VW hat angekündigt, dass aus dem Ende 2017 vorgestellten Showcar ID. CROZZ der ID.4 wird. Die Wolfsburger veröffentlichten zudem einen konkreten Ausblick auf die Serienversion des vollelektrischen Kompakt-SUV. Der neue ID.4 soll noch in diesem Jahr als zweites Modell nach dem Kompaktwagen ID.3 auf dem neuen Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) starten.
„Analog zum ID.3 wird auch der ID.4 als bilanziell CO2-neutrales Fahrzeug auf den Markt kommen“, erklärte Ralf Brandstätter, Chief Operating Officer der Marke Volkswagen. „Produzieren und verkaufen werden wir den ID.4 in Europa, China und den USA.“ Das Design des ID.4 sei besonders aerodynamisch ausgelegt. „Die gute Aerodynamik senkt den Luftwiderstand und vergrößert die Reichweite des ID.4 je nach Antriebs-Package auf bis zu 500 Kilometer“, so Brandstätter.
Eingeführt wird der ID.4 mit Heckantrieb, später soll eine Version mit Allradantrieb folgen. Wie alle MEB-Modelle soll auch der ID.4 dank der kompakten E-Antriebstechnik viel Platz im Innenraum bieten. Die Bedienung des digitalisierten Cockpit soll weitgehend über Touch-Flächen und eine intelligente Sprachsteuerung erfolgen. Weitere Details zum ID.4 hat VW bisher nicht verraten. Über den zugrundeliegen ID. CROZZ hieß es, dass er 225 kW (306 PS) leisten wird. Als Ladezeit für 80 Prozent der Batteriekapazität wurden im Idealfall 30 Minuten in Aussicht gestellt.
Für VW sind der ID.4 und der ID.3 wichtige Volumenmodele auf dem Weg, die Marke wie versprochen bis zum Jahr 2050 bilanziell komplett CO2-neutral aufzustellen. Bis 2025 soll der CO2-Ausstoß der VW-Flotte um ein Drittel gesenkt werden. Aktuell investiert der Hersteller eine Milliarde Euro, um sein Portfolio zu elektrifizieren und immer mehr Fahrzeuge zu hybridisieren.
Laut Insidern sieht VW auch eine Coupé-Variante des ID.4 vor: den ID.5. Die Modelle sollen die Baureihe zum „Welt-Elektroauto“ machen. VW erwarte für SUV und Coupé über den Lebenszyklus zwei Millionen Einheiten. Dazu soll auch eine Hochleistungs-Variante mit dem Kürzel GTX am Heck beitragen.
Fabian Schortens meint
„Aktuell investiert der Hersteller eine Milliarde Euro, um sein Portfolio zu elektrifizieren und immer mehr Fahrzeuge zu hybridisieren.“
Ist die Frage, was hier „aktuell“ bedeutet? Insgesamt sollen es ja wohl konzernseitig über 30 Milliarden Euro Investitionen für die Elektrifizierung sein bzw. werden. Allein in den weit fortgeschrittenen Zwickau-Werksumbau gehen mehr als 1 Milliarde davon.
CarolynBiz meint
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Gunnar meint
„VW erwarte für SUV und Coupé über den Lebenszyklus zwei Millionen Einheiten“
Hm klingt jetzt nicht soviel. Also auf 7 Jahre gerechnet dann pro Modell und pro Jahr sind es gerade mal 140.000 Fahrzeuge. Weltweit!
Nach Weltauto klingt das nicht wirklich.
Zwei Gegenbeispiele:
Tesla Model 3: 300.000 Einheiten in 2019
VW Golf: 687.000 Einheiten in 2019
Skodafahrer meint
Tesla hat nur eine Marke. VW baut Fahrzeuge die auf dem MEB aufbauen für 4 eigene Marken. Zusätzlich werden noch Plattformen an Ford geliefert.
VW hat Ausstattungen wie Head-UP Display und ein Display direkt vor dem Fahrer, die bei Tesla fehlen.
Ein Model 3 hat gute Performance, aber Versicherungseinstufung wie ein Porsche.
