Mazda hat sich bei seinem ersten Elektroauto gegen den Branchentrend immer größerer Batterien für möglichst viel Reichweite entschieden. Der im zweiten Halbjahr 2020 in Europa startende MX-30 schafft mit seiner 35,5-kWh-Batterie nur 200 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Mazda ist dennoch zuversichtlich, ein gutes Produkt zu bieten – das bekräftigte nun auch der Direktor des europäischen Entwicklungszentrums Christian Schultze.
Vergleichbare Voll-Stromer wie beispielsweise der Hyundai Kona Elektro schaffen bereits über 400 E-Kilometer mit einer Ladung. Mit Preisen ab 34.200 Euro für 289 Kilometer Reichweite ist der E-Kona auch in der Grundversion nur geringfügig teurer als der zunächst für 33.990 Euro kommende MX-30. Mazda gibt an, eine andere Strategie als der Wettbewerb zu verfolgen.
Die Batterie des MX-30 sei „verantwortungsvoll“ dimensioniert, erklärte Schultze kürzlich im Gespräch mit Automotive News. Mazda zielt demnach auf eine Ökobilanz seines Elektroautos vergleichbar mit der bei einem Dieselfahrzeug ab. Selbst nach einem Austausch des Energiespeichers nach 160.000 Kilometern, so Schultze, fielen die gesamten CO2-Emissionen des MX-30 ähnlich wie die eines Diesels aus.
Elektroautos kommen aufgrund der energieintensiven Produktion der Batterie mit einem sogenannten CO2-Rucksack auf die Straßen. Diesen machen sie laut diversen Studien aber während ihrer Einsatzzeit wieder wett. Das gelingt desto schneller, je kleiner und damit ressourcenschonender die eingesetzte Batterie ist.
Mazda argumentiert, dass etwa eine in großen, reichweitenstarken Elektroautos verbaute 95-kWh-Batterie von Beginn an für deutlich mehr CO2-Emissionen sorgt – sowohl durch die Produktion wie den höheren Stromverbrauch im Fahrzeugbetrieb. Muss der Speicher später aufgrund der über die Jahre und Kilometer nachlassenden Leistung ersetzt werden, würden sich die CO2-Emissionen nochmals erhöhen.
Der japanische Autobauer präsentiert den MX-30 also als besonders umweltschonendes Elektroauto. Dass neben Preis, Reichweite und Ladezeiten beim Autokauf die Nachhaltigkeit künftig eine stärkere Rolle spielt, glauben auch andere Hersteller. Um modernen Stromern mit mehr Reichweite und Alltagstauglichkeit etwas entgegensetzen zu können, sieht Mazda statt größeren Batterien Hybridtechnik vor. So soll der MX-30 später auch mit einem zusätzlichen Verbrennungsmotor als Reichweitenverlängerer angeboten werden.
Go for BZ meint
Reine BeV Befürworter haben halt öfter mal Pech beim Denken, wie die meisten Kommentare hier aufzeigen. Völlig einer falschen Ideologie anheim gefallen und absolut resistent gegen jede vernünftige Diskussion. Aber gut, was kann man in diesem Forum schon anderes erwarten?! Das reine E-Auto bleibt ein Zweitwagen für den innerstädtischen Stau. Wer Glück hat, der findet in Zukunft sogar mal eine Ladesäule, die gerade mal nicht besetzt ist. Kostenlos Aufladen gibt es dann natürlich schon lange nichtmehr und auch für den Hausbesitzer mit PV-Anlage wird man sich neue Abgaben einfallen lassen. Die Wasserstoff Infrastruktur wird derweil im großen Maßstab weltweit ausgebaut und die Herstellung von BZ wird durch Skaleneffekte wesentlich alltagstauglicher und günstiger als der viel zu schwere Stromer. Wasserstoff stellt ein handelbares Gut dar, welches es im geopolitischem Aspekt unabdingbar für Ölliefernde Länder macht, allein deshalb wird Deutschland nicht auf die reine Autarkie der reinen vor Ort Stromversorgung setzen dürfen. Die USA werden uns dann mit ihrem LNG beglücken, welcher dann entweder direkt genutzt wird oder in Wasserstoff umgewandelt wird. Das reine E-Auto wird ein Zwischenmarkt in den 20ern darstellen.
go_for_rex meint
Zum ersten Teil gebe ich Ihnen Recht, aber bei „H2 für PKW-Nutzung“ liegen Sie leider falsch. Jegliche Effizienzrechnung zeigt das klar und deutlich auf.
Außerdem wird bei der BZ sowieso ein (kleinerer) Akku + E-Motor benötigt. Von der Tankinfrastruktur ganz zu schweigen.
H2 hat bei anderen größeren Einheiten seine Berechtigung, aber sicher nicht im PKW.
Jörg2 meint
@go..
„Zum ersten Teil gebe ich Ihnen Recht,“
Ist das der „erste Teil“:
„Reine BeV Befürworter haben halt öfter mal Pech beim Denken, wie die meisten Kommentare hier aufzeigen. Völlig einer falschen Ideologie anheim gefallen und absolut resistent gegen jede vernünftige Diskussion.“
go_for_rex meint
Ja – so mein Eindruck.
Bei BEV-Junkies ist nur „Akku, Akku, Akku“ zulässig. Wirtschaftlichkeit und schnelle Umsetzbarkeit in der Breite interessiert dabei kaum jemand – leider.
Kompromisskonstruktionen werden auch verhemt und ohne nachzudenken abgelehnt. Aber das wird der Markt regeln. Die meisten Leute pfeifen auch extreme Ansichten (Warum kauft wohl keiner BEV, auch wenn man mal mit einem MS mitgefahren ist?).
Meist sind die Vertreter betuchtere Tesla- und i3-Fahrer oder eben „E-Extremisten“, die scheinbar schon so geboren wurden. Ihnen ist es häufig fremd, sich in Normalbürger mit Golfbudget hineinzuversetzen.
Jörg2 meint
@go…
„Pech beim Denken“, „Ideologie“ etc. und dann eine vernünftige Diskussion vermissen und einfordern?
Ich glaub, ein wenig Spiegelschau würde euch beiden gut tun.
Jörg2 meint
@go…
Ich sehe die Notwenigkeit eines REX zügig schwinden. Bei einer durchschnittlichen Haltezeit von Pkw im Privatbesitz von 8 Jahren (?) Jahren, wird sich bei der Geschwindigkeit der Entwicklung der Batterietechnik, der Ladetechnik und der Ladeinfrastruktur sich das REXen schnell erübrigen.
