde die Markteinführung der Brennstoffzelle forcieren, denn der Batterieantrieb sei auf lange Sicht für längere Distanzen sowie den Schwerlastverkehr ungeeignet.“
Jürgen meint
Die von Herrn Diess eingeleitete Wende zur E Mobilität ist glaubwürdig u. alternativlos. Mit Wiko drohte VW die Pleite.
Skodafahrer meint
Also ich möchte auch meine Meinung hier kund tun zu allen Kommentaren.
Aus meiner Sicht will VW wie gewohnt sich wieder irgendwie durchwurschteln.
Alles was ich in sämtlichen Medien gelesen habe ist alles andere als authentisch.
Man merkt bei allen Texten, dass VW keine klare Strategie hat.
Keine Preise, unter 30.000, zum Preis eines Diesel, Bestellung jetzt, Lieferung irgendwann, 1ST BASIS 1ST in drei Ausstattungen, zu teuer, zu günstig, mehr Förderung, weniger Förderung, garkeine Förderung…..
?????
Wer soll da durchblicken.
hu.ms meint
30.000 ID.3 1.st sind derzeit online bestellbar. Sie werden als erste mitte 2020 ausgeliefert und kosten mindestens 40K vor förderung.
„Reguläre“ ID.3 können ab 01.04.2020 bei den händlern bestellt werden. Sie werden nach den 1.st produziert und ausgeliefert. Ob dann auch die basisversion für 30K vor förderung bestellbar ist, steht derzeit nicht fest.
Auch der preis von 30K ist noch offen. Sollte die förderung erhöht werden und darin auch ein erhöhter herstelleranteil enthalten sein wird der preis vermutlich angepasst.
Mike Lehmann meint
Man will also warten, wie hoch die Kaufprämie ab 1.7.19 sein wird, damit man den Herstelleranteil auf den Kaufpreis gleich aufschlagen kann?
Remo meint
Genau so sehe ich das auch. Die Aussage ist doch eigentlich nicht anderes zu interpretieren.
Ob die Prämie komplett drauf geschlagen wird weiß ich nicht. Ich gehe auch nicht davon aus, aber je höher die Prämie, desto höher der Preis. Und da fängt es an schwierig zu werden. Der Id 3 ist ja eher ein einfaches Auto, was okay ist, wenn der Preis entsprechend gering ist. Aber wenn VW sich nur noch im einstelligen 1000er Bereich von Tesla abhebt, dann werden viele zu der sportiveren Konkurrenz aus Amerika greifen.
Swissli meint
E-Auto Förderung=Umverteilung vom Bürger zu Autohersteller.
Wenn man die aktuelle Fördermittel-Preisgestaltung diverser Hersteller verfolgt, ist es definitiv eine schlechte Idee, die Förderung noch zu verlängern.
Die würden besser den noch gefüllten Topf einfach ohne Änderung und Termin auslaufen lassen. Wenn kein Geld mehr da ist, ist Schicht im Schacht.
Dann müssten sich die Autohersteller auch nicht mehr den Kopf über den Preis zerbrechen und in Berlin keine Ressourcen für Lobbyarbeit vergeuden. Srattdessen könnten sie sich wieder mehr dem Produkt, der Innovation und dem Markt zuwenden.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
1+
JürgenV meint
Wenn man unbedingt alles falsch verstehen will, dann kann niemandmehr helfen. Ich sag es gerne nochmal. VW hat Fehler gemacht, welche durchaus bestraft werden sollen. Aber daraus abzuleiten, VW wird auch weiterhin nur betrügen, belügen und Verars…n, ist schon fast wieder albern. Ich hoffe nur, daß alle diese Moralapostel nicht selbst irgendwelche Leichen im Keller haben.
Reinhold meint
???????????? Der war gut. VW ist eigentlich die karitas.
151kW meint
Aber VW lügt & betrügt doch weiter. Sowohl werden immer noch Diesel gebaut mit Abschalteinrichtungen als auch die Verbauchswerte des Audi etron z.B. exakt auf WLPT zugeschnitten, damit nur dort ein möglichst hoher Wert rauskommt.
