BMW hat vor knapp einem halben Jahr den i Hydrogen Next vorgestellt – ein E-SUV mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie. Nun veröffentlichten die Bayern erste technische Details, Bilder und ein Video zu der eingesetzten alternativen Antriebstechnologie.
Beim BMW i Hydrogen Next erzeugt das Brennstoffzellen-System bis zu 125 kW (170 PS) elektrische Energie, die aus der chemischen Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff aus der Luft gewonnen wird. Das Fahrzeug stößt damit nur Wasserdampf aus. Der elektrische Wandler, der sich unterhalb der Brennstoffzelle befindet, passt deren Spannungsniveau an das des elektrischen Antriebs sowie der als Leistungspuffer eingesetzten Batterie an. Letztere wird von der Bremsenergie sowie der Energie der Brennstoffzelle gespeist.

Im Fahrzeug selbst sind zwei 700-bar-Tanks untergebracht, die zusammen sechs Kilogramm Wasserstoff fassen. „Dies garantiert große Reichweiten bei allen Wetterbedingungen. Der Tankvorgang nimmt nur drei bis vier Minuten in Anspruch“, sagt Jürgen Guldner, Leiter Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie bei der BMW Group. Konkrete Angeben zur Reichweite mit einer Tankfüllung machte er nicht. Neben der Brennstoffzelle-Technik ist im i Hydrogen Next BMWs E-Antrieb der fünften Generation integriert, der demnächst erstmalig im vollelektrischen iX3 zum Einsatz kommen wird. Die Leistungspuffer-Batterie, die oberhalb der E-Maschine positioniert ist, kann beispielsweise beim Überholen oder Beschleunigen für zusätzliche Dynamik sorgen.
https://www.youtube.com/watch?v=PmSXAbkvoE8
Die Systemleistung des i Hydrogen Next beträgt insgesamt 275 kW (374 PS), was laut BMW für eine markentypische Fahrdynamik sorgt. Mit dem jetzt näher präsentierten wasserstoff-brennstoffzellen-elektrischen Antrieb ausgestattet soll 2022 eine Kleinserie basierend auf dem aktuellen BMW X5 auf die Straßen kommen. Frühestens in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts „und abhängig von Marktanforderungen und Rahmenbedingungen“ will der Premium-Anbieter dann mit einem Kundenangebot mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie an den Start gehen.
Warten auf bessere Rahmenbedingungen
Dass BMW kurzfristig noch kein Wasserstoff-Brennstoffzellen-Serienfahrzeug bringt, begründet das Unternehmen mit den nicht vorhandenen Rahmenbedingungen. „Aus unserer Sicht muss Wasserstoff als Energieträger zunächst in hinreichenden Mengen, mit grünem Strom und zu wettbewerbsfähigen Preisen produziert werden. Wasserstoff wird dann vor allem in Anwendungen eingesetzt werden, die nicht direkt elektrifizierbar sind, also etwa im Schwerlastverkehr auf der Langstrecke“, so Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich. Außerdem sei die benötigte Infrastruktur wie etwa ein europäisches Netz an Wasserstoff-Tankstellen aktuell nicht gegeben.
BMW betont, die Entwicklungsarbeit bei der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie „mit Nachdruck“ fortzusetzen. Bis die Infrastruktur und eine ausreichende Versorgung mit nachhaltig produziertem Wasserstoff gegeben sind, werde man an geringeren Herstellungskosten des Antriebssystems arbeiten. Dazu führe das Unternehmen seine Kooperation mit dem japanischen Autohersteller Toyota bei Brennstoffzellen-Antriebssystemen sowie skalierbaren, modularen Komponenten für Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeuge fort.
harleydavidson0815 meint
PS: Hier die Zahlen für Deutschland bei rund 50 Millionen zugelassenen PKW’s:
Bedarf an Lithium 700.000 Tonnen. Das sind rund 5% der weltweiten Reserven für die Erstausstattung der Akkus aller e-PKW’s.
Wer glaubt der weltweite Markt versorgt Deutschland mit dieser Menge an Lithium, der hat sorry leider den Schuss nicht gehört.
Ich vermag nicht zu beurteilen, ob Wasserstoff der alternative Antrieb für die Zukunft sein kann, aber Akkus werden es aus o.g. Gründen mit 100% iger Sicherheit nicht sein.
harleydavidson0815 meint
Woher nehmt Ihr FCEV- Gegner eigentlich diese Milliarden an Tonnen von Lithium und Kobalt: 14 kg pro PKW-Akku werden dafür gebraucht. Um also nur 10% der weltweiten PKW’s durch Eure Akkus zu ersetzen(bei konstant bleibender Steigerung bis 2030-eher unwahrscheinlich) wären das rund 2500 Millionen Tonnen an Lithium und Kobalt.
Weltweit werden die Lithium-Reserven auf rund 16 Millionen Tonnen geschätzt(Quelle Wikipedia). Das sind 0,64 Prozent von dem was ihr für die Erstausstattung von 10% aller weltweiten PKW’s benötigt. Und glaubt ihr der Akku hält wirklich lange? Dann seht Euch mal die Realität nach 25 Jahren Laptop-Geschichte(bei im Vergleich aberwitzig kleinen Leistungen) an. Träumt Euren Traum einfach weiter bis die weltweiten Reserven(und die brauchen wir nicht nur für Eure PKW-Akkus) aufgebraucht sind. Wenn ihr dann in der Realität aufgewacht seid reden wir weiter über mögliche Alternativen.
Peter W meint
Ich find den super, denn da ist die Boden-Luft-Rakete im Mitteltunnel schon eingebaut. James Bond wird begeistert sein.
