Der neue Daimler-Chef Ola Källenius hat Anfang des Jahres bei der US-Technikmesse CES den Fokus des Konzerns auf die E-Mobilität bekräftigt. In einem ausführlichen Interview mit der Schweizer Handelszeitung äußerte sich nun auch Aufsichtsratschef Manfred Bischoff zu der Ausrichtung der Schwaben bei den Antriebstechnologien.
Auf die Frage, ob Daimler und die Kernmarke Mercedes-Benz den Trend zu Elektroautos verschlafen hätten, antwortete Bischoff, dass man mit dem Smart bereits vor Tesla ein elektrisches Auto gebaut habe. Zukünftig werde man zudem „über die gesamte Palette hinweg“ E-Modelle im Programm haben. Daimler sei jedoch kein Startup, dass jahrelang weder Gewinn noch einen positiven Cash-Flow machen kann – die Aktionäre würden eine angemessene Dividende erwarten.
Derzeit verdiene noch keine Firma mit Elektroautos Geld. Zwar bestünden Stromer aus weniger Einzelteilen und erforderten daher weniger Fertigungsschritte, die Batterien seien aber noch sehr teuer. „Die kosten mindestens drei Mal so viel wie ein konventioneller Antriebsstrang“, so Bischoff. Ein Konzern wie Daimler müsse außerdem neben Batterie-Autos, Hybriden und Wasserstoff-Stromern noch lange Zeit klassische Verbrenner „auf Weltspitzenniveau“ anbieten.
„Wir sind überzeugt, dass das E-Auto langfristig die beste Lösung ist, die wir zumindest heute technisch kennen“, unterstrich Bischoff. Man müsse aber technologieoffen bleiben, da nicht absehbar sei, wie lange welche Technologien noch benötigt werden.
„Euphorie“ der Kunden fehlt noch
Daimler hat angekündigt, mit Mercedes diverse Elektroautos einzuführen. Die Kleinwagen-Tochter Smart fertigt seit 2019 nur noch E-Autos und will das Angebot nach dem Umzug der Produktion nach China ausbauen. Mit Blick auf den Vorwurf, dass Daimler bei der E-Mobilität zu spät dran ist, sagte Bischoff, dass die in der Presse vorherrschende „Euphorie“ noch nicht von den Kunden geteilt werde. Das zeige sich an den geringen Zulassungszahlen im letzten Jahr. Und in China sei der Stromer-Absatz zuletzt eingebrochen, nachdem dort die hohen Subventionen reduziert wurden.
Dass Elektroautos es bisher nicht in den Massenmarkt geschafft haben, liegt Bischoff zufolge an den fehlenden Lademöglichkeiten und der geringen Reichweite aktueller Fahrzeuge. Die mangelhafte Ladeinfrastruktur sei nicht das Versäumnis von Daimler: Man investiere zwar in Ladestationen, könne diese aber nicht weltweit aufbauen. Reguläre Tankstellen hätten die Energieunternehmen errichtet, um Ladestationen müssten sich daher die Stromerzeuger kümmern.
Damit mehr Lademöglichkeiten gebaut werden, sollte es laut Bischoff von der Politik mehr Anreize für Stromerzeuger geben. Denn diese müssten neben E-Auto-Säulen auch leistungsfähige Anschlüsse bieten. „Wenn sie heute viele Autos gleichzeitig anschließen an das bisherige Netz, bricht das Netz zusammen“, meinte der Daimler Aufsichtsratschef. Das Stromnetz müsse daher nicht nur erweitert, sondern auch aufgerüstet werden. Um die Energiefirmen dazu zu motivieren, müsse die Politik neue Rahmenbedingungen schaffen.
solarheli meint
zu Gunnar:
„Wie es funktionieren kann, zeigt Tesla. Autos und Ladestationen aus einer Hand, womit das Henne-Ei-Problem gelöst ist. Dafür muss man aber sehr langfristig denken.“
Ja – Volltreffer!
Die (noch) grossen deutschen Verbrenner-Hersteller, die vielfach spotten, dass Tesla ja kein Geld verdient, werden bald sehe, sehr leise werden, wenn sie der Markt nicht ohnehin wegfegt. Nokia lässt grüssen.
frax meint
„Auf die Frage, ob Daimler und die Kernmarke Mercedes-Benz den Trend zu Elektroautos verschlafen hätten, antwortete Bischoff, dass man mit dem Smart bereits vor Tesla ein elektrisches Auto gebaut habe.“
Die Aussage ist absurd – ohne Tesla hätte Daimler den E-Smart gar nicht auf die Straße gebracht, denn der Antrieb und Batterie des ersten Elektro Smarts kam ja von Tesla, genauso wie für die B-Klasse. Aussage von Hr. Zetsche aus dem Spiegel Interview vom 23.06.2014 dazu:
„…Wir hatten eine Elektroantriebsvariante für die B-Klasse entwickelt, einen Range-Extender. Wir haben mit unserer Lösung die geforderte Leistung nicht erreicht, die Zeitvorgabe und das Budget nicht eingehalten. Und dann gab es ein Novum in unserem Hause: Wir haben das Projekt beendet und entschieden, dass wir diese B-Klasse stattdessen mit einer Antriebseinheit von Tesla ausstatten. Das war ein lauter Weckruf.“
Nein, Daimler hat nichts verschlafen LOL
Leotronik meint
Der Herr von Daimler hat nicht ganz Unrecht. meldung vom 12.06.2008.
https://www.spiegel.de/auto/aktuell/elektro-smart-knirps-mit-lithium-ionen-akku-a-559250.html
Aber so richtig was Brauchbares ist dabei nicht herausgekommen.
Mike Hammer meint
„Dass Elektroautos es bisher nicht in den Massenmarkt geschafft haben, liegt Bischoff zufolge an den fehlenden Lademöglichkeiten und der geringen Reichweite aktueller Fahrzeuge.“
Unsere deutsche Firma mit aktuell noch (!) mehreren hundert MB-Firmenfahrzeugen hat sich vom Exklusivvertrag mit MB verabschiedet. Wir sind nun offen und haben sogar einen amerikanischen Elektrowagenhersteller mit im Lieferantenportfolio. Parallel werden Mitarbeitern über 100 kostenfreie Ladesäulen auf dem Firmengelände angeboten, die schon gut belegt sind.