Aktuell sehe ich es so:
Das Luftreinhalteproblem gibt es in den Citylagen. Hier gibt es zunehmend Regelungen zur Einfahrt in den Bereich. Vorausgesetzt, das Fahren unter REX verbietet sich in den Bereichen, dann braucht der Anwohner ein BEV mit maximaler Reichweite, um bei seinen täglichen Durchschnitts-km (es ist ja immer von 30…40km die Rede) so wenig wie möglich an die dünne Ladeinfrastruktur zu müssen. Wenn er ran muss, will er so schnell wie möglich laden. Beides (hohe Reichweite unter Strom, schnelles Laden) geht aktuell mit einem BEV mit grossem Akku besser, als mit einem REX-System.
Der Bewohner des Speckgürtels mit Eigenheim und eigener Garage kann recht einfach eine hohe Autonomie erreichen, indem er sich eine passende PV-Anlage aufs Dach packt. Eventuell zukünftig sogar seinen Autoakku als Zwischenspeicher nutzt. Auch hier ist die grosse Batterie sinnvoll (läd dann, wenn die PV liefert, eine hohe Reichweite bis zur nächsten PV-Lieferung; grosser Pufferspeicher für Stromautonomie). Ich sehe auch hier wenig Platz für einen REX.
Dann hätten wir noch den gewerblichen Vielfahrer. Das ist die kleinste Gruppe. Warum man deren Wünsche immer mit einkalkuliert, verstehe ich eh nicht. Diese Gruppe fährt noch lange Diesel und wird gerade mit den 0,5%-Hybriden versorgt. Meine Vermutung: die steigen auf ein neues System um, wenn das neue System stabil steht. Weitere Zwischenlösungen werden die eher nicht ausprobieren (?).
Also: natürlich wird es Käufer von REX-Lösungen geben. Ich vermute halt aber, es wird nicht die Masse sein und es wird nur ein kleines Zeitfenster dafür geben.
go_for_rex meint
Ich denke, Sie unterschätzen den Anforderungen der Privatnutzer (und deren RW-Sicherheitsbedürfnis).
Neben den (Arbeits-)Pendelstrecken gibt es üblicherweise ein paar Langstreckenanforderungen im Jahr, die ein Akku aktueller Energiedichte nunmal nicht bewältigen kann. Das Rex-System kompensiert diesen gravierenden NT ziemlich elegant und mit minimalem Gewichts-/Ressourceneinsatz.
Das betrifft natürlich nur die Haushalte, die EINEN PKW für alle Anforderungen nutzen (1 PKW ist ökologisch besser als 2 oder 3).
Leute mit Zweitwagen sind etwas besser gestellt, denn hier wird meist 1x BEV (kleines Fahrzeug f. Stadt) + 1x Verbrenner (großes Fahrzeug f. Langstrecke) genutzt.
Die (Arbeits-)Pendelstrecken sind im urbanen Raum leicht rein elektrisch machbar. Dazu muss nicht einmal der AG Ladesäulen bereitstellen, denn die Reichweite eines „BEV+Rex“ sollte mindestens 150…200km elektrisch (auch im Winter) sein.
Dies steht im krassen Gegensatz zu aktuellen PHEV, die mit 20…60km Pseudo-E-Mobilität vorgaukeln. Dass so etwas gefördert wird, ist ein Unding und eine reine OEM-Subvention mit Steuergeldern.
M.E. brauchen diese klassischen PHEV nur durch „BEV+Rex“ ersetzt werden, weshalb der Rex endlich als optionales feature ins Portfolio der OEM kommen soll.
NUR DARUM GEHT ES -> REX-VERFÜGBARKEIT
M.E. wird der seitens OEM aktiv zurückgehalten.
Ich wette, dass viele Kunden den Rex mitordern werden und im Gegenzug auf kWh >40 verzichten, solange die Energiedichten nicht gravierend ansteigen. Bei korrekter Kalkulation wird das Auto dadurch bei Kauf sogar noch günstiger (im Vergleich zu >60kWh BEV).
Natürlich fallen dann zusätzliche Rex-Wartungskosten an, aber hier sind die Ing. gefragt, für ein wenig genutztes, einfach gehaltenes Aggregat (2 Zylinder mit je 2 Ventilen), dauerhafte und wenige wartungsintensive Lösungen zu finden. Das ist keine Raketentechnik.
ps
Vergessen Sie für die kommenden Jahre Ihre V2G-Idee für’s BEV. Diese bedingen erhebliche Aufwendungen bei der häuslichen Ladeinfrastruktur (DC-WB). Das rechnet sich NIE.
Investieren Sie besser in AC-Ladelösungen, die die Lade-LAST dynamisch steuern können. Gern auch PV-gesteuert (z.B. openwb.de).
Außerdem können Sie „ausgelutschte“ Autoakkus als second life Stationärspeicher verbauen. Leider trauen sich bis dato kaum Hersteller in diesen „Gebrauchtmarkt“ – vermutlich aus Garantie- und Haftungsgründen.
pps
Ein Autostromspeicher ist zum FAHREN da, nicht um den elektrischen Herd zu heizen ;-).
Jörg2 meint
@go..
Wir werden sehen.
Der Umweltzonenbewohner ohne eigenen Stellplatz wird, wenn abgasfreies fahren vorgeschrieben wird, mit einer 200km Reichweite nicht so ganz glücklich werden. Der kleine Akku wird den Ladestress auch nicht mögen. Und sollte nach 2.000 Ladungen der Akku die weiße Fahne hissen, sind vielleicht erst 200.000km (?) auf der Uhr.
O.k., er muss auf den 2..3 Fernfahrten zu Omma nicht an die autobahnnahe Ladeinfrastrukur.
go_for_rex meint
Ein 35…40kWh ist KEIN kleiner Akku (zur Info – Der BMW i3 hat selbst in seiner Urfassung mit ~20kWh keine gravierenden „Akkuverschleißprobleme“).
40kWh haben mit moderaten CCS-Schnellladungen sicher kein Problem (<50kW), jedoch ist der "Verschleiß" absolut betrachtet, dennoch etwas höher als beim AC-Laden.
Die Lösung für Citybewohner heißt jedoch:
Laternen – low-power -Ladesäulen mit 1,34…11kW.
Es gilt: Geladen wird dort, wo geparkt wird.
