Die Zahl der E-Modelle in den europäischen Märkten wird sich in wenigen Jahren mehr als verdreifachen: 2021 werden die Autohersteller bereits 214 Modelle mit voll- oder teilelektrischem Plug-in-Antrieb anbieten – Ende 2018 waren es erst 60. Stromer dürften dadurch in den nächsten Jahren stark an Marktanteilen gewinnen. Das geht aus einer Untersuchung des Umweltverbandes Transport & Environment (T&E) hervor.
Die Studienautoren haben die Produktionspläne der Autohersteller ausgewertet: Diese investieren demnach zusammengenommen 145 Milliarden Euro in ihre Elektrifizierung. Die Produktion von batteriebetriebenen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden mit begrenzter Elektro-Reichweite werde sich dadurch bis 2025 voraussichtlich auf mehr als vier Millionen Stück versechsfachen. Dies entspreche einem Anteil von 22 Prozent. Mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellen-Fahrzeuge dürften mit nur 9000 gefertigten Einheiten bis Mitte des nächsten Jahrzehnts vorerst keine bedeutende Rolle spielen.
Die mit Abstand meisten E-Modelle wird der Auswertung nach Volkswagen auf den Markt bringen: Unter den Marken der Gruppe seien bis 2021 rund 40 unterschiedliche Stromer geplant. Der französische PSA-Konzern sehe 23, Daimler 21 und Toyota 16 E-Modelle vor. Von den bis 2021 insgesamt 214 erwarteten Plug-in-Fahrzeugen werden T&E zufolge 92 rein elektrisch sein.
Die E-Mobilitäts-Offensive wird laut T&E von kommenden EU-Grenzwerten getrieben, nach denen die Hersteller bis 2020/21 ihren durchschnittlichen CO2-Flottenausstoß auf 95 g/km reduzieren müssen. 2018 lagen die betroffenen Unternehmen noch deutlich über dieser Schwelle, bei Verstößen drohen hohe Strafzahlungen.
Das starke Wachstum der Elektromobilität geht absehbar zulasten der traditionellen Antriebstechnologien, sagen die Experten von T&E voraus. Sie gehen aber davon aus, dass die Automobilproduktion unter dem Strich in den meisten EU-Staaten zunehmen wird – auch in Deutschland, dem wichtigsten Produktionsstandort.
Positiv auf die Beschäftigung dürfte sich der erwartete Aufbau einer Batteriezell-Produktion in Europa auswirken: Die bisher bekannten Investitionspläne europäischer und asiatischer Konsortien addierten sich auf eine Kapazität von 131 Gigawattstunden bis 2023. Dies könne zur „Schaffung von rund 120.000 zukunftssicheren Arbeitsplätzen in der EU“ führen, so T&E.
ein noch Verbrenner-Fahrer meint
T&E haben ihren Sitz in Brüssel (Square de Meeus, 18
1050 Brussels)
das liegt etwa 1 km vom EU-Parlament entfernt.
noch Fragen?
Vanellus meint
Ja.
1. Seit hat das Europäische Parlament seinen Sitz in Brüssel?
2. Was wolltest du nun eigentlich damit sagen?
Markus Moser meint
Ich bräuchte nur einen gut ausgestatteten Kleinwagen mit ca. 300km Reichweite um ca. 25k nach Förderung. Gibt es nur leider nicht. E-Corsa und Peugeot e-208 wären schon fast das richtige. Nur will ich eben für das Einstiegsmodell max. 25k zahlen oder wenn ich schon 30k zahlen muss eine Vollausstattung. Wird es das realistischerweise in den nächsten Jahren geben?
Moritz meint
Gibts doch. Renault ZOE. Fahr ich seit 2 Jahren. 270 km realistische Reichweite. 22k bezahlt.
Markus Moser meint
Plus Batteriemiete, die man mit dem Kaufpreis gegenrechnen muss.
Wilf meint
da sind sie wieder die Vorurteile, könnte von Prof. Sinn sein (akademische Titel sind eben kein Garant für Kompetenz): zu Lithium bitte http://www.amglithium.com lesen. Das spricht für sich selbst.
Dort wird das Nebenprodukt auf Grund besserer Preise zum Hauptprodukt
BMW hat dieses Jahre einen satten zweistelligen Verkaufserfolg mit dem schon sehr alten i3 erreicht!
