Volkswagen soll eine weitere Baureihe für seine neue Elektroauto-Familie ID. entwickeln. Der als Wettbewerber für die geplanten elektrischen Kompakt-SUV BMW iX3 und Mercedes EQB ausgelegte Stromer läuft intern unter dem Namen Ruggdzz, berichtet Autocar. Das Modell stehe kurz davor, grünes Licht für die Serienfertigung zu erhalten.
Der Arbeitstitel Ruggdzz – das englische Wort „rugged“ bedeutet im Deutschen robust/stabil, aber auch felsig – deutet darauf hin, dass es sich um ein Elektroauto mit hoher Geländetauglichkeit handelt. Laut Autocar sind eine Standard- und eine Langversion mit Allradantrieb angedacht. Das Basismodell soll 4600 mm lang und damit ähnlich groß wie das mit der Studie ID. Crozz bereits angekündigte SUV ID.4 ausfallen.
Beim Design unterscheidet sich der Ruggdzz deutlich vom ID.4, heißt es. Er soll kastenförmiger mit steiler Front und breitem Grill mit rechteckigen Frontscheinwerfern daherkommen. Die Motorhaube falle nahezu eben aus, die Frontscheibe und Seiten senkrecht und das Dach äußerst flach. Der Ruggdzz unterscheide sich zudem durch eine durchsichtig wirkende C-Säule mit Glasscheibe von den anderen ID.-Baureihen, berichtet Autocar.
Neben dem Basismodell soll eine Ausführung mit verlängertem Radstand für sieben statt nur fünf Sitze vorgesehen sein. Damit ziele VW insbesondere auf den chinesischen und nordamerikanischen Markt ab. Darüber hinaus seien weitere Varianten im Gespräch, die radikalste davon mit angehobener Fahrhöhe und zusätzlichen Offroad-Features wie beispielsweise Scheinwerfer auf dem Dach.
Auf den Markt könnte der Ruggdzz im Jahr 2023 kommen, die Planung für das Modell befinde sich aber noch in einer frühen Phase. Die Basis soll wie bei den anderen ID.-Fahrzeugen VWs neuer Elektroauto-Baukasten MEB mit Reichweiten von bis über 500 Kilometer stellen. Konkrete technische Details zum Ruggdzz hat Autocar noch nicht in Erfahrung bringen können, der Einsatz von zwei Elektromotoren und Allradantrieb sei jedoch wahrscheinlich.
Egon meier meint
Kaum kommt was von VW gehen hier wie Wogen hoch .. verstehe ich auch wohl denn der ID.3 ist noch nicht ausgeliefert und schon werden jede Menge andere Modelle angekündigt.
Sie aber über den Arbeitsnamen zu echauffieren ist ein bisschen simpel … gelle?
Der Witz ist .. VW kann und darf das denn sie haben mit MEB eine skalierbare Plattform und mit PPE und SPE bei Porsche/audi 2 andere, die weitere Bereiche optimal abdecken.
Auf die lassen sich eben relativ einfach andere Hüte aufsetzen und dieser Prozess läuft bei VW gerade an.
Immer ganz entspannt bleiben und dabei angucken wie bis dahin der e-UpMiGo den Kleinstwagenmarkt abräumt, der e-golf gut verkauft wird und der e-tron als ‚Einäugiger unter Blinden‘ (wie es anderweitig so schön hieß) sehr gut läuft.
Und allmählich kommt sogar der EQC in die Füße. Aber das ist wieder ein anderer Laden.
Wenn ich mit die weltweiten Absatzzahlen für 2019 so ansehen kriegen da ganz andere Konzernvorstände ganz nasse Füße ..
Die haben nämlich keine solche skalierbare Plattform und Ford muss sie sogar zukaufen..
Um Tesla und VW brauch sich niemand Sorgen zu machen (Tesla hat den Aktienkurs u. depperten Investoren und VW die Gewinne und Absatzzahlen)
TwizyundZoefahrer meint
Soso, wie heftig an der VW Pulle genuckelt. Wir fassen zusammen: VW hat einen alten schweren langsamladenden Golf mit Rapidgate und langsam Homeladeleistung im Programm, der zurzeit wegen der Abgasbestimmungen verschenkt wird, da ihn sonst keiner kauft. Dann gibt es noch die Technologie Wunder Upmigo, veraltete Fahrzeugbastelkisten mit Langsamladeleistung und Rapidgate, sowie eklatante Sicherheitsschwächen. Diese Fahrzeuge sind mehr als überteuert und jeder kleine ExtraFURRZZ kostet extra. Dann gibt es das angeblich neue EAuto mit E Plattform, extrem schwer, nur 4 Sitze, mini Kofferaum und noch keiner Software. Es ist auch noch nicht bestellbar und den Preis kennt auch noch niemand. Nichtmal die technischen Details sind 100Prozent final, denn sonst hätte die AMS oder andere das Auto schon getestet. Folglich haben wir nicht mehr als heisse Luft. Daraus eine Überlegenheit herauszulesen bedarf schon hartem Stoff, bei dem man so manche Vizzion bekommen kann.
