Sono Motors hat im Januar eine Ende 2019 kurzfristig bekanntgegebene, zwischenzeitlich verlängerte Community-Funding-Kampagne erfolgreich abgeschlossen. Das Münchner Startup konnte über 50 Millionen Euro einsammeln, mit denen das Solar-Elektroauto Sion zur Serienreife gebracht werden soll. Nun gibt es ein Update zum weiteren Vorgehen.
„Das Entwicklungs- sowie das Einkaufsteam haben Arbeitspakete und Lieferanten definiert. Die Vorbereitungen für die neuen Prototypen und die Serienproduktion sind in vollem Gange“, teilte Sono Motors auf Facebook mit. Geplant sei der Bau von vier Prototypen, die Kosten dafür und die weiteren Entwicklungsschritte in Richtung Serienproduktion werden auf um die 15 Millionen Euro geschätzt.
Auch an der IT und der App-Entwicklung für „goSono“ werde gearbeitet. Mit dieser Funktion können Sion-Fahrer per Handy anderen Menschen Strom oder eine Mitfahrgelegenheit anbieten oder ihr Auto vermieten. Für die Erprobung der Mobilitätsdienste habe man ein erstes Pilotprojekt gestartet, zu dem es demnächst Informationen geben soll.
Seit dem 21.02.2020 – also einen Monat nach dem Ende der Crowdfunding-Kampagne – habe Sono Motors 36.326.712 Euro erhalten. Derzeit verfolge man mehrere Finanzierungsstrategien. „Dabei hat sich unsere Kampagne und die daraus resultierende Aufmerksamkeit als sehr hilfreich erwiesen. Das Feedback von Investoren und Banken ist sehr positiv. Und wir sind es auch“, so das Unternehmen.
Im Rahmen der Community-Funding-Kampagne wurden sogenannte Sono Punkte vergeben, mit denen die Inhaber an zukünftigen Gewinnausschüttungen des Unternehmens profitieren können. Die Anzahl der Punkte wird maßgeblich durch den vorab für den Sion überwiesenen Anzahlungsbetrag beeinflusst. Sono Motors erklärte nun, dass die Bearbeitung der Sono Punkte rechtlich komplex sei. Der Prozess werde daher einige Zeit beanspruchen.
Aus der Facebook-Meldung geht auch hervor, dass Sono Motors aktuell an Verbesserungen der Unternehmensprozesse arbeitet. Darüber hinaus wolle man das Team „deutlich vergrößern“, vor allem im technischen Bereich. Abschließend heißt es, dass zahlreiche Journalisten das Startup in den vergangenen Wochen für Interviews und Filmaufnahmen besucht hätten. Die Berichterstattung sei „immer noch überwältigend“.
Frank Hildebrand meint
Es lohnt nicht zu streiten. Ich fahre seit 27 elektrisch. Es war immer ein Abendteuer und nun haben wir endlich bessere Speicher für den Fahrstrom. Solarzellen auf dem Auto sieht nett aus bringt aber sehr wenig. Im Winterhalbjahr läuft das ganze gegen „null“.
Es bleibt zu hoffen, daß Sono es schafft. Doch solche Einsteiger haben kaum eine reale Chance. Es muß gar nichts unternommen werden, wie so oft geschehen und sie scheitern trotzdem. Die E-Mobilität ist gut für den ländlichen Raum aber in Städten nur unter unvorstellbaren Kosten zu realisieren. Strom gibt es dafür nur in der Nacht. Eine PV Anlage ist auf dem eigenen Scheunendach schon wünschenswert. Ich bin gespannt wo die Reise hingeht. Wasserstoff gehört derzeit zu dem größten Irrweg da sein Wirkungsgrad unter 15% liegt. Die Bundesbahn hat ihre Test hierzu bereits 2003 eingestellt. Wir sind Meilen davon entfernt eine Lösung der Energieproblematik zu besitzen.
