Porsche-Chef Oliver Blume freute sich im Interview mit dem Handelsblatt, dass der Sportwagenbauer „gerade eine Sonderkonjunktur“ erlebe. Der Umsatz sei um sieben Prozent gewachsen und mit 16,3 Prozent habe Porsche die höchste Umsatzrendite der Branche. Und für das erste Elektroauto der Marke seien 2000 neue Stellen in diesem Jahr geschaffen worden – auch zum weiteren Wachstum sollen E-Modelle beitragen.
Der seit September produzierte Voll-Stromer Taycan sei ein gutes Beispiel dafür, dass E-Mobilität keinen Jobbau bringen muss. Zwar habe ein Elektromotor etwa ein Drittel der Fertigungstiefe eines Verbrenners, mache aber auch nur ein Sechstel der Fertigungszeit des gesamten Fahrzeugs aus. Als Autohersteller gelte es, „neue Wertschöpfungsfelder zu erschließen oder mit neuen Produkten Marktwachstum zu generieren“.
Porsche richtet sich mit einem stärkeren Fokus auf E-Mobilität für die Zukunft der Branche aus, dazu gehören künftig auch mehrere rein batteriebetriebene Autos. Für den Taycan gibt es laut Blume rund 30.000 Interessenten, die in Europa jeweils 2500 Euro angezahlt haben. Nun würden konkrete Bestellungen verbucht, aktuell sei man „bei mehr als 10.000 festen Verträgen – Tendenz kontinuierlich steigend“. Die Nachfrage nach der elektrischen Sportlimousine liege deutlich über den Erwartungen, die Produktion werde daher jetzt hochgefahren.
Zuletzt war von Anlaufschwierigkeiten und daraus resultierende Verzögerungen beim Taycan die Rede. Jeder Produktionshochlauf habe seine Herausforderungen, sagte der Porsche-Chef dazu. Beim Taycan gehe es „um ein neues Produkt, komplett neue Technologien, eine neue Fabrik, eine neue Mannschaft und eine neue Struktur an Lieferanten“. Hinzu kämen die weltweit steigenden gesetzlichen Ansprüche.
Porsche habe die Anlaufkurve „qualitätsorientiert in den ersten Monaten um etwa 1000 Fahrzeuge abgesenkt“, räumte Blume ein. Er versicherte, dass die ersten Händler in den USA den Taycan planmäßig noch in diesem Jahr erhalten sollen. Der Start in den weiteren Märkten stehe „termingerecht“. Im nächsten Jahr werde Porsche über 20.000 Fahrzeuge einführen.
„Pionier für nachhaltige Mobilität“
Die E-Mobilitäts-Strategie von Porsche sieht als nächstes neben weiteren Plug-in-Hybriden das Taycan-Derivat Cross Turismo und den neuen Macan mit reinem Elektroantrieb vor. Dazu investiert das Unternehmen bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in Elektrotechnik und damit fahrende Modelle.
Porsche bereite die nächsten Jahre sorgfältig vor, sagte Blume, der auch im Vorstand des Mutterkonzerns Volkswagen die Produktion verantwortet. Der Zuffenhausener Premium-Anbieter sei wie andere Autobauer mit höheren Kosten für neue Technologien konfrontiert, diese würden „aber auch viele Möglichkeiten bieten“, die man nutzen wolle. „Am Ende entscheiden die richtigen Produkte über den Erfolg im Markt“, unterstrich Blume. Porsche sehe sich dabei als „Pionier für nachhaltige Mobilität“.
Auf die Konkurrenz bei Elektroautos durch Branchenprimus Tesla angesprochen sagte Blume, dass sich die Autos künftig bei der Beschleunigung wegen der direkten Kraftübertragung der Elektromotoren nicht mehr so stark unterscheiden werden. „Erhebliche Unterschiede“ gebe es dagegen bei der Fahrdynamik. Für Porsche sei auch wichtig, dass die Serienfahrzeuge auf der Rennstrecke schneller unterwegs sind. Auch „beim Design, der Qualität und der Ausstattung“ gebe es „deutliche Unterschiede“.