Egon meier meint
Wenn man diese Techno-Demo betrachtet ist es überhaupt nicht mehr notwendig, sich über die ökologische Unsinnigkeit und aberwitzige Kosten und Probleme der Tankinfrastruktur und wasweißich noch Gedanken zu machen.
Alleine der Anblick zeigt, dass der H2-Ansatz absoluter Wahnwitz ist.
Für eine Reichweite von 600km (die in Kürze jede Menge BEV schaffen werden)
kriegt man
– einen Kardantunnel vom Format eines Lkw-Dieseltanks
– Null liter Kofferraum
– einen kompletten Elektroantrieb mit Akku und Steuerung
– eine platzaufwändige Brennstoffzelle mit Steuerung
– einen höchst spannenden 7oo-Bar-Tank
– Innenraum für maximal 4 Personen
– Zuladung wahrscheinlich Null
– wg des ganzen Platzaufwands für die Technik eine Fahrzeuglänge von 6 Meter
Dagegen ist ein BEV ein echter Traum:
– Laden zu Hause und an allen Ecken und kanten
– großer ungeteilter Innenraum
– Kofferraum
– vielleicht sogar einen Frunk
– verhältnismäßig obersimple Technik
– niedrige Betriebskosten
– hohe Lebensdauer
Wenn die Damen und Herren von BMW nur ein bisschen Verstand im Schädel haben .. dann hat das Ganze nur einen einzigen Zweck:
Fördermittel abgreifen … das machen Toyota und Hyundai schließlich auch.
wie sagt der Niederländer: PNO – Pekunia non olet
IchAuchMal meint
praxistaugliche BEV gibt es ab ca 20.000 Euro und wahrscheinlich kurzfristig noch preiswerter.
Wo ist der h2-Einstieg?
80.000 Euro? – und keine Perspektive nach unten da die h2-Tanks zwangsläufig eine dicke Karosserie voraussetzen.
Man denke sich mal die Technik in eine e-up hinein.
Ebi meint
Lieber Egon,
dass ich dir mal zustimme, hätte ich mir nicht zu träumen gewagt. Für diesen Kommentar jedoch „Daumen hoch“.
Egon meier meint
hattest du Vorurteile? Gegenüber mir? Nur weil ich Tesla nicht anbete?
andi_nün meint
Sie beten VW und Co an, warum auch immer, aber dafür garantiert blind.
TwizyundZoefahrer meint
@Ebi, bin auch gerade ganz perplex. Egon kommt in Fahrt. Ich denke aus dem wird doch noch ein Elektrofahrer. In meinem Freundeskreis fallen auch schon die ersten um, komischerweise die, die sich am meisten gewehrt haben.
Peter W meint
Das ist immer so. Das sind auch die, die es später dann schon immer gewusst haben.
Andreas Schmiedel meint
Dieser gute Kommentar tut gut. Vermutlich bleibt auf längere Sicht in Deutschland eh nur noch VW übrig. Die machen aus meiner Sicht mit Herbert Diess an der Spitze mit der ID Familie alles richtig. Wer in die Brennstoffzellen Technologie noch immer Geld investiert hat nicht begriffen, dass nur der beste Gesamtwirkungsgrad sich durchsetzen wird! Der ist bei Wasserstoff so schlecht wie bei Verbrennungsmotoren!
Ostivaldo meint
.. der Gesamtwirkungsgrad sollte sicherlich nicht vernächlässigt werden – aber auch nicht überbewertet. Wichtiger ist die Gesamt-systemintegration! Hat man das begriffen?
Duesendaniel meint
Nö, warum auch? Wollen Sie uns jetzt das H2 als Speicher für die regenerativen Energien verkaufen, oder in welches System lässt sich das so gut integrieren, dass der Wirkungsgrad keine Rolle mehr spielt?
Ralf Dauksch meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Duesendaniel meint
Da wäre noch der Schwerpunkt zu nennen. Dieser Stack-Block sieht ja schlimmer aus als ein Verbrennungsmotor und da die riesigen Drucktanks keine andere Position zulassen, wird der nie so günstig liegen, wie bei einem BEV. Und was ist das da im Heck? Pufferakku mit Leistungselektronik? Unfassbar, was der ganze Zauber für einen Platz braucht.
Marc Mertens meint
Anscheinend hat BMW sich nicht nur bei Toyota beraten lassen, wie die ihren H2-Brennstoffzellenstack beim Mirai entwickelt haben, sondern ggf. auch auf eigene Forschungen bzw. Archivmaterial geschaut.
Eines wundert mich aber bei der ganzen Abneigung hier gegen die Wasserstoff-basierte Mobilität bzw. Gesellschaft aber schon: Wollen sich zwei der größten und weltweit erfolgreichsten, integrierten Industriekonzerne – TOYOTA und HYUNDAI – mit deren Idee und der Unterstützung einiger Nationen mit dem Wasserstoffkonzept selbst ins Aus katapultieren? Ich vermute eher nein, denn das entspräche wohl kaum einem belastbaren Geschäftsmodell.
Meine Befürchtung ist, dass sich ggf. in einigen Teilen das Vollhybrid-Dilemma wiederholt. In 1997 wurde der Prius verlacht, sich über das Design lustig gemacht oder dem Konzept jegliche Möglichkeit abgesprochen (z. B. das zwei Antriebssysteme zu schwer und ineffizient seien). Jetzt kommen einige Wertweltmeister aus dem Hybridbereich und aufgrund der modellübergreifenden Systemintegrierung werden nicht nur die Abgasnormen gut eingehalten. Vielmehr kann man mit der gewonnenen Brückentechnologie weiterhin dem nächsten Ziel einer H2-Gesellschaft nachgehen.
