Die EnBW hat ihren Mitarbeitern 2018 und 2019 im kleinen Rahmen via Leasing Elektroautos zu günstigen Konditionen überlassen, zunächst 180 BMW i3, später dann 150 e-Golf. Der baden-württembergische Energiekonzern prüft nun laut der Stuttgarter Zeitung, ab nächstem Jahr jedem Mitarbeiter ein solches Angebot zu machen.
„Im ersten Schritt“, heiße es in der Bekanntmachung zu einem Teilnahmewettbewerb, plane man, 14.000 berechtigten Mitarbeitern „rein vollelektrische Automobile zur privaten Nutzung zur Verfügung zu stellen, um dadurch die unternehmensstrategische Ausrichtung (CO2-Reduktion, Elektromobilität etc.) zu unterstützen und gleichzeitig den Mitarbeitern den Einstieg in die Elektromobilität dauerhaft und attraktiv anzubieten“. Vorgesehen seien „Leasing, Miete und/oder Abo-Modelle“ mit drei Jahren Laufzeit.
Die bereits durchgeführten Aktionsangebote der EnBW waren jeweils überzeichnet gewesen, die Fahrzeuge wurden daher verlost. Den zusammen mit Sixt und BMW vergünstigt angebotenen i3 samt Wallbox wollten 500 Mitarbeiter, sagte EnBW-Sprecher Christof Hafkemeyer der Stuttgarter Zeitung. Details zu den Verträgen nannte Hafkemeyer nicht, er sagte lediglich: „Es waren attraktive Konditionen.“
Für die dritte Runde sieht die EnBW deutlich größere Dimensionen vor und frage ein enormes Volumen an, so die Stuttgarter Zeitung. Perspektivisch denke man darüber nach, das neue Angebot auf alle 14.000 Mitarbeiter in der Kerngesellschaft auszuweiten.
„Wir sondieren den Markt, um Vertragspartner für ein attraktives E-Auto-Paket zu finden“, erklärte Hafkemeyer. Im kommenden Jahr würden zahlreiche neue Elektro-Modelle erwartet. Ob und in welchem Umfang es 2020 eine Stromer-Aktion gibt, mache die EnBW von den Verhandlungen abhängig: „Wir wollen wissen, ob es Firmen gibt, die uns eine größere Stückzahl zur Verfügung stellen können“. Intern seien die Pläne noch nicht verkündet worden.
Christian meint
Vom Grundsatz her ein richtiger Gedanke der EnBW. Aber nicht weit genug gedacht für mich, natürlich kenne ich nicht alle Überlegungen dazu.
Wie weit sind die Anfahrtswege der Mitarbeiter zu den jeweiligen Standorten der EnBW? Machte es nicht eher Sinn auch Pedelecs anzubieten für Mitarbeiter, die nur fünf oder auch 10km oder einfach auf Wunsch des Mitarbeiters anzubieten?
Warum wird nicht Carsharing der eigenen Mitarbeiter auf die mobility+ app integriert?
Sollten nicht Fahrgemeinschaften in BEV ein noch höheres Ziel sein als jedem sein eigenes Auto anzubieten? Sollte das dem Arbeitgeber nicht noch viel mehr wert sein im Sinne der Ökobilanz?
Mitarbeitern die ÖPNV nutzen sollten auch ein Angebot für noch attraktiveres Nutzen der vorhandenen Angebote gemacht werden. Sonst wird die Verkehrswende zurückgedreht und die Straßen noch voller.
Kein Mensch braucht Wallboxen zu Hause behaupte ich ganz provokativ – 16A einphasig reicht vollkommen. Wer schnell mehr braucht nimmt den Schnelllader.
Wann kommen die flexiblen Strompreise in Abhängigkeit von den Börsenpreisen?