Darauf angesprochen, ob er Angst vor Tesla habe, sagte Blume: „Nein. Ich finde gut, dass Tesla auf dem Markt ist. Wettbewerb befeuert den Markt und spornt an, selbst besser zu werden.“ Porsche komme aus dem Motorsport und freue sich über jeden Wettbewerber, da dies für Innovation sorge. „Ich habe großen Respekt vor jedem Tesla-Kunden“, betonte Blume. So, wie es Porsche-Fans gibt, gebe es auch Tesla-Fans – „oder Leute, die gerne BMW oder Mercedes fahren“.
NL meint
Model S und Taycan sind nicht zu vergleichen.
Der Tesla ist eine sportliche amerikanische Limousine und der Porsche halt DER BEV-Premium-Sportwagen schlechthin.
Jörg2 meint
Laut aktuellen Meldungen eine unterdurschnittliche Reichweite (bei hohem Verbrauch)
201 Meilen EPA
Beworben wurden mal „bis zu 450km“.
Leotronik meint
Den gleichen Kommentar mit Link zur Quelle habe ich vor mehr als 2 h gepostet. Und nicht ist zu sehen. Der Taycan ist noch schlechter als eTron.
Thomas R. meint
In der Tat. Das ist schon sehr ernüchternd..
Jörg2 meint
Da macht für mich dann auch die PORSCHE-Meinung, nie,nie,nie TESLA als Bench angesehen zu haben, Sinn.
Wenn die EPA-Zahlen tatsächlich stimmen, sind sie technisch weit weg vom jahrealten MS und müssen den Vergleich scheuen.
150kW meint
„Beworben wurden mal „bis zu 450km“.“
NEFZ, nicht EPA.
Jörg2 meint
@150kW
Kann sein.
Bei mir ist „450km“ hängen geblieben. Vielleicht bin ich ja der Einzige.
Jörg2 meint
@150kW
Ich habe nochmal nachgesehen. In der Presse vom Sommer diesen Jahres sind die 450km als WLTP-km angegeben.
Nun kann sich ja ein Jounalist mal irren….
Aber auch der ADAC benennt diese Reichweiten als WLTP-km.
Hast Du eine Quelle, diei die 450km als NEFZ angibt?
Jörg2 meint
@150kW
Hallo!?
Hast Du Dich auch falsch erinnert?
Lewellyn meint
Das ist ein Fiasko.
Leotronik meint
Porsche Taycan turbo hat offiziell gemäss EPA eine Reichweite von 201 Meilen (323 km). Das ist noch trauriger als beim eTron.
https://insideevs.com/news/387298/2020-porsche-taycan-turbo-epa-range/amp/
Aber ja, Spaltmasse sind super.
Karla01 meint
Fahr das Auto erstmal, dann kannst weiter quatschen.
Diese Angaben sind mit alle Verbraucher an. Je mehr Ausstattung, desto mehr Verbraucher. Glaubst du die Blöse der zu geringen Angaben gibt sich der VW Konzern nochmal? 30kwh/100km+ bekommst hin, bewegst dich aber nicht mehr in der STVO, geschweige denn so wie (ihr) Teslafahrer im Durchschnitt in der Gegend rum schleicht (und diese Verbräuche nun damit vergleicht).
Wenn man ein ganzes Wochenende mal rumballert und sämtliche Leute damit bespaßt, den Schwarzwald durchfährt und auch mal auf der Autobahn es laufen lässt, der hat nach nem Wochenende nen Durchschnitts-Verbrauch von 28-29kwh/100km (mit natürlich irgendwelche halbwegs normal abgehalteten Fahrten auf „Verbindungsetappen“). In der Summe ist das ne Fahrweise in der ich noch keinen Tesla beobachten durfte außer ich saß selbst drinnen. Vielleicht solltet ihr bissi kleinere Brötchen backen auf Basis irgendwelcher Papierwerte. Es ist richtig, bei dem Auto ist wird man nicht die Minimal-Verbräuche des Tesla hinbekommen (Systematisch bedingt), aber der Verbrauch bei dynamischer Fahrweise bricht nicht die Rekorde die man erwarten würde. Daher…spart euch euren Spot der Unwissenden.
Leotronik meint
EPA misst alle Autos gleich. Und der EPA Wert ist bei dem Wunderding Taycan echt grottenschlecht. Fahren würde ich ihn gerne aber es gibt ihn nicht.
Jörg2 meint
@Karla01
Da die Erhebung der EPA-Werte bei allen Fahrzeugen gleich ist, lassen sich die EPA-Werte ja gut zwischen den Fahrzeugen vergleichen. Die von Dir angemerkten Prüfpunkte gelten ja dann für alle.
