Dacia, die Günstig-Marke von Renault, gibt mit dem Showcar Spring Electric einen Ausblick auf das erste Elektroauto des rumänischen Herstellers. Der Marktstart für den kompakten Fünftürer ist für das nächste Jahr geplant.
Dacia ziele mit dem Spring Electric mit alltagsorientierter Ausstattung und robuster Konstruktion auf Kunden, die den Einstieg in die Elektromobilität zum erschwinglichen Preis suchen. Mit einer Reichweite von rund 200 Kilometern gemäß WLTP-Fahrzyklus erfülle das Modell alle Anforderungen für den Stadtverkehr und den stadtnahen Bereich.
Zu den äußeren Merkmalen des Elektro-Dacia zählen neben dem SUV-Design mit der erhöhten Bodenfreiheit die Front- und Heckgestaltung mit typischen Crossover-Elementen. Dazu kommen Voll-LED-Scheinwerfer, die sich aus den Hauptscheinwerfern sowie vier weiteren, darunter angeordneten Leuchtelementen zusammensetzen. Die Rücklichter sind ebenfalls durchgängig in LED-Technik ausgeführt. Ihr Design in Form eines doppelten „Y“ gibt laut Dacia einen Ausblick auf die zukünftige Lichtsignatur der Marke. Weitere Akzente beim Spring Electric setzen die graue Pastelllackierung mit orangefarbenen Dekorelementen.
Durch den lokal emissionsfreiem Betrieb, agile Fahreigenschaften und große Bedienfreundlichkeit eigne sich die Studie für den Einsatz im Carsharing und vergleichbaren Mobilitätskonzepten, so Dacia. Darüber hinaus sei der Spring Electric besonders wartungsarm ausgelegt. Mehr hat das Unternehmen zu seinem kommenden Elektroauto bisher nicht mitgeteilt.
Der Spring Electric basiert erkennbar auf dem im letzten Jahr in China eingeführten Renault Mini-SUV K-ZE mit einer Reichweite von 250 Kilometern nach NEFZ-Norm. Der Motor dieses Modells leistet 33 kW (45 PS). In China bietet Renault den K-ZE zum Kampfpreis von umgerechnet unter 10.000 Euro an. Zu welchem Preis die für den europäischen Markt angepasste Ausführung von Dacia zu haben sein wird, ist noch offen. Ebenfalls abzuwarten bleibt, ob auch Renault hierzulande ein Elektroauto basierend auf dem K-ZE verkaufen wird.
Thomas meint
Ich würde mir mal ein „Stadt-Auto“ mit großem Akku wünschen. Mir geht es dabei nicht um die Reichweite, sondern schlicht um den Komfort nicht ständig laden zu müssen. Denke viele die keine eigene Lademöglichkeit haben, würden es auch schätzen nur einmal die Woche zum Schnelllader zu müssen…
Die Mehrkosten wären es mir wert!
S EDE meint
Renault Zoe mit 400km WLTP sind ausreichend?
NL meint
Allerdings wenig nachhaltig aus Faulheit einen großen Akku spazieren zu fahren..
nilsbär meint
Wenig nachhaltig ist es, weiter Erdölprodukte in die Luft zu blasen.
Ein Akku, auch ein größerer ist dagegen ziemlich nachhaltig. Hält mit Sekundärnutzung Jahrzehnte und kann danach gut recycelt werden. Die Umstellung auf E-Mobilität wird die Masse der Stadtbewohner ohnehin als persönliche Einschränkung empfinden. Ein Mini-Akku mit dem Zwang zum häufigen Laden würde die Schmerzgrenze der meisten überschreiten. Derartige Autos hat es schon vor Tesla gegeben und wurden nicht gekauft.
StussyCB meint
Das wird morgen vorgestellt, kommt von Fiat und heißt 500. 42 kWh und 320 km Reichweite ;-) …
Steffen meint
Und kostet?
StussyCB meint
In der auf 500 Exemplare limitierten First Edition Füll House wohl 37.900 €. Die anderen dann wohl ab 30.000 … Bisher sind allerdings auch nur Bilder der Cabrio-Version aufgetaucht ..
nilsbär meint
200 km WLTP Reichweite
200 km real im Sommer
120 km real im Sommer, wenn ich die Batterie schone (Ladung 20%-80%)
100 km real im Sommer nach einigen Jahren (Batterie-Degradation)
60 km real im Winter, nach einigen Jahren, wenn ich die Batterie schonend lade.
Das ist zu wenig.
400 km WLTP-Reichweite und 20.000.- Kaufpreis inkl. Akku, das hätte ich mir von Dacia erhofft.
Dete meint
So ist es ????????????
MiguelS NL meint
Wenn das Auto erst in zwei Jahren zu haben ist, dann wird es, denke ich, zwischen 15.000 bis 20.000 Euro kosten, inklusive Batterie. Davon 2.000-3.000 Euro (100 bis 150 Euro kWh) für die Batterie (Herstellerkosten).
MiguelS NL meint
Preis ohne Förderung.
Steffen meint
Super das der in SUV Form kommt. Für die Stadt oder deren Umfeld spielt die Windschnittigkeit eine untergeordnete Rolle, aber dafür ist eine erhöhte Sitzposition für die Umsicht und erleichterten Einstieg echt ein Vorteil. Es braucht nicht nochmehr solche „Bückautos“ wie Citygo, Up oder Mii.
