Seat bietet mit dem Mii Electric sein erstes Elektroauto an. Der auf der neuesten Generation des e-up! der Konzernschwester VW aufbauende Kleinstwagen kann seit November 2019 bestellt werden – und ist für 2020 beim Hersteller bereits ausverkauft.
„Das erste vollelektrische Fahrzeug von Seat ist ein voller Erfolg und wird deshalb auch für das Jahr 2020 nicht mehr verfügbar sein. Leider kann deshalb aktuell der Mii electric nicht mehr ab Werk bestellt werden“, heißt es seit kurzem auf der Website von Seat. Die Spanier merken an, dass bei Partnern der Marke noch Fahrzeuge auf Lager und im Vorlauf seien, Interessenten können also möglicherweise noch ein Exemplar ergattern.
Der ab 20.650 Euro zu habende Mii Electric ist die günstigste Variante des e-up!. VW selbst verlangt für das Modell mindestens 21.975 Euro, bei der Konzernschwester Škoda kostet der kleine Stromer als CitigoE iV ab 20.950 Euro. Bei allen Marken profitieren deutsche Käufer von der in diesem Jahr erhöhten „Umweltbonus“-Prämie – den Mii Electric gibt es damit in der Grundversion abzüglich Förderung für weniger als 15.000 Euro. Im Leasing wird das Auto für 145 Euro monatlich vertrieben.
Der Mii Electric verfügt über ein eigenständiges Design, die Technik entspricht jedoch der der Ende letzten Jahres gestarteten neuen Generation des e-up!. Geboten werden ein Elektromotor mit 61 kW (83 PS), mit dem es in 12,3 Sekunden von 0-100 und weiter bis 130 km/h geht. Die 36,8 kWh große Batterie ermöglicht eine Reichweite von 260 Kilometern gemäß der neuen WLTP-Norm. Der Verbrauch wird mit 12,9 kWh/100 km angegeben.
ADAC-Test des Seat Mii Electric
Der ADAC hat den Seat Mii Electric kürzlich getestet. Die offizielle Reichweite von 260 Kilometer nahm der Autoclub dabei als „nicht unrealistisch“ war – vorausgesetzt, man fahre vor allem bei überschaubarem Tempo in der Stadt. Denn dort verbrauche der Mii electric mit 11,7 kWh am wenigsten. Im gemischten Betrieb mit Autobahnanteil komme das spanische Elektroauto dann schon auf einen Durchschnittsverbrauch von 17,3 kWh auf 100 Kilometer. Nur auf der Autobahn ermittelte der ADAC sogar 21,1 kWh.
Lege man den Durchschnittsverbrauch zugrunde und ziehe die Ladeverluste ab, ergeben sich für den Mii Electric 215 Kilometer Reichweite, so der ADAC. Unter dem Strich sei der Wagen „nicht ganz perfekt, weil man ihm an der ein oder anderen Stelle den Sparzwang anmerkt“, meint der Autoclub. Für ein Elektroauto sei das Modell derzeit aber „ein unschlagbares Angebot“. Das gelte auch für die Brüder VW e-up! und Škoda CitigoE iV – beide sind nach aktuellem Stand noch direkt bei den Herstellern erhältlich.
Jürgen Heck meint
weiß eigentlich irgendjemand, wann die Mii ausgeliefert werden, die vor dem Produktionsstop verbindlich bestellt wurden? Weder der Händler, noch Seat hat eine (brauchbare) Antwort auf Lager. Definitiv bestellt wurde am 19.03.2020. Bis heute = nichts zu hören. Habt Ihr ähnliche/andere Erfahrungen aus diesem Jahr?
Grüße
MiguelS NL meint
@Freddy K
„Tesla ist erst bei 360k Model 3. Du zählst S und X dazu.“
Nein, die 360k ist der Jahresdurchschnitt, die Rate (bzw. erreichte Kapazität) war im Dez höher als im Jan. Test schafft vom Model 3 jetzt inzwischen 7k in Fremont und 3k in Shanghai, d.h. 10k pro Woche = 500k pro Jahr. Im Fremont könnten es vielleicht 8k werden. S, X, und Y kommen hinzu.
„Wo steht das VW 100-150k upmigo in 2020 ausliefern wollte? Link wäre nett.“
Das habe ich nicht geschrieben.
„Wo steht das mit dem id.3? Link wäre nett.“
Das mit 100k findest du einfach unter Google „ID.3 100.000 Zwickau…“
Z.B: „Allein vom ID.3 sind 2020 bereits 100.000 Exemplare geplant“
Quelle: ADAC
MiguelS NL meint
Wenn VW dieses Jahr ca 50k jeweils vom ID.3, e- Gollf und UpMiGo schafft, dass ist mehr als ein vielfaches mehr zu 2019. Wenn nächstes Jahr 100k vom ID.3 und 100k von UpMiGo wieder einer Verdopplung zum Vorjahr.
Alleine der e-Tron verdoppelt dieses Jahr sich in etwa. Dieses wird der Taycan ausgeliefert und nächstes Jahr so viel ich weis der Sportback und Grand Turismo.
Die spannende Frage: bleibt es in den kommenden Jahren bei begrenzte Volumen um die CO2-Vorgaben zu erfüllen oder werden die Hersteller auf Grund der Marktentwicklung ihre Strategie anpassen um mehr EV- Angeile zu verkaufen als bis lang avisiert.
Jörg2 meint
@150kW
Ich glaube, der Unterschied liegt in der Zielstellung.
VW&Co wollen Autos verkaufen und sind gezwungen, einen Teil der Neufahrzeuge als BEV, Hybride… zu verkaufen. Alles ringsrum ist lässtig.
TESLA will ein „Ökosystem“ aus Dienstleistungen, Software, Energieverkauf… in den Markt bringen. Das Auto ist hierzu der Einstieg.
(Mit IONITY hat VW eine wichtige Karte aus der Hand gegeben.)
150kW meint
Auch die anderen Hersteller haben diverse Firmen abseits vom Auto bauen. MOIA, DCS, Elli, Ionity,..
„Mit IONITY hat VW eine wichtige Karte aus der Hand gegeben“
Warum aus der Hand gegeben, sie sind doch beteiligt.
simon meint
Ja und VW hat die Karten in der Hand, sie können ja bestimmen wie teuer der ID.3 und Co an Ionity läd.
Was Tesla VW vorraus hat ist die Zellfertigung und Hausspeicher/Photovoltik.
Wobei VW ja mit 20% bei Northvolt beteiligt ist.
150kW meint
Bis jetzt hat Tesla noch keine Zell-Fertigung.
Jörg2 meint
@150kW
Ja, „beteiligt“.
Ich meine: schalten und walten wie es notwendig und sinnvoll für die eigenen Ziele ist.
Ebi meint
@Freddy: Natürlich ist es Hirni, wenn jeder Hersteller seine eigene Infrastruktur aufbaut, aber offensichtlich ist es Fakt, weil die Alternativen gescheitert sind oder gar nicht ernsthaft diskutiert wurden. Jedenfalls ist es ziemlich überschaubar was unsere Hersteller mit Ionity auf die Beine stellen, wenn ich im Vergleich die Menge an Tesla Stalls an den Standorten sehe. Da ist es abenteuerlich zu glauben, dass bald eine große Menge deutscher BEV auf den Straßen fahren – auf den Landstraßen vielleicht ;-).
Ebi meint
Sorry, ist hier falsch gelandet, sollte eine Antwort auf Freddys Kommentar unten sein.
150kW meint
Tesla hat so viel gebaut weil anfangs nichts da war oder nur in geringerer Leistung. Ebenso waren sie inkompatibel zum Rest. „Unsere Hersteller“ müssen aber nicht zwangsweise den Lade-Markt beherrschen, sie sind einer von vielen, daher erheben sie nicht den Anspruch das man immer nur bei Ionity lädt. Egal ob VW, Audi, Mercedes, BMW,… jeder der eine Karte für ihre Kunden anbietet, macht das auch für einen Großteil aller Säulen die stehen, Tesla bietet den eigenen Kunden NUR das Tesla Netzwerk an. Daher muss Ionity nicht so viele Säulen stehen haben das theoretisch alle dort laden würden, denn das ist unrealistisch.
Ebi meint
Die Anzahl der Non-Tesla HPC Anschlüsse ist derzeit etwa doppelt so hoch wie die der Superchargeranschlüsse, aber auf wesentlich mehr Standorte verteilt.
Für einen BEV Massenmarkt ist das viel zu wenig, da gehören an einen Standort deutlich mehr Anschlüsse hin und da können die deutschen Hersteller nicht darauf warten, dass das schon irgendjemand realisiert.
Tesla-Fan meint
@Ebi
Die deutschen Hersteller haben damit erstmal gar kein Problem. – Das Problem werden die Vertragshändler haben. Die müssen die vertraglich vereinbarte Anzahl Fahrzeuge irgendwie vom Hof bekommen. Und der wird auch den Ärger mit den enttäuschten Kunden haben.