Tesla bietet sehr auskömmliche Reichweiten, meine Firma und Tesla die dazugehörigen Lademöglichkeiten. Ich verstehe das Gejammer von deutschen Premium-Herstellern nicht. Einfach mal machen.
Leotronik meint
Leider ein Zwischeneinwurf ohne direkten Bezug zum Artikel:
Ionity erhöht zum 31.1.2020 die Ladepreise. 0,79EUR/kWh. Hammer.
Warum wohl? eTron, EQC und Taycan laufen wohl nicht wie gedacht. Also sagen sich die Gründer von Ionity warum sollten wir die Konkurrenz unterstützen. Nix da, jetzt wird gegengesteuert. Vorreiter und so.
Tesla sei Dank.
150kW meint
Ionity ist in Europa, da schlägt sich der e-tron schon sehr gut. Der EQC kommt jetzt erst langsam in den Markt und der Taycan demnächst.
Ansonsten war ja wohl klar das Ionity als Anbieter mit 4-6 350kW Lader pro Station eher am oberen Ende der Preis-Skala liegen wird. Und das ein Abo Modell dabei auch wiederum drunter liegen wird, war wohl ebenso klar. Ich sehe da keine Überraschungen.
Andreas_Nün meint
„Ionity ist in Europa, da schlägt sich der e-tron schon sehr gut. “
Die E-Tron Verkäufe sind 2019 weit unter dem geblieben, was Sie in vielen Beiträgen behauptet haben. In Norwegen liefs gut, dort läufts für alle gut.
Nicht mal den Jahreendspurt in den Niederlanden konnte Audi bedienen.
hofi meint
Warum sollte das Ionity Konsortium für “ Fremdkunden “ die Preise nicht erhöhen? Die Hersteller des Konsortiums bieten nach den Infos im Netz mit ihren Ladeservices / Karten weiterhin günstigere Konditionen an. Auch die Roaming Partner können wohl die Konditionen beibehalten.
Andreas_Nün meint
Weil Ionity saftig Geld vom Steuerzahler bekommen hat. Und jetzt werden viele Kunden extrem verarscht.
Ja, Tesla schließt andere auch aus, Tesla hat den eigenen Kram aber auch selber finanziert.
hu.ms meint
Ist ja wieder mal nett zu lesen was hier so geschrieben wird.
Glaubt Ihr wirklich, dass leute die seit jahrzehnten MB, BMW oder Audi fahren in massen zu tesla wechseln ?
Die haben seit bestellbeginn von M3 vor über einem jahr keinen bestellt und werden auch die paar monate auf EQC, EQA, Xi3 oder Q4 e-tron warten, soweit sie überhaupt an BEV interessiert sind.
MB kennt seine kunden, deren einstellung und wünsche.
Und das steckt auch in den aussagen oben.
Klar, wollt ihr nicht wahrhaben und mir gefällt es auch nicht.
Deswegen ist es aber auch nicht anders.
Mike Hammer meint
„MB kennt seine kunden, deren einstellung und wünsche.“
Meine Firma ist ein großes Unternehmen mit einer 5-stelligen Anzahl an Mitarbeitern.
Wir hatten über Jahre einen Rahmenvertrag mit MB über eine sehr hohe Anzahl von Firmenwagen ab C-Klasse.
Seit Kurzem sind wir offen und können jedes Fahrzeug eines deutschen Herstellers wählen. Und auch ein Amerikaner ist dabei. Rate mal welches.
Der Key-Accounter von MB kotzt sowas von ab. Er verliert gerade riesige Umsätze.
Wir rüsten aktuell ganze Batterien von E-Tankstellen auf unseren Firmengeländen nach, dass einem schwindelig wird.
Soviel zu deiner obigen Aussage.
Die Zeiten ändern sich – auch in good old Germany.
Daytrader meint
Foren dieser Art haben immer Unterhaltungswert. Da sieht man den Menschen und seine Motivation und Ansichten ungeschminkt. Viele Ideologen und Esoteriker.
Vielleicht muss ich mich noch in einem Veganerforum anmelden. Da wird es wohl ähnlich zugehen…
IsoOktan meint
Alle Foren die sich mit E Mobilität beschäftigen sind mittlerweile von Tesla Ideologen durchseucht. AMS zb. hat aus diesem Grund schon die Kommentarfunktion abgeschaltet um Schaden für das Blatt abzuwenden.
Mike Hammer meint
Durchseucht? Um Schäden für das Blatt abzuwenden? Deine Interpretation?
Was es wohl eher trifft: andere Meinungen nicht zulassen. Die Augen vor der Realität verschließen.
Skodafahrer meint
Tesla ist schlecht für die etablierte Presse, da keine Anzeigen geschaltet werden.
Sledge Hammer meint
@hu.ms
„Glaubt Ihr wirklich, dass leute die seit jahrzehnten MB, BMW oder Audi fahren in massen zu tesla wechseln ?“
In Deutschland nicht unbedingt, in den USA schon. Das Model 3 hat im Bereich Audi A4, BMW 3er, und Mercedes C-Klasse ganz schön gewildert. Warte mal ab was passiert, wenn das Model Y lieferbar ist. Das wird der deutschen Automobilindustrie richtig weh tun.
hu.ms meint
Nach meinen infostand sind die umsätze der 3 gleich geblieben weil der rückgang bei den limousinen (wg. tesla) mit mehrverkäufen von SUV kompensiert wurde.
USA ist ja tesla heimatmarkt (by american). In europa und china wird es anders aussehen. Einfach mal abwarten.
Sledge Hammer meint
@hu.ms
zur Zeit liegt in China die Fertigungskapazität bei 1000 Fahrzeugen pro Woche.
Der Bestelleingang liegt bei 1000 Fahrzeugen pro Tag.
Soviel zum Thema Nachfrage.
hofi meint
Dann greife ich einfach mal den von dir explizit genannten 3er BMW für die recherchierbaren NA Absatzzahlen 01-11/2019 gegenüber 2018 heraus.
