BMW-Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich hat mit Automotive News über die künftige Strategie des Premium-Anbieters gesprochen. Er bekräftigte dabei wie bereits 2019 der neue Konzernchef Oliver Zipse, dass die Bayern sich auf mehrere Antriebe und eine flexible Produktion konzentrieren.
Ab diesem Jahr kommen neue Elektroautos von BMW auf den Markt. Während der bereits 2013 eingeführte Batterie-Kleinwagen i3 auf einer eigenständigen Plattform aufbaut, nutzen die neuen Voll-Stromer der Marke vorerst eine für klassische Verbrenner, Hybride und vollelektrische Pkw geeignete Architektur. Die Fahrzeuge können dabei zu großen Teilen auf denselben Linien produziert werden, später könnte es allerdings wieder spezielle E-Auto-Baukästen geben.
„Eine flexible Architektur ist die beste Lösung für die nächsten zehn Jahre“, so Fröhlich. „Aber wenn die Welt vollelektrisch wird, dann werden wir sicherlich eigenständige Architekturen entwickeln.“ Im nächsten Jahr werde die derzeit genutzte Plattform zunächst im Bereich des Fahrzeugbodens für größere Batterie ausgelegt. Extern aufladbare Plug-in-Hybride sollen dann bis zu 120 Kilometer nur mit Strom fahren können. Die Überarbeitung erlaube außerdem die Einführung von Elektroautos wie der für 2021 angekündigten Limousine i4.
Als größte Hürde für den Durchbruch von reiner E-Mobilität in den Massenmarkt sieht Fröhlich die Mehrkosten durch den höheren Einsatz von Rohmaterialien für Batterien. Das werde sich nicht ändern, die Preise könnten sich aufgrund der steigenden Nachfrage zudem weiter erhöhen. Als zentrale technische Herausforderung nannte der BMW-Manager das Laden. Zu schnelles Füllen der Batterien könne diese „in nur zwei bis drei Jahren verschleißen“, was den Kunden angesichts der hohen Kosten für eine Ersatzbatterie „sehr unzufrieden“ machen würde. Fröhlich empfiehlt, nicht allzu oft schnellzuladen: „Im Idealfall sollte es alle 20 Ladezyklen sein.“
2030 bis zu 30 Prozent E-Fahrzeug-Anteil
Angesprochen auf seine Erwartungen für die Entwicklung des Stromer-Absatzes sagte Fröhlich, dass elektrifizierte Fahrzeuge – also Elektroautos und Plug-in-Hybride – im Jahr 2030 wohl 20 bis 30 Prozent der weltweiten Verkäufe ausmachen werden – „aber mit einer sehr unterschiedlichen globalen Verteilung“. Im Mega-Markt China etwa könnten die großen Küstenstädte im Osten schon bald vollelektrisch werden, der Westen des Landes dagegen noch für die nächsten 15 bis 20 Jahre wegen mangelnder Infrastruktur auf Benzinmotoren setzen.
In Europa sieht Fröhlich beim Umstieg auf Batterie-Elektroautos ein Zögern, daher seien Plug-in-Hybride „die richtige Lösung“. Die Fahrzeuge mit Elektro- und Verbrennungsmotor würden unter der Woche wie batteriebetriebene Modelle genutzt, am Wochenende längere Strecken jedoch mit Benzin zurücklegen. BMW gehe davon aus, dass Plug-in-Hybride bis auf weiteres bis 25 Prozent der Verkäufe in Europa ausmachen werden, Benziner und Diesel mehr als 50 Prozent. Der Rest sollen Batterie-Elektroautos sein.
Im Großteil der USA braucht es nach Ansicht von Fröhlich keine Batterie-Stromer, dort könnten Hochleistungs-Plug-in-Hybride der Submarke BMW M angeboten werden. Den Kunden würde das Fahrspaß erlauben, BMW den Verkauf mehr alternativ angetriebener Wagen. Exklusiv strombetriebene Autos sehe man bei BMW vor allem an der Westküste und Teilen der Ostküste der Vereinigten Staaten. „Der Rest der USA wird mit konventionellen Benzinmotoren weitermachen.“
Offen gesprochen meint
BMW tut sich nicht mit dem Umstieg schwer, man möchte ihn schlicht verhindern. Man geht nach wie vor davon aus, dass die Politik umschwenken wird.
Jeru meint
Woher haben Sie diesen Quatsch oder ist das auf ihrem Mist gewachsen?
„Die Politik“ wird nicht umschwenken und „BMW“ will das BEV auch nicht verhindern.
Ebi meint
Das glaube ich nicht. Weder unsere Politik noch BMW kann den Zug anhalten und das wissen sie vermutlich auch. Es wird auf Zeit gespielt, weil man einfach nicht soweit ist, mit Verbrennern gutes Geld verdient, sich softwareseitig nicht konkurrenzfähig sieht oder sonstwas…….ist eigentlich auch egal, ist so oder so ein Armutszeugnis.
