Die Grünen setzen sich dafür ein, dass in Deutschland ab 2030 keine neuen Pkw mit Verbrennungsmotor mehr auf die Straßen kommen. Die meisten anderen Parteien wollen fossile Antriebe noch länger als Stütze der hiesigen Autoindustrie erhalten. Auch die SPD unterstützt kein baldiges Verbrenner-Aus, starke Spritschlucker sollten nach Ansicht der Partei aber zeitnah auslaufen. Auch „Stromfresser“ brauche es nicht.
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Matthias Miersch forderte kurz vor Ende des Jahres ein Neuzulassungsverbot verbrauchsintensiver Autos. „Ich glaube nicht, dass die Welt untergeht, wenn wir auf die Neuzulassung von riesigen Spritschluckern wie zum Beispiel großen amerikanischen Pick-up-Trucks mit Benzinmotoren in Deutschland und Europa verzichten“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Es sei klar, „dass das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht ist und wir uns als Gesellschaft sehr genau überlegen müssen welche Fahrzeuge wir in unserem Straßenverkehr wollen“, so der SPD-Politiker weiter. Um ordnungsrechtliche Eingriffe werde Deutschland „nicht herumkommen“.
Miersch, zuvor umweltpolitischer Sprecher seiner Fraktion, sieht nicht nur Verbrenner-Fahrzeuge mit hohem Verbrauch kritisch. Seine Forderung gelte ausdrücklich auch für verbrauchsintensive Elektroautos wie etwa den jüngst von Tesla präsentierten „Cybertruck“, sagte Miersch auf Nachfrage des RND. „Elektro allein heißt noch nicht gut. Die Autos müssen auch effizient sein“, betonte er. Auch „Stromfresser“ werde sich Deutschland nicht leisten können – „allein deshalb, weil wir sonst nie mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien hinterherkommen“.
Der SPD-Umweltpolitiker rechnet damit, dass es für den Klimaschutz im Verkehrssektor noch umfangreiche Nachbesserungen geben wird. Im Februar kämen Gutachten, die die Wirkung des in diesem Jahr vom Bund auf den Weg gebrachten Klimapakets berechnen. „Ich prophezeie: Die Maßnahmen im Bereich Verkehr werden hinten und vorne nicht ausreichen“, sagte Miersch.
Für mehr Nachhaltigkeit in der Mobilität setzt sich Miersch auch für eine Geschwindigkeitsobergrenze auf deutschen Autobahnen ein. Eine allgemeine Höchstgeschwindigkeit von Tempo 130 koste „keinen Cent und spart aufs Jahr gerechnet je nach Berechnung zunächst zwischen einer und zwei Million Tonnen CO2“. Ein Tempolimit sei zudem „sozial gerecht“, da sich sowohl Kleinwagen- wie Porsche-Fahrer daran halten müssten.
Skodafahrer meint
Momentan sind noch viele Elektroautos in der Version 1.0 (erste Serienversion) auf dem Markt. Nach Serienreife wird oft eine effizientere Version nachgeschoben.
Die war bei Tesla so, auch beim Audi e-tron gibt es schon einen optimierte Version.
Beim Porsche Taycan, der auch noch das erste Auto mit 800V Technik ist, gibt es noch keine optimierte Version.
Steff meint
Ich möchte dem Herrn Miersch ja gerne zustimmen, aber…:
-wird er sich auch für ein Verbot von ineffizienten Pickups einsetzten, wenn diese mit Diesel- oder Gas-Verbrennungsmotoren betrieben werden?
-wird er sich auch gegen Stromfresser aussprechen, wenn diese von europäischen Herstellern vertrieben werden?
-wird er sich konsequenterweise gegen alle „Stromfresser“ Antriebe aussprechen, wie Wasserstoff, e-fuel…?
Selnim meint
Der Cybertruck ist selbstverständlich viel zu gross, wenn er als Personenfahrzeug dienen soll. Generell ist die Form des Cybertruck recht aerodynamisch ausgelegt, nur wurden die Rundungen vergessen. Nur weil Verbrenner so ineffizient sind, heist das noch lange nicht, das unnötig grosse Elektroautos von ihren Sünden frei gesprochen werden sollten.