2018: 41394
2019: 42582
Absatzplus 2,6%
Und das im weiter stark sinkenden Segment der Limousinen. Beachtlich wie gut da der 3er im NA Markt läuft.
BMW alle Modelle 4,5% im Plus
Was auch immer du als Wildern ansiehst…. ;-)
Sledge Hammer meint
@ hofi
kommt immer darauf an wie man zählt. BMW hat es nur geschafft, durch vermehrten SUV Verkauf die Zahlen zu halten, die Limousine hingegen ist eingebrochen. Zitat Handelsblatt:
„Der kalifornische Elektropionier Tesla kann nach turbulenten Wochen einen Achtungserfolg einfahren. Das Model 3 – Teslas Modell für den Massenmarkt – gehörte in den vergangenen zehn Monaten zu den meistverkauften Automodellen der USA und hat damit auch BMW und Mercedes überholt.“
Das gleiche wird dieses Jahr mit dem Erscheinen des Model passieren.
Wie @hu.ms so schön sagt, einfach abwarten, wird so kommen.
Sledge Hammer meint
Model Y
hofi meint
Du hast mit deinem Kommentar die Behauptung aufgestellt, dass Tesla unter anderem bei BMW den 3er „räubert“.
„Das Model 3 hat im Bereich Audi A4, BMW 3er, und Mercedes C-Klasse ganz schön gewildert.
Genau die BMW Absatzzahlen sprechen eine andere Sprache. Nur weil Tesla M3 im Markt extrem gewachsen ist, heisst dies aber noch lange nicht, dass hier speziell BMW Kunden im 3er Segment verloren hat. BMW hat ganz im Gegenteil neue 3er Kunden hinzu gewonnen.
Das SUVs sich aktuell gegenüber Limousinen psoitiv entwickeln ist nun kein US, BMW, Tesla, … Phänomen. Das zieht sich durch die Masse der Hersteller über die gesamte Welt.
Sledge Hammer meint
@hofi
„Das zieht sich durch die Masse der Hersteller über die gesamte Welt.“
Ähm nein. Alle Hersteller ausser Tesla verlieren im Limousinen Bereich.
Absolut hat BMW 2019 sogar mehr Fahrzeuge verkauft, da bin ich vollkommen bei dir, aber nur weil der SUV Anteil stark gewachsen ist.
Deshalb meine Aussage bezüglich des Model Y, das wird den deutschen Herstellern in den USA, richtig weh tun.
Jörg2 meint
@hu.ms
„Glaubt Ihr wirklich, dass leute die seit jahrzehnten MB, BMW oder Audi fahren in massen zu tesla wechseln ?“
Ich kann nicht finden, dass das hier jemand behauptet hat. Wo finde ich diese Behauptung?
hofi meint
Das wird permanent wiederholend behauptet, scroll einfach ein kleines Stück nach oben zu sledge Hammer, da findest du ein Beispiel
Jörg2 meint
@hofi
Diese Behauptung finde ich da auch nicht.
Diese Behauptung mag der eine oder andere in diversen Beiträgen sich beim Lesen zwischen die Zeilen orakeln. So behauptet, hat das hier noch keiner (nach meiner Erinnerung).
Mike Hammer meint
„Die haben seit bestellbeginn von M3 vor über einem jahr keinen bestellt und werden auch die paar monate auf EQC, EQA, Xi3 oder Q4 e-tron warten“.
Aaah, Du hast also wieder all die potentiellen Kunden befragt. Interessant.
Der EQC ist der Vorreiter und bereits Ladenhüter. Ziemlich still um ihn. Der konnte nicht unbedingt Vertrauen aufbauen. Warum dann auf die Effizienzwunder EQA, X & Co. warten? Ich als alter BMW und noch MB-Fahrer habe bereits gewechselt – zu Tesla.
Kurt meint
„Glaubt Ihr wirklich, dass leute die seit jahrzehnten MB, BMW oder Audi fahren in massen zu tesla wechseln ?
Die haben seit bestellbeginn von M3 vor über einem jahr keinen bestellt und werden auch die paar monate auf EQC, EQA, Xi3 oder Q4 e-tron warten, soweit sie überhaupt an BEV interessiert sind.“
Naja, das Model X wird sogar bereits seit 2016 geliefert und ein Bekannter ist vor kurzem nach 15 Jahren Audi auf ein MX umgestiegen. Denke schon das die Betrügereien insbesondere mit den Schmutzdieseln nicht allen wurscht sind.
Gunarr meint
Das Problem ist nicht so sehr, dass man mit Elektroautos kein Geld verdienen kann. Viel schlimmer ist, dass man mit Ladestationen kein Geld verdienen kann.
So eine CCS-Ladesäule anzuschließen kostet schnell mal mehrere zehntausend Euro. Wenn die dann noch eine Pufferbatterie braucht, damit das Netz nicht zusammenbricht, wird es noch teurer.
Kaum jemand ist bereit, ein Vielfaches des Preises vom Haushaltsstrom fürs Laden unterwegs auszugeben. Somit dauert es Jahrzehnte, bis so eine Ladesäule ihre Kosten wieder rein holt.
Kein Wunder, dass Daimler keine Ladesäulen aufstellen will und den Schwarzen Peter an die Stromversorger schiebt. Die haben da aber auch kein Interesse dran.
Wie es funktionieren kann, zeigt Tesla. Autos und Ladestationen aus einer Hand, womit das Henne-Ei-Problem gelöst ist. Dafür muss man aber sehr langfristig denken. Bis die von Tesla das Geld, das sie für die Supercharger ausgeben, über die Autoverkäufe wieder rein holen, dauert es noch eine Weile.
Leider läuft so eine langfristige Planung meist auf ein „the winner takes it all“ Szenario hinaus. Will heißen, die kurzfristig denkenden Autobauer verschwinden vom Markt und es bleiben nur wenige langfristig Denkende übrig, die irgendwann in der Lage sind, kräftig an der Preisschraube zu drehen.
Daytrader meint
Schönes Youtube-Video von heute von der Automesse in Wien (enercab). So stelle ich mir den typischen Foristen vor….
