Audis seit diesem Jahr in Großserie erhältliches Elektroauto e-tron hat nach Crashtests des US-Verkehrssicherheitsinstituts Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) die Auszeichung „2019 Top Safety Pick+“ verliehen bekommen. Das große SUV ist das erste neue Batterie-Modell, das das höchste von der IIHS vergebene Sicherheitsranking erhält.
Die IIHS-Bestwertung setzt die Standardausführung eines Fahrzeugs voraus. Um sich für den Top Safety Pick+ zu qualifizieren, muss dieses bei der Crashfestigkeit in sechs Kategorien „gute“ Wertungen erhalten sowie „fortgeschritten“ oder „überragend“ bei der Vermeidung eines Frontcrashs abschneiden. Darüber hinaus ist eine „gute“ Einschätzung der Frontscheinwerfer erforderlich.
„Der e-tron schnitt gut bei der Crashfestigkeit ab, er erreichte gute Wertungen beim Frontalcrash mit leichter Überlappung auf der Fahrer- sowie Beifahrerseite, beim Frontalcrash mit mittlerer Überlappung, bei der Seiten- und Dach-Festigkeit sowie bei Tests der Kopfstützen“, so das IIHS. Das ab Werk im e-tron eingebaute System zur Vermeidung von Frontalkollisionen bewertete das US-Prüflabor mit „überragend“, die LED-Frontscheinwerfer mit Fernlicht-Assistent mit „gut“.
Bereits im Mai hatte der Audi e-tron bei den hierzulande im Fokus stehenden Crashtests nach Euro NCAP die Höchstwertung von fünf Sternen erzielt. Das Elektroauto erreichte dabei sehr gute Noten für den Erwachsenenschutz, für den Frontalaufprall und für das Notbremssystem, das auf andere Fahrzeuge, Radfahrer und Fußgänger sehr sicher reagierte.
Teslas Elektroauto-Limousine Models S verpasste bei IIHS-Tests im Jahr 2017 eine Top-Bewertung. Chevrolets Kompakt-Stromer Bolt EV – hierzulande als Opel Ampera-e unterwegs – erzielte Top-Ergebnisse, allerdings nicht den Top Safety Pick+. Ein direkter Vergleich des Audi e-tron mit anderen Crashtests von IIHS ist derzeit nicht möglich, da es sich um das erste von dem Institut untersuchte SUV mit reinem Batterie-Antrieb handelt.
Peter wulf meint
Leider gibt es immer mehr SUV auf europäischen und besonders deutschen Strassen. Besonders in Großstädten wie Berlin machen sich diese als rücksichtslose Verkehrsteilnehmer bemerkbar. Wehe Wer von ihnen gerammt wird helfen keine Verstärkungen in den Türen der anderen Autos der Kühler der SUV und Pickup kommt durch die Windschutzscheibe und die anderen. Warum werden solche Kolosse überhaupt zugelassen. Beim parken an Strassen und Kreuzungen versperren sie die Sicht auf die Kreuzung und Einmündung ihre Höhe ähnelt VAN. Der Sicherheitstest hilft nicht den Kleinwagen mit denen sie zusammenstoßen oder drsuffahren
Andreas meint
Das größte Problem hat sicherlich das Auto, dass mit diesem schweren SUV zusammenprallt. Bei 200 km/h hat ein E-tron den Impuls eines Leo2 mit 62t bei 8 km/h. Da sieht der Ford Kar, der sich auf die Überholspur gewagt hat, recht kaputt aus.
NL meint
Das Problem von gibt es seit Jahrzehnten und könnte nur durch die Politik gelöst werden, indem solche Panzer schlicht verboten werden, oder Maximalgewichte vorgegeben werden.
Aber das traut sich natürlich keiner, weil es dann einen Autofahrer / Stammtisch-Aufstand des Grauens gibt und die Politiker Ihre Wiederwahl dann knicken können.
NL meint
Deutsche Premiumware, nichts anderes erwartet man.
Simon meint
Toll, Etron, Tesla oder Bolt alle sind sicher. Gute Werbung für die E-Mobilität.