Die Grünen halten an ihrem Ziel fest, Verbrennungsmotoren von deutschen Straßen zu verbannen. Fraktionschef Anton Hofreiter will Medienberichten zufolge ein gesetzliches Verbot entsprechend angetriebener Pkw von 2030 an.
„Der Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor muss gesetzlich festgelegt werden“, stehe in einem Thesenpapier, das der Süddeutschen Zeitung vorliegt. Für das Erreichen der Klimaziele und den erforderlichen Umbau der Branche sei laut Hofreiter verkehrspolitisch ein „großer Wurf“ nötig.
Die Grünen wollen, dass statt den bisher dominierenden Benzinern und Dieseln künftig Fahrzeuge mit Elektroantrieb eine zentrale Rolle spielen. Elektroautos müssten raus aus der Nische und rein in den Markt, heiße es in dem Papier. Ein klarer Fahrplan für das Aus von Verbrenner-Autos schaffe für Industrie und Beschäftigte Planungssicherheit.
Der Vorschlag der Grünen sieht der Süddeutschen Zeitung nach vor, dass ab übernächstem Jahrzehnt keine neuen Autos mit Verbrennungsmotor mehr auf die Straßen kommen, zugelassene aber weiter fahren dürfen. Die Bundesregierung würde sich damit in Pläne anderer europäischer Staaten einreihen – etwa von Norwegen, Dänemark oder Großbritannien.
SPD: Keine neuen Verbote nötig
Die SPD lehnt den Grünen-Vorstoß ab: Es seien keine neuen Verbote nötig, so Fraktionsvize Sören Bartol. Klassische Verbrenner würden sich in zehn Jahren ohnehin kaum noch verkaufen. Welche Antriebsart in Zukunft vorne liegt, sollten die Hersteller entscheiden. Bernhard Mattes, der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie VDA, warnte: „Ein vorzeitiges, politisch erzwungenes Ende des Verbrenners würde dieser Schlüsselbranche die finanzielle Grundlage für Investitionen in neue Technologien entziehen.“ Das habe Folgen für den Standort.
Die Grünen hatten bereits 2017 ein Verbot von Verbrennern gefordert, verfolgten das Ziel aber nicht konsequent. In dem neuen Thesenpapier von Hofreiter sind laut der Süddeutschen Zeitung zehn Punkte aufgeführt, mit denen die E-Mobilität vorangetrieben werden soll. Dazu gehöre statt einer Kaufprämie ein Bonus-Malus-System, das den Kauf umweltschädlicher Pkw teurer macht, elektrische Fuhrparks von Bund und Ländern ab 2025 sowie eine Mindestquote für Ladepunkte an neuen Stellplätzen. Zudem solle das Diesel-Privileg beendet werden.
hu.ms meint
Wie schon mehrfach hier geschrieben halte ich verbote grundsätzlich für den falschen weg. Viele fühlen sich dadurch einfach „gegängelt“ und die politikverdrossenheit wird dadurch weiter gesteigert.
Man kann die leute doch wunderbar über ihren geldbeutel steuern.
z.b. kann, sobald ein ausreichenden angebot für BEV vorhanden ist, eine co2-abgabe beim kauf eines neuen verbrenners verlangt werden und im gegenzug mit dem geld emissionsfreie fahrzeuge gefördert werden. Wenn die leute einfach errechnen können, welche antriebsform für sie wesentlich günstiger kommt, akzeptieren sie auch die verschlechterung gegenüber dem bisherigen zustand.
(mitdenken bei der reichweite, zeitaufwand beim laden u.a.).
Sledge Hammer meint
So schlimm finde ich Verbote nicht. Das Verbot über rote Ampeln zu fahren finde ich sogar ziemlich gut. Wir können nicht warten bis der letzte vom BEV überzeugt ist. So viel Zeit haben wir nicht mehr. Wir müssen handeln … jetzt.
Michael meint
1 Mio eAutos bis 2020 war 2013 der Merkel-Spruch. Getan hat sie nichts dafür. Jede Menge aber dagegen und die Autoindustrie geschützt vor schärferen Grenzwerten in Europa.
Inzwischen ist das eAuto da, nicht mehr wegzudenken und es nimmt mehr und mehr zu. Etwas unter 2 % der Zulassungszahlen inzwischen. Damit wird 2025 die Mio eAutos geschafft.
in 10 Jahren werden wir noch zu viele Verbrenner verkaufen weil die deutsche Autoindustrie den Dreh nicht schafft. Wer will einen EQC oder E-Tron der preislich beim Tesla S 100 liegt aber nicht mal 400 km schafft? Wer lebt von Ankündigungen für Autos ab 2020?
Ioniq und Kona haben es vorgemacht, eNiro und andere schaffen es auch. Der Zoe als kleiner Stadtflitzer ist auch nett. Der i3 benötigte ein gewaltiges Budget für Form, Styling und Farbe statt für Technik.
Ja, das eAuto wird kommen und der Verbrenner verschwinden. Wenn die Politik das fördern möchte kosten Benzin und Diesel 2 Cent mehr und davon werden alle Ladevorgänge mit eAutos bezahlt. Mal schauen, wie sich die Welt dann verändert.
Christian Z. meint
Was mich verblüfft, ist, dass keiner den Widerspruch in der Aussage der SPD sieht.
„Klassische Verbrenner würden sich in zehn Jahren ohnehin kaum noch verkaufen.“
Was spricht dann überhaupt noch dagegen, den Verkauf von Verbrennern zu verbieten? Das hätte dann unter Berücksichtigung der Aussage doch überhaupt keine negativen Auswirkungen.
Es würde aber im Gegenzug eine Verbindlichkeit herstellen, die wir so bisher nicht haben.
Was den Flottenverbruach angeht, so ist es schon eine Frechheit, dass E-Autos mit Superkredit den Verkauf von mehreren SUVs ermöglichen. Eine 1:1 Beziehung würde hier auch Wunder wirken.
Ebenso halte ich es für eine Frechheit, wenn die EU ein Nicht-EU-Land wie Norwegen neuerdings in die Flottenberechnung mit einbezieht.
Damit dürfen die Autohersteller im Moment viel mehr SUVs verkaufen, als notwendig wäre, um wirklich CO2 einzusparen.
nilsbär meint
Vorschlag: Verbrenner zunehmend höher besteuern, auf welche Weise auch immer, und diese Mehreinnahmen transparent auf Cent genau als zusätzliche Förderungen für E-Autos zur Verfügung stellen. Die Steuerquote jedes Jahr so anpassen, dass relativ bald, sagen wir in 10-15 Jahren, 90% der Neuzulassungen Verbrenner sind. Ab dann Zulassung eines Verbrenners nur mehr temporär auf Antrag mit Begründung.
hu.ms meint
Mit einer einschränkung:
die hörere besteuerung nur für verbrenner-neuzulassungen ab einem bestimmten stichtag- nicht für den altbestand – und auch erst wenn genügend emissionsfreie fahrzeuge angeboten werden.