Thrawn meint
„… „Wenn sie heute viele Autos gleichzeitig anschließen an das bisherige Netz, bricht das Netz zusammen“, meinte der Daimler Aufsichtsratschef. …“
Erstaunlich, was man als Daimler Aufsichtsratschef mit einem Volkswirtschaft Diplom so alles weiß! Interdisziplinäre Fachkompetenz, nenn‘ ich sowas! Toller Hecht!
Also wenn’s mal in Zukunft vorne juckt und hinten beißt, immer schön beim Daimler Aufsichtsratschef Bischoff nachfragen, der weiß bescheid!
JürgenV meint
Hahaha hahaha hahaha, ich brüll mich weg. Der letzte Abschnitt sagt einfach alles. Mercedes hats verpennt und verbreitet wieder die alten Parolen vom zusammen brechenden Stromnetz. Hahaha hahaha hahaha, wenn bloß nicht so traurig wäre.
Hans-Werner meint
Also ich habe mal nachgerechnet:
Dividende in den letzten 5 Jahren inkl. der noch nicht ausgezahlten für 2019 sind 25,26€ und die Wertentwicklung der Daimler-Aktie seit dem ist -28,2€ gewesen. Das sind dann insgesamt -0,8% pro Jahr und insgesamt knapp -4% über die 5 Jahre.
Somit wirkt es so, als ob Daimler es geschafft hat den Kapitalmarkt davon zu überzeugen, dass die Dividende auf den niedrigeren, künftigen Gewinnerwartungen lasten werden. Sehr sinnvoll eine fette Dividende zu zahlen, wenn es sich so rächt :)
Wenn sie so weitermachen sind sie in 10 Jahren bei 0€ Kurs ;)
Duesendaniel meint
„Euphorie“ der Kunden fehlt noch“.
Früher war es mal Aufgabe der Autohersteller, die zu wecken. Mit so einem nicht konkurrenzfähigen, hässlichen Klotz ist das natürlich auch kein Wunder und wer ist denn wohl dafür verantwortlich, der Kunde?
Herbs meint
Naja, die Kunden kaufen ja fairerweise euphorisch das, was angeboten wird…
alupo meint
Die älteren hier werden sich erinnern, Agfa Filme war auch mal in einer vergleichbaren Situation.
Ja, die gabs mal, aber ….
alupo meint
Tagträumer, könntest Du erklären wie Tesla, oder eine beliebige andere Firma, mehr Autos verkaufen als produzieren können soll (temporäre Bestandsveränderungen selbstverständlich ausgeschlossen)?
Für dieses „betriebswirtschaftliche Verständnis“ würde ich für so einen Schwachsinn die Schulnote 6- vergeben.
Selten sowas gelesen, superpeinlich
alupo meint
Der Kommentar war für einen anderen Ort geschrieben worden und leider ohne mein Zutun an diese Stelle geschoben worden….
Passiert seit einiger Zeit mir und anderen hier gelegentlich. Software-Uodateverböserung?
Obraxis meint
Erst wollte die Fahrzeuge keiner haben…. und jetzt verdient man kein Geld? Bin dann mal auf den nächsten Spruch gespannt…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Zum Glück scheint ja alles gut zu sein, beim Daimler, denn es bleibt weitestgehend wie es ist.
Warum haben gestern nochmal die Betriebsräte der VDA-Clubmitglieder gefordert, dass die Automobilindustrie massive Unterstützung aus der Politik benötigt, bei Kurzarbeit, Umschulung etc.?
Ebi meint
+1 Prima Frage :D
Vali44 meint
Ich lese aus dem Artikel: Hauptsache die Dividende stimmt (vorläufig noch).
Und frage mich, ist die Rendite wirklich wichtiger als unsere Zukunft und diejenige unserer Kinder und Enkel?
Wieso muss ich mich bei der Installation einer PV Anlage rechtfertigen, ob sich das rechnet?
Rechnen sich Ferien oder ein neues Auto? Rechnen sich Kinder??
Vielmehr sollte man sich die Frage stellen, ob es sich lohnt.
Ja, es lohnt sich!!!
Kinder, Ferien, ein E- Auto mit PV Strom und eine Wärmepumpe lohnen sich.
…und rechnen sich schlussendlich doch, oder?
Vali44 meint
Ps: Menschen kaufen/konsumieren emotional, nicht rational.
Wir begehren was wir sehen.
Sobald es der Mehrheit auf diesem Planeten dämmert, was hier auf dem Spiel steht, werden grosse Verbrenner das Anti Status-Symbol und die Fahrer hinter der Windschutzscheibe verpöhnt. Hoffentlich…
Ducktales meint
danke für Ihren Beitrag, er spricht mir aus der Seele,
zum Niederknien – mein ich ehrlich
mmd
Nik S. meint
Volle Unterstützung Vali44, Sie sprechen mir aus der Seele!
Sledge Hammer meint
von mir auch einen Dank für Ihren Beitrag!
Peter W meint
Es gibt derzeit schon einige Menschen, denen es dämmert, was da auf uns zu kommt, aber leider werden diese ersten mit der Erkenntnis gesegneten Menschen als „linksversiffte Missionare“ bezeichnet. Ist mir grade passiert!
Der Rest kappiert das leider nie oder viel zu spät.
Thrawn meint
„Linksgrün versifft“ ist bei mir der Standardspruch
Christian meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
slefas meint
Sich selbst als einer „dieser ersten mit der Erkenntnis gesegneten Menschen“ einzustufen ist nun aber auch schon dicht an der Grenze zum Größenwahn eines selbsterkorenen Heiligen.
Kinder Kinder, und da wundert ihr euch noch, wenn bodenständige Menschen euch mal wieder zu erden versuchen..
JürgenV meint
Super beschrieben, danke dafür
Jeru meint
Vielen Dank Vali für diesen erleuchtenden und seligen Kommentar. Der Herr sei mit Ihnen.
..
Wait what?!
Leotronik meint
Rechnet sich Daimler Benz? Ich meine bald nicht mehr. Ok, früher haben sie einen guten Job gemacht. Aber die Zeit geht zu Ende.
Rolf meint
Wer früher anfängt macht früher Gewinn. Schlaft weiter Mercedes, eure konservativen Kunden schlafen auch bald ein.
slefas meint
Genarationenbashing ist aber nun auch nicht die feine Art, du wohl Ewigjunggebliebener.