Und die deutschen Hersteller werden sich hinstellen und sagen „Wir haben geliefert, aber der Kunde will ja nicht“ .
Die deutschen OEM haben das System Tesla immer noch nicht verstanden. Es ist in erster Linie das Zusammenspiel von ganz viel Software im/mit dem Fahrzeug, im Backend und in der Ladeinfrastruktur.
Die deutschen OEM können Karossen bauen und Verbrennungsmotoren, alles andere wird spätestens seit Lopez in den 90ern billigst dazu gekauft. Elektronik- und Software-Kompetenz eher unteres Mittelmaß.
150kW meint
„da gehören an einen Standort deutlich mehr Anschlüsse hin“
Warum, wenn vielleicht 5km weiter der nächste Standort ist?
„und da können die deutschen Hersteller nicht darauf warten, dass das schon irgendjemand realisiert.“
Denken wir mal ca. 3 Jahre zurück. Da gab es in ganz Deutschland vielleicht 4 CCS Säulen mit mehr als 100kW. Jetzt haben wir fast 500 Standorte und 1400 Ladepunkte mit >= 100kW und es kommen täglich welche hinzu. Da würde ich glatt sagen, klar können sie warten. Aber bei Ionity geht es halt auch eher um Europa. Für Deutschland hätte es Ionity nicht gebraucht.
150kW meint
„Die deutschen OEM haben das System Tesla immer noch nicht verstanden. Es ist in erster Linie das Zusammenspiel von ganz viel Software im/mit dem Fahrzeug, im Backend und in der Ladeinfrastruktur.“
Mal überlegen, ein EQC zeigt die Verfügbarkeit der Säulen in Navi an, zeigt an wie viel es kostet und schaltet die Säule mit dem Auto frei. Wo genau ist da ein Defizit, und warum geht das bei Tesla nicht mit den öffentlichen Säulen, wenn sie es besser können?
Ebi meint
Ob der EQC sich als Beispiel für eine gelungene BEV Realisierung eignet ? :D Einfach mal nach dem Artikel von Alex Voigt bezgl. BEV Gebrauchtmarkt googeln.
Die 1400 Anschlüsse sind nicht alle entlang der Hauptverkehrsrouten und 5km Abstand wäre ein Traum. Die Anzahl der produzierten Mii und die halbherzige Ladeinfrastruktur sind für mich ein Indiz dafür, wie ernst es unsere OEM meinen.
Tesla-Fan meint
@150kW
An deiner Argumentation mit dem EQC sieht man, das du das System „Tesla“ auch noch nicht verstanden hast.
150kW meint
„Einfach mal nach dem Artikel von Alex Voigt bezgl. BEV Gebrauchtmarkt googeln.“
Das ist bisher der größte Schwachsinns Artikel 2020. Das haben die Leser, wenn man sich die Kommentare anschaut, auch verstanden.
„An deiner Argumentation mit dem EQC sieht man, das du das System „Tesla“ auch noch nicht verstanden hast.“
Das hab ich sehr wohl verstanden, kann das aber nicht als Vorbild nehmen, weil Firmenspezifische Ladenetze keine Zukunft haben.
Tesla-Fan meint
@150kW
Du hast das System Tesla ganz sicher NICHT verstanden, wenn du es versuchst auf das Supercharger-Netzwerk zu reduzieren.
Aber bleib dran!
Ebi meint
„Das ist bisher der größte Schwachsinns Artikel 2020. Das haben die Leser, wenn man sich die Kommentare anschaut, auch verstanden. “
Mit Schwachsinn hat das nix zu tun, die Kommentare zum Artikel hast du anscheinend nicht gelesen oder verstanden.
150kW meint
„, wenn du es versuchst auf das Supercharger-Netzwerk zu reduzieren.“
Es ging bei der Ausgangsfrage nun mal um das SuC Netzwerk.
„Mit Schwachsinn hat das nix zu tun…“
Wie soll man das sonst bezeichnen? Es wird so getan als ob alles was an Gebrauchtwagen inseriert ist, Wagen sind die gekauft und dann wieder in Zahlung genommen wurden. Da könnte man bei einem neu eingeführten EQC schon von allein drauf kommen dass das nicht sein kann und es sich eher um Vorführer handelt. Im Zusammenhang mit Tesla wird das dann noch unsinniger, da der Vertrieb da anders ist. Der ganze Artikel ist also komplett für die Tonne.
Peter W meint
Der Einzige Grund warum Ionity gegründet wurde ist es die „Überlegenheit“ deutscher Autobauer mit 350 kW zu präsentieren. Niemand hat vor ein flächendeckendes Ladenetzt aufzubauen. Es geht lediglich und alleine um die Selbstdarstellung der deutschen Autobauer.
Es ist eine Überlegenheit die es nicht gibt, aber durch überhöhte Preise bezahlt werden muss. In Deutschland geht es schon lange nicht mehr darum was man macht, sondern nur noch darum was man machen kann, es aber dann nicht tut. Wir Deutschen, oder auch allgemein die Industrienationen leben immer mehr in einer Traumwelt der ungenutzen Möglichkeiten.
Tesla-Fan meint
Leider!
Wir können nicht Flughafen, wir können nicht Bahnhof, wir können nicht Elphi. Und geschweige denn Ladenetzwerk.
Aber wir sind die Größten!
Ethraniel meint
Nicht immer von Berlin auf ganz Deutschland schließen:
Elphi ist fertig und IONITY hat in Deutschland mehr Stationen als jeder andere.
Skodafahrer meint
Die CCS-Lader von Ionity sind auf 475kW aufrüstbar.
Zukünftige Limousinen werden größere Batterien haben, um eine vergleichbare Ladereichweite zwischen 2 Pinkelpausen zu haben wie ein heutiger Benziner der Luxusklasse.
simon meint
Ja bei Tesla darf man aktuell aber noch durch 2 teilen und Ionity hat min zwei Stationen mit Leerrohren wo man nach bedarf auf 6 erhöhen kann, teilweise sogar an beiden Seiten der Autobahn also 12.
Jörg2 meint
Das verstehe ich nicht. :-(
Die Einen müssen durch 2 teilen und die anderen haben Leerrohre…
Jörg2 meint
@Ebi
Das sehe ich etwas anders.
Wenn die Ladeinfrastruktur Produktbestandteil ist (so wie der Topfdeckel beim Topf, der Knauf beim Fenster, die Kartoffel beim Sauerbraten…), dann sollte das aus einer Hand kommen und in einem Guss sein.
Sich darauf zu verlassen, dass auf dem Weg zwischen Restaurantküche und Gast irgendjemand die richtige Kartoffel und -menge noch schnell auf den Teller legt, fände ich sportlich.
;-))
IchAuchMal meint
Man kann jetzt eine fiese Taktik hinter dem Verhalten von VW/Skoda/Seat vermuten: ich produziere die angesagten 50.000 Fzg in 2020, bepreise sie aber soo billig, dass sie schon nach 3 Monaten nicht mehr bestellt werden können .. ja .. was habe ich davon??
Ganz einfach: Ich habe dem Wettbewerb die Preise versaut! – Jeder andere Anbieter wird sich am Preis-Leistungsverhältnis von der e-upmigos messen lassen müssen und jeder Kunde fragt: Warum könnt ihr nicht wenn VW kann bzw konnte.
Jeder der irgendwie warten kann wartet bis VW/Seat/skoda wieder lieferfähig ist und wird die überteuerten und technisch fragwürdigen Kisten der Konkurrenz stehen lassen.
KEIN BEV-Kleinstwagen wird sich in vernünftiger Stückzahl mehr über 20.000 Euro vor Förderung verkaufen lassen.
Genau so viel viele auf MY oder sonstwas gewartet haben werden viele jetzt auf den nächsten VW-Schub warten – egal ob der e-up/mii/citigo oder ID.1 oder ID.2 heißt.
UND .. das Bestellende für e-UpMiGos legt nahe, dass VW seinen ID.3 wirklich termingerecht zur Auslieferung kriegt sonst würden sie versuchen die c02-Grenze über eine erhöhte Anzahl Kleinstwagen zu schaffen.
Ja .. sieht alles klug aus.
Gunnar meint
„Man kann jetzt eine fiese Taktik hinter dem Verhalten von VW/Skoda/Seat vermuten“
Das ist keine fiese Taktik. Das ist Business as usual. Mehr nicht.
TwizyundZoefahrer meint
98% aller deutschen wissen garnicht das WV überhaupt E Autos baut oder versucht zu bauen. Die 2% dies wissen sind entäuscht da nichts lieferbar, unterirdisch veraltete Technik oder überteuert Porsche/Audi/BMW. Freunde wollten jetzt kaufen, aber Fehlanzeige, Lieferzeit 1.5 Jahre. Jetzt wirds halt ne Zoe und ein gebrauchter Ioniq. Strategie soll da erkennen wer will, ich sehe keine. Ehrlich gesagt sehr ich gar nichts und hoffe auf den Garaus dieser Schwätzerfirmen. Zeit für Neues und Neuanfang im Land.