Denn bisher gibt es ja kaum BEV-angebot in den in D gefragten karossierieformen und preisklassen.
Pano meint
Es gibt viele Laender die es schon beschlossen haben.
Norwegen ab 2025
Schweden ab 2030
Niederlande ab 2030
GB und Frankreich ab 2040
Aber nur hier wird die Sozialismus-Planwirtschaftskarte gespielt und die Aufregung ist gross. Als ob diese Staaten, die es beschlossen haben ne kommunistische Ideologie haben.
Das nennt sich Planungssicherheit.
MS47,5 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jörg2 meint
Der Mann von der SPD hat wohl die soziale Marktwirtschaft noch nicht verstanden?
„…
Welche Antriebsart in Zukunft vorne liegt, sollten die Hersteller entscheiden.
…“
Ich würde diese Entscheidung dann doch gern dem Kunden überlassen.
Da hat der gute Mann, als der Unterschied zw. Planwirtschaft (Diktatur) und sozialer Marktwirtschaft (Demokratie) in seinem Politologiestudium dran war, wohl gepennt.
Andreas meint
Jörg2:
Kommt drauf an, was einem wichtiger ist. Das hat nichts mit Planwirtschaft zu tun und Beschimpfungen/Diffamierungen führen hier nicht weiter (und gehören eher in die Youtube Ecke).
Es geht darum, ein ernstes Problem zu lösen. Leider tun sich viele Menschen schwer, vorausschauend zu denken und ihr Verhalten entsprechend anzupassen. Wenn das nur das eigene Fortbestehen beeinträchtigt, ist das individuelle Freiheit. Wenn es aber das Fortbestehen der gesamten Menschheit beeinträchtigt, ist das verantwortungslos.
Peter W meint
Ich sehe das im Prinzip genau so wie Hofreiter. Dass man das nicht den Autobauern überlassen kann ist doch klar, die bauen freiwillig keine E-Autos.
ABER: Die CO2 Ziele von 60 g/km ab 2030 sind, wenn man endlich mal vernünftig misst, mit Verbrennern nicht zu erreichen (entspricht 2 Lit Spritt / 100 km). Unter „richtig messen“ verstehe ich auch die lächerliche Plug-in-Berechnungen zu korrigieren. Wenn man ab 2025 die WLTP-Werte anstatt der NEFZ-Werte nimmt, die für den Flottenverbrauch weiterhin gelten, dann ist dieser Wert nur mit E-Fzgen zu erreichen. Bis 2035 könnte man dann auf Null-Emission runter gehen, dann wäre der Käse gegessen.
Wichtig wäre dann aber auch bis 2030 die Braunkohlekraftwerke abzuschalten. Man kann den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben.
Peter W meint
Ergänzung:
Anstatt eines Verbotes wäre es auch denkbar ab 2030 anstatt des Flottenverbrauchs den Verbrauch des einzelnen Fahrzeugs zu nehmen. KEIN einziger neuer PKW der mehr als 2 Liter Sprit verbrauchen darf. Das käme einem Verbot gleich, wäre aber keins.
Karla01 meint
Die Frage ist: Wozu?
Solange Deutschland gegenüber allen anderen Staaten dadurch einen wirtschaftlichen Nachteil hat bin ich dagegen dass die Gesetze uns zum Nachteil verdonnern.
So groß ist der Umwelteinfluss von Deutschland nicht, als dass wir uns selbst ermorden müssen damit wir keine Energie mehr verbrauchen.
Die Kunden sollen entscheiden, das ist schon richtig. Und Einflussfaktoren und Stellräder für den Kundenwunsch gibt es genug. Den Rest können wir Kommunisten und Diktatoren überlassen.
Tim Leiser meint
„Solange Deutschland gegenüber allen anderen Staaten dadurch einen wirtschaftlichen Nachteil hat bin ich dagegen dass die Gesetze uns zum Nachteil verdonnern.“
Ich behaupte, dass solche Gesetze das Überleben der Industrie und damit Arbeitsplätze sichern. Genau, wie der Diesel -Skandal VW letztlich geweckt hat und damit zukunftsfähig.
Natürlich nur meine Bescheidene Meinung.
stueberw meint
Wir ermorden uns selbst wenn wir weiter Verbrenner bauen und Kohle verstromen. Trotz meiner 63 Jahre werde ich unseren Selbstmord wohl leider noch erleben. Meine Kinder und Enkel tun mir leid weil immer noch der kurzfristige Profit das Maß aller Dinge ist. Wenn der Klimawandel nicht gestoppt oder zumindest deutlich gebremst wird, kostet es die Menschheit ein vielfaches der Energiewende.
JürgenV meint
1+++, ganz genau. Wir müssen endlich auch an unsere Kinder und Kindeskinder denken. Ist schon klar das Deutschland nicht die Welt retten kann. Aber wir könnten endlich mal unser Know How selber nutzen, als es ständig ins Ausland zu verhökern, siehe Trans Rapid und Co.
Verbote kann man doch ganz leicht umgehen, wie oben bereits schon mal erwähnt, einfach die Grenzwerte zu weit reduzieren, das es nicht mehr möglich ist Verbrenner zu nutzen.
Gäbe es schon für mich bezahlbare und für meine Verhältnisse passende Angebote bei den E- Autos, dann hätte ich bereits eins.
Solange muss mein kleiner 1,2 Liter Benziner noch weiterlaufen.
Andreas meint
@Karla01
Es ist immer cleverer, sich frühzeitig an Veränderungen anzupassen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein.
Daneben ist ihr Argument nicht vollständig, weil ein langfristiger Schaden mit irreversiblen Auswirkungen für den Menschen in der Ermittlung des wirtschafliche Erfolges nicht erfasst ist. Das mag Ihnen bei einer kurzfristigen Befriedigung Ihrer Bedürfnisse egal sein, für andere ist die Sicherung geeigneter Lebensbedingungen für die nächsten Generationen dagegen bedeutsam.
alupo meint
Deutschland hat heute schon einen Nachteil weil sie der aktuellen Technologie hinterherlaufen, anstatt sie anzuführen.
Und das wird nicht besser, denn im Gegensatz dazu schlafen die anderen nicht.
MS47,5 meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Andreas meint
+1
Für den Flottenverbrauch wird NEFZ verwendet? Wow. Was für ein Unsinn.
Uwe meint
In Norwegen gilt bereits das Datum: 31.12.2025
Bereits heute werden dort mehr Elektro-Autos zugelassen als Verbrenner! 53% der Neuzulassungen sind Elektro-Autos.
Die erreichen die 100 % Quote sicher schon vor dem Ultimatum.
Und das in einem Ölförderland.
Übrigens: Die Norweger liegen auch in den PISA-Studien deutlich vor der BRD.
Vielleicht besteht da ja ein direkter Zusammenhang?
Swissli meint
Ein direkter Zusammenhang in Norwegen besteht mit „Steuergeld in den Allerwertesten stopfen“ mittels Verzicht auf Mwst (25%) und Strafzöllen auf Verbrennerimporte, finanziert u.a. mit dem Mia schwerem Ölstaatsfonds.
