Zu den großen Herausforderungen der Elektromobilität gehört Nachhaltigkeit beim Gewinnen der Rohstoffe. Marco Philippi, Leiter Beschaffungsstrategie bei Volkswagen, hat in einem Interview über die Probleme des Kobaltabbaus und die Bewertung von Lieferanten gesprochen. Volkswagen arbeite daran, „bestmögliche Transparenz“ in seine Lieferketten zu bringen. „Wir wollen nur Rohstoffe verwenden, die unter menschenwürdigen, nachhaltigen Bedingungen abgebaut wurden“, betonte Philippi.
Mit Blick auf die größten Schwierigkeiten beim Einkauf von Rohstoffen sagte Philippi: „Viele Lieferketten sind lang und verzweigt. Einige Rohstoffe durchlaufen neun Stufen, bevor sie zu uns kommen. Eine Vertragsbeziehung haben wir aber in der Regel nur mit dem direkten Lieferanten. Das macht es äußerst schwierig, für jede Stufe die Einhaltung aller Umwelt- und Sozial-Standards zu garantieren.“ Hinzu komme, dass sich Lieferketten häufig verändern: Unternehmen scheiden aus, andere Anbieter übernehmen ihren Platz. Dadurch sei es „extrem schwierig“, jederzeit ein aktuelles Bild der kompletten Lieferkette zu haben.
Um für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen, verpflichtet Volkswagen zum einen seine Lieferanten künftig, die Einhaltung sämtlicher Nachhaltigkeitsstandards sicherzustellen. Diese Verpflichtung müssen sie nicht nur selbst einhalten, sondern auch an ihre Sub-Lieferanten weitergeben. Wer sich daran nicht hält, verliert den Auftrag. „Zum anderen arbeiten wir an technischen Lösungen, um jederzeit über Veränderungen in der Lieferkette informiert zu sein – unter anderem durch Blockchain-Ansätze wie von Minespider“, so Philippi. „Unser Ziel: Wir wollen bestmögliche Transparenz – und das am liebsten auf Knopfdruck.“
Dass sich die Lieferanten an ihre Verpflichtungen halten, will Volkswagen mit einem neuen obligatorischen Nachhaltigkeits-Rating gewährleisten. Damit sollen sich beispielsweise Risiken bei Menschenrechten, Umweltschutz und Korruption frühzeitig erkennen und ausschließen lassen. Grundlage dafür seien Dokumente, die jeder Lieferant abgeben muss. Volkswagen beauftrage unabhängige Fachleute, die alle Angaben überprüfen – „im Zweifel auch mit Kontrollen vor Ort“, erklärte Philippi. „Stellen die Experten Verfehlungen fest, schließen wir den Lieferanten von der Auftragsvergabe aus. Unsere Haltung ist klar: Wir wollen für unsere E-Autos nur saubere Rohstoffe.“
Gerade beim Abbau des in Elektroauto-Akkus enthaltenen Kobalt gibt es immer wieder Kritik an Menschenrechtsverletzungen bis hin zur Kinderarbeit. Dazu Philippi: „Man muss zwei Arten des Kobaltabbaus unterscheiden: den Kleinbergbau, in dem Kinderarbeit tatsächlich ein verbreitetes Problem ist, und den industriellen Bergbau.“ Volkswagen kaufe Kobalt ausschließlich von industriellen Lieferanten, da man von Kinderarbeit in keiner Weise profitieren wolle. Langfristig arbeite das Unternehmen daran, den Kobaltanteil in Batterien deutlich zu reduzieren. „Allerdings ist das Problem damit nicht gelöst, denn die Not der Kinder und ihrer Familien bleibt bestehen“, so Philippi. „Deshalb setzen wir uns für Lösungen ein, die einen nachhaltigen Kleinbergbau ermöglichen.“
hu.ms meint
Die fabrik in Zwickau haben sie ja schon mit PV ausgestattet.
Aber mich welchem strom werden die batteriezellen von LGChem in Breslau gebaut?