Gunnar meint
Es geht mir darum, dass der ID4 und ID5 als Weltauto angepriesen werden aber jeweils nur 140.000 Stück pro Jahr geplant sind. Das passt nicht zusammen. Da ist es unerheblich, wie viele Marken den MEB nutzen.
hu.ms meint
Unter „weltauto“ versteht VW nur, dass es in allen 3 grossen märkten verkauft werden soll.
Wenn tesla 10 verschiedene modelle verkaufen wurde, würden auch weniger pro modell verkauft werden.
Als das M3 kam ging ja schon der absatz von S + X zurück.
Gunnar meint
Ok. Die Interpretation macht auch Sinn.
Vanellus meint
Ich weiß ja nicht, was du für deinen Porsche in der Versicherung bezahlst. Ich zahle für mein Model 3 162 € für Haftpflicht und knapp 500 € für Vollkasko 500/500 im Jahr. Gibt es dafür auch eine Versicherung für einen Porsche?
Stefan meint
Die deutsche Automobilindustrie gibt Vollgas und bringt wirklich tolle Modelle wie den ID.4 raus. Daher lieber noch abwarten, der Tesla 3 wird im Preis nächstes Jahr deutlich fallen. Alleine 10% Importzoll fallen weg und die Konkurrenz schläft nicht mehr. Ab 2022/23 wird es richtig rund gehen. Wer einmal elektrisch gefahren ist, möchte nichts anderes mehr. VW hat verstanden!
Axel Poeschmann meint
Ich warte immer noch auf ein bezahlbares und familientaugliches E-Auto als Kombi oder Van von welchem Hersteller auch immer! Hier muß doch ein enormes Absatzpotenzial liegen…
hu.ms meint
Der persönliche wunsch stimmt selten mit dem der mehrheit der käufer zusammen.
VW wird die BEV-fahrzeuge in der reihenfolge der absatzstärksten verbrenner bringen um möglichst viele verkaufen zu können.
Und da ist die rangfolge einfach Golf + Tiguan.
Dann mit weitem abstand Polo, T-roc, T-cross, Passat Variant, Touran, Bus.
Kombis sind stark rückläufig, SUV in allen größen ansteigend.
Egon meier meint
wenn du mal die Zulassungsstatistiken für Pkw insgesamt studierst wirst du feststellen, dass solch ein Wagen relativ wenig gekauft wird. Die von dir zitierten ‚Familien‘ sind höchst heterogen: von vielköpfigen aus dem Bereich der Sozialhilfedynastien bis hin zu Hipster-Familien in Gentrik-Sozialisation. Die eine fahren dann eben den ausgenudelten Ford Mondeo und die anderen den 150.000-euro-Suv für den Kanzlei-Chef, den Porsche für den Poser-sohn und den Mini für die Gattin. Für den Urlaub leiht man sich dann einen Wagen am Flug-Zielort.
Also .. welchen Familienwagen meinst du?? Suche ihn bitte unter den Top 20 der Zulassungsstatistik!
Und dann sage mir, ob da ein Absatzpotential ist.
Axel Poeschmann meint
Der VW Caddy zum Beispiel, aber den neuen Caddy 5 wird es auch nicht vollelektrisch geben.????
Egon meier meint
das wäre ein Familienauto aber DER hat kein ‚enormes Absatzpotential‘ – es ist ein Nischenwagen.
Wieviel Familien-Caddys wurden 2019 verkauft?
Egon meier meint
Nachtrag:
Der caddy 5 hat die gleiche Plattform wie der Golf 8 und dafür gibt es keine Elektrifzierung. Dafür gibt es die MEB-Plattform
Egon meier meint
Das könnte tatsächlich mein Wagen werden.
Die Leaks für das Skoda-parallelmodell vision iV sagen eine AHK voraus.
Hinterradantrieb, vernünftiger Kofferraum, AHK, 500km WLTP, Wärmepumpe…
RainerLEV meint
Upps, hohe Ladekante!
Simon meint
Dafür erschlägt mich der Kofferraumdeckel dann nicht beim aufmachen, wie zb beim Turan.
LM aus B meint
Hoch sitzen und tief stapeln schließen sich bauartbedingt aus. MfGruß
hu.ms meint
„Der neue ID.4 soll noch in diesem Jahr als zweites Modell nach dem Kompaktwagen ID.3 auf dem neuen Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) starten.“
Produktionsbeginn angeblich im nov.
Wann der an kunden ausgeliefert wird? sh. ID.3.