Trotzdem wäre es schön, wenn ein kleines Unternehmen eine winzige Nische……….
EKSOM Thermovoltaik meint
1.) Zwei weitere Prototypen reichen vollkommen aus!
2.) Die Sono-Solar-Techniker befinden sich in Sachen Solarzellwirkungsgrade noch in der Steinzeit.
3.) Es gibt heute schon Technologien, die die Kapazität der Akkus verdoppeln.
4.) Solarzellen mit Wirkungsgraden ab 31,2 % bis 44,3% sind im Labor schon fertig entwickelt.
5.) Mit der Abwärme der Akkus und dem Einsatz der Thermovoltaik kann die Reichweite nochmals um 30% gesteigert werden. Mindestens.
Ebikethoemmel meint
Habe heute deren Newsletter gelöscht.
Intro: „die Marketingabteilung ist aus ihrem wohlverdienten Urlaub zurück“ (…)
Entwicklung: 4 Prototypen für 15 Mio
Finanzierung: Von 50 Mio Crowdfunding sind 36 Mio einbezahlt.
Ab dann wird‘s völlig konfus: Zwischentitel „ZOE ÜBERGANGSLÖSUNG“ und dann ein paar Sätze, wie komplex das ganze ist. Da scheint die Marketingabteilung wohl schon wieder vom nächsten Urlaub geträumt zu haben?
Der Rest ist dann nichts Neues mehr, nur was man seit bald zwei Jahren immer wieder liest.
Mein Tipp: schickt nie ganze Abteilungen einen Monat gleichzeitig in den Urlaub!
Und packt nur News in eure Newsletter, sonst untergrabt ihr die letzten Resten von Glaubwürdigkeit, die euch offenbar immer noch ein paar „Unbeirrbare“ (?) schenken.
MartinAusBerlin meint
Falsch.
Von den 39.947.681€ durch Reservierungen & Aufstockungen sind
36.326.712€ eingezahlt.
Plus 13.257.450€ durch Investments ergibt derzeit
49.584.162€
Es fehlen also nur noch 415.838€
Stefan Ripp meint
Schöne Kommentare von euch.
Aber zuerst wollte keiner den OEMs die betrügen und lügen ein E-Auto abkaufen.
Dann belächelt man startups und weiss hundert mal besser, dass es nicht gelingt.
Wollt ihr alle, dass China, Amerika usw. den Weltmarkt alleine bedient?
Dann macht weiter so.
Sonomotors ist ehrlich als ganz kleines Startup gestartet, hat nie Zweifel dementiert, dass sie auf Unterstützung angewiesen sind und ist somit nicht wie OEMs vorgegangen( Die ja immer um Unterstützung vom Staat betteln.)
Sonomotors hat neue Ideen präsentiert (Moos, Solar, Sharingkonzepte) die nicht jedem zusagen müssen…
Und hofften über Werbefahrten mit zuerst umgebauten BMWs und hoffentlich bald mit ersten Prototypen so viele Interessenten zu gewinnen dass die Produktion aus zufließenden Geldern ( =Vertrauen) möglich wird. All das war bekannt! Warum wird dann von euch über Betrug usw. geschrieben?
Man muss sich nur nicht beteiligen, wenn man es nicht will. So einfach ist das.
Oder man hat Mut, Vertrauen und trägt das Risiko, wenn es auch nicht klappen sollte.
Es ist und bleibt eine Investition mit Risiko. Im positiven Fall man bekommt ein Auto, das einem zusagt. Im optimalen Fall : man profitiert irgendwann über die Sono-Punkte am Erfolg der Firma; im schlechtesten fall, man steht mit leeren Händen da.
Seit ehrlich: wer hat nicht auch schon mal Geld mit Aktien vernichtet? Habt ihr dann auch alle gepostet, welche Betrüger hier agiert hatten?