Vermutlich ist auch dein Opa ein altes Umweltschwein.
Keine Panik, alles nur Satire.
CR meint
Vielleicht macht es ja mehr Sinn einige Jahre keine Dividenden zu zahlen, sondern für zukünftige Dividenden mal in die Zukunft investieren. Denn ansonsten wird der Aktionär auf Dauer auch nicht glücklich mit Daimler.
Keine Euphorie bei den Kunden? Nun ja… ich werde meinen Mercedes AMG dieses Jahr abgeben und gegen ein Model 3 ersetzen und ein Bekannter seinen großen AMG 63er ebenfalls durch einen M3 Performance. Und das mit größter Freude. 200.000,- EUR Umsatz für Mercedes AMG alle vier bis fünf Jahre wandern allein nur dadurch ab. Und der Mercedes Verkäufer versucht auf Nachfrage, warum man das denn macht noch Tesla in ein schlechtes Licht zu rücken, mit Argumenten, die nun wirklich nicht ankommen bei Personen, die sich längst entschieden haben. Da verliert man doppelt die Freude daran einen Mercedes zu kaufen.
Hätte Mercedes ein brauchbares Fahrzeug würde ich ggf. dort bleiben. Aber da ist ja nichts in Sicht, was in absehbarer Zeit wirklich bestellbar ist und auch die Ansprüche befriedigt. Das kann derzeit in der Mittelklasse nur Tesla. So leid mir das tut für die deutschen „Premium“ Hersteller. Und wenn wir uns dann noch überlegt haben im Nachgang, wie viel günstiger der Kauf und der Unterhalt nun werden, und das bei der gebotenen Performance des Model 3, da trauert man dem AMG gar nicht mehr hinterher.
Stocki meint
Die ewig Gestrigen sterben nie aus, mach dir da mal keine Hoffnungen. Aus sicht von Mercedes ist ja alles in Butter, letztes Jahr war wieder mal ein Rekordabsatzjahr. Der Untergang des Verbrennerzeitalters ist längst eingeläutet. Bis man das bei Mercedes mitbekommt, dauert offensichtlich noch eine Weile. Bis dahin tut man so als hätte man verstanden, was die Leute wirklich wollen und verkauft seine Verbrenner weiter unter dem Tarnnamen „Hybrid“, und gibt sich damit auch noch höchst innovativ.
Es scheint ein ganz normaler Vorgang zu sein, wenn es vor einem disruptiven Technologiewechsel noch einmal einen enormen Absatzschub der alten Technologie gibt. Ich lese daraus, daß aus Sicht der neuen Technologie (BEV) alles perfekt läuft. Nur eben nicht für Mercedes, das könnte bitter enden.
DerOssi meint
Hast du den AMG günstig geleast bekommen oder warum „nur“ das Model 3? …Model S wäre hier doch viel „standesgemäßer“ und immer noch billiger? ????
Stocki meint
Versuch dir doch mal vorzustellen, daß hier die Vernunft gesiegt haben könnte. Es gibt nämlich tatsächlich Menschen, die es mit dem Kllimaschutz ernst nehmen. Muß man nicht verstehen, ist aber so.
CR meint
Es handelt sich um einen A45 (75k) und einen GLC 63s (120k).
Ein Model 3 ist optimal, von Größe, Performance und Reichweite. Und preislich attraktiv. Und das aus Sicht beider Fahrzeuge. Das Model Y sicher ebenfalls eine sehr schöne Lösung. Mein Zweitwagen Smart 90PS Verbrenner ist zuerst durch einen Smart EQ getauscht worden. Seitdem ist mir klar, das elektrisch fahren einfach Spaß macht und dabei durchaus auch noch der Umweltaspekt ins Gewicht fällt. Fahre inzwischen mehr mit dem Smart als mit dem AMG. Allerdings ist es bei mir eher die Technik, die Kosten und das wirklich tolle Fahrgefühl. Leise und kräftig. Und zudem ist mir das wirkliche schnell fahren auf der Autobahn mit der Zeit immer unwichtiger geworden. Mit 130-160 über die Bahn cruisen reicht mir völlig. Und das M3 könnte ja, wenn ich wollte auch mehr. Gelegentlich. Tesla hat da schon ein gutes Auto auf die Räder gestellt. Besser geht immer, aber das ich für die kommenden Jahre wirklich eine gute Lösung. Performance müsste es sogar nicht mal sein. LR würde im Prinzip sogar vollkommen reichen, wenn man ehrlich ist.
Porsche 911 meint
Zahlt Daimler keine Dividende mehr, welchen Grund haben die Aktionäre dann noch, die Aktie zu halten? Kurssteigerungen sind es sicherlich nicht.
Eine Streichung der Dividende wäre ein fatales Signal für den Kapitalmarkt, damit würde man sich direkt zu einem Übernahmekandidaten machen.
Performancetechnisch kann ich es ja noch nachvollziehen warum man einen AMG (einen richtigen, keinen A35 ;)) durch ein Model 3 ersetzen möchte. Aber abseits davon muss die Frustration ja schon große Ausmaße angenommen haben, in gewissen Dingen ein Downgrade in kauf zu nehmen.
Das ist nicht despektierlich gemeint, sondern eher eine Sorge im Hinblick auf die zukünftigen MB Kunden.
Mike Hammer meint
Der nächste C63 AMG soll ein 4-Zylinder werden. Welchen Grund gäbe es, ein solches Fahrzeug zu kaufen?
Jörg2 meint
Spaltmaße!!!
;-))
Jeru meint
Haben Sie dazu eine Quelle? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Vom V8 mit 4,4 Litern auf einen R4? Wenn überhaupt, dann als sehr sportliches PHEV und großer Batterie. Alles andere halte ich für Quatsch.
Mike Hammer meint
@Jeru:
Ja, Google mal:
motorblock Punkt at
der-naechste-amg-c-63-bekommt-einen-vierzylinder
Jeru meint
@Mike Hammer
Ich persönliche würde so eine Vermutung hier nicht als Fakt verkaufen. Der Artikel bleibt doch sehr vage und wie viel Einfluss die AMG 63er auf den Flottenverbrauch haben ist uns denke ich allen klar..
