Alle Neubauten einer Kaufland- und Lidl-Filiale sollen mit mindestens einer Elektroauto-Ladesäule ausgestattet sein und jede bestehende Filiale im Zuge einer Modernisierung eine Stromtankstelle erhalten. Das kündigte die Schwarz Gruppe, das hinter den beiden Marken stehende internationale Handelsunternehmen, an.
Das Ziel sei, dass mittelfristig auf jedem Parkplatz vor einem der rund 3900 Kaufland- und Lidl-Märkte in Deutschland eine Ladesäule für Elektroautos steht. „Dadurch wird die Schwarz Gruppe zum Betreiber des größten E-Ladenetzes im deutschen Lebensmitteleinzelhandel und zum Treiber für Innovation und Klimaschutz“, heißt es in einer Mitteilung. Lidl und Kaufland wollen ihr Ladenetz in Deutschland so verdichten, dass die Entfernung zwischen zwei Säulen im Durchschnitt weniger als 20 Kilometer beträgt.
Beim Ausbau der elektrischen Ladeinfrastruktur setzt die Schwarz Gruppe auf einen Mix aus Ladepunkten verschiedener Leistungsstärken. An einigen Standorten sollen sogenannte „High-Power-Charger“ für schnellstes Laden installiert werden. Der dabei abgegebene Strom soll zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien und teilweise von den Photovoltaikanlagen der einzelnen Filialen stammen.
„Gemeinsam mit unseren Kunden wollen wir einen größeren Beitrag zur Mobilitätswende und dem Klimaschutz leisten“, erklärte Gerd Chrzanowski, Vorstandsvorsitzender von Schwarz Dienstleistungen, die Lade-Offensive der Schwarz Gruppe. „Von der Politik fordern wir den Abbau bürokratischer Hürden, die einem flächendeckenden, schnellen und effizienten Ausbau der Ladeinfrastruktur entgegenstehen.“
Über den Ausbau der eigenen Infrastruktur hinaus will die Schwarz Gruppe auf Kooperationen setzen. Die Zusammenarbeit mit dem E-Mobilitäts-Anbieter WeShare der Volkswagen Gruppe in Berlin sei ein Anfang: Lidl und Kaufland stellen dort nachts der E-Auto-Carsharing-Flotte ihre Ladesäulen zum Aufladen zur Verfügung. Weitere Kooperationsstandorte in anderen bundesdeutschen Großstädten seien im Gespräch.
Andrew meint
Ein LP ist natürlich pro Standort zu wenig. Hoffentlich hat die Ladesäule 2 Ladepunkte. Und hoffentlich bereiten die die Baustelle gleich für weitere LS vor, sodass weitere LS kosteneffektive hinzugefügt werden können. Ich denke die sind so schlau.
Es hat Symbolcharakter. Gut so!
Ludwig Kastor meint
Besser wäre es gleich mehr Ladestationen zu installieren!
Dann aber Geld fürs Laden verlangen.
Dabei darf natürlich keine Pauschale verlangt werden.
Denn sonst motiviert man unnötig lange zu laden,
sondern nur den Verbrauch berechnen.
Eventuell eine „Strafgebühr“ pro Minute wenn man länger als 1,5 Std. lädt während der Öffnungszeiten.
Außerhalb der Öffnungszeiten soll man unbegrenzt laden dürfen.
Damit hätten viele Menschen gleich die Möglichkeit ein Elektroauto zu kaufen ohne eine eigene Lademöglichkeit zu besitzen…
Und die Discounter verdienen auch Nachts etwas Geld!!!
Klaus Schürmann meint
In dieser Meldung fehlt ein Fakt . Haben die jeweiligen Filialen auch wie z.B. Aldi auf den Dächern PV-Anlagen ? Sonst wäre es wieder nur Kohlestrom , den man „tankt“ .
E-Mobilist meint
Aktuell besteht der Strommix in Deutschland nur noch zu unter 30% aus „Kohlestrom“.
MiguelS NL meint
Na und?
Unterm Strich sind es immer noch 9 Mal weniger, gerechnet mit Strommix D 430 g/kWh
Beispiele auf Basis Strommix heute in Deutschland
Model 3 AWD: 62 g/km (in 2024 31
g/km)
BMW 330i: 580 g/km
(Ausstoß 180 g/km WLTP + 400 g/km fürs tanken)
hu.ms meint
Aus welcher quelle stammt: 400g/km furs tanken ?