Mit IQ hat das wenig zu tun. Aus diesen Gründen würde ich Norwegen nicht als Vorbild prädestinieren. Technologie setzt sich ohne Verbote durch.
Tim Leiser meint
Was Norwegen allerdings zeigt, ist, was bei Preisparität geschieht… In N künstlich erzeugt durch Förderung. Und das, obwohl die Modellvielfalt noch recht gering ist. Das nur so am Rande
Andreas meint
@Swissi
Norwegen hätte wie die Saudis mit Ihren Öl-Euros auch die Luxusindustrie ankurbeln können. Stattdessen fördern Sie ihr Sozialsystem und die Elektromobilität.
Das hat sehr wohl mit Intelligenz zu tun und kann als Vorbild dienen.
Nicht vor 2025 meint
1++
In vieler Augen ist alles Dumm was keine kurzfristige Rendite abwirft.
Gier, Maßlosigkeit, Neid und Missgunst sind in DE leider System-relevant.
Nach oben buckeln und nach unten treten. Da hilft die ganze Intelligenz nichts.
Uwe meint
Richtig!
Technologie setzt sich durch, wo Intelligenz und Ethik ist.
Bei uns wurde sie vorsätzlich verhindert und veraltete Technologie durch Betrug und Lobbyismus verlängert.
Rolls Royce baut schon elektrische Flugzeuge, bald nur noch Luxusautos mit E-Antrieb für die Saudis und Mercedes bekommt den Zeitpunkt von China und Saudi-Arabien gesagt, wann sie dürfen.
Und der Kretschmann schaut zu, und palavert über Toleranzgrenzen statt Fahrverboten.
Dazu passt auch noch das Bussgeldverfahren wegen Wettbewerbsverstößen (Verbotene Absprachen bei der Abgasbehandlung).
Das Ausmass der Ignoranz hier (in BRD) ist gigantisch. (Aber nicht allgegenwärtig – siehe Habeck).
Verbietet den Dreck und Ruhe ist. So schnell wie möglich. Oder wenigstens so schnell wie der Rest Europas.
Kinder geht auf die Strasse, bis das durch ist. Wissenschaftler und Künstler, macht weiter mit der Soli, bis das durch ist.
Jetzt gilts!!!
Stocki meint
+++1
Wir haben mittlerweile einen Grad der Dekadenz erreicht, der unerträglich ist. Die Säulen dieser Dekadenz heißen:
PET, SUV, Roundup, Coffee-To-Go…
Ich glaube nicht, dass eine Gesellschaft, die in Plastikfolie verschweißte Salatgurken kauft und Schweinen 0,9 Quadratmeter Lebensraum zugesteht, noch zu retten ist.
alupo meint
Du verkennst die Macht der Worte.
Positiv formuliert, was z.B. Werbung psychologisch bewirken kann. Negativ formuliert, was ein Probagandaminister bewirken kann.
Der menschliche Geist ist sehr leicht zu beeinflussen bzw. zu manipulieren. Das schlimme daran ist aber, wir merken es selbst nicht. Das ist sehr gefährlich. Und in einer Demokratie darf fast jeder Idiot wählen, ein echtes und unkalkulierbares Risiko. Putin hat das erkannt und nutzt es hervorragend für seine Zwecke in Westeuropa.
Bernhard meint
Das alte Problem so mancher Grüner. Miesepetrige Verbote aussprechen anstatt zu überzeugen. Fühle mich an den unsäglichen Veggie-Day von Trittin erinnert. Die Petrolheads kann man nur überzeugen, wenn man sie mit ihren Waffen schlägt. Ich hatte heute morgen ein solches Erlebnis. Ein stolzer BMW Z4-Fahrer war direkt vor mir und sein ganzes aggresives Macho-Getue ist mir aufgefallen. An einem Kreisverkehr mit anschliessender freier Landstrasse hat er dann das Pedal durchgedrückt. Ich habe mir dann ausnahmsweise den Spass erlaubt ihn mit meinem Kona noch zu überholen, und habe nicht einmal den ECO-Modus verlassen. Im Rückspiegel sah ich ein völlig verdattertes Gesicht; der wusste nicht was ihm gerade passiert war.
Nur mit solch blödsinnigen Aktionen kann man die meinungsbeinflussenden Stammtisch-Petrolheads überhaupt mal zum Nachdenken bringen.
Der Whisky-Horst hat mal in einem YT-Video wunderbar erklärt, wieso Porsche voll auf E-Mobilität eingestiegen ist: Wer ist noch bereit 150.00,- € für einen Elfer hinzublättern, wenn ein Model 3 für unter 70.000,- €, ihn beim Balzen auf der Landstrasse lächerlich machen kann. Ihnen werden die Kunden davonlaufen, wenn sie nicht Waffengleichheit zum gleichen Preis herstellen. Und das geht nun mal nur elektrisch.
Also überzeugen und nicht verbieten. Auch im sportlichen Bereich.
Peter W meint
Ja, das wirkt!!
Um 1990 herum hatte ich einen damals schon recht betagten BMW 528i. Als ich bei gut 200 auf der Autobahn von einem Kadett GSI per Lichthupe zum Räumen der linken Spur genötigt wurde, hab ich dann was Vernünftiges gekauft.
Utx meint
Der Veggie-Day hat mit „miesepetrigen Verboten“ genau gar nichts zu tun. Das ist ein Beispiel, wie Konservative selbst die kleinsten Veränderungen zu einem Skandal hochstilisieren. Aus dem Vorschlag, dass öffentliche Kantinen an einem Tag die Woche nur Gerichte ohne Fleisch anbieten sollen, wird „die Grünen wollen uns unser Fleisch verbieten“ gemacht. Anstatt sich mal mit diesem durchaus sinnvollen Vorschlag zu beschäftigen.
Bernhard meint
Du hast damit recht, daß dieser Vorschlag damals ein gefundenes Fressen für die konservativen Parteien war. Der Schuss ging doch total nach hinten los und hat ihnen ein paar Prozentpunkte gekostet. Hätte er blos den Mund gehalten.
Und der Hofreiter macht jetzt genau den gleichen blöden Fehler mit dem Verbrennerverbot. Das werden sie ihm genauso um die Ohren schlagen und anders auslegen als er es gemeint hat. Völlig unnötiges Eigentor.
P.S.: Ich bin von Anfang seit den 80er-Jahren überzeugter Grünwähler.