Wenn VW alle Betrogenen entschädigt, Demut zeigt und liefert (bislang sind sie nur die Ankündigungsweltmeister), dann kann was werden.
hu.ms meint
Richtig.
Allerdings nur sollte sich der herstelleranteil von derzeit 2.000 € erhöhen um diesen erhöhungsbetrag.
Load"*",8,1 meint
Das wäre ja fast so schlimm, als hätte Tesla das M3 35.000$ Modell nicht gebracht.
Warte… haben sie tatsächlich nicht, dieser Betr…Verein
futureman meint
Das Modell ist doch in den USA erhältlich, Versprechen eingehalten. Soweit ich weiß, war von einem 35000€-Modell nie die Rede
Landmark meint
Ja genau, Tesla ist schuld…..erzähle doch noch was von CPUs und von 1000 und einer Nacht.
randomhuman meint
Early Adopter?
Neja 2021 kann man sich wohl kaum so bezeichnen. Da fahren einige schon 10 Jahre elektrisch. Das waren Early Adopter.
Ich begrüße das Voranschreiten von VW aber ausdrücklich. Die verschiedenen Batteriegrößen bieten eine gute Auswahl. Vor allem die 45kWh Version wird für viele interessant sein auch in Bezug auf Nachhaltigkeit. 58kWh ist definitiv auch ein guter Mittelweg. Der Preis wird interessant. Und die 77kWh bietet wirklich sehr gute Reichweite am oberen Ende. Das wird aber nicht günstig. Ich bin gespannt und wünsche VW hier in der Tat größtmöglichen Erfolg. Hoffentlich wird der Golf etwas kannibalisiert.
AndreasB meint
Es kommt alles etwas später, na ja, ist halt so. Wundert das wirklich jemanden?
Die Preise stehen natürlich intern schon lange fest, VW ist bei der Kommunikation eben sehr sehr vorsichtig.
Massenfertigung von Akkupacks ist auch für VW nicht einfach und die große Entspannung am Zellmarkt kommt frühestens 2021, eher 2022.
Ich kritisiere VW an sich sehr gerne, doch der massive Schub in Richtung E-Mobilität ausgelöst durch Herbert Diess finde ich respektable.
Jörg2 meint
@AndreasB
„Ausgelöst“ hat das eher der Souverän. Wenn es nach VW&Co gegangen wäre, wäre alles beim Alten.
„Massiver Schub“: Bitte die geplanten Jahresproduktionszahlen E mit der jeweiligen Gesamtproduktionszahl vergleichen.
Es ist ein erzwungener Anfang, mehr nicht. Ob es wirkliche Veränderungen und ein gutes Überleben von VW(&Co) geben wird, werden wir erst in Jahren wissen.
Zur Zeit (so mein Eindruck) verschaukelt uns VW mit dem ID.3. Das gesamte Marketing der letzten Monate ist alte Masche (Designobjekte mutieren zu Biedermeier mit hipper camouflage). Das Rumgeeier zu Preis und Ausstattung hat mit Spannungsbogen nichts zu tun. Der unverholene Ruf nach dem Geld der Steuerzahler ist armselig.
AndreasB meint
Den Ruf nach Steuergelder gab’s von der Autoindustrie immer schon, nichts neues.
Die Milliardenbudgets von VW sind aber auch real, da wird sehr viel kommen, der Hochlauf dauert eben länger als erwartet.
Im Vergleich zu Daimler und BMW ist VW deutlich aktiver. Die Rolle von Diess so zu unterschätzen, naja, da streiten sich die Geister. Unter Müller hätte es diesen Wandel in diesem Ausmaß nicht gegeben.
Hans Meier meint
Das ganze kommt wegen den gesetzlich neuen 95g Co2 Flottenverbräuchelimiten und keinen Tag früher. ID Fahrer subventionieren indirekt die SUV Fahrer und bald vielleicht der deutsche Steuerzahler noch dazu. Und es werden soviele IDs verkauft bis der Flottenverauch stimmt, dann gibts Lieferprobleme… Drum, ab 2025 Komplettverbot von Verbrennungsmotoren würde helfen. Das würde das E Zeitalter ein wenig „beschleunigen“.