Jörg2 meint
Die Idee des Laternenparkens halte ich für nicht durchsetzungsfähig. Bereits die Grundlagen (die Laterne steht auch tagsüber unter Strom, die Anschlusswerte des Strassenzuges lassen es zu) sind nicht gesichert.
Ich würde für die Citylage eher eine Lösung bevorzugen, die auf wenige Ladestationen mit überschaubarer Anzahl von Ladepunkten plus extremer Schnellladung plus hoher Akkukazität fusst. Praktisch eine Analogie zur gewohnten Tankstelle und dem Auto mit dem 1.000km-Tank.
Ich vermute, es wird sich noch eine lange Zeit vieles parallel entwickeln. Wir sind ja mit den Dingen erst am Anfang.
go_for_rex meint
Ja – anfänglich sind CCS-Lader sicher noch nötig. Bei 40kWh und seltenes CCS-Laden).
Bei jeder Straßensanierung muss dann ähnlich dem Glasfaserkabel, die Ladestromleitung mit eingebaut werden. Hier ergeben sich neue Geschäftsmodelle für die örtlichen Versorger (Haus + Autostrom). Man muss es nur mal angehen.
Laterne gehört in „…“. Es können auch separate Minisäulen sein, aber selbst die Laterne eignet sich hervorragend. Natürlich muss dazu ein vernünftiger Prototyp designt werden. Alles keine „Raketen“ ;-).
Jörg2 meint
Rakentechnik ist das nicht, klar!
Es bedarf halt vieler Maßnahmen und viel Zeit, bis 30..40% der Fußwege einer Großstadt aufgebuddelt sind.
Da könnten ein paar Ladeparks eher in der Realität ankommen.
Übrigends hat ein bekannter BEV-Hersteller sein geraumer Zeit ein deutschsprachiges Formular im Netz zweck Suche nach geeigneten/gewünschten Standorten für City-Ladeparks.
Futureman meint
Wieder ein Modell, welches Ladesäulen belegt um günstig zu parken um dann damit 3 km elektrisch zur Benzinsäule zu fahren.
go_for_rex meint
aha – „3km elektrisch“ :roll:
Ehrlich gesagt, bin ich froh, wenn jedes BEV (egal welches) öffentliche Ladesäulen belegt. Das zeigt, dass die bisherigen Einzelladesäulen mit bis zu 22kW AC untauglich für eine Massen-E-Mobilität sind.
=> Wir brauchen vornehmlich „low power“-Säulen, diese aber in Masse.
CCS können sie an die BAB und Fernstraßen bauen.
btw
Ein Rex senkt den Blutdruck deutlich, wenn mal alle Säulen belegt sind oder die Ladekarte zickt – ist also gesundheitsfördernd ;-).
Andreas meint
Da glaubt wohl einer seinen selbst getürkten Studien.
Wieso sollte jemand die Batterie nach 160.000 KM austauschen? Und wieso hat diese Verbrennerkopf irgendeine Idee von der Nutzung alter BEV-Batterien?
go_for_rex meint
Welche getürkten Studien?
Schon mal etwas vom „UF“ gehört? Bitte abgleichen, wo z.B. ein i3_Rex steht.
https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=32887&start=400#p817694
Der ist unweit von einem reinen BEV entfernt, bietet jedoch Dank Rex deutlich mehr RW-Sicherheit und ist damit praxistauglicher. In Summe auch noch günstiger als BEV mit >60kWh, aber das interessiert Dich vermutlich nicht.
Ja – warum soll man bei 160k km den Akku austauschen? Das kann ich Dir auch nicht sagen. Ich fahre meinen, bis er nicht mehr den Anforderungen genügt.
Ideen zur second life Nutzung? Why not? Let’s go:
Der 10kWh-DIY-homespeicher ist gerade im Aufbau (Danke an den Unfallwagen). Die Ansteuerplatinen sind gerade in Arbeit.
Also – immer schön vorsichtig mit waghalsigen Vermutungen. Hier laufen nicht nur Dödel durch die Botanik.
Nur noch mal zur Richtigstellung:
Du musst keinen Rex kaufen – er soll nur verfügbar sein. Die Entscheidung trifft der (mündige) Kunde. Ich setzte ’nen Kasten, dass ein optimierter Rex die nächsten 5…10 Jahre satt Abnehmer findet.
alupo meint
Eigentlich schade dass es Mazda ganz offensichtlich auch nicht gelungen ist, sich eine ausreichende Menge an Akkuzellen zu sichern.
Aber da sind sie leider nicht alleine. Auch namhafte deutsche Premiumhersteller haben dieses Problem.
Und nun versucht man das Knappheitsproblem mittels Marketinggedöns zu kaschieren.
Ich denke dass das leicht durchschaubar ist, zumindest wenn man etwas Einblick in den Markt hat.
Ruhevordemsturm meint
Dieses „Knappheitsproblem“ ist real. Deshalb sollte man überlegen wie man mit den vorhandenen Ressourcen einen maximalen Impact erzielt. Wenige BEVs mit großem Akku oder lieber viele BEVs mit möglichst kleinem Akku und optimalem Rangeextender (Brennstoffzelle,Gasturbine oder ein kleines Motörchen)
Gilt auch Markenübergreifend
go_for_rex meint
Sry – das ist so nicht richtig.
Mazda meint das Ernst, weil Akkus >40kWh nur dann Sinn machen, wenn sie bei 250kg Gewicht bleiben (=> bei erhöhter Energiedichte gäbe es kein Problem).
Was wiegt der Akku Deiner 90kWh-Kiste?
Ich bin gespannt, wieviele Verbrennerfahrer Du von so einem überteuerten BEV-flagship überzeugst. Ich glaube, da wären die Chancen neue Anhänger bei den Zeugen Jehovas zu finden größer ;-).
SausB meint
+1
Finde deine Argumente sehr gut und denke ähnlich.
go_for_rex meint
Oh sorry – Text verrutscht
Meine Antwort bezieht sich auf alupos post.
@Ruhevordemsturm:
+1
Jörg2 meint
Beim Übergang Segelschiff -> Dampfschiff gab es in der Endphase auch Dampfschiffe mit der Option von Not- und Hilfssegeln.
Das wuchs sich damals zügig aus.
(Aktuelle Nachahmerexoten wie z.B. von der insolvent gegangenen Bremer Reederei BELUGA hatten nur ein kurzes Dasein.)
go_for_rex meint
Selten habe ich so einen sinnfreien Vergleich gehört.