Anonym meint
„Machte es nicht eher Sinn auch Pedelecs anzubieten für Mitarbeiter, die nur fünf oder auch 10km oder einfach auf Wunsch des Mitarbeiters anzubieten?“
Gibt es doch bereits – auch völlig unabhängig vom Arbeitgeber – nennt sich JobRad! Dabei wird ein Fahrrad über den Arbeitgeber geleast und als Geldwerter Vorteil bei der eigenen Gehaltsabrechnung 36 Monate lang versteuert. So sind schon seit mindestens 3 Jahren Einsparungen von 30-40% gegenüber dem Kaufpreis möglich. Kann nahezu jeder Arbeitnehmer mit jedem Fahrrad, Pedelec, MoBi oder Lastenrad machen.
Wasco meint
In den Niederlanden ist der Tesla M3 schon das drittbeliebteste Auto auf dem Markt in 2019. In der Schweiz Nr. 4 und in Schweden und USA in der top 10.
Wasco meint
In Norwegen ist der M3 schon Nr. 1 mit über 10.000 Einheiten.
Anonym meint
Was haben diese beiden Beiträge mit dem Artikel, EnBW und seinen Mitarbeitern zu tun?
Muss sich hier einfach zwingend immer alles und überhaupt um Tesla drehen? Was soll das?
Senfte meint
Zumal Tesla bei den hiesigen BEV Zulassungen im Juli dramatisch abgerutscht ist, mit knapp über 400 Fahrzeugen nur auf Platz neun! Spizenreiter sind Golf E, I3, Zoe
Sogar Audi hat Tesla überholt.
Peter W meint
Gar nicht so dumm von der EnBW. Früher gab’s billigen Strom für die Elektroheizungen der Mitarbeiter und jetzt werden E-Autos subventioniert. Das bindet in einer Zeit knapper Fachkräfte Mitarbeiter an die Firma und tut dem E-Gebrauchtwagenmarkt gut, wenn die Fzge nach 3 Jahren auf den Markt gehen. Schade nur, dass der meiste Strom bei der EnBW aus Kohle und Atomkraft kommt. Windräder und Solaranlagen haben die selbst so gut wie keine. Baden Würthemberg (Sitz der EnBW) ist noch Windenergieentwicklungsland.
Christian meint
Selber schlau machen, EE Anteil ist über 50%: https://www.enbw.com/service/enbw-strommix. Schau mal bei RWE rein, die haben 100% fossil, weil EON die regenerativen Anteile übernommen hat. Bleibt noch Vattenfall Deutschland, ui Braunkohle pfui. Soo schlecht sieht es bei der EnBW garnicht aus.
Jörg2 meint
@Peter W
Laut den verfügbaren Daten kommt nicht der meiste Strom bei EnBW aus Kohle und Atomkraft. Deren Anteil liegt bei knapp unter 40% (Betrachtungszeitraum 11/2018 bis 10/2019). Aus erneuerbaren Energien sollen es rund 56% sein.
Damit wäre EnBW eigenlich „grüner“ als der deutsche Strommix (?).
Quelle: EnBW (dort unter /service/enbw-strommix
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also ich glaube, wenn man den gesamten Strom, der angeblich aus nachhaltigen Quellen stammen soll (z.B. auch in Ökobilanzen von sonstigen Unternehmen, die aus Imagegründen CO2-neutral sein wollen), zusammenzählen würde, hätten wir wir im deutschen Strommix 100% Naturstrom und würden die Kohle-, Gas- und Kernkraftwerke nur zu Spaß betreiben.
Jörg2 meint
Diese mathematische Fingerübung würde mich interessieren! ;-))
Anonym meint
„Also ich glaube, „…
Genau das ist das Problem. Glauben gehört in die Kirche! Nicht in eine fachliche Diskussion.
cafedelsol meint
Die EnBW ist Deutschlandweit der größte Anbieter von Solarstrom und baut aktuell Nähe Berlin den mit Abstand größten Solarpark mit einer Leistung von 175 Megawatt. Und das ganz ohne Subventionen!
Festiwallbox meint
@Peter W
bitte vorher besser informieren: Die EnBW ist nicht auf BW beschränkt, gehört zu den vier größten Energieversorgern mit einem Anteil von 56% an Erneuerbaren Energien und betreibt die größten Solar und Windparks in Deutschland!