Kobalt wird in naher Zukunft kein Thema mehr sein (siehe Entwicklung real bei Tesla und Roadmaps bei anderen Herstellern).
Wasco meint
Das ist doch erfeulich. Solche Studien sind aber mit Vorsicht zu genießen.
Wasco meint
Wir sind ja erst bei 3 %. Ich sehe aber immer öfter Elektroautos auf den Straßen.
Dr.- Ing. Klaus - D. Beccu (TU-Berlin) meint
Voll-Elektro-Autos sind sicherlich für die ‚Wenigen‘ geeignet, die häufig längere Strecken (>70-100 km) fahren und sich unterwegs mühsam eine Ladestation suchen müssen. Über 95% der automobilen Nutzer fahren gerade mal ca. 60 km/Tag. Wenn die sich ein E-Auto zum dopppelten Preis eines Hybridautos kaufen, dann als Status-Symbol, denn Umwelt-bezogen bietet das E-Auto keinen Vorteil über Hybridautos: im Gegenteil: Bisher wurden die Probleme der Gewinnung von Lithium und Cobalt sorgsam ‚unter den Teppich gekehrt‘. Bei steigendem Bedarf dieser unbedingt erforderlichen Ausgangs-Materialien ist es nicht länger hinnehmbar, dass durch die Menschen-verachtenden Förder-Prozeduren in Bolivien, Argentinien, Chile (Lithium) und im Kongo (Cobalt) die Lebensgrundlage vieler Einwohner zerstört wird und auch gewaltige CO2 Mengen dort freigesetzt werden.Angesichts dieser für viele Käufer neuen Erkenntnis nehmen viele Interessenten deutlich Abstand vom Kauf eines E-Autos. Die Firma BMW scheint die mangelnde Kaufnachfrage zu registrieren und ändert ihre Strategie in Richtung Hybrid + PHEV. Wasserstoff + Brennstoffzelle dauert leider noch zu lange bis marktfähige Produkte erscheinen. – Nicht zu vergessen: die etwas weniger energie-reiche (120 Wh/kg statt 150 bei Li-ion), aber CO2-saubere und preiswertere NiMH Batterie (elektrochemische H2 Technik) wurde soeben von Toyota für weitere 10 Jahre für den Einsatz in Hybrids erkoren. Bereits 25 Mio Autos dieser Antriebsklasse verkauft: 15% derzeit Anteil an Neuregistrierungen – steigt in den nächsten 10 Jahren auf ca. 30%, Voll-E-Autos dagegen nur 8%. – Autohersteller wie VW, die den Trend ignorieren, werden auf ihren E-Autos sitzen bleiben.
JayP meint
FUD…
Mehr braucht man nicht zu schreiben…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Statt mit Argumenten die Darstellung zu widerlegen wird einfach FUD geschrieben. Das erinnert an die sympathischen linksautonomen Schreihälse die sich mit keinem Politiker oder Andersdenkenden Unterhalten wollen, der nicht zu 100% auf der gleichen gedanklichen Linie steht.
dan11 meint
Ja so ist das im Internet leider, es zählt nur die eigene Meinung.
Das ist auch hier im Forum so, selten eine richtige Diskussion über Fakten und wenn einer mal kritisch die Ängste der Käufer aufzählt kommt dann „FUD“ oder ein Nokia Apple Vergleich.
Jey Snipe meint
Was Sie hier als „Trend“ verkaufen, ist eine Vergangenheitsbetrachtung. Ich nehme mal an, das wissen Sie auch genau. Lese ich richtig: NiMH! Guter Mann: Was andere aktuell tun, anbieten und verkaufen wollen, deutet keinen „Trend“ (für die Zukunft) an, sondern zeigt nur die traurige Gegenwart. Was BMW entscheidet, ist schon heute Vergangenheitsbewältigung. Diese Firma hat ihre Zukunft vergeigt, ganz selbstverschuldet. Verschwiegen werden nicht die Probleme der Akku-Mobilität, sondern deren enorme Vorteile und das große Interesse der Bevölkerung daran. Hinter allem anderen darf man mit großem Recht den interessengesteuerten Lobbyismus alter, rostiger Konzerne vermuten.
dan11 meint
Es ist doch keiner lobbygesteuert, wenn er heute noch unsicher ist auf EMOB umzusteigen….