Ethraniel meint
Die VW-Gruppe hat in diesem Jahr schon über 35% an E-Autos in Deutschland und ist hier damit klar Marktführer. Der ID.3 und viele weitere Modelle sind dabei noch gar nicht gestartet.
Freddy K meint
Klar, statt nen Porsche kauft man sich ne Zoe.
Schöner Traum, aber eben nur ein Traum.
Ebi meint
Na, das ist ja mal eine tolle Taktik, ich verkaufe meine Autos zum Selbstmordpreis um der Konkurrenz die Preise zu vermiesen ? :D
Sorry, da kann ich nicht ganz folgen. Wenn ich mir z B. die Preispolitik beim ID.3 1st anschaue, dann scheinen da andere Regeln zu gelten.
VW wird vorher eine Marktanalyse durchgeführt und daraufhin den Preis und die zu erreichende Stückzahl für Brüssel ermittelt haben, offenbar hat man sich aber vergaloppiert und jetzt gibt’s eben keine Seats mehr. Ist ja sowieso etwas hirnrissig, bei den paar produzierten MII es überhaupt auf alle 3 Marken aufzuteilen. Ein Zugeständnis an die Seat Vertragspartner, damit die auch mal ein BEV anbieten können/konnten und nicht alle zu VW rennen.
IchAuchMal meint
„Wenn ich mir z B. die Preispolitik beim ID.3 1st anschaue, dann scheinen da andere Regeln zu gelten.“
Der ID.3 ist – wenn man mal von der FE absieht – nach den durchgesickerten Listenpreisen deutlich günstiger als die jeweilige Konkurrenz.
Zudem sind Listenpreise nicht Verkaufspreise.
Außerdem hat natürlich VW das Recht seine Verkaufstaktik der jeweiligen Marktsituation anzupassen.
Den e-tron kann Audi in Norwegen zu Listenpreisen verkaufen. Also geht alles was in Brüssel produziert wird nach Norwegen.
In Deutschland gibt es offenkundig geringe Rabatte für Geschäftskunden aber sehr gute Leasing-Konditionen. Die werden so gut sein, dass alles verkauft wird, was man verkaufen will. Und keinen Wagen mehr.
Außerdem muss man darüber und darunter noch Platz lassen für die kommenden Modelle auf PPE und MEB-Basis.
VW kann dann ganz fein mit 3 Marken und 3 Plattformen + Einzelfahrzeugen den Absatz so steuern, dass jeder Kunde bedient werden kann.
Richtig hochfahren wird die Produktion erst 21, da dann die Supercredits reduziert werden. Dann gibt es auch noch aggressivere Preise.
Ob bis dahin die Wettbewerber überhaupt etwas haben und das dann wettbewerbsfähig ist, das ist sehr fraglich.
Ebi meint
Die Wettbewerber haben da bestimmt nix Passendes und werden ehrfürchtig abwarten bis VW in die Hufe kommt :D
In welcher Blase lebst du ? Schonmal registriert, was sich ausserhalb VW tut ?
simon meint
Toll das VW den Preis so niedrig ansetzt, die andern können ihre teuren Autos behalten.
Smart, Renault usw
Zu Ebi
Die Konkurrenz wird 2021 nichts haben. Man sieht ja jetzt die Ankündigung oder an den Erlkönigen.
IchAuchMal meint
„Sorry, da kann ich nicht ganz folgen. Wenn ich mir z B. die Preispolitik beim ID.3 1st anschaue, dann scheinen da andere Regeln zu gelten.“
Welche anderen Regeln sollen da gelten?
Wenn man mal die FE außen vorlässt ist dann das Standard-Modell bei den durchgesickerten Preisen schon von den Listenpreisen deutlich günstiger als jeder Wettbewerb.
Zudem sind Listenpreise nicht Verkaufspreise.
Jörg2 meint
SEAT scheint zu wissen, dass sich die Investition in den Produktionsausbau nicht lohnen wird.
Möglicher Weise ist ihnen klar, dass Ende 2021 die Eckdaten dieses Autos nicht mehr ausreichen und man konzentriert sich lieber auf den Nachfolger.
Eventuell ist die Marge auch weit unter den Konzernvorgaben.
Aber: Alles Orakel … Auch, ob sich höhere Stückzahlen aktuell tatsächlich wie geschnitten Brot verkaufen würden.
hu.ms meint
Bei seat wird ja angeblich schon an der „kleinen“ MEB-plattform gearbeitet.
Sie soll min. 33 kwh und max. 52 kwh akku-kapazität bekommen.
VW wird sie vermutlich auch für ID.1 und ID.2 nutzen.
Jörg2 meint
Willkommen im Orakel!
;-))
Gunnar meint
Ich orakel mal mit. Laut AMS ist für den ID.1 nur von 24 und 36 kWh die Rede.
Würde mich freuen, wenn dem nicht so ist und tatsächlich 33-52 kWh eingeplant werden.
Egon meier meint
da braucht nix orakelt zu werden. Die Fortentwicklung der MEB-Plattform nach unten durch Seat ist offiziell.
Gunnar meint
„Die Fortentwicklung der MEB-Plattform nach unten durch Seat ist offiziell.“
Ja aber wie sieht es mit den Akkukapazitäten aus?
hu.ms meint
Für die geplanten B-segment (=polo,corsa, fiesta, 208) BEV des VW-konzerns sind nach meinen infos bis zu 8 accu-packs a derzeit 6,92 kwh brutto zwischen den achsen möglich. = 52 kwh netto.
Ob dann beim kommenden A-segment (=up) BEV nur noch max. 6 packs (=39kwh) platz haben ist mir nicht bekannt.
Diese BEV kommen allerdings frühestens 2022 (produktionsbeginn MEB-fahrzeuge in Emden mit windstrom) und bis dahin kann die kapazität pro akku-pack schon wieder größer sein.
VW hat in sachen BEV-zukunft sehr viele projekte auf dem schirm. Wenn sie das alles auf die reihe bringen wirds für die anderen schwierig.
Was dann wirklich wann umgesetzt wird werden wir sehen.
So ist auch nicht geklärt ob ab 2022 in Emden ein B-segment-BEV oder der als firmenwagen interessante große kombi (entwicklungsname space vizzon) zuerst gebaut werden soll.
hu.ms meint
Die pkw-hersteller sind alle AGs die gewinnorientiert arbeiten müssen. Also gehen sie so vor, dass dieser maximal erreicht wird.
Das bedeutet, dass nur soviele BEV verkauft werden wie die gesetzlichen vorgaben verlangen. Diese stückzahlen scheinen für 2020 bei den VW-konzern-drillingen erreicht.
Nur ein hersteller hat einen milliadär im hintergrund, der es sich leistet jahrzehntelang jährliche verluste zu akzeptieren.
Insofern sind die hersteller eigentlich nicht alle vergleichbar.
Ebi meint
Im Gegensatz zu deinem Milliadär, der auch mit seinem Privatvermögen einsteht, wenn seine „Mission“ in Gefahr ist, könnten deine AGs auch offensiver und mit mehr Leidenschaft die Co2 Reduzierung angehen und übererfüllen. Man lässt es aber lieber bei grünem Marketing Blabla und verhält sich stattdessen „profitorientiert“, lässt dabei aber außer Acht, dass der Markt nicht stillsteht und wartet. Das könnte sich rächen. Unsere OEM agieren nicht, sie reagieren – unter unternehmerischem Handeln verstehe ich etwas anderes.
hermann meint
Der Milliardär steht wohl kaum mit seinem Privatvermögen ein. So dumm ist er nicht. Ihm droht allenfalls der Wertverlust seiner Anteilspapiere.
Lustig ist, dass VW und Co immer die Hölle in Aussicht gestellt wird, wenn sie der wahren Lehre nicht bedingungslos – übererfüllen – folgen.
M.E. hat SEAT nur den Fehler gemacht, das Fahrzeug zu billig zu verkaufen , denn offenbar sind Angebot und Nachfrage nicht annähernd im Gleichgewicht.
Ebi meint
Mensch Herrmann – du hier ? ;-)
Elon ist in kritischen Situationen sehr wohl mit seinem Privatvermögen reingegangen und ich rede nicht von irgendwelchen Anteilen ! VW macht den Fehler, den Wechsel zur e-Mobilität vollmundig anzukündigen, aber dann nicht zu liefern und auf der anderen Seite mit den geprellten Dieselkunden rumzuschachern. Sieht für mich (noch) nicht überzeugend aus.
Unsere OEM müssen zur e-Mobilität getrieben werden, sie machen das nicht mit Eifer und aus Überzeugung, das kostet Zeit und Marktanteile.
hu.ms meint
Hallo Ebi,
was wird denn von VW nicht geliefert?
Tausende von e-golf und drillinge laufen vom band. Ebenso30.000 ID.3 1.st, die in KW30 – wie seit monaten geplant – schlagartig in ganz europa innerhalb weniger tage an die prebooker ausgeliefert werden.