Karla01 meint
Abgesehen davon dass der Kona natürlich gegenüber den kleinen Z4 Varianten eventuell einen Vorteil beim Sprint haben könnte:
– weiß du nicht ob der Kerl überhaupt noch auf dem Gas war (und wenn wirst es uns auch nicht sagen) als du ihn überholt hast, geschweige denn wenn du das im Eco Modus gemacht hast
– sind Straßenrennen ja wohl die absolut dämlichste Variante um für E-Mobilität und Nachhaltigkeit zu werben, wenn das keine Stammtischgeschichte ist, was dann
– kann ein Fahrzeug X tausend mal schneller beschleunigen und der Fahrer (des langsamer beschleunigenden Fahrzeugs) dennoch mehr Spaß am Fahren haben (mit seinem Auto, gegenüber wenn er Fahrzeug X sitzen würde)
Das Projizieren eures Weltbildes auf andere ist bissi zu kurz gedacht. Es geht euch einfach nichts an. Wenn man Mann eine Frau sein will, wenn eine Frau divers sein will, wenn ich blaue Tshirts mag, wenn Egon gerne Wurst ist, wenn Dieter gerne Salat ist, wenn Karl(a) gerne Verbrenner fährt, hört und bedient und wenn Peter gerne E-Fahrzeug fährt. Nichts davon geht euch was an und keiner hat das Recht den anderen darüber zu belehren.
Ist schwer in die links-grünen Allmachtsvorstellungen zu integrieren, aber noch ist das so und das ist auch gut so.´
Lasst die Leute verdammt nochmal fahren was sie wollen, wenn politisch gesetzte Grenzwerte die Industrie steuern kommt der Rest von alleine.
Stocki meint
Wenn man immer die Leute hätte fahren lassen was sie wollen, hätten die Autos heute noch keinen Katalysator, denn der frisst ja schließlich Leistung. Und da der Geldbeutel meist vor der Vernunft steht ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Z4 Fahrer doch noch auf dem Gas stand sehr hoch.
Und wo bitte liegt der Unterschied zwischen politisch gesetzten Grenzwerten und dem ebenso politischen Verbot von Fahrzeugen (die die Grenzwerte nicht einhalten („können“))?
Sebastian meint
Moment! Die Rechte eines Jeden enden dort wo die Rechte eines Anderen eingeschränkt werden. Und Umweltgifte und Treibhausgase, so wie sie aus einem Verbrenner kommen, schränken mein Recht auf Gesundheit, Nahrung, Wasser, Luft zum Atmen, Wohlstand und Frieden ein. Wofür? Für Spaß?
ezo meint
Du hast vollkommen Recht, „Verbieten und Enteignen“ aus grün wird Dunkelrot.
Jeru meint
„Ein stolzer BMW Z4-Fahrer war direkt vor mir und sein ganzes aggresives Macho-Getue ist mir aufgefallen.“
Ich bin mir sicher, dass Sie beim Anblick eines BMW sofort erkannt haben wie der Fahrer ticken muss. Wer das vorher weiß, erkennt auch direkt den Stolz und das Machogehabe. Ich kann mir Sie richtig hinter Steuer vorstellen..
„An einem Kreisverkehr mit anschliessender freier Landstrasse hat er dann das Pedal durchgedrückt.“
Und Sie haben dann überholt. Genial!
Entweder der Z4 war mit der kleinsten Motorisierung ausgestattet (weniger cool für den Macho) oder der Fahrer hat normal beschleunigt und Sie viel zu viel interpretiert. Ich vermute Letzteres.
Der BMW Fahrer hat sich vielleicht genau das gedacht, was Sie vorher gedacht haben. Was ein Macho.
Lewellyn meint
Wir brauchen in der Tat ein Datum. Damit alle wissen, woran sie sind und sich drauf einstellen können.
Man sieht am Brexit, was eine fortwährende Hängepartie bringt.
Stocki meint
Die hatten aber auch ein Datum und es brachte bisher nichts.
Klaus Schürmann meint
Warum wird auch hier wieder eine ungenaue Formulierung als Überschrift gewählt ? Wenn ich das lese, was gesagt wird, ist doch kein Auto ab 2030 verboten, das vorher zugelassen wurde ? Keine Neuzulassungen mehr ab 2030 heißt für mich, gebrauchte Fahrzeuge dürfen natürlich weiterhin fahren ! Weshalb also Panik ? Die Verbrenner werden doch nicht plötzlich verboten ? Es geht doch nur um Neuzulassungen ?
Wenn man wartet bis die Frösche freiwillig wegziehen, kann man den Sumpf nie trockenlegen …
Jürgen W. meint
Die Grünen haben richtigerweise erkannt, dass die Klimaziele einzig und allein durch Elektromobilität annähernd erreicht werden könnten. Insofern ist ja wohl nicht die Frage, welches Konzept sich durchsetzen wird. Wenn nur ein Konzept funktioniert, dann muss dieses verbindlich gesetzlich durchgesetzt werden. Ohne wenn und aber.
atamani meint
Ja, so wie sie im Jahr 2000 erkannt hatten, dass nur Ob, Wind und Biogas die Zukunft sind.
Nach 20 Jahren, vielen Hunderte Milliarden an Subventionen sieht man das Desaster!
CO2 Ausstoß nur minimal gesunken, die Strompreise so hoch wie nie und die Versorgungssicherheit so schlecht wie nie!
Ein toller Erfolg…man sieht wenn Ideologie über Hirn siegt…kommt Dummheit raus…nicht da erste mal in Deutschland…nur die Farben ändern sich.
Landmark meint
Hunderte Milliarden ???? Was redest Du da? lol also echt
atamani meint
@Landmark
Zitat:
„Hunderte Milliarden ???? Was redest Du da? lol also echt“
Quelle: Die Welt vom 10.10.2016
Nach den Berechnungen des Instituts hat die Energiewende zwischen 2000 und 2015 bereits rund 150 Milliarden Euro gekostet. „In den Jahren 2000 bis 2025 müssen geschätzt rund 520 Milliarden Euro (nominal, einschließlich der Netzausbaukosten) für die Energiewende im Bereich der Stromerzeugung aufgewendet werden.“ Ausgehend von den bereits ausgezahlten 150 Milliarden müssten in den kommenden zehn Jahren demnach weitere 370 Milliarden Euro aufgewendet werden.
So, lieber Landmark, und jetzt ganz freundlich entschuldigen !
Stocki meint
@atamani wenn man so rechnet war die Energiewende natürlich sehr teuer, aber was erwartest du? Dass die Windräder und PV Anlagen nichts kosten? Natürlich sind Kohlekraftwerke billig, wenn man die Umweltschäden nicht mit einpreist und auch Atomenergie ist spottbillig, wenn man Atommüll unter den Teppich kehrt. Strahlende Zukunft ist das. Glückwunsch.
Für meine PV Anlage werde ich noch viel Geld ausgeben müssen, das ich nur zum Teil auch habe. Aber es wird der Tag kommen an dem der Kredit abbezahlt ist. An dem Tag werden ich dann ein kleines Fläschchen Bier aufmachen mich vor meinen Akkupuffer setzen und an dich und @Railfriend denken, der immer so gerne von Dunkelflaute redet. Prost und viel Spaß noch mit eurem Kohle/Atomstrom. Und wenn Greta den Friedensnobelpreis bekommt, ist hier eine Woche Party angesagt.