Steckt nicht genau im akku der co2-mehrausstoß bei der fahrzeugproduktion im vergleich zu verbrennern?
nilsbär meint
VW vergiftet weiter munter die Welt mit ihren Verbrennern und zeigt auch keine Einsicht beim Dieselskandal.
Aber man sorgt sich um das Wohl der Familien im Kongo. So glaubwürdig wie die Sichtung des Weihnachtsmanns zusammen mit Nessi in einem UFO:-)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich schlage vor du zeigst VW wie sie von heute auf morgen alle Fahrzeuge die sie bauen mit ausreichend Akkus ausstatten können und sorgst noch dafür, dass sie die auch alle an den Kunden bringen können mit ausreichend Gewinnen für neue Investitionen in die Zukunft. Ich denke, dann bist du unser aller Held.
AlBundy meint
VW hört auf nieman außer auf sich selbst und die Hauptaktionäre/Aufsichtsrat.
Die Führungsriege traut sich nach wie vor nicht „bad news“ oder innovative Ideen nachdrücklich einzubringen, aus Angst Boni oder die Karriere zu gefährden,
meckert aber über die Vorstände (wenn die grad nicht im Raum sind)
Da tut sich nichts.
und jetzt soll ein Außenstehender einen Vorschlag machen,
der auch noch umgesetzt werden könnte.
Only a Foll believes in such stupid ideas
nilsbär meint
Inwiefern verhindern Akkuknappheit und mögliche BEV-Absatzprobleme, dass sich VW für den Dieselskandal entschuldigt, Entschädigungen zahlt und sich nicht als Retter der Umwelt aufspielt?
Wenn ein Metzger 1% seiner Fleischprodukte durch Essiggurkerl ersetzt, ist er deswegen auch noch kein Tierschützer.
150kW meint
„dass sich VW für den Dieselskandal entschuldigt,“
Wie oft muss sich VW denn entschuldigen das das als Entschuldigung aufgefasst wird? Haben sie doch jetzt schon mehrfach gemacht.
Alf meint
@Senfte
nö auf keinen Fall den Schaum vom Mund nehmen. Vollgas.
Wenn ich nur die Hälfte von dem gemacht hätte was ich von anderen erwarte wäre ich mit mir selbst unzufrieden, Ein gesetztes Ziel zu unterschreiten ist keine Motivation. das Ziel so niedrig zu setzen, dass es in jedem Fall erreichbar ist ebenfalls.
Zumindest darf ich von mir behaupten:
nur 1x einen Konzernwagen gefahren zuhaben, Audi 50 falls das noch wer weiß
2x Diesel – und keinen deutschen, dachte ich…. und musste erfahren,
dass die Dieselmotoren in Europa von BMW geliefert werden, die Toyota verbaut
weil sie selbst keine Dieselmotoren haben
und. nach 90000 schlapp gemacht hat (Turbolader)
By the way: manonamission.de/auto-reise/welcher-motor-ist-in-deinem-auto
bringt einen zum Staunen, wie viele „böse“ Importeure Dieslmotoren an die ach so tolle deutsche Automobilindustrie liefern.
Nur der VW Konzern entwickelt inhouse (ausschließlich?) selbst und steht mit den defeat devices zu Recht am Pranger.
Der BMW Motor hatte einen Real-Verbrauch von 7 ltr. in einem Auris. eine echte Katastrophe und der Defekt nach 90.000 ist für mich keine Qualität.
seit 1980bis 2007 hatte ich nie ein Auto, dass mehr als 6 ltr. (Super) verbrauchte hatte ich Seit 2011 fahre ich ausschließlich Toyota Hybrid. und liege bei real 5 ltr.(Prospekt natürlich weniger, ist ja noch NEFZ)
Was mache ich selbst
Die PV Anlage ist auf dem Dach und somit die nächste Kaufentscheidung für ein (gebrauchtes) BEV gefallen.
wir verbrennen keine fossilen oder nachwachsenden Rohstoffe für Heizung/Warmwasser
wir nutzen ausschließlich Solarstrom
wir essen gern aber nur wenig Fleisch aus natürlicher Aufzucht (Der Sonntagsbraten feiert lustige Aufstände)
Wir werfen kaum Lebensmittel weg (das macht teurere Lebensmittel wertvoller)
wir haben kaum noch Platikmüll (alle 4 Wochen 1 gelber Sack für eine 3 köpfige Familie)
wir nutzen keinen Torf für den Garten, sondern Humus oder torffreie Erde
… to be continued.