Ab KW30 können dann die ID.3 der normalen serie bestellt werden, die lt. planung ab okt. ausgeliefert werden. Darunter auch eine variante für 25.600 € nach förderung. Und ab november ist der ID.4 für den vertrieb geplant. Der gräbt dann M Y das wasser in europa ab.
Es gibt bei VW einen klaren plan, der dir offensichtlich nicht bekannt ist.
Ebi meint
e-Golf gibt’s aktuell erstmal keine mehr, eUp Lieferzeit bis Ende 2020, ID.3 Liefertermin muss man erstmal sehen, der Rest sind auch nur Ankündigungen/Absichtserklärungen. Bitte nicht falsch verstehen: Ich finde es prima wenn VW mit möglichst vielen und konkurrenzfähigen BEV in den Markt kommt, aber die aktuelle Situation und Kommunikation sieht nach Dilletantismus aus, da ist noch Luft nach oben.
Gunnar meint
„e-Golf gibt’s aktuell erstmal keine mehr, eUp Lieferzeit bis Ende 2020“
Natürlich gibt’s den Egolf noch. er wird bis September 2020 produziert. Er läuft aktuell noch zu tausenden vom Band. Selber schuld wenn du die Lage nicht sondierst und dir das Schnäppchen entgehen lässt. Viele, sehr sehr viele haben die letzten Paar Monate das Ding bestellt, weil er günstig angeboten wurde wegen – Überraschung – der CO2-Grenzwerte.
Dass du dich hier so aufregst zeigt nur, dass du noch immer nicht die Mechanismen in der Automobilbranche verstanden hast.
Egon Meier meint
„e-Golf gibt’s aktuell erstmal keine mehr, eUp Lieferzeit bis Ende 2020, ID.3 Liefertermin muss man erstmal sehen, der Rest sind auch nur Ankündigungen/Absichtserklärungen“
Das Wort ’nur‘ ist verkehrt. VW hat bislang im BEV -Bereich jede Ankündigung wahr gemacht. Warum diese jetzt nicht?
Mag sein, dass es Corona-bedingt jetzt Verzögerungen gibt aber die gibt es überall.
Rest kann man sehr entspannt abwarten.
Ebi meint
Ich korrigiere: e-Golf soll noch bis zum Herbst produziert werden, kann aktuell aber nicht mehr bestellt werden, Analogie zum Mii. Die Autos sind so einzigartig, dass sie alle haben wollen ;-)
TwizyundZoefahrer meint
Ja, mal wieder dem VW Konzern geglaubt und vertraut. Man, wann wacht ihr auf. Der UP war doch bereits Ende Januar, und da war noch kein Corona, nicht mehr bestellbar. Es handelt sich um eine Hinhaltetaktik aller deutscher Hesrsteller weil sie nur Blechbieger sind. Deshalb werden die Autos auch von Hand gebaut. E Autos, wie es sie bereits gibt sind von den OEMs nicht zu den genannten Preisen herstellbar, noch gibt es die passende Software dazu. Was gerade getan wird ist Händlerausstattung um den Eindruck zu erwecken sie täten was. Das Gleiche wird beim ID3 passieren. Es wird kaum Leute geben die dieses Auto fahren werden. Und die folgenden ID4 Buzz klozzz, werden aus dem Knetstadium nicht herauskommen. Es werden dieses Jahr keine 15k Upmigo in D verkauft, da gehe ich jede Wette ein.
Freddy K meint
Angst um Renault? Die ham ja ausser der mickrigen Zoe nix gescheites. Deren Aktien-Bewertungen sind nur noch auf Übernahmebasis.
Der eUp! soll nicht bestellbar sein? Quelle?
Und das keiner id.3 fahren will denke ich nicht. Die werden die Zoe dafür verkaufen um mal was gescheites zu fahren.
TwizyundZoefahrer meint
Nö, habe ich nicht. Zoe diesen Monat in Schweden auf Platz 3, nur 5 Autos hinter Audi. Ja was soll ich sagen, das wird schon. Funktionierendes E Auto zu günstigem Preis und lieferbar in großer Stückzahl. Und das nicht irgendwann oder bald oder vielleicht oder doch später oder wegen Quote jetzt doch nicht. Warum kauft in Schweden eigentlich keiner Egolf oder Upmigo?
Freddy K meint
In Schweden. Soso. Toll.
Upmigo sind erst rausgekommen. Egolf wird auch noch gut gekauft.
Von „keiner kauft“ kann nicht die Rede sein.
Philipp meint
Falsch, ich habe Anfang März noch einen E Up bestellt. Gefährliches Halbwissen.
Ebi meint
Hast vergessen zu schreiben wann du ihn, Stand heute, bekommen sollst.
Wessi meint
Gut gekontert…
Wer glaubt schon Phlipp.
Höchstens, wenn er einen Beleg für Seine Bestellung im März präsentiert.
????????????????
Philipp meint
Darum geht es doch garnicht….ich habe ihn bestellt und die Aussage war, er wäre nicht bestellbar…aber wer glaubt schon Philipp ;)
TwizyundZoefahrer meint
Wie gesagt, zeig uns deine Bestellung. Ich war beim Händler, und nicht nur bei einem. Der beste Spruch war, wenn ich was elektrisches will, soll ich mir ne Zahnbürste kaufen.
Freddy K meint
Dann solltest du zu nem anderen Händler gehen. Bei Aldi gibts keine eUp oder Citigo.
Für nen Citigo musst du zum Skoda-Händler, für nen eUp zum VW-Händler.
Und bei Renault brauchst auch nicht nachfragen. Da gibts die auch nicht.
Leotronic meint
Der einzig ehrliche Hersteller ist wieder mal nur Tesla. Die anderen sind Schwätzer und …. Nicht druckfähig.
hu.ms meint
Nur bauen die autos in einer preisklasse, die hohe absatzzahlen nicht erwarten lässt.
Bei den verbrennern vergleichbar mit z.b. volvo.
150kW meint
Klar, deshalb hat Tesla ja auch die SR Variante von der Homepage genommen, weil ihn ja angeblich keiner haben wollte :) Großes Ehrenwort :)
Gunnar meint
Das hat nichts mit Ehrlichkeit zu tun. Tesla hat einfach bei Null anfangen können und hat keine Verbrenner-Historie. Somit ist ein Vergleich nicht möglich. Der Übergang von Verbrennern zu BEVs muss bei den alten OEMs auch sozialverträglich durchgeführt werden.
Kopfkino: BMW würde von heute auf morgen die Entwicklung und Produktion von Verbrennern einstellen und nur noch in BEVs investieren. Sie müssten eine Vielzahl von Entwicklern rausschmeißen, weil viele Komponenten nicht mehr notwendig sind und z.B. ein alter Motorenentwickler nicht einfach auf E-Motoren umschulen kann. Und sie müssten eine viel größere Zahl an Arbeitern in der Produktion rausschmeißen und sogar Produktionsstätten schließen, weil sie nicht einfach von heute auf morgen die gleiche Anzahl an Fahrzeugen herstellen können und verkaufen können.
Deswegen so langsam der Wandel zur Bewahrung der sozialen Verantwortung gegenüber den eigenen Mitarbeitern.
Deswegen sind hier viele so ungeduldig, weil sie die Zusammenhänge nicht verstehen.
Dass es hart und einschneidend wird, keine Frage. Und einige werden wohl zu langsam agieren und dann leider auch in Schwierigkeiten geraden. Die Kunst ist es, den richtigen Zeitpunkt für die vielen vielen Wechsel in der Produktpalette zu erwischen.
Und diese Zeitpunkte sind nicht schon jetzt alle aufeinmal sondern liegen verteilt im nächsten Jahrzehnt.
Ebi meint
Ich denke, du redest das Verhalten unserer OEM schön. Sie stehen auf der Bremse bezgl. BEV Entwicklung und Markteinführung wo sie nur können um ihre margenträchtigeren Verbrenner loszuschlagen. Das hat überhaupt nichts mit sozialer Verantwortung zu tun, denn durch dieses aktuelle Verhalten werden viele Jobs gefährdet, man vertendelt wertvolle Zeit.
Bis auf VW (hoffentlich) hat in absehbarer Zeit doch gar kein deutscher OEM ein konkurrenzfähiges BEV zu bieten, die sind mit ihren Ankündigungen für 2021/2022 doch schon nicht mehr auf Augenhöhe mit den aktuellen Tesla und Elon sieht nicht danach aus, dass er die nächsten 2 Jahre stillhält.
Gunnar meint
“ Sie stehen auf der Bremse bezgl. BEV Entwicklung und Markteinführung wo sie nur können um ihre margenträchtigeren Verbrenner loszuschlagen. Das hat überhaupt nichts mit sozialer Verantwortung zu tun“
Mit ein bisschen Nachdenken würdest du herausfinden, dass die dicke Marge ein wichtiger Baustein ist, um der sozialen Verantwortung gegenüber der Belegschaft gerecht zu werden.