Ebikethoemmel meint
Bin mit vielem einverstanden, auch wenn ich noch nie mit Aktien Geld vernichtet habe. Dennoch: die kritischen Kommentare hat sich Sono mit mal Schweigen, dann einer Weihnachtskampange, dann Abteilungsurlaub und dem letzten Newsletter selbst eingebrockt. Ich hoffe, es gelingt ihnen, daraus konstruktive Schlüsse zu ziehen.
alupo meint
Das kannst Du so sehen.
Ich finde fast jede neue unternehmerische Initiative in Deutschland super, insbesondere wenn sie mit weniger Energieverschwendung, weniger Dreck und weniger Gift verbunden ist.
Auf einem frischen und zarten Pflänzchen sollte man nicht so herumtrampeln, zumindest wenn man nicht vorhat, es zu vernichten bevor es ausgewachsen ist.
Ich versuche mir immer vorzustellen was die Sonokritiker im vergleichbaren Alter zu den Sonogründern schon alles zu Stande gebracht haben. So wie sie schreiben scheinen sie ihre erste Million schon mit 20 Jahren gemacht zu haben (daran messe ich sie). Ich habe dafür wesentlich länger gebraucht und bin daher im Vergleich mit diesen Peta-Supermännern wohl ein echter Looser. Naja, ich kann damit leben…
Ebikethoemmel meint
Ojeh, zur Klärung:
Ich habe noch nie mit Aktien Geld vernichtet, weil ich noch nie mit Aktien gehandelt habe. Und die erste Million ist bei mir auch nach zwanzig Jahren nicht zusammen gekommen. Denn persönliche Bereicherung stand für mich nie gross im Zentrum.
Das Projekt Sion finde ich spitze. — Warum schafft kein Autobauer, das auf die Räder zu stellen? —
Meine Kritik richtet sich ausschliesslich an das Kommunikationsverhalten von Sono.
Daniel S meint
Wohne in einem Miethaus ohne Garagen und Lademöglichkeit. Sono ist da sehr attraktiv. Wenn man noch bedenkt, dass PV jährlich leistungsfähiger wird, ist das ganze noch interessanter. Hoffentlich hat Sono Erfolg.
Franz Mueller meint
Wieder einer der sich von der Formulierung „bis zu 34km PV-Reichweite“ total blenden lässt.
1.Die PV-Reichweite bezieht sich immer auf den Normverbrauch. Dieser ist absolut unrealistisch mit um 13 kWh/100km angegeben. Ein E-Fzg von der Größe des Sions ist aber nicht unter 20kWh/100km zu bewegen. aus „bis zu 34km“ wird „bis zu 22km“
2. „Bis zu“ bedeutet „nicht immer“. Und „nicht immer“ ist in Deutschland an 300 Tagen im Jahr. Nämlich im Herbst und Winter und an den bewölkten Tagen schon mal gar nicht.
Im Schnitt bleiben 3 bis 6km pro Tag PV-Reichweite. Was hilft das jetzt jemand? Der einzige Unterschied ist, dass er beim Laden am AC/DC Anschluss halt 1 bis 5 Euro weniger zahlen muss. Laden muss er trotzdem wenn er mehr als 30km in der Woche fahren will.
Absolute Augenwischerei was Sono hier betreibt.
JoSa meint
Mal eine dumme frage…
Warum sollte der Sion in der Stadt mehr als 13kWh/100km verbrauchen?
Franz mueller meint
Es gibt verschiedene WLTP Zyklen. Einer davon ist Stadt. Sono gibt aber 13kWh/100km im kombinierten Zyklus an. Vollkommen unmöglich, selbst ein Model3 braucht mehr – und das ist kein Kastenwagen.
alupo meint
Also Du kennst Dich ja super aus. Du hast wohl schon einen der 4 neuen zukünftigen Prototypen zur Probe gefahren.
Zum Verbrauch, ich bin mein Model S90D im Jahresmittel (20.000 km) mit unter 14,2 kWh/100km gefahren. Während der warmen Jahreszeit natürlich entsprechend weniger.