MiguelS NL meint
Dazu gibt es genug im Internet.
„Das Aufsummieren der Energien, die für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas wie auch beim Transport der Kraftstoffe und des Rohöls benötigt wird, ergibt einen gigantischen Wert. Wird das Ergebnis auf einen Liter Diesel umgerechnet, zeigt sich die ganze Diskrepanz zwischen Verbrennungsmotor und Elektroautomobil.“
„So teilt uns Exxon Mobil mit, …, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.“
Für Benzin natürlich ähnlich. Der BMW 330i aus meinem Vergleich verbraucht nach WLTP sogar mehr als 6 Liter. Und der Strom kommt noch ja nicht aus EE. Da ist heute leider noch mit 800 g/kWh zu rechnen.
7,2L/6L * 0,42 kWh * 800 g/kWh = ca. 400 g/km
Ja, der Mix wird in den nächsten Jahren stark nach unten gehen. Ich denke aber dass die fossile Industrie nicht voran laufen wird. Selbst in 5 Jahren oder nach deutschen Mix heute, sind es immer noch zusätzliche 200 g/km fürs Tanken.
hu.ms meint
Miguel,
weiter oben schreibst du 430g/kwh – nun 800g/kwh.
Und bei strom für BEV gibst auch rd. 30 % verluste – großteils leistungsverluste – zwischen windrad/kraftwerk und BEV-antriebsrad.
Aber das mit der objektivität ist ja bei dir so eine sache…
MiguelS NL meint
da wo der Strom gebraucht wird für die Herstellung ist der Mix das doppelte von Deutschland. “Und der Strom kommt noch ja nicht aus EE.”
Und wie geschrieben, der Mix wird auch in Texas, im Osten usw. in den nächsten Jahren runter gehen. Aber selbst wenn ich mit nur mit der Hälfte in 5 Jahre rechne oder dem Mix aus D heute, komme ich auf 180 + 200 = 380 g/km. (Darauf habe ich auch hingewiesen.) In 5 Jahre stoßt ein Mittelklasse-BEV mit dem Strom vom Lidl, sehr wahrscheinlich nur 31 g/km aus, mehr als 12 Mal weniger ! Wenn ein Teil davon von der PV der Filiale kommt, dann noch weniger.
MiguelS NL meint
“ rd. 30 % verluste – großteils leistungsverluste – zwischen windrad/kraftwerk und BEV-antriebsrad.”
Für den StromMix brauchst du keine Verluste dazu zu rechnen, das ist Falsch.
und selbst wenn ich mit 430 g/kWh + 30% rechnen würde, wäre der Unterschied immer noch ein vielfaches.
MiguelS NL meint
Du behauptest dass man vom WLTP Verbrauch oder Verbrauch eines BEV noch 30% extra Verluste dazu rechnen soll ? Und beim Verbrenner ?
hu.ms meint
Hallo Miguel,
jetzt hast du aber viel antworten geschrieben und dir neue phantasiewerte „aus den fingern gesogen“.
Wenn du bei den verbrennern den energieaufwand bei der kraftstoffproduktion rechnest musst du das fairerweise auch bei den BEV tun.
Zum stromverbrauch von BEV:
Wenn ein BEV 18 kwh auf 100km an der antriebsachse verbraucht, muss ein windrad 25 kwh produzieren. Das meiste der differenz geht in den stromleitungen verloren. Ein kleiner teil auch beim ladevorgang.
Und noch ein – im gegensatz zu deinen – nachweisbarer wert:
Lt. umweltbundesamt war die kwh in D in 2018 mit rd. 470 g co2 belastet.
Kann man problemlos googeln.
Andi meint
@hu.ms
Bitte erklär mal den Übertragungsverlust in deiner Rechnung.
Ich habe den hier gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertragungsverlust
Also ca. 6%.
MiguelS NL meint
Strommixes 2019 ~ 430 g/kWh. Die 470 g ist eben alter Wert für 2018. Für 2020 geht es wahrscheinlich weiter runter 380 g.
Hätte ich (unlogischer Weise) mit 479 g gerechnet, käme ich auf ca. 68g für 2019, immer noch einen sehr großen Unterschied. D.h macht unterm Strich kaum was aus.
