Die neue, fünfte Generation des großen Luxus-SUV Escalade von US-Hersteller Cadillac wird mit mindestens drei Antriebsoptionen angeboten. Die Baureihe kann zukünftig erstmals auch als Elektroauto bestellt werden. Das berichtet der US-Blog Cadillac Society unter Berufung auf Insider.
Der nächste Escalade ist für das Jahr 2021 vorgesehen. Die rein elektrische Variante wird es laut Cadillac Society nicht gleich zum Start geben, sie soll erst später eingeführt werden – wann, sei noch unklar. Für den vollelektrischen Escalade sind trotz des immensen Gewichts und der hohen Leistung über 640 Kilometer Reichweite mit einer Ladung geplant, heißt es.
Dass sich große Elektro-SUV mit alltagstauglicher Reichweite realisieren lassen, zeigt Branchenprimus Tesla bereits seit 2015 mit dem Model X. Seit der letzten Aktualisierung der Technik schafft die ab rund 92.000 Euro kostende Baureihe bis zu 505 E-Kilometer gemäß WLTP. Es wird erwartet, dass die Reichweite in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Konkrete Details zum batteriebetriebenen Escalade hat Cadillac Society nicht Erfahrung bringen können.
Elektrifizierung künftig im Fokus
General Motors hat Anfang des Jahres angekündigt, seine Premium-Tochter als zentrale Marke für Elektroautos innerhalb des Konzerns zu positionieren. Cadillacs erstes Batterie-Modell mit neuer Technik ist bereits in Arbeit, eine Vorschau zeigt einen großen SUV-Crossover mit fließenden Linien und mächtiger Front. Als Basis für das kommende und weitere moderne Elektroautos entwickelt Cadillac eine eigene Architektur.
General-Motors-Präsident Mark Reuss hat die Elektrifizierung von Cadillac zur Chefsache und entscheidenden Zukunftsstrategie der Marke erklärt. Das Ziel: Branchenprimus Tesla Konkurrenz machen. „Das ist die letzte Chance, Cadillac neu auszurichten“, so Reuss. Ab wann genau und in welchen Ländern Cadillac die geplanten neuen Elektroautos anbieten wird, ist noch offen – aktuell ist von um 2022 herum die Rede.
NL meint
Wahnsinn ein Elektroauto der Größe, Gewicht und Akku. Pure Verschwendung.
Anonym meint
Hallo NL und willkommen im 21 Jahrhundert!
Egal ob Mobilität, Lebensmittelproduktion oder Bekleidung… Jeglicher Konsum grenzt an pure Verschwendung!
Ruhig auch mal das eigene Leben kritisch hinterfragen ;-)
Der Meier meint
Also .. kurz rekapituliert:
der neue Caddy kommt ab 2021 aber nicht gleich mit Elektro.
also ab 2022 frühestens.
Dann kann man dann schön von Reichweite schwadronieren – bis dahin hat alle Welt das ganze Zeuch vergessen.
Bis dahin gibt es schon jede Menge anderer Luxuskisten in ‚voll ausgereift‘ von anderen Herstellern. Caddilac fängt dann an sich mit Ladeabbrüchen an supermarkt-Tanken zu beschäftigen.
Haben die den Knall nicht gehört?
Ford hat begriffen und eben mal 600.000 MEB-Bausätze bestellt. sechs-null-null-null-null-null Stück.
GM fängt mit dem Denken 2022 an. Gut, dass Tesla ein US-Unternehmen ist sonst würde Trump bestimmt ein Demenz-Schutznetz für GM aufspannen um den Verbrauch des gesund-sauberen US-Erdöls zu stützen und zu forcieren.
Priusfahrer meint
Bei der Elektrifizierung von solchen Schwergewichten (2700 kg) wird GM
bei der Versorgung mit Akkus bestimmt Probleme bekommen. Infrastruktur
ist nicht vorhanden, wer wird liefern? Ein Escalade benötigt so viele Akkus wie
3 normale europäische E-PKWs.
Peter W meint
Es wird aber auch Zeit, dass die Gangster, die CIA, das FBI und die Undercover Spezialeinheiten in den amerikanischen Äktschnfuimen endlich umweltfreundlich werden. :-))
McGybrush meint
Freu mich schon auf „Fast an the Furious“ teil 14 wenn erstmalig nur noch Elektroautos mit ESP im Film vorkommen. Kein Brummen und Quietschen der Räder mehr. Man kann sich dann viel besser auf die Handlung und Gespräche konzentrieren :D
JoSa meint
Eine Serie, bei der nur E-Autos fahren gibt es schon.
EXTANT von Steven Spielberg mit Halle Berry :)
Liegt bei Amazon Prime Viedeo…
NL meint
Räderquitschen hat nichts mit Benzin oder Elektro zu tun, einzig mit den Newtonmetern die zwischen Reifen und Belag anliegen.
A124 meint
„Für den vollelektrischen Escalade sind trotz des immensen Gewichts und der hohen Leistung über 640 Kilometer Reichweite mit einer Ladung geplant, heißt es.“
Hier werden die Kunden doch hinters Licht geführt. Was soll das für eine Batterie sein? 200kWh? Ich verstehe nicht, warum man
1. an eine Verbrennerstruktur für e-Wagen festhält und
2. das Ganze immer in ein (schon als Verbrenner) utopisch-verbrauchendes SUV packt.
Wahrscheinlich will man damit zeigen, wie ökologisch unsinnig das ist (ebenso wie bei den Verbrennern).
Anonym meint
Die Antwort die du suchst lautet: WEIL DER MARKT ES WILL!
Der Kunde kauft das Zeug!
Ist es schlecht gefertig – aber trotzdem die prozigste Karre – es wird gekauft!
Geht es ökologischer? Sicherlich! Will das jemand? Wohl nicht!
Caddy Escalde ist 1999 das erste mal auf dem Markt erschienen – genau wie der 3 Liter Lupo von VW…
Wie lange hat sich der Lupo gehalten?
Man will nicht zeigen was man selbst für besser oder schlechter hält (unter ökologischen Gesichtspunkten) sondern das wovon man der Meinung ist, es würde sich besser verkaufen.
Und da machen Caddy mit dem Escalde und Ford mit dem F150 wohl deutlich mehr richtig als andere Hersteller!
Ob das jetzt gut oder schlecht ist (für die Menschen und die Umwelt) darüber kann man ja noch mal streiten.
randomhuman meint
Bei dem Schiff braucht es dann aber einen 150-200kwh großen Akku. Ob das finanziell noch machbar ist. Rein passen dürfte so ein Akku in jedem Fall. Aber umweltfreundlich ist das Auto dann immer noch nicht.
Swissli meint
2022: 200 kwh x 100$ = 20’000$.
Escalade Vebrenner kostet heute auch schon 80’000$.
Dürfte also finanziell machbar sein.
Wenn Tesla mit dem Pick-up kommt, ist die Begeisterung dann sicher gross (wegen Umweltbedenken), weil Tesla draufsteht.
Die Bedürfnisse an Autos sind nun mal verschieden. Und in den USA werden traditionell grössere Autos verkauft als in Europa. Der VW Pick-up Amarok wird in den USA nicht verkauft, weil zu klein für US Markt.
Christian meint
200 kWh reichen bestimmt nicht. Das Ding hat doch einen schlechteren cw Wert als der etron, dh. 35-40 kWh/100km. Bracht also einen 240 kWh Akku. Verschwendung.
Ich hoffe daß die Amerikaner, die so ein Modell kaufen würden, dann zum traditionsgemäß zum Verbrenner greifen. Dinosaurier werden aussterben.