Daher bin ich mir sicher, dass ich aus diesem Auto an einem Hochsommertag auch 50 km ex verbauter PV Anlage herauskitzeln könnte.
Aber dazu muss man auch fahren „können“, also kein dummer Geradeausraser sein, sondern ein Kurvenflitzer mit etwas Ahnung von Physik. Dann klappt das…
Franz mueller meint
Wenn dir dein Tesla 14kWh anzeigt, dann ist dein realer WLTP Verbrauch 18 bis 20kWh. dein Tesla unterschlägt dir nämlich alle Nebenverbraucher und die Ladeverluste.
Und der Sion ist kein Tesla, sondern in erster Linie billig. Und Effizienz kostet.
alupo meint
Falsche Zahl denn ich kenne die Differenz aus meinen Aufzeichnungen seit vielen zehntausenden Kilometern.
Hier werden wieder einmal persönliche Vermutungen als Tatsachen dargestellt, wie so oft bei Kritikern die selbst kein MS fahren bzw. keine eigenen Messungen machen.
Der Wert liegt inmmeinem Fall bei meinem Modell bei unter 12% Differenz.
Verwende bitte diese Zahl anstatt FUD zu verbreiten.
Franz Mueller meint
Als ob deine Verbrauchswerte für Vergleiche taugen. Spritmonitor gibt ca. 20kWh im Schnitt an, ABRP zeigt für das Model 21kWh bei 110km/h an.
alupo meint
Selbstverständlich stimmen meine Daten mit den knapp 12%, denn ich habe die gleiche Elektronik und den gleichen Akku verbaut wie alle Model S aus derselben Herstellungsperiode.
Und natürlich ist der Verbrauch je nach Fahrer unterschiedlich, das ist aber doch hoffentlich klar. Und bei meinem Verbrauch sind auch noch gelegentliche Vorführfahrten dabei bei denen dann durchaus alle verfügbaren Pferde abgerufen werden.
Wenn ich als Beifahrer irgendwo mitfahre merke ich nach spätestens einer Minute ob der Fahrer effizient autofahren kann, je nach der Häufigkeit der beobachteten Fahrlehrer.
Insofern finde ich das häufig gehörte Gejammere über einen über der Herstellerangabe liegenden Verbrauch nur noch lustig.
Soni meint
Korrekt – die PV-Nummer hätten sie mal schön weglassen können – zumindest in DE.
Leute, die das gut finden, haben selten Erfahrungen mit eigner PVA gesammelt und glauben lieber den blumigen Versprechungen. Allein der (Teil-)Schatten eines Baumes oder Hauses lässt PV-newcomer erschaudern, wenn sie auf die tatsächlich generierte Leistung blicken.
Die Mehrkosten, vor allem aber die massiven Projektverzögerungen, die solche Sekundärfeatures verursachen, stehen in keinem Verhältnis zum PV-Energieertrag.
Für Mietshäuser müssen viele Ladepunkte vor den Häusern geschaffen werden – leitungsgebunden mit s.g. Laternenladepunkte.
High Power (CCS) ist dort nicht erforderlich, da die EV mind. 8h parken.
PV auf dem Auto?
Von mir aus – wenn es günstig ist und man südlich von Rom wohnt :-).
JoSa meint
Der Sion hat gegenüber deinem E-Auto der Vorteil, er kann in der Wüste jeden tag 20km fahren. ^^
alupo meint
Es fällt mir schwer mir vorzustellen, dass es Leute geben kann, die nicht wissen, wie Verschattungen auf die Energieernte wirken.
Waren die denn niemals in ihrem Leben im freien? Man braucht nicht notwendigerweise eine eigene PV Erfahrung um etwas über Strahlungsenergie herauszufinden.