Es sind Kleinigkeiten, die jeder beisteuern kann
wir sind nicht vollkommen, wie auch, aber wir geben uns alle Mühe im Rahmen unserer Möglichkeiten. (wir sind keine Schwerverdiener)
und wir missionieren nicht
aber ich lese mir solchen Unfug wie von Ihnen (nicht gern) durch
man muss es selbst wollen – wie beim Aufhören mit dem Rauchen… schönes Bild bei verbrennern…
und jetzt dürfen Sie
Alf meint
naja, steht an falscher Stelle
der Beitrag von Senfte ist ganz am Ende.
habe mich vertan, bin eben nicht vollkommen
(Konzerne sind da ja viiiiiiiiiel besser)
Paul meint
Könnten nicht Kunsstoffe aus dem Recycling für die Karosserien zum Einsatz kommen, da sie ja möglichst leicht sein sollen und auch bei einem Aufprall eine dämpfende Wirkungen haben. Damit könnte ja auch ein Beitrag zum Ausgleich der schweren Batterien geleistet werden, die ja alleine schon für eine gute Strassenlage sorgt.
nilsbär meint
Wenn du einen Plastikbomber willst: e.GO Life.
BB meint
Bei Elektroautos bietet sich jetzt die Möglichkeit, von Anfang an mal alles richtig zu machen.
-auf Kobalt in Batterien ganz zu verzichten, andere Hersteller können das auch
-das Recycling der Rohstoffe in den Batterien bis zu Ende zu denken inclusive Zerlegung, Wiederverwendung etc
-….
150kW meint
„auf Kobalt in Batterien ganz zu verzichten, andere Hersteller können das auch“
Ja, die Chinesen machen das z.B. mit LiFePO4. Schwenken jetzt aber auch auf Kobalt (NMC) um :)
NL meint
Was eine Nachricht. Der Kunde erwartet eine 100% transparente Lieferkette, die Hersteller können gar nicht anders, ob sie wollen oder nicht.
Pamela meint
Wie lange hat VW noch die Absicht, Abgaskatalysatoren von BASF zu verwenden ? Doch bestimmt noch 15 Jahre.
Warum hat man so viele Jahre kein Problem mit den Menschenrechtsverletzungen beim Platinabbau gehabt ?
Geht man da jetzt genauso konsequent dran, wie beim BEV ?
Alf meint
aber Pamela,
aus dem bösen Buben ist doch jetzt ein schneeweißer Engelkonzern geworden,
bei dem jeder Ingenieur seine Flügel bekommt, wenn er alles richtig macht
(US-Werbevideo zum CleanDiesel aus 2015 und zur Qualität der Fahrzeuge > 100.000 km Laufleistung bekam jeder Ingenieur Flügel….)
und das gitl eben auch für die Beschaffung….
BASF ist doch auch so ein sauberes Unternehmen…
die verstehen sich alle gut
wird schon passen
einfach glauben und vertrauen…
*upss…. was war das? bin wieder wach, was ein Alptraum
was rede ich denn da?*
Pamela meint
:-D :-D
Festiwallbox meint
Hallo Pamela, auch in den Leiterplatinen ihres Tesla steckt Platin aus Südafrikanischen Minen, wie auch in Ihrem Smartphone und vielen weiteren Technischen und Medizinischen Produkten die sie wie selbstverständlich nutzen. Von der Schmuckherstellung ganz zu schweigen.
alupo meint
Recyclingkunststoffe verfügen nicht über die gleichen Eigenschaften wie neu produzierte Kunststoffe.
Das ist bei Parkbänken aus Altkunststoffen sicherlich kein Problem, aber wenn es sich um sicherheitsrelevante Teile handelt sollten schon alle Teile einen Mindeststandard einhalten, und zwar über den gesamten Produktionszeitraum gleichermaßen.
