Ionity baut Schnellladestationen entlang europäischer Fernstraßen auf. Ende Januar 2020 hebt das von BMW, Daimler und dem Volkswagen-Konzern sowie Ford gegründete Joint Venture die Preise verbrauchsabhängig deutlich an – und erntet dafür reichlich Kritik. Die Strategieberatung Simon-Kucher & Partners sagt nun, dass der höhere Preis zwar gerechtfertigt ist, aber Anbieter trotzdem Preise und Angebote differenzieren sollten.
Die bisherige Ladepauschale an den Säulen von Ionity weicht einem verbrauchsbasierten Preismodell. Wie das Unternehmen verkündete, fallen künftig statt stets 8 Euro pro Ladevorgang für Elektroauto-Fahrer 79 Cent pro Kilowattstunde (kWh) an. Damit liegt der Ladelösungsanbieter über den Preisen von Wettbewerbern wie Tesla (33 Cent/kWh) oder Fastned (59 Cent/kWh).
Der Unterschied im Preisniveau sei nur auf den ersten Blick erheblich, sagen die Berater von Simon-Kucher & Partners. Einerseits biete Ionity den Kunden eine auf dem Markt ansonsten nicht verfügbare Ladeleistung von bis zu 350 Kilowatt pro Ladepunkt. Vor allem aber finanziere das Unternehmen die hohen Investitionen in die dafür notwendige Schnellladeinfrastruktur sowie die Netzanschlüsse an meist weit entlegenen Ladepunkten an Autobahnen und Landstraßen über den neuen Preis.
Im Unterschied zu Ionity subventioniere etwa US-Elektroautobauer Tesla die Kosten seiner schnellen E-Auto-Tankstellen mit einem entsprechend hohen Aufschlag auf den Fahrzeugpreis. Der tatsächliche, „erhebliche Preis“ der Ladeinfrastruktur und des Stroms würden dem Kunden so nicht transparent. Er bekomme den falschen Eindruck, 33 Cent/kWh seien der volle Marktpreis des Ladens. „Kommunikativ schafft diese Strategie zwar Vertrauen, berücksichtigen wir allerdings Teslas Aufschlag auf die Fahrzeugpreise, dürfte der tatsächlich gezahlte kWh-Preis um ein Vielfaches höher als 33 Cent liegen“, so Simon-Kucher & Partners.
Mit seinem neuen Preismodell habe Ionity einen anderen, transparenteren Ansatz gewählt. Hinzu komme: In einer Mischkalkulation für E-Auto-Nutzer nehmen Langstreckenfahrten, bei denen unterwegs geladen werden muss, nur einen kleinen Teil ein. Da das Laden daheim und an den meisten AC-Ladestationen wesentlich günstiger sei, liege auch in Zukunft der durchschnittliche Preis kaum über 30 Cent/kWh. Außerdem würden Autos der mit Ionity verbundenen Hersteller teils erhebliche Rabatte erhalten.
Preis- & Angebotsdifferenzierung ratsam
Das neue Preisniveau bei Ionity sei also gerechtfertigter, als es zuerst scheint, so das Beratungsunternehmen. Trotzdem empfehle man allen Betreibern, die Preis- und Angebotsstrukturen zu überdenken. Denn ein einheitlicher Preis sei sowohl für Verbraucher als auch Anbieter nicht optimal: „Er befriedigt weder unterschiedliche Kundenbedürfnisse, noch schöpft er die Zahlungsbereitschaften unterschiedlicher Nutzergruppen aus“, erklärt Simon-Kucher & Partners.
Da der Nutzen beim Laden unterwegs in der Zeitersparnis liege, definiere sich der tatsächliche Mehrwert für den Konsumenten auch daraus, wie eilig er es hat. Das könne ein Einheitspreis nie abbilden: Manche Kunden seien bereit, für besonders schnelles Laden erheblich mehr zu bezahlen, andere wünschten sich einen niedrigeren Preis, verlangen aber auch nur eine geringere Ladeleistung. „Eine effektive Trennung der Kunden nach Preisbereitschaften für die Zeitersparnis beim Ladevorgang wäre nach unserer Ansicht ein guter Weg, um sowohl Kundenbedürfnisse als auch das vorhandene Gewinnpotenzial besser zu adressieren“, sagen die Berater.
Abgesehen vom Preis sollten Anbieter laut Simon-Kucher & Partners auch ihr Angebot differenzieren. Dazu heißt es: „Neben Ladezeit haben verschiedene Kundensegmente auch unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse hinsichtlich Kanal (Angebote diverser Mobility Service Provider), Bezahlmodell (Reservierung, Rechnung) oder ergänzender Angebote (z. B. attraktive Bündel aus Laden inklusive Kaffee, Kuchen und Toilettenbesuch). Auf diese Weise können Anbieter nicht nur Kundenbedürfnisse optimal befriedigen und verschiedene Zahlungsbereitschaften ausschöpfen. Sie nehmen dank differenzierter Angebots- und Preispolitik auch den zahlreichen Kritikern des vermeintlich zu teuren Einheitspreiskonzeptes den Wind aus den Segeln.“
Ron Ringo meint
In dem Artikel spiegelt sich diese Meinung des Ionity Mitarbeiters wider der bei Youtube interviewed wurde und sich nicht zu erkennen gab.
In Franken heißt es:“a Gschmarri halt“
hu.ms meint
Die tesla-SC sind rein privat finanziert deshalb können dort auch nur teslas laden.
Die ionity-säulen werden mit steuergeldern subventioniert deshalb können dort alle laden.
Alle zum standardpreis.
Fahrzeuge bestimmter hersteller aber auch preisgünstiger, weil diese sich an der finanzierung der ionity-säulen beteiligt haben.
Wenn sich also renault auch beteiligt hätte könnten auch die zoes günstiger laden.
Gleiches gilt für alle hersteller die sich nicht beteiligt haben – auch tesla.
Jörg2 meint
Tante-Google, Suchwort „IONITY“ und dann auf „News“ und die Überschriften quer lesen!
DESHALB ist die IONITY-PM eine Katastrophe. Ein Schuss ins Knie der eMobilität. Eher in beide Knie.
hofi meint
In der Pressemeldung von Ionity steht alles deutlich geschrieben. Das die Presse mit Schlagzeilen die Google News sprengen ist ja nichts ungewöhnliches. Clickbait nennt man das Neudeutsch.
Fakt ist:
– Attraktive Vertragsangebote über angeschlossene Mobility Service
Provider verfügbar
– Kunden ohne Vertrag können ad-hoc für 0,79 EUR pro Kilowattstunde
verbrauchsgenau laden
Jeder ist seines Glücks eigener Schmied.
Jörg2 meint
Ich befürchte, der „Stammtisch“ überfliegt beim Bezahlen seiner aktuellen Dieseltankung nur kurz die Überschriften der ausliegenden Printmedien im Kassenbereich der Tanke.
Ich hätte mir da andere Überschriften gewünscht:
„Elekrisch „Volltanken“ kostet nur die Hälfte…IONITY bietet kundenfreundliches Bezahlsystem … Jetzt geht die eMobilität so richtig los … Der ID.3 kann kommen …. Besser als TESLA …“ oder so.
Das wäre als PM auch drin gewesen.
hofi meint
“ „Elekrisch „Volltanken“ kostet nur die Hälfte “
4€ Pauschale wäre zu viel des Guten ;-), dann würden noch die letzten Modell 3 vom SuC links nach rechts gegenüber zum Ionity Lader wechseln … PS: habe ich letztens in Nempitz gesehen 2 M3 an Ionity Ladern, die SuC gegenüber waren komplett frei … sorry für die kleine Spitze ;-)
Hermann meint
kommt schon noch:
„Holen Sie sich ein Stück Porsche ins Haus. Ionity ab xy Cent“*
„Warum die schönsten Tage des Jahres auf Autohöfen verbringen. Gönnen Sie Ihrer Familie Ionity“*
“ Schluss mit den Schnarchladern. Zeit ist Geld. Darum Ionity“*
„Sie mögen die Vielfalt. Dann zu Ionity. Hier darf jeder“*
*Angebot gilt auch für Teslaratis
Jörg2 meint
@hofi
Ich meinte eher: halber Preis im Vergleich zum Diesel-Volltanken.
Mir ging es um die eMobilitäts-Skeptiker.
Das die wissenden ihr Lücken finden, ist doch klar.
toniB meint
Wozu die Aufregung – 3.000 bis 4.000% Preisaufschlag (Strom wird um -1(minus 1) bis 3ct an der Strombörse gehandelt) werdet ihr dem Konsortium wohl noch gönnen, denn der Staat hat ja nicht die ganzen Stationen bezahlt, sondern nur subventioniert :-( …das war jetzt aber sarkastisch…
Fakt ist: In diesem Jahr dürfen die Autohersteller zur Erreichung des 95g-Flotten-CO2-auststosses die 5% Schmutzigsten unberücksichtigt lassen und die E-Autos doppelt rechnen. D.h. die Strafzahlungen verringern sich mit jedem verkauften E-Auto drastisch –
Problem: so viele E-Autos wie man bräuchte um Strafzahlungen ganz zu vermeiden, sind nicht lieferbar.
Und um die Strafzahlungen zu kompensieren, lässt es sich das Konsortium von den Sauberen finanzieren :-( , denn da regen sich nur ein paar Tausend Leute auf – wenn man die Fossil-Technik-Freaks noch einmal zur Kasse bittet, regen sich Millionen auf…
Leotronik meint
Der Jaguar iPace ist auch über den Wucherpreis ausgeschlossen. Was sagen die Ionity Jünger dazu? Das kluglose argumentieren mit Supercharger entfällt. Womit wollt ihr da drumherum eiern? Ionity hat klar Regeln verletzt.
hu.ms meint
Welche regeln? Ihre selbst aufgestellten?
Leotronik meint
Subventionsregeln.
hu.ms meint
Na dann schnell zum anwalt und klagen…
Viel glück. :-)
MiguelS NL meint
Viel Glück weil Ionity im Recht steht oder weil Leotronik als Person gegen eine Firma wie Ionity nur wenig Chancen hat ?