Wenn du wissen willst wie die Zukunft wird, dann frag deine Kinder (Mark Twain glaub ich :)
Sebastian meint
150 Milliarden in 15 Jahren? Gut, das sind zwar nicht mehrer hundert Milliarden aber immerhin 1,5 hundert Milliarden.
150 Milliarden! Das ist ja soviel wie wir in 1,5 Jahren für Kohle, Öl und Gas ins Ausland überweisen. Und dafür bekommen wir auch noch eine neue Infrastruktur, die von deutschen Arbeitern gebaut wird und mit deutscher Technik in Deutschland Wertschöpfung ermöglicht, und nicht nen Dreck den wir einfach steinzeitmäßig verbrennen. Echt gaaaanz böse dafür Geld auszugeben.
150 Milliarden in 15 Jahren? Wow. Das ist ein halbes Prozent des Bruttosozialproduktes. Also eeeeecht viel.
Und zur Versorgungssicherheit: Die ist so gut wie nie. Wirkliche Stromausfälle gibts so gut wie nicht mehr. Vielleicht mal lokal weil am Verteilnetz was kaputt gegangen ist. Als ich ein Kind war, waren größere Stromausfälle mehrmals im Jahr, die Regel. Heutzutage ist das ne absolute Ausnahme.
CO2 im Stromsektor ist seit 2000 um mehr als 20 % gesunken. Seit 1990 sogar um mehr als 30 %. Halt pro kWh. Problem ist, dass wir immer mehr Strom verbrauchen, mehr fahren (Autos haben praktisch keinen Beitrag zur THG-Senkung geleistet), mehr fliegen, mehr konsumieren, mehr Fleisch essen, weltweit mehr Menschen werden, mehr Menschen immer mehr Wohlstand erreichen (ja, klimatechnisch gesehen ist das ein Problem) und mehr mehr mehr.
atamani meint
@Sebastian
Zitat“150 Milliarden in 15 Jahren? Gut, das sind zwar nicht mehrer hundert Milliarden aber immerhin 1,5 hundert Milliarden“
Den Text nicht gelesen? Es sind 520 Mrd bis 2025…das SIND hunderte Mrd…nicht verstanden oder einfach mal bewusst gelogen?
150Mrd. wurden bis 2016 bereits ausgegeben, da die Vergütung aber über 20 Jahre läuft sind bis 2016 schon VERPFLICHTUNGEN über hunderte Mrd eingegangen worden, bis 2025 kommen auch noch Neue dazu, plus Ausbaukosten.
Und das heisst ja nicht, dass man dann eine Vollversorgung hat.
Am 24.1 dieses Jahres konnten diese Anlagen nicht mal 4% vom Strombedarf in Dtld decken…sie können jamal ausrechnen, wieviel Prozent es bei einem doppelt so hohen Anteil gewesen wären…wieso dürfen unrentable Gaskraftwerke nicht Stillgelegt werden? Ja wieso denn?
„CO2 im Stromsektor ist seit 2000 um mehr als 20 % gesunken“
Ja, und dafür wurden hunderte Mrd investiert…für lächerliche 20% !!
Frankreich hat 1/10 der CO2 Emissionen, bei weniger der Hälfte des Strompreises…
Stocki meint
Blödsinn! Dass die Strompreise in D die annähernd teuersten weltweit sind liegt nicht an den Erneuerbaren Energien, sondern an der verfehlten Politik.
Weltweit hat z.B. PV den höchsten Zuwachs, und zwar weil es billig ist im Vergleich zu Kohle- und Atomstrom. So siehts aus.
atamani meint
@Stocki
„Blödsinn! Dass die Strompreise in D die annähernd teuersten weltweit sind liegt nicht an den Erneuerbaren Energien, sondern an der verfehlten Politik.“
Ja, mim Kopf im Sand ist das so…
DIE FAKTEN sprechen leider dagegen !
Sie können es ja WIDERLEGEN !
Bin gespannt
Stocki meint
Aha atamani du zählst also zu denjenigen, die „glauben“ Atom- und Kohlestrom sei auf Dauer billiger als PV und Windstrom. Glaube versetzt Berge. Da will ich mich Mal nicht weiter einmischen. Ich gehöre jedenfalls zu denen, die ab nächstem Jahr ihren Strompreis durch PV Eigenproduktion nach unten korrigieren. Das kannst du jetzt gerne „glauben“ oder auch nicht, ist mir egal.
atamani meint
@Stocki
Toll Widerlegt…;) Ich wusste ja ,dass nichts kommt…woher auch.
„Aha atamani du zählst also zu denjenigen, die “glauben” Atom- und Kohlestrom sei auf Dauer billiger als PV und Windstrom“
Na offensichtlich schon, sonst hätten sie ja nicht verboten werden müssen, und PV und Wind hoch subventioniert, mit Zwangsabnahme versehen werden müssen…so einfach ist es…
„Ich gehöre jedenfalls zu denen, die ab nächstem Jahr ihren Strompreis durch PV Eigenproduktion nach unten korrigieren“
Ja, das glaub ich sogar…und die Anderen zahlen das…wie nennt man noch das, wenn man die Anderen für sich zahlen lässt?
naja, jeder hat seine Moralvorstellung, das glaube ich Ihnen
Sebastian meint
Atamani, hau mal die Fakten auf den Tisch. In Deutschland haben wir 2018 6,18 Cent für die Erzeugung von Strom bezahlt. Rest waren Netzentgelte, diverse Steuern und EEG-Umlage. Wie man auf über 29 Cent gesamt kommt, und das im Durchschnitt, erschließt sich mir allerdings nicht. Ich zahl 20,4 Cent für meinen zertifizierten Ökostrom. Und jetzt google dich mal durch! Seit min. 10 Jahren sinken die Preise für die Erzeugung!!! Und zwar prozentual gesehen immens. Ca. 30 % seit 2009.
Unsere Firmen bezahlen übrigens deutlich weniger für den Strom, was einerseits eine rein politische Entscheidung ist und andererseits den Preis für die Privatverbraucher anhebt weil die das bezahlen müssen, was die Großverbraucher nicht zahlen. Klar zahlen andere weniger aber die werden halt auf andere Weise zur Kasse gebeten. Bei uns wird halt alles in die kWh eingepreist. Die Infrastruktur hat sich auch noch nie kostenlos hingestellt. Auch keine Kohle- oder Kernkraftwerke. Die haben auch wir bezahlt. Und sie halten nicht ewig. Besonders die Kernkraftwerke nicht. Wir werden immer und ewig investieren müssen. Gerade ins Netz weil der Strombedarf mit oder ohne E-Autos steigen wird. Erneuerbare Energien entlasten aber das Netz mit ihren kurzen Wegen zum Verbraucher. Wenn man überall noch Pufferspeicher ins Haus macht, wird das Netz noch mehr entlastet. Problem sind ja nicht die Strommengen sondern die Belastungsspitzen.
Wir haben die Wahl weiter Geld in veraltete Technik zu stecken und Folgeschäden in Kauf zu nehmen, die noch mehr Geld kosten oder in neue Technik, evtl. etwas mehr Geld zu investieren, das uns einerseits ermöglicht Technologieführer zu bleiben und andererseits nur geringe Folgeschäden verursacht. Der immer mitschwingende Tenor, dass da alte Zeug nix gekostet hat und uns auch nix kosten wird, ist schlichtweg falsch.
