Im März hatte Mazda den Vorverkauf seines Elektroautos MX-30 gestartet, nun wurde der Beginn der Produktion bekanntgegeben. Die neue Baureihe ist der erste Voll-Stromer der Marke und wurde laut den Japanern vor allem für Kunden in Europa entwickelt. Gefertigt wird der SUV-Crossover am Standort Ujina, Hiroshima und anschließend exportiert.
Der MX-30 ist mit Mazdas neuer Elektro-Technologie „e-Skyactiv“ ausgestattet. Der frontgetriebene Antriebsstrang kombiniert einen 107 kW (145 PS) Elektromotor mit einer 35,5 kWh starken Lithium-Ionen-Batterie. Mit einer Reichweite von 200 Kilometern im neuen WLTP-Fahrzyklus hat der MX-30 im Wettbewerbsvergleich eher wenig Ausdauer, der Hersteller ist dennoch von dem Angebot überzeugt.
Die Systembatterie sei so dimensioniert, dass sie „ein optimales Gleichgewicht zwischen einer Reichweite, die dem Kunden Sicherheit gibt, und den CO2-Emissionen aus Sicht der Ökobilanz bietet“, argumentiert Mazda. Mit der möglichen Schnellladung könne die Batterie zudem innerhalb von etwa 40 Minuten auf 80 Prozent aufgeladen werden.
Darüber hinaus wirbt Mazda für den MX-30 unter anderem mit einem besonders sanften Fahrverhalten und seinen „i-Activsense“-Sicherheitssystemen wie Notbrems-, Spurhalte- und Totwinkelassistent sowie Müdigkeitserkennung. Weitere Highlights seien die „Freestyle-Türen“, eine schwebende Mittelkonsole, ein Sieben-Zoll-Touchscreen und eine Reihe neuer, umweltfreundlicher Materialien wie Kork und Türverkleidungsstoffe, die Fasern aus recycelten Plastikflaschen enthalten.
Der MX-30 soll in der zweiten Jahreshälfte 2020 in die Schauräume der deutschen Mazda-Händler kommen. Die Preise beginnen bei 33.490 Euro. Die limitierte, nur im Rahmen des Vorverkaufs verfügbare „First Edition“ kann weiter bestellt werden. Sie bietet mit ihrer erweiterten Ausstattung zum Preis von 33.990 Euro laut Mazda einen Kundenvorteil von 2600 Euro. Nach Abzug des deutschen, von Bund und Industrie gemeinsam finanzierten „Umweltbonus“ kann der Mazda MX-30 First Edition für 27.420 Euro erworben oder für 299 Euro monatlich (48 Monate Laufzeit, 10.000 km jährlich) ohne Anzahlung geleast werden.
Yoyo meint
Stimmt, hübsch ist der Wagen wirklich (von der gruseligen Altherren-Farbe mal abgesehen, ab es gibt ja auch rot und so.), aber 40 bis 50 kwh und eine Reichweite von mindestens 300 km sollte er schon haben.
Wohl nur für bisherige Mazda-Fans und Mazda-Besitzer attraktiv, aber ob die in Scharen zugreifen? Ich glaube eher nicht.
Ebi meint
Vor 2 Jahren hätte man noch gesagt: Wahnsinn, tolles E-Auto! Aber heute, angesichts von ID.3 &Co. ist ein Fronttriebler mit DER Reichweite und zu DEM Preis jetzt nicht der Oberbrüller. Aber immerhin, die Japaner mischen auch mit, gut so.
Mike meint
und mit der monströsen Motorhaube…
Michael meint
Da muss ja ein ganzer eMotor reinpassen… ????????????
Leser meint
Vielleicht ist der Motorraum auch mit so einem Frank, aber ich glaube nicht.
McGybrush meint
So ein schönes Auto und dann wurde es nur ein sehr teurer Zweitwagen für Stellflächenbesitzer. Dem so ein kleinen Akku zu verpassen hätte ich damals wo der i3 raus kam ja noch verstanden. Aber selbst der i3 musste einsehen das er mit dem kleinen Akku keine 7 Jahre überlebt hätte und mit grösserem Akku sogar noch über 7 Jahre alt werden wird.
Und beim diesem Mazda wird nicht so diskutiert wie er aussieht. Er ist definitiv hübsch.
Dieser Mazda hätte ein 60kWh Akku und die Chance auf ein Erstwagen für Laternenparker verdient Schade.