Deine Antwort ist mir sehr unsympathisch.
hu.ms meint
Weil ich glaube, dass eine firma wie ionity solch eine aktion vorher rechtlich abklärt.
150kW meint
„Der Jaguar iPace ist auch über den Wucherpreis ausgeschlossen. “
Warum? I-Pace Kunden bezahlen doch sogar 0€ pro kWh (Flatrate 45,80€ pro Monat).
Leotronik meint
Die einzige belastbare Aussage von Ionity zu den neuen Preisen ist dass die Autos der Hersteller die dem Konsortium angehören vergünstigte Preise haben werden. Über andere Provider fällt kein Wort und deshalb kann man davon ausgehen das die bisherigen Preise nicht mehr gelten werden. Ab Stichtag gilt die neue Preisliste.
150kW meint
„dass die Autos der Hersteller die dem Konsortium angehören vergünstigte Preise haben werden“
Es gibt aber keinen Ionity Ad-Hoc Preis VW, Mercedes, BMW usw. sondern Preise von anderen Ladediensten die logischerweise andere Preisstrukturen haben. Im Falle der „Konsortium-Ladedienste“, sind das (wie Ionity selber schon erwähnt) Tarife für Vielfahrer. Entsprechend mit Grundgebühr. >90% der Leute die hier schreien das alles ungerecht ist weil andere angeblich weniger Zahlen, würden diese „super günstigen“ Ladedienste wohl niemals in Anspruch nehmen wollen, weil sie ZU TEUER sind.
Ansonsten auch hier noch mal der Hinweis: Der Porsche Ladedienst ist frei für alle. Wer der Meinung ist das 180€ Gebühren im Jahr für 0,33€ die kWh an Ionity super ist, soll sich doch einfach dort anmelden.
Jörg2 meint
@150kW
Bieten die Konsortium-Ladedienste auch Verträge für Wenigfahrer an? Der ID.3 (z.B.) hat doch als Zielgruppe auch den „Normalfahrer“ (denke ich mal).
Herbs meint
@Jörg:
Charge &Fuel bekommt jeder VW Kunde.
Allerdings ist soweit ich weiß noch nicht kommuniziert ob/was sich preislich bei IONITY an Februar ändert.
Jörg2 meint
@Herbs
Danke für die Info!
Bisher sind das Pauschalpreise pro Ladung, oder?
Herbs meint
@Jörg:
Ja. AC 5,xx€, DC 8,xx€
Jörg2 meint
@150kW
„I-Pace Kunden bezahlen doch sogar 0€ pro kWh (Flatrate 45,80€ pro Monat).“
kopfschüttel….
MiguelS NL meint
Bei 25.000 km im Jahr und 10% Langstrecke d.h. Ionity dann kostest das Laden dem I-Pace Fahrer 76 Cent/kWh.
Zumindest kostentechnisch für den Verbraucher ist das Problem nicht so sehr die 76 oder 79 Cent, denn die EV-Fahrer werden im Schnitt eher 33 bis 38 Cent zahlen, weil in der Praxis (im Verhältnis zur Gesamtlaufleistung) nur wenig an Ionity geladen wird.
Politisch aber schon. Es geht hier darum wie es rüber gebracht wird in den Medien. Egal wie rum, Ionity könnte es besser machen.
hu.ms meint
Warum hier soviele negative kommentare von telsa-fahrern / -fans ?
Denen kann doch der preis an ionity-säulen völlig egal sein.
Die laden doch am tesla-SC-netz günstig.
Die preise für fahrern von fahrzeugen der ionity-gesellschafter stehen weiter unten, die sind auch nicht betroffen.
Bleiben nur noch ein paar restliche und die können doch an andere säulen ausweichen.
Wenn keiner bei ionity für 79 cent lädt, werden sie den preis vermutlich wieder korrigieren.
Wer sich informiert ist meist im vorteil. Die anderen müssen eben für ihre interesselosigkeit bezahlen.
Karla01 meint
Ja, ist schon ein wenigentblößend für die Visionäre. Seit Jahren rennen sie im Internet rum und erzählen wie günstig es ist Elektroauto zu fahren. Dazu kommt, dass sie sich erstaunlich oft über das noch im Aufbau befindliche Ionity Netz aufregen.
Zählen wir 1+1 zusammen: Teslafahrer haben sich insgeheim nur geärgert weil sie sich bei Ionity nicht durchschnorren konnten und daher an den Teslasäulen mehr zahlen und länger warten mussten. Dieser Zustand wird jetzt verschärft, daher die Aufregung der Teslafahrer.
Die visionären Prediger gehören also auch nur zum Typus „mitnehmen was geht“.
R. D. meint
Die Strategieberatung Simon-Kucher & Partners attestiert also, daß Tesla ihre Strompreise mit den Fahrzeugpreisen quer subventionieren? Ja klar, ist doch legitim. Ionity macht doch nun genau das Gleiche, indem Besitzer von E-Autos der Gründungsmitglieder Strom günstiger beziehen können.
Frank Fox meint
Auf den Autobanhnen habe die fast ein Monopol und ich denke das wollen die nutzen :(
MiguelS NL meint
Ein solcher Preis und karge Kommunikation, kann nur das Ziel haben, den Verbrauchern ein negatives Bild zur Elektromobilität zu hinterlassen.
“Die preise für fahrern von fahrzeugen der ionity-gesellschafter stehen weiter unten, die sind auch nicht betroffen.”
Bitte belegen, in welchen Fällen die Verbraucher nicht betroffen sind bzw. nicht mehr zahlen als zuvor. Zum Beispiel, wenn ich mir morgen einen gebrauchten i3 oder e-Golf kaufe, welchen Tarif zahle ich dann morgen ?
Die Kritik kommt von aus allen Ecken (von Verbrauchern habe ich bisher keine positive Reaktionen gesehen), und ich finde es eher positiv dass die Tesla-Fahrer sich auch kritisch äussern, denn es bremst die Elektromobilität unnötig um der Art vorzugehen.
hu.ms meint
Was ist an „stehen weiter unten“ so schwierig. Ist scrollen zu aufwändig?
MiguelS NL meint
Was meinst du, ich verstehe es nicht ?
Beziehst du dich auf meine Frage ?
Meine Frage: “wenn ich mir morgen einen gebrauchten i3 oder e-Golf kaufe, welchen Tarif zahle ich dann morgen ?”
Herbs meint
@miguel:
Die C&F Karte kann man mit einer VW / Skoda / Seat etc FIN beantragen.
Alter scheint da nicht offensichtlich begrenzt zu sein.
Bislang habe ich aber leider noch nichts zu den neuen Preisen bei IONITY über C&F gehört.
nilsbär meint
Derartige Preiskapriolen fördern den Trend zum großen Akku. Je größer der Akku, umso eher kann man Wucherern ausweichen. Auch das Abfahren von Autobahnen zu Ladezwecken zahlt sich dann eher aus.
PK meint
Aus wiki:
Die Gründer des Joint Ventures waren die Unternehmen BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company sowie der Volkswagen-Konzern mit den Marken Audi und Porsche. Dazu stieß im September 2019 die Hyundai Motor Group.
Sind das nicht die Firmen, die auch in 10 Jahren noch einen grossen Teil Verbrenner oder PHEV oder BioFuels oder FCEV verkaufen wollen?
Man könnte denken, sie haben mit Ionity ein System geschaffen, das technich am attraktivsten für die ist, die nicht bei Tesla laden können (Marktdominanz) und bei dem sie über den Preis schön steuern können, wie die Nachfrage/Nutzung sein wird.
Und damit das Interesse an BEVs.
Zumindest bei denen, die öfter mal Langstrecke fahren und nicht überwiegend privat günstig laden können.
Denn die abschreckende Wirkung wird einige zu PHake EVs treiben und preislich kommt es auf einen Level mit H2.
Und sie können vermutlich auch die Preise für die Anbieter wie Maingau diktieren.
Und gleichzeitig können sie den Verkauf eigener Produkte forcieren.
Und so was haben die mit staatlicher Förderung aufgebaut?
Für mich grenzt das an Protektionismus.
Und ein Interesse an einer Technologiewende kann ich dabei nicht mehr erkennen.
Im Gegenteil.
Eigentlich ist das wieder ein Grund mehr, sich einen Tesla zu kaufen…
Ich finde es extrem beeindruckend, was Tesla da aufgebaut hat!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Ein Bekannter von mir hat genau planmäßig reagiert: Nach dem Lesen der Information von Ionity hat er mir gleich geschrieben, dass er genau das erwartet hat, nämlich die Abzocke über den Strompreis; er bleibt weiterhin beim Verbrenner.
Und von dieser Ionity-Aktion soll der VW-Diess nichts gewußt haben, der sich sonst so als BEV-geleuterter VDA-Denker ausgibt? Ich traue ihm nicht über den Weg. Alles ein abgekartetes Spiel. Mit ein Grund, weshalb ich es verhindern werde, jemals bei Ionity zu laden.
hu.ms meint
Haben sie ihm dann wenigsten zurückgeschrieben, dass das der preis für laden ohne vertrag ist – so als wenn man beim stromversorger den grundtarif hat – und man mit vertrag – je nach anbieter – nur etwa die hälfte bezahlt. So wie es auch beim strom unterschiedliche tarife gibt.
Ionity ist der „grundversorger“ – verträge können mit verschiedenen anbietern abgeschlossen werden.
Möglicherweise hängt der preis auch vom zu ladenden automodell ab.
Hermann meint
und je größer der Akku, umso teurer ist er. Macht absolut Sinn.
Futureman meint
Wird aber bisher jedes Jahr mindestens 10% günstiger
Jörg2 meint
@Hermann
Autos kann man auch mit 3 Rädern bauen. Aus irgendeinem Grund haben die meisten, trotz höherer Kosten, vier davon.
Hermann meint
Jörg2,
mein Kommentar bezieht sich auf Nilsbärs Aussage. Ich vermute, sie haben diesen Zusammenhang übersehen.