Diesen Luxus haben aber ganz offensichtlich nicht mehr alle Autohersteller und ein Blick in die konzertierte Strategie in der Schweiz zur dezentralen Wasserstofferzeugung, Logistik und flächendeckenden Umbaus der Logisik/LKW auf FCEV mit Hyundai als Industriepartner sieht ziemlich erfolgreich aus.
Bezüglich der Sicherheit von FCEV-Autos kann man übrigens bei YouTube sich die Crashtests von Toyota oder sogar Schußprojektiltests auf den Tank anschauen. Alleine schon wegen der Historie würden die Japaner wohl keinesfalls auf die Idee kommen, dass sie ihr eigenes Land oder das der werten Kunden mit rollenden Wasserstoffbomben beglücken wöllten.
Wir Deutschen sind weiterhin Meister des Jammerns und des Betrachtens oder Wünschens des Unmöglichen. Genau so lange, bis jemand kommt, der uns zeigt, das es doch geht. Dann sehen wir aber wieder nur die Rücklichter. TESLA baut in Berlin seine Gigafabrik und DisneyPlus & Co. machen gerade das Geschäfts ihres Lebens. Der Deutsche kauft lieber Toilettenpapier und Nudeln, als ob wir wirklich im Krieg wären.
Der Niedergang von ThyssenKrupp als Industrie-Ikone kann wohl wirklich nur als ein sehr wichtiges Fanal gelten. Stahlbau und Co., Oberleitungen auf der Autobahn, Flughäfen als Modelle für Projekteskalationen – ja, wir haben es echt drauf für unsere Enkelkinder! Wir leben nicht nur von der Substanz, sondern bald auch noch im 4G-Museum der BRD. ;-))
Egon meier meint
ich verrate dir mal was:
die tollen Amis wählen Trump und kaufen auch Klopapier und Nudeln ..
Und die tollen toyotas verdienen ihr Geld mit SUV und Pickups ..
Disney können sie gerne behalten …
Du hast zur Sinnhaftigkeit einer h2-Gesellschaft keinerlei Argumente beigebracht und ich würde dich mal bitten, die Argumente gegen die h2-Technik, die hier zu Haufe genannt werden, mal zu behandeln und ggfs zu widerlegen.
Max Müller meint
Das haben wir schon dutzende Male gemacht.
Einfach schade, dass Ihr es nicht wahrhaben wollt! Erinnert mich an Goldfische…
andi_nün meint
Jep, sie mögen es einfach nicht wahrhaben, FCEVs sind ein Weg in die Sackgasse im PKW bereich.
Hyundai verkauft massiv mehr BEVs und selbst Toyota wird in den nächsten Jahren mehr BEV Modelle auf den Markt bringen, als FCEVs. Willkommen in der Realität.
Marc Mertens meint
Ich antworte mal stellvertretend auch für die anderen Einwürfe gegen die H2-Gesellschaft.
Toyota & Hyundai sind integrierte Industriekonzerne, die von Werksausrüstungen bis zur Gebäude-/Energietechnik, Infrastrukturplanungen, Stadtentwicklungen und „zusätzlich“ nunmal auch Mobilitätsprodukte anbieten. Mit anderen Worten, sie schauen nicht einfach auf einzelne FCEV-Systeme, sondern möchten die gesamte Energieerzeugung bzw. den Energieträger im System (r)evolutionieren. Beide Konzerne schmieden dazu schon seit Kurzem immer mehr Joint-Ventures mit IT-Entwicklern und sogar Marktteilnehmern, damit man das konsequent vorantreiben kann.
Von daher sind die PKW mit Brennstoffzellen wohl eher als eine Art „Versuchsträger“ unterwegs, da beide Konzerne die ersten wirkungsvollen Umsetzungen auch selbst eher bei LKWs, Schiffsantriebe oder in stationären Umgebungen sehen. Dazu gibt es mittlerweile auch weltweit genug Entwickler, die sicherlich nicht einfach nur naiv ihre Geschäftsmodelle danach ausrichten wie z. B. Ballard System oder Proton FuelCells, etc. pp.
Die bisherige Geschichte hat gezeigt, dass fast alle von Ingenieuren entwickelten Systeme bei konsequentem Einsatz stets effizienter wurden. Heute sehen wir tolle BEV und FCEV im Automobilbereich, aber begonnen hat beispielsweise alles mit Bertha Benz´ Jungfernfahrt in der Motorkutsche Im Jahre 1886. Damals gaben auch zig Beobachter dem Automobil gegenüber der Pferdekutsche keine Chance oder es fehle an Benzin bzw. Alkohol in den Apotheken. Der Erfolg spricht heute aber eine andere Sprache.
Ich habe einfach die Befürchtung, dass wir dem Wasserstoff nur aus eher „ängstlichen“ Gründen keine Chance zugestehen wollen. Gefährlich wird es aber, wenn aus subjektiven Vorurteilen eine technische Arroganz erwächst und wir später feststellen, dass die Schweiz oder ASEAN-Region z. B. sehr systematisch an das Thema Wasserstoff herangeht. Kann man in diesem SZ-Artikel gut nachlesen; auch wenn natürlich einiges an Werbung für die FCEV-Trucks von Hyundai drinsteht:
https://www.sueddeutsche.de/auto/wasserstoff-brennstoffzelle-lkw-schweiz-1.4858564
In den USA fahren derzeit übrigens die 2. Generation an Kenworth-Trucks in der Hafenlogistik im Praxisbetrieb, die mit Toyota-Technik entwickelt werden. Die Firma AirLiquide baut dazu mit dem Autohersteller auch Bioabfall-H2-Kraftwerke im Megawatt-Bereich, wo man den Wasserstoff CO2-neutral und Recycling-orientiert gewinnen kann. Ziel sei es, dass man über die LKWs hinaus auch PKWs oder Haushalte mit Energie/Strom versorgen will. Die Skalierung ist dabei klar, da es sich um zig tausende an Logistik-LKWs in der Portlogisik handelt. Und selbst in Deutschland gibt es Überlegungen, dass man das H2 problemlos auf Offshore-Plattformen oder sogar mit PV am eigenen Eigenheim erzeugen könnte.