Was auch immer vergessen wird: Als ich ein Kind war, waren wir 4,5 Milliarden Menschen. Jetzt sind wir 7,5. In 2050 werden wir min. 10 Milliarden sein. Wir müssen mit vermutlich weniger Landfläche (Anstieg des Meeresspiegels) und weniger fruchtbarem Land (Verwüstung insb. des Äquatorialbereichs durch die Klimakrise) mehr Menschen mit Nahrung, Wasser, Luft versorgen. Auch deren Mobilitätsbedürfnisse wollen befriedigt werden. Das geht nicht mit fossilen Energieträgern. Der Ast auf dem wir sitzen und an dem wir sägen wird das nicht lange mitmachen. Soziale Unruhen bis hin zu Kriegen sind da vorprogrammiert. Die Menschen werden nicht freiwillig verhungern und verdursten.
atamani meint
@Sebastian
Na gerne. Bei http://www.strompreise.de (ist zwar ein Vergleichsportal, aber die Statistischen Daten sind vom BMWi ) gibt es eine schöne Übersicht…auch auf Wikipedia…in 10 Sekunden zum googeln…da steht wie sie auf 29 Cent kommen!
UND jetzt Ihre Quelle zu den 20 Cent Ökostrom. Muss ja eine Goldquelle sein. Bin gespannt…aber es wird nichts kommen…
Übrigens, Ökostrom ist 99% Wasserkraft, aber das wussten Sie ja…
Die Preise für die Erzeugung sinken, weil es in immenses Überangebot durch die Zwangseinspeisung von EE gibt. Deswegen müssen wir den Strom ja auch ins Ausland verschenken…weil ihn in Dtld. nicht mal jemand geschenkt will…
Aber darin sind die EE Kosten eben nicht enthalten !
Aber das wussten Sie ja…
Deutschland hat die höchsten Stromkosten für Industriekunden in Europa !
Bei Großabnehmern die Zweithöchsten!
Quelle Statista
Niemand Behauptet dass nicht Investiert werden muss…das heisst aber nicht Geld aus dem Fenster werfen für nicht geeignete Technik!
„Erneuerbare Energien entlasten aber das Netz mit ihren kurzen Wegen zum Verbraucher“
Genau das wird doch gerade WIDERLEGT ! Nicht nur die Nieder und Mittelspannungsnetze mussten für enorme Summen ausgebaut werden, gerade werden für Mrd. die Hochspannungsleitungen gebaut (die keiner haben will) um ÖKOSTROM zu transportieren!
„Wir haben die Wahl weiter Geld in veraltete Technik zu stecken “
Wer behauptet denn das? Niemand muss alte Technik verbauen…
„Wir müssen mit vermutlich weniger Landfläche…“
Ja, genau dafür sind die Flächenfressenden EE nicht geeignet.
EE haben den HÖCHSTEN Flächenbedarf…ohje
S EDE meint
Schon wieder so ein provokanter Beitrag. Dank der Energiewende fallen die CO2 Emissionen wenigstens von 1252 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf ca. 860 Millionen Tonnen (fast 33%) im Jahr 2018. Es fehlen noch 110 Millionen Tonnen bis 2020. Der Co2 Ausstoss vom Verkehrssektor hat seit 1990 sogar zugenommen, eigentlich hätte der Verkehr auch 40 % Reduktion bringen müssen, hat er aber nicht. Strom Subventionen=0€; Hätte man in Deutschland einen höheren EE Anteil, bei Solar und Windkraft; würde der Strompreis sogar sinken. Noch nie war die Versorgungssicherheit in Deutschland so hoch wie 2017.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/treibhausgas-emissionen-in-deutschland
Stocki meint
+1 man darf nie aufhören Leuten wie atamani Paroli zu bieten.
atamani meint
@SEDE
„Dank der Energiewende fallen die CO2 Emissionen wenigstens von 1252 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf ca. 860 Millionen Tonnen (fast 33%) im Jahr 2018. Es fehlen noch 110 Millionen Tonnen bis 2020“
Tja…schön täuschen lassen…Das EEG begann erst 2000…nix 1990 !!!
Aber 1990 nimmt man gerne, da kann man noch die DDR Kraftwerke mitzählen, die aber kurz danach zusammengebrochen ist.
Könnte man natürlich wissen, wenn man will…oder man will halt nicht!
Denn seit 2020 ist der CO2 Ausstoß um gerade mal 20% gefallen…trotz hunderten Mrd Euro…zum Vergleich, Frankreich hat ein Zehntel, bei halbierten Stromkosten. Oder Schweden….
„Hätte man in Deutschland einen höheren EE Anteil, bei Solar und Windkraft; würde der Strompreis sogar sinken“
Ja klar…Teurer Strom mal teurer Strom gibt billiger Strom…ohje…wo lernt man das?
Hätten wir einen höheren Solar und Windanteil würden wir noch mehr teuren Strom ins Ausland verschenken, weil ihn keiner will…
„Noch nie war die Versorgungssicherheit in Deutschland so hoch wie 2017“
FALSCH! Laut Bundesnetzagentur waren die Kosten für Redespatch und Einspesemanagement , für Reservekraftwerke und Anpassungsmaßnahmen nie so hoch wie 2017…die Eingriffe ins Stromnetz haben sich innerhalb von 10 Jahren vervielfacht…
atamani meint
@Stocki
„+1 man darf nie aufhören Leuten wie atamani Paroli zu bieten“
Ja, selbst wenn man dafür Märchen erzählen muss…leider sind die Aussagen Falsch…
alupo meint
Er ist bekanntlich beratungsresistent.
Aber da er seine „Infos“ aus der Springerpresse hat, kann er eben nur Fake news.
atamani meint
@alupo
Lieber alupo…einfach WIDERLEGEN…aber es kommt ja NICHTS…einfach gar NICHTS! Aus Lügen und Polemik, siehe Ihren Beitrag!
Aber ist nichts Neues…
Stocki meint
@atamani
„Ja, selbst wenn man dafür Märchen erzählen muss…leider sind die Aussagen Falsch…“
Nö sind sie nicht, erkundige dich einfach mal wie es andere Länder dieser Welt machen, die auf Wind und Sonne setzen.
Meine PV-Anlage mit Batteriepuffer zahle ich komplett selbst. Wenn ich gezwungen bin, den Strom ins Netz zu speisen und ich dafür auch noch eine EEG Umlage bekomme, dann ist das genau das, was ich mit verfehlter Politik gemeint habe.
Wenn ich meinen Strom zu (geplant) 80% selbst verbrauche, kostet mich Dieser nach Ablauf des Kredits genau 0€ Das heißt, im Laufe der Jahre wird der Strom immer billiger wenn ich die Anfangskosten mit einrechne. Und es wird der Tag kommen, an dem er billiger ist als JEDER Atom-/Kohlestrom.