Selber bin ich überzeugt (Pärchen um die 30), jedoch in Gesprächen z.B. im Sportverein gibt es einfach viele Meinungen die doch zu akzeptieren sind.
Z.B. wenn ein Familienvater (2Eltern/2Kinder) aktuell ein Fzg. sucht was soll er kaufen?
Preis, Platz, Variabilität, AHK für Wohnwagen, Gewohnheiten
Und diese Leute machen sich natürlich Gedanken, aber wenn er sich auch jetzt für einen Verbrenner entscheidet ist es so. Das sind alles Leute dich bis jetzt oft die richtigen Entscheidungen getroffen haben und sehr genau Kalkulieren denke nicht dass die alle „dumm“ sind.
dan11 meint
Hatte ein paar RS-Fehler drinnen sorry…….
Jedoch hab ich in diesen Gesprächen oft erlebt, dass für diese Leute der Hybrid ein begeisternder Einstieg ist, welcher dann hoffe ich später komplett zum BEV überschwappt.
Futureman meint
Dabei aber nicht vergessen, dass im Hybrid auch ein Akku steckt. Darüber aber hinaus noch: Motor (viel Edelstahl), Öl (wird in Afrika und Kanada unter katastrophalen Bedingungen abgebaut) Katalysator (mit vielen Seltenen Erden, die nach Benutzung für immer verloren sind) und und und
Wie es Studien immer wieder schaffen, doppelte vorzuhaltende Technik besser zu rechnen als eine einzelne…
EV1 meint
Nur zur Einordnung der Wortmeldung von Herrn Beccu:
Schon 2014 hat Herr Beccu auf die Hybridlösung gesetzt.
Zitat Herr Beccu bei Heise:
„Dr.-Ing. Klaus D. Beccu
Direktor, Power Sources Division
Battelle, Internationales F&E Zentrum Genf
P.S. An unserem Institut wurde die hocheffiziente und sichere Metallhydrid Speicherbatterie [NiMH] erfunden und für Daimler und VW entwickelt, die derzeit 6.5 Mio Hybridfahrzeuge von Toyota, Honda, Ford, BMW, Porsche, Volvo etc. teil-elektrisch antreibt – ein Traumziel für Li-ion Batterien ! Die Kommerzialisierung erfolgte durch die US Company Ovonic Battery Comp., die 2012 von der BASF übernommen wurde. Der Autor ist wissenschaftlicher Berater der BASF (Abt. OBC in USA: Innovative Batteriematerialien)“
Zitat Ende.
Railfriend meint
Weitgehende Zustimmung entgegen der ecomento-Strommehrheit. Dem PHEV fehlt zur Gesamtklimafreundlichkeit nur noch synthetischer Kraftstoff.
Undurchsichtig bleibt in der Studie, wie denn die Verteilung zwischen BEV und PHEV aussehen soll. Beides als E-Mobilität zu bezeichnen ist schwammig, wenn nicht gar tendenziös.
PrMac meint
Kann Ich nur bestätigen. Toyota hat in dem ersten Halbjahr 2019 europaweit 550000 Hybride verkauft und das mit steigender Tendenz.
Weltweit steuert man die 2 Millionen-Grenze jährlich an.
Laut Hyundai und Toyota können auch die Kosten für die Brennstoffzelle um den Factor 10 fallen, wenn die Produktionszahlen die 100000 erreichen. Hochgerechnet würden die FCEV dann das Preisniveau der Hybriden erreichen.
EV1 meint
Immer mit der Ruhe!
Mit der CO2 Steuer wird sich das Thema PHEV in Deutschland schnell erledigen und bei 9,50 € pro Kilogramm H2 hat sich das FCEV Thema eigentlich bereits erledigt.
Liebe geht durch den ….. Geldbeutel.
Wir alle wissen wie oft PHEVs wirklich gepluggt werden und selbtst wenn, dann haben sie nur eine sehr, sehr begrenzte Reichweite…..
Mein Nachbar lädt seinen PHEV nie!
Railfriend meint
Im Gegenteil. Mit der CO2-Steuer erhalten synthetische Kraftstoffe endlich eine Chance – falls die Politik es zulässt.