Ansonsten sollte man Herrn Toyoda eventuell genauer zuhören. Er sagte bei allen Keynotes, dass der „Sustainability Plan“ erst für 2050 erfolgreich umgesetzt sein soll. Aber ein Wechsel des Energieträger hin zun H2 ist eine echte Mammutaufgabe. Wenn wir Deutsche meinen, dass wir das mit Oberleitungssystemen auf Autobahnen hinbekommen wollen, dann bitte sehr. Ich halte das für eine Verschwendung an Stahl, Strom, Boden und Personal an der Stelle und es ist eindeutig keine Flächenlösung, sondern nur für einzelne Lobbygruppen interessant. Aber OK, der Flughafen BER, Glasfasernetze in der Fläche oder die 5G-Umstellung sind ja auch echte Paradebeispiele bei uns, wie man sich besonders zeitraubend aufstellen kann. Liebe zukünftige Enkelkinder, viel Spaß damit!
IchAuchMal meint
„Alleine schon wegen der Historie würden die Japaner wohl keinesfalls auf die Idee kommen, dass sie ihr eigenes Land oder das der werten Kunden mit rollenden Wasserstoffbomben beglücken wöllten.“
Du hegst wohl den Traum, dass Asiaten viel schlauer und vorausdenkender als ‚wir‘ sind.
Im vorliegenden Fall unterliegst du einem gründlichen Irrtum.
Japaner beglücken sich nicht nur meiner einer rollenden Wasserstoffbombe sondern haben sich mit einer stationären Wasserstoffbombe die Bewunderung der Welt beschafft.
Fukushima war eine Knallgasexplosion.
Fukushima läuft weiter und h2-Autos auch.
Wenn schon, dann machen sie es richtig.
Jörg2 meint
@Marc Mertens
Nur eine kurze Bemerkung dazu:
Eine „H2-Gesellschaft“ (ich fremdle mit dem Begriff, gemeint ist ja eher die Industrie) benötigt keine kleinteilige Rückverstromung von in mobilen, privaten Fahrzeugen. Diesen kleinteiligen Ansatz braucht nur ein Teil der Industrie. Und dies ausschließlich als Umsatzbringer.
Peter W meint
So ist es. Wasserstoff kann die Industrie revolutioniren, aber nicht den Straßenverkehr. In Japan verwechselt man da eventuell etwas.
Andreas_Nün meint
„Im Fahrzeug selbst sind zwei 700-bar-Tanks untergebracht, die zusammen sechs Kilogramm Wasserstoff fassen. „Dies garantiert große Reichweiten bei allen Wetterbedingungen. “
Wow, ganze 6kg. Bei einem Verbrauch von 1,1 kg auf 100km werdens ganze 550km sein. So bringt man die BEV hassenden Dieselfahrer aber nicht zum Wasserstoff. Unter 1200km erst gar nicht anbieten. 1x München – Hamburg – München muss da schon drin sein!
Daniel S meint
„Wasserstoff wird dann vor allem in Anwendungen eingesetzt werden, die nicht direkt elektrifizierbar sind, also etwa im Schwerlastverkehr auf der Langstrecke“
Coole und lukrative Geschäftsidee:
BMW wird Anbieter von Premium – Zugmaschinen, Premium – Tagbaugerät, Premium – Traktoren…
Roma meint
Dachte ich mir auch. Wie kann man als reiner PKW/Motorrad Hersteller auf solch ein Pferd setzen wenn man durchaus die Probleme kennt. Grüner Wasserstoff wird für PKWs nicht wirklich vorhanden sein, wenn die Länder und dessen industrie die Klimaziele erreichen will.
Jörg2 meint
Vielleicht ist das die öffentliche Initiativbewerbung des BMW-H2-Verantwortlichen in Richtung LKW-Hersteller?
;-))
Alter_eg.o meint
Ein toller Marketing-Trick, mit dem man seine traditionellen Kunden auf die schöne neue H2-Welt (schön laaangsaaam) warten lässt und so lange halt mit Verbrennern beglückt.
alupo meint
Das Corona Virus wird dem energiefressenden Brennstoffzellenkonzept schnell den Rest geben.
Ich dachte bisher, dass dazu der Battery Day von Tesla (ursprünglichffür April 2020 geplant, aber Cirona…) nötig wäre, aber so wird für diesen Schwachsinn schnell das Geld knapp werden.
Ebi meint
Ich denke, der Battery Day im April steht noch, soll wohl als Livestream gesendet werden. Danach könnten die BEV Reichweitenkritiker etwas leiser werden.
TwizyundZoefahrer meint
Das Ding sieht aus wie die intelligente Bombe aus Darkstar. Das Auto wird sicher ein Raumwunder mit bis zu 4 Sitzplätzen. Und dann noch die exorbitante Speichermenge an Wasserstoff die doch fast 400km Reichweite bringt. Ein Hoch auf die deutsche Ingineurskunst. Was ist da doch meine Franzosenkiste für eine Fehlkonstruktion dagegen. Bitte, bitte, lieber Staat unterstütze diese grandiosen Firmen weiter die uns vor dem Untergang bewahren……
caber meint
BMW sollte erst mal seine Hausaufgaben erledigen.