Statt ins Detail zu gehen, kommen T-Rex, Segelschiff,…
Das läuft leider nur unter BlaBla und hat nichts mit objektiver Betrachtung bezüglich der E-Mobilität zu tun (eher Akku (ver-)blendet)).
Nur Kurzdenker glauben an einen harten switch vom Verbrenner hin zum BEV. Ich wünsche, dass Ihr mal so richtig schön im Ferienstau an vollbesetzte CCS- oder SuC-Lader kommt. Mal sehen, wie lange der Familienfrieden dann noch gewahrt bleibt. Spätestens wenn das zum 2. Mal auf der Rückfahrt passiert, wird’s laut und es heißt „Vadder – Du mit Deinem Spleen!“ :lol:.
Peter W meint
Vom einen sinnfreien Kommentar zum nächsten …
Andreas meint
@go_for_rex Mir noch nicht passiert. Das Kind findet Elektroautos cool und die Pausen auf der Urlaubsfahrt fanden wir alle nett. Nett essen, ausruhen, spielen.
Aber wahrscheinlich ist „Vadder“ ein Urlaubsheizer, der morgens um 3:00 aufsteht und dann durchfährt, um sich dann 2 Tage erholen zu müssen.
Jeder so, wie er will.
Jörg2 meint
@go…
Schnellladen und Akkuschonung passt zusammen.
Die Lösung bei derzeitiger Zellchemie: großer Akku.
Jörg2 meint
Oh! Antwort verrutscht.
go_for_rex meint
Was noch nicht war, wird schon noch kommen (belegte Ladesäulen – speziell in der Ferienzeit).
Dein Kind wird dann dick und rund, wenn es sich durch Mc_D durchfuttert, während Du auf den freien Hochpreis-BAB-Lader wartest ;-).
Schnelladen und Akkuschonung passt leider auch nicht zusammen. Also ist Langstrecke nicht sonderlich nachhaltig für’s BEV. So ein Mist aber auch – kein Vorteil ohne Nachteil.
Man könnte ja die Vorteile von 2 Systemen kombinieren, aber das ist manchen Leuten bereits zuviel des Guten.
Jörg2 meint
@go…
Ich glaube, Du haust hier einiges durcheinander.
Natürlich wird es keinen harten Schnitt Verbrenner/eAuto geben. Das zeichnet sich ja ab. Viele kaufen weiterhin Verbrenner, viele kaufen Autos mit zwei „Energiebereitstellungssystemen“…
Ob da die REX-Variante noch groß Platz findet, wird sich zeigen.
Der Idealfall für den Autonutzer wäre ja ein System, welches vom Hersteller mit soviel Energie ausgeliefert wird, dass diese Energiemenge ein Autoleben lang reicht. Wir wollen mit dem Ding ja fahren, von A über B nach A. Wir wollen nicht tanken/nachladen, instandsetzen, waschen, aussaugen, zum TÜV… Das sind leider notwendige „Nebentätigkeiten“.
Warum ich mich bei diesen „Nebentätigkeiten“ um zwei „Energiebereitstellungssysteme“ kümmern soll, leuchtet mir nicht ein.
go_for_rex meint
Ich denke, jetzt verwechseln SIE etwas.
Als Idealfall würde ich „Energie für ein Autroleben“ niemals bezeichnen – das kommt von IHNEN. Das ist der „Maximalfall“ und damit wieder ein Extrem, wovon ich nur abraten kann.
ABER
Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob ich auf einer Langstrecke von A nach B nicht gezwungen werde, anzuhalten. Sprich – alles, was A-B in einem Rutsch erlaubt, ist in Ordnung.
btw
Wenn selbst BMW vom Schnellladen abrät, sollte man das ernst nehmen.
https://ecomento.de/2020/01/08/bmw-entwicklungschef-flexible-architektur-beste-loesung-naechste-10-jahre/
s. 4. Absatz
=> Es ist nicht sinnvoll, zu 100% auf Schnellladung für Langstrecke zu setzen.
Wieso sollte man teure Akkus auf’s Spiel setzen. Ist das nachhaltig?
Futureman meint
Es macht natürlich Sinn, ein Auto dafür zu bauen 1-2 mal im Jahr in den Urlaub zu fahren und dafür 363 Tage einen wartungsintensiven Öl-Verbrenner mit sich rum zu schleppen.
e-biker meint
Immer das Totschlagargument in Urlaub fahren zu können.
Fahre ich mit meinen Smart ED an die Ladesäule, da kommt zufällig ein Bekannter vorbei und sieht wie ich das Ladekabel anschließe, darauf fragt er mich, mit was ich in Zukunft in Urlaub fahren werde ?
Daraufhin sagte ich Ihm, er kaufe sich ja auch kein Flugzeug nur weil er 1 oder 2 mal im Jahr in Urlaub fliegt, genervt ging er weiter.
caber meint
Warum wird bei „Diesel“ nicht der „Rucksack“
Erdölförderung – Raffinerie – Transport einbezogen?
alupo meint
Soweit denkt so gut wie kein Dieselfahrer.
Und dass im Verbrenner auch noch Kobalt steckt wissen auch nur die allerwenigsten „Stammtischbrüder“ ;-).
Daher ist es wichtigt, diese Fakten immer wieder zu wiederholen. Solange bis es klappt.
nilsbär meint
Habe ich irgendeine Entwicklung verpasst? Warum befinden wir uns jetzt plötzlich in einer Steinzeit-REX-Debatte?
go_for_rex meint
Weil Du nicht auf dem Laufenden bist ;-).
DEIN T-Rex ist ausgestorben – der Rex für die Masse kommt gerade. Es wurde allerdings auch Zeit.
Wenn der ZV-Rex zusätzlich über ZF noch den Weg zu den OEM finden würde, wäre alles in Butter.
Gunnar meint
Der bist so herrlich selbstironisch. Der Wahnsinn!
Frank Fox meint
Verantwortungsvoll wäre es bei der Produktion der Batterien CO2 neutralen Strom zu verwenden! Die Begründung hört sich für mich nach Marketinggebrabbel an um den zu klein geratenen Akku zu rechtfertigen. Wenn ich mich mich recht erinnere Produziert Tesla seine Akkus bereits CO2 neutral, was natürlich zunächst einmal entsprechende Investitionen bedeutet.
go_for_rex meint
Wie oft noch – es geht nicht nur um das CO2!