Es gibt gerade in Deutschland Autobesitzer, die sich auch über nicht ganz so kratzfesten Recycling-Kunststoff im Armaturenbrett beschweren, siehe Prius 3.
Man kann leider nicht alles haben und Kunststoff ist eben nicht gleich Kunststoff, auch wenn man sich das gerne wünschen würde.
alupo meint
Was???
In den Leiterplatinen steckt Platin?
Das ist m.M.n. eher Kupfer, und an den Lötpunkten Zinn, früher gerne noch mit Blei angereichert. Aber Platin?
Sorry, das glaube ich nicht, denn die Leiterplatinen die ich bisher sah hatten keinen 3-Wege-Kat. Und grade liegt eine solche Platine neben mir, ein kleiner DCDV Wandler. Und überhaupt, wo soll denn da der Auspuff sein?
Im Ernst: Es sind in elektronischen Bauteilen alle möglichen Elemente vorhanden (Kupfer, Zinn, Gold, Tantal etc.), aber Platin steckt hauptsächlich in Katalysatoren der chemischen und petrochemischen Industrie, oder eben in alten Verbrennern in der Abgasreinigung.
Wie z.B. auch seltene Erden z.B. für hochwertige Zündkerzen eingesetzt bzw. verbraucht werden.
Also, nicht alles im eAuto ist schlecht ;-).
Und vor allem, es wird im eAuto hochgradig recycled, was z.B. beim AbgasKat leider nur wenig der Fall ist, weil er vorher in Form von Feinstaub u.a. in den Lungen landet. Gesundheit!
Festiwallbox meint
keine ahnung zu haben wie in ihrem fall ist ok, aber ihre ahnungslosigkeit noch frech zu verteidigen grenzt an dummheit.
googeln sie doch einfach: Platin in Smartphones, sie werden überrascht sein!
Alf meint
Guckst Du bei Wikipedia da:
de.wikipedia.org/wiki/Platin#Verwendung
und nun?
nix mit PC oder Handy aber in der (versuchten) Abgasreinigung
und somit am Ende in der Kanalisation…
flutsch und weg
Senfte meint
In jedem PC oder Handy stecken geringe Mengen an Platin und Palladium, das wird ihnen jedes zertifizierte Recycling Unternehmen bestätigen.
Moderne PKW, ob Verbrenner oder BEV sind quasi rollende Computer und enthalten diese Metalle, freilich nicht in der Menge wie in Abgas -Katalysatoren.
Pamela meint
Nein, in den Platinen meines Tesla steckt kein Platin.
Aber bitte, beweisen Sie mir das Gegenteil, dann bitte auch gleich mit Beweis für die Behauptung, dass es aus südafrikanischen Minen bezogen wird.
Schmuck trage ich keinen und Herzschrittmacher auch nicht. Puh, noch mal Glück gehabt …
Alf meint
ist zwecklos
zu wenig Ladestrom in der Festival-Box (Festiwallbox)
reicht nur für Wortspiele und geliehene Troll-kommentare
auf Beweise für diese „Verbalien“ kann man ewig warten…
so wie auf ehrenhaftes Verhalten der meisten in- und ausländischen Autobauer, besonders bei denen mit besonderer Historie hinsichltich Verantwortung übernehmen
(Deutschland, Brasilien demnächst Türkei…)
Pamela meint
Klar, ist zwecklos, bei gelebter Faktenresistenz.
Aber BS so stehen zu lassen, ist wie Hundehaufen auf dem Gehweg oder im Park liegen zu lassen.
Liebe Grüße
Festiwallbox meint
Hallo Pamela, bin erstaunt was für einem Shitstorm ich hier ausgesetzt bin, hauptsächlich von völlig ahnungslosen Foristen, wie könnte es auch anders sein!
Platin wird als Kontaktwerkstoff in Leiterplatinen eingesetzt, hauptsächlich kommt er bei bei Smartphones zum Einsatz, wie auch Palladium, Gold etc.