Jörg2 meint
Ich habe keine Ahnung, ob Hr. Diess intern der Treiber oder der Getriebene ist.
Von außen betrachtet ist VW nicht Motor sondern Nachläufer im Geschehen.
Sie vertrauen auf ihre Marktmacht (und auf dem deutschen Markt auf ihren politischen Einfluss) und hoffen, dass Hinterherlaufen / spätes Starten geht so glimpflich aus, wie vor Jahren beim Thema „SUV“.
Damals ging es „nur“ um das Andersverpacken von bekannter und beherrschter Technik aus der vorhandenen Wertschöpfungskette.
Diesmal geht es in sehr vielen Dingen um totales Neuland für VW (neue Wertschöpfungskette, IT, Vernetzung, Vertriebswege…)
Tim Leiser meint
@jörg2: das lese ich hier oft und frage auch immer nach: warum läuft VW denn hinterher? Und wem laufen die hinterher? Keine Frage: TESLA ist Nr. 1. Möglicherweise auch BYD, wenn die mal global werden. Und die Zoe und den Leaf gibt es auch schon seit ner Weile. Aber sonst? Wer ist denn Joch vor VW? Ich meine die Frage ernst. VW bringt nun mit dem ID.3 das erste e Auto auf entsprechend geplanter Plattform. Geübt haben sie schon mit Golf und Up! Dann muss er sich mit Leaf und Zoe messen. Und so weit ich weiß wird der ID.3 OTA-Updates Liedern, was von den großen nur Tesla kann. Was gibt es noch an Modellen? Einen Haufen umgebauter Verbrenner oder Kompromiss-Fahrzeuge, die für viele Antriebsstränge entwickelt wurden… Du wärst der erste, der die Frage hier beantworten kann
hu.ms meint
Sehe ich auch so. Auf dem europäischen markt laufen sie niemanden hinterher weil bei den bisher verkauften geringen stückzahlen garniemand voraus ist.
Wenn die EU im Febr. ihre emissionsvorgaben nicht strikt geändert hätte wäre das noch lange so geblieben, denn dann hätte alle die alten ziele mit plug-ins erreicht.
Jetzt aber müssen sich alle auf BEV oder H2 umorientieren, da die neuen vorgaben mit plug-ins nicht mehr erfüllt werden können. Hersteller, die vorher schon über jahre eine reine BEV-plattform entwickelt haben sind dadurch jetzt im vorteil, weil sie jetzt rechtzeitig BEVs bringen können. Ich möchte mir vorstellen, dass sie derzeit beim Daimler und BMW „im kreis springen“.
Das andere konzept, verbrenner- und elektroantrieb in die gleich karossierie einzubauen wird zu kosten- und damit marktnachteilen führen. VW hat 30% kostenvorteil zwischen e-Golf und ID.3 genannt wenn große Stückzahlen gebaut werden.
Die wiederum müssen erst mal nachgefragt werden.
Für die masse der neuwagenkäufer wiegen die nachteil der BEV stärker als deren vorteile. Diese tatsache nehmen die leute die hier schreiben leider kaum zur kenntnis und gehen vor euphorischen zuwachsraten bei BEV aus.
EdgarW meint
@ecomento
„Der auf 30.000 Exemplare limitierte ID.3 ST“
Die Bezeichnung lautet (kurz) „ID.3 1ST“
„1ST“ steht hier für first edition (kurzform für first im Englischen: „1st“). „ST“ hingegen ist eine Seat-Ausstattungsvariante, wenn ich nicht irre.
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, aktualisiert!