Sledge Hammer meint
14000, diese Zahl muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
Das sind allein fast 5% aller 2019 verkauften BEV. Und da gibt es noch welche,
die an der Disruption zweifeln.
FabianMarco meint
In 2019 wurden bisher (Ende Juli) insgesamt 37.022 reine Elektroautos verkauft.
Da wären die 14.000 von EnBW sogar knapp 38%! davon.
FabianMarco meint
Also in Deutschland
Sledge Hammer meint
Stimmt, ich hab aus Versehen die Hybride mit dazu gezählt. Dann sind die Zahlen noch viel beeindruckender.
Tesla-Fan meint
14000 Mitarbeiter erhalten ein Angebot ist nicht gleichbedeutend mit 14000 verkauften/verleasten Fahrzeugen.
Gerade in Deutschland wo doch sehr viele noch sehr elektro-skeptisch sind.
Sledge Hammer meint
Der Arbeitgeber hat schon die Möglichkeit das Angebot recht attraktiv zu gestalten.
Damit kann man schon die gewünschte Nachfrage generieren. In der ersten Runde mussten die verfügbaren Autos ausgelost werden, da die Nachfrage mehr als doppelt so groß wie das Angebot war.
Volker meint
14000 Fahrzeuge kurzfristig liefern? Fragt doch mal bei Tesla an. Die können das. Momentan liegen die bei einer Produktionsrate von etwa 7000 Fahrzeugen pro Woche. Dort gibt es aber keine Sonderkonditionen oder Rabattschlachten. Wahrscheinlich wird es genau deswegen nix, weil sich der Einkäufer hier nicht selbst verwirklichen kann.
Peter W meint
Das finde ich nicht lustig. Mir wäre es schon recht, wenn deutsche Firmen mit dem Geld ihrer deutschen Kunden europäische Produkte kaufen würden. Das Geld in die USA oder sonst wo hin zu verschleudern würde unserer Wirtschaft nicht weiter helfen. Ein bisschen sollten wir auch an uns selbst denken und nicht die amerikanische Trump-Wirtschaft unterstützen. Die sollen schauen wie sie mit ihrem „Amerika-first-Präsidenten“ zurecht kommen.
Ab 2020 ist Tesla übrigens durch seine Geschäfte mit Fiat/Chrysler bei mir unten durch.
Sledge Hammer meint
@ Peter W
Normalerweise schätze ich deine Beiträge sehr, in diesem Fall muss ich dir jedoch widersprechen. Wenn die EnBW eine größere Anzahl Tesla kaufen würde, würde das den Druck auf die deutschen Automobilhersteller gewaltig erhöhen. Manche von denen haben wohl „noch immer nicht den Schuss gehört“.
Der Donald wird eines Tages auch wieder Geschichte sein. Und eine Firma wie Tesla, die im letzten Quartal einen Verlust von über 400 Mio. Dollar ausweist, kann auf das Geld von FCA nicht verzichten, so ehrenhaft das auch immer sein möge. Die Welt ist halt nicht schwarz oder weiß.
Christian meint
Bei Tesla wird das nix mit Leasing, die Raten wären extrem hoch, weil die Restwerte schlecht einzuschätzen sind.
Jörg2 meint
@Christian
In den USA gibt es doch ein M3-Leasingmodel mit garantierter Rücknahme. Die Autos sollen dort dann in die TESLA-Flotte.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Auch ich schätze die Meinungen von Peter W sonst sehr, aber Handelsgrenzen aufzubauen – und wenn sie nur gedanklich sind – „Deutsche kauft Deutsche Produkte“ hatten wir ja schon mal – ist absolut falsch und entsprechen genau dem, was Trump mit seinem „America first“ erreichen will. Auch die Engländer hatten mit ihrer Denuziation „Made in Germany“ genau das Gegenteil von dem erreicht, was sie ursprünglich als Ziel hatten.