Ich erlebe auch sehr oft, das gerade die Fahrer in grossen und hohen Pseudo-Geländewagen, kaum zur Seite weichen wenn dies eine schmale Strasse erfordern würde. Scheinbar vertrauen sie auf die Ausstrahlung ihrer Erscheinung, dass die Anderen ihnen aus dem Weg gehen.
jomei meint
Um große Stromfresser unattaktiv zu machen bzw. diese zur Finanzierung der Versorgung stärker heranzuziehen, sollte man die Strompreise oder ihre Besteuerung so staffeln wie die Einkommenssteuer: Kleine Verbräuche steuerfrei bis minimal, ab einer bestimmten Schwelle höher, stufenweise bis zur Spitzenbesteuerung, so dass Kleinverbraucher nicht, Mittleverbraucher nur mäßig und Vielverbraucher stark belastet werden.
Heureka meint
Ich kann Herrn Miersch’s Meinung weitgehend teilen.
Unser aller Anliegen sollte es sein, sorgsam mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen umzugehen – und das gilt auch für Strom. Deshalb sollten alle Fahrzeuge auf ihren realistischen Verbrauch geprüft werden – also keine Schummelwerte mehr, wie derzeit besonders bei PHVs, aber auch Verbrennern und BEVs. – Was ein CT verbraucht, muss sich noch herausstellen, ist der Verbrauch zu hoch, dann gibt es eben keine Zulassung. Genau so ist auch z.B. ein Taycan, Bollinger, Rivian, eTron oder EQC zu behandeln, wie auch alle Monster-Verbrenner.
Wir brauchen also absolute Verbrauchs-Grenzwerte und damit einhergehend selbstredend ein absolutes Tempolimit.
Auch ein Problem mit der E-Mobilität ist m.M. noch nicht abschließend gelöst, nämlich solange nicht 100% Erneuerbare Energie zur Verfügung steht. Selbst wenn ich mein Auto mit EE lade, fehlt diese doch derzeit an anderer Stelle und es muss wieder so manche Schippe Fossiles verheizt werden.
Es gibt also in der Tat noch einiges zu tun. Ein Umdenken ist dabei unumgänglich.
Michael S. meint
Worauf es letztlich ankommt ist der Verbrauch pro Person und Kilometer. Und da sind die größten Einspareffekte zu erzielen, indem man die gefahrenen Strecken reduziert und mehr als eine Person im Auto sitzt. Insofern sollte man eher Fahrgemeinschaften und Ride Pooling Dienste fördern statt privaten PKW-Besitz.
hu.ms meint
Und was ist dann mit den leuten, die ihre BEV von der eingenen PV-anlage laden?
Wenn der strom selbst emissionsfrei produziert wird sollte es doch jedem freistehen wie er ihn verbraucht. Auch mit einem BEV das 20kwh/100km verbraucht.
Oder zum erwärmen des eigenen pools im garten…
Michael S. meint
Naja, man könnte ja statt es selbst zu verbrauchen damit fossile Emissionen anderer vermeiden…
McGybrush meint
Ein Pickup verbraucht weniger Energie in Form von Strom als nem Kleinstwagen Verbrenner in Form von Flüssigkeit.
Aber finde ich mutig das die SPD Wasserstoff an den Kragen will ????
Stocki meint
Wer auf Effizienz, Werterhalt, Preis / Leistung und Image Wert legt fährt doch schon längst Tesla, wo liegt das Problem?
*wegduck*
Hermann meint
Fakt ist , dass der Weltstrombedarf zu 80% aus Kohleverstromung befriedigt. wird.
Weiterhin ist Fakt, dass auch in Deutschland der Strombedarf der übrigen Verbraucher längst nicht vollständig aus EE befriedigt wird.
Und solange dies der Fall ist, sind Plugins schlicht klimafeindlicher als Verbrenner. Das kleinste Übel unter allen sind Fahrzeuge mit Hybridantrieb
MiguelS NL meint
Von wieviel Stromanteil gehst du denn aus, bei den Plugins?
Hermann meint
In Deutschland haben wir einen EE Anteil an der Stromproduktion von 40 bis 50 %. Offensichtlich viel zu wenig um nur die übrigen Verbraucher vollständig mit EE zu versorgen.