– Ein „richtiges“ Elektroauto herstellen.
– Software für autonomes Fahren auf Landstrasse und Autobahn entwickeln.
Alles andere ist Ablenkung von Problemen bei BMW
Fabian meint
Wenn man jetzt noch die Puffer Batterie wie beim Glc F-cell etwas vergrößert und aufladbar macht, das Ganze dann 2025 in einen X5 packt und als Großserie fertigt wird das Meiner. Tolles Konzept. Für VW als Volumenhersteller mag die Konzentrierung auf EVs ja Sinn machen, für Premiumhersteller wie BMW und Mercedes ist der Brennstoffzellen-E-Abtrieb aber sinnvoller (neben Elektrofahrzeugen in Kompaktwagen und kleinen Sportwagen) . Bei VWs Premium-Plattform soll ja auch Platz für eine Brennstoffzelle sein.
McGybrush meint
Wenn dieses Auto zu uns in die Werkstatt kommt kündige ich. Ich werde NICHT an solchen Autos schrauben. Ich hab so eine tiefste innere Abneigung gegen Drucktanks das glaubst Du nicht. Aber das war auch schon bei 20 Bar so. Mit 700bar bin ich raus. Spätestens denn bewerbe ich mich bei Tesla, Lucid, Aiways oder VW. Was sich bis dahin halt an rein BEV’s durchgesetzt hat.
Was hat Premium egtl. mit Wasserstoff zu tun? Das einfach nur ein anderer Energiespeicher.
Jeru meint
Diese Angst kann ich verstehen, es geht mir tatsächlich ähnlich.
Grundsätzlich sollte man sich aber fragen, wie objektiv oder berechtigt diese Ängste sind. Vor 100 Jahren hatten die Menschen Angst vor Geschwindigkeiten über 30 km/h und auch Strom war wohl mit vielen Ängsten verbunden.
Technische Lösungen in Serienfahrzeugen werden sicher sein, egal ob BEV oder FCEV. Zudem sind die Drucktanks eines FCEV nicht mit den eines Caddys mit CNG vergleichbar.
Roma meint
Und trotzdem passieren immer wieder (tötlich) Unfälle mit Wasserstoff und generell Drucktanks, selbst in der Forschung und Industrie, wo es besondere Vorkehrungen gibt und auch regelmäßig geprüft wird.
Ich hantiere berufsbedingt mit 200bar Flaschen. Aber bei dem Gedanken, direkt auf/neben 700bar, leicht entzündbarem Wasserstoff zu sitzen, wird auch mir unwohl, da können noch so viele Sicherheitsventile verbaut sein. Hab schon 2-3 Unfälle mit Acetylen und Sauerstoff gesehen, da bleibt nicht viel übrig wenn die mal durchgehen. Meine Mutter oder Oma würd ich nie in solch ein Fahrzeug bekommen, die bekommen schon Panik wenn sie nur eine grüne, nicht brennbare Gasflasche sehen.
Steffen H. meint
Da Pferde schon seit tausenden Jahren bis 50 km/h schnell sind, kann ich mir das mit der Angst vor solchen Geschwindigkeiten nicht wirklich vorstellen.
Ansonsten aber weitestgehend Zustimmung.
Restrisiko ist immer vorhanden, aber die meiste Angst hat der Mensch vor Sachen, die er nicht kennt, weil er sie nicht kennt.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Fabian, wie weit hast du es bis zu einer H2-Tankstelle?
Blackmen meint
Man sitzt neben einem 700 bar Tank, die Kinder darauf???
Ohne ein VW CNG Fahrer zu sein, dessen Fahrzeug sich im Video explosionsartig im Netz verbreitet, weiß ich, dass ich das nie kaufen würde.
Man kann auch davon ausgehen, dass kein kommerzieller Parkplatzanbieter einem die Ein- oder Auffahrt auf den Parkplatz (ob ober- oder unterirdisch) gestattet.
Es werden ja jetzt schon im Rhein-Main-Gebiet Erdgas-, LPG- sowie Hybrid- und Elektroantriebe beim kommerziellen Parken per Hausrecht verboten… – übrigens der Todesstoß für die neue Mobilität… Wenn das die breite Bevölkerung mitbekommt….!!!
Stocki meint
Die Nachteile der Brennstoffzellentechnologie (PKW, und weitestgehend auch LKW) sind so offensichtlich, das schreit schon zum Himmel. Trotzdem wird mit aller Macht versucht diesen Unsinn weiter durchzuboxen. In der Industrie, beim Heizen, von mir aus auch im Schwerlastverkehr (ich glaub nicht dran) aber in PKWs, meine Güte! Es wird weh tun liebe BMW Verantwortlichen, sehr weh, wenn ihr nicht langsam euer Geld in aussichtsreichere Projekte steckt.
Es will mir nicht ins Hirn, was Menschen alles für Nachteile in Kauf nehmen würden, nur damit sie in wenigen Minuten ihren Tank füllen können.