Meiner Meinung nach wird ein AMG 63 nur dann mit Vierzylinder kommen, wenn es ein Power PHEV mit großer Batterie und viel elektrischer Leistung wird. Als reiner Verbrenner, für mich sehr schwer vorstellbar.
Mike Hammer meint
@Jeru: mit „soll … werden“ habe ich das nicht als Fakt verkauft. Dann hieße es „wird ein 4-Zylinder“.
Aber der allgemeine Trend zum Downsizing zur Erzielung der CO2 ist mit 8-Zylindern kaum zu meistern.
Jeru meint
Wenn Mercedes ein brauchbares BEV hätte, würden Sie trotzdem zum Model 3 wechseln?
Abseits von ihrer Darstellung, wer einfach von einem AMG 63 auf ein Tesla Model 3 wechselt hat entweder keine Lust mehr auf Mercedes, viel zu viel Geld für Spielereien (wenn es nicht gefällt kauft man eben wieder einen AMG) oder braucht gerade jetzt im Leben einen neuen (Elektro) Kick.
In diesem Sinne, willkommen in der Economy Class!
Daytrader meint
Tesla macht keinen Gewinn. Und wenn das Srohfeuer der Subventionen verpuppt und die Regeln des Marktes zuschlagen, sieht es nicht gut aus.
Hier eine Meldung für die Echokammer:
Der US-Elektroautopionier Tesla hat bei Neuzulassungen in Kalifornien massive Einbußen einstecken müssen. Der am Mittwoch veröffentlichte Bericht des Marktdaten-Analysten „Dominion Cross-Sell“ zeigt, dass die Zulassungen in Kalifornien im abgelaufenen Quartal um 46,5 Prozent auf 13.584 Fahrzeuge gesunken sind.
Der massive Rückgang ist laut dem Bericht auf die ausgelaufene Steuergutschrift für Tesla-Käufer im Jahr 2019 zurückzuführen. Eine bestehende Steuergutschrift von 7.500 US-Dollar (6.731 Euro) für Elektrofahrzeuge läuft nach 15 Monaten aus, sobald ein Autohersteller 200.000 Verkäufe erzielt hat. Tesla erreichte dies im Juli 2018. Der E-Autobauer reagierte nicht sofort auf eine Anfrage zur Stellungnahme.
Bracame meint
Dann mach eine fette short position auf! All-in und du wirst sicher Millionär.
Daytrader meint
Ich bin doch nicht verrückt. Geht der Kurs noch etwas zurück, dann gibt es möglicherweise ein Übernahmeangebot von Apple mit 50% Aufpreis.
Ich trade nur Gold, Währungen und Indizes…
Stocki meint
*brrr huahuahua*
Jetzt auch noch Brüllwitze, du bist ein Spaßvogel aus der ersten Reihe.
Denk mal drüber nach, vielleicht gibts ja irgendwo noch freie Sendeplätze…
Heureka meint
@Daytrader
„… Übernahmeangebot von Apple mit 50% Aufpreis“
Wovon träumst du eigtl. wenn du schläfst?
randomhuman meint
Na gut dass Tesla den Absatz im 4. Quartal 2019 trotzdem steigern konnte, weil man in die ganze Welt verkauft. Die Gigafactory 3 in China wird einen weiteren positiven Beitrag leisten.
Daytrader meint
Auch in China musste Tesla die Preise schon senken, als noch nicht ein einziges Modell 3 verkauft war. Steht praktisch in jedem Forum…
Stocki meint
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß du zu den letzten Short-Nasen gehörst, die einfach nichts dazulernen wollen.
Roland meint
Tesla-Verkäufe in den USA im 4. Quartal 2019:
Model 3: 47.275
Model X: 5.500
Model S: 3.700
Summe: 56.525
Mehr war beim besten Willen nicht lieferbar, da Europa und auch China noch mitversorgt werden mussten.
Giga 3 und hoffentlich bald Giga 4 werden Entlastung bringen.
Für Mercedes sieht die Zukunft mittelfristig eher düster aus.
Stocki meint
Das mit dem „massiven Rückgang“ hast du bestimmt aus dem Manager-Magazin. Schon klar. Träum einfach weiter in deiner Blase. Tesla hat Produktion nicht um ein einziges Auto runtergefahren. Es werden aktuell wieder mehr Fahrzeuge nach Europa verschifft. Versuch mal mit dem Namen „Glovis Cosmos“ was anzufangen…
Wenn du nicht verstehst wie Tesla „tickt“, dann frag jemanden der sich auskennt, und hör auf hier irgendwelchen Unsinn zu verbreiten.
Daytrader meint
Das KGV Bei Tesla ist NULL. Mehr muss man nicht wissen…
Roland meint
„Prognose“ aus dem Rückspiegel
Stocki meint
q.e.d.
Wessi meint
Na wenn Sie alles über die NULL wissen,
dann geht es beim Daytraden ja wie beim Eierlegen in der Hühnerfarm zu
Glückwunsch und ein gutes Leben als Zillionär!
Wessi meint
Ergänzung:
Bei Daimler gab es in den letzten Jahren – soweit man die Kurse seit 2015 verfolgt – auch nur bei den Shorties oder Daytradern Gelegenheit Geld zu verdienen
aber der Kurs wird sich mit dem nächsten BEV aus dem aus dem Hause Daimler sicher verdoppeln
toitoitoi
elbflorenz meint
Wem interessiert heute schon noch das KGV ? Viele wissen doch gar ned mehr, was das ist. KGV ist sowas wie ne 3,5 Zoll Diskette …. nur eben in der BWL …
Steven B. meint
Das verschiffen ist eben eines meiner Problem, dass andere das es ein Ami ist! Schiffe mit dem Ausstoss von zig Millionen PKW bringen ein paar tausend E-PKW. Den Stiefel der Umweltbelastung sehen einige überhaupt nicht – das ist eben auch Realität.
Leser meint
Die Teile für die dt/europ. Fahrzeuge werden aber auch kreuz und quer durch die Gegend gefahren, da ist kein Hersteller, der alles vorort produziert und montiert.