Nur wer profitabel ist und Gewinne einfährt, kann auch Standortsicherungen, gute Gehälter und Boni garantieren und betriebsbedingte Kündigungen ausschließen.
Dauerhafte Verluste führen dann nunmal zu Kündigungen und Standortschließungen. Siehe Opels vergangene Jahre.
„Das hat überhaupt nichts mit sozialer Verantwortung zu tun, denn durch dieses aktuelle Verhalten werden viele Jobs gefährdet, man vertendelt wertvolle Zeit.“
Du gehörst meiner Meinung nach zu den ungeduldigen, die der Meinung sind, wer jetzt nicht sofort alles umstellt, riskiert mehr Jobs. Dem ist nicht so, wie ich versucht habe zu vermitteln. Der Zeitpunkt, ab wann umgestellt werden muss, ist erstens extrem schwer zu bestimmen und zweitens ist es nicht nur ein Zeitpunkt für die OEMs. Es sind viele Zeitpunkte individuell für jede einzelne Baureihe.
Freddy K meint
@Gunnar
Wahre Worte.
Ungeduld ist eine schlechte Tugend.
Komischerweise fragt keiner nach den restlichen Herstellern von Verbrennern. Sollten alle deutschen OEM plötzlich nur noch E bauen wären sie innert kürzester Zeit weg vom Fenster da die Aktienwerte auf 0 gegen würden. Übernommen werden sie dann von Toyota und Co um wieder Verbrenner zu bauen.
Man kann nicht von sofort auf gleich. Der upmigo wird nächstes Jahr mit 100.000-150.000 produziert. Mal sehen ob das reicht.
Ebi meint
Der richtige Zeitpunkt ist längst verpasst. Die OEM hatten Jahre Zeit um sich auf die Co2 Ziele vorzubereiten und wo stehen sie jetzt ? Wo stehen sie technologisch ? Sie laufen der technischen Entwicklung hinterher, die ZOEs, Konas, Teslas und chinesischen Hersteller haben vorgelegt, während die OEM hier pennen und es nicht einmal schaffen, ohne den Staat eine brauchbare Ladeinfrastruktur aufzubauen. Ich bin auch der Überzeugung, dass unsere deutschen Tanker bei weitem nicht das Innovationstempo von Tesla oder den neuen chinesischen Herstellern gehen können, da wird nichts mehr aufgeholt.
Freddy K meint
@ebi
Wieso sollen eigentlich die deutschen OEM eine „gescheite“ Ladeinfrastruktur für alle aufbauen? Warum nicht die französischen? Oder italienischen? Japanischen? Chinesischen?
Warum nur die Autohersteller?
Warum nicht alle Europäer miteinander? Das wär doch besser. Alle Europäer bauen miteinander auf und fertig. Das jeder seine eigene Struktur aufbauen soll ist doch nicht das Ziel. Oder?
Gunnar meint
Nein Ebi. Eben nicht. Den richtigen Zeitpunkt haben unsere OEMs noch nicht verpasst, da er noch in der Zukunft liegt.
Schau dir die Verkaufszahlen der letzten Jahre an. Es ging bisher immer nur in eine Richtung. Nach oben. Corona hat jetzt mal eine Sondersituation herbei geführt.
Warum sollen die OEMs aus betriebswirtschaftlicher Sicht den CO2-Grenzwert für 2020 schon in z.B. 2018 erreichen? Klar wegen dem Klima, aber das interessiert da keinen (leider leider). Es geht nur im Gewinnmaximierung und gleichzeitiger Wahrung der sozialen Verantwortung gegenüber der eigenen Belegschaft (nicht der Menschheit gegenüber).
Die Politik ist in der Pflicht, Regeln zu erstellen und den Herstellern aufzuerlegen. Nur daran werden sie sich richten:
95g für 2020
37,5% Reduktion in 2030 gegenüber 2020.
Danach wird die Modellpalette geplant. Solange es keine Reduktion auf 0g CO2 gibt, wird es immer noch Verbrenner im Angebot geben und sie werden auch gekauft. Entweder weil es noch genügend Leute gibt, die keine BEVs wollen (auch heute gibt es noch einen Markt für Tastenhandys) oder weil die Hersteller daß BEV-Angebot künstlich verknappen.
So leid es mir tut. Aber das ist die Wahrheit. Aus Klimaschutzsicht hätte ich es such gerne schneller.
Als Arbeitnehmer in der Automobilbranche ist mir das aktuelle Tempo aber gerade ganz angenehm.
hu.ms meint
Ebi unterliegt einer erheblichen fehleinschätzung: die nachfrage nach BEV ist bei weitem nicht so hoch wie er sie gerne hätte. Sh. rd. 9.000 verkaufte M3 (bestes preis-leistungs-BEV am markt) in D in 2019.
Die hersteller müssen froh sein, wenn die zur einhaltung der EU co2-werte notwendigen stückzahlen überhaupt gekauft werden. Ich rechne in 2021 sogar mit einem überangebot, da sehr viele neue modelle in den vertrieb kommen, die nachfrage aber nicht im selben umfang steigen wird.
Und dann – wenn endlich reichweitengleiche konkurrenz vorhanden ist – wird es erst richtig interessant wieviele amis noch gekauft werden.
Die tesla-autos sind in USA für den USA-markt kozipiert worden. Auch wenn sie in D gebaut werden bleiben sie die gleichen. Die europäischen käufer haben andere ansprüche und das wird sich zeigen wenn endlcih ebenbürtige konkurrenz auftritt.
hu.ms meint
Die deutschen hersteller haben sich jahrelang auf die EU-co2 grenzwerte vorbereitet. VW durch eine völlig neu konzipierte BEV-plattform namens MEB, die anderen wollten den 95g-grenzwert mit plug-in-hybriden erreichen.
Im febr. 2020 hat die EU den neuen grenzwert von 65g für 2028/30 festgekegt. BMW, DB und co. müssen jetzt doch auf reine BEV umschenken bzw. leisten verstärkte lobbyarbeit um die termin weiter nach hinten zu schieben, während der VW-konzern mit seiner neuen MEB-plattform ganz einfach die stückzahlen erhöhen muss.
Langfristig gesehen machen nur noch auspufflose autos sinn. Deshalb sind hybride aller art nur eine übergangslösung, denen es früher oder später auch an den kragen geht.
hu.ms meint
Die 3 grossen deutschen hersteller haben ein konzept zum laden ihrer BEV:
zu mind. 85% wird zuhause – immer wenn das auto dort steht – geladen.
Für längere strecken, wenn der akku nicht mehr zurück nach hause reicht haben sie ionity gegründet. Europaweit werden schnelladesäulen aufgebaut.
Jetzt mal ganz realistisch: wer zuhause oder am parkplatz wärend der arbeitszeit keine lademöglichkeit hat, der muss eben warten bis sich eine solche ergibt.
Und wer eine andere marke fährt, muss die erhöhten preise bei ionity zahlen oder andere ladesäulen nutzen. Tesla-SC sind natürlich für keine fremdfirma möglich. Darüber meckert kaum jemand.
Egon Meier meint
Deshalb haben diese ehrlichen Autobauer auch WANN das voll autonome Fahren für WANN angekündigt und wir warten immer noch auf die Erfüllung der oberehrlichen Versprechung
Tsla hat sich verdient gemacht aber ehrliche Autobauer ist es nicht. Blendwerk – aber gutes und teures.
Gunnar meint
Folgende drei Szenarien bzgl. Des Floztemverbrauchs haben wir Ende 2020:
1. Szenario
Die Autoindustrie legt eine Punktlandung hin und reduziert die CO2-Emissionen exakt auf das vorgegebene Niveau, gewissermaßen auf die grüne Null. Es spricht alles dafür, dass das passieren wird. Dafür werden die Hersteller ihre E-Autos und Plug-in-Hybride (PHEV) massiv in den Markt drücken. Schon jetzt ist beispielsweise ein Skoda Superb PHEV mit Prämie günstiger als ein vergleichbar schneller Superb TDI. Ausstattungsbereinigt wird die Differenz noch größer, zudem muss die private Nutzung eines dienstlich genutzten PHEVs nur mit einem halben Prozent versteuert werden.
2. Szenario
Die Hersteller unterbieten das CO2-Ziel deutlich. Das ist unattraktiv, weil das Folgeziel für das Jahr 2030 eine weitere Reduktion der 2020er Werte um 37,5 Prozent ist. Wer zu gut startet, müsste also umso ehrgeiziger werden. Das ist gut für die Umwelt, würde aber die Kosten pro Auto in die Höhe treiben und ist deshalb kaum wahrscheinlich.
3. Szenario
Die Industrie verfehlt das Ziel und zahlt die Strafe, um Öffentlichkeit und Politik zu manipulieren. Frei nach dem Motto: „Die Vorgabe ist physikalisch unerreichbar.“ Hierzu wäre aber Einigkeit zwischen allen Herstellern notwendig, was unwahrscheinlich ist. Und der Imageschaden wäre immens. Für eine Industrie, die aktuell derart lautstark kritisiert wird, erscheint das kaum erstrebenswert.