Ja, so ein richtiger Schwung von Teslas auf deutschen Straßen hätte eine Symbolwirkung und würde das Denken in Alternativen unterstützen. Die deutschen Automobilhersteller würden mit ihren kreativen Köpfen langfristig davon wieder nur profitieren. Fördern und Fordern.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Sledge Hammer: 400 Mio. sind für eine Firma wie Tesla, mit dem (dargestellten) Potential, doch lächerlich. Schau dir mal die Verluste von Uber oder Lyft an. Diese Firmen sind einer von vielen Mobilitätsanbietern in einem Bereich in dem auch Tesla aktiv werden will. Im Gegensatz zu Tesla haben die aber keine weiteren Geschäftsbereiche wie die Produktion von Solarzellen, Speichern und eben eigenen Autos in der Hinterhand mit denen man potentiell Gewinne einfahren könnte. Sollte Tesla einmal in den Bereich der Gewinne der deutschen Premiumhersteller kommen und das Robotertaxigeschäft so laufen wie angekündigt, dann sind die kumulierten Verluste von Tesla innerhalb weniger Jahre wieder eingefahren. Dazu kommt noch das Tesla eigentlich genug liquide Mittel zur Verfügung hat. Die Darstellung das Tesla also auf das Geld von FCA nicht verzichten kann halte ich für maßlos übertrieben.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Pferd_Dampf_Explosion_E: Angesichts von amerikanischen Monopolen (Monokulturen) bei Desktop- und Smartphonebetriebssystemen sowie einer Übermacht in den Bereichen der Halbleiterindustrie sowie Software- und „Internettechnolgie“ halte ich es nicht für tragisch gerade in den verbliebenen deutschen/europäischen Kompetenzfeldern wie Automobil-, Anlagen- und Maschinenbau auch auf entsprechende Anbieter auf europäischer Ebene zurückzugreifen. Mit Blick auf Microsoft, Intel, Amazon und Co. sind Trumps Breitseiten auf die deutsche Automobilindustrie auch nur Jammern auf hohem Niveau und reiner Populismus für das eigene Wählerklientel.
Die amerikanische Wirtschaft und Tesla werden die paar weniger verkauften Fahrzeuge auf dem für Tesla eher unwichtigen deutschen Markt verschmerzen. Gerade mit dem Argument Globalisierung ist das auch völlig hinfällig, denn die deutschen Hersteller kommen schon ganz von allein in Zugzwang, wenn sie auf ihren wichtigen Absatzmärkten wie USA und China deutliche Marktanteile an Tesla abgeben müssen.
Darüber hinaus ist der von dir angeführte Spruch „Deutsche kauft Deutsche Produkte“ eher ein Stilmittel den Konsum „lokaler“ Produktionen einen negativen nationalen Anstrich zu verpassen. Ich sehe darin jedoch nichts Verwerfliches. Fahr mal nach Schweden, Tschechin, Frankreich, Spanien oder Italien. Überall wo du lokalen Fahrzeugbau hast wirst du einen überdurchschnittlich hohen Marktanteil des jeweiligen Herstellers finden. Wenn Behörden oder lokale Firmen aus eigenem Antrieb und eigener Überzeugung daher auf lokale Anbieter zurückgreifen ist das völlig normal. Mit dem Blick auf die FFF-Bewegung ist es am Ende ökologisch sinnvollere Weg, statt die Autos über den halben Erdball zu schippern.
Topifun meint
@ Peter W.Wenn ich schon lese, deutsche Firmen sollen mit dem Geld ihrer deutschen Kunden europäische Produkte kaufen.
Wir haben einen Weltmarkt und gerade Deutsche Firmen, machen ihre größten Gewinne in Amerika und China. Der europäische Markt alleine ist viel zu klein.