Daytrader meint
Der Dino BMW ist noch recht munter:
…
Gleich drei Spitzenposition neu besetzen konnte Hersteller BMW. So verdrängte in der oberen Mittelklasse der 5er die E-Klasse von Mercedes, während sich in der Oberklasse der 7er vor Audis A7 behauptete. Darüber hinaus verbucht BMW-Tochter Mini die meisten Neuzulassungen im Kleinwagen-Segment. Traditionell liegt hier der VW Polo an der Spitze. Einen weiteren Positionswechsel gab es bei den Kleinstwagen: Hier verdrängte der Fiat 500 den Smart Fortwo.
…
Jörg2 meint
„Spitzenposition“, wobei?
Zulassungen im Monat XY, Preissenkung, Datenrate bei OTA, Weihnachtsbaumweitwerfen…?
Ohne diese kleine Zusatzinfo ist das ein schwer auswertbarer Beitrag.
hofi meint
Ist ein aktueller Artikel beim Focus zu den Zulassungszahlen gem. KBA für DE
Jörg2 meint
Danke!
Lewellyn meint
Ich zitier mal::
Die EU-Kommission ist ab 2021 dazu verpflichtet, den realen Kraftstoffverbrauch für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge zu überwachen. Autohersteller müssen dann die tatsächlichen Verbrauchsdaten jedes einzelnen Fahrzeugs erfassen und an die Kommission übermitteln. Für die Hersteller wächst dadurch der Druck, Autos zu bauen, die nicht nur auf dem Papier, sondern auch auf der Straße sparsam sind.
Da wünsche ich BMW mit seinen fetten PHEVs, die von den Firmen nur wegen der 0,5% an die MA gegeben werden und originalverpackte Ladekabel durch die Gegend fahren.
Volksdorfer meint
Ich selbst fahre seit einem halben Jahr einen Plug-in Hybrid, genau wie mittlerweile 17 meiner Kollegen. Ich darf Ihnen versichern, wir alle haben das Ladekabel ausgepackt und nutzen es ALLE täglich. Selbst der „Autobahnheizer“ in unseren Reihen hat mittlerweile den Spaß am Benzinsparen entdeckt und versucht möglichst weit mit einer Batterieladung zu kommen. Und wir alle geben zu, unsere Intention war das Steuersparen. Aber wir haben nun Spaß und alle können sich bei entsprechende Reichweite und Lademöglichkeiten in Zukunft vorstellen komplett elektrisch zu fahren. Wir alle sehen den PHEV als Brückentechnologie.
Die typisch deutschen Vorurteile wie z.B:
– alle packen das Ladekabel nicht aus
– alle Muttis fahren Ihre Kinder mit dem SUV zur Schule
– alle Diesel sind schmutzig
– alle Migranten sind böse, oder
– alle AfD sind Nazis und alle Linke sind Kommunisten
nicht mehr hören und lesen
Ist denn Deutschland nicht mehr in der Lage differenziert zu denken? Mir kommen immer mehr Zweifel.
one.second meint
Tesla ist wirklich in einer beneidenswerten Position. Komplett ohne Ballast veralteter Technik und mit dem ganzen Fokus auf das Batterieelektroauto, was sich letzlich überall durchsetzen wird.
BMW kann einem da fast schon leid tun.
StromSchleuder meint
Wieso leid? Einfach nur dumm. Sie hatten mit dem i3 schon auf das richtige Pferd gesetzt und hätten nur konsequent daran weiterentwickeln sollen. Leider sehe ich für BMW schwarz.
dezsoe meint
richtig!
Stocki meint
Es ist nur so ein Bauchgefühl, aber ich denke der wahre Grund warum BMW so agiert ist, sie bekommen nicht genügend Batterien um BEV in nennenswerter Anzahl zu verkaufen. Der i3 war ein prima Auto als es sonst faktisch nichts vergleichbares gab. Aber diese Zeiten sind vorbei und bei BMW hat sich seither nichts nennenswertes getan.
Ähnliches vermute ich übrigens auch bei Toyota. Die haben sich dermaßen mit ihrer Brennstoffzellen-Strategie verzettelt, daß sie nebenbei gar nicht bemerken daß ihre Hybride mittlerweile ebenfalls langsam auf dem absteigenden Ast landen.
Die Steigerung bei den Hybridzulassungen ist nur ein Strohfeuer, das in ein paar Jahren ausgeht. Ich finde es z.B. auch höchst interessant, daß es in USA u.a. ausgerechnet Priusfahrer in Richtung Tesla zieht. Sie haben das el. Fahren kennengelernt und steigen nun um zum Marktführer.
dezsoe meint
Das stimme ich Ihnen bei! Genau richtig!
alupo meint
Ich war ja auch 7 Jahre lang ein absolut überzeugter Prius3 Fahrer. Und ich freute mich über jedes Jahr mit einem Durchschnittsverbrauch von unter 4 Liter/100 km.
Aber das will ich wirklich nicht mehr erleben müssen. Angefangen vom Gestank und den üblen Kohlenwasserstoffflecken an der Tankstelle bis zum dennoch wahnwitzig hohen Energieverbrauch, trotz der <4,0 Liter.