Dann erhalten PHEV und FCEV erst ihren zukunftsweisenden Sinn.
nilsbär meint
Lieber Herr Doktor, schreiben Sie doch bitte nicht immer diesen Schmarrn. Und wenn Sie schon Verbrenner loben, könnten Sie sich auch mal mit deren Umweltproblemen beschäftigen, angefangen bei den Riesensauereien der Erdölgewinnung. Aber da haben Sie wohl einen blinden Fleck. Hybride forever, und nach mir die Sintflut, nicht wahr?
Andreas meint
@Dr.- Ing. Klaus – D. Beccu
Wer in seinen Forennamen sein Dr-Ing. Grad einbaut, ist eigentlich schon als Profilneurotiker geoutet.
Zu:Voll-Elektro-Autos sind sicherlich für die ‚Wenigen‘ geeignet, die häufig längere Strecken (>70-100 km) fahren und sich unterwegs mühsam eine Ladestation suchen müssen.
Wieso soll ich mir unterwegs mühsam eine Ladesäule suchen, wenn ich 70-100 km eine Strecken mit meinem BEV fahre?
In welchem Jahrzehnt sind sie stehen geblieben?
Zu Co und Lithium:
Bis vor kurzem hat es niemanden interessiert, welche Bedingungen beim Lithium- und Cobalt-Abbau bestehen. Da gab es alle 2 Jahre das neueste „Händy“.
Und nun das große Erwachen.
Tatsächlich ist dies ein Rosinenpicken. Schauen Sie sich die Massenströme an Rohöl an, die gefördert werden. Und alles nur eine Richtung: Aus der Erde ab in die Atmosphäre.
Schauen Sie mal, welche Mengen Lithium sie brauchen, um ein- zwei Autos und dann im Second Life die PV zu versorgen. Und vergleichen Sie das mit den vielen Tonnen an Rohöl, die verbraucht werden, um 20 Jahre ein Auto zu bewegen.
Gleiches gilt für den Kongo. Das selektive Erschrecken über die Arbeitsbedingungen in Afrika nehme ich Ihnen nicht ab. Im Grunde hat die Situation im Kongo Nichts mit Kobalt zu tun, sondern mit sozialen Verhältnissen und Arbeitsschutz.
jomei meint
Das Phänomen, sich mitsamt Titeln und Berufsbezeichnung zeitlose Kompetenz in allen Lebensfragen zuzuschreiben, kenne ich aus dem letzten Jahrhundert, also der analogen Steinzeit, aus der samstäglichen Leserbriefseite der Tageszeitung, wenn dort jeden Samstag ein Dr. rer. nat. xy in allen Sätteln der Welt zu Hause war, als Ingenieur alle Lebensfragen kommentierte (wie heute auf youtube ein gewisser Horst Lü…) einschließlich der Religion, sich auf seine Lutherbibel von 1912 und die VDI-Nachrichten als wissenschaftlicher Quelle berief und schön in Fußnoten aufführte. Also nichts Neues unter der Sonne.
Stocki meint
VW ignoriert den Trend? Du hast aber schon mitbekommen, daß weltweit gesehen die PHEV Verkäufe zurück gehen? BEV nehmen dagegen weiter exponentiell zu.
Zum Rest siehe was @Andreas, @nilsbär und @EV1 geschrieben haben.
Utx meint
Die NiMh-Batterie enthält zehn mal mehr Nickel (Ni) und und Mischoxyde aus seltenen Erden (Mh), als die LiIon-Batterie Lithium und Kobalt enthält.
Davon abgesehen besitzt die Ölindustrie die Rechte an der NiMh-Technik und vergibt keine Lizenzen für Batterien mit mehr, als 10 Ah Kapazität. Daher ist NiMh noch nicht einmal für Plug-in-Hybride geeignet, geschweige denn richtige Elektroautos.
Sepp meint
Ich finde nicht richtig, dass sie auch noch den Ruf der TU Berlin runterziehen
MiguelS NL meint
Verstehe ich es richtig, T&E sagt auf Grund einer erstellten „Studie“ einen Marktanteil von nur 22% EVs (BEV+Plug-In) bis Ende 2025.
Das heisst dass das T&E einen Wachstum voraussagt von im Schnitt weniger als 35% pro Jahr. D.h die sind der Meinung dass der Markt so mal langsam wachsen wir als bis her, in etwa drei mal so langsam als dieses Jahr und 2,5 bis 3 langsamer auf den Rest der Welt.