GeHa meint
Und das Gerät mit dem du gerade diesen Beitrag getippt hast, ist am Acker neben gewachsen, vermute ich?
Übrigens hab ich nach mit meinen bislang 20.000 km die Schifffahrt meines Model 3 CO2 mäßig wieder eingespielt (von wegen Millionen km!?!?). Noch ein Jahr fahren und die CO2-Gesamtbilanz dreht sich ab da ins Negative – was in dem Fall positiv ist :-)
Stocki meint
Du weißt aber schon, daß die deutschen Hersteller auch überwiegend in Übersee verkaufen? Wie beurteilst du das denn? Wenn du der Überzeugung bist „Deutsche kauft nur deutsche Autos“, kann man nur hoffen daß nicht alle so denken. Denk da mal drüber nach, warum das keine so gute Idee wäre. Und wenn du mit dem Ausstoß schon übertreibst, dann wenigstens richtig, dann könnte man darin noch Ironie erkennen, aber so…
Kai Fischer meint
Der Audi Q5 meines Nachbarn kommt aus Mexico. Aha, und nun ?
Gigafactories in USA, China und Europa werden es für Tesla ebenfalls einfacher machen. Der Laden ist aktuell noch klein.
Wessi meint
Schließe mich Bracame an.
Geh einfach Short. Tesla wird Pleite gehen. Diesmal bestimmt!
Viel Glück als Millionär,
ach was sage ich, man muss auch mal gönnen können
Ein tolles Leben als Zillionär!
mit einem Statussymbol aus DE,
das Beste oder Nichts
Sean Wagner meint
Sehr schlecht informierter Daytrader. Der tax credit vom „Bund“ für US Tesla Käufer betrug zuletzt nur noch USD 1750.
In der Schweiz, wo es auf Bundesebene leider überhaupt keine Förderung gibt, ist das Model 3 ein durchschlagender Erfolg. Prof. Dudenhöffer hat es vor Jahren vorausgesagt.
Top Ten Modelle Januar – Dezember 2019
1 Škoda Octavia 9280
2 VW Tiguan 7018
3 VW Golf 6596
4 <>
5 Mercedes-Benz GLC-Klasse 4743
6 Mercedes-Benz A-Klasse 4672
7 Škoda Kodiaq 4594
8 Škoda Karoq 4344
9 Mercedes-Benz C-Klasse 4277
10 VW Polo 3933
Wessi meint
naja, daytrader möchte halt ein bisschen „rumpaulen“
dafür wird er doch bestimmt auch bezahlt.
Oder er hat die Zeit als Privatier wie so viele Shorties, die reich geworden sind
Gönnen wir es ihm einfach und wünschen ihm ein richtig gutes BEV aus DE,
das alle Verkaufsrekorde weltweit brechen kann
;-)
hu.ms meint
Die steuergutschrift von 7.500 $ bezieht sich auf den vergleichszeitraum Q4 2018 so wie der angegebene prozentuale rückgang der tesla-zulassungen in californien.
Und warum sollte tesla in USA absichtlich weniger autos verkaufen, wenn dort die verschiffungskosten nicht anfallen – also mehr deckungsbeitrag zu realisieren ist.
Sean Wagner meint
In NL sind im Dez + Nov jeweils 12’089 sowie 3’981 Model 3 verkauft worden, bedingt durch eine stufenweise Anpassung der Förderung von Geschäftswagen. Die konnten nur von Fremont kommen.
Audi hat auch noch etwas spät mitgekriegt, dass wer bis Jahresende liefern konnte einen gewaltigen Vorteil hatte.
Gunnar meint
Tesla verschifft ja nicht für lau, die Mehrkosten werden schön auf den europäischen Preis draufgeschlagen.
Mike Hammer meint
Einige hier können nicht bis über den Tellerrand schauen.
Maximaler Deckungsbeitrag um jeden Preis ist kurzsichtig.
Man muss auch investieren, um andere Märkte zu erschließen.
Das kann den DB reduzieren.
Die (durch Produktionskapazitäten) kontrolliert ablaufende Kettenreaktion ist bereits in vollem Gange. Einige sehe sie nur noch nicht.
Sean Wagner meint
4 Tesla Model 3 5028 !!!
Skeptiker meint
Es ist ein Armutszeugnis für Daimler und für Deutschland.
1. Die Produkte.
2. Die Strategie
3. Die Aussagen.
Wie kann man nur so innovationslos und lustlos sein?
Wessi meint
Hm, gute Frage,
vielleicht, weil man sehr gut dafür bezahlt wird?
Leotronik meint
Die China Subventionskürzung ist wohl Schnee von gestern. Bei den Zulassungszahlen sollte er sich nicht am EQC orientieren. Und wenn er Porsche unterstellt dass sie nicht die Wahrheit sagen dann gibts Zoff. Porsche behauptet dass der Taycan vom ersten Wagen profitabel sein wird. Na ja, wer weiss wer da mehr nebelt.
Apropos Taycan. Irgendwie still geworden um den „besten“ EV aller Zeiten. Probleme?
Stocki meint
Seit die GF3 in Shanghai liefert rennen die Besteller Tesla die Türen ein. Bin gespannt, wie lange noch das Märchen verbreitet wird, Tesla würde nicht an den Autos verdienen.
Karla01 meint
Soll Porsche täglich irgendeinen Nonsens twittern um den Aktienkurs zu hypen oder was ist die Erwartungshaltung?
Auto im Herbst vorgestellt, Auslieferungen in den USA laufend, Auslieferungen in einigen Märkten um ein paar Wochen verschoben aus benannten Gründen….zugegebener Maßen dämlich benannte Gründe.
Wännä meint
Wenn du bei „meinem“ Porsche-Zentrum einen „Slot“ (Probefahrt) beantragst, kannst du frühestens Ende März ins Taycan-Lenkrad greifen. Alles ausgebucht. Fast so schlimm wie beim Ohrenarzt ;-)
Gunnar meint
„Das zeige sich an den geringen Zulassungszahlen im letzten Jahr.“
Damit kann er nur den EQC meinen: nur 19 verkaufte Einheiten im Heimatmarkt Deutschland im November.
Viele andere verfügbare E-Fahrzeuge haben starke Wachstumszahlen.