VG | ecomento.de
Ernesto 2 meint
Da kann man ja vom Glauben abfallen! Der Preis für ein im Herbst lieferbares aAuto liegt noch nicht fest. Er MUSS bereits festliegen sonst würden betriebswirtschaftlich niemals Milliarden in die Entwicklung gesteckt werden. Allein dieser Satz sollte zur Stornierung aller Aufträge führen, da er Beleg für einen Milliardenschweren weiteren Betrug am deutschen Kunden darstellt. Schande über VW und die unfähige von der Industrie gekaufte korrumpierte Bundesregierung. Es gab hier schon mal einen sehr guten Vorschlag die Förderung vom Preis abhängig zu machen und bei 40.000 auf Null zu setzen. ZB. 8000 € für jeden Wagen unter 24.000 € und dann für jede 1000 Euro höheren Preis die Förderung um 500 € senken. und fertig. Höchst einfach zu berechnen und eine klare sSache zugunsten von Massentauglichen e-autos. Aber so wird das wieder eine Absahnprämie für die Hersteller! Ein erbärmliches Bild unserer bestochenen Politiker!
Jörg2 meint
Der Mindest-Preis wird schon lange feststehen. Nur die größe der Extrakelle aus dem Fördertopf (Steuergeld) und der Käufergeldbörse ist noch variabel. :-(
Gunnar meint
Es ist nicht im Herbst lieferbar.
Produktionsstart Ende 2019
Auslieferung Mitte 2020.
Es lässt tief blicken, dass du hier bei VW wieder einen Milliardenschweren Betrug witterst.
Ernesto 2 meint
Sorry Gunnar, Du hast recht was den Produktionsstart betrifft, aber die Leute und Steuergelder sollen doch dabei zusätzlich abgezockt werden, sonst könnten sie doch sicher einen Preis bereits bekanntgeben. Und da Sie das auch noch selber als Hinderungsgrund für die Preisfestlegung nennen, riecht das für mich nach Kunden und Steuerzahler-verarsche. Oder Betrug bei dem es immerhin (wenn sich nichts ändert) um etwa 160.000.000,– Euro Steuergelder geht. Und das Geld fehlt dann an anderer Stelle und dafür habe ich kein Verständnis und werde deutlich. Ich gebe zu manchmal zu emotional.
Jörg2 meint
Ich orakle mal:
Der größte Konkurrent für den ID.3 ist nicht TESLA sondern die VW-internen Verantwortlichen für Produktion und Vertrieb (inkl. gebundene Händler) des neuen Benzin-/Diesel-GOLF.
Gleichzeitig mit dem neuen Normal-GOLF einen 30.000€-ID anzubieten, wäre wohl aus strukturinterner Sicht nicht so gut (?).
Wenn das die Entscheidungsgrundlagen sein sollten (und nicht irgendwelche Zuliefer- /Produktionsprobleme) wird vergessen, dass VW nicht auf der VW-Insel lebt und eAutokäufer auf einen zunehmenden Markt zugreifen können.
MiguelS NL meint
Was nicht so klug ist, ist wieder nur ein Comploance Auto aut den Markt zu bringen, wenn auch von ID.3 ca. 7 mal so viele als von e-Golf genbaut werden (d.h 100k vom ID.3 an 2021), es bleibt eine Compliance Lösung um weiterhin möglichst viele Verbrenner zu verlaufen (ca. 10 Mio pro Jahr)
Inzwischen ist jedes fünfte in Europa verkaufte EV ein Tesla Model 3 gerechtenet seit Anfang 2019 (Jan-mai). Es sieht danach aus dass der Marktanteil in Juni weiter steigt.
hu.ms meint
Bei dem technischen entwicklungsvorsprung von tesla sollte es eigentlich jeder zweite sein. 30.000 sind doch eingentlich lächerlich.
Nur, sie haben kein fahrzeug, dass auf dem europäischen markt gefragt ist.
Limousine mit kleinem kofferraumdeckel, keine intrumente hinter dem lenkrad in der sichtachse und dann noch das sehr weitmaschige vertriebs- und servicenetz – das klappt eben in europa nicht.
Mal sehen wie sich der ID.3 verkauft. Ab 04/20 sollen täglich bis zu 750 stück in Zwickau vom band rollen können. Zuerst die max. 30.000 1.st danach die ab 01.04.2020 regulär bestellbaren fahrzeuge. Ob der kleine für 30K minus förderung bei den regulären schon angeboten wird, ist ja noch fraglich.