Jede Tour wird mit dem MS gemacht, nicht nur weil all mein Strom dafür kostenlos ist (bisher habe ich 5,72€ für 80.000 km zu Testzwecken ausgegeben).
bensch meint
Wie das? Arbeitgeber oder SuC?
150kW meint
„sie bekommen nicht genügend Batterien um BEV in nennenswerter Anzahl zu verkaufen.“
Ich denke nicht das CATL ein Problem damit hätte die Fabrik in Deutschland (nochmals) zu vergrößern.
Albert Deutschmann meint
@Stocki: Ähnliches vermute ich übrigens auch bei Toyota. Die haben sich dermaßen mit ihrer Brennstoffzellen-Strategie verzettelt, daß sie nebenbei gar nicht bemerken daß ihre Hybride mittlerweile ebenfalls langsam auf dem absteigenden Ast landen.
Ach Stocki, zieh bitte die rosarote Fan Brille aus. Lass doch das emotionale Wunschdenken. Toyota hat sich gar nicht verzettelt. Nochmals zum mitschreiben, Toyota kann sich eine Technologieoffenheit erlauben und tut auch gut daran die zu verfolgen. Die werden auch die wie von vielen hier ersehnten BEV´s bringen. Geduld! Und das der Hybdrid auf den absteigenden Ast ist, kann ich nur darüber lachen.
Toyota hat weltweit in 2018 über 1,6 Millionen verkauft und in 2019 werden es wohl über 2 Millionen sein. Insgesamt seit Einführung 14,5 Millionen Hybride.
Das die Prius Zahlen in den USA fallen ist wohl verständlich. Für das gleiche Geld gibt es viel mehr Hybrid-Auto von der gleichen Marke. So kostet z.B ein RAV4 Hybrid gerade mal 1.600 $ mehr. Das ein paar Priusfahrer zu Tesla wechsel, na und! Was bedeutet das schon? Der Prius ist zwar weiterhin etwas Besonderes aber trotzdem ein Nischenmodell.
Für Toyota zählt immer noch die breite Masse und die sprechen sie weltweit mit Ihren verschiedenen Modellen und Antriebskonzepten weiterhin an.
Heureka meint
@Albert Deutschmann
Volle Zustimmung!
BeatthePete meint
Die eigentliche Revolution bei E-Autos ist:
1 000 000 km und mehr Durchschnittslaufleistung
20 + Jahre im Erstbesitz
(Dabei) Immer am aktuellen Stand der Technik (OTA!)
Erster Punkte gehen nur mit BEV.
Albert Deutschmann meint
@BeatthePete: Die eigentliche Revolution bei E-Autos ist: 1 000 000 km und mehr ……Erster Punkte gehen nur mit BEV.
Die Anzahl dieser KM-Weltmeister kann man aber auch nur an der Hand abzählen. Und „Nein“, das geht auch mit Verbrennern und Hybriden.
Es gibt z.B. genügend Toyota´s die diese Leistung schon mit den ersten Antriebskomponenten hinter sich gebracht haben. Ein Beispiel steht sogar in Köln in der Toyota Collection. Ein Lexus LS400 von 1992 mit über 1.000.000 KM. Erster Motor, erstes Getriebe und erstes Differential.
BeatthePete meint
@Albert Deutschmann
Ja, ich kenn noch den G-Klasse Wagen namens Otto der ist in dem KM Bereich so in etwa.
Der Unterschied, beim E Auto werden 1 000 000 km und mehr an Laufleistung der Normalzustand sein.
Man wird diese Autos nicht in ein Museum stellen, weil diese Laufleistung was ganz Alltägliches ist.
Das wird nicht bei Hybriden möglich sein. (Komplexere Technik + thermische Belastung)
Jeru meint
„Die haben sich dermaßen mit ihrer Brennstoffzellen-Strategie verzettelt [..]“
Woran machen Sie das fest? Es gibt einen klaren Fahrplan zur Massenfertigung und dieser wird Schritt für Schritt umgesetzt. Ich kann kein Verzetteln erkennen und vermute es handelt sich um eine Vermutung von Ihnen.
dezsoe meint
So is recht! genau richtig!
Jörg meint
Ruhe in Frieden, BMW.
DerOssi meint
Oh ja, der Untergang naht… *Augen roll*
https://www.automobilwoche.de/article/20200108/AGENTURMELDUNGEN/301089969/1339/absatzplus-auch–geplant-bmw-steigert-weltweiten-absatz-im-jahr-
Futureman meint
Nokia hatte im Erscheinungsjahr des Iphone auch ein Rekordjahr. Der Rest ist (fast) Geschichte…
Freude am Fahren meint
@Futureman
Ein Handy ist bei weitem nicht so komplex wie ein PKW. Dieser Vergleich hinkt. Auf der Rennstrecke lässt das Top Modell BMW M3 fahrdynamisch immernoch einen Tesla Model 3 Performance hinter sich. Genauso bei einer Beschleunigung von 100-250 kmh. Von der Qualität und Spaltmaßen eines Tesla mal abgesehen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Freude am Fahren: Für manche sind Spaltmaße vor dem Unfall wichtig, andere nach dem Unfall (siehe NCAP-Ergebnisse).
hofi meint
@ futureman:
apple und Nokia sind ja ein schlechter Vergleich. BEV gibt es ja schon gut 10 Jahre und BMW steigert mit alter konventioneller Technik noch immer seine Ansatzzahlen.