Hier ein Vergleich:
Reichweite
Porsche Taycan Turbo = 201 Meilen EPA
Tesla MS P100D = 348 Meilen EPA
Tesla MS P85 = 265 Meilen EPA (Model Juni 2012)
Verbräuche
Porsche Taycan Turbo = 49 kWh/100 Meilen
Tesla MS P100D = 32 kWh/100 Meilen
Meine Vermutung:
Sollte dieser PORSCHE (so, wie vom Hersteller beworben) wie ein PORSCHE bewegt werden, dann muss das IONITY-Netz die Maschen halbieren und die Ladepunkte pro Station verdoppeln.
(So denn der geplante Stückzahlverkauf Realität wird.)
Anmerkung 1:
Die EPA-Fahrzyklen führen die Hersteller selbst durch und melden nur die Ergebnisse. Ich vermute, PORSCHE hat sich nicht künstlich schlecht gestellt.
Anmerkung 2:
Eine der EPA-Fahrzyklen ist eine „Highway-Fahrt“. Die USA-Maximalgeschwindigkeiten sind uns ja allen bekannt. Sollte also solch PORSCHE auf deutscher Autobahn, wie ein PORSCHE bewegt werden, dürften die Reichweiten sich extrem verkürzen.
Aber eigentlich hoffe ich für die BEV-Welt, dass diese Werte nicht stimmen.
Karla01 meint
Ich sags nochmal: Der Verbrauchswert ist humbug, wie er auch immer entstanden ist. Real verbraucht er weniger und dazu muss man ihn nicht mal in der Gegend rum tragen im Durchschnitt. Deine Annahmen sind reine Schwarzmalerei und Polemik. Über mehrere hundert km gemittelt kannst ihn zwischen 24 und 28 bewegen in einem kundennahen Profil, bei bei 28/29 schon mehr Spaß dabei ist wie die STVO zulässt. Daher verstehe ich auch nicht wie man bei einem genormten Test passend zu amerikanischen Geschwindigkeiten auf 30kwh/100km kommt.
Andererseits begrüße ich dass Porsche einen Rüffel bekommt für die allgemeine Effizienz, denn da wurde aus Kostengründen genug liegen gelassen (ich nenne es mal Vermutung).
Gunnar meint
„Real verbraucht er weniger und dazu muss man ihn nicht mal in der Gegend rum tragen im Durchschnitt“
Haha, der war gut. Wen und was willst du hier verteidigen?
Ich hatte schonmal die Gelegenheit, den Taycan zu fahren. Absolut geiles Fahrvergnügen. Aber selbst bei sehr sachter Verkehrsaufhaltender Fahrweise bekommst du das Ding nicht unter 20 kWh/100Km.
Nochmal, das EPA-Testverfahren ist für alle Hersteller gleich. Und es ist aktuell das Verfahren, welches am nächsten an der Realität dran ist.
Die Vergleichbarkeit mit den Tesla-Modellen ist also absolut gegeben.
Erklär mir mal lieber diese große Diskrepanz zwischen dem WLTP-Wert (450 km) und dem EPA-Wert (323 km)? Da sieht man doch schon sehr gut, dass die Abstimmung auf den WLTP-Wert getrimmt wurde.
Hier hat Porsche leider keinen guten Job gemacht. Das sollten Sie bei den nächsten Modellen definitiv besser machen.
Leotronik meint
Porsche hat einen ganz wichtigen Beitrag zur eMobilität geleistet. Endlich sind die ganzen „Experten“ verstummt die die eMobilität madig gemacht haben. Angefangen vom Verkehrsminister, über Autobosse, Ölmafiosis, Zulieferer, Autoclubs, Gewerkschafter, Journalisten und andere Tatsachenverdreher. Endlich gibt es Ruhe. Wenn die ein Quentchen Anstand hätten würden sie sich nun entschuldigen. Da nichts kommt haben sie wohl auch keinen Anstand. Aber das war ja schon vorher klar. Danke Porsche.
Gäbe es Tesla nicht, gäbe es aber auch keinen Taycan. Das sollte auch jedem klar sein.