Oder aber etwas besser im Physikunterricht aufgepasst hätte auch helfen können. Sofern es welchen gab…
Noch ein Geheimtip: wer ein PV Panel im dunklen Kohlenkeller aufstellt sollte sich nicht wundern wenn die Stromernte gegen 0 geht.
Und die Ausbeute eines nicht angeschlossenen Panels ist selbst in der prallen Sonne absolut vernachlässigbar.
So, das waren jetzt schon zwei Geheimtips gegen ein Parken des Sions im Unterdeck des Parkhauses, zumindest wenn man ein paar kWh pro Tag ernten will.
E-Tom meint
Mit einem neuen E-Auto hatte meine Steckdosensicherung Probleme und ständig ausgelöst. Bis der Elektriker Zeit hatte, habe ich drei Wochen an öffentlichen Säulen geladen. Das ging besser als gedacht, teilweise mit höherem Zeitaufwand verbunden. Zähle ich als Klimaschutzbeitrag. Leider unterstütze ich damit das nicht wirksame Dieselverbot und weitere Käufe von Fahrzeugen über 95 g Co²/km.
Franz Mueller meint
4 Prototypen… Die ersten überhaupt (die umgebauten BMW i3s sind reine Showcars). Diese Prototypen werden bei unseren bekannten deutschen OEMs ca. 3 Jahre vor SOP angefangen zu bauen und brauchen bis zu einem Jahr bis sie für ersten Erkenntnisgewinn auf Erprobung verwendet werden können. Gleichzeitig sind da schon alle folgenden Prototypen Phasen hart terminiert und die Teile-Beschaffung hat bereits gestartet.
Es gibt überhaupt keinen Zweifel, dass Sono es nicht zu einem Serienfahrzeug bringen wird. Da stimmt Anspruch und Wirklichkeit einfach in keinster Weise überein.
Zeigt halt mal wieder sehr gut, das Show (hier wohl eher dreiste Lügen) in der Start-Up Welt viel wichtiger als Realisierbarkeit ist.
alupo meint
Wie schnell sowas gehen kann hat wohl Tesla mit dem Model Y gezeigt, welches bereits im nächsten Monat ausgeliefert wird.
Der zeitliche Benchmark liegt doch nun wirklich nicht bei unseren OEMs (wann wurde denn zum ersten Mal der e Golf offiziell angekündigt ;-), ja das ist superpeinlich.
Franz mueller meint
Model Y ist doch nur eine Karosserie Variante. Außerdem ist Tesla ein erfahrenes Unternehmen. Warum sollte Sono beim Erstlingswerk Sion bereits die notwendige Erfahrung haben? Immer diese verdrehte Logik, man ist nicht schneller und besser nur weil man ein Start-up ist.
alupo meint
Sono baut doch gar nicht selbst, die lassen doch bauen.
Ich dachte das wäre hinlänglich bekannt, aber man lernt eben immer noch hinzu. Daher kommt es bei der Fertigung vor allem auf die Erfahrung des eigentlichen Lohnproduzenten an.
Sicherlich ist auch die Konstruktion von großer Bedeutung aber auch da gehe ich davon aus, dass der Produzent dem Entwickler durchaus Feedback gibt bezüglich dem was geht, oder was Probleme erwarten lässt. Genauso wie die Waschmittelrohstoffhersteller den bekannten Waschmittelmarkenproduzenten sag(t) en, wie die neuste Rezeptur geht (PS: das geht seit einigen Jahren nicht mehr so, denn diese Chemikalien gelten als ausgeforscht und die Forschungstätigkeiten der damals schon wenigen forschenden Unternehmen wurde weltweit eingestellt).
Wenn schon VW mit ihrem neu entwickelten id3 solche Entwicklungsprobleme hat, dann sollte man bei einem Startup doch etwas nachsichtiger sein. Und wenn man wirklich so gut ist (technisch UND moralisch), dann könnte man sich auch dort bewerben und bei etwas Gutem mitarbeiten. Aber das ist ja zuviel verlangt bzw durch die eigenen Unfähigkeit unmöglich.
alupo meint
Model Y eine Karosserievariante?