@ Pferd_Dampf_Explosion_E:
deshalb ist der 3er mit dem M3 auf einer Stufe platziert. Übrigens schützt der 3er BMW Fussgänger besser während das M3 bessere elektronische Herferlein an Bord an.
alupo meint
„Im Mega-Markt China etwa könnten die großen Küstenstädte im Osten schon bald vollelektrisch werden, der Westen des Landes dagegen noch für die nächsten 15 bis 20 Jahre wegen mangelnder Infrastruktur auf Benzinmotoren setzen.“
Und noch sehr viel weiter im Westen, also hier in Europa, verharren wir im dunklen Zeitalter der giftspuckenden Verbrenner mit abgeschalteter oder eingeschränkter Abgasreinigung bei ca. 90% aller Fahrzustände (bei Temperaturen unter 15 C, also fast immer. Und ab ca. 50 kW Leistungsbedarf, also sehr oft auf unseren Autobahnen. Auf den ersten Kilometern siwieso und natürlich wenn es darum geht, den offensichtlich sehr zerbrechlich kinstruierten Motor zu schützen).
Laut BMW sind wir, im Gegensatz zu den Chinesen, offensichtlich nicht in der Lage, ein paar Strckdosen zu setzen und unsere Infrastruktur auszubauen?
Ich glaube langsam, der H. Fröhlich hat noch nie etwas von unseren Elektrofirmen gehört. Und auch noch nichts von solch unbekannten Firmen wie Siemens, Bosch oder ABB. Schade, so klein sind die doch gar nicht?
Im Übrigen Steckdosen setzen kann sogar ich. Und jeder Elektriker kann sogar ein 5-adriges Kabel mit dem Zählerkasten verbinden. Wenn sowas in China geht, dann sollte es doch auch im laut BMW offensichtlichem „Entwicklungsland Deutschland“ möglich sein?
Oder brauchen wir hierzu etwa chinesische Experten?
Ich unternahm gestern spontan mit einem jüngeren Menschen im Model S eine ca. 10 km lange Vorführfahrt. Er war bis zu diesem Zeitpunkt „etwas skeptisch“ gegenüber eAutos eingestellt. Naja, danach war er absolut begeistert. Und das, obwohl er aktuell ein echtes Premiumauto fährt, einen Audi A6 mit 20 Zollreifen.
Klar wird er jetzt nicht sofort seinen Audi A6 verkaufen und sich ein neues MS mit Plaidantrieb kaufen, aber er hat etwas Einblick in die Realität über eAutos bekommen. Das wird er niemals mehr vergessen. Im Gegensatz, er wird von dieser unerwarteten Erfahrung seinen Freunden und Kollegen berichten. Diese erfahren dann von einem bisher überzeugten A6 Fahrer die Wahrheit abseits der Medienberichterstattung über den Fahrspass gerade durch die reine eMobilität. Und ich betone immer die mangelnde Reichweite meines eAutos (557 km laut NEFZ) im Vergleich zu dem heute viel billigeren MS mit aktuell 610 km laut WLTP. Und wenn jemand noch mehr Reichweite benötigt dann sollte er einfach ein halbes Jahr warten und bekommt m.Ü.n. weitere gut 120 km oben darauf (Erhöhung der Speicherdichte den Teslaakkus von aktuell 250 Wh/kg auf demnächst 300 Wh/kg).
Auf diese Weise und aufgrund der Model 3 kommen sehr viele Menschen auch in Deutschland zu einem Erstkontakt mit einem echten eAuto. Das verändert absolut spontan ihre Einstellung und führt dazu, dass sie ein neues Auto nur noch mit einem neuen Antrieb kaufen werden. Alles andere ist absolute Geldvernichtung und nicht rational.
Stocki meint
+1
Ich verabschiede mich gerade nach 25 Jahren von Toyota. Die haben mmn das gleiche Problem wie BMW. Und nein, ich steige nicht um auf Hybrid.
hu.ms meint
Mein bruder hat die letzten 20 monate mindestens 10 leute mit seinem e-golf300 fahren lassen. Alle waren beeindruckt – aber bisher ist keiner auf ein BEV gewechselt.
Auch ich fahre diesen e-golf mit begeisterung wann immer es möglich ist, aber gekauft habe ich immer noch kein BEV. Grund ist nicht – wie bei den meisten – laden oder reichweite. Ich möchte mich ganz einfach gegenüber meinem jetzigen verbrenner in bezug auf kofferraum (bei umgeklappten Rücksitzen) und sitzposition nicht verschlechtern.
Und so hat jeder andere anforderungen, die erst mit einer vielzahl an unterschiedlichen BEV-modellen erfüllt werden können.
Herbs meint
Ich hoffe, dass der ID.4 da eine Lösung bringen wird. Einen Passat ersetzt er vermutlich nicht, aber zumindest hoffe ich dass die Richtung stimmt…
hu.ms meint
In einem jahr werden Xi3, EQA, ID.4X, Q4 e-tron und noch andere angeboten.