– man verzichtet von vornherein auf die Möglichkeit den Kraftstoff selbst herstellen zu können
– man verzichtet auf die Möglichkeit, das Fahrzeug einfach dann zu laden, wenn es sowieso nur rumsteht (daheim, beim Einkauf, beim Arbeiten…)
– man verzichtet (weitestgehend) auf das großzügige Angebot vieler Supermärkte den Strom kostenlos zu beziehen (ja ich weiß mit wachsendem BEV Angebot wird das nachlassen, aber Stand HEUTE gibts Strom an vielen Ecken kostenlos bei H2 siehts da sehr mau aus)
– man verzichtet auf viel Stauraum (und einen Frunk ;-) und fährt zwangsläufig große Autos (nicht jeder will das)
– man verzichtet auf den Vorzug eines wartungsarmen Systems mit einer sehr übersichtlichen Anzahl an Komponenten
EV1 meint
Habe gerade mein Model 3 in den letzten drei Stunden alleine mit der PV Anlage von 65% auf 85% aufgeladen. Ganz bequem daheim.
Ok, das können nicht Alle, aber zumindest Viele.
Die nächste H2 Tankstelle ist schon seit Monaten defekt. Abgesehen davon wird das H2 keineswegs mit grünem Strom, sondern mit Erdgas hergestellt.
Ebi meint
Ich „tanke“ regelmäßig kostenfrei am Supermarkt mit 42kW :D
Rolf meint
Solange nicht geklärt ist wo der grüne Wasserstoff herkommt ist es egal wie Gut die Brennstoffzelle ist.
BMW sollte sich auf die Verbesserung der Batterie konzentriere.
Reiter meint
Musste kurz überlegen, welches Unternehmen anderer Branchen jemals alle 5 Jahre einen Prototypen vorstellt für einen grünen Betriebsstoff, den es mengenmäßig nicht gibt, eine Infrastruktur, die es mengenmäßig nicht gibt (nur hochsubventioniert und steuerfrei in Kleinstmengen)….????? (=also der Glaube ans Produkt ist so tief, dass man wartet?)
Oder muss man es eher als Vermächtnis des „keinesfalls gegangen“ wordenen Klaus’s sehen?
Jörg2 meint
Meine Befürchtung:
Das ist das unerfreuliche Endergebnis der Kette:
Fördermittel stehen zur Verfügung -> diese müssen vom Markt sonst macht da eine Garagenfirma was sinnvolles mit -> wir verwurschteln die Fördergelder bei uns intern im Konzern -> zum Schluss halten wir irgendein Ergebnis hoch….
:-((
xdaswarsx meint
Im Moment gibt es nur 2 Bilder und ein kleines Filmchen.
Das der so nicht gebaut bzw. verkauft wird dürfte klar sein.
Man will nur ablenken!
Jensen meint
„Wasserstoff wird dann vor allem in Anwendungen eingesetzt werden, die nicht direkt elektrifizierbar sind, also etwa im Schwerlastverkehr auf der Langstrecke“, so Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich.“
Fröhlicher kann man es eigentlich nicht zusammen fassen.
JayP meint
Wusste gar nicht, dass der 5 eine Zugmaschine ist.
Will BMW auch in kommerzielle Fahrzeuge einsteigen?
Peter W meint
Nein, da wird eine Sattelkupplung aufs Dach montiert, und schon hat man eine Sattelzugmaschine mit 4 Sitzen!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sehr mutig! BMW entwickel ein Produkt, für dessen Betrieb die Infrastruktur fehlt – und warten jetzt erst einmal auf das sich dort was tut.
Tesla hat ein innovatives Produkt enwickelt und parlell dazu aus eigenen Mitteln eine innovative Infrastruktur hochgezogen.
Welch ein Unterschied!
Rudolf S meint
ja, BMW ist ja auch ein Automobilhersteller dessen Aufgabe es ist Autos zu bauen! Um die Infrastruktur können/soolen/müssen sich andere kümmern. Das spart immens Kosten.
Franz Mueller meint
Der Technik-Demonstrator zeigt ja eigentlich schon alles.
Statt ein Skateboard mit zwei Achse (wie bei jedem BEV):
-Motorraum ähnlich 2 Liter Diesel
-Mitteltunnel benötigt aufgrund des längs angeordneten Tanks.
-extrem eingeschränkter Kofferraum aufgrund der über der hinteren Achse angebrachten Batterie.
Das ist ein X1 Innenraum in Form eines X5.
Neben der Geometrie kommt dann noch nicht vorhandene Infrastruktur, extrem schlechter Wirkungsgrad, hohe Kosten für den Tankvorgang dazu. In Wirklichkeit auch noch schlechte Reichweite, 6kg reichen gerade mal für 450km beim X5.
BMW ist gut beraten, das Ding nicht in Serie zu bringen.
Swissli meint
Und es fehlt vorne eine weitere E-Maschine (mangels Platz?), womit dieses SUV nicht mal AWD Option hätte. Oder hab ich da was übersehen?
StromBert meint
4WD? Warum? So ein STADTPANZER oder auch KINDERGARTENBRINGBAGGER
braucht sowas nicht…
Für Leute die AWD brauchen -> CYBERTRUCK
Swissli meint
In der Schweiz werden 50% aller Neuwagen (nicht nur SUV) mit Allrad verkauft. Ist wohl der Topographie, Klima und dem Freizeitverhalten (z.B. Wintersport) geschuldet. Auch die Schweizer kaufen nicht zum Spass AWD (kostet ja schliesslich einiges mehr).
Dass Niederländer kein AWD brauchen, ist ebenso verständlich.
PS: den Cybertruck wird es so (und in dieser Grösse) in Europa kaum geben (keine Zulassung).
Ostivaldo meint
Gratulation BMW! Das nenne ich mal fortschrittliches Denken! Nur im Zusammenspiel mit sämtlichen Antriebs-Technologien wird uns das Dekarbonisieren der Mobilität gelingen!