Was deine Verluste angeht. selbst wenn diese im Strommix nicht berücksichtigt wären, was ich mir nicht vorstellen kann, bleibt der Unterschied sehr groß.
Wo steht dass der Strommixwert nicht den Schnittwert aus der Steckdose entsprechen soll?
Und in der WLTP, die Vergleichsbasis, ist der Ladeverlust mit drin.
Jey Snipe meint
es kann doch ein Ökostrom-Tarif dafür gewählt werden. Das ist Ihnen hoffentlich nicht neu.
Teilweise entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
Lewellyn meint
Mein Lidl hat einen triple Charger, an dem 2 Autos gleichzeitig laden können. Einmal mit 50, einmal mit 22kW AC (wenn sie es denn können). Das Dach ist mit einer PV-Anlage gepflastert.
Dazu gibt es eine Station für E-Bikes mit 230 Volt Dosen, die in abschließbaren Boxen stecken (fürs Ladegerät).
Alles kostenlos während der Geschäftszeiten nutzbar. Mir fällt jetzt nix ein, worüber man da noch meckern könnte.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ikea produziert seinen Ladestrom auch aus eigenen PV-Anlagen.
Thomas Claus meint
Also eine Ladesäule pro Lidl. Das ist mir doch zu wenig. Wenn ich weder zuhause noch auf Arbeit laden kann, dann muss ich ja beim Einkaufen laden. Wenn dort dann nur ein Auto laden kann …. . Es wäre doch Sinnvoll wenigstens eine doppelte Säule aufzustellen. Also 2 mal 50 KW wären für den Anfang nicht schlecht. Zudem könnte man an den Parkplätzen die am weitesten entfernt sind einige 11 KW Lader installieren. Dort könnten dann Anwohner über Nacht laden und der Markt könnte paar Einnahmen generieren. Die Parkplätze die am weitesten entfernt sind werden eh nicht von Kunden genutzt. An einem Kaufland mit zig tausenden Kunden jeden Tag eine Säule aufzubauen ist schon ganz schön naiv. Wenn nächstes Jahr deutlich mehr E Autos auf die Straße kommen fahr ich doch nicht zum Kaufland meinen Wocheneinkauf machen, um dort dann vor der einen besetzten Säule zu stehen. Ich weiss, besser als nix aber mir ist das alles noch zu klein gedacht.
Thomas meint
Glauben sie wirklich, den Lebensmittelketten geht es um die deutsche Ladeinfrastruktur? Ich glaube nicht. Da geht es um Image-Bildung und Marketing.
Nicht falsch verstehen, ich finde das Engagement großartig und kaufe seit ich ein E-Auto habe nahezu ausschließlich bei ALDI und Kaufland ein. Vielen Dank an dieser Stelle an die Verantwortlichen!! Allerdings sind die Säulen seit ein paar Wochen gefühlt ständig belegt und in der Warteschlange stehen jetzt schon nicht selten drei bis vier Autos. Auch die Defekte häufen sich in letzter Zeit verdächtig. Verlassen wird man sich auf solche Säulen also definitv nicht können.
Nice wäre es natürlich, wenn die Discounter vielleicht tatsächlich in den „Lade-Markt“ einsteigen würden und Ladeparks unter ihren Marken (zb. „Aldi-Charge oder Lidl-Charge“) mit fairen Discount-Preisen errichten würden. Die (Park-)flächen und die entsprechenden Anbindungen an die Strom-Infrastruktur und die flächenmäßige Abdeckung über ganz Deutschland haben die Ketten ja schon…
Heute braucht jeder Lebensmittel, morgen braucht jeder Fahrstrom! Ach ja, schön wär’s! ;-)
Peter wulf meint
Es soll auch noch Menschen geben die ihren Einkauf zu Fuss oder mit Fahrrad erledigen statt einige hundert Meter mit Auto zu fahren.
Kostenloses Laden bei Aldi LIDL IKEA in einkaufcentren veranlasst Menschen dort mehr zu kaufen. Besser wäre wenn die riesigen Parkplätze neben den og Discounter entfielen und deren flachbauten durch Mietshäuser mit Läden im Erdgeschoss ersetzt würden. Selbst in Berlin gibt es diese ungenutzten Parkplätze und zu wenige Wohnungen. Statt dessen müssen Familien ins Umland ziehen und als Pendler unsere Strassen verstopfen Lärm und Abgase hsben wir schon genug. E Autos würden die Lebensqualität ganzjährig erhöhen und gut für Umwelt und Klima sein.stattdessen werden immer mehr Verbrenner als SUV gekauft .