JuergenII meint
Irgendwie komme ich nicht klar. Noch am 9.12. lese ich:
„Ungefähr die Hälfte der ernsthaften Kaufinteressenten für das Porsche-Elektroauto sind bestehende Kunden des Sportwagenherstellers, sagte Zellmer“
Heißt doch im Klartext, von den 10.000 Bestellungen fallen schon mal die Hälfte auf Porsche Kunden. Bleiben also noch 5.000 Bestellungen übrig.
und da hieß es im gleichen Artikel:
„Neben Kunden des Stromer-Pioniers aus Kalifornien seien vor allem Besitzer der üblichen Porsche-Wettbewerber wie Audi, BMW und Mercedes-Benz dem Taycan gegenüber aufgeschlossen.“
Da bleiben nicht allzu viele Tesla Kunden für Porsche übrig. Die meisten werden sich den Taycan eh als sportlichen Drittwagen anschaffen. Dafür ist er auch – wenn man seine Specs betrachtet – sinnvoll.
Interessant auch die Feststellung:
„Porsche habe die Anlaufkurve „qualitätsorientiert“ in den ersten Monaten um etwa 1000 Fahrzeuge abgesenkt, räumte Blume ein.“
Bei Tesla würde da ein Rauschen im Blätterwald erfolgen. Heißt doch nichts anderes, als das Porsche große Probleme bei der Produktion hat. Und das, obwohl der Wagen schon zig Jahre in Planung ist.
Ist aber ein schönes Beispiel, dass unsere ach so tollen Hersteller auch nur mit Wasser kochen und gerade beim Thema EV doch erhebliche Probleme haben.
Bin mal gespannt, wie die Verkaufszahlen bei Produktion des Tesla Roadster aussehen. Denn „vollgasfestigkeit“ braucht im normalen Straßenverkehr kein Mensch. Bleibt also etwas bessere Haptik und ein evtl. etwas besseres Fahrwerk. Ist nicht die Welt vor allem wenn man sich die Reichweite betrachtet.
Egon meier meint
„Denn „vollgasfestigkeit“ braucht im normalen Straßenverkehr kein Mensch“
kein Mensch braucht einen Porsche, kein Mensch brauch einen Tesla – ein Dacia reicht. Oder ein Bahncard.
Schon mal aufgefallen, dass alles, was Tesla nicht hat ‚keiner braucht‘?
simon meint
Mit einer Bahncard kommt man in DE nicht weit.
Unzuverlässig wie die DB ist.
simon meint
Glaube eher das der für sehr viele der neue Westwagen wird. Sparsamer als ein Verbrenner und deutlich dynamischer.
simon meint
Erstwagen
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Ist aber ein schönes Beispiel, dass unsere ach so tollen Hersteller auch nur mit Wasser kochen und gerade beim Thema EV doch erhebliche Probleme haben.“
Und Du bist wieder ein schönes Beispiel dafür, dass jeder der keine Ahnung von Automobilproduktion hat und sich früher nie damit beschäftigt hat, heute seinen Senf dazu geben muss. ;)
Alf meint
So wie Du?
Unglaublich diese Überheblichkeit.
Fahr doch Taycan oder eMii
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Der Umsatz sei um sieben Prozent gewachsen und mit 16,3 Prozent habe Porsche die höchste Umsatzrendite der Branche.“
Ferrari hat für 2018 22,94% Umsatzrendite ausgewiesen.
Anscheinend gehören falsche Fakten nach wie vor zum Automobilmanager-Handwerk.
Hermann meint
Lieber Pferd Dampf. Usw.,
An welcher Stelle des Interviews hat der Automobilmanager die von Ihnen genannte Rendite behauptet?
Ich denke, Sie haben allen Grund, ihren Kommentar zu berichtigen.
teslatom meint
@ecomento: bitte sperren diesen Hermann. Danke
Herr Hermann:Was verstehen Sie nicht an dem Satz:“die höchste Umsatzrendite der Branche.“
Echt lästig solche Posts
teslatom meint
ich war noch nicht durch mit Lesen????
Unterer Post schon entfernt …
Auf jeden Fall ist der Porsche ein tolles Auto und elektrisches Fahren ein phantastisches Erlebnis. 2013 bin ich das erste Mal Tesla Model S P85 gefahren, danach waren andere Autos Geschichte.
Seit Anfang 2017 Besitzer dem P90D und extrem begeistert.
Wie viele Andere „Elektriker“ auch????