Alex meint
Richtig! ich hätte mir noch gewünscht das in das Konzept ein Diesel, Benzin und LPG antrieb eingebaut wird! Dann kann man endlich die Vorteile aller Konzepte vereinen.
BMW wird bald Geschichte sein, wenn sie so einen Mist weiter forcieren
Futureman meint
Holzvergaser und Oberleitung nicht vergessen! Die Entwicklungsabteilungen haben viel zu tun, wenn sie sich nicht auf eine Zukunftstechnologie festlegen wollen.
Roma meint
Nicht zu vergessen Friktionsmotor und Federwerk!
Max Mueller meint
@Ecomento:
Wieso zensieren Sie den Holzvergaser nicht? Meiner Meinung gehört dieser nicht in die Kategorie Elektromobilität!
Aber wie schon oft gesehen: sie zensieren nach gut dünken und nicht nach objektiven Kriterien. Schade – gute Lobbyarbeit, die sie hier betreiben… für ein Forumbetreiber jedoch absolut schwach!
Stocki meint
Was ist daran fortschrittlich? Toyota ist mit dem Mirai weit voraus. In Sachen BEV kommt von BMW (fast) nichts, da sind andere auc viel weiter, und das was sie jetzt in Sachen FCEV bringen, reißt in der aktuellen Situation (fast) niemanden vom Hocker. Sie scheinen aber noch genug Geld zu haben um es zu verballern. Allgemeiner Absatzrückgang im Verbrennerbereich, Corona und bei BEV (fast) nichts Neues außer Studien und Ankündigungen. Weiter so BMW, ihr schafft das!
Swissli meint
Vielleicht muss BMW wegen Corona ihr Sparprogramm nochmals verschärfen, und dann fallen auch diese FCEV „Spielereien“ weg.
hu.ms meint
„Allgemeiner Absatzrückgang im Verbrennerbereich, “
BMW hatte 2019 den höchsten umsatz in der unternehmensgeschichte.
Und dazu noch eine flasche pommes frites. :-)
Stocki meint
Umsatz ist nicht gleich Absatz. Der Absatz an Verbrennern geht weltweit zurück und das nicht nur wegen Corona. Mag durchaus sein, daß das BMW kurzfristig nicht tangiert.
Swissli meint
Nokia ist auch vom Verkaufs Peak langsam in den Untergang geschlittert.
BMW ist sicher nicht Nokia, aber die müssen nun endlich einen Ruck Richtung BEV unternehmen, und ihre Kräfte bündeln, statt sich in FCEV&Co zu verzetteln.
Fabian meint
Jetzt kommt ja der neue Mini-e und Ende des Jahres der iX3, fast nichts geht anders. Der i3 und i3s laufen immernoch prima und sollen auch noch einmal ein Batterie Upgrade erhalten. Außerdem entsteht der BMW Brennstoffzellen Antrieb in Kooperation mit Toyota.
Stocki meint
Kooperation mit Toyota, oh das wusste ich nicht, danke für die Info.
Da haben sich ja dann die richtigen gefunden. Toyota kämpft in Sachen BEV auch nicht gerade an vorderster Front. ;-)
xdaswarsx meint
Wow, ich will unbedingt ein Auto mit zwei 700 Bar Wasserstofftanks unter meinem Sitz haben. Zuhause aufladen möchte ich nicht! Ich möchte jede Woche 100km zur Tankstelle! Und sauber darf der Wasserstoff auch nicht sein. Schön dreckig muss er sein.
Und ich will etwas exklusives! Eine Tankladung soll nicht 10,- an meiner PV kosten! Nein, ich will Premium und dann mindestens 60,- € bezahlen!
Schade, dass man das Auto nicht kaufen kann! Ich würde direkt 10 nehmen.
Zum Glück hat BMW da seine Forschungen reingesteckt und nicht etwa mehr/bessere/neue BEV entwickelt. BEV kann jeder und will eh keiner!
Sledge Hammer meint
+1
BMW hat seine Zukunft schon hinter sich.
Karl meint
Genau:
Neuer Slogan: ‚Freude am v(V)erfahren!‘
LMausB meint
V in beiden Fällen ;-)
Stocki meint
In D gibt es keine einzige Wasserstofftankstelle an der man kostenlos tanken kann. Aber hunderte (tausende?) kostenlose Ladestationen.
Danke ALDI, LIDL, Kaufland, IKEA, Tesla…
Ohne euch würde die Elektromobilität in D weiter nur so vor sich hin dümpeln.
Albert Deutschmann meint
@Stocki: „Aber hunderte (tausende?) kostenlose Ladestationen.“
Noch! Das wird sich bestimmt bald ändern.
Keine irdische Leistung ist umsonst. Irgendwer bezahlt sie immer. Sei es nur versteckt.
Hans meint
Herr Deutschmann, sie haben wohl noch nie etwas von Marketing gehoert?
Jede Plakatwerbung ist teurer als die paar Kwh welche Shoppincenter und Verkaufslaeden an ihre Kunden “Gratis“ abgeben wuerden.
Da wird erst recht noch ein regelrechter Run los gehen, um so Kunden zu binden.
StromBert meint
>Noch! Das wird sich bestimmt bald ändern.
>Keine irdische Leistung ist umsonst. Irgendwer bezahlt sie immer. Sei es nur >versteckt.
Nö. IKEA : nicht in diesem Jahrzehnt geplant, ALDI : keine Absicht etcetc
Und bezahlen? Bei MARKETING spielen ganz andere Zahlen eine Rolle, da sind die Kosten und laufende Betriebkosten der Ladesäulen das Kleingeld in der Portokasse…..