Und da auch Tesla unter anderem eine GSM Einheit in ihren Fahrzeugen verbaut, wird auch dort Platin verwendet. 90% des weltweit geförderten Platin kommt aus südafrikanischen Minen.
Jörg2 meint
Dann fangt bei Benzin und Diesel an.
Andreas_Nün meint
Dort spielts keine Rolle. Bei der Förderung darf verpestet werden, was geht. Who cares!
alupo meint
Und Kriege für das Rohöl sind überall und jederzeit gesellschaftlich für die Verbrenner-Fahrer erlaubt, denn diese Kriege dienen einem höheren Ziel, der zuverlässigen eigenen Fortbewegung.
Was zählen da schon ein paar Tausend Tote. Pro Monat, wenn man auch diejenigen mitzählt, die z.B. in Nordnigeria an vergiftetem Trinkwasser sterben.
150kW meint
„Und Kriege für das Rohöl sind überall und jederzeit gesellschaftlich für die Verbrenner-Fahrer erlaubt, “
Also bitte, die E-Auto Extremisten betreiben das Spiel doch genau so anderst herum auch.
– CO2 bei der Batterie herstellung? Alles böse Fake News!
– Umweltzerstörung durch Lithium und Kobalt Förderung? Ja aber Erdöl ist doch auch ganz böse!
– Entsorgung von Akkus? Alles gaaaaanz sauber, wir niemals nicht irgend eine Art von Müll anfallen, ich schwöre!
– etc.
Bitte einsehen: Autos sind generell schlecht für die Umwelt.
Landmark meint
Schimpfe nicht, ich denke für die Verbrenner ist eh alles zu spät und wenn VW die E Autos, welche ja die Zukunft sind, sauber herstellen will ist das richtig und gut.
Wobei ich sagen muss, dass ich auch Deinen Ansatz vollkommen verstehe.
Jörg2 meint
Nach den Pressemitteilungen der letzten Tage, wonach im Dieselskandal auch das Zwangssoftwareupdate unerlaubte Abschaltmechanismen enthalten soll, bin ich nichtmal mehr bereit, VW nach seinen aktuellen „guten Taten“ (eMobilität) zu beurteilen. Ich glaube, es ist notwendig erst immer 5..10 Jahre vergehen zu lassen, bis aller Schmutz nach oben gekommen ist (oder es halt hat keinen gegeben) um VW&Co zu beurteilen.
Egon meier meint
VW ist (fast) das einzige Unternehmen, das für die nox-Sache zur Verantwortung gezogen wurde und wird.
der Rest der Welt macht kräftig weiter und niemanden interessiert es.
presse.adac.de/meldungen/adac-ev/technik/importeure-haben-massives-stickoxid-problem.html
Seitdem mir das klar geworden ist kann ich mich über VW nicht mehr aufregen
Jörg2 meint
Der eine Ladendieb vor Gericht wird nicht dadurch entlastet, dass die anderen Ladendiebe gerade nicht im Gerichtssaal stehen.
Alf meint
@ Jörg
sauber pariert. 1+
made my day :-)
Hans Meier meint
Korrekt ist das VWAG und vorallem Audi der Hauptschuldige in der Sache ist, dazu gesellt sich noch prominent Daimler die sich aber immer ein wenig im Hintergrund halten konnten. BMW Manager zufolge hat sich damals die ganze Branche gefragt, wie schaffen die das bei Audi nur mit den Abgaswerten… selbst Toyota und die Franzosen hatten keine Antwort… heute wissen wir es.
VWAG ist der Hauptbetrüger der deutschen Automafia und wurde korrekt aber zu „unternehmerfreundlich“ rangenommen. Dieselklagen in anderen Ländern gegen VW wurden einfach unter den Teppich gekehrt, die USA hat als einzige „Vergütungen“ bekommen. VWAG kann eigentlich noch froh sein… sonst wären die heute vermutlich weg. (Was ich persönlich nicht Schade fände, Betrüger müssen nicht geduldet werden, egal wie gross.)