Jeder einzelne Plugin ist aktuell einer zu viel, denn er nimmt den übrigen Verbrauchern EE weg. Erst wenn die anderen Verbraucher zu 100 % EE bekommen und EE Überschuss besteht, werden Plugins weniger klimaschädlich sein als Verbrenner.
randomhuman meint
Jeder Plug-in nimmt aber auch Ölverbrauch weg und damit die kWh, die man benötigt, um den Treibstoff herzustellen und zu extrahieren usw. Das sollte man nicht vergessen und den Effekt auch nicht Kleinreden.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sehe ich auch so: Und Genehmigungen für Windkraftanlagen sind praktisch zum Erliegen gekommen. Nur 100 % regenerative Energiegewinnung ist die Lösung, die wirklich nützt. So jedenfalls werden wir wir die vollständige Wende nicht schaffen. Wenn man beim Marathonlauf auf der Hälfte des Weges aufhört zu laufen, dann gibt es halt keinen Lorbeerkranz.
Ebi meint
Was sind „übrige Verbraucher “ ? Wieso ist das ein spezifisches Plugin Problem und wo ist der Unterschied zum Hybrid? Ich verstehe nur Bahnhof und bitte um Aufklärung.
MiguelS NL meint
Fakt ist, der CyberTruck ist ein vielfaches effizienter und durchdachter als jedes deutsche Verbrenner Auto. sowie auch jedes deutsche EV ein vielfaches effizienter ist als jedes Verbrenner Auto.
Jetzt wo die Elektromobilität (und Technik aus dem Ausland) immer näher kommt, suchen die Politik und die Hersteller immer dievmehr Grenze auf was falsche Aussagen angeht. Schamlos und aussichtslos.
randomhuman meint
Es ist nicht förderlich große Autos zu promoten. Ein Model 3 mit 16kwh Verbrauch ist besser als ein Cybertruck mit 30kwh Verbrauch. Und große Autos sollten immer eine Luxussteuer haben egal ob Verbrenner oder E-Auto. Der Platz in den Städten und auf den Straßen ist begrenzt.
Wir brauchen eine Verkehrswende mit weniger und kleineren E-Autos und nicht einfach nur ein Ersetzen von 47 Mio. Verbrennern mit 47 Mio. E-Autos. So schaffen wir das mit dem Klimaschutz nicht.
Stocki meint
Woher weißt du daß der CT 30kWh Verbrauch haben wird?
Heureka meint
Ja, wenn der CT nur als LKW zugelassen wird und damit m.W. max. 80 km/h fahren darf, wird er leer ganz sicher unter 30kWh Verbrauch kommen. ;-)
Wännä meint
Darum geht es nicht! Es geht primär darum, dass der Individualverkehr zu billig ist. Zu wenig Parkraum in Großstädten, steigende Mietpreise und somit Stadtflucht sorgen zusätzlich für Verkehrsbelastung in den überfüllten Stadtstraßen. In den Niederlanden z.B. gibt es eine Luxussteuer. In London z.B. gibt es eine Stadtmaut. Wer nobel fahren will, zahlt extra. Von den zusätzlichen Einnahmen ließen sich Projekte finanzieren, die der Verkehrswende dienen, z.B. Radschnellwege uvm. Beispiele gibt es genug. In Autoland D kommt man nicht aus den Pötten, das ist das Problem! Kaum einer hat den Mut Probleme anzupacken aus Angst vor Wählern, die nur von 12 bis Mittag denken, aber leider eine Mehrheit darstellen.
JürgenV meint
Na da hoffe ich mal, das wir nicht alle nur noch Kleinwagen fahren sollen. Sozusagen DDR 2.0.
Es müssen bestimmt nicht nur riesige Autos sein. Aber wenn schon immer die bösen SUV’s benannt werden, was ist mit Autos in der Größe S-Klasse, 7er BMW, Audi AG und natürlich auch Model S?
Leser meint
Ich denke, wichtigstes Kriterium wird wohl der Energieverbrauch sein. Ob SUV, Geländewagen oder Sportwagen. Letztlich wird es wohl danach gehen, dass die verbrauchte, vor allem „schmutzige“ fossile Energie dann auch ihren Preis haben sollte. Und es dann auch umso erstrebenswerter wird für Verbraucher, sich sparsamere, sauberere Autos anzuschaffen.
Swissli meint
Entscheidend ist, wie man die Autos einsetzt.