Rico meint
Genau, der ist schon jetzt in allen Belangen den VW Drillingen unterlegen und kommt in 2 Jahren ;)
Steffen meint
Du brauchst ihn dir ja auch nicht kaufen.
McGybrush meint
Ja endlich. Das erste rein elektrische SUV. Jahrelang wurden nur Vollelektrische Limousinen und Cabrios gebaut die keiner will.
Steffen meint
Du weißt aber schon, daß das kein SUV ist, sondern nur die Form eines hat. Das ist ja das gute an diesem Konzept. Bequemer Einstieg gute Rundumsicht. Bietet in dem Segment m. M. nach noch keiner.
Peter W meint
Und wo ist jetzt der Unterschied zwischen einem SUV, und einem Autos das aussieht wie ein SUV?
Die Argumentationen werden immer seltsamer.
JuergenII meint
Wie wäre es mit dem i3? Erhöhte Sitzposition, bequemer Einstieg und demnächst sogar mit vernünftiger Langzeitreichweite. SUVig sieht der zumindest nicht aus.
Thomas meint
Naja also der Kona ist schon ne ganze Zeit auf dem Markt. Ist wie der geplante Dacia auch ein Mini-SUV
EVrules meint
Ich mag „Bückautos“, bei denen man sich nicht so vorkommt, als ob man mit einem Schrank durch die Gegend fährt und „smart“ im eigentlichen Sinne unterwegs ist.
Der K-ZE oder Spring könnte einem Jimny vielleicht etwas der Butter vom Brod nehmen aber solange kein Allrad verbaut wird, ist es ein kantigeres Straßenfahrzeug.
Steffen meint
„Ich mag „Bückautos“,“
…. und ich eben nicht. Solang er von der Grundfläche nicht mehr wegnimmt, als eines der genannten Bückautos, is mir das Wurscht, wie „schrankartig“ der ist, hauptsache micht mehr verrenken müssen beim Einsteigen.
EdgarW meint
Der Preis ist natürlich ohne Akku. Ohne den Kaufpreis für diesen zu nennen, halte ich das für eine unlautere Angabe. Mit Akku also für (üblicher Renault-Aufschlag) „unter 18.000€“? Ja, immernoch billig, aber eben auch kleiner Akku und deutlich weniger Reichweite als die 20.000€ (inkl. Akku) Konkurrenz: 260 km. Wer natürlich wirklich nur in der Stadt oder stadtnah unterwegs sein will, für den reicht das natürlich.
Ansonsten: Ja naja … ein SÜVchen, sinnlos breit im Verhältnis zum Innenraum, hinten zu schräg, verschwendet ebenfalls Platz. Dass das Teil sich nach unten verbreitert und überall so abgerundet ist, führt zu dem Effekt, dass die Fahrzeugführer den Umfang nicht abschätzen können und dann ständig stehen blieben und sehr umständlich einparken, wo eigentlich genug Platz wäre. Grade in Städten ein idiotisches Design. Ich halte wesentlich mehr von Fahrzeugen wie dem Skoda Citigo, Seat Mii, VW e-Up: Fast senkrechte Scheiben, auch hinten, keine ausgestellten Radhäuser, super übersichtlich und fast perfekte Rundumsicht. Obendrein mit wahrscheinlich sogar größerem Innenraum als bei dem Ding hier.
Ab ja, wenn’s sche macht … und mehr Konkurrenz im E-Markt ist immer willkommen :-)
randomhuman meint
Ist der Preis von 10000€ auch in China ohne Akku?
Ich kann mir aber hierzulande durchaus gut vorstellen, dass Dacia das Auto mit Batteriemiete und auch mit Batteriekauf anbietet.
Jensen meint
@EdgarW:
„Der Preis ist natürlich ohne Akku. Ohne den Kaufpreis für diesen zu nennen, halte ich das für eine unlautere Angabe.“
Ich habe den Artikel zur Sicherheit ein zweites mal gelesen und entdecke keinen Kaufpreis für das Fahrzeug, auch keine Angabe dazu ob der nicht angegebene Preis mit oder ohne Akku ist.
Haben Sie weitere Informationen oder Quellen zu Preisen, Akku etc. ?
Tim Leiser meint
Es steht sogar explizit dran:
„Zu welchem Preis die für den europäischen Markt angepasste Ausführung von Dacia zu haben sein wird, ist noch offen. Ebenfalls abzuwarten bleibt, ob auch Renault hierzulande ein Elektroauto basierend auf dem K-ZE verkaufen wird.“
EdgarW meint
Stimmt, ich hab nicht allzu sorgfältig gelesen, sorry.
Nun, da der Preis nicht unter China-Niveau liegen wird, ist in D wohl eher mit „unter 20.000€“ inklusive Kauf-Akku zu rechnen (bzw „unter 12.000€“ ohne Akku – und jener dann zur Miete).
CCS kostet bei Renault übrigens 1.090€ Aufpreis (falls das teil überhaupt mit CCS angeboten wird), bei VW 625€ und bei Skoda/Seat 600€. Dafür ist der wahrscheinliche 22kW-AC-Anschluss ein definitiver Vorteil bei Renault/Dacia.