Die von Bollinger Motors angekündigten vollelektrischen SUV und Pickup-Trucks sollen sowohl auf der Straße wie im Gelände Höchstleistung bieten. Nach einem anfänglichen Hype um die Pläne war es zuletzt etwas ruhiger um das US-Startup geworden. In Kürze sollen seriennahe Fahrzeuge vorgestellt werden.
Am 28. September will Firmengründer Robert Bollinger mit seinem Team das SUV B1 und den Pickup B2 in der Nähe der Autostadt Detroit sowie im Internet präsentieren. Im Vorfeld wurde ein Video auf YouTube veröffentlicht, das abschließende Arbeiten am aktuellen Stand der rustikalen Stromer zeigt. „Wir haben Bollinger Motors gestartet, um einen Truck zu bauen, den kein anderer bauen würde“, erklärte Robert Bollinger im Gespräch mit Car and Driver. „Wir wollen einzigartig und die besten sein.“
In den vergangenen Monaten wurden ernstzunehmende Wettbewerber für Bollinger Motors vorgestellt, allen voran die Elektroauto-Version des populären Ford-Pickup F-150 sowie die Erstlingswerke des US-Startups Rivian. Auch Branchenprimus Tesla arbeitet an einem Batterie-Pickup, bei Bollinger Motors gibt man sich dennoch selbstbewusst: B1 und B2 werden „unschlagbare Offroad-Fähigkeiten und unerreichte Aufbewahrungs-Optionen“ bieten – „sie haben keine Konkurrenten“, so Robert Bollinger.
Bollinger hat mit dem B1 und B2 eine Zielgruppe im Visier, die nicht primär einen Straßenwagen mit Eignung für Geländefahrten, sondern einen echten Offroader will. Beide ähneln klassischen Geländewagen, bieten Platz für vier, verfügen über eine Aluminium-Karosserie und fahren mit Allradantrieb. Für Vortrieb sorgen 452 kW (614 PS), damit soll es in unter fünf Sekunden von 0 bis 100 und weiter bis 160 km/h gehen. Als Reichweite mit dem großen 120-kWh-Batteriepaket werden knapp 320 Kilometer gemäß der vergleichsweise realitätsnahen EPA-Norm in Aussicht gestellt.
Laut Bollinger gibt es bereits 32.000 Vormerkungen für die geplanten Elektrofahrzeuge, anders als etwa Tesla oder auch Volkswagen verlangt das Unternehmen allerdings keine Reservierungsgebühr.
Herbs meint
Gegen das Auto erscheint eine G-Klasse aber extrem windschnittig….
ZastaCrocket meint
Ich denke nicht dass da mehr als zwei Autos gebaut wurden. Wenn man sich deren Webseite anschaut wirkt das wie ein Garagenunternehmen mit 20 Mitarbeitern. Wer wird denn die 32.000 Fahrzeuge fertigen? Ich meine es nicht böse, finde allerdings diese Teile sind eine unglückliche Ansammlung von wertvollen Rohstoffen! ;-)
Pamela meint
B1 und B2 werden bei Optimal Inc. in Plymouth gebaut, Ende des Jahres will man mit dem B1 anfangen.
Das sind sehr praktische Offroader, die sehr viel können. Wenn die Defender-Fahrer mal irgendwann ihren Stolz ablegen können, ist das für sie die beste Möglichkeit, elektrisch zu fahren.
Ich bin sehr gespannt, was der wesentlich günstigere Tesla Pickup im Vergleich dazu bietet. Alltagsfahrzeuge sind sie beide nicht, aber für viele echte Helferlein.
Jörg2 meint
BOLLINGER wird sich doch hoffentlich das Thema „Nürburgring“ verkneifen!?
;-))
McGybrush meint
Aber nicht in der Kategorie „schnellste Runde ohne Asphalt zu berühren“ ????