Sorry, schlecht informiert.
Ein kleiner Tipp : vergleiche die verbaute Kabellänge pro Auto zwischen M3 und MY. Die ist beim MY nochmals (selbst das M3 hat schon deutlich weniger Kabel verbaut als das MS und auch dieses hat weniger als ein konventionelles Auto, unabhängig von elektrisch oder giftig) deutlich geringer.
Dabei ist aber nicht nur die Einsparung von Kupfer relevant, sondern auch der Minderbedarf von der deshalb ebenfalls weniger benötigten Chlorchemie (PVC Isolierung mit bis zu 50% Weichmacheranteil) relevant.
Und damit das auch so funktioniert wiewwenn ein separates Kabel verbaut worden wäre ist innen so ziemlich alles anders, denn sonst funktioniert diese Einsparung erst gar nicht.
Gleich ist eben vieles, aber wie üblich sind es die Details die den großen Unterschied machen.
Franz mueller meint
Du bist falsch informiert.
1. Es gibt keinen Auftragsfertiger für Sono. Sie müssen sämtliche Anlagen selbst beschaffen und einrichten. Lediglich die Halle und Betrieb wird evtl. von NEVs gestellt.
2. Model 3 und Y haben die gleiche Elektrik. Es gab Mal ein Patent und Ankündigung zur signifikanten Reduzierung von Kabeln, das war alles nur eine der vielen Tesla Nebelbomben.
Wasco meint
Ich glaube auch langsam das es nichts wird mit der Serienproduktion. Vielleicht in Kleinserie.
Swissli meint
Ob die 35 Mio. wirklich überwiesen werden und wann, ist wirklich die Frage.
Was ist denn mit diesen 10 Mio von jetzigen Investoren geworden? Gibts da Infos?
Hab mich in den letzten Wochen auch über die Funkstille von Sono Motors gewundert.
Nebst den Prototypen wäre jetzt die künftige Finanzierung, inkl. Terminplan/Milestones (wer, wann, wieviel, Konditionen) oberste Priorität. Sonst kann man sich den Aufwand jetzt sparen.
Aber von dort her kommt wieder nur heisse Luft: Banken und Investoren geben positives Feedback.
Sorry Jungs, davon kann man sich nichts kaufen.
Läift wohl so: die 35 Mio. werden für Prototypen verbraten und dann heisst es: sorry, keine Investoren/Bank gefunden für die weiteren 100 Mio. Altes Problem einfach verschoben bis zum bitteren Ende.
alupo meint
Also im Text von Ecomento steht doch sehr deutlich , dass dieser Betrag bereits überwiesen wurde durch das verwendete Wort „erhalten“ .
Es fehlt also nur noch die Differenz zu den über 50 versprochenen Millionen.
Futureman meint
Wenn jetzt erst Prototypen geplant sind, wann soll denn dann endlich ein Auto gekauft bzw. ausgeliefert werden? Vielleicht sollten die Hersteller mal dazu übergehen, Auslieferungen ein halbes Jahr früher als geplant vorzunehmen und nicht immer nur ankündigen…
soni meint
Genau – sie zählen lieber komplexe Sono-Punkte für virtuelle Gewinnausschüttungen. Da kann man schön Zeit versenken und das wird sogar noch kommuniziert. Läuft vermutlich unter „neue Transparenz“.
Ich frage mich ernsthaft, wer Sono mit Anzahlungen bis hin zum Vollpreis unterstützt. Zunächst wird eine nicht unerhebliche Anzahl von Altbestellern rückbezahlt. Das ist Fehlerkorrektur auf Kosten gutgläubiger neuer community-Mitglieder.
Vielleicht wäre „Soni“ die bessere Wortwahl, welche für „so nicht“ stünde.