DerOssi meint
„An einem Kaufland mit zig tausenden Kunden jeden Tag eine Säule aufzubauen ist schon ganz schön naiv.“
Ein E-Auto ohne heimische Lademöglichkeit kaufen im Grunde auch…. ;-)
Thomas Claus meint
Aktuell stimme ich da zu.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Nach 100.000 elektrich gefahrenen km ist meine Bilanz: Die heimische Ladestation hätte ich mir sparen können. In 90% der Fälle lade ich kostenlos bei freundlichen Unternehmen und in 5% der Fälle unterwegs mit Karte oder Handy. Soviel, wie ich kostenlos laden könnte, kann ich gar nicht fahren.
Sepp meint
Thomas Claus – Ich bin grenzenlos begeistert und find es unverschämt, über diese positive Initiative auch noch zu mosern. Danke Lidl – mich habe ihr als Kunde gewonnen (ich kauf bei euch ein – seit ich laden kann nicht nur zum laden, sondern jetzt öfter, weil ich das super finde)
Nightrunner meint
Ein guter Anfang, aber eben nur ein Anfang. Wenn die E-Mobilität sich allgemein durchsetzen soll, müssen in wenigen Jahren alle Parkplätze aller Supermärkte und Einkaufszentren elektrifiziert sein (mit CCS), damit auch Laternenparker eine Chacce haben, ihr Auto zu laden. IKEA ist da vorbildlich. Aldi kann dagegen bisher nicht mithalten. Man baut dort lieber Tankstellen für Verbrenner. In der nächsten Großstadt (Nürnberg) hat Aldi nur an ganzen 2 Filialen E-Ladesäulen, das Kaufland und Lidl bisher allerdings gar keine. Es ist also noch viel zu tun.
Rico meint
Als ich den Titel der Nachricht gelesen habe war die Freude groß „Jeder deutsche Kaufland- und Lidl-Markt soll Elektroauto-Ladestation erhalten“.
Leider führt die Überschrift total in die Irre! Es geht hier nur um Neubauten. Hier bei mir gibt es schon überall Kaufland und Lidl, da kommen keine Neubauten mehr. Also was nützt mir das jetzt? Richtig, gar nix. Bitte die Schlagzeile ändern!
Auf Nachfrage bei Kaufland, wird hier nix installiert.
ecomento.de meint
In der Pressemeldung der Schwarz Gruppe heißt es: „Jeder Neubau einer Kaufland- und Lidl-Filiale wird künftig obligatorisch mit mindestens einer E-Ladesäule ausgestattet und auch im Zuge einer Modernisierung erhält jede Filiale eine Stromtankstelle.“
Und weiter: „Ziel soll sein, dass mittelfristig auf jedem Parkplatz vor einer der rund 3.900 Kaufland- und Lidl-Märkte in Deutschland eine E-Ladesäule steht.“
VG | ecomento.de
MiguelS NL meint
“Und weiter: „Ziel soll sein, dass mittelfristig auf jedem Parkplatz vor einer der rund 3.900 Kaufland- und Lidl-Märkte in Deutschland eine E-Ladesäule steht.“
Vielen Dank für den Hinnweis.
Ich denke auch dass es kommen wird, nicht bei Aldi’s dierser Welt sondern bei alle Ketten, Parkhäusern usw. Insbesondere für Parkhäuser wird es sehr schnell lohnen. Z.B ein Parkhaus oder aussen braucht mit 1-2% anzufangen. Sobald eine gewisse Auslastung erreicht wird, erweitert man sofort die Ladepunke. super easy.
Ich denke auch dass ALLE Parkplätze (auch die öffentliche) die in Zukunft übrig bleiben, denn es werden viele verschwinden, einen Anschluss bekommen. Es kostet unterm Strich 0 Cent extra. Im Gegenteil, finanziell (und natürlich auch umweltechnisch) wird es eine sehr gute Entscheidung sein bzw. ein Businessmodel.