Ein großer Akku hat noch mehr Nachteile (Li-/Kobalt-Gewinnung, Gewicht) – allen voran, dass man daraus auch 2 oder 3 kleinere BEV bauen könnte.
Hört bitte auf, Euch große Akkus (! aktueller Technologie !) schön zu reden.
Es ist häufig das typisches Gerede von gut situierten „Ökofreaks“. Es passt aber nicht in die Masse.
alupo meint
Ein großer Akku ist durch nichts zu ersetzen als durch einen noch größeren Akku. Mein 90-er ist für mich die untere Grenze. Weniger hätte für mich keinen Sinn gemacht.
Nicht nur wegen der Reuchweite sondern auch wegen der Ladegeschwindigkeit und zugunsten der Akku-Haltbarkeit. Letzteres hat etwas mit Nachhaltigkeit zu tun denn wenn man einen kleinen Akku immer von 10 auf 100% läd anstatt einen doppelt so großen von 30 auf 75%. Im letzteren Fall hält er locker 5 Mal so lange. Und im Gegensatz zum Verbrenner spielt das zusätzliche Gewicht praktisch keine Rolle beim eAuto, zumindest nicht bei meinem Allrad-eAuto. Mit meinem Jahresdurchschnittsverbrauch von klar unter 150 Wh/km kann ich zufrieden sein. Mit meinem Ökostrom versteht sich.
go_for_rex meint
Alles klar – mit 90kWh zum „Schnäppchenpreis“ schaffen wir die Umstieg :roll:.
Ein elitäres „Blasendenken“ bringt leider gar nichts. Ich könnte mir 5 Tesla holen, verweigere das jedoch aus Prinzip, weil das nur ein „Kratzen an der Oberfläche“ wäre.
Die Masse bzw. unsere Städte braucht/brauchen bezahlbare E-Mobilität – und zwar schnell!
VW bequemt sich endlich zum erneuertem e-up und zur ID-Familie. Elon baut weiter schön recht teure BEV mit „Monsterakkus“ und deckt damit die besser situierten Leute ab.
Es ginge aber eben auch eleganter und breiter. Dazu muss man die 0/1-Denke ablegen.
Wenn ich nur noch 10…20% fossil verbrauche (Rex), vermeide ich erhebliche Umweltbelastungen. Gepaart mit voller RW- und Wintersicherheit sowie geringen Gesamtkosten fällt die Entscheidung leicht, welches System gekauft wird.
Vergesst extreme BEV-Überzeugungen. Leute mit normalem IQ werden sich davon nicht blenden lassen.
Peter W meint
Ein großes Auto das nur 150 km weit kommt, und das wird bei der Kiste so sein, ist Schwachsinn. Auf der Autobahn bedeutet das alle 100 km Nachladen. Das ist kein Spaß, und es wird auch nicht in 10 Minuten erledigt sein.
go_for_rex meint
Richtig.
Hatten Sie gelesen, dass der MX30 OHNE Rex ein ziemlich sinnfreies Konstrukt ist?
ABER
MIT Rex wird, zumindest der Antrieb (von SUV halte ich persönlich wenig), alltagstauglich und in Summe deutlich umweltfreundlicher als ein klassisches PHEV, wo der Verbrenner immer Vorrang hat.
Wenn der Rex-Aufpreis nur 2…3k Eur betragen und eine AHK optional mit angeboten würde, wäre das für viele Leute die eindeutig bessere Wahl.
Andreas meint
Ach ja, die Lithium/Kobalt-Fraktion.
Das ist doch Rosinenpicken. Wie wäre es mal mit einem Blick auf die weltweite Ölverschmutzung? Wie siehts denn am Kaspischen Meer so aus? Einfach mal „Öl Aserbaidschan“ google und dann die Bilder geniesen.
Oder die CO2-Entwicklung anschauen. Die perfekte Aktiendepot-Kurve.
Was war noch mal das Problem beim Lithium? Ach ja, die 250 g Fleisch, oder die halbe Jeans?
Und das Problem bei Kobalt? Ach, die Prozente an wildem Kobalt-Abbau. Hat bei den anderen Rohstoffen wie Kupfer oder Nickel aus Afrika bislang niemanden aus dieser Fraktion interessiert. Da werden die konservativsten Menschen mit einem Mal zum Beschützer der Kongolesen.
JuergenII meint
Interessante Diskussion!
Aber bleiben wir doch mal bei den technischen Daten:
Mazda gibt nach WLTP 200 km an. Das ist in unseren Breiten aber nur die Sommerreichweite. Im Winter dürfte das ziemlich schnell Richtung 150 km gehen. Nimmt man jetzt noch die höhere Degression mit, da der kleine Akku meist wieder vollgeladen werden muss – vor allem im Winter – ist man sehr bald auf 180 Sommer bzw. knapp über 100 km im Winter. Das wird schon eng um die nahen Wochenendausflugsziele zu erreichen.
Dazu noch nicht mal ein 11 kW AC Lader, sondern nur ein 6,6 kW Teil an Bord. Das macht Freude, vor allem wenn man nicht zu Hause laden kann und auf öffentliche AC Lader angewiesen ist, die meist nur noch mit der dt. Schieflastleistung arbeiten.
Vergleicht man dazu die neuen PSA Fahrzeuge, sind diese eindeutig die bessere Alternative – und auch das sind schon ziemlich Kompromiss behaftete Konzepte. Dazu die ellenlange Motorhaube die im Innenraum als auch im Kofferraum viel Platz kostet.
Selbst ein ID.3 ist dem Mazda um längern voraus. Selbst in der kleinsten Version (45 kW Akku) schafft der VW 330 km nach WLTP – und das Einsteigerpreisen unter 30.000 Euro.
Anders sieht es aus, wenn er tatsächlich als REX mit gleicher Akkugröße angeboten wird. Dann ist der Mini-Akku für diese Fahrzeuggröße wieder Ok. Reicht er doch um die meisten täglichen Fahrten auch im Winter und bei Akkudegression noch elektrisch zu meistern.
Aber als reine EV-Variante ist das Teil chancenlos. Die technischen Daten erinnern einen mehr an den ersten Leaf aus den Anfängen des letzten Jahrzehnts. Man darf ja schon froh sein, dass er hier mit CCS Lader angeboten wird.
go_for_rex meint
Gut getroffen JuergenII.