Swissli meint
Für mich ist diese Sono Community zu einer Art Sekte mutiert.
alupo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Anton Schimpfle meint
Ja es ist traurig dass dies nichts wurde….
Aber , von einem toten Pferd sollte man absteigen….
Wenn die Sono-Truppe nicht naiv in einer Blase lebt und die Realität nicht sieht, würde ich sagen es ist bewusste Insolvenzverschleppung mit dem Geld Anderer….
alupo meint
Irgendwie verstehe ich das nicht.
Wenn jemandem gerade über 50 Mio. versprochen wurde und er davon schon 35 Mio überwiesen bekam, wie sollte er dann insolvent sein?
Als kleine Verständnishilfe: die deutsche Übersetzung des Wortes Insolvenz bedeutet „nicht flüssig“ sein im Sinne von zahlungsunfähig. Gerade das ist Sono seit kurzem definitiv nicht, denke an die 35 Mio .
Ob Sono es schafft steht auf einem anderen Blatt. Ich würde mich freuen und aufgegeben habe ich sie nicht. Und wenn man bedenkt, wie oft Tesla totgeredet wurde sollte man doch meinen, dass die intelligenteren Totengräber sich in ihrer Gruft vor Scham verstecken sollten.
Was für ein Niveau hier….
Howbie meint
Herrlich nichtssagend.
Wie befürchtet sind bisher weder die über 50 Mio an Sono gegangen sondern nur die tatsächlich gesammelten 35 Mio.
Weiterhin ist 1 Monat lang überhaupt nichts passiert.
Keine Neuigkeiten, keine Transparenz, kein Fortschritt…
Aber gaaanz wichtig: das Team wird erstmal deutlich vergrößert…
Hauptsache Banken und die Investoren bleiben positiv.
… und das Team von Sono Motors auch…
Schließlich ist es ja so überwältigend…
Nicht falsch verstehen, aber ich glaube der Laden ist längst vom Markt.
Und woher die nächsten 1/4 Milliarde kommt die benötigt wird steht noch in den Sternen.
Außerdem ist es in Zeiten einer Rezession schon so gut wie von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
Der gravierende Unterschied zu einem amerkikanischen Autobauer ist:
Es gab nicht nur eine Vision, sondern auch die Finanzkraft dahinter.
Und selbst dann wurde das Unternehmen permanent totgesagt…
Tim Leiser meint
35 Mio seit Ende der Kampagne. Oder? In der Kampagne kamen ja schon über 50 Mio zusammen. Dann wären sie jetzt bei über 80 Mio. Hat das jemand recherchiert?
Zur Transparenz: sollen die jetzt eine PM zu jedem getrunkenen Kaffee raus lassen?
Andreas_Nün meint
„Zur Transparenz: sollen die jetzt eine PM zu jedem getrunkenen Kaffee raus lassen?“
Nein, nicht zu jedem getrunkenen Kaffee, zu jeder Million wäre schon was.
Eine tatsächliche Serienproduktion ist mit dem was man aktuell (durch Transparenz) weiß, absolut nicht darstellbar. Zumindest nicht 2020 oder 2021.
volsor meint
Das sind 35 Mio. aus der Kampagne die jetzt real eingezahlt werden.
Tim Leiser meint
Ach. Das ist wenig.
Wilf meint
….und noch wichtiger, der Ami hat alle Versprechungen, wenn auch teilweise verspätet, eingehalten!
Martin meint
Auf der Sono Homepage stehen noch mehr Details zur Finanzierung. Ja, sie sagen selbst, dass noch weitere 205 Mio Euro nötig sind, um bis zum _Start_ der Serienproduktion zu kommen, also insgesamt 255 Mio Euro.
Start der Serienproduktion ist für Q1 2022 geplant.
Soweit ich verstehe, ist damit aber noch nicht die eigentliche Serienproduktion finanziert, also die Zulieferteile, Gehälter.
Und falls es zu Verzögerungen (Redesigns?) kommt, wird es natürlich teurer.