JayP meint
Ich werde die Supermärkte mit Ladestation primär anfahren. Ab und zu nuckelt das Auto dann leckeren PV Strom in der Sonne.
So werden es viele Menschen machen.
Albert Deutschmann meint
@Hans: Herr Deutschmann, sie haben wohl noch nie etwas von Marketing gehoert?
Mehr alles Sie denken.
Marketing richtet sich ( insbesondere für Konsumgüter) I.d.R. In Richtung breite Masse. Nicht an eine (noch) kleine Randgruppe die etwas umsonst mitnehmen. Sehe ich jede Woche bei meinem Discounter. Die BEV Fahrer Laden, sitzen im Auto, Dampfen oder spielen am Handy. Steigen dann nur aus den Stecker wieder zu ziehen. Einkaufen oft Fehlanzeige. Nach vieler Monaten kennt man auch die Gesichter.
Die haben auch schon im Markt den Kosenamen der „ nassen Säcke“ inne.
Stocki meint
@Albert, ich fürchte du hast da etwas ganz grundsätzliches nicht mitgekriegt.
Nicht böse sein, aber kostenlosen Strom bekommt man schon seit Jahren. Bisher wurde es immer MEHR. Das es weniger wird ist zumindest MOMENTAN nicht abzusehen. Und klar, es wird irgendwann soweit sein. H2 gab es nie kostenlos (von irgendwelchen Spezialausnahmen abgesehen). Jeder Hinz und Kunz wäre zumindest theoretisch in der Lage, seinen Strom selbst herzustellen. Bei H2 wird das (mit ganz wenigen Superspezialausnahmen) ganz bestimmt nicht möglich sein. Natürlich kostet eine Stromerzeugungsanlage auch Geld, aber deutlich weniger als eine H2-Gewinnungsanlage. Es ist (zumindest momentan) nicht ansatzweise absehbar, daß sich hieran etwas zu Gunsten von H2 ändert. Du kannst gerne weiter über versteckte Kosten sinnieren. Aber du wirst zugeben müssen, daß da preislich sehr sehr große Unterschiede herrschen.
Nächstes Jahr gibts auf meinem Hausdach eine PV-Anlage, die kostet Geld, klar. Aber wenn ich die Gesamtkosten gegenrechne gegen Diesel (oder von mir aus H2) dann komme ich WESENTLICH billiger weg. Nachladen muß ich nur in den ganz ganz seltenen Fällen, für die eine Batterieladung ausnahmsweise nicht ausreicht. Und wenn die Sonne nicht scheint, komm ich mit dem Haushaltsstrom immer noch deutlich billilger weg, wie wenn ich weiter Diesel (oder H2) tanken würde. Auf Dauer komm ich sogar billiger weg als mein bisheriger Diesel, und das obwohl ich einen für meine Verhältnisse sehr teuren Tesla fahre (30.000km im Jahr). Mit H2 würde ich das nicht ansatzweise schaffen. Und die auf dem Markt erhältlichen FCEV sind sehr viel teurer als mein jetziger Tesla, und damit meine ich deren Anschaffung, vom Unterhalt wollen wir gar nicht erst reden.
Roma meint
Mit dem richtigen Stromtarif bekommt man auch Zuhause Geld wenn man Strom verbraucht. Wenn man die Möglichkeit hat, dann Lädt man im Jahresschnitt durchaus gratis.
Albert Deutschmann meint
@Stocki: Auf Dauer komm ich sogar billiger weg als mein bisheriger Diesel, und das obwohl ich einen für meine Verhältnisse sehr teuren Tesla fahre (30.000km im Jahr)….
Stocki merkst Du etwas?
Diese Statements (nicht nur von Dir) zeigen, dass es den Menschen nur ums „Günstiger“ (..und natürlich viel Power) geht. CO2-Emission, Allgemeinwohl usw. spielen doch eine untergeordnete Rolle.
I
Hans meint
Herr Deutschmann Marketing richtet sich an die Gruppe, welche man erreichen will, egal wie gross oder klein diese Gruppe ist. Profiteure haben sie uebrall, solange der Discounter nichts dagegen unternimmt, werden sie halt weiterhin da laden. So what? Ich habe mich nun schon mehrmals fuer ein Hotel, Restaurant, Shopping welche Ladeloesungen anbieten entschieden, auch wenn das Laden nicht immer gratis war. Also hat deren Marketing immerhin eine Person angesprochen.
JoSa meint
Merkt ihr es denn nicht?
Ein echter deutscher Mann, will weiterhin die Luft mit Dinosaurierabgasen verpesten. Klimawandel… hmmm – na ja, Trump sagt: „Das ist eine Erfindung der Chinesen.“
Max Müller meint
Eure Argumente resultieren auf der Annahme, dass Ihr Euren Strom gratis tanken könnt! Ziemlich schwaches Argument…
Habt Ihr tatsächlich das Gefühl, dass das für alle Ewigkeit so bleibt? Was seit Ihr doch für Träumer… Mensch macht mal die Augen auf…
Albert Deutschmann meint
@Max Müller:… Mensch macht mal die Augen auf…
Lass sie doch träumen, Ihre rosaroten never ending BEV Träume. Wo die Mobilität fast nichts kostet. (Weil es immer andere bezahlen) In der es keine Störenfriede mit ICEs, HEVs, PHEVs und schon gar nicht mit FCEV s gibt. Eine Koexistenz ist in deren Welt nicht erwünscht.
Aber sich immer über irgendwelche Subventionen höchst aufregen. Verkehrte Welt.
Gunarr meint
Den Wirkungsgrad der Brennstoffzelle haben sie nicht verbessert, sonst hätten sie es bestimmt dazu gesagt.