Hans Meier meint
Wenn man dann noch beachtet, das die Deutschen Autofirmen mit Subventionen vom Deutschen Staat durchgefüttert werden und die Deutsche Politik mit dem Autokonzernen verfilzt ist und die ausländische Konkurrenz und den technischen Fortschritt mit Zöllen, äh sorry „Nationalen Gesetzen“ aushebelt… im ggs zu Tesla als Privatfirma ohne Subventionen und Politikern im Hintergrund. No comment zur „freien“ deutschen Autoindustrie. Staatlich organisierte Mafiastruktur in Reinkultur, im Notfall auch kriminell, sonst nix. Das Muster hatten wir schonmal und es ist immer noch da…
Steven B. meint
+1
recht so! Geld soll dort wieder umgesetzt werden, wo es erwirtschaftet wird, so wie Trump es propagandiert! bin kein Fan von ihm, ihn mit seinen eigenen Waffen schlagen find ich in dem Fall angebracht. was ein Unfug das man der deutschen und europäischen Autoindustrie so ein Denkzettel verpassen kann, wenn man sich den Tesla einkauft. ENBW ist ein deutsches Unternehmen und amerikanische Fahrzeuge, egal ob Elektro oder Verbrenner passen einfach nicht zum Unternehmen!
alupo meint
Zumindest beim Model S ist es doch so, dass deutsche Unternehmen den wertmäßig mit Abstand größten Zuliefereranteil ausmachen. Der Titel des Anführeres an den meisten Teilen für das MS hat wohl die Schweiz, aber die schweizer Unternehmen liefern wohl eher niedrigpreisige Komponenten wie z.B. Schrauben.
Ich gehe davon aus, dass das auch im Model 3 zumindest ähnlich ist.
Zuden kommen m.W. ein großer Anteil der Produktionsmaschinen aus Deutschland, insbesondere von Grohmann aus der Eifel.
Bei BMW ist es z.B doch so, dass deren größtes Werk in den USA steht. Dort werden Modelle die es auch in Deutschland/Europa/weltweit gibt ausschließlich gebaut.
Es ist eben leider nicht so trivial, ein weltweit agierendes Unternehmen in eine bestimmte Schublade zu stecken. Hinzu kommen dann noch die Eigentumverhältnisse. Bei Grohman in der Eifel ist es klar, es sind inzwischen die US Amerikaner, bei Kuka sind es jetzt die Chinesen, aber ist Daimler denn noch ein deutsches Unternehmen oder ein chinesisches oder arabisches? Klar, produzieren tun die (auch) in Deutschland, aber auch in China (?).
Zu den Einnahmen aus Verschmutzungspapieren:
klar, ohne diesen Verkauf würde es mir auch besser gefallen.
Aber gäbe es Tesla noch ohne diese Einnahmequelle? Und was ist dann wichtiger, das perfekte Saubermannimage und „Geschichte zu sein“ oder Tesla produziert und verkauft weiter seine Autos und treibt die Disruption schnell weiter voran?
Ich bin klar für die erstere Option, zumal diese die Verbrenner verteuert, ohne sie zu verbieten (was es da für einen Aufschrei geben würde).
Die Welt lebt mit Kompromissen. Manche sind aus meiner Sicht besser, manche schlechter. Andere bewerten die gleichen Kompromisse aber völlig anders (was ich gar nicht verstehe ;-) ). Nur mit absoluter Macht kann man seine Sicht der Dinge zu 100 % umsetzen. Ob das dann besser wäre???
Ich denke, Du solltest das Verkaufen der Verschmutzungsrechte differenzierte Betrachten und die Chancen darin sehen, obwohl es selbstverständlich toll wäre, wenn es sich Tesla leisten könnte, diese „Wertpapiere“ durch Nichtverwendung aus dem Verkehr zu ziehen (gleichbedeutend mit dem Verbrennen gewonnenem Geld), denn das würde die dreckigen Verbrenner noch teurer und damit einen Schritt unverkäuflicher machen.
Aber seit Juni bin ich ja auch ein kleiner Aktionär. Mir ist es wichtig, dass Tesla überlebt, die Wende weiter maximal vorantreibt durch eigenes Wachstum und vielleicht in 10 Jahren sogar eine Dividende bezahlt. Dafür ist das Verbrennen von Geld in Form der zugeteilten Verschmutzungsrechte definitiv nicht zielführend.
alupo meint
Fehler in:
„Ich bin klar für die erstere Option, zumal diese die Verbrenner verteuert, …“
Richtig:
„Ich bin klar für die ZWEITE Option, zumal diese die Verbrenner verteuert, ….“
Mein Komnentar ging auch als meine Meinung zu „Peter W“s Entäuschung darüber, dass Tesla die geschenkten Verschmutzungsrechte nicht verfallen lässt bzw. durch Nichtnutzung vernichtet.