Schätze mal wenn sie die softwareprobleme in den griff bekommen und den ID.3 einigermassen rechtzeitig ausliefern, dann könnte der ID.4 schon im märz 2021 an kunden ausgeliefert werden. Wenn nicht dauerts eben ein paar monate länger.
Mich interessieren wieder mal die maße des kofferraums bei umgeklappten rücksitzen.
Ebi meint
Ich wette, dass dir irgendein Parameter nicht passen und du das Auto nicht kaufen wirst :D
Gute Info zum Produktionsanlauf, so sehr viel Konkretes steht ja im Artikel nicht drin. Die 306 PS ist nach meinem Kenntnisstand die Allradversion, die Hinterradvariante dürfte 204PS/150 kW haben. 2021 wird ein spannendes Jahr.
hu.ms meint
Bei mir gibts MUSS-vorgaben wie laderaum, hohe sitzposition/einsteigen, anzeige hinterm lenkrad, 400 km wltp und dinge die ich evtl. doch akzeptiere wie das komische dispaly auf der lenksäule oder eine evtl. plastik-anmutung.
2021 wird da angebot so gross, dass ich sicher ein BEV kaufe.
GE meint
Was ist mit dem Elektor Kona und dem E-Niro. Die erfüllen alle anforderungen.
Peter W meint
GE:
das sind aber keine VW, und ich gehe davon aus, dass hu.ms wartet bis es einen passenden VW gibt.
hu.ms meint
Kona: zu gringe lademöglichkeiten bei umgeklappter rückbank.
Niro: einfach nur hässlich.
Beide: ewige lieferzeiten.
Aktueller favorit: Q4 e-tron.
150kW meint
Nimm lieber den Skoda. Kommt eher, wird sicher billiger und sieht innen auch recht schön aus.
hu.ms meint
Wann soll der skoda enyaq an kunden ausgeliefert werden ?
Kann mir nicht vorstellen dass der audi nicht wichtiger ist. An dem ist doch viel mehr verdient.
CaptainPicard meint
Die Produktion soll im Mai starten und der ID.4 soll noch dieses Jahr ausgeliefert werden. Das wurde dir auch schon im anderen Forum erklärt.
Der ID.4 wird keinen so flachen Produktionsanlauf haben wie der ID.3 eben weil man nun schon die Erfahrung des ID.3 hat. Und da man sich auch die Software größtenteils teilt bedeutet dass wenn die Software für den ID.3 fertig ist sie de facto auch für dien ID.4 fertig ist.
hu.ms meint
„Die Produktion soll im Mai starten und der ID.4 soll noch dieses Jahr ausgeliefert werden.“
Nachweis bitte.
Nach meinen infos wird der ID.4 erst auf dem 2. band in zwickau gebaut und das läuft erst im nov. 20 an. Dass sie vorher schon ein paar ID.4 testwagen bauen ist für mich kein produktionsanlauf.
150kW meint
„Nachweis bitte.“
Du kannst deine Info ja auch nicht offiziell nachweisen ;)
Ebi meint
Für mich ist das etwas Haarspalterei, wann das Auto kommt……ob nun Herbst/Ende 2020 oder ein paar Monate später im Frühjahr 2021, viel wichtiger finde ich die geplanten Produktionszahlen die dann zum Start dahinterstehen, ansonsten ist das reines Marketinggelaber.
Ansonsten aber ein spannendes Auto, welches sich direkt mit dem MY duellieren kann.
Andreas_Nün meint
Nachdem praktisch alle Zahlen von User hu.ms zu VW bisher falsch waren, sind es natürlich auch diese Zahlen.
Der ID.4 kommt nicht im März 2021, sondern garantiert schon 2020!
hu.ms meint
Der ID.4 kommt nicht im März 2021, sondern garantiert schon 2020!
Und auch hier: nachweis bitte. Und genau angeben wann der produktionsbeginn für kundenfahrzeuge sein soll. Nicht irgendwelche testfahrzeuge.
Solange die software für den iD.3 nicht passt und auch die bestellten ID.3 nicht gebaut sind werden sicher keine ID.4 für kunden gefertigt.
Gunnar meint
Bring du doch erstmal deinen Nachweis zu deinen Fantasiedaten.
Dann kannst du von anderen fordern.