Ich denke 2021 werden ca. 15% aller verkauften Auto’s einen Stecker haben. In 2022 25-30%. D.h. bis dahin wird minimal 1% der Kunden auch laden wollen. Bis 2029 sind es >99% der Kunden die einen Stecker haben werden. Natürlich werden bis dahin nicht mehr alle Kunden unbedingt beim Aldi noch mal reinstecken. Aber die Ladepunke haben sich bis dahin längst zurückverdient.
Klaus Schürmann meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
j meint
Auf den Parkplätzen darf man doch nur noch 60min stehen- wie soll das gehen????
Lewellyn meint
Bei Lidl sind dass 50kW-Lader. Da sollte eine Stunde ja wohl völlig reichen.
Herbs meint
Wie lang wollen Sie denn einkaufen gehen?
Lidl installiert die Dinger ja sicherlich nur für Kunden WÄHREND dem Einkauf.
Ich fahre jeden Morgen zur Arbeit einen kleinen Umweg und hole mir einen Kaffee. Direkt davor steht eine kostenlose Ladesäule. Da ziehe ich mir dann knapp 5 kWh während ich den Kaffee trinke. Das reicht für die hin und Rückfahrt.
Voll muss das Auto ja nicht werden.
Karl meint
Nein, weil kann ja gar nicht …
Ich nutze das Angebot inzwischen regelmäßig ohne Probleme.
Nach 15 Minuten Einkauf sind auch schon ca. 15% mehr im Akku .
Da Lidl hier Triple Charger verbaut, lassen sich zumindest ein AC und ein DC Ladevorgang kombinieren. Ob es sich dann lohnt für 20 Minuten Einkauf mit AC und 11kW zu laden, muß halt jeder für sich entscheiden.
Immer noch besser, als 5 Minuten im Dieselgestank an der Tanke rumzulungern.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wieder der Beweis: Politik kann nix und macht nix (ist vielleicht dann auch besser so), Privatwirtschaft will, kann und macht einfach.
Lidl, Adi, Kaufland, Ikea und Co. haben mich in den letzten Jahren bei größeren Touren immer wieder aus Ladenotstand gerettet. Ich revanchiere mich mit meinen Einkäufen. Und erzähle gerne positiv davon …
Andreas meint
Ja, dies war absehbar.
Der Einzelhandel ist handlungsfähig, weil er es sein muss. Die Margen sind gering und Kaufanreize sind Gold wert.
Die aktuelle Politikertruppe verdient ihr Geld dageben durch Lähmung.
Ich war auch schon Laden und Einkaufen, als 2 Schnelllader auf der Strecke versagten.
Lewellyn meint
Ich lade zu 90% beim hiesigen Lidl.
Ein Moment, auch mal „Danke!“ zu sagen.
Weiter so!
Kai Liebenau meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
NL meint
Eigentlich unnötig, aber natürlich ein schöner Image-Effekt und bissl Kundenbindung.
Maßgeblich für den Erfolg von e-Mobilität ist nicht das öffentliche Ladenetz, sondern Lademöglichkeiten Zu Hause und am Arbeitsplatz. Dazu dann Schnelllader entlang der großen Autobahnen und gut ist.
Miro meint
Bis die Politik etwas umsetzt und dann anschließend tatsächlich was getan wird, können noch Jahre vergehen. Deshalb ist das schon super. Beim Einkauf für Reichweite für 1-2 nachladen.
McGybrush meint
Ohne solche Lademöglichkeiten würde ich nicht mal über ein eAutos Nachdenken. Nur weil es diese Lademöglichkeiten gibt würde ich mich derzeit zutrauen ein eAuto zu kaufen. Es liegt nur am Geld aber nicht an einer Ausrede ich könnte gar nicht laden. Ohne diese Lader würde ich definitiv kein eAuto kaufen.
Wohnung und Laden ist bei mir nicht möglich. Auch eine Ladesäule vor dem Haus würde die Parkplatzsituation nur noch verschlimmern und man wäre als privilegiertes eAuto eher ein Feindbild in der Gegend. Zumal ich 6 von 7 Tagen dann selber ein Parkplatz suche. Am Supermarkt mit 50kW CCS laden würde Laternenparker viel bringen da die Ladesäulen auch wieder nach 20-40min frei wären.