Sledge Hammer meint
@alupo
sehr gut ausformuliert, deshalb 100% Zustimmung von mir.
nicko_e meint
ein Tesla ist deutscher, wie 80% aller germany autos,..
Polen, Ungarn, Südafrika, Portugal,Spanien,Österreich,
Brasilien, Mexico, USA…..lässt grüssen,…
du glaubst ansch. auch noch an das märchen vom,…
made in germany,…
die Fahrradherrsteller sind schon ehrlicher,da heisst
es inzw.,…designed in germany,….irgentwo am
unterrohr endeckt man dann,…made in taiwan,…
NL meint
Sehr gute Variante e-Mobilität über Firmenwagen zu pushen. Allerdings bringt es für die Platzverhältnisse / Stau gar nichts Verbrenner 1:1 durch e-Autos zu ersetzen, in diesem Punkt zu kurz gedacht, hier wäre die parallele Einführung eines Mobilitätsbudgets für alle MA der weitaus bessere Weg.
Jensen meint
„Wir wollen wissen, ob es Firmen gibt, die uns eine größere Stückzahl zur Verfügung stellen können“. Intern seien die Pläne noch nicht verkündet worden.
Interne Verkündung wird überschätzt, wenn man es vorher bereits extern macht.
Es wird sicher min. 1 EnBW-Mitarbeiter geben der dienstlich hier mitliest. So könnte er dann die frohe Botschaft von extern wieder intern machen.
Trotz berechtigter Kritikpunkte ist das mal eine ganz starke Ansage, zumal dann wohl auch (fast) 1:1 die Nutzung von Verbrennern entfallen wird.
Anonym meint
Die große Frage ist und bleibt aber: Wie sieht diese „große Stückzahl“ wirklich aus?
Nur weil ich 14.000 Personen dieses Angebot (wie auch immer die Konditionen ausfallen werden) unterbreite, trifft ja überhaupt keine Aussage darüber wie viele sich ernsthaft dafür interessieren werden.
Die meisten Early Adoppter und eMobilitäts-Fans werden schon über die ersten beiden Aktionen wegefischt worden sein. Klar blieben einige auf der Strecke – aber wie viele?
Schon finanziell wird es nicht für alle Mitarbeiter sinn machen auf eine neues Auto im Leasing umzusteigen. Kein (Neu-)Wagen kann im Leasing so günstig sein, wie meine 7 Jahre alte Möhre die seit 2 Jahren abbezahlt ist und noch recht gut in Schuss gehalten wurde…
Hans Meier meint
Aha, soso, so macht mans also mit den Grenzwerten im Flottenverbrauch… zu 1000e exklusiv an Mitarbeiter von Firmen vermieten, damit im Handel alles schön Hochpreisig und schön knapp bleibt… Die Batterien… Die Lieferzeiten… Wenig Autos im Occasionhandel… Und man immer schön jammern kann, kauft ja keiner und die Grenzwerte in der Flotte dann lustigerweise doch erreicht…
Stocki meint
??? Was interessiert die EnBW der Flottenverbrauch der Fahrzeuge?
Kann es sein daß Du das mit BMW verwechselt hast?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Stocki: Er wittert natürlich schon wieder eine Verschwörungstheorie und ein geheimes „Kartell“ zwischen Energieversorgern und Automobilindustrie. Wobei 14.000 nur allein von EnBW schon eine Hausnummer sind. Im ersten Moment musste ich auch denken, bleibt da noch was für mich übrig.
Hans Meier meint
Bingo, der deutschen AutoMafia ist nicht zu trauen…
Marcel meint
Hallo ID.3 :-)
Alf meint
hihi. der ist gut….