Peter W meint
Haben sie Angst vor Tesla – wie kann man so eine dumme Frage stellen? Wäre bestimmt lustig geworden, wenn er ja gesagt hätte ????
elbflorenz meint
Sehr interessant finde ich die Aussagen zur Fertigungstiefe. Endlich mal Zahlen ohne die übliche Horror-Polemik.
Als, wenn ich 2/3 von 1/6 verliere, bedeutet das einen Verlust von ca. 12%.
Das klingt doch ned so schlecht. Besser wie die imaginären 1000 Teile weniger, mit denn sonst so argumentiert wird. Und wenn ich dann noch die Akku-Zellen im eigenen Haus bzw. in Deutschland produziere, habe ich eine Verlust der Fertigungstiefe von genau: 0
Und so hoch ist dann auch der Arbeitsplatzabau, den man der Umstellung auf BEV anlasten kann.
Karla01 meint
„Ich habe großen Respekt vor jedem Tesla-Kunden“
Das würde Musk und seinen Teslakunden oder zumindest Fans auch gut stehen, mit anderen Vorzeichen natürlich
Roland meint
Gut – und interessant die entspannte Haltung zu Tesla.
Porsche wird 40.000 Einheiten pro Jahr herstellen am Ende der Anlaufkurve.
Tesla in Brandenburg (im Marktsegment direkt darunter) etwa 500.000, mehr als das 10-fache also.
Der Markteintritt in Osteuropa wird 2020 gepuscht und in Russland mit dem
Aufbau eines Supercharger-Netzwerks begonnen.
Und auch die Auflösung kommt näher von:
„Tidy up clothes, prepare to set out“
CaptainPicard meint
Porsche ist kein Volumenhersteller und will es auch nicht sein, von daher verstehe ich nicht ganz was der Vergleich soll.
MiguelS NL meint
Was die Anlaufkurve angeht, ist die Frage welche gemeint ist, und wie lange sie braucht. Wie schnell kann Porsche von 20k in 2020 auf 40k in Jahr x hochfahren. Hat Porsche wirklich schon 40k gesprochen? Nicht dass es mich wunder, aber ich meine es bisher, noch nicht gelesen zu haben.
Bis 500k pro Jahr, könnte es im worst case, noch bis Ende 2023 dauern. Bis dahin wird Porsche bedeutend zulegen was BEV angeht. Im Angebot werden es noch minimal den e Macan (2021), e Boxter (2022) und e Cayman (2022) geben. D.h. minimal 5 e Modelle. Über den e Cayenne wird ja auch schon nach gedacht.
Natürlich wird sich bis dahin auch bei Tesla wieder viel tun, bis Ende 2023 sind es Jahre !
Egon meier meint
„Porsche wird 40.000 Einheiten pro Jahr herstellen am Ende der Anlaufkurve.
Tesla in Brandenburg (im Marktsegment direkt darunter) etwa 500.000, mehr als das 10-fache also.“
Tesla wird m3 und my in Brandenburg bauen. irgendwann eventuell vielleicht in der avisierten Stückzahl.
Diese Modell liegen bestimmt nicht ‚direkt darunter‘ sondern in einer ganz anderen Welt. Ein M3 kriegste selbst mit allen denkbaren Extras nicht auf den Preis bei dem ein Taycan gerade mal rein theoretisch anfangen würde. Den kauft aber keiner weil kein Radio drin ist.
Hermann meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Jetzt wird es doch endlich mal konkret. 10.000 Kaufverträge quasi blind ohne Probefahrt ist schon ziemlich gut. Qualität schön hochhalten, dann wird der Taycan ein voller Erfolg und wirkt sich positiv auf das Image von Porsche und von BEVs allgemein aus.
MiguelS NL meint
Gute Nachricht. Porsche hat Standard 20k pro Jahr geplant und Ich meine gelesen zu haben dass Porsche kurzzeitig die Produktionsrate (oder Produktionskapazität) erhöht hat.
Laut Produktionsrate (Produktionserhöhung) von Porsche 2020 müsste es eine Auslieferung von 10.000 Taycan bedeuten bis Mitte 2020. Das wären 1,7k pro Monat, beinahe so viele wie Audi pro Monat (1,8k pro Monat). Es würde auch ein BEV-Anteil bedeuten von ca. 7% bedeuten. In etwa 3 bis 4 Mal soviel jeder anderer Hersteller. Ich hoffe das gelingt Porsche.
Und der e Grand Turismo soll ja, meine ich, auch schon in 2020 starten.