Ich hab übrigens nen Kumpel, der schafft mit seiner PV-Anlage + Batteriepuffer 99% Autonomie. Provokant ausgedrückt könnte man das letzte Prozent auch mit nem Dieselgenerator abdecken, die Umwelt würde immernoch profitieren.
atamani meint
@Stocki
Ihre PV Anlage zahlen Sie komplett selbst.
Frage: Speisen Sie ins öffentliche Netz ein? Wieviel Einspeisevergütung erhalten Sie pro kwh ? Wieviel Förderung haben Sie für den Batteriespeicher bekommen? Wie groß ist der Speicher? Wer übernimmt die Backup Kosten, wenn die PV Anlage keinen Strom liefert und die Batterie leer ist?
Bin gespannt, denn mich interessiert die Technik…
„der schafft mit seiner PV-Anlage + Batteriepuffer 99% Autonomie.“
Ja, wieso macht er es DANN NICHT? WEIL ES ZU TEUER IST! Weil er dann den Generator, der nur selten läuft selbst bezahlen müsste. Weil er seinen gewaltigen Überschuß den er im Sommer hat, und NICHT speichern kann dann eben NICHT der ALLGEMEINHEIT ÜBERTEUERT aufs Auge drücken kann…daß ist das Entscheidende…im Sommer weiß er nicht wo hin mit dem Strom, und im Winter fehlt er…und dieses Riesenproblem darf die Allgemeinheit bezahlen!
Und die CO2 Emissionen von PV Strom sind deutlich höher als z.B eines KKW…schon OHNE Batterie. Mit Batterie wird es dann enorm mehr…und trotzdem ist noch zusätzliches Backup nötig!
Reiter meint
Und die HNÜs Britned, Norned, Nordlink, Norned, Cross-Skagerrak, etc. baut man ihrer Meinung nach aus Spass an der Freude?
SEDE meint
Schon wieder so ein provokanter Beitrag. Dank der Energiewende fallen die CO2 Emissionen wenigstens von 1252 Millionen Tonnen im Jahr 1990 auf ca. 860 Millionen Tonnen (fast 33%) im Jahr 2018. Es fehlen noch 110 Millionen Tonnen bis 2020. Der Co2 Ausstoss vom Verkehrssektor hat seit 1990 sogar zugenommen, eigentlich hätte der Verkehr auch 40 % Reduktion bringen müssen, hat er aber nicht. Strom Subventionen=0€; Hätte man in Deutschland einen höheren EE Anteil, bei Solar und Windkraft; würde der Strompreis sogar sinken. Noch nie war die Versorgungssicherheit in Deutschland so hoch wie 2017.
Quelle: Bundesumweltamt
atamani meint
Schon wieder so ein FALSCHER (gelogener?) Beitrag
Die Zahl von 1990 ist eine FAKE Zahl, da das EEG erst seit 2000 gilt!
1990 zählen noch die DDR Kraftwerke dazu, die aber dank Wirtschaftszusammenbruch weggefallen sind!
Da hat die Energiewende (die es ja erst seit 2011 gibt) leider wenig damit zu tun…aber schön wenn das UBA solche Märchen verbreiten kann. Auch hier stehen die FAKTEN dagegen…
Ebenso bei der Versorgungssicherheit:
Aus den Daten der Bundesnetzagentur: Die Kosten für Redespatch Maßnahmen, Netzreserve Kraftwerke, Einspeisemanagement und Anpassungsmaßnahmen sind so hoch wie nie zuvor!
Stocki meint
Ich bin persönlich von der Elektromobilität überzeugt, auch deren Förderung durch Steuererleichterungen oder Subventionen finde ich insgesamt in Ordnung um der Sache etwas Nachdruck zu verleihen.
Aber Verbote erzeugen nur Widerstand, der im besten Falle zu Verzögerungen führt. Man kann an den Demos gegen Dieselfahrverbote sehen, wohin es führen kann. Ein Verbrennerverbot wäre mmn ein riesen Bärendienst, den man der Elektromobilität erweisen könnte.
Das bessere Konzept wird sich früher oder später auch so durchsetzen. Wenn es die Elektroautos nicht sind, dann war es eben nicht das bessere Konzept.
Sieht aber zum Glück nicht danach aus (Meine Meinung)
lo meint
„früher oder später“
haben wir die Zeit noch?
BeatthePete meint
Die Zeit ist nicht das Problem.
Das Problem ist dass *alle* mitmachen müssen…
alupo meint
Wenn der gigantische flüssige Süßwassersee unter der Antarktis einen Weg zum Meer findet, soll der weltweiteMeeresspiegek um 7 Meter steigen.
Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen, ob er nasse Füsse im Wihnzimmer bekommt oder wie die meisten Holländer besser gleich in eine gute Taucherausrüstung investieren sollte.
Von den auftauendem, im sibirischen Permafrost liegenden Methanfeldern ganz zu schweigen.
Nein, Zeit haben wir eigentlich keine mehr. Oder besser ausgedrückt, unsere Kinder haben eigentlich heute schon keine Zukunft mehr.
Aber Verbrenner sind eben wichtig das verstehe ich natürlich….
BeatthePete meint
@alupo
Korrekt, trotzdem ist das Hauptproblem dass *alle* Mitmachen müssen,wenn man etwas erreichen will…
Je später man das versteht, desto un-konfortabler wird es.
JürgenV meint
So ist das wohl. Ich bin, was Verbote angeht, auch eher skeptisch. Aber wenn man es den Herstellern und dem VDA überlässt, dann wird das eher sehr sehr viel später was. Und genau diese Zeit haben wir ja nicht. Ich bin ja Realist genug, um zu verstehen das es nicht von heuteauf morgen geht, aber es muss trotzdem schneller gehen. Und vor allem müssen die Preise runter und die Angebote verbreitert werden. Es ist doch kein Hexenverbrennung, die Fahrzeuge anzubieten,die der Kunde möchte. Und das sind eben nicht nur SUV und Sportwagen mit irren Leistungsdaten. Wer braucht schon 3,5 Sekunden von Null auf Hundert, hat doch jetzt auch kaum jemand.
Stocki meint
5,6 Sekunden reichen auch ;-)
Thrawn meint
Glühbirnen wurden auch einfach verboten. Da gab es auch welche, die sich an den angeblich schlechten Lichtfarben von LED und Sparlampen aufgerieben haben und schnell noch Hamsterkäufe von den alten „Heizstrahlern mit Lichtemissionsanteil“ gemacht haben. Solche Holzköpfe wird es immer geben.
Trotzdem war das Verbot konsequent und richtig.
Der Unterschied zum Auto ist dabei, dass vielen Deutschen die Karre leider über alles geht, weit vor Frau und Kindern rangiert und sie sich lieber einen Arm abschneiden lassen und die billigsten Nahrungsimitate (fr)essen bevor sie sich da umstellen. Manch einer muss zu seinem Glück gezwungen werden, vor allem, wenn es dem Gemeinwohl dient.
Peter W meint
stimmt!