Tesla Y unter 50K vermutlich noch nicht.
Ich werde mir alle genau ansehen und dann kaufen, was meinem ganz persönlichen anforderungsprofil am besten entspricht.
alupo meint
Ist doch absolut in Ordnung. Wäre ja schlimm wenn es „sofort bei allen“ passen würde.
Zum eGolf, das ist sicherlich ein gutes Auto, aber es ist dennoch ein VW-Werksumbau mit all den sich daraus ergebenden Nachteilen. Es hat doch wohl seinen Grund warum VW eine neue Plattform konstruierte.
Was ich alleine in den Frunk hineinbekomme….
Übrigens, inzwischen sind die allermeisten Ist-Zulassungszahlen für 2019 in Europa vorhanden. Meine Einschätzung mit über 110.000 verkauften Teslas war wohl richtig. Aktuell steht der Zähler bei 112.000 Teslas.
In 2020 werden es aber mehr werden, denn aufgrund der Inbetriebnahme der GF3 in Shanghai sollte es hoffentlich zu mehr verfügbaren Fahrzeugen in Europa ex US-Produktion kommen. Und es kommen immer mehr Leute mit eAutos in Kontakt. Das bleibt nicht folgenlos. Vielleicht sehen wir gegen Ende 2020 auch die ersten MY hier?
Jörg2 meint
Klaus Fröhlich kommt aus der Welt der Verbrennungsmotorenentwicklung. Er macht das seit über 30 Jahren. Bis zur Rente hat er noch 5 Jahre.
Vor diesem Hintergrund: Was soll/kann er anderes erzählen?
caber meint
BMW ist mit Verzicht auf eine Weiterentwicklung des i3 und dem Einbau von Elektromotoren und Batterien in seine „Verbrenner“ auf dem falschen Weg.
Der Kunde wird bald merken dass es bessere E-Fahrzeuge gibt.
Darüber hinaus ist BMW mit seiner „Software“ weit hinter „Tesla“ zurück
Jensen meint
@Jörg 2: Wenn Herr Fröhlich fröhlich (der musste sein) in die Rente geht oder bereits ggf. vorher keine Interviews mehr geben darf, wird sich der Blick der Dinge seitens BMW sicher ein wenig modernisiert haben.
„Aber wenn die Welt vollelektrisch wird, dann werden wir sicherlich eigenständige Architekturen entwickeln.“ Solche Sätze machen nicht wirklich Mut. Eher traurig.
Jeru meint
Aus meiner Sicht kommt es nicht auf eine reine BEV Plattform, sondern auf den Willen ein gutes BEH/PHEV zu bauen an.
Bevor der iX3 und i4 nicht getestet worden sind, kann man wenig darüber sagen, ob die Strategie von BMW eine gute oder schlechte ist. Auch ich würde mir einen elektrischen 3er wünschen und hoffe, der i4 wird ein tolles BEV zum guten Preis und ohne Nager-Niere.
Aber auch ein PHEV mit dem Willen es gut zu machen wäre eine Option für mich. Es müssten dann aber eben die genannten 120 km, ein ordentliches Temperaturmanagement/Lebensdauer der Batterie und eine hohe Systemleistung sein.
alupo meint
Wenn ich mit Pluginfahrern ins Gespräch komme (z.B. beim Steckereinstecken bei Kaufland, IKEA, Aldi etc.. Ich bevorzuge bei meinen Einkäufen immer Läden mit Lademöglichkeit, nicht weil ich es aus Strommangel muss, sondern weil ich sie unterstützen will für ihre Ladesäuleninstallationen), dann berichten sie meist, dass sie diese komplexe Plugin-Technologie aus Reichweitenangst gekauft hätten. Also weil sie sie der öffentlichen Berichterstattung auf den Leim gegangen sind. Heute wissen sie allesamt, dass sie damit einen Fehler gemacht hätten. Aber jetzt haben sie so ein eingeschränktes eAuto mit Auspuff und mit benötigter AS(U) undcwerdenbes eben nochbein paar Jahre unzufrieden weiter nutzen.
Aber diese Leute erzählen ihren Freunden und Bekannten von ihrem Fehlkauf und reduzieren so die Zahl weiterer Fehlkäufe.
Und es geht voran, und nachdem in den Niederlanden die Subventionierung der eAutos etwas ausgelaufen ist (über 1.000 Teslas wurden dort an einem einzigen Tag im Dezember 2020 ausgelieferz und neu zugelassen) stehen im restlichen Europa wieder mehr Teslas zum Verkauf zur Verfügung. Die ersten Schiffe mit je ca. 4000 Model 3 werden wohl demnächst beladen und dann ab Februar in Europa verkauft werden. Auch die GF3 in Shanghai entlastet die US Produktion und wird zu mehr importierten Teslas in Europa führen, bis zur Inbetriebnahme der GF4 in Brandenburg. Es wird, mit allen technisch schon heute absehbaren Fortschritten, wieder ein tolles Jahr für Tesla und die eMobilität insgesamt geben.