Egon meier meint
Es könnte unterschiedlich ausgehen: Es gibt Konzerne, die keine attraktiven BEV/PHEV haben und im Flottengeschäft nicht so stark sind. Da spielen die PHEV-Vorteile bei der Dienstwagenbesteuerung dann keine Rolle mehr.
Die schaffen dann die co2-flottenmarke nicht und müssen zahlen. Die schieben dann Verluste vor sich her und haben damit im Folgejahr Nachteile.
Andere haben entweder attrative BEV/PHEV für die Flottenkunden und sparen diese Kosten und können sich erlauben, ihre fetten Verbrenner mit dicken Gewinnen an den Privatmann zu bringen.
Die Medien kolportieren es schon, dass die Terminverschiebung für die c02-Fottengrenzen nicht von allen europäischen Konzernen unterstützt wird. VW hat voll auf BEV gesetzt und scheint sich sicher zu sein, dass sie mit e-up!/e-golf/ID.3/e-tron + die PluginHybriden als Diesel-flottenersatz die Grenze gut schaffen können.
Für Vw wäre es gut, wenn die anderen ordentlich zahlen müssen.
Peter W meint
Ich denke nicht, dass es verschiedene Szenarien gibt. Kein Autobauer wird Strafe zahlen, kein Autobauer wird deutlich mehr BEV herstellen als notwendig. Der Markt, das haben wir Ende 2019 doch alle festgestellt, lässt sich sehr einfach steuern. Sollten Ende 2020 zu wenige Null-Emissionsfahrzeuge (BEV PHEV) verkauft sein, kann man bestellte Verrenner-SUVs in den Januar schieben und künstlich verknappen. Fehlende Null-Emi-Fzge kann man auf Händler zulassen oder die Mietautofloten aufstocken.
Niemand sollte glauben, dass die Hersteller dumm sind. Im Gegenteil, sie tun alles für den Profit.
Gunnar meint
Richtig. Genau so sehe ich das auch. Deswegen habe ich den Szenarien auch eine Wahrscheinlichkeit mitgegeben.
Gunnar meint
Nochmal für alle.
Nahezu alle OEMs peilen eine Punktlandung bei den CO2-Grenzwerten an. Dafür wissen sie, wieviele Fahrzeuge sie von den unterschiedlichen Modellen verkaufen müssen. Das wurde auch von mehreren OEMs schon so bestätigt. Auch vom VW-Konzern, zu dem ja bekanntlich SEAT gehört.
Was glaubt ihr, warum auf einmal die BEV- und PHEV-Verkäufe in Q4/2019 so runter gingen und plötzlich im Januar 2020 wieder rauf?
Das hatte nichts mit der Verfügbarkeit zu tun sondern mit der Planung, den CO2-Grenzwert in 2020 so gut es geht zu treffen.
MiguelS NL meint
Wenn man bedenkt dass wenn VW, Seat… früher auf größere Mengen gesetzt hätten und mehr als bisher geplant dann wären die Ups noch günstiger gewesen auf Grund der Skaleneffekte oder eben noch bessere Preisleistung
MiguelS NL meint
„Vom Mii electric waren es im Januar 553 und Februar 436, also 989 in Europa.“
Wenn Seat jetzt bei einer vermutlich avisierten Kapazität von 7–10k pro Jahr schon ausverkauft ist. Bedeutet dass sie dieses Jahr 4-Fache hätten verkaufen können.
MiguelS NL meint
Antwort zu Wasco
Wasco meint
Der e-UP wurde in Januar und Februar 2.467 Mal in Europa verkauft.
Der Citigo iV über 1900 Mal. Mit dem Mii electric macht das ca. 5.400.
MiguelS NL meint
Dann könnten es 35k werden in diesem Jahr. Eine um die 7-Fache (d.h 600%) Steigerung im Vergleich zu 2019 !! Und im Falle des Seat hätten es 4 Mal mehr sein können, vermutlich beim Skoda ähnlich.
Egon meier meint
die vielfach kolporierte Zahl für dieses Jahr ist: 50.000 UpMiGos
Das könnte gut passen wenn die Fertigung jetzt nachhaltig hochläuft.
Priusfahrer meint
Endlich wird mal ein adäquates Produkt für den Kunden und „Kleinstes, gemeinsames
Vielfaches“ (11,7 kW Verbrauch, leistbarer Preis, kein SUV, praktische und vielseitige Karosserieform), auf den Markt gebracht und schon is wieder Schluß. Soll ja nicht als
Negativ-Posten im Jahres-Abschluß und im Aktionärs-Report aufscheinen.
Echt traurig, solange die hiesigen OEMs die Elektromobilität nicht ernst meinen, und die
EU nichts ändert, werden noch lange Zeit nicht nur Schummel-BEVs (Plugins u Hybride) die Elektro-Mobilität in Reinform verwässern.
Und ich hoffe SEHR, daß so wie Hr. Hintennach, VWs Manager auch mal hier einen Blick ins Forum werfen.
Wasco meint
Der März wird aber wohl ein Rekordmonat für Elektroautos in Europa.
In Deutschland ca. 10% Marktanteil mit ca. 20k. Einheiten. (BEV+PHEV)
In GB 7.3%. (davon 4.718 Model 3)
In Frankreich 11.7%. (davon 1744 Zoe und 1385 Model 3)
In Schweden 27%. (davon 1084 Model 3)
In Norwegen 75%. (davon 1643 e-Tron und 989 Model 3)
MiguelS NL meint
Im Jan waren es 900 (Europa), im Feb 1.560. D.h. könnten 20 bis 25k werden in dieses Jahr, inkl. Seat und Skoda Versionen. In etwa 4 Mal so viel als 2019. Aber wenig im Vergleich zu dem was VW an Verbrennern verkauft. Ich vermute das sich Fiat vom neuen 500e erst mal auch nur wenig liefern wird, so wie es auch BMW mit dem neuen Mini Cooper SE macht.
Wasco meint
Vom Mii electric waren es im Januar 553 und Februar 436, also 989 in Europa.
MiguelS NL meint
Sorry ich bezog mich auf die VW Version
MiguelS NL meint
Belgien auch schon bei 9%.
Wasco meint
In Deutschland wurden von Januar bis März 248 davon verkauft.
In Europa waren es für Januar und Februar keine 1000.
Und schon ausverkauft. Komisch.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ VW-Fans: Was sagt ihr zu diesen Fakten?
Egon meier meint
ich als VW-Fan: VW macht es genau richtig. So viel liefern, dass die c02-Flottengrenze genau getroffen wird.
Wenn sie mehr liefern würden .. ja .. dann würden sie durch die c02-flottenlogik in den Folgejahren bestraft.
Ich finde das Verhalten völlig nachvollziehbar und ehrlich. VW/Skoda/Seat geben halbwegs verlässliche Lieferdaten raus. Anders als Kia, die einfach nicht liefern.
Aber das ist ja was anderes.
TwizyundZoefahrer meint
Es gibt in Deutschland ca.1200 Skoda Händler, bedeutet bei jedem 5. steht einer zu anschauen, ab und an wir einer an eine Privatperson verkauft. Siehe GE Forum, kaum Privat Tests, das Fahrzeug ist wie die anderen Drillingen quasi nicht vorhanden. Nichts weiter als ein aufgeblähter Marketing Trick. Aber es ist ja ein Massenfahrzeug hier im Forum, man könnte bereits meinen tausendfach verkauft. Es ist wie mit dem erfolgreichen Egolf, gerade mal knapp 11k mal Förderung beantragt in 5 Jahren. Ist alles nichts weiter als ein schlechter Witz.
Thomas Wagner meint
Leider konnte ich nirgends nachlesen, um wieviel Mii-Electric es sich dabei tatsächlich handelt.
In Deutschland sind bisher erst relativ wenige dieser Fahrzeuge zugelassen worden ?
Da wundert es einen schon, dass diese so schnell „ausverkauft“ sind !
Dass man für die Produktion eines Elektroautos Akkuzellen braucht, ist für mich keine Überraschung ;-) Deshalb werde ich den Verdacht nicht los, dass hier tatsächlich nur der Flottenverbrauch erreicht werden soll und gut ists :-(
Schade !!
Gunnar meint
Verdacht?
Das ist eine handfeste Tatsache, die die OEMs auch bestätigt haben. Es geht einzig und allein um eine Punktlandung beim CO2-Grenzwert. Mehr nicht.
Nicht vor 2025 meint
Sehr schade. Aber absehbar.
Das erste für voll alltags taugliche BEV für den normal verdienenden Pendler incl.Batterie.
Die anderen beiden Zwerge werden zeitnah folgen.
Da bleibt wohl dem interessierten Kunden nichts anderes übrig als weiter zu warten.