Arme Kunden die danach Ihre Strategie ausrichten, na ja, wir haben ja gesehen wie die Experten die OEMs gut beraten haben.
Der Marktanteil der Plug-In Autos bei den „Elektroautos“ sinkt deutlich, zur Zeit (Juni) 50% weniger als BEVs. Wenn ich mich nicht täusche, ist der Anteil für dieses Jahr 2019 bis her etwa 35% Plug-In und 65% BEVs.
EV1 meint
Mal überlegen:
Wenn die OEMs den durchschnittlichen CO2-Flottenausstoß auf 95 g/km reduzieren müssen, müssen sie doch auch dafür sorgen, dass sich ihre BEVs und FCEVs in ausreichender Stückzahl verkaufen.
Diese verkaufen sich aber nur bei ausreichender Nachfrage und entsprechenem Preis.
Ich könnte mir vorstellen, dass die OEMs ihre Zero Emmision Cars subventionieren müssen um auf die nötigen Stückzahlen zu kommen. Dies würde aber ein schnelles Preisgefälle bei diesen Fahrzeugen bedeuten…
Wo liegt mein Denkfehler?
Mike meint
Kernproblem dabei ist, dass jeder E-Autokäufer so es dem Hersteller erlaubt, mehr als einen Verbrenner zu verkaufen.
Sledge Hammer meint
Kein Denkfehler, wenn die Nachfrage nicht ausreicht, muss über den Preis nachgeholfen werden.
Futureman meint
Dann werden sich demnächst viele mit den bekannten Fragen von Bekannten und Kritikern beschäftigen:
Wie ist die Reichweite? Es gibt doch kaum Tankstellen, oder? Ist die Herstellung nicht umweltschädlich?
Vielleicht macht es Sinn, einfach mal Fragen an die zu stellen, die sich noch Verbrenner kaufen? Wie z.B.:
Du kannst nicht zu Hause tanken?
Die Klimaanlage funktioniert nicht im Stand?
Du findest keinen Anbieter, der dir eine Tankflatrate anbietet?
Wird dein Auto CO2-neutral hergestellt?
Hast Du schon überlegt, dir eine eigene Ölquelle in den Garten zu stellen?
Gerne die Liste verlängern :-)
volsor meint
1+ :) Danke , auf solche Fragen bin ich bis jetzt noch nicht gekommen.!
Stocki meint
Du hast keinen Frunk?
;-)
NL meint
Herrlich! :)
jomei meint
…und die Frage: bricht nicht das Versorgungsnetz zusammen, also das Tankstellennetz und seine Lieferkette, wenn alle Fahrer von Verbrennern zur gleichen Zeit die Tankstellen stürmen und mit kilometerlangen Warteschlangen stundenlang zustellen? Und der Nachschub per Tanklastzug deswegen nicht an sein Ziel kommt? Der totale Blackout im verbrenneraffinen Straßenverkehr!
jomei meint
…und noch mehr: Wieviele indigene Völker müssen der Platinförderung für deinen Katalysator weichen? Wie viele für die kilometerweiten amazonischen Eisenerz-Tagebaue im Ökosystem tropischer Regenwald für deinen Grauguss- oder Leichtmetall-Motorblock? Wieviel Dreck blasen die Eisenhütten z.B. in Duisburg-Ruhrort dafür in die Atmosphäre?
C. Hansen meint
Du musst beim Tanken beim Auto bleiben?
Du musst 2 mal die Woche irgendwo mit Umweg hinfahren zum Tanken?
Alle paar Wochen musst du zusätzlich noch AdBlue nachfüllen und manchmal auch noch Öl? Wo geht das Zeug hin? Wie? In die Umwelt?
Du musst einmal im Jahr zur Werkstatt? Warum?
Du hast dir extra einen großen Dieselmotor geholt, damit du aus dem Stand stark beschleunigen kannst, obwohl dir sonst eigentlich ein kleiner Motor reicht?
Dein Zahnriemen muss nach 100.000 km ausgetauscht werden? Ist das nicht teuer?
Deine Was-Schaltung funktioniert ab und zu nicht richtig?
Wie, das Nachfolgermodell wird immer teurer bei gleicher PS-Leistung?