Ebi meint
Als Plug-in Fahrer kann ich dir zu 100% zustimmen. Bereits nach einem Jahr wird uns klar, dass wir den Verbrenner im Auto so gut wie nicht benötigen und problemlos mit einem BEV klargekommen wären – als Konsequenz erfolgte die Bestellung eines M3.
MiguelS NL meint
„hoffe, der i4 wird ein tolles BEV zum guten Preis…“
Zumindest von der Reichweite soll der i4 (so BMW) eine Reichweite von rund 600 Kilometern erreichen. Vom Preis her kann BMW es sich nicht leisten den (bedeutend) teurer an zu bieten als der Model 3, d.h. nicht teurer als deren Hybrids, Benziner oder Diesel. Die Frage ist nur ob sie das auch tun, BMW hat aber sehr wahrscheinlich vor den i4 so wie Audi es mit dem e-Tron) und Mercedes mit dem EQC, zu Preise anzubieten vergleichbar mit Benziner mit ähnliche PS-Leistung (GLC AMG…). Ich denke aber in 3 Jahren, in 2022 (wenn der i4 ausgeliefert wird), die Preise der BEV bis dahin dermaßen runtergehen, dass BMW den i4 doch noch günstiger anbieten wird. Höchstens 10% teurer als ein Model 3. Den SR+ wird bis dahin (sehr wahrscheinlich) ein LR sein, d.h. 600 km. Schlussfolgerung: gut möglich dass es in 2022 ein BMW i4 gibt mit 600 km (WLTP) für 50-55k (ohne Förderung).
Daytrader meint
Habe mir gestern das Interview durchgelesen. Vernünftiger Mann mit realistischen Einschätzungen. Würde alles unterschreiben.
Ein BMW-Manager hat eine große Verantwortung und kann nicht wie ein Hasardeur alles auf eine Karte setzen. Das Trading lehrt das gleiche.
Interessant war auch das Statement zur Brennstoffzelle.
alupo meint
Er ist ein alter Daydreamer der es m.M.n. schaffen wird, BMW zu ruinieren.
Zum Glück habe ich letztes Jahr noch für gutes Geld alle meine BMW Aktien verkauft (auch alle von Daimler) und dann noch etwas dazugelegt und in Tesla investiert. Wow, die sind von unter 160 € pro Aktie auf gestern 420 € gestiegen.
Auf die Dividenden kann ich verzichten, zumal ich gespannt bin, was in 2020 für das Geschäftsjahr 2019 aus dem operativen Gewinn bei BMW&Daimler heraus noch bezahlt werden kann. Denn die Verkaufsmengen gingen ziemlich stark zurück laut meinen Quellen aus der nicht so bekannten aber umso größeren Zuliefererindustrie.
Und dass die Durchschnittserlöse zurückgingen konnte man anhand der Rabatte selbst sehen.
Das alles war 2019 garantiert nicht gut für das EBIT, und das wird es im Geschäftsjahr 2020 noch weniger sein. 2021 wird grausam werden. Ich bedauere das, kann aber daran nichts ändern. Es sind die vergangenen Entscheidungen des Managements die heute dazu führen werden.
Daytrader meint
Tesla wird an der Börse mit 80 Milliarden bewertet. Das ist schon fast so viel wie Daimler und BMW zusammen.
Gewinn: 0 Dollar.
Das nenne ich eine Spekulation….
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Der Börsenkurs ergibt sich aus den Erwartungen der Aktienkäufer.
Ebi meint
Und der Kurs sagt viel darüber aus, was die Aktionäre der Firma oder dem Konzern zutrauen.
McGybrush meint
BMW hat ein
1er Lim
1er Coupe
2er Coupe
2er Cabrio
2er Active Tourer
2er Grand Tourer
2er Grand Coupe
3er Lim
3er Tou
4er Coupe
4er Cabrio
4er GT
5er Lim
…
…
…
X1
X2
X3
X4
…
…
Z4
8er
Jedes dieser Modell hat eine komplett eigene Form die Karosserieteile stanzt. Das Angeblich teuerste Teil in der Produktion.
Mit nur einem vollwertigen Elektroauto würde BMW nicht all in gehen. Sie würden sogar weiter „Diversifizieren“. Den mit gelegentlichen Limited Edition Sondermodellen Und Competion Modellen haben sie komischerweise kein Problem ein 100.000Eur Auto für nur 555 Kunden (M5 Competition 10 Years) zu bauen. Im Gegenteil. Wird sogar Limitiert selbst wenn die Nachfrage da ist.
Soll mit keine weiss machen BMW könnte kein 500km Elektroauto bauen weil das Risiko zu hoch ist das es keiner kauft. Stört den doch sonst auch nicht.
McGybrush meint
Überhaupt ein Erstwagen taugliches Elektroauto, egal wie, wäre eine noch bessere Lösung.
hu.ms meint
Die BMW-einschätzung in bezug auf BEV sieht offensichtlich ganz anders aus als das was die meisten hier so schreiben.
Der unterschied ist aus meiner sicht, dass BMW – und auch die anderen hersteller – umfangreiche marktforschung betreiben und die autoren hier nur ihre wunschträume aussern.