Der CT wird kaum als typisches Pendlerfahrzeug auf dem Highway/Interstate 150 Meilen pro Tag runterspulen. Umgekehrt nutzt kein Handwerker ein effizientes Model 3 um 10 Meilen zur Baustelle zu fahren.
Bitte lasst doch den Leuten die Freiheit, dasjenige Auto zu fahren, welches ihre täglichen Bedürfnisse am besten abdeckt.
Remo meint
Also grundsätzlich finde ich die Idee, dass man in einer Referenzgruppe die verbrauchsintensivsten Fahrzeuge verbietet nicht verkehrt.
Ich wage nur, wie viele hier, zu bezweifleln, dass der Cyber Truck zu den ineffizientesten e-Fahrzeugen gehört.
Man könnte ihn zusammen mit anderen Riesenkarren aus Innenstädten verbannen um die Parkplätzsituatuion zu entspannen. Dann muss man aber auch alle anderen Autos über einer Länge/Breite von xy verbannen.
Rene meint
sehr interessant, Herr Miersch kennt heute, vermutlich zwei Jahre vor Verkaufsstart in den USA, schon den Verbrauch des Cybertruck. Respekt, selten einen so gut informierten Politiker gesehen. Sehr wahrscheinlich kommt der CT gar nicht auf den EU Markt und es gibt überhaupt kein Problem.
Hätte man nicht einfach die wahren Übeltäter beim Namen nennen können? Audi Etron, MB EQC oder den letzten Effizienz patzer Taycan? Nein, es muss wieder auf den Einäugigen unter den Blinden eingeprügelt werden.
Stefan Balz meint
Ups; und was wenn sich herausstellen sollte dass der CT weniger Strom „frisst“ als ein Taycan oder ein e-Tron ?
MiguelS NL meint
Tesla‘s sind bis bisher die effizienteste EV‘s , es ist sehr wahrscheinlich der CT effizienter wird als der Taycan. Der Taycan wiegt mehr als 2t, mehr als 10kg Gewicht pro Meile an EPA Reichweite. Das ist heftig.
Leotronik meint
Die Klimawende und Grenzwert 95g CO2/km lässt sich schon heute erreichen. Jeder Spritschlucker wird mit einem 0 g Fortbewegungsmittel kompensiert. Zu jedem dicken Daimler, bmw und audi gibt es ein Fahrrad dazu und das Problem ist gelöst. Der Minister hats schon angesprochen. DE muss zum Fahrradland werden. Ab sofort werden Fahrräder zulassungspflichtig und TÜV pflichtig. Emissionsmessung entfällt. WLTP Messungen laufen schon.
Stocki meint
Fahrräder TÜV pflichtig…
Also wenn du die Transformation zu nachhaltig sinnvoller Mobilität behindern willst, dann am besten so.
Swissli meint
Wer ist eigentlich auf die Idee gekommen, dass man wegen eines Antriebwechsels auf Elektro den Leuten vorschreiben muss/soll, was für eine Fahrzeuggrösse oder -bauform die Leute kaufen/fahren dürfen? Eine Familie hat nun mal andere Mobilitätsbedürfnisse als ein Single, Rentner etc. Und wieso gabs diese Forderung nicht schon die letzten 50 Jahre bei Verbrennern?
Wo ich auch etwas Bedenken habe, ist beim Reboundeffekt: es werden mehr km abgespu!t als nötig, weils ja sauber ist.
Blackmen meint
Die deutschen E-Autos sind alle ineffizienter wie Teslas..-… also heimische Luxus-Produkte verbieten?
Hat man da nicht mal eine Minute vorher nachgedacht???
Stocki meint
Ich denke schon, und genau deshalb ja die Forderung nach mehr Effizienz. Das ist quasi der Hintern der deutschen Autoindustrie, die gerade dabei ist, von der internationalen Konkurrenz in eben Diesen getreten zu bekommen.
In NL verkauft sich das Tesla Model 3 sogar besser als ein VW Polo, und das obwohl es drei bis fünf mal so teuer ist. Sowas nenne ich Alarmzeichen, und es ist nur Eines von seeeeehr vielen!
hu.ms meint
Sehr gewagter rückschluss von einem land mit ein paar millionen einwohnern und extrem hoher steuerlicher förderung.