Christian meint
Nicht nur aufbauen, sondern auch Warten. Bei uns im Ort ist der 22 kW Lader seit Monaten halbseitig defekt. Die versprochene Instandsetzung lässt ewig auf sich warten, keine gute Werbung um skeptische Stinkerfahrer (siehst du, funktioniert sowieso nicht!) zu überzeugen
Priusfahrer meint
Ladesäulen entstehen aktuell allenorts an allen möglichen Standorten.
Es gehört glaube ich, schon zum guten Ton, in der Wirtschaft einem Trend zu folgen.
Aber in Parkhäusern, wo die „Cleandiesel“ nach wie vor, die Luft verpesten,
sehe ich aber diesen Effekt noch nicht. Liegt es an den Investitions-Kosten
oder an der Bürokratie?
Gerade unter Einkaufszentren, wo hohe Fluktuation herrscht, suche ich oft vergebens
nach Ladestationen. Wenn eine zu finden ist, liegt sie am abgelegendsten Winkel.
sagrantino meint
„Wenn eine zu finden ist, liegt sie am abgelegendsten Winkel“….
Da gehört sie hin, damit sie nicht von trägen ICE-Fahrern blockiert wird! Wir gehen gerne ein paar Schritte mehr, wenn wir dann einen ruhigeren und freien Ladeplatz haben.
Jürgen S. meint
Tatort Lidl Schlieren, Schweiz: da stehen bisher jedesmal wenn ich da bin 1-2 Verbrennerfahrzeuge an der Triplecharger Ladesäule. Grund: Es sind die nächsten Plätze am Eingang. Da helfen nur lange Ladekabel und manchmal blockieren. Wenn ich anders nicht an den freien CHADemo Stecker komme, blockiere ich den Blockierer während meines Einkaufs bei aktivierten Sentry Mode und hörte schon abenteuerliche Ausreden wie „es regnet ja und ich habe keinen Regenschirm dabei“ oder „ich hatte keine Zeit einen anderen Parkplatz zu suchen“ (Spitex-Fahrzeug). Diese Leute lernen nur dadurch dass sie selbst blockiert werden und den damit verbundenen erhöhten Zeitaufwand. Ich hoffe, dass Lidl dazu lernt, und die nächsten Säulen in die hintersten Ecken ihrer Parkplätze aufbaut. Ich möchte eigentlich in Ruhe im Lidl einkaufen und nicht deren Parkplatzprobleme regeln.
Swissli meint
Da kommt Shell mit 50 Schnellladern (mit 2 Ladepunkten, Meldung gestern) in D unter Zugzwang.
Die müssen ihre Ausbaupläne wohl forcieren, sonst ist das Ladebusiness weg bei Discountern&Co.
Das Rennen ist eröffnet und somit wohl auch sinkende Preise in Aussicht.
Oswaldo meint
Bei uns in der Nähe wurde vergangenes Jahr ein Kaufland neu eröffnet
Trotz umfangreichen Arbeiten innen und außen ( neuer Parkplatz) weit und breit keine Ladesäule. Auf Nachfrage im Markt hieß es wir wissen von nichts ( Marktleiter)
Georg meint
Das war ja in dem Fall noch letztes Jahr, deshalb gibt es jetzt ja eine aktualisierte Meldung, dass nun jeder Neubau, oder jede Modernisierung mit dem Bau einer Ladesäule verbunden wird.
NL meint
Ja jut, dass so ein Marktleiter-Licht nicht sofort die obersten Management-Entscheidungen mitbekommt und auch sicher keine e-Mob-Fach-Nachrichten liest, sollte wohl klar sein.
one.second meint
Super Nachrichten! Ich kann es echt nicht mehr abwarten, bis es endlich nicht mehr überall dermaßen nach Abgasen stinkt.
eBiker meint
Vorab: ich finde den Ausbau, besonders von CCS (gerne auch HPC) beim Einzelhandel sehr gut, mein Beitrag kritisiert also in kleinster Weise den Ausbau!
Eigentliches Kommentar:
Aufgewärmtes vorweihnachtliches Marketing.
Lidl/Kaufland bauen schon lange aus, und bringen ein und die selbe Meldung in regelmässigen Abständen immer wieder um sich kostenlos ins Gespräch zu bringen.
Übrigens bauen sie nicht so schnell aus, wie sie immer wieder betonen.