Peter W meint
Wie war denn das Ergebnis der Martforscher beim Smartphone?
Stocki meint
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“ (Henry Ford)
bensch meint
Und VW zählt nicht zu den anderen Herstellern? Im Moment betreiben alle Hersteller eine Wette, wie es in Zukunft weitergehen wird, da hilft auch keine Marktforschung über aktuelle Zustände. Meine Glaskugel: kurzfristig wird BMW mit dieser Taktik gut fahren, mittel- bis langfristig müssen sie den Umstieg auf voll elektrisch perfekt timen, oder es wird sich rächen. Möglicherweise bleibt ihnen als nur mittelgroßer Hersteller aus Kostengründen aber auch gar keine alternative Taktik übrig.
Daytrader meint
Sie müssen mit Daimler zusammenarbeiten. Oder wie bei der Brennstoffzelle mit Toyota.
Aber sie dürfen auf keinen Fall ihr Premiumsegment verlassen.
Peter meint
VW hat andere Volumen/Stückzahlen und daher rechnen sich vermutlich bei VW die Entwicklungskosten auch für einen Teilmarkt von 10-25% der Gesamtvolumens.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Bevor ich auf digitale Fotografie umgestiegen bin, war für mich der Kodak 100 ASA Film das Beste, was es damals gab; daher habe ich immer diesen Film benutzt, das hätte ich in jeder Marktforschung auch so zu 100% angegeben.
Allerdings: Mit dem relativ kurzfristig entschiedenen Kauf einer digitalen Kamera hatte ich von einem Tag auf den anderen einfach keinen Bedarf an diesen Filmen mehr, 0,0. Dafür interessierten mich plötzlich Speichermedien, und das nur noch vom Preis her.
PK meint
Meiner Meinung nach ist ein wichtiger Grund fùr einen potentiellen Erfolg des BEV die politische Strategie im jeweiligen Land / Region / der politischen Sphäre. Und da ist Umweltschutz und Effizienz nur ein Aspekt von vielen. Die potentiellen Käufer kann man schon mit entsprechenden Meldungen/Förderungen/Sanktionen für oder gegen die jeweilige Technologie motivieren.
Ich vermute, daß China und die EU eine Strategie der Dekarbonisierung verfolgen, da dort CO2-Ziele definiert wurden, die sogar teilweise gegen die Interessen der einheimischen Industrie sind, während die USA das nicht tun bzw. dort Umweltschutzmaßnahmen sogar reduziert werden.
Die weltweite Macht der USA hängt auch wesentlich am Öl und sie wollen die Abhängigkeit der Welt vom Öl aufrecht erhalten. Deshalb sind sie mMn. u.a. gegen die Nordstream-Pipeline und wollen lieber ihr Fracking platzieren. Weiterhin steht für die USA ihr Einfluß im nahen Osten im Vordergrund.
Deshalb kann ich mir schon vorstellen, daß man in den USA noch einige Zeit Verbrenner, insbesondere SUVs, verkaufen kann.
Ich nehme auch an, daß die USA ausgerechnet haben, welchen Schaden/Nutzen die globale Erwärmung in ihrem Land bzw. Ihrem Einflussbereich verursacht und sie versuchen sich entsprechend strategisch aufzustellen. Soweit ich das beurteiken kann tun sie deshalb nicht viel In dieser Richtung.
MMn. hängt der Erfolg des BEV eben leider nicht nur von der technisch besten Lösung ab. Und vermutlich ist auch wichtig, welchen Einfluß die USA auf die jeweiligen Firmenpolitik haben.
Peter W meint
Was mich sehr erstaunt ist die Aussage, dass in den USA das BEV am wenigsten Sinn machen soll. In einem Land in dem 100 km/h die Obergrenze markieren, soll der Fahrspaß im Vordergrund stehen? Gerade die limitierte Geschwindigkeit stellt für das E-Fzg ein großes Plus dar. Im Gegensatz zu unserem Fahrstil sind dort höhere Reichweiten möglich. In den großen Pick-ups, die dort leider in Unmengen herumfahren, können auch problemlos große Akkus untergebracht werden. Auch in Amerika stehen die Autos die meiste Zeit nur herum und können geladen werden.
Ob BMW mit seiner Strategie wirklich richtig liegt wird die Zukunft zeigen. Ich habe den Eindruck, dass BMW die Produktion von reinen BEVs nach China verlagert, und Deutschland als Produktionsstandort mit dem Verschwinden des Verbrenners, wozu auch der Plug-in gehört, ausbluten wird.
DerOssi meint
„In einem Land in dem 100 km/h die Obergrenze markieren, soll der Fahrspaß im Vordergrund stehen? “
Frag dich einfach mal, ob sich Teslas mit 100 PS genauso gut verkaufen würden?!