Bei dem aktuellen Entwicklungstempo ist es Sinn frei auf einen „alten“ Kleinstwagen 12 Monate zu warten.
simon meint
Ich: Freue mich das es so viele Kunden gibt die ein BEV wollen.
Viele hier:
Nur so viel Verkauft wie CO2 Grenze (Behauptung ohne Beweis)
VW nimmt die Emobilität nicht ernst
Kann es sein das sie so viele verkaufen weil die Preis Leistung passt, Zellen lieber in teuerern Autos verbaut werden?
Das viele Teslafans keine Elektroautofans sind das ist mir ja klar, aber die anderen Elektroautofans sind auch nicht besser.
Das was hier VW unterwtellt wird ist ja schon Hetze.
Thomas Claus meint
Es kommt auch keiner auf die Idee, dass das Werk in der Slowakei eventuell nur eine bestimmte Anzahl an Autos bauen kann. Das Problem mit den Zellen kommt auch noch dazu. All die Probleme werden sich die nächste paar Jahre in Luft auflösen.
StugiLife meint
@Simon
Den VW Hatern gehen halt die Argumente aus, bzw. drehen sich in Dauerschleife: Zuerst wollte oder konnte VW nicht, dann können sie aber das Ding taugt eh nix und völlig überteuert, blabla..
Jetzt ist die Nachfrage so extrem dass der Wagen ausverkauft ist, und was
erzählen die Hater? VW wollte sowieso nicht.. ;-)
stefan meint
Mir isses wurscht was VW kann oder will oder nicht, und wenns der letzte Autohersteller der Welt ist, bevor ich mir den Müll aus dem Hause Skoda anschaffe, geh ich lieber zu Fuss um die Welt
Freddy K meint
Du hast vergessen “ Hat keine Reichweite von 500km“ , „kann nicht in 3,5s von 0 auf 100″ und “ ist eh nur ein umgebauter Verbrenner“
Erst dann ists ein E-Auto.
Vorher zählts net.
MiguelS NL meint
Ich glaube nicht dass du ein Kommentar findest, in dem sowas behauptet wird.
Freu dich doch darüber dass es Tesla gibt, Tesla hat vieles in Bewegung gebracht und beschleunigt.
150kW meint
In der Gesamtheit nicht, aber in Teilen ist das sehr wohl alltäglich zu lesen.
MigueS NL meint
Ich sehe es auch so, VW strängst sich wie alle anderen, leider zu wenig an. Die Anzahl die VW von der Up Serie verkauft beträgt gerade mal 0,2 bis 0,3% (Gesamtabsatz sinkt) des gesamt Jahresvolumen von VW. Ja, nächstes ist es 0,5 bis 0,7%, (Gesamtabsatz sinkt) aber es muss schneller gehen, und es hätte schneller gehen können.
Yoshi84 meint
Das ist so traurig! Aber war abzusehen: es wurde eine bestimmte Anzahl an Zero Emission Vehicles für das Erreichen der europäischen CO2-Flottenziel errechnet und diese Zahl ist für Seat nun erreicht. Nicht ein einziges weiteres Fahrzeug über dieser magischen Grenze wird verkauft werden. Ich erwarte gleichlautende Meldungen für die beiden anderen Fahrzeuge der Drillinge in den nächsten Wochen!
Frohe Ostern!
Freddy K meint
Für nächstes Jahr sind bereits 100.000 EH eingeplant. Ist nicht so einfach wenn nur eine gewisse Anzahl Zellen verfügbar sind.
Und die müssen sich up, mii und citigo teilen.
Hier gehts nicht um genaue Berechnungen für CO2.
Aber klar, kann man schön Bashing betreiben damit.
Auch der id.3. läuft nicht mit voller Stückzahl von Anfang an. Genauso wie jedes andere Fahrzeug auch. Die volle Produktion hat man nach 2-3Jahren dann gehts wieder runter.
Ist doch gut wenn es so viele Vorbesteller gibt. Vorbesteller anderer Hersteller warten mehrere Jahre auf ihr E-Auto.
MiguelS NL meint
„Ist doch gut wenn es so viele Vorbesteller gibt. Vorbesteller anderer Hersteller warten mehrere Jahre auf ihr E-Auto.“
Mit Vorbesteller sind in der Regel Reservierungen gemeint. D.h. dann spricht man von Zeitraum bevor das Produkt in Produktion gegangen ist. Das man mehrer Jahre auf sein Fahrzeug habe warten müssen, ist bis her nirgends vorgekommen.
Erstens konnte bisher kein einziges Auto der Etablierten mehr als 12 Monate vorher reserviert werden, selbst nicht mal dem ID.3. Beim ID.3 waren es höchstens 2 Monate.
Nach der Produktion kommt es kaun vor dass man 12 Monate auf sein Auto warten muss, das kam bis her höchstens bei Compliance EVs von Kia/Hyundai vor.
Dass VW nur wenige nur wenige EVs geplant hat, war leider zu erwarten. Wir können nur hoffen dass es nicht mehr lange dauert bis VW und andere Hersteller, Mengen produzieren die vergleichbar sind mit die Massenproduktion deren Verbrenner.
Wenn die Hersteller wirklich gewollt hätten, dann würde es von Zuliefern schon längst genügend Zellen geben.
Freddy K meint
Wieso hat Tesla nicht sofort 10.000 pro Woche produziert?
Wieso planen sie in China jetzt so wenig ein?
Wieso sind so wenig xxxxx Autos von xxxxx eingeplant?
Für nächstes Jahr sind min. 100.000 Fzg up/mii/citigo eingeplant.
Sollte die Nachfrage höher sein kann man diese Zahl noch etwas erhöhen. Jedenfalls war dies Vorgabe bei den Zulieferanten.
Vom id 3 sind dieses Jahr auch noch keine 300.000 eingeplant.
Das hat nichts mit „nicht wollen“ oder „nur wegen CO2“ zu tun.
Das sind ganz normale Abläufe.
Wenn Corona vorbei ist wirds eh problematisch. Sehr viele haben den Autokauf aufgeschoben. Da wird die Nachfrage sowieso höher sein wie die Kapazität.
MiguelS NL meint
„Wieso hat Tesla nicht sofort 10.000 pro Woche produziert?“
Ist dir bewusst das VW den Up seit 2012 produziert, bereits seit 2016 den Up.
„Für nächstes Jahr sind min. 100.000 Fzg up/mii/citigo eingeplant.“
Ähnliches habe ich bereits letztes Jahr über 2020 hier in den Kommentaren gelesen. Als ich meine Befürchtung, die jetzt eintritt, geäußert habe, wurde ich hier von einige wenigen für alles und sonst was ausgemacht.
„Vom id 3 sind dieses Jahr auch noch keine 300.000 eingeplant.“
Vom ID.3 sind als Produktionskapazität max 100k vorgesehen. Meine gelesen zu haben dass VW bis her sogar daran fest gehalten hat diese Mengen bereits im ersten Produktionsjahr 2020 zu liefern, da sie bereits seit nov 2019 produzieren. Von 300k ID.3 habe ich bisher nichts gelesen wohl von einer Kapazität von bis zu 330k MEB Fahrzeuge aus Zwickau, verteilt unter 6 MEB-Modelle d.h im Schnitt ca 55k pro Model.
Ich hoffe wie alle hier dass VW dieses Jahr das avisierte Ziel von 100k ID.3 schafft.
„Sehr viele haben den Autokauf aufgeschoben.“
Der Markt wird sich sehr schnell erholen, ins besondere der nachhaltige Produkte.
„Da wird die Nachfrage sowieso höher sein wie die Kapazität.
“
Nachfrage ist seit Beginn mehr als das Angebot. Corina ist erst seit wenige Wochen, abwarten. Da muss es viel schlimmer werden als heute, denn Nachfrage nach EV wächst sehr stark und Verbrenner wird jetzt mehr nachlassen als EV Angebotsbedingt wachsen kann. Sehen wir heute schon in Deutschland, Frankreich…
Miguel NL meint
„Wieso planen sie in China jetzt so wenig ein?
Wieso sind so wenig xxxxx Autos von xxxxx eingeplant“
Tesla bereits Anfang diesen Jahres eine Kapazität von 150k pro Jahr erreicht, und jetzt nach dem aufgreifen der Produktion auch wieder erreicht
Produktionsmenge von weitere Hunderttausende pro Jahr sind in Vorbereitung. Ich finde das ist nicht wenig. Ins besondere für ein Startup. Im Gegensatz zu dem was die Medien versucht habe zu skizzieren ging der Hochlauf des Model 3 letztendlich sehr schnell, von 0 auf 400-500k pro Jahr in 30 Monaten. Bereits 145k Model 3 in 2018. Ich denke nicht dass der ID.3 so schnell auf die Menge des Model 3 kommt d.h 10k pro Woche.
Es könnte sein dass vom Modell Y bereits dieses Jahr verkauft als vom ID.3
Ich hoffe, das kann ich nicht oft genug sagen, dass andere Hersteller auch in dieser Richtung ihr Bestes geben.