Was bedeutet PS?
Wie? Du weißt gar nicht, ob dein Treibstoff aus Russland, Arabien oder aus Fracking kommt?
MiguelS NL meint
„Gerne die Liste verlängern :-)“
Wie du musst im Winter zu erst das Auto warm fahren? Und vorher noch die Scheiben noch kratzen?
Deine Heitzung heizt hauptsächlich erst wenn der Motor warm ist?
Oh man, du zahlst wie viel für den Sprit?
Du muss jedes einen Öl-Wechsel machen?
Maximal alle 2 zwei Jahre einen großen Kundendienst? Wahr dass vor 40 Jahren (in den 80ern) nicht auch schon so? Was ist denn eigentlich neu an deinem Auto?
Wie du kannst deinen neuen Auto nicht direkt genießen, du musst den zu erst minimal 3.000 km einfahren?
Du hat immer noch eine Kupplung?
Die Schadstofreduzierung funktioniert nur wenn der Motor auf Temperatur ist, um den Motor zu schonen? Und was ist mit unsere Kinder, die Schächeren unter uns…? Werden die Verbrenner-Hersteller das auch bei der Autonomie so machen, das Kapital über einen Menschenleben bewerten?
Dein Motor liegt vorne? Und wie groß bzw wie schwer ist der? Und bei einem Frontal Aufprall machst du dir keine sorgen?
Wieso wird dein auto so laut beim anziehen, was sind das für Geräusche, du hast doch eine Geräuschdämmung rund um den Motor?
Du kannst dein iPhone und die Geräte deiner Kinder nicht aufladen, nur wenn du im Auto sitzt?
Wieso neigt dein Auto in der Kurve so?
Und die Vibrationen, ist das normal, musst du damit zur Werkstatt?
Wieso sind deine Felgen so schwarz bzw. voller Bremsruß? Schau dir meine, ein Monat her dass ich meine Auto gewaschen habe.
Wie du hast schon 4 mal die Bremsblöcke wechseln müssen?
Als du von deinen 2 Wöchigen Urlaub zurück kamst, war die Batterie leer und dein auto ist erst ein Jahr alt? Laut der Garage weil du zu kurze Strecken fährst?
Du bist dir nicht sicher wo du in der Stadt fahren darfst?
…
Komm, ich zeig dir mal mein Auto…schau mal schau mal ich kann meine Sachen auch vorne rein legen… :-)
Futureman meint
:-)
Vielen Dank für die vielen Argumente. Freue mich schon auf den nächsten Verbrennerkäufer zu treffen.
Vielleicht braucht es noch eine zusätzlich Rubrik für Wasserstoff (kannst Du nur unter Druck?) und Hybrid (Dein Auto ist selbstladend und trotzdem musst Du tanken?)?
AndreasB meint
Der Anteil von FCEVs an EVs wird dann bei 0,1% liegen, auch gut.
NL meint
Wenn Audi, Mercedes, BMW und Co ihr Angebote und die Produktion hochfahren, gehe ich da mit. Es wird sehr spannend zu beobachten sein, wie sich Teslas Stellung im Markt dann entwickelt. Ich prognostiziere, dass Tesla ein Nischen-Hersteller bleiben wird und die großen Stückzahlen von der etablierten Industrie gestemmt und verkauft werden.
agdejager meint
Dann haben Elon Musk und Tesla doch ihren Ziel erreicht? Die EVrevolution. Das ist nut gut.
NL meint
Klar, dafür absolute Anerkennung!
Steven B. meint
+1
hu.ms meint
„Von den bis 2021 insgesamt 214 erwarteten Plug-in-Fahrzeugen werden T&E zufolge 92 rein elektrisch sein.“
214 sind es insgesamt, davon 92 BEV und 122 plug-in-hybride.
Peter W meint
… nach denen die Hersteller bis 2020/21 ihren durchschnittlichen Flottenausstoß auf 95 Milligramm CO2 reduzieren müssen.
95 Milligramm, dann wären alle Umweltproblemes des Individualverkehrs erledigt. Oder meinten die pro Meter?
ecomento.de meint
Wir haben die Angabe aktualisiert!
VG | ecomento.de
agdejager meint
Endziel ist 0 gram/km.
MiguelS NL meint
Das will ich hoffen.