Dann fragst du dich weiter, warum auch in allen anderen Ländern mit Geschwindigkeitsbegrenzung PS-starke Autos, SUVs etc. (sehr) gut verkauft werden…
Dann hast du deine Antwort ;-)
Franz Mueller meint
Kurz zusammengefasst: „Wir bauen noch 10 Jahre schlechte Elektrofahrzeuge bis wir sicher wissen das der Kunde gute Elektroautos kaufen möchte. Dann werden wir vielleicht auch gute Elektroautos bauen.“
BWM ist eigentlich schon nicht mehr zu retten. Einer der kleinsten Autobauer, der überhaupt nur durch seine Hochpreisfahrzeuge die viel zu hohen Kosten verstecken kann. Keine Partner. Dazu vollkommen falscher Fokus auf Plug-In. Da werden bald einige Grundstücke in München frei werden.
MiguelS NL meint
„In Europa sieht Fröhlich beim Umstieg auf Batterie-Elektroautos ein Zögern, daher seien Plug-in-Hybride „die richtige Lösung“
Die UK In 2019 BEV +144%, Tendenz steigend (Dez. +224%). PHEV in 2019 -18%.
Ich hoffe BMW bemüht sich den iX3 nicht nur in 2019 vorzustellen sondern auch um den dieses Jahr gut zu verkaufen. Schön wäre Auslieferungen zu tausende. Flexibel aufgestellt sind sie ja schon.
Das gleiche gilt auch für den Mini e. Bei eine Produktionskapazität von 5.000 Stück pro Jahr, könnte BMW den Mini e im Prinzip dieses Jahr schon für die kommende drei Jahre ausverkaufen.
Den Sachstand und Kompetenz zur Batterie, was bei BMW heute möglich ist, deren Ziele und Ansichten, enttäuschen mich sehr.
Peter W meint
Ich sehe bei BMW keine echte Kompetenz zur „Batterie“. Während Andere NMC 622 oder 811 einsetzen, verbaut BMW immer noch viel Kobalt mit der überholten NMC 111 Zelle.
Michi meint
Falsch. BMW verbaut z.B. beim BMW i3 (120AH) – also seit Ende 2018 – Hochqualitative Prismatische Zellen von Samsung mit der Zusammensetzung NCM 622 (nicht NMC).
Dieses Jahr wird der i3 auf NCM 811 aufgewertet.
alupo meint
Jeder der etwas Ahnung hat weiß wofür die Buchstaben N, M und C stehen.
Es ist daher egal, in welcher Reihenfolge diese Buchstaben zusammengesetzt werden.
Nur die Zahlen dahinter sollten passen und das tun sie ja auch.
Ich würde die Panasoniczellen auch unter der Bezeichnung NAC als solche erkennen ;-).
Andreas_Nün meint
Das mag für einen Hersteller mit 2,1 Millionen Autos gelten. Für einen Hersteller mit 10,8 Millionen eher nicht.
bensch meint
Plug-in Hybride sind größtenteils Augenwischerei, extrem vom Use Case abhängig. Den Konzernen kommen sie sehr gelegen, um mal wieder auf dem Prüfstand zu glänzen. Die Realverbräuche liegen ein Vielfaches darüber. Sobald die Batterie leer ist sogar über denen reiner Verbrenner. Somit sind auf dem Papier selbst die dicksten Brocken noch umweltfreundlich. Diese Entwicklung ist einfach falsch.
Ansonsten: Was erwartet man von einem Entwicklungsvorstand. Natürlich muss er sagen, dass sein Konzept das beste für die Zukunft ist. Ich persönlich wünsche BMW, dass sie auch in Zukunft noch relevant sind, dafür müssten sie aber weg von den Plug-ins.
Peter W meint
Volle Zustimmung.
Alex meint
BMW hat mit den i3 (i8 erwähne ich nicht da es eine mogelpackung von hybrid ist) sehr hoffnungsvoll begonnen, aber was danach alles passiert ist bei BMW ist nur noch ein reines Trauerspiel
Peter W meint
Ja. Das was VW jetzt auf die Beine stellt hätte BMW schon vor 3 Jahren machen können. Der Einser und Dreier wäre für eine BEV-Plattform bestens geeignet und würde weg gehen wie warme Semmeln. Den 6-Zyliner-Plug-in-Quatsch mit Betrugszertifikat hätte man sich sparen können.
Egon meier meint
„Sobald die Batterie leer ist sogar über denen reiner Verbrenner. Somit sind auf dem Papier selbst die dicksten Brocken noch umweltfreundlich. Diese Entwicklung ist einfach falsch.“
Einerseits stellt BMW zu Recht fest, dass die Akku-Kosten das größte Hindernis sind – andererseits machen die den Akku im Plug-In-Hybriden immer größer und teuer.
Vollständige BEV-Technik: Akku/E-Motor/Leistungelektronik usw usw .. und zusätzlich noch einen vollständigen Verbrenner incl. Tank, Abgasbehandlung, Getriebe usw ?? so ein Wahnwitz.
Dagegen sind reine BEV ein Simpel-Wunder und werden – wenn man diesen Vorteil ausnutzt, den Verbrennern in einem Großteil des Marktes das Licht ausblasen.
Mit den Problemen ist BMW nicht alleine – bis auf VW tun sich alle Pkw-Großhersteller mit dem Umstieg schwer.
Tesla und VW werden sich bedanken.
Ich bin auf die C02-Rechnungen Ende 2020 (und 2021 bei verschärften Regeln) richtig gespannt.