Ohne Rex macht das Teil überhaupt keinen Sinn. Damit schneidet sich Mazda ins eigene Fleisch. Entweder ist der Wankel-Rex noch nicht verfügbar oder ein Kaufmann wollte schnell etwas Halbfertiges präsentieren.
Mit Rex ist es, zumindest vom Antrieb betrachtet, den klassischen PHEV sicher überlegen (ökologisch), weil der UF deutlich höher liegt (sehr viel mehr elektrische RW als die üblichen 50…60km)
Ludwig Kastor meint
Da macht das VW besser.
Die überlassen es beim ID3 dem Kunden welche der drei Akkugrößen der Kunde will!
Überall soll man bevormundet werden…
Sehr ärgerlich!
go_for_rex meint
Wie kommen Sie auf Bevormundung?
Sowohl Akkugrößen als auch Rex sollen frei wählbar ein (aber im Angebot wählbar). Diejenigen, die ohne Rex auskommen, nehmen ihn einfach nicht. Beim i3 war Rex auch nur eine Option.
Aber in der Tat – beim ID.3 fehlt die Rex-Option – dringend Herr Diess !
=> Dann nehmen vermutlich viele nicht den max. kWh-Akku, sondern eher klein oder mittel + Rex.
Frank Fox meint
Wieso fehlt bei der KM Leistung ein REX??? Sind 30min Pause nach 350 km nicht zumutbar? Dafür zusätzliche Technik verbauen die in der Anschaffung und Wartung nur wieder Mehrkosten verursacht scheint mir nicht sinnvoll zu sein.
go_for_rex meint
Das soll bitte jeder selbst entscheiden können, aber der Rex soll optional vom OEM der Wahl orderbar sein.
Ihre 350 Akku-km schrumpfen im übrigen in den Übergangs-/Winterzeiten und mit zunehmenden Alter. Außerdem ist Ihr Auto mit viel kWh deutlich schwerer, was die Rekuperation zwar nicht stört, aber alle anderen tragenden Bauteile im Fahrzeug (=> teurer).
Des Weiteren fahren Sie dieses Zusatzgewicht meist sinnlos umher. Beim Rex zwar auch, aber mit deutlichen Vorteilen auf Langstrecke gegenüber Akku-Reserve-kWh.
Man sollte auch bedenken, dass die Akkutechnik stetigem Fortschritt unterliegt, so dass gerade große, aktuell neue, Akkus ein deutlich größeres Investrisiko tragen.
Niemand will einen 5 Jahre alten ID.3 mit „Monsterakku“, wenn es die gleichen kWh zu 50…75% des Ursprungsgewichtes gibt. Das lässt den Restwert schnell abschmelzen.
Jörg2 meint
@go…
Kaufst Du Deine Autos nach Gewicht?
Wenn im Gebrauchtwagen der funktionierende Akku im funktionierenen Auto 100kg schwerer ist, als im fabrikneuen, wo ist das Problem?
go_for_rex meint
Mazda war und ist schon immer Querdenker gewesen (in positiven Sinne). Ich bin gespannt, wie sich Ihr neuer Wankel-Rex schlagen wird. Zumindest ist es eine deutlich optimierte Rex-Konstruktion im Gegensatz zur alten i3-Lösung mit „Regalmotor“ (der ZV-Rex übrigens auch).
Ich sehe das schon als verantwortungsvoll an, wenn sie nicht mit übertrieben großen Kapazitäten aktueller Akkuenergiedichte antreten. Schließlich lassen sich aus z.B. 70kWh 2 vollwertige BEV mit 35kWh herstellen, die mit optionalem Rex ergänzt, mehrfach praxistauglicher sind als selbst ein 100kWh-BEV.
forget_rex meint
Und aus 2 Rex lässt sich ein mehrfach praxistauglicherer, verantwortungsvoller Verbrenner herstellen!
Die Welt braucht mehr Querdenker wie dich!
go_for_rex meint
Querdenker sind wichtig, um Leute wie Dich aus den „Sackgassen“ zu holen.
Lass doch Mazda machen – der Markt wird es richten und ich bin mir sicher, dass zumindest das Antriebskonzept, eine solide Daseinsberechtigung hat (bei SUV bin ich unsicher).
Während Du noch auf Dein „Hyper-BEV“ sparst, fahren schon 5 Familien mit bezahlbarem 40kWh-BEV + ggf. Rex (wenn sie wollen).
Gunnar meint
„Querdenker sind wichtig, um Leute wie Dich aus den „Sackgassen“ zu holen“
Ironie erkennen und verstehen ist deine Stärke, was? ;-)
„Lass doch Mazda machen – der Markt wird es richten“
Das denke ich auch. Ich denke aber, dass es anders ausgehen wird, als du es dir erhoffen magst.
go_for_rex meint
Ah – Du meinst, weil teure BEV DIE Lösung für jederman/frau ist? ;-)
Das Problem ist, dass es bis dato keine guten Rex-Versionen im Markt gab, so dass bei der Allgemeinheit diesbezüglich null Erfahrungen vorliegen. Die meisten wissen nicht einmal, was ein Rex ist.
Dies führte dazu, dass reine BEV’s gehypt werden und die BEV-Fans schöne Märchen von der ach so tollen Alltagstauglichkeit erzählen konnten.
Diejenigen (und es sind viele), die diese M. nicht glaubten, landeten bis dato wieder beim Verbrenner. Mit neuen Rex-Varianten hat das hoffentlich ein Ende und die E-Wende kann endlich Fahrt aufnehmen.
Tim Leiser meint
Ich denke ihm ist bewusst, dass die Batterie-Technologie weiter günstiger wird. So wie jede Technologie in der Geschichte bei entsprechender Adaption immer günstiger wird. Vor allem jetzt, da neben der Unterhaltungsbranche auch noch die Automobilindustrie mitmischt.
Ich glaube nicht, dass ein Rex (egal wie klug er ist) alz zweite eingebaute Technologie sich für Unternehmen rechnen wird. Und für die zwei%, die wirklich permanent über 400km fahren müssen ohne Pause zu machen wird sich der Aufwand in der Herstellung nicht lohnen.
go_for_rex meint
Keine Frage, dass die kWh-Akku zukünftig günstiger wird. Die benötigte Faktor 3 bei der Energiedichtenzunahme ist aber rein physikalisch nicht sooo schnell zu erbringen – auch nicht in den nächsten 5 Jahren.