Freddy K meint
@Miguel
Tesla ist erst bei 360k Model 3. Du zählst S und X dazu.
Wo steht das VW 100-150k upmigo in 2020 ausliefern wollte? Link wäre nett.
Wo steht das mit dem id.3? Link wäre nett.
Ich könnte auch sagen das Tesla 10.000/ pro Woche in Freemont machen wollte ab 2019. Bis jetzt klappt das immer noch nicht.
Erst heißt es die können nicht, dann die wollen nicht. Und jetzt heißt es die machen das absichtlich so um nur das Minimum für CO2 zu erreichen. Die anderen Fzge kommen eh nicht.
Was heißt es demnächst dann?
MiguelS NL meint
„Vorbesteller anderer Hersteller warten mehrere Jahre auf ihr E-Auto.“
Eine hohe EV- Nachfrage ist grundsätzlich erfreulich. Die Frage ist nur aus was der Hauptgrund ist so, dass die Produktion soweit voraus ausgeschöpft ist, wegen einer unerwarteten sehr hohen Nachfrage oder eine zu klein dimensionierten Produktionsplanung?
der EV-Absatz steigt aber trotzdem an sich sehr schnell an. Ich schätze dass die VW AG vom e Up dieses Jahr ins gesamt 20-25k verkaufen wird, das ist eine Besserung von 300-400% (4- bis 5-Fache) gegenüber 2019 !! Und ich denke dass sich der Absatz nächstes weiterhin bessern wird, um die 100% gegenüber dieses Jahr, bzw 600-800% gegenüber 2019.
Freddy K meint
30.000 ist die ca. Kappa für den up dieses Jahr. Alle drei zusammen 50.000. Nächstes Jahr 100.000 mit Reserve auf 150.000. Danach sollen es stabile 150.000 werden.
Und es kommen ja noch id.3 und nächstes Jahr id.4, Skoda iV, Q4e-tron, Seat born.
Laufen mit geringer Stückzahl an und dann langsam hoch.
Wie ein Serienanlauf halt so ist.
Wännä meint
@Freddy K
es macht keinen Sinn hier mit Fakten zu argumentieren oder produktionsspezifische Abläufe und deren Folgen zu erklären. Habe es inzwischen drangegeben. Aber es ist amüsant sich diese ganzen Verschwörungstheorien mal anzuschauen ????
MiguelS NL meint
50k d.h ca das 10-Fache von 2019? In 2021 das 20-Fache im Vergleich zu 2019? So in etwas die Hälfte nur noch als BEV.
Wäre toll, ich finde, es kann nicht schnell genug gehen.
MiguelS NL meint
@Wänna
Natürlich bereiten sich die inzwischen auf 100% BEV-Anteile vor, aber eben mit der Strategie es möglichst langsam voran gehen zu lassen.
Das wird aber nicht gelingen, sie werden alles geben müssen d.h weit schneller mit EVs kommen als bisher geplant.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Durch den „Katalysator Corona“ deutlich gemachte Absatzkrise bei den deutschen Autoherstellern, werden für 2020 viel weniger E-Autos als Ausgleich zur Vermeidung von CO2-Strafen benötigt. Also nimmt der VW-Konzern ganz schnell Tempo aus dem E-Autogeschäft raus. So lassen sich die im After Sales wesentlichen attraktiveren Verbrenner weiter verkaufen.
Tesla-Fan meint
Genau so ist es!
Und wenn z.B. ein Herr Zipse von BMW sagt „BMW wird keine CO2-Strafen zahlen“, siehe ecomento der letzten Wochen, dann weiss er genau, wie viele E-Autos er dafür verkaufen muss. Und kein einziges mehr!
Das machen ALLE so.
Der Seat Mii als Verbrenner ist ganz sicher nicht bis zum Jahresende ausverkauft. Also ist das Werk nicht überlastet. Haben sie zu wenig Zellen bestellt? Glaube ich eher nicht.
Es ist alles genau vorher berechnet.
Freddy K meint
Quelle? Belege?
Ah so. Nur ne eigene Meinung. Na dann.
Herbs meint
Der übliche BS…
Gunnar meint
Nein nicht nur eine Meinung. Es ist eine Tatsache, die von mehreren OEMs – auch von VW – so bestätigt wurde.
Sie peilen alle eine Punktlandung bei den CO2-Grenzwerten an.
Tesla-Fan meint
Belege? – Wozu? Nur weil DU keinen Schimmer hast wie eine Aktiengesellschaft funktioniert?
Realist meint
Kannst ja mal versuchen einen Mi als Verbrenner zu konfigurieren. Klappt genau so gut wie beim Model 3.
Herbs meint
@realist
Ymmd
Freddy K meint
Keine Quelle, keine Belege. Nur Behauptungen.
Was das.mit ner AG zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Aber du wirst es ja wissen.
@Gunnar
Bitte einen Link wo dies von den OEM so kommuniziert wurde
Gunnar meint
Kannst du dir selber raussuchen. Alles frei verfügbar. Musst nur CO2 Grenzwert und Hersteller / OEM eingeben.
Hier kurz das wichtigste Argument, was für die Punktlandung spricht:
Der Grund sind die Folgeziele bis zum Jahr 2030: Hier gibt es keine absolute Vorgabe, sondern eine relative. Im Vergleich zu 2020 muss ein Rückgang von 37,5 Prozent nachweisbar sein. Es wäre also nicht klug, in diesem Jahr zu gut dazustehen. Besser ist eine Punktlandung.
Tesla-Fan meint
Eine Aktiengesellschaft ist in erster Linie der Gewinnmaximierung seiner Aktionäre verpflichtet.
Die Elektroautos bringen nicht die Marge wie Verbrenner, sind aber immer noch besser zu verkaufen, als pro verfehltem Gramm CO2 pro verkauftem Fahrzeug eine Strafe zu zahlen.
Ist eine ganz einfache mathematische Optimierung.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
150kW meint
Die haben die Zellen für die BEV schon vor Jahren bestellt, die legen sie sich bestimmt nicht ans Lager um die zu verschimmeln zu lassen. Es werden daher so viele gebaut werden wie Jahre vorher geplant.
Ebi meint
Das ist wohl ein schlechter Scherz, dass die Kiste schon nicht mehr lieferbar ist. Beim eUp ebenfalls Lieferzeiten bis Ende des Jahres. Ich zweifle langsam daran, wie ernst es VW wirklich mit der e-Mobilität meint. Jetzt noch eine kleine Coronaverschiebung der Co2 Ziele, dann ist alles klar.
Gunnar meint
„Ich zweifle langsam daran, wie ernst es VW wirklich mit der e-Mobilität meint.“
Sie meinen es genauso erst wie alle anderen mit der CO2-Grenze. Nur versuchen es einige auf anderem Wege.
Rene meint
Ich rate mal: VW bzw. SEAT ist von der großen Nachfrage überrascht worden. Ein running Gag :-)
Gunnar meint
Nein sie sind nicht überrascht worden.
Es geht nur um das punktgenaue Erreichen des CO2-Grenzwertes Ende 2020.
Peter W meint
Es ist sehr traurig, dass die BEVs immer noch nicht in ausreichender Stückzahl angeboten werden. So lange die Autoindustrie nicht dazu in der Lage und Willens ist, die von Kunden gewünschten Stückzahlen zu liefern, sollte der Staat keinen Gedanken an eine höhere Förderung oder sonstigen Staatshilfen verschwenden. Wie viele Verbrenner gekauft werden, weil es die passenden BEV nicht gibt lässt sich wohl schwer feststellen.
Auch Hilfen wegen Corona hat die Industrie nicht verdient, so lange sie nicht das liefern können was der Markt fordert. Wer am Markt vorbei produziert sollte erst mal seine Hausaufgaben machen.
Daniel S meint
Top Kommentar. Fazit: man wüsste wie aber man will nicht bei VW.
Aber Geld vom Staat fordern. So geht das nicht!
Gunnar meint
Welches Geld vom Staat meinst du? Das Kurzarbeitergeld jetzt in der Coronakrise.
Das wird aus der Arbeitslosenkasse gezahlt. Jeder der da Einzahlt, hat ein Anrecht in schwierigen Zeiten wie diesen.
Ist es dir lieber, dass VW bei Produktionsstopp betriebsbedingte Kündigungen ausspricht?
Freddy K meint
Kredite von der Bank? Hat erstmal nix mit Staat zu tun. Im Gegenteil. Der Staat verdient daran. Die Zentralbank leiht sich Geld zum Nullzins bzw Negazivzins reicht dieses an die KfW durch und diese verleiht dieses Geld mit Zins (wenn auch gering ca. 1,5-2%) weiter.
Bei 200Mrd wären das auch gute 3-4Mrd Zins. Was ja nicht schlecht ist für den Staat.
Und Firmen wie VW zahlen die Kredite locker zurück.
Und Kurzarbeitergeld ist eine Leistung der AA und nicht des Staates. Da haben AN und AG dafür eingezahlt. Eben für solche Fälle.