Bauen können sie 80k bis 100K ID.3 in 2020.
Allerdings ist es fraglich ob soviele auch aus europa bestellt werden und ob LG Chem auch den liefervertrag für die zellen einhält.
Grundsätzlich halte ich die dauernden vergleiche von tesla M3 (48K) und ID.3 (30K – auslieferung erst in 15 monaten) für völlig unsinnig.
Es handelt sich um völlig verschiedenen fahrzeuge für völlig unterschiedliche käufergruppen. Bei den verbrennern vergleicht man ja auch nicht eine BWM M3 mit einem Golf diesel.
hu.ms meint
Man kann schreiben „jedes fünfte EV“ oder man kann schreiben „rd. 30.000“
was liest sich besser ?
MiguelS NL meint
jedes fünfte (20,5%) ist Kennzahl mäßig viel mehr von Bedeutung. Verkauft wurden 26.000 Stück (Europa Jan-Mai)
Remo meint
Naja, der Id muss immerhin so gut sein, dass er gekauft wird und zwar in großer Zahl. Ich weiß nicht, ob du „compliance Lösung“ nur auf die Vermarktung beziehst, oder auf die ganze Konstruktion. Aber von der Vermarktung her gibt sich VW ja Mühe. Die Werbetrommel läuft ja schon. Und wie gesagt, der Id muss im Preis – Leistungsverhältnis gut genug sein um 100.000mal verkauft zu werden. Ich glaube, das VW es ernst meint. Aber genau werden wir das erst 2020 wissen. Auf der IAA im September werden wir aber sicher schon schlauer sein.
MiguelS NL meint
„der Id muss im Preis – Leistungsverhältnis gut genug sein um 100.000mal verkauft zu werden“
Wenn es wirklich darum Ginge möglichst viel EVs zu verkaufen dann hätten VW auf eine Massenproduktion gesetzt um den Preis runter zu kriegen.
Vom Golf werden jährlich 800k verkauft, vom Tiguan auch und vom Polo ebenfalls, d.h. von jeden einzelnen 8 mal so viel als vom Golf. Der Absatz vom ID.3 daentgegen entspricht in 2021 höchstens 1% vom gesamtabsatz der Volkswagen AG.
Die Mengen des ID.3 is eine Compliance Mengen um den Verkauf der Verbennern möglich zu machen, leider nicht um den Verkauf der Verbrennern zu ersetzen, sonst würde man den ID kannst anders werben oder positionieren.
Die Werbung ist notwendig wegen Greenwashing und wegen den hohen Preisen. Vom e-Golf wurden in 2018 nur ca. 14k verkauft, die Jahren davor noch weniger.
Mir ist es auch lieber VW würde es ernst meinen, ich sehe es aber sehr kritisch.
Vom Tesla Model Y möchte Tesla ebenso oder fast so viele verkaufen als VW vom Golf oder Tyguan, Tesla ist aber ein Startup, der Model Y ein EV und Premium Mittelklasse, VW ein Milliarden schwerer Konzern und der Tyguan ein Verbrenner und Kompaktklasse.
In den nächsten 3 Jahren bringt VW sind ca. 200.000 verkaufen, Tesla aber 1,5 Mio des Model 3, im dritten Jahr kommen bereits hunderttausende Model Y hinzu.
VW macht im Betracht zu Ihrer Größe, Abgasskandale usw. eindeutig zu wenig. Trotzdem Jubel für VW weil sie bis her etwas mehr angekündigt als die anderen? nein, von mir nicht.
MiguelS NL meint
“In den nächsten 3 Jahren wird VW ca. 200.000 ca. vom iD.3 verkaufen…”
hu.ms meint
In den nächsten 3 Jahren bringt VW sind ca. 200.000 verkaufen, Tesla aber 1,5 Mio des Model 3, im dritten Jahr kommen bereits hunderttausende Model Y hinzu.
VW plant für 2021 mehr als 1 mio. BEV.
Über 600.000 davon auf MEB-basis in China.
Damit wird VW tesla bereits 2021 als größter Hersteller überholen.
Wer soll 1,5 mio. total umpraktische M3 kaufen?