Aber es gilt JETZT Lösungen anzubieten, die bezahlbar sind und einen schnellen und großen Öko-Effekt bringen (vor allem im urbanen Bereich). Es macht doch keinen Sinn, 2 Autos vorzuhalten (BEV/Kurzstrecke + Verbrenner/Langstrecke). Den kompletten Verbrenner kann ein Rex für 2…3k Eur ersetzen, sofern das Fahrzeugchassis zur Anforderung passt.
nilsbär meint
Weil Mazda kein E-Auto mit zeitgemäßer Akkukapazität auf die Reihe bekommt, sind diese also ‚verantwortungslos.‘ Da gibt es aus der Sicht von Mazda sicherlich noch weitere Schweinereien:
Tesla: verantwortungslose Reichweite
VW-Drillinge: verantwortungslose Niedrigpreise
Porsche: verantwortungslose Schnellladung
Toyota: verantwortungslose Forschung an Feststoffbatterien´
So richtig verantwortungsvoll ist eben nur der Mazda, am besten mit Wankelmotor als REX – wegen der verantwortungsvollen Abgase.
(Hinweis an go_for_rex: ironisch gemeint!)
Gunnar meint
Hui, das neue Jahr bringt hier neue erfrischende Kommentatoren auf die Bühne, die mit ihrem Fachwissen (Wasserstoffzelle / Rex) nur so glänzen. Nur weiter so, das gibt schöne Diskussionen :-)
forget_rex meint
Genau. Es wird jetzt nicht nur mit Fachwissen geglänzt, sondern auch mit treffenden Bezeichnungen für schlimme Zustände. Dank an @go_for_rex für ‚Monsterakku‘.
So ein 50 kWh Akku ist ja doch etwas unheimlich, bei 75 kWh wird es wirklich bedrohlich und 100 kWh Akkus sind ja wahre Monster.
Was für Horrorvorstellungen. Da holen wir doch besser den lieben, kleinen, sympathischen REX aus der Mottenkiste
elbflorenz meint
Jaja, finde ich auch :-)). Beim Rex, naja, da scheint ja noch Hoffnung zu sein. Aber beim Tageshändler? Kein Techniker – ok. Aber kaufmännisch scheints a ned weit her zu sein. 20% Beteiligung von Niedersachsen – damit ist VW schon ein halbstaatliches Unternehmen. Lol. Und macht das, was die Politik will???? Das wäre ja Mal was ganz Neues – grins. Bis jetzt war es doch anders herum ….
go_for_rex meint
„Monsterakkur steht in“…“, was hier soviel bedeutet, dass es eine überspitzte Bezeichnung ist.
Letztlich geht es um die aktuell möglichen Energiedichten, welche einfach noch nicht auskömmlich sind (auf Langstrecke).
Alle Akkus mit Gesamtmasse > ~250kg bedingen schwerere Chassiskonstruktionen als bei normalen Verbrennern. Abgesehen davon, dass jeder Entwicklungsing. hohe bewegte Massen verabscheut (aus gutem Grund), kommt noch hinzu, dass man diese Masse meist nutzlos herumfährt, denn für max. 200km normale Tagesnutzung braucht man nur ~40kWh, wenn’s nicht gerade ein Taycan ist ;-).
Häufg kommt das Argument „Aber den Rex fahre ich doch auch nur spazieren!“, nur mit dem signifikanten Unterschied, dass dieser mit seiner geringen Eigenmasse deutlich mehr Nutzen generiert (satte Zusatzreichweite, Abwärme für Heizung in Übergangs-/Winterzeit). das liegt an der höheren Energiedichte des Rex-Brennstoffes.
So etwas MUSS ins wahre Leben gebracht werden. Ob es auch die BEV-kWh-Junkies kaufen, ist den meisten Leuten egal.
Moritz meint
An Go_for_rex: Ich als BEV begeisterter muss Ihnen leider Recht geben. Zur Zeit ist ein möglichst kleiner Akku und ggf REX ökologisch am sinnvollsten. Dazu gibt es auch eine Studie: Die vorhandenen Ressourcen auf eine Größe Anzahl PKW zu verteilen ist bisher die beste Option um die CO2 -Reduktion / kWh Batterie zu maximieren. Nachplappern könne hier viele. Sie scheine zu recherchieren.
Mit freundlichen Grüßen
Moritz
Heureka meint
Grundsätzlich ist doch nichts dagegen einzuwenden, wenn nur so viel Akku an Bord ist, wie man braucht. So schleppt man keinen unnötigen Ballast mit sich. Ein REX – für ab und an Langstrecke – erscheint mir aber ziemlich unsinnig. Vielmehr ideal ist da m.M. die von Fiat im Konzept Centoventi vorgestellte Lösung des modularen Akkus, den man bei Bedarf einfach (über Einschübe?) erweitern kann. Einfach Zusatzakku kaufen der mieten … Wäre jedenfalls umweltfreundlicher, als unnötig großer Akku oder REX.
go_for_rex meint
Das mit dem Rex soll mal jede(r) selbst entscheiden. Aber im (kaufbaren) Angebot muss er stehen – je früher, desto besser.
Leider schießen sich die OEM jetzt auf „Akkuwettrüsten“ ein. Das ist weder ökologisch noch wirtschaftlich (für den Kunden) sinnvoll.
Die Leier, dass ein heutiger Akku ALLE Anforderungen abdeckt, kann ich als BEV-Nutzer schon lange nicht mehr hören. Vertreter dieser Meinung verdrängen alzu häufig die existierenden Probleme und meinen, dass Nutzer durch Reduktion/Komforteinschränkung zu bekehren wären. Davor kann ich nur warnen.
go_for_rex meint
Das hat man schon probiert, aber es hat sich nicht durchsetzen können. Vermutlich will jeder OEM sein eigenes Süppchen kochen, aber damit funktioniert das Akkuwechsel- bzw. Zusatzakku-Konzept nicht.
Also müssen Übergangslösungen her – günstige und wenig umweltbelastende.
Der serielle Rex ist eine davon, weil er für sein Gewicht eine extrem hohe Zusatzreichweite bietet, welche nur von der Tankgröße abgängt. Man sollte dort nicht übertreiben, da ein Nachtanken aller <50km möglich ist. Also ein 20l-Tank reicht m.E. völlig aus.
Andreas_Nün meint
33.990 Euro sind einfach sehr sehr teuer für so ein Gefährt.
Gunarr meint
Mazda gibt an, eine andere Strategie als der Wettbewerb zu verfolgen:
„Der Wettbewerb versucht, Autos mit möglichst großen Batterien zu möglichst kleinen Preisen zu verkaufen. Das ist verantwortungslos! Wir machen es anders herum.“
Lewellyn meint
Selbst für den Gebrauch in Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet sind 200km WLTP zu wenig.