Mal in länder mit geringer förderung und höher bevölkerungzahl/pkw-bestand sehen, da sieht es ganz anders aus.
Und im am stärksten mit BEV gesättigten land N gehen die M3 zulassungen die letzten monaten ziemlich zurück.
Wie schon oft geschrieben: tesla hat es versäumt den zeitraum bis die etablierten mit konkurrenzfähigen BEV kommen zu nutzen und – parktisch als monopolist – viel mehr autos hier in europa zu verkaufen. Den hauptgrund sehe ich in der in europa kaum gefragten karossiereform limousine.
Das ganze wird erst 2021 interessant, wenn sich die leute zwischen mehreren modellen wie IQC, Xi3, Q4 e-tron, ID4X und M Y entscheiden können. Erst dann ist eine beurteilung möglich, ob tesla die anforderungen des marktes erfüllt.
Stocki meint
Die Höhe der Förderung reicht aber nicht ansatzweise um den Preisunterschied wett zu machen. Außerdem ist der Polo ein viel kleineres Auto. Das Model 3 steht an der Spitze ALLER verkauften Autos in NL.
Und daß die Karosserieform Limousine in Europa keine Rolle spielt, stimmt ja offensichtlich für NL nicht.
Ob der Y gut ankommt in Konkurrenz zu den anderen von dir genannten, ist schwer zu sagen.
Insgesamt denke ich jedoch, daß alle zusammen die Konkurrenz zu Verbrenner darstellen und nicht untereinander. Der Markt ist (noch) groß genug für alle BEV.
Düsentrieb meint
Da kann man ja mal gespannt sein, wenn dass Model Y in DE produziert wird wie der weggeht. Schätze mal wie warme Semmeln…
Leser meint
Dann lassen wir auch gleich mal die H2-Brennstoffzelle, denn da wird ja 2-3mal so viel Strom verbraucht.
Und wenn wir dabei sind, dann erstzen wir auch gleich die spritschluckenden Politikerautos.
Stocki meint
+++++1
Verschwendung muss sanktioniert und notfalls bestraft werden, sonst wird das nie was mit der Klimarettung.
auchLeser meint
Ob eine H2-Brennstoffzelle wirklich nur „Energieverschwendung“ ist sei mal als Rätsel dahingestellt. Zum einen soll nach meinen Kenntnissen der Wirkungsgrad die Wasserstoffbrennstoffzellen ähnlich effizient oder gar besser sein sein wie der von Verbrennungsmotoren. Dann kann mit Wasserstoff die überschüssige Energie durch Wind oder Sonne gut gespeichert und transportierbar gemacht werden. Was ein Vorteil ist. Noch dazu kommt und was meiner Meinung nach bei den „Wasserstoffeffizienz-Debatten“ zu kurz kommt ist die Tatsache, dass wohl wirklich ausschließlich Wasser/Wasserdampf aus dem Auspuff tritt. Was schon allein von großer Bedeutung ist, da es sich ja hier um lebenswichtiges und nicht überall auf der Welt selbstverständliches Wasser. Die Lebensenergie ohne die gar nichts „laufen“ würde.. von daher bleibt auch das Wasserstoffprojekt (aus sauberen Energien hergestellt) aus meiner Sicht weiterhin interessant und ist mit seinen Möglichkeiten auch nicht unbedingt nur „Energieverschwendung“..
Leser meint
Dann lassen wir auch gleich mal die H2-Brennstoffzelle, denn da wir ja 2-3mal so viel Strom verbraucht.
Und wenn wir dabei sind, dann erstzen wir auch gleich die spritschluckenden Politikerautos.
PK meint
Miersch sagte:
„Ich prophezeie: Die Maßnahmen im Bereich Verkehr werden hinten und vorne nicht ausreichen“
Und das, wo Herr Scheuer das Radfahren doch stärker fördern will :-o
Kaum zu glauben, daß das in einer alternden Gesellschaft nicht ausreicht….
Evtl. löst das auch gleich das Rentenproblem ;-)
Oder wie Harald Schmidt mal vor Jahren sagte:
Mein Vorschlag zur Lösung des Rentenproblems:
Die Dauer der Grün-Phase bei Fußgängerampeln wird halbiert und die Geschwindigkeit innerorts auf 70 km/h erhöht.