Jörg2 meint
@Hermann
Das hätte ich jetzt nicht gedacht! Das Du den Zusammenhang zwischen drei Beiträgen nicht hergestellt bekommst, ist erstaunlich!
Dann vielleicht noch einmal in „lang“:
@nilsbär schreibt, aus meiner Sicht richtiger Weise, dass zu den schon vorhandenen Gründen, eher einen großen Akku zu wählen, mit der jetzigen Situation bei IONITY, ein weiterer Grund hinzukommen ist.
Bei mir ist angekommen, dass Du wieder in die Sarkasmuskiste gegriffen hast, und dies, ob der dann erhöhten Preise, eher eine sinnlose Strategie findest.
Ich habe dann dargelegt, dass Preisersparnis beim Autokauf nicht immer zielführend ist. Es kommt (wie so oft) auf das für einen passende Produkt mit dazu passenden Preis an. Für den einen passt das Dreirad, der andere möchte eher vier Räder unter dem Auto.
alupo meint
@Hermann
Jörg2s Kommentar bezieht sich m.M.n. auf Ihre Aussage. Ich vermute, Sie haben diesen Zusammenhang / dieses Gleichnis / diese Parabel übersehen.
Macht nichts, kann im Eifer des Gefechtes ja mal passieren ;-).
Offen gesprochen meint
Fährst du die „falsche“ Marke, zahlst du das Doppelte, ist die klare Botschaft!
Auch dass ja überwiegend zu Hause billig geladen wird, ist hinkünftig Schwachsinn, da es in Städten gar keine Möglichkeit dazu gibt. Elektromobilität auf jene zu beschränken, die ein Eigenheim haben oder einen Firmenparkplatz mit eigenem Ladeanschluss ist sehr „elitär“. Dazu braucht es keinen ID.3.
Leotronik meint
Bin gespannt was Ionity macht wenn ein paar Teslafahrer an Ionity anstöpseln und die Ladeleistung auf 6A einstellen. Da wird mit ca. 2,4 kW geladen. Kostet nicht die Welt und die Säulen sind ausgelastet. Natürlich wegen der schonenden Ladung.
Jeru meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Herbs meint
Da wüssten die blockierer aber nicht so recht was sie sinnvolles mit ihrer Zeit anfangen, oder?
So ein Tag an der BAB klingt noch super viel Spaß.
150kW meint
„Fährst du die „falsche“ Marke, zahlst du das Doppelte, ist die klare Botschaft!“
Einfach mal einen Gang runter schalten und erst mal nachsehen was die ach so tollen Angebote von VW, BMW, Mercedes so bieten. Da stellt man dann vielleicht recht schnell fest das zwar der kWh Preis niedrig ist, aber monatliche Gebühren anfallen die das ganze schnell ins negative drehen.
Wer „super billig“ an Ionity für 0,33€ laden will, kann ja den Porsche Tarif nehmen. Kostet ja nur 180€ im Jahr.
Gunnar meint
Seit wann sind 38% „ELITÄR“?
Denn genau das ist der Anteil an Einfamilienhäusern in der Statistik der deutschen Haushalte.
Mike meint
Warum der Eigentumsanteil in D so niedrig ist, wäre auch mal eine spannende Frage zur Untersuchung. Erheblich ärmere Länder wie Rumänien haben eine deutlich höhere Quote. Vielleicht gibt der gewöhnliche Deutsche mehr Geld für ein Mobile aus anstatt es in eine Immobilie zu investieren? Wenn dem so wäre, wäre er selbst schuld, von Zukunftstechniken nicht so gut profitieren zu können.
LIPo meint
@Mike
In der Schweiz ist der Anteil an Wohneigentümer noch niedriger. Für was geben dann die Schweizer ihr Geld aus, für Käse und Schokolade?
Peter W meint
So ist es. Und wenn jeder Einfamilienhausbesitzer ein E-Auto kauft, ist die Branche schon mal ein paar Jahre ausgelastet und Tesla muss noch ein paar Werke bauen.
Futureman meint
Evtl. nimmt Deutschland sich ja ein Beispiel an vielen Städten weltweit und verbannt die Autos aus den Städten. Damit hätte sich das Problem erledigt…
Peter W meint
Auch ne gute Idee!
Gunnar meint
Mal kurz zusammengefasst:
Wer mündig und mindestens die zehnte Klasse geschafft hat, für den ändert sich eigentlich nichts.
Niemand wird gezwungen, direkt bei Ionity ohne Nutzung eines der zog verfügbaren Emobility-Charging-Dienste zu laden. Alle Fahrzeuge, deren Hersteller bei Ionity eine Teilhabe haben, zahlen maximal 33ct pro kwh.
Und auch alle anderen Fahrzeuge, die keine Teilhaber bei Ionity haben, können vergünstigt an den Ionity-Säulen laden mit einem der zahlreichen Lade-Service-Anbieter. Sogar Tesla.
Gunnar meint
Und auch Renault, Peugeot, Opel, Jaguar, Nissan usw….also alle.
Offen gesprochen meint
Ich nehme an, sie haben auch mit einem Ölkonzern einen speziellen Vertrag, damit sie nicht an der Tankstelle als Laufkunde das Doppelte für’s Benzin zahlen….
Gunnar meint
Verstehe dein Gemecker nicht? Was ist so kompliziert daran, sich ne Ladekarte von z.B. Maingau zu besorgen?
Jeru meint
Das das Laden per Stecker nicht mit dem Tanken zu vergleichen ist, wurde hier schon sehr oft betont und auch am Beispiel Tesla wird das schnell deutlich.
Oder kennen Sie einen Tankstellenbetreiber, bei dem das Tanken technisch und bewusst nur für Ford‘s möglich ist?
Tesla legt hier die Messlatte und IONITY unterbietet diese hier in Punkto Dreistigkeit bei Weitem.
MiguelS NL meint
Kostet das Laden mit z.B. NewMotion oder Plugsurfing nur 33 Cent/kWh ? Sehe mein Post von 16:25.
Gunnar meint
Es gibt mehrere MSPs ohne Grundgebühr.
MiguelS NL meint
Ja, die Memberships von z.B NewMotion… aber bieten die auch 33 Cent/kWh an, an Ionity ?
MiguelS NL meint
Ja,, das meinte ich, die Memberships von z.B NewMotion SIND KOSTENLOS… aber bieten die auch 33 Cent/kWh an, an Ionity ?
Leotronik meint
Wie schön zu sehen wie die Tesla Verneiner die Ionity Strategie gegen eine bestimmte Automarke rechtfertigen. Sie krümmen und biegen die Argumente und ihre Haltung in ungeahntem Ausmass. Scheinheilig und zugleich triumphierend wird in einem Satz gesagt:Es ist nicht gegen Tesla gerichtet aber wir finden es gut dass Tesla bestraft wird.
Naja manche leute haben ein biegsames Rückgrat da wird sogar eine geräucherte Makrele neidisch.
hu.ms meint
Wieso sollten tesla-fahrer durch die preiserhöhung bestraft werden ?
Die brauchen doch die ionity-säulen garnicht, die fahren doch zu den SC.
Jeru meint
So jedenfalls wurde und wird es hier ständig betont. Ich kann mich auch gut daran erinnern.
Und das schlimme ist: Tesla wird ja noch nicht einmal „bestraft“. Jeder Tesla Fahrer kann sich doch einen Anbieter suchen, um für die 33 Cent zu laden.
Leotronik meint
Da warten wir den 31.1. ab. Die Preiszauberei gilt erst ab Ende Januar und da wird sich noch was tun.
bensch meint
Könnte es sein, dass die Nummer schlichtweg nicht rechtskonform ist? Das Ionity Netz wurde mit Steuergeldern subventioniert, und jetzt werden nicht beteiligte Hersteller schlechter gestellt. Das erscheint mir auf dünnem Eis zu stehen.
Daytrader meint
Der Automobilriese Tesla (Marktwert höher als Ford und GM zusammen) bekommt das Gelände bei Berlin fast geschenkt. Das ist ebenfalls eine Subventionierung.
Da Ionity Subventionen bekommen hat (Peanuts, die bekommt ein CEO wenn er gehen muss) lassen sie auch Teslafahrer tanken. Tesla lässt dagegen niemand tanken.
Jörg2 meint
Zur Kaufpreisermittlung wird es wohl noch ein Gutachten geben. Die z.Z. in der Presse stehenden 41 Mio sind wohl nicht der Endpreis.
Ausgebootete Mitbewerber um das Gelände können ja gern den Rechtsweg beschreiten. Achne, es gab ja sonst keinen, der die Billigholzplantage haben wollte.
Daytrader meint
Ja, vor allem, weil das Gelände auch in einer Trinkwasserschutzzone liegt.
Aber bei Tesla spielt das keine Rolle….
Jörg2 meint
@Daytrader
Worüber willst Du jetzt schimpfen? Ich dachte, es geht um den Preis?
Das Argument von Dir ist nun abgeräumt, jetzt kommst Du mit „Trinkwasserschutzzone“. Was kommt dann als nächste?
Um die Trinkwasserschutzzone musst Du Dir keine Sorgen machen. Dafür gibt es ausreichend Expertise bei den örtlichen Behörden. Nur zur Info: rund 25% des Berliner Stadtgebietes ist Trinkwasserschutzzone. Für die, die es nicht wissen: da stehen Häuser drauf, da gibt es Industrie, es fahren U-Bahnen und diverse Kfz.-Werkstätten machen Ölwechsel an Diesel- und Benzinautos.
bensch meint
Tesla hat sein Ladenetz aus eigener Tasche bezahlt, ohne öffentliche Subventionierungen. Ionity nicht. Es handelt sich auch keineswegs um Peantus, sondern dutzende Millionen Euro (https://emobly.com/de/meinung/kommentar-das-riskante-experiment-von-ionity/). Tesla bezahlt einen vertraglich festgelegten Preis für das Gelände in Brandenburg, wie hoch oder niedrig dieser ausfällt, liegt am Verkäufer. Das hat nichts mit öffentlichen Subventionen zu tun. Dass Tesla umgarnt wird, um Arbeitsplätze und demzufolge Wohlstand in die Region zu bringen, scheint zu stimmen, doch das würde jeder andere Hersteller auch.