Als i3s-Besitzer mit 285km WLTP kann ich das beurteilen. War schon öfters mal knapp, hat aber immer gereicht für alles, was man an dem Tag machen wollte, ohne ungeplante Ladepausen. Mit 200 WLTP-Kilometern hätte es mindestens einmal nicht gereicht.
Von Fernstrecken reden wir da gar nicht. Mit dem Dingen hangelt man sich auf der Autobahn quasi von Rastplatz zu Rastplatz. Mehr als 100km traut man sich ja nicht zu fahren.
go_for_rex meint
Sorry, aber wenn ich nur 2x40km /Tag zu fahren habe, reicht das auch im Ruhrpott ;-).
Fernstrecke ist ein anderes Thema, welches aktuell auch mit „anderer“ Technologie deutlich besser lösbar ist als mit „zusätzlicher Akkukapazität“.
JuergenII meint
Man sollte da schon zwischen den täglichen Fahrten unterscheiden und zumindest noch die Wochenendausflüge mit berücksichtigen. Und da sieht es mit der Akkukapazität und dem Fahrzeugaufbau nicht sehr günstig aus.
go_for_rex meint
Mit den 35kWh kommst Du 150km elektrisch. Das reicht somit auch für >2x40km, aber halt Rex ist wichtig, sonst ist das Gesamtkonzept untauglich.
Nur wenige (oder niemand?) kaufen sich ein Auto mit 150km Reichweite, aber eins mit 150 + 400…600km Rex-RW dürfte ordentlich gefragt sein.
Ich hätte an Mazdas Stelle gewartet, bis der Rex lieferbar ist.
Daniel S meint
Ein Mazda ganz ohne Batterie wäre dann also das umweltfreundlichste…
Daniel S meint
Sogar so umweltfreundlich wie ein Diesel!
go_for_rex meint
Ziemlich sinnfrei diese Aussagen – bzw. es fehlen Ironie-icons.
Vermutlich wurde ein gutes Hybridsytem noch nicht verstanden.
zur Klarstellung:
Ein Rex-Aggregat (bei Mazda vermutlich Wankel-Rex) unterstützt das
BEV
in dem Bereich, wo es Schwächen hat (v>100km/h, Langstrecke).
Ich freue mich sehr, dass endlich Schwung in die Rex-Entwicklung kommt. Wer mit RW-Angst leben kann, braucht es nicht kaufen. Auch beim MX30 wird er optional sein.
Gunnar meint
Der bekannteste Rex ist vor circa 65 Millionen Jahren ausgestorben.
Dabei sollten wir es belassen. Der Rex ist auch nur eine Krücke, eine Brückentechnologie, um verunsicherte Kunden ins BEV-Zeitalter zu überführen.
McGybrush meint
Ich finde Hybrid (positiv behaftetes Wort) sollte wieder in Zwitter (negativ behaftetes Wort) umbenannt werden. Ist aber beides das gleiche.
Die Leute kaufen nich grün oder öko sondern das was öko in der Bezeichnung und Werbung verspricht. Und das Wort Hybrid wird seit zig Jahrzehnten immer mit etwas positiven und grünen verbunden. Genau wie Wasserstoff, was auf Bäumen wächst und keinerlei Gefahren oder technische Hürden mit sich bringt /ironie off
Dabei ist ein Akku ohne Verbrenner umweltfreundlicher.
Wenn ein Verbrenner mit kleinem Akku besser sein soll als nur ein Verbrenner dann kann man sagen, Akku ist besser als Verbrenner.
Jetzt kann man aber nicht sagen, ein grosser Akku der alles abdeckt ist böse wo der kleine Akku doch schon alles bisherige verbessert. Warum soll ein grosser Akku diese Bilanz auf einmal wieder verschlechtern zumal man dann den gesamten Motor/Getriebe/Tank/Einspritzung/Abgas Teil dann weg lassen kann?
Diesen Mazda kaufen Leute genau nur 1x als Hybrid. Danach nie wieder. Dann wird es eh ein vollelektrisches Auto.
Andreas_Nün meint
„Ich freue mich sehr, dass endlich Schwung in die Rex-Entwicklung kommt.“
Es kommt exakt nirgends Schwung in die REX Entwicklung. Neue Serienautos nicht vor 2023, Großserien nicht vor 2027. Wenn interessiert dass dann noch?
go_for_rex meint
Natürlich bewegt sich etwas beim Rex.
Mazda bringt den Wankel-Rex und gestern gab es diese Meldung:
https://ecomento.de/2020/01/06/frank-obris-macht-tesla-model-3-zum-hyperhybrid/
Also – bitte vorher informieren.
forget_rex meint
@go_for_rex
Du meinst, weil ein Erfinder ein E-Auto zu einem Hybrid rückgebaut hat, kommt jetzt Schwung in die REX-Entwicklung?
Da werde ich doch glatt meinen Computer rückbauen, damit Schwung in die Schreibmaschinenentwicklung kommt.
go_for_rex meint
Er hat folgendes gemacht:
BEV => BEV + Rex
Du übersiehst also, dass es immer noch ein BEV ist. Genau das ist auch der Vorteil des Rex-Systems, dass es zu sehr hohem Anteil rein elektrisch arbeitet (im Gegensatz zu klassischen PHEV).
btw
Ich hätte wahrscheinlich auch ein M3 für den Umbau genutzt, einfach weil es werbewirksamer ist und die BEV-Gilde etwas – sagen wir – anstachelt ;-).
ps
Ich hatte auf einem Macbook auch schon Win laufen – ist nicht dramatisch – funktionierte gut.
ze4you meint
„verantwortungsvolle Batteriegröße“ – dann gibt es also vermutlich auch verantwortungslose E-Fahrzeughersteller und -nutzer. Danke Mazda! Nix Gescheites auf die Räder stellen, aber andere verunglimpfen. Diese unsägliche CO2-Rucksack-Debatte ist doch in jeder Hinsicht mehr als dümmlich. Jeder kann mit den Zahlen rechnen, die ihm gefallen und entsprechend sich die Welt schön oder schlecht rechnen. Tatsache ist und bleibt, dass es Möglichkeiten gibt, den Energiebedarf für die Batterien regenerativ zu decken. Und bestimmte Hersteller