Werner Koch meint
Hochqualifizierte und gut bezahlte Werbefachleute von VW haben nach intensivem Forschen und Denken den Namen RAGGDDZZ für ein Auto gefunden. Was soll so ein Name?
Reicht die Trickserei mit den Abgaswerten nicht aus? Muss man jetzt bei VW bereits mit dem Namen signalisieren, dass die Kunden ver…… werden sollen? Dümmer gehts nicht.
Gunnar meint
Es ist nur ein Name, reg dich ab.
Herbs meint
Können Sie Ihre Aussage bitte für den Rest etwas erklären? Ich verstehe nicht wie der Name irgendwas dem Kunden signalisiert.
Danke vorab.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Werner Koch: Mein Beileid!
Nochdieselfahrer meint
Ich glaube VW verzettelt sich langsam aber sicher. Statt erst mal ein richtiges, erfolgreiches und cooles E- Auto zu bauen geht man gleich in die Breite. Dabei ist noch keineswegs sicher, ob der VW I.D. 3 auch nur annähernd die Leistungen und die Coolness des Tesla Model 3 erreicht.
Das erinnert mich an Nokia. Auf das Erscheinen des Iphones von Apple reagierte Nokia mit einer Modelloffensive. Nokia verzettelte sich ebenso. Das hatte fatale Folgen.
150kW meint
„ob der VW I.D. 3 auch nur annähernd die Leistungen und die Coolness des Tesla Model 3 erreicht.“
Warum sollte das das Ziel sein? Der ID.3 ist ja keine Antwort auf das Model 3.
„Nokia verzettelte sich ebenso. Das hatte fatale Folgen.“
Nokia hat auf Windows Phone gesetzt. DAS hatte fatale Folgen.
Das VW mehrere Modelle raus bringt seh ich für VW nur positiv. Damit deckt man einen viel größeren Bereich ab. Ein Auto das allen passt gibt es halt nicht.
Nochdieselfahrer meint
Nokia verwendete demnach die viel schlechtere Software als Apple.
Wie ist es aktuell mit der Software von VW bestellt? Im Vergleich zu Tesla?
Oder soll die Software gar nicht vergleichbar sein, denn es handelt sich doch nicht um eine Antwort auf Tesla?
150kW meint
Was soll denn am Windows Phone schlecht gewesen sein?
Sie (Microsoft nicht Nokia) haben verpennt eine große APP Basis zu schaffen, sonst halte ich Windows Phone (vor allem 10) immer noch für das beste der drei Systeme.
Herbs meint
@Nochdiesel
Was ist es denn nun?
Die Komplexität der Produkte, oder die Software?
Wobei ich Ihr Argument mit der Software nicht verstehe. Software aus dem ID.3 ist ja erstmal nicht schlecht für andere IDs. Oder was genau meinen Sie?
hu.ms meint
Wer coolness und leistung haben will, kauft eben tesla oder andere.
Die meisten sind diese faktoren aber eher umwichtig. Die wollen ein für ihre bedürfnisse praktischen auto. VW verkauft so viele verbrenner weil sie eine grosse angebotspalette haben, die qualität nicht schlechter als die konkurrenz ist und ein grosses händlernetz besteht. Genauso werden sie es bei den BEV auch aufziehen.
VW hat die MEB-plattform entwickelt um darauf viele verschiedenen modelle der konzermarken relativ schnell aufzusetzen. Allein 2021 kommen mindestens 4.
Die ansprüche der käufer sind vielfältig. Um möglichst viele in den verschiedenen weltmärkten zu bedienen bedarf es 10, 15 oder noch mehr karosserieformen.
Nur 2 wie bei tesla (3 und Y) werden immer nur beschränkte nachfrage haben.
Die leute in der „tesla-blase“ wollen das natürlich nicht wahrhaben. Die zukunft wird sie eines besseren belehren. Denn wie schon so oft hier geschrieben: die große masse der neuwagenkäufer „tickt“ ganz anders als die paar tesla-fans die hier immer schreiben.
Nochdieselfahrer meint
Ihr Beitrag widerlegt meine Aussage nicht.
Ehe ich als Hersteller mit Modellen in die Breite gehe sollte das Einzelne doch erst einmal konkurrenzfähig sein, damit es sich auch verkauft. Das ist der Kern meiner Aussage- erst einmal eins richtig machen und dann darauf aufbauen. Da reden wir noch gar nicht über die erforderlichen Akkus. Im Moment sieht es damit ja nicht so toll aus, glaubt man den Meldungen über das Etron – Werk in Brüssel.