Futureman meint
14€/qm für ein Grundstück mitten im Nichts, welches nicht einmal erschlossen ist klingt nicht nach geschenkt. Bei uns gibt es Gewerbegrundstücke ab 5€/qm
Hermann meint
Ionity stellt niemanden schlechter. Woher haben sie diese Falschinformation?
bensch meint
Ionity verlangt verschiedene Preise für das Laden, je nach Hersteller des Fahrzeugs bzw. Ladeverbund. Fahrer von nicht daran beteiligten Herstellern bezahlen deutlich mehr für denselben Strom. Wo ist hier die Falschinformation?
Georg meint
Nach meiner Lesart verlangt IONITY von jedem „Endkunden“ den selben Abrechnungspreis. IONITY selbst unterscheidet beim Ad-Hoc-Preis also nicht nach Fahrzeugtyp oder Hersteller. Damit gibt es ja die Gleichbehandlung.
Was Vertragspartner von IONITY von Ihren „Endkunden“ verlangen, kann ja nicht IONITY angelastet werden.
Hermann meint
bensch,
falsch. Ionity geht nur Beziehungen mit adhoc Käufern und Resellern ein. Die adhoc Käufer zahlen den Preis von 79 Cent unabhängig vom Fahrzeug. Nutzer der Ladesäulen mit Mobilitätsvertrag (zB von Porsche, ADAC) gehen mit ionity keine Vertragsbeziehung ein. In diesen Fällen besteht zwischen Ionity und dem Mobilitätsdienstleister sowie dem Dienstleister und seinem Kunden ( Porschefahrer , Teslafahrer , Audifahrer usw.) Der Porschefahrer, Teslafahrer usw. wird dann mit dem Tarifpreis belastet, den er mit seinem Dienstleister vereinbart hat. Das wärenzB für einen Teslafahrer, der einen DiensleistungsVertrag mit Porsche hat, 33 Cent kwh.
bensch meint
@Hermann
Ich verstehe. Ich bin gespannt ob es dann auch dabei bleibt.
Leotronik meint
Ionity auf Twitter:
Der neue #IONITY Ad hoc-Preis gilt nicht für Ladetarif-Kunden bestimmter Hersteller:
Audi: 0,33 EUR/kWh
Porsche: 0,33 EUR/kWh
Daimler: 0,29 EUR/kWh
BMW: 0,30 EUR/Minute
VW: 8,40 EUR/Ladevorgang
Bei BMW/VW rechnen wir mit einer Änderung im Februar.
J. Schmitz meint
Der Trick dabei ist, dass die genannten Autohersteller derzeit kaum echte E-Autos auf dem Markt haben. Was wird wohl passieren, wenn in Deutschland mal 500.000 ID.3 und E-Trons einfahren? Ich halte die Preise für andere für Lockvogel Angebote. Auch hier gilt: der Markt wird das regeln.
Hermann meint
leotronik,
jetzt habe ich mir die Mühe gemacht.
Sie zitieren eine Aussage von emobly!
Warum behaupten Sie unrichtig , es sei ein Ionnity Tweet?
Im übrigen ist emoblys Aussage schlicht falsch. Laut Porsche – bitte selbst lesen – kann jeder grundsätzlich mit Porsche einen Mobilitätsvertrag schließen und dann zu dem Porschetarif die Ladesäulen nutzen. Das sind dann für ionity 33 Cent /kwH.
Leotronik meint
Originaltext Ionity.
Angeschlossene Mobility Service Provider wie unter anderem Audi e-tron Charging Service, Mercedes me Charge, BMW ChargeNow, Porsche Charging Service, und Volkswagen WeCharge bieten E-Fahrzeug-Fahrern, die zum Beispiel regelmäßig lange Distanzen auf Autobahnen zurücklegen, bedarfsgerechte und preislich attraktive Vertragsangebote für die Nutzung des europäischen HPC Ladenetzwerks an.
–
Die genannten Provider sind geschlossene Gesellschaften mit Zugang nur für die Besitzer zugehöriger Marken. Damit sind Besitzer anderer Marken automatisch ausgeschlossen. Es ist eine unzulässige Abschottung. Mit Subventionen gefördert. Ich hoffe dass die EU einschreitet wegen Subventionsbetrug.
hu.ms meint
Wieso Abschottung. Welchen BEV-fahrern wird das laden verweigert ?
hofi meint
@ Leotronik
du zitierst bewusst einzelne Textbausteine aus der Ionity Pressemeldung und baust dadurch falsche Konstrukte auf. Niemand wird ausgegrenzt, jeder kann laden.
Ich ergänze aber gern deine Teilaussage mit der Pressemeldung:
„Kunden ohne Vertrag, die zum Beispiel nur gelegentlich auf Autobahnen
unterwegs sind, können ihre Elektrofahrzeuge an allen Standorten des
europäischen HPC Ladenetzwerks verbrauchsgenau für 0,79 EUR (Bruttopreis, in der jeweilig landesspezifischen Währung) pro Kilowattstunde (kWh) laden.“
Swissli meint
Da müsste der Staat vor dem Verteilen von Subventionen verbindliche Bedingungen (Preisneutralität und Zugang für alke) festlegen. Wurde vermutlich nicht gemacht.
Mittelfristig/langfristig wird der Markt diesen Fehler korrigieren müssen.
Andi F. meint
Hmm….
– mal angenommen, ein Ladpunkt (nicht Station!) kostet abzüglich Förderung im Schnitt 50T€ für die Erstellung….sowas hab ich mal gelesen.
– Und mal angenommen, Iontiy zahlt für eingekauften Strom 19 Cent (die Realität wird wohl eher bei ca. 16 Cent liegen, das ist in etwas der Preis eines mittelgroßen Industrieunternehmens),
– und mal angenommen, sie würden für 79 Cent/kWh verkaufen, also 60Cent/kWh verdienen (man munkelt, die nehmen wirklich so viel!)
– und ebenfalls mal angenommen, je Ladepunkt würden 10 Fahrzeuge/Tag jeweils 40kWh tanken, das ist heute sicherlich noch nicht Realität, aber da kommen wir ja bald hin… :-)
– ….dann würde man pro Tag 800kWh*0,6EUR/kWh = 480 EUR verdienen.
– ….was dann im Jahr mit 365 Tagen ca. 175tEUR entspricht und die Investitionen nach nur 3,5 Monaten amortisiert. Betriebskosten mal außen vor gelassen.
Auch wenn die Zahlen vielleicht hier und da nicht genau sind, denke ich, die Größenordnung passt.
Bei 39Cent/kWh wäre der Ladepunkt nach 12 Monaten amortisiert, wahrscheinlich sogar etwas schneller, da ja auch mehr Menschen dann dort tanken. Aufgrund der hohen Leistungen, der 24/7 Nutzung und der großen verkauften Strommengen sehe ich das – im Ggs. zu Typ 2 Ladern am Supermarkt – so oder so als gutes Geschäft. Auch mit 39 Cent/kWh. Für die 78 Cent Strompreis gibt es für mich eigentlich nur eine plausibele Erklärung:
Schnell…..und zwar extrem schnell….viel Geld zu verdienen. Leider ist das nicht das, was der E-Mobilität hilft…
Der oben oft genannte Unterschied zu Tesla ist daher nicht die Querfinanzierung durch den Fahrzeugverkauf, sondern deren Bereitschaft, langfristig zu denken und in der Anfangsphase Verluste in Kauf zu nehmen, um die Preise moderat zu halten und stattdessen auf Stückzahl zu kommen. Bei Ionity ist das Ziel offenbar genau anders herum: Da die Stückzahl noch gering ist, müssen wir astronomische Preise nehmen, damit sich unser Projekt nach wenigen Monaten selbst finanziert. Ich werde – trotz Hyundai-Kona-Fahrer- das Tanken dort möglichst vermeidet, denn jede kWh weniger ist eine mehr für die Anbieter, die weniger zulangen….!
hu.ms meint
Verstehe nicht, dass sich die tesla-fahrer und -fans sich hier so aufregen.
Anscheinend laden sie öfters bei ionity.
Andererseits habe sie ja günstigen strom bei den SC schon mit ihrem fahrzeugkaufpreis bezahlt und können dort günstiger laden.
Wo ist also deren problem ?
bensch meint
Es ist leicht, zu behaupten, Tesla subventioniere sein SuC Netzwerk über die Fahrzeugpreise, wenn man die Zahlen nicht kennt. Damit sage ich nicht, dass das überhaupt nicht stimmt, kann durchaus sein, aber eine solch pauschale Aussage hilft überhaupt nicht weiter. Man bräuchte ganz einfach konkrete Zahlen dazu.
Übrigens konnte man früher bei Tesla für 2000$ Aufpreis sich das Recht auf lebenslanges kostenloses SuC laden sichern. Über ein Elektroautoleben hinweg ein überschaubarer Preis.
Jeru meint
Man kann jedoch feststellen, dass 33 Cent/kWh die Installation und den Betrieb nicht tragen können.
Tesla subventioniert die Infrastruktur mit irgendeinem Werkzeug, ob das der Fahrzeugpreis oder die Verkäufe von Tesla-Shirts sind, ist nebensächlich.
volsor meint
Das sehe ich nicht so.
Hier von Statista die Zahlen von Industrie-Strom.
Industriestrompreise:
Ohne auferlegte Steuern beträgt der Strompreis für die Industrie in Deutschland im Jahr 2018 rund 7,7 Cent pro Kilowattstunde. Der Strompreis inklusive Steuern in Höhe von rund 19 Cent pro Kwh im Jahr 2018 setzt sich aus verschiedenen Posten zusammen. Ein Großteil entsteht durch den Posten „Beschaffung, Netzentgelt und Vertrieb“ sowie die EEG-Umlage, durch die der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland gefördert wird.
Zum 1. April 2019 zahlen Gewerbekunden in Deutschland laut mengengewichtetem Mittelwert bei einem Jahresverbrauch von 50 Megawattstunden 22,22 Cent pro Kilowattstunde Strom. Industriekunden mit einem Jahresverbrauch von 24 Gigawattstunden zahlen hierzulande hingegen am genannten Stichtag 15,98 Cent pro Kilowattstunde Strom.
Jörg2 meint
@volsor
Vielen Dank fürs raussuchen und klarstellen!
Leotronik meint
Jede mit Steuermitteln errichtete öffentliche Ladesäule muss Jedem faire Bedingungen bieten. Eine Ausgrenzung von bestimmten Gruppen darf nicht sein. Ich denke dass die EU Kommission da nachschauen sollte und bei Schickane die Fördergelder zurückgezahlt werden müssten. Der Gleichbehandlungsgrundsatz wird verletzt sobald die neuen Tarife gelten werden.
Daytrader meint
Die EU-Kommission sollte einmal nachschauen, warum die Franzosen nur 0,08 Euro für ihren Atomstrom zahlen. Die Deutschen sind ja auch Europäer. Aber sie müssen einen Wucherpreis für Strom zahlen.
Ist das gerecht? Fördert das die Elektromobilität?
Leotronik meint
Ich glaube nicht dass der französische Atomstrom mit EU Fördermitteln gefördert wurde. Eher schon mit (versteckten) französischen Subventionen. Aber das aufzudröseln dürfte schwierig sein. Die Atomanlagen wurden wohl für die Kernwaffenentwicklung ausgebaut und da ist sicherlich jede Kontrolle Tabu.
bensch meint
Der Strompreis ist offenbar Sache eines jeden Staates selbst. Jedes Land hat einen anderen. Was willst du mit deinem Beitrag sagen?
Hermann meint
Sobald die neuen Tarife geltend, werde der Gleichbehandlungsgrundsatz verletzt.
Diese Aussage ist falsch. Ionoity behandelt die Kunden gleich. Falls Sie andere Informationen besitzen, teilen sie diese bitte mit den anderen Foristen.
Leotronik meint
Sehen sie sich die Twitter Mitteilung weiter oben an. Doppelkommentare werden nicht unterstützt.
Leotronik 18:04
Hermann meint
leotronik,
das sind die Preise, die die genannten Mobilitätsdienstleister voraussichtlich ihren Vertragskunden ( das kann auch ein Teslafahrer sein ;)) berechnen werden für die kwh ionity Strom. Damit hat ionity nichts zu tun.
Leotronik meint
@Hermann
Lesen und Begreifen bitte. Originaltext Ionity:
Der neue #IONITY Ad hoc-Preis gilt nicht für Ladetarif-Kunden bestimmter Hersteller:
Audi, Porsche, Daimler, Bmw, VW.
J. Schmitz meint
@Herrmann „GILT NICHT“ ist der entscheidende Punkt. Daraus würde ich eine Ungleichbehandlung ableiten. Der Markt wird das eh Regeln. Ich habe noch nie an einem Ionity Gerät geladen und mit dem jetzigen Tarif bringen sie mich erst Recht nicht dazu auf CCS umzurüsten um ihren Strom zu beziehen. Und die Ionity Säulen werden jetzt so leer stehen wir Diesel-Tankstellen, die einen marktgerechten Preis von 3€/Liter anbieten. Ganz einfach.
150kW meint
“ „GILT NICHT“ ist der entscheidende Punkt. Daraus würde ich eine Ungleichbehandlung ableiten“
Und? Das sind einfach Ladetarife die an bestimmte Bedingungen geknüpft sind. So wie MAINGAU für eigene Strom-Kunden auch spezielle Tarife hat, gibt es hier halt auch Tarife von Herstellern für eigene Kunden.
Das heißt aber noch lange nicht das Ionity den Strom für diese Hersteller subventioniert abgibt. Vor allem wenn man sieht das diese Tarife oft noch eine monatliche Grundgebühr drin haben. So das bei wenig laden sogar mehr als 0,79€ anfallen würden. Damit stehe diese Kunden dann plötzlich schlechter da als die anderen.
bensch meint
Der Maingau Vergleich trifft nur zu, wenn öffentliche Gelder dafür verwendet wurden.
hu.ms meint
Keine antworten auf meine frage.
Also nochmal:
Weshalb interessieren tesla-fahrer die preise an ionity-säulen?
Die haben doch ihr SC-netz.
Leotronik meint
Wegen Subventionen. Wer subventionierte Anlagen errichtet darf andere nicht ausschliessen. Klar oder?
hofi meint
Wo wird wer ausgeschlossen?
alupo meint
Ich bin Teslafahrer und mir sind die Ionitypreise peepsegal.
Ich habe mit den vielen SuC doch überhaupt keinen Grund an solchen wie man oft liest, unzuverlässigen Säulen, zu laden.
Auch brauche ich die Ladegeschwindigkeit nicht bzw. will sie überhaupt nicht. Die am SuC in meinem Fall bisher maximal möglichen 1,3 C (120 kW) reichen mir völlig und ich will meinen Akku niemals schnellladen (2C entspräche einer Ladeleistung von 180 kW).
Daher, niemals schreiben, dass „die Teslafahrer“ an Ionitysäulen laden wollen. Das ist nämlich eine glatte Lüge.
Jürgen W. meint
Die Ionity-Preise interessieren mich als Tesla-Fahrer tatsächlich nicht. Ich habe bisher (seit März 2019) noch keine öffentliche Ladesäule genutzt.
Zuhause lade ich am Tiefgaragenstellplatz oder in der Garage, unterwegs auf Langstrecke nutze ich die SuperCharger.
Jörg2 meint
@hu.ms
Da sollte sich JEDER drüber aufregen, der für BEVs ist.
Die Außenwirkung der „79Cent“ ist auf uninformierte verheerend. Sie Dir an, was bei den Journalisten angekommen ist. Die blasen das dann noch in dicken Überschriften in die Welt – FURCHTBAR!
Im Kern hat sich IONITY ein ca. 33Cent-Model zugelegt. Völlig o.k. bei der sehr hohen Ladeleistung. Was IONITY allerdings geritten hat, das auf diese Art und Weise in die Welt zu geben, wird deren Geheimnis bleiben. PR = Note 6!
bensch meint
Oder Absicht.
Futureman meint
Zum Glück habe ich bisher nur gelesen: Ladestrom bei Tesla kostet nur 1/3 wie bei VW und CO
Ob das die „Werbung“ nicht nach hinten los gegangen ist?
michelken meint
Für mich geht diese Philosophie voll in Ordnung. Ionity investiert und bietet Superschnellladen für Fahrzeuge, die es können, zum entsprechenden Preis. time is cash, time is money.
Für andere gibt es an fast allen Ionity-Stationen nahegelegende Alternativen mit CCS bis 50 oder 100 kW (z.B. EnBW im Südraum). Zu bisher kleineren Preisen.
Kann somit jeder selbst entscheiden, welche Rolle für ihn Preis und Geschwindigkeit spielen.
Für kleinere E-Autos mit Akkus unter 50 kWh ist Ionity-Speed mit 350 kW eh nicht wirklich erforderlich. Mein Ioniq vFL zieht bis 70 kW. Da gibt es bei Streckenfahrten ausreichend Alternativen, die preislich günstiger liegen. Ansonsten mache ich eh 80 % zu Hause laden…
alupo meint
Ich glaube, dass bei Ionity der Steuerzahler kostenmäßig beteiligt ist.
Und wenn man Geld vom Steuerzahler verwendet gelten eben zusätzliche Regeln wie die der Gleichbehandlung aller, auch preislich. Das kann die Politik aufgrund ihrer Geldzuwendungen so verfügen und das hat sie offensichtlich so gemacht.
Ionity bzw. den Ionitiy gehörenden Autoherstellern versuchen das von der Politik vorgegebene Gleichstellungsprinzip mittels Roaming auszuhebeln, was auch gelingen könnte wenn der niedrigere Arbeitspreis vom Autohersteller quersubventioniert wird (so scheint es mir auf den ersten Blick zu sein, also =(0,79-0,29)*Menge + AP).
Da aber diese Autohersteller vermutlich einen „Großabnehmervertrag“ mit „ihrer Ionity“ abgeschlossen haben (ihnen gehört bekanntlich Ionity), bekommen sie wohl doch niedrigere Preise als ein Einzelkunde mit seinen 0,79 €/kWh und Ionity zahlt dann den reduzierten AP.
Wie schon gesagt, mir ist das völlig schnuppe. Ich lasse mein Model S gar nicht erst auf CCS erweitern. Warum auch, ich komme mit den heute existierenden SuC überall hin. Und jetzt soll sogar eine SuC Route nach China gebaut werden. Mal sehen ob ich die brauchen kann?
Daytrader meint
Ich wußte gar nicht, dass Mercedes so ein soziales Unternehmen ist. Als Kunde kann man für 0,29 Euro bei Ionity volltanken. Der Haushaltsstrom kostet jetzt schon im Durchschnitt 0,31 Euro und wird jährlich teurer…
Leotronik meint
Der EQC ist in Wirklichkeit eine fahrbare Heimspeicherbatterie. Bei Ionity aufladen und dann das ganze Haus versorgen. Da spielt die Reichweite in km keine Rolle. Da ist Mercedes um Jahre voraus vor der Tesla Powerwall.
Freak_dd meint
Kann der EQC P2G?
Meines Wissens ist das derzeit doch nur mit Chademo möglich?
Leotronik meint
Etwas Bastelei ist schon nötig.
Sorry aber da ist etwas Sarkasmus dabei. Bitte nicht ernst nehmen.
Daytrader meint
Wenn Mercedes noch eine 230 Volt Steckdose einbaut, erhöht sich die Lieferzeit auf 2 Jahre und kommt somit an an die des Trabant heran…
Daytrader meint
Ja, der EQC scheint sich gut zu verkaufen, bei Carwow hat er mit 8 Monaten nach Hyundai die längste Lieferzeit.
Andy_Be_Scheuer_t meint
Die müssen doch erst die ganzen fehlerhaften Front-Triebs-Einheiten umbauen bzw. warten sicherlich noch, bis diese von ZF geliefert werden…buuuahhh, was für eine Leistung.
Leotronik meint
Es gab Manta Witze, Trabbi Witze und jetzt gibt es bald Mercedes Witze. Cool. Her damit.
alupo meint
Die Lieferzeit ist wohl ein Kriterium ob sich etwas gut verkauft?
Na denn…
Der Sion von Sono Motors hat eine noch längere Lieferzeit. Er wird laut aktueller Planung erst Ende 2021 ausgeliefert, also noch später als der EQC ;-).
Somit verkauft er sich noch besser, wow, eine geniale Argumentation die von tiefem BWL-Sachverstand geprägt ist.
…könnte Spuren von Ironie enthalten…
Jörg2 meint
@Daytrader
Für 0,29EUR gibt es keine Vollladung.
alupo meint
wer bezahlt denn in Deutschland 31 cts/kWh?????
Selbst echter grüner Strom von Greenpeace Energy (also kein greengewashter Strom) kostet nur 29,8 cts/kWh.
EV1 meint
Hört sich für mich nach Wucher an.
Und nach Diskriminierung bestimmter Kundengruppen.
Andy_Be_Scheuer_t meint
Sieh es doch mal so :
Positive Verstärkung —> wähle den günstigsten MSP und das Roaming besorgt den Rest.
Daytrader meint
Ja, überall Diskriminierung. Der Europäer A kann den Strom für 0,08 Euro einkaufen, der Europäer B für 0,31 Euro.
Bei der Rente und den Steuern ist es ähnlich…
JB meint
Gerechtfertigt? Die Preisgestaltung von Ionity ist kurzsichtig und gierig, aber sicher nicht gerechtfertigt. Petrolheads und Stammtische werden sich freuen, denn für die Akzeptanz der Elektromobilität sind die Mondpreise von Ionity verheerend.
Selnim meint
Ionity wird schon seine Lektion lernen. Leute werden einfach auf Maingau etc. ausweichen und wenn die die Preise ebenfalls anpassen, werden sie einen kurzen Lade/Einkauf Zwischenstopp bei Aldi einlegen. Ich denke es ergibt sich ein grosses Potential für Einkaufscenter die nahe an Autobahnanschlüssen gelegen sind, ausserregionale Kunden zu gewinnen.
Leotronik meint
Die 800V Batterietechnik trägt Früchte. Teuere Ladesäulen und kaum 800V Autos. Die weltbeste Teslakopie schreckt die Käufer eher ab.
Torsten meint
Dafür scheint sich das Fahrzeug aber ziemlich gut zu verkaufen.
Leotronik meint
Habe keine Auslieferungszahlen gefunden. Es wird von irgendwelchen Verträgen gesprochen aber wo bleiben die wirklichen Zulassungszahlen? Oder ist der Taycan erst angekündigt?
Futureman meint
Merkwürdig ist schon, wenn einer der kleinsten Ladesstationenanbieter seine Preise erhöht gibt es so ein Medienecho.
Hängt da vielleicht mehr dahinter? Insgesamt haben die „alten“ Hersteller Millionen ausgegeben, um erst zu zeigen das sie es eigentlich können aber jetzt zeigen, dass man doch lieber weiter Verbrenner fahren sollte weil es billiger ist.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt…
bensch meint
Interessante Theorie, und ich traue der dt. Autolobby alles zu. Die Frage ist nur, warum? Mehr Verbrenner würden doch wieder enorme Strafzahlungen nach sich ziehen. Oder einfach plumpe Abschreckung nicht heimischer Automobilhersteller auf Steuerkosten?
Jörg2 meint
Eine Reaktion von eAuto-Interessenten mit stromversorgtem Stellplatz könnte sein: Ich spare mir das Ladesäulenfiasko auf Langstrecke und kaufen einen Hybriden. Für meine Kurzstrecken reicht meine Steckdose in der Garage. Auf Langstrecke gibts die üblichen Tankstellen (Diesel/Benzin).
nilsbär meint
Bei diesen Wucherpreisen sehe ich ganz neue Geschäftsmodelle entstehen. Ladeparks direkt nach Autobahnabfahrten etwa, wo der Strom nur die Hälfte kostet. Bei sagen wir 50 kWh Stromladung bedeutet das im Falle der 79 Cent/kWh eine Ersparnis von 20 Euro. Da würden wohl die meisten ein paar Minuten Zeitverlust in Kauf nehmen.
Roger meint
Also dass Laden an ner Autobahn mehr kostet – gekauft. >300% des normalen Preises einer Ware? Das ist zuviel und absolut unverschämt. Ich tanke da nicht mehr.
Aber die Analyse ist schön. Wenn Tesla doch einen Grossteil des günstigen SuC Preises über die Fahrzeugpreise erhält und die Fahrzeuge zumindest mal nicht schlechter als normale deutsche Elektroautos sind, dann kan n ich in Zukunft vergleichbare Elektroautos für einen weit günstigeren Preis also die Teslakutschen erhalten? Zumal ja bei deutschen Autos die Einfuhrsteuer auch noch wegfällt?
DA freue ich mich dann wirklich drauf!
JürgenV meint
Wenn hier behauptet wird, das der Strompreis bei Tesla über den Kaufpreis des Autos mitbezahlt wird und er deswegen bei nur 33 ct liegt, der belügt die Leute schon wieder.
Denn wenn es so wäre,warum muss man dann für einen e-tron fast genausoviel bezahlen wie für ein Model X. Und das bei einem Strompreis von jetzt 79ct.
Bin echt kein Tesla-Fanboy, aber dieses immer und immer wieder draufhauen auf Tesla kann ich echt nicht mehr haben.
Vielleicht sollten sich unsere CEO´s und Aktionäre mal an etwas kleinere Gewinne gewöhnen. Aber das wir leider nicht passieren. Gewinnmaximierung ist alles was zählt.
grrrr
nilsbär meint
Keine Sorge, unsere CEOs in der Automobilindustrie werden sich nicht nur an weniger Gewinne gewöhnen müssen, sondern an Riesenverluste. 2020 wird das letzte gute Geschäftsjahr sein. VW-Diess zittert schon, und die anderen sehen auch langsam die Lawine auf sich zukommen. (Lawine= einfacherer Aufbau von E-Autos,
teure Umstellung von Werken und Personal, Wegfall der Kernkompetenz Motor, weniger Reparaturen, neue Anbieter, Imageverlust des Autos, Robotaxis …)
Andy_Be_Scheuer_t meint
Jepp, Kapitalismus in Reinkultur ;)
Wir WOLLEN es doch so !
Wir wollen es auch, dass einige Hand voll Menschen so viel „besitzt“, wie der Rest zusammen —> wir wollen es so, sonst würden wir es einfach in einem Handstreich ändern, gell ?!?
MiguelS NL meint
Ich verstehe nicht, laut einige Kommentare in andere Artikel, sollen die Fahrer der ionity Herstellern (BMW, Hyundai…) spezielle Tarife bekommen und (angeblich) trotz zusätzliche Gebühren den gleichen (oder Ähnlichen) Preis wie Tesla haben, d.h. rund 33 Cent kWh inkl. monatliche Gebühren.
Wenn dem so ist, wieso klären die Berater nicht auf ?
Hermann meint
Sie können bei Porsche einen Jahresvertrag mit einer Gebühr von 180 EURO schließen. Dann tanken sie bei ionity für 33 Cent/kwh. Dieser Tarif ist nicht für Porschefahrzeuge exklusiv. Er steht grundsätzlich jedem Fahrer eines xbeliebigen Fahrzeugs offen.
MiguelS NL meint
In diesem Fall sind 33 Cent nicht korrekt, unterm Strich zahlt man deutlich mehr.
Bei einer Jahreslaufleistung von 25.000 km und davon 10% Langstrecke d.h bis zu 10% über Ionity geladen, macht ( 0,29 kWh/km * 2.500 km * 0,79 + 180€ ) / 0,29 * 2.500 = 1 €/kWh.
Hermann meint
selbstverständlich zahlen Sie und jeder Porschefahrer im Endergebnis mehr als 33 Cent, nämlich den kwh Preis von 33 Cent zuzüglich anteilige Jahresgebühr. Nebenbei bemerkt, sie können mit der Porschekarte neben ionity weitere ladepunkte verschiedener Anbieter nutzen.
Andy_Be_Scheuer_t meint
Warum wohl ?!
Weil es Teil der Agenda ist, erst die Bestände an ICE´s und PHev´s unters Volk zu bringen.
Der beste Berater ist meist der, welcher gar nicht gebraucht wird —> lieber selbst die Hausaufgaben machen und regelmäßig checken, welcher MSP den besten Preis hat.
E. Netsch meint
Wenn die sicherlich hoch bezahlten Strategieberater von Simon-Kucher & Partners den E-Mobilisten die Beweggründe von Ionity so wortreich darzulegen versuchen, merkt man schon, dass hier versucht wird Schadensbegrenzung zu betreiben.
Ionity wird durch die Preiserhöhung wohl keine Kunden verlieren, merkt Hajesch an. Da drängt heraus, was ihm zu diesem Thema wirklich wichtig ist. Die Berater vergaßen auch die Millionen Steuergelder zu erwähnen, die Ionity kassierte und die weiterhin fließen. Wieviele potentielle Käufer werden aber durch die Schlagzeilen von überteuerten Strom abgeschreckt und greifen doch wieder zu einem Verbrenner oder warten ab. Da haben VW, Daimler, BMW, Ford und Hyundai, das Schnelllade-Joint-Venture hinter Ionity, den Bock zum Gärtner gemacht. Oder ist dies alles Teil eines Planes?
Andy_Be_Scheuer_t meint
SELBSTVERSTÄNDLICH !
Die Halden stehen voller ICE´s und PHev´s —> die müssen noch raus.
Erst dann, wird das System günstig für reine BEV´s.
McGybrush meint
Es geht nicht um die Erhöhung an sich sondern um die Höhe.
49Cent wäre fair an einer Autobahn.
Jin meint
warum soll 49ct fair sein? wenn ich zu haus 30ct bezahl, dann sind 49ct fast doppelt so viel, zeig mir eine benzintankstelle, die an der autobahn 2,50€ statt 1,40€ wie in der stadt nimmt.
McGybrush meint
Es gibt Autotankstellen die auf den Weg nach Österreich 1.69Eur haben wollten wo man im 5km Radius auch für 1.35Eur Tanken konnte. Und ich sehe es ja ein das sie Geld verdienen wollen.
Innerstädtisch sind auch 49Cent Abzocke. Ionity macht es mir nur Leichter. Nach den angepassten Preisen von Maingau, Telekom und Ionity werde ich den Peugeot 208e verwerfen und weiterhin nur noch für das Model 3 sparen. Sollten die 79Cent nehmen dann gönne ich es denen wenigstens.
Jin meint
naja, aber 1,69 und 1,35 sind nicht SOO weit auseinander, wie 30 und 79
jepp, ich spar auch aufs model 3…
Steve meint
Tesla zu unterstellen, sie würden ihre SuperCharger „subventionieren“ ist natürlich albern. Wer einen Tesla fährt hat sich mit dem Fahrzeugkauf für ein ganzes, sehr leistungsfähiges Ökosystem aus Fahrzeug und Ladeinfrastruktur entschieden und das bekommt der Kunde auch. Europaweit, nein eigentlich fast weltweit.
Tesla hat, nach meiner Kenntnis nirgends auf der Welt, eine stattliche Subvention in Anspruch genommen, sondern dieses ganze Ökosystem aus eigener Kraft, bzw. mit der Kraft seiner Investoren finanziert.
Es gab mehrmals Angebote, sich daran zu beteiligen, was die „etablierten“ Hersteller großzügig ausgeschlagen haben. Tesla da jetzt eine Art „Separatismus“ vorzuwerfen ist wohl nicht ganz redlich.
In Bezug auf Subventionen sieht das aber bei IONITY völlig anders aus. DIe werden von deutschen und europäischen Förderprogrammen förmlich überschüttet. Da zahlen dann nicht die Käufer der entsprechenden Automarken, sondern Oma Frieda und Opa Karl, die gar kein Auto mehr fahren genauso daran mit, wie ganz normale Arbeitnehmer und Selbständige.
Jan meint
Subventionieren bezieht sich in dem Zusammenhang nicht auf staatliche Subventionen, sondern auf Quersubventionierung. Sprich Tesla verlangt statt des Preises X für das Fahrzeug einen um Y höheren Preis, welcher das Supercharger-Netzwerk mitfinanziert, kann dadurch aber das Laden günstiger anbieten, da das Supercharger-Netzwerk nicht kostendeckend arbeiten muss.
Übrigens nimmt Tesla, wie alle anderen Elektroautobauer auch, weltweit unterschiedliche Arten von Subventionen in Anspruch. Diese werden aber meist indirekt über Verkaufsanreize gegeben z.B. in Deutschland die BAFA Prämie für E-Autos.
Außerdem gibt es auch für das Tesla-Werk im Raum Brandenburg ordentlich Subventionen. Daran ist aber nichts verwerfliches, machen andere Autohersteller und Unternehmen anderer Branchen auch.
150kW meint
„Tesla hat, nach meiner Kenntnis nirgends auf der Welt, eine stattliche Subvention in Anspruch genommen, sondern dieses ganze Ökosystem aus eigener Kraft, bzw. mit der Kraft seiner Investoren finanziert. “
Da Tesla als Firma an sich Subventionen bekommen hat, stecken auch diese im SuC Netzwerk.
„Es gab mehrmals Angebote, sich daran zu beteiligen, was die „etablierten“ Hersteller großzügig ausgeschlagen haben. “
So die urbane Legende.
Weiterhin gilt: Eine Beteiligung hätte den Umbau der SC oder den Umbau der Fahrzeuge notwendig gemacht, da Tesla die Ladestationen genau für ihren eigenen Zweck konstruiert hat. Der Rest der Welt hat aber Ladeinfrastuktur universell aufgebaut. Mal eben so bei Tesla mitmachen ist also nicht. Daher ist es kein Wunder das nie was draus geworden ist. Und wie man an der Umstellung auf CCS an den SC und Nachrüstung von Model S/X sieht, war das wohl auch eine ganz gute Entscheidung.
LIPo meint
Tesla hat insges. 5 Mrd Dollar an staatlichen Subventionen erhalten. EM bestreitet nicht die Höhe, meint aber das wäre hochgerechnet auf die nächsten 20 Jahre. Naja…
Swissli meint
Klingt eher so, als ob Simon-Kucher & Partners das neue Preismodell für Ionity entwickelt hat und jetzt auch „verteidigen“ darf (natürlich nicht gratis).
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, dass sich Ladestationen langfristig mit ähnlicher Marge auf die Energie (10-15%) + Erlös Shops betreiben lässt wie Treibstoff Tankstellen.
Hans Meier meint
Sehe ich auch so mit diesem „Berater“. Das man dann Marktsegmentierung noch verteidigt…. No Comment. Der Preis muss sich an der gewünschten Ladeleistung und bezogene kWh messen und sonst an nichts. Same Price for all. S(hell) Benzin kostet pro Liter auch nicht unterschiedlich pro Automarke.
Allerdings, da sich sowieso nie wirklich Geld damit verdienen lassen wird, finde ich das Preis-Model von Tesla mit Abgabe auf Autopreis besser, wenn man es Privatwirtschaftlich machen will. Sonst gesamte SchnellLadeinfrastruktur auf der Autobahn über Autobahnsteuern/Maut einsammeln. Wer auf der AB fährt, braucht logischweise au da Strom, je mehr sich beteiligen um so billiger wird es für alle. Und Leute welche keine AB benutzen müssen auch nichts in Schnelllader investieren.
Jürgen Kosub meint
Die Autos „aus dem eigenen Stall“ werden mit Preisen unter 0,40€/kW bedacht – alle anderen mit 0,79€ „gegängelt . . . . . . . . und was ist mit den hohen Subventionen von Berlin & Brüssel? Sind die nicht geflossen um Ladeinfrastruktur für „alle“ aufzubauen . . . . ?!!!?
xdaswarsx meint
Meiner Meinung nach, ist IONITY niemals ins Leben gerufen worden um kostendeckend zu exisiterien.
Es soll alleine die Nachteile der Elektroautos auf Langstrecke erträglicher machen, und somit neue Kunden zu der eigenen Marke hinführen.
Das Signal das jetzt mit den 79 Cent ausgestrahlt wird ist eine mittlere Katastrophe.
Auch der Neuwagenkäufer bei VW und Co. kann sich jetzt nicht sicher sein, dass seine (anfangs kostenlose) Ladekarte auch noch in 1 Jahr mit z.B. 33 Cent/kWh läuft oder dann doch ein neuer Preis „erfunden“ wird.
Dazu war es auch noch blöd vorher die 8,- €/pauschal abzurufen, da man sich gerne an günstige Preise gewöhnt und eine eigentlich sinnvolle verbrauchsabhängige Bezahlung nun wieder eine Umstellung bedeutet.
Meiner Meinung nach sollten die Hersteller, die an IONITY beteiligt sind, zum einen grundgebührbefreite Karten zum Kauf dazugeben UND eine Garantie geben, dass der Preis pro kWh maximal x-% über den Durchschnittspreis auf dem Strommarkt liegen wird.
(Eigentlich sollte das zumindest bei IONITY auch ohne Karte wie bei Tesla funktionieren…)
IsoOktan meint
Niemand wird gezwungen bei Ionity zu laden, von daher: Was soll die Aufregung?
elektroboogie meint
Das war eigentlich nur eine gutgemeinte Feststellung vom xdaswarsx. Mit dieser Preispolitik wird Ionity auch nicht mehr benutzt werden. Das ist garantiert. Es ist nur schade, dass die deutschen Automobilhersteller nicht zukunftsorientiert denken und somit sich ins eigene Bein schießen. Wenn Sie sich mal die Effizienz zwischen der deutschen E-Mobilität und der Konkurrenz anschauen sagt eigentlich schon alles.
Michael S. meint
Niemand hat eine Garantie, dass der Spritpreis in 2 Jahren nicht über 2€/l liegt. Warum sollte das hier anders sein?
T. Pietsch meint
Aber deshalb sind die Deutschen E Autos solche Schnäppchen. E tron EQC und Taican sind ja auch super billig. Ich hoffe das der Betreiber damit komplett unter geht. Tesla du machst alles richtig. Ich freue mich über jeden Tesla der diesen Herstellern die Kunden nimmt. Der Staat fördert diesen kram auch noch. Das ist alles nur noch unfassbar.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gurkenhobel meint
Tesla ist ja bald auch ein deutscher Hersteller! – u. viele Zulieferteile kommen eh schon von hier – Diese diskriminierende Preisgestaltung widerspricht EU-Recht wg. der geflossenen Subventionen – ähnlich wie Andi’s Maut f. „Ausländer“….
Alles was über 40ct / kWh liegt, ist meines Erachtens WUCHER !!
Jensen meint
Wenn es wirklich der Wunsch der Handelnden gewesen wäre, die höhere Ladeleistung von bis zu 350 kW (die dann irgendwann in Zukunft auch von Fahrzeugen evtl. abgerufen werden kann) in einem höheren Preis abzubilden, hätte man doch diesen Moment der Preisumstellung von Pauschale auf kWh gleich für ein abgestuftes Preismodell nach Ladeleistung nutzen können. Auch IONITY stellt lediglich eine automatisierte Verkaufsstelle für elektrischen Strom bereit, da ist dem Fahrzeug, der Ladebuchse und in den allermeisten Fällen auch den Nutzen extrem gleichgültig, welchen Markenauftritt man hinlegen will, welche Beratungsstrategen am Werk waren oder gar welcher Designer den Stahlträger der Kabelhalterung entworfen hat. Die Versorgungssicherheit (mit der ja auch gerne die Stromgrundversorger allerorten zum Reformhauspreis um die Ecke kommen) ist die Basis des eigenen Geschäftsmodells. Kein Strom an der Säule bedeutet nun auch mal keinen Stromverkauf und somit keinen Umsatz. Für den eigentlichen Kundenkreis der Extremlader,
deren Autos ja nich gar nicht gebaut werden, würde auch ein Preis von 1,50 Euro per kWh keine Rolle spielen, weil die 3-stellige Eurobeträge für eine Füllung schon lange kennen bzw. vom Sekretariat abrechnen lassen.
Jörg2 meint
Solche Beraterauskunft rettet dieses PR-Desaster wohl eher nicht.
Die, die das Thema kennen, wissen, dass sich bei IONITY eigentlich nichts geändert hat. Die anderen (z.B. eMobilitäts-Skeptiker) haben jetzt die „79Cent“ und „viel teurer als TESLA“ im Kopf. Die lesen auch solche Beraterverlautbarungen nicht.
Eine Frage hätte ich: Wo und wann haben die Berater Einblick in die Fahrzeug- und Ladekostenkalkulation von TESLA nehmen können? Ich hätte das auch gern.
Karla01 meint
Aber auch diese Seite hier befeuert diese Desinformationskampagne: “ Damit liegt der Ladelösungsanbieter über den Preisen von Wettbewerbern wie Tesla (33 Cent/kWh) oder Fastned (59 Cent/kWh).“ Ein Satz der nicht ohne Einschränkung gilt.
wosch meint
Nun, dass hat der ehemalige Verantwortliche für die Supercharger bei Tesla, der jetzt für Ionity arbeitet selbst gesagt, dass Tesla die SC über den Fahrzeugpreis finanziert.
Jörg2 meint
@wosch
Quelle?
Natürlich hat TESLA die SuC-Ladungen über den Fahrzeugpreis quersubventioniert, solange an den Dingern kostenlos geladen werden konnte.
Für eine Beurteilung, ob das auch heute noch so ist, fehlt (mir jedenfalls) jedwede Quelle. Mein löchriges BWL-Restwissen: Mischkalkulation/Quersubventionierung ist immer Mist.
elbflorenz meint
Genau. Schon wieder auf Tesla einbauen. … würde ein Vielfaches kosten … Ein Vielfaches ist mehr als das Doppelte – ergo unterstellen diese überbezahlten Dampfplauderer Tesla, der wahre Preis am SC beträgt 99 Cent oder mehr. Das wird einfach mal so rausgehauen – ohne auch nur einen Fitzel an Beweis zu haben. Lügen und Fehlinterpretationen. Überall. Gestern dürfte der Deutschland-Chef von Toyota im Sender Phönix öffentlich behaupten, ein LKW braucht 12 Tonnen!!! Akkus für 500 km. Ohne auch nur eine kleine Nachfrage des völlig informierten Moderator. Schlimm alles …
elbflorenz meint
Auf Tesla einhauen muss es heißen …
MiguelS NL meint
Und wieso nennen die Berater nicht wie hoch der angebliche Aufschlag ist ? Sie hätten doch den kWh-Preis von Tesla ausrechnen können, um es neben den Ionity-Tarif stellen zu können.
Früher (zum Anfang) gab es einen Aufschlag zu 2.000$ für die den MS 40 und 60, für freie Nutzung des SuC, Lebenslang. Aber wie gesagt, für freie Nutzung. Ob es hier um eine OTA-Funktion ging oder eine Option die nur bei Konfiguration möglich war, weiß ich nicht. Die SuC-Fähigkeit (d.h. Hardware) war bei den damaligen (günstigeren) Ausführungen ggf. (Zum Anfang) noch nicht standard.
Die Berater begründen den Preis wegen der 350 kW Leistung als gerechtfertigt. Welche Fahrzeuge können wann mit 350 kW laden ?
Wieso muss ein e-Golf, e-Up, i3, Zoe II…einen Tarif für 350 kW zahlen wenn Ionity bei diesen Fzg. nur max. 50 kW hergibt ?
Das gleiche gilt auch für so gut wie die Rund 40 neue BEVs die diese Jahr auf dem Markt kommen und die Modellen die Jahre darauf. Klar die Säule ist eben teuer, und ein e-Golf oder ID darf nicht die teuere Säule für ein Taycsn blockieren, das wird wohl die Begründung sein. Wäre es nocht besser gewesen zuerst auf den Nutzwert zu setzen, d.h. auf Preis, Netzdichte, Ausrollgeschwindigkeit, Funktionalität… In zwei Jahre, mit eine 350 kW Säule je Standort an zu fangen (für die zukünftigen 350 kW Porches), hätte gereicht. Und dann je nach Auslastung ausbreiten bzw. die Säulenanzahl erweitern.
Für den EQS hat Mercedes einen Marktstart in 2020 und eine Ladeleistung von 350 kW avisiert. Bin gespannt.
CR meint
Der Preis von 79 Cent ist doch so nicht wirklich zu rechtfertigen. Und Tesla zu unterstellen, dass sie sich das durch hohe Autopreise querfinanzieren? Nun ja, ich glaube kaum, dass BMW, Daimler und Co. ein vergleichbar „günstiges“ Fahrzeug in der Mittelklasse anbieten werden wie Tesla. Das werden wir in Zukunft ja erst sehen, ob es einen wirklich starken 3er BMW für voll ausgestattet 60.000 EUR geben wird, wie ein Model 3 Performance. Ich glaube da jedenfalls nicht dran. Werden wir beim BMW i4 ja dann sehen oder einer zukünftigen Mercedes C-Klasse Elektro. Selbst ein ID.3 mit großer Batterie ist ja schon fast bei 60k. Und das für die Kompaktklasse. Teure Autos bauen eher die deutschen Hersteller. Von daher ist dieses Argument für mich hinfällig.
Solange die Roaming Anbieter wie Maingau noch vernünftige Preise anbieten können/dürfen, wird es ja nicht so dramatisch. Aber das hätte man auch besser kommunizieren können.
agdejager meint
Die 0,79 €/Kw ist für alle Wagen der Herstellern die NICHT Partner des Ionity Netwerks sein. Für den Partner wie Audi, VW, Porsche, Hyundai etc. wird der Preis sich zwischen 0,29 – 0,35 €/Kw bewegen.
Steve meint
Plus ggf. eine nicht ganz unerhebliche Grundgebühr pro Monat, nach Ablauf der Karenzzeit von 1-3 Jahren, je nach Hersteller.
NL meint
Die „Berater“ also wieder, na dann. ;)
Im Ernst, 79 Cent sind utopisch teuer – auch für Ad Hoc Kunden ohne Abo-Vertrag. Als Signal eine Katastrophe und strategisch dämlich.
Jeru meint
Wie begründen Sie, dass diese Preise „utopisch teuer“ sind?
Haben Sie mal die Investitionen und den Unterhalt gegengerechnet?
NL meint
Analog zum Verbrenner zahlt man den Treibstoff / Strom, nicht den Aufbau eines Tankstellennetzes.
Als Verbraucher erwarte ich Preise von max. 35 Cent, analog zum Hausstromtarif.
nilsbär meint
Sehe ich genauso.
volsor meint
Nur mal so.
Quelle IWR :
Spotmarkt: Grundlaststrom in Deutschland am günstigsten
Der mittlere Strompreis zur kurzfristigen Lieferung von Grundlaststrom in Deutschland (Spotmarkt = Day-Ahead-Handel) liegt im November 2019 an der Strombörse Epex Spot bei 4,10 Cent pro Kilowattstunde (Cent / kWh). Im Vergleich zum Vorjahresmonat November 2018 ist Strom in Deutschland an der Börse damit um satte 28 Prozent günstiger (November 2018: 5,67 Cent/kWh).
agdejager meint
Dir 0,79 € sind wirklich zu teuer, ist mAn. gedacht um die nicht-Partner wie Tesla etc. ab zu schrecken.
bensch meint
Abschreckung für Käufer von nicht heimischen Herstellern, subventioniert mit Steuergeldern.
Adrian meint
Absolut, dem kann ich nur zustimmen! Leider total daneben und sie kommen trotzdem damit durch. Niemand (die Regierung) wird da tatsächlich Konsequenzen folgen lassen.
Ich selber fahre eine ZOE und ich brauche auf der Autobahn halt Strom bei Langstrecken. Wenn das dann für mich bedeutet, 32€ (40kwh bei 52er Batterie) für eine Zwischenladung auf der Strecke Hamburg-Berlin zu zahlen, wird Emobilität unverhältnismäßig teuer.
Fatales Bild für Interessierte und vor allem Futter für die Verbrenner Lobby^^
Andy_Be_Scheuer_t meint
@Adrian
Hast Du keine Ladekarte/App von Maingau oder Eins-E-Mobil ?
So lange Ionity im Roaming verbleibt und die genannten Anbieter ihre Preise halten bzw. leicht nach oben anpassen, sind die € 0,79 nicht von Relevanz.
Sicher, die Außenwirkung ist gaga, vor allem hat man die schlechte Nachricht nicht auch noch zu erst, sondern gar exklusiv vor die gute Nachricht – das Ionity Konsortiumsmitgliedsmarken ihren Kunden mit ihren eigenen MSP Diensten aktuell günstige Tarife anbieten/anbieten werden – kommuniziert, schlechte Arbeit der PR Abteilung —> wie war das noch, 80 % des deutschen Michel mögen den freiwillig ausgesuchten/ausgeübten Job nicht ?!? AUTSCH.
Nur derjenige, welcher sich absolut keinen Kopf/Mühe macht, sich bei den günstigen MSP einzuloggen, wird für seine Unwissenheit/Faulheit mit diesem überhöhten Preis bestraft.