Hans Meier meint
Noch als Nachtrag… auch Bosch wurde viel zu freundlich behandelt… die haben die Manipulationssoftware in vollem Wissen noch vergeben mit dem Hinweis „man dürfe sie nicht mitssbrauchen“ -> Sie wissen, was sie tun… aus Bosch hätte man Milliarden in 2 oder 3stelliger Höhe rausklagen können mithilfe von allen Menschen die von Luftverschmutzung betroffen sind dadurch. Danach hätte sich vermutlich bei der Auto-Mafia niemand mehr je getraut, soetwas durchzuziehen. :)
Jörg2 meint
@Hans Meier
VW sollte bleiben. Die verantwortlichen Bonikassierer sollte es hart treffen (und die D&O sollte nicht zahlen müssen).
(Die VW-Kasse ist voll genug genug, um auch die europäischen Betrogenen genauso zu behandeln, die die in den USA. Die Boni würden etwas abschmelzen…)
IchAuchMal meint
Danke!!
„Seitdem mir das klar geworden ist kann ich mich über VW nicht mehr aufregen“
Ich finde es richtig, dass VW für seine Vergehen bestraft wurde aber dieses widerlich weitere Gehetze sieht aus wie ein trumpscher Hass gegen Deutschland (für ihn sind es vorwiegend die Mercedes und BMW).
Dass sich deutsche Foristen für diese völlig einseitige Behandlung eines Unternehmens hergeben, dass hier Arbeitsplätze schafft und Steuern bezahlt hat, etwas von Masochismus.
Die Frage ist: warum verfolgenden die verantwortlichen Zulassungsbehörden in I,F,usw nicht ihre Unternehmen sondern genießen es, dass die bundesdeutschen Behörden und Gerichte VW platt machen – unter dem Beifall der lokalen VW-Hasser?
Jörg2 meint
@IchAuchMal
Vieles würde es zu dem Thema im deutschen Blätterwald nicht geben, wenn alle Betroffenen Autokäufer gut entschädigt worden wären. In den USA ging das sehr schnell. In D wird das erst in Jahren nach langen Prozessen erfolgen. VW spielt hier erkennbar auf Zeit.
Deine Frage zu den Zulassungsbehörden in I und F können nur die beantworten. Ich gehe mal davon aus, dass eine Behörde (Struktur) nicht genussfähig ist, der eine oder andere handelnde Beamte eher.
Eine Frage: Wie würdest Du den „VW-Kritiker“ vom „VW-Hasser“ abgrenzen?
Senfte meint
Hier sollten sich mal einige dieser VW Hater den Schaum vom Mund wischen. Das ist ja widerlich wie gegen die eigene Autoindustrie gehetzt wird, die im übrigen weltweit einen hervorragenden Ruf genießt! Diese selbsternannten Hüter von Moral und Gerechtigkeit hier im Forum sollten sich mal fragen was sie in den letzten Jahren oder Jahrzehnten selbst gefahren sind?! Nur weil hier jetzt einige auf E Mobilität umgestiegen sind meinen sie das Recht zu besitzen den Moralapostel raushängen zu lassen.
Da wird VW verwehrt was man für sich selber in Anspruch nimmt!
Merke: Wenn Jeder nur die Hälfte von dem macht was er von Anderen verlangt, dann wäre die Welt schon längst ein besserer Ort….
alupo meint
@Senfte
Du kannst gerne jeden Autohersteller der Deiner Meinung nach schuldig ist verklagen.
Das fände ich gut und Du hättest meine volle Unterstützung.
Aber einen Konzern freizusprechen, dessen Autos immer noch tagtäglich gegen geltende Grenzwerte verstoßen kann nun doch wirklich niemand Ernst meinen. Zum8ndest kann ich solche Menschen nicht mehr Ernst nehmen.
Und es sieht bzw. riecht nicht so, als wenn sich dabei etwas signifikant ändern wird.
Ich bin deshalb für eine Beugehaft für den grünen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann, und wenn es nur für 24 Stunden wäre. Immerhin hat er die Stadtbewohner in Stuttgart nicht beschützt, ja sogar verraten gegen geltendes Recht.