Das VW als Verbrenner- Hersteller gut aufgestellt war ist unstreitig. Es geht mir aber um Elektroautos und darum, dass der ID. 3 sich verkaufen soll. Auch wenn Model 3 als Limousine und ID 3 als Kompakter andere Klassen sind werden Elektroautos mit Elektroautos verglichen. Von der Vergangenheit auf die Zukunft zu schließen funktioniert nicht. Ich weiß auch nicht was das mit einer „Tesla- Blase“ zu tun hat oder ein „paar (2?) Tesla Fans hier“.
Nochmal: Nokia hatte 2007 sehr viele Handys zur Verfügung: Preiswerte und teure, mit Internet Anbindung und ohne. Trotzdem wollten alle das IPhone.
StugiLife meint
Die einzig richtige Strategie ist sofort und ohne große verzögerung ein möglichst großes angebot an bev in allen fahrzeugklassen auf den markt zu bringen. da macht vw alles richtig und sie sind auch in der lage dazu. verstehe die sinnfreien kommentare hier nicht warum vw erst das eine und dann das andere machen soll? auch die vergleiche mit nokia sind unfug, oder irgend eine verbindung zum dieselskandal.
hu.ms meint
Wie schon mehrfach hier geschrieben ist der smartphone-vergleich unzutreffend, da diese nicht so teuer sind und sich fast jeder alle 2 jahre ein neues leisten kann.
Mit einem PKW für 40K aufwärts ist das anders. Ebenso mit seiner nutzungsdauer.
Nochdieselfahrer meint
@hu.ms
Sie haben mich nicht verstanden. Natürlich kann man die Produkte „Handy“ und „PKW“ nicht miteinander vergleichen. Vergleichbar ist aber die Tatsache, wie eine neue Technologie ein eingeführtes und erfolgreiches Produkt in Kürze ablöst (Disruption) und vergleichbar ist auch, wie die jeweiligen Inhaber/ Hersteller der alten Technologie mit diesem Sachverhalt, nämlich der Bedrohung ihres alten Marktes umgehen.
Die Reaktion der Etablierten Auto Hersteller erinnert mich deshalb an die Reaktion von Nokia, als das Iphone 2007 herauskam – große Modelloffensive mit halb -konkurrenzfähigen Handys, anstatt nur eins zu bauen was mit dem neuen Iphone vergleichbar gewesen wäre.
So hatte sich Nokia verzettelt. Danach waren sie im Handy Markt weg.
Sie können genausogut Kodak betrachten. Ähnliche Weise.
hu.ms meint
„Trotzdem wollten alle das IPhone.“
In D wollten 2019 keine 10.000 tesla M3. In europa ca. 100.000 und das auch nur weil einige länder wie N und NL übergefördert haben.
Natürlich werden die BEV-käufe zulegen aber eben nicht so schnell wie viele hier glauben. Die etablierten haben noch genügend zeit ( ca. 1 jahr) um der nachfrage entsprechende modell auf den markt zu bringen.
Es kommen Xi3, EQA, ID.4, ID4X, Q4 e-tron und viele mehr nächstes jahr.
Wenn die leute erst mal die auswahl zwischen 10 reichweitenstarken und innerhalb 3 monaten lieferbaren BEV haben, werden die teslas nur noch einer von vielen sein und nicht wie jetzt parktisch die einzigen mit diesen eigenschaften.
Gunnar meint
Den ID3 kann man nicht mit dem Model 3 vergleichen. Unterschiedliche Fahrzeugklassen
Simon meint
Scheint ein echter Geländewagen zu werden.
Damit spricht man Arbeiter an und wie man an Range Rover sieht auch die Bevölkerung in der Stadt.
Vielleicht macht man Caddy das man einen Zivilen und einen Arbeitsinnenraum macht.
Mike Hammer meint
Clever, so ein verrückter Name. Darüber spricht man.
Jey Snipe meint
das ist jetzt aber nur zufällig so ähnlich wie CYBRTCK oder?
Ich meine wegen Coolness und Witzigkeit, nicht weils so ähnlich klingen würde ;-)
150kW meint
Das setzt einfach nur die Reihe der „zz“ Namen fort: Crozz, Buzz, Vizzon, Roomzz,…
McGybrush meint
Die konnte man aber wenigstens aussprechen.
McGybrush meint
Was für ein bescheuerter nicht aussprechbarer Name.
Grade ein frisch ausgelernter Hipster aus der Marketingabteilung das Sagen übernommen.
Das kann ich nicht mal Gedanklich im Kopf aussprechen.
Swissli meint
Es ist ja nur der Arbeitstitel.
IsoOktan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.