Gunnar meint
polemische Falschaussage von diesem Möchtegern-Manager.
Ich erinner mich dran, dass mindestens BMW und auch Renault in 2019 erwähnten, dass Sie den Punkt erreicht und überschritten haben, ab dem sie mit dem i3 bzw. Zoe Geld verdienen. Auch Tesla verdient mit seinen Modellen Geld. Da Tesla allerdings stark auf Wachstumskurs liegt, investieren sie alle Gewinne aus den Fahrzeugverkäufen (und noch mehr darüber hinaus) sofort in neue SuperCharger-Standorte, neue Produktionsstätten, den Ausbau bestehender Produktionsstätten, Ausbau des Servicenetzes usw…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Natürlich verdient Tesla Geld mit seinen Autos, weist aber aufgrund seiner hohen Investitionen keinen aus. Von der Firma Claas (Mähdrescher) habe ich das selbe gelesen: mehr als der gesamte Gewinn von 2018 (233 Mio.) wurden ins Unternehmen investiert. Aber so etwas kennt der Herr Bischoff natürlich nicht.
Egon meier meint
sag mal .. habt ihr alle eine betriebswirtschaftliche Schraube los.
Wenn Classe Gewinne macht und sie investiert sind trotzdem Gewinne da – nur nicht auf dem Bankkonto sondern im Betriebsvermögen.
Wenn Tesla keine Gewinne macht können sie auch nicht reinvestiert werden. Tesla investiert alleine aus dem Geld der Investoren und verbrennt es dabei.
ABer so lange die genug nachschießej geht es kräftig weiter.
Und von wegen Gewinn ausweisen: Tesla weist keinen Gewinn aus weil keiner da ist.
Und zum abertausendsten Mal in allen möglichen Foren:
Investitionen mindern nicht den Gewinn sondern sie mehren das Anlagevermögen. Der Gewinn bleibt gleich. Der Gewinn vermindert sich nur durch Abschreibungen auf Anlagevermögen (Wertverlust) – genannt AfA
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Untenehmen A hat keine Entwicklungsabteilung und keine Ingenieure und kauft auch keine Ingenieursleistung ein. Es weist einen Gewinn von 100 aus.
Unternehmen B macht genau das Gleiche wie Unternehmen A mit dem Unterschied, dass es hat eine eigene Entwicklungsabteilung mit eigenen Ingeneuren hat und kauft zudem Ingenieursleistung ein. Ist der Gewinn dann ebenfalls 100?
Welches Unternehmen verhindert Ausschütung von Gewinn an die Anteilseigner, welches Unternehmen steigert den eigenen Wert?
Daniel S meint
„Das zeige sich an den geringen Zulassungszahlen“
Deshalb war Teslas Model 3 in einigen Ländern eines der meistverkauften Autos überhaupt…
Swissli meint
Ja, die ganz grosse Euphorie beim Kunden seh ich in Europa auch erst anfangs 2022.
„Mit E-Autos verdient niemand Geld“ heisst übersetzt „Wir wollen noch mehr Subventionen“.
PS: kürzlich den EQC zufällig bei der (Mercedes) Tanke gesehen. Eigentlich super Auto, eher ein grosser Kombi als ein SUV. Die sind eigentlich auf dem richtigen Weg, nur müssen sie bei der Reichweite (Premium) noch etwas zulegen, sowie eine reine BEV Plattform bringen, damit sie das Optimum rausholen.
xanavi meint
Immerhin: 100 Smart ED1 hat man vor der Kooperation mit Tesla gebaut!
Der Rest ist das übliche Geschwafel: niemand möchte E-Autos, der Absatz geht zurück, das Stromnetz bricht zusammen usw.
Ist doch alles schon widerlegt.
Wenn solche Leute im Aufsichtsrat sind, wird es schwierig für Daimler in der Zukunft.
brzzler meint
Ja, das ist wirklich niederdrückend, was der Aufsichtsratvorsitzende da von sich gegeben hat ! (das gleiche, was die vor 2 Jahren auch gesagt haben)
Tobias Rupp meint
Boah wie armselig.
Erstens bin ich mir ziemlich sicher, dass zumindest Tesla mit E-Autos Geld verdient. Wie es bei den anderen aussieht weiß ich schlicht nicht, aber pauschal zu behaupten niemand würde zur Zeit Geld mit E-Autos verdienen halte ich für unüberlegt.
Übrigens hat Tesla ein großes, funktionierendes und unkompliziertes Ladenetz aufgebaut. Auf eigene Kosten. Ohne beim Staat zu betteln. Und ohne rumzuheulen.
Ich muss mich ja schon fast fremdschämen.
GeHa meint
> Übrigens hat Tesla ein großes, funktionierendes und unkompliziertes Ladenetz aufgebaut. Auf eigene Kosten. Ohne beim Staat zu betteln. Und ohne rumzuheulen.
Genau! Das gehört eigentlich jedem deutschen Automanager mindestens 1 x die Stunde ins Ohr gebrüllt. Außer um Subventionen heulen kommt von den gar nichts…
Fremdschämen ist da absolut angebracht.
Maik meint
Tesla hatte doch vom Beginn an ganz andere Möglichkeiten sich auf einer grünen Wiese auszutoben. Haben einen Chef mit Vision ( und vielen Milliarden an Dollar ) und auch viele Investoren.
Ein aktuell „ klassisch“ geführtes Unternehmen wie Daimler kann da gar nicht mithalten und das meine ich nicht respektlos. Der Daimler wird auch sowohl gute als auch „normale“ Mitarbeiter haben , so wie überall. Ein Daimler kann nicht wie ein Tesla agieren und sollte es auch nicht, es muss seine eigene DNA finden bzw. neu entwickeln.
Ich denke , Daimler Chef ola ist sich dessen sehr bewusst und in den nächste 2-3 Jahren wird noch einiges kommen. (Müssen).
Es spielen einfach viele Faktoren eine Rolle für alle OEMs
Abwarten und Tee trinken
Jörg meint
OmG… dieser Unsinn ist Herrn Bischoff wahrscheinlich noch nicht mal peinlich. Schlimmer noch: er glaubt eventuell selbst diesen BS.