+1
MS47,5 meint
noch nie solch einen Unfug gelesen! Die tollen LEDs, die ich für ein schweine Geld von Osram gekauft habe fallen alle unter 6 Monaten aus. Wo ist der tolle Vorteil?
Jetzt haben wir anstatt ein bischenGlas und Metallmüll plötzlich Sondermüll an elektronsichen Bauteilen.
Energieeinsparung? Wo geht denn die Energie hin? Wärme. Wann wird das Licht angemacht? Im Winter. Was macht man im Winter? heizen. Also Verlust minimal.
Eine Technologie muß sich durchsetzen, weil sie gut ist und nicht wegen iher Verbote.
Hier hat sich wieder mal jemand die Taschen vollgemacht.
Sledge Hammer meint
Also ich mach das Licht an wenn es dunkel ist.
Ob es da Winter oder Sommer ist, ist mir egal.
Und meine Heizung hat einen viel besseren Wirkungsgrad als meine alten
Glühbirnen hatten. Insofern ist es nicht sinnvoll mit Glühbirnen zu heizen.
Jeru meint
@Sledge Hammer
Ehm. Ihre Heizung hat einen besseren (Heiz)Wirkungsgrad, als die (Heiz)Abwärme einer Glühbirne?
Das Argument MS47,5 ist ziemlich schwach aber ihr Einwand doch völliger Humbug oder irre ich mich?
Die Abwärme der Glühbirne ist doch das Resultat aus dem schlechten Wirkungsgrad. Nur ein Teil der Energie geht ins Licht, der Rest in Wärme. Diese Abwärme ist ungewollt, heizt (in der Theorie) aber zu 100% den Raum.
Pamela meint
@Sledge Hammer
Sehr hübsch – und es stimmt auch noch. ????
j0k3ling meint
Ach die gute alte Glühbirnen-Heizung! Das war doch noch was anständiges… Mit dieser neumodischen LED-Technik bekommt man nicht mal das ***eißhaus auf eine ordentliche Temperatur! Und was ist das Resultat? Ich will gemütlich einen abseilen und Technik-News lesen, aber vor lauter Gezitter kommt nix raus…
Sebastian meint
Kauf halt nicht von Osram. Die sind auch so ein Beispiel für eine Industrie, die eine Entwicklung verpennt hat. Ich hab Panasonic drin. Mein Haus ist jetzt über 4 Jahre alt. Noch kein einziges Leuchtmittel wurde seitdem gewechselt. In meiner Wohnung davor hatte ich keine LEDs. Ich zahl ca. 30 € weniger Haushaltsstrom pro Monat. Gut, ein Teil geht auf meine effizientere Küche. Lass nur 10 € den LEDs zukommen. Meine LEDs sind schon zigfach wieder drin. 500 € haben die mir sicher schon gespart.
Von meiner Wärmepumpe will ich erst gar nicht anfangen. 70 € monatlich für warmes Wasser, warme Zimmer und der Strom für die Heizung ist auch schon drin. ;-)
Dazu keine Wartungen, kein Schlotfeger und mein Haus konnte auch schon günstiger gebaut werden weil ich mir einen Öltankraum gespart habe. Öltankversicherung spare ich mir natürlich auch. In der alten Wohnung habe ich über 100 € an Heizkosten für die Hälfte an Quadratmeter gezahlt und Warmwasser, Heizungsstrom, Schlotfeger, Öltankversicherung und Wartungen kamen noch dazu.
Ne, mit etwas Hirn realisiert, ist umwelt- und klimafreundlichere Technik nach meiner Erfahrung deutlich günstiger.
alupo meint
Die seltene Erde Wolfram für die Glühwendel ist, aufgrund ihres sehr hohen Schmelzpunktes nur sehr energieverzehrend herzustellen und durchaus selten.
Die alte Glühlampe ist also keinesfalls gut, sie war aber zu Zeiten der Kerzen, der Öl- und Gaslampen sicher die bessere Alternative. Aber diese Zeiten sind schon etwas vorbei, sogar in Old-Deutschland.
Sledge Hammer meint
@ Jeru
meine Luft-Wasser-Wärmepumpe hat einen Hebel von 1:3
Das heißt 1kW elektrischer Energie ergibt 3kW Heizleistung.
Eine 1kW Glühbirne ergibt 5% Licht und 950W Heizleistung.
Also ist die Glühbirnenheizung nicht ganz so effektiv wie meine Wärmepumpe.
Noch Fragen?
Sebastian meint
Hey, nichts gegen Glühbirnen bitte. Ich hab die als Heizelement für die Temperbox in meiner Carbonherstellung benutzt. Nur 5 % Verlustleistung in Form von Licht.
Nicht vor 2025 meint
Ich gehöre jedenfalls zu denen, die ab nächstem Jahr ihren Strompreis durch PV Eigenproduktion nach unten korrigieren. Das kannst du jetzt gerne “glauben” oder auch nicht, ist mir egal.
Ich bin persönlich von der Elektromobilität überzeugt, auch deren Förderung durch Steuererleichterungen oder Subventionen finde ich insgesamt in Ordnung um der Sache etwas Nachdruck zu verleihen.
Wenn man für sich persönlich alle Rosinen picken kann ist das sicher großartig mit der E-Mobilität.
Die Mehrheit bezahlt dank politisch gewollter Umverteilung die Zeche.
Bitte nicht gleich wieder den Neidhammer zücken. Ist einfach eine Tatsache.
Und solche Beiträge aus dem Bällebad machen das ganze auch nicht besser :-) (siehe unten )
Ein stolzer BMW Z4-Fahrer war direkt vor mir und sein ganzes aggresives Macho-Getue ist mir aufgefallen. An einem Kreisverkehr mit anschliessender freier Landstrasse hat er dann das Pedal durchgedrückt. Ich habe mir dann ausnahmsweise den Spass erlaubt ihn mit meinem Kona noch zu überholen, und habe nicht einmal den ECO-Modus verlassen. Im Rückspiegel sah ich ein völlig verdattertes Gesicht; der wusste nicht was ihm gerade passiert war.
Umweltschutz……..Grüne……….schon klar.
Wie war das mit Kretschmann und Zetsche ? Ach lassen wir das ;-)
alupo meint
Ja, das sind immer seeeehhhhhr lustige Augenblicke, machen immer wieder immens Spass.
Dabei braucht man auch keinen Tesla dafür, fast alle eAutos lassen 95% der Verpenner hinzer sich und atmen frischere Luft. Andererseits kann man damit auch noch den allerkleinsten Verbrennerrest incl. ihrem Dreck und Gift hinter sich lassen. Die Beschleunigung alleine ist immer wieder Spass pur, aber die verdutzten Gesichter, einfach perfekt ;-). Ich liebe die üppigen kWs und die Strassenlage (heute hatte ich einen Raser der seinen Führerschein einige Monate abgeben wollte hinter mir, aber nach jedem Kreisel war er weit weg und schafft nur durch massivste Geschwindigkeitsübertretung wieder den Anschluß) aufgrund des akkubedingt niedrigen GoCart-Schwerpunktes, incl Allrad-Rekuperation.