Mit dem M3 wird tesla in China und Europa sang und klanglos untergehen. Diese karosserieform wird dort einfach nicht gekauft wenn praktischeres und dem käufergeschmack zutreffenderes konkurrezangebot vorhanden ist.
MiguelS NL meint
In den letten 12 Monaten hat Tesla hat Tesla ca. 300.000 verkauft, Produktionsrate wächst ständig, 1,5 mio in den nächsten 36 Monaten sind nicht unrealistisch.
„total umpraktisch“ ist deine Meinung, nicht der Meinung der Kunden.
hu.ms meint
Sie werden vermutlich auch die nächsten jahre 300K M3 verkaufen – aber eben nicht 1,5 mio. Das ist deine fehleinschätzung.
Ich gehe gerne eine wette darauf ein, dass der VW-konzern bereits in 2021 mehr BEV verkauft als tesla.
Weil sie in den einzelnen teilmärkten den kundengeschmack viel besser einschätzen können und durch die MEB-plattform und ihre möglichkeiten schnell auf andere karosserieformen zu wechseln sowie das dazu notwendige know how einfach flexibler sein werden. Insbes. in China – denn dort werden die stückzahlen verkauft – aber nur die, die den geschmack der chinesen treffen. Einfach mal die bisherigen M3-bestellungen aus china ansehen. :-)
hu.ms meint
Oder ganz einfach ausgedrückt:
Die zweifellos beste technik nützt nichts wenn die kundenanforderungen und -wünsche an praktische nutzung (in europa) und bauform (in china) nicht erfüllt werden. Das M3 ist leider nur für den US-markt konzipiert worden.
Das zweite halbjahr 2019 wird das in den zulassungszahlen noch genau zeigen.
MiguelS NL meint
@Ecomento
“Anders als Tesla will VW den günstigsten ID.3 nicht erst nach mehreren Jahren an Kunden übergeben. Bagschik stellte in Aussicht, dass der Verkauf deutlich früher beginnt.”
Ist das Ihre Schlussfolgerung/Erkenntnis/Annahme oder die von VW?
ecomento.de meint
VW will den ID.3 eigener Aussage nach zeitnah in der Basisversion verkaufen. Tesla hat damit bis dieses Jahr gewartet.
VG | ecomento.de
MiguelS NL meint
@hu.ms
Ich meine du hattest mal geschrieben die € 30.000 Version sollte ab ca. Mitte 2020 verfügbar sein, richtig?
MiguelS NL meint
habe was von dir hierzu gefundeerd, Google hilft ;-). Planung ist ab Aug-2020
“hu.ms meint
10.05.2019 – 12:33
Die 30.000 stück „first edition“ haben alle 62 kwh akkus. Nach diesen werden auch die 48 kwh-versionen gebaut, die im winter bei den händlern bestellt werden können. D.h. spätestens 3 monate nach produktionsbeginn der ID.3, die für die kundenausliefertung vorgesehen sind, wird auch die einfachste varianten für 26.000 € nach förderung gebaut.
Lt. planungen sollte das dann im aug. 2020 sein.
Da ich bei dem einfachen grosses „zweitwagenpotential“ sehe dürfte die nachfrage ganz gut werden.”
Inzwischen genauere Infos?
hu.ms meint
JA!
Die regulären ID.3 werden voraussichtlich erst ab 01.04.2020 bei den händlern bestellt werden können. Dann stehen dort auch vorführfahrzeuge.
Ob die basisversion für 30K vor förderung ab diesem termin bestellbar ist weiss auch meine „quelle“ in Zwickau nicht.
MiguelS NL meint
“habe was von dir hierzu gefundeerd” sorry das ist holländisch, meinte “gefunden”
Mehli Jet meint
„In dem Moment, wo wir hier klarer sehen, lässt sich der finale Preis für den ID.3 in Deutschland beziffern“. Sehr geehrter Herr Ulbrich, für mich heisst das nichts anderes, als abzocken auf Kosten des Staates!!
A124 meint
Genau. Der Preis sollte feststehen und davon wird dann der Umweltbonus abgezogen. Diese VW Strategie ist armselig.
OpaTesla meint
Ganz genau. Preise werden veröffentlicht, wenn der Händleranteil mindestens zweimal aufgeschlagen worden ist, damit das Fahrzeug ja nicht massentauglich, und damit zu billig werden kann. Es ist beschämend für die deutsche Industrie, beschämend für den Staat, der die Steuergelder verschleudert und vor allem wieder ganz typisch VW.
Stellt euch vor, der ID wäre wirklich der Renner und nur annähernd 400.000 würden bestellen? Was macht denn dann VW mit dem 8er Golf (tschuldigung, Facelift vom 7er)?
hu.ms meint
Alles graue theorie.
Laut akuteller umfragen, würden in D derzeit 4 % aller neuwageninteressen ein BEV kaufen wenn ein modell nach ihren vorstellungen (karosserieform, nutzungsmöglichkeit) verfügbar wäre.
4 % von 3,7 mio. verkauften neuwagen in D sind ?
hu.ms meint
Nachtrag:
Tesla M3 sind in D gerade mal 10.000 bisher verkauft.
Daran sieht man, dass – auch wenn BEV-interesse besteht – eine wenig gefragte karosserieform/nutzungsmöglichkeit (fehlende lademöglichkeiten)
wesentlichen einfluss auf die kaufentscheidung hat.
Tesla hat mit 100K bestellungen aus europa gerechnet, derzeit sind es nur ein drittel.
Jörg2 meint
@hu.ms
Hast Du eine Quellenangabe für die 4%?
Danke!
hu.ms meint
https://www.boniversum.de/studien/verbraucherumfragen/elektromobilitaet/
EdgarW meint
An alle Meckerpötte: Der Preis wird nicht durch die Kosten bestimmt, sondern im Wesentlichen durch Angebot und Nachfage. Die Förderung spielt hier eine Rolle und natürlich ist der Händleranteil ein Schein-Anteil. Auch der staatliche Anteil verhilft dem erzielbaren Listenpreis natürlich zu etwas mehr oder weniger Luft nach oben.
Das ist nicht schön, aber es ist eben so. Dass das hier so offen kommuniziert wird, ist hingegen ziemlich einzigartig :-D
Also schaut Euch den Preis an und was dafür angeboten wird und entscheidet dann, ob ihr kaufen wollt. Natürlich könnt ihr auch rumnölen, ändert aber nix. Dem Händler sagen, dass das Fahreug zu teuer ist, und ihr wartet, bis es günstiger geworden ist (mehr Akku für gleich viel Geld ist ja noch ziemlich lange als Trend erwartbar), kann hingegen helfen. Ein wenig. Vielleicht. Oder halt bei nem anderen Hersteller günstiger kaufen.
So, jetzt hab ich auch mal genölt ;-D
JürgenV meint
1+
Jörg2 meint
@EdgarW
Ja, klar!
Der ganzen Veranstaltung wird aber eine Preiskalkulation zu Grund liegen, die sich hauptsächlich auf die Kosten stützt und die Wunschmarge berücksichtigt.
Also, irgendwie sollte das langsam klar sein.
Beim jetzigen Rumgeeier gehts nur noch darum, die Nachschlagkelle so voll wie möglich zu bekommen.
EdgarW meint
Jörg2, jupp, das ist die Aufgabe eines Wirtschaftsunternehmens
Mehli Jet meint
Wenn das so ist, dann empfehle ich dem Staat auf die Förderung auf diese Art und Weise zu verzichten weil sie nämlich das Ziel verfehlt!
EdgarW meint
Mehli Jet, das kann schon sein.
Koordinierter flächendeckender Aufbau und Förderung von Ladeinfrastruktur mit Betonung auf koordiniert, Wegräumen von Hindernissen für Mieter, transparente Bezahlsysteme mit wucherfreier Ad-Hoc-Methode wären definitiv wirksame Methoden gewesen, dito klare Vorgaben an die Industrie (Hersteller), dass sie liefern müssen. Also E-Auto-Quote z.B.
Aber natürlich nicht mit der Ich-will-der-Wirtschaft-nicht-wehtun-ausser-es-ist-irgendsowas-neues-wie-Erneuerbares-CDU/CSU.
Andreas meint
Nein, das heisst nichts anderes, als dass man betriebswirtschaftlich wartet, bis alle Ausgaben getätigt sind. Das hat nichts damit zu tun, dass der Preis schon vor x Jahren hätte feststehen sollen. Sowas ist bodenloser Quatsch.
Natürlich hatte das Auto einen Zielpreis. Wird der erreicht, kann man daraus locker den Endpreis errechnen, sollte aber dieser Zielpreis nicht erreicht worden sein (was mehr als wahrscheinlich ist) so muss man erstmal schauen, was das Auto denn gekostet hat.
VW ist nicht tesla, wo es auf ein paar verbrannte Milliarden mehr nicht ankommt.
Chris meint
„Verbrannt“ aha.
Investitionen gleich verbrannt. Ok. Kann man auch so sehen.
Klärt dann auch, warum viele OEMs nicht genug verbrennen bzw. investieren in die technische Transformation in signifikanten Stückzahlen. Einer eigenen oder gebündelt mit anderen massiven Ladeinfrastruktur und Netzinfrastruktur uvm.
Ach so. Das soll dann ja möglichst öffentlich (co)finanziert und „verbrannt“ werden.
Andreas meint
Ja tesla verbrennt Geld, weil es „nur“ einen gibt den das belastet. Elon himself. Und der kann Geld nachschieben, so viel er will. Dass das prinzipiell gut ist stelle ich nichtmal in Abrede, es ist nur völlig anders als eine AG in Deutschland zu führen.
hu.ms meint
FALSCH! Es betrifft jeden aktionär von tesla. Deshalb sind dies ja so zu bedauern, bei den kurssprüngen. Der nächste kommt bestimmt.
Nicht vor 2025 meint
VW ist nicht tesla, wo es auf ein paar verbrannte Milliarden mehr nicht ankommt.
Die Elons Jünger haben aber währen des „verbrennens“ von Milliarden eine Ladeinfrastruktur aufgebaut. Mehrere lieferbare Fahrzeuge im Portfolio und weitere Pfeile im Köcher.
VW nimmt die Milliarden für Strafzahlungen in den USA.
Und das ist jetzt gut investiert ? Sagenhaft
hu.ms meint
Und was haben strafzahlungen/schadenersatz für verbrenner mit ladeinfrastruktur für BEV zu tun ?
MiguelS NL meint
Um wieviele Milliarden geht es in den USA (die VW in Ladeinfra investieren muss), ich weiss nur dass seit 2015 bzw bis her nichts bedeutendes zu Stande gekommen ist
Gerry meint
Oooch VW kann es sich leisten 30 Milliarden im dieselskandal zu verbrennen, da spielen die paar Euro für Autos keine große Rolle
hu.ms meint
Leute, wenn der staat die förderung nur unter der bedingung erhöht, dass auch die hersteller ihren anteil erhöhen, muss jeder hersteller neu kalkulieren.
VW z.b. produziert die MEB-fahrzeuge in 2020 und 2021 mit verlust. Die können diesen doch nicht noch um den evtl. erhöhten anteil an der förderung ausweiten.
Alle hersteller sind wirtschaftsunternehmen mit eigentümern = aktionären.
Und die haben ganz andere interessen als jahrelang an einem modell bzw. einer ganzen plattform defitzite zu erwirtschaften.
Ist aus unserer sicht sicher nicht gut – ist aber nicht zu ändern.
Ich gehe davon aus, dass die förderung nur verlängert – nicht verändert wird.
Swissli meint
Der Herstelleranteil wird zu 100% in den Preis reingerechnet. Der andere Anteil (BAFA) wird grösstenteils auch in den Preis reingerechnet. Wo genau liegt der Sinn von solchen Förderungen schon wieder?
MiguelS NL meint
Wenn dann es den ID.3 im Ausland 2.000 Euro günstiger geben wird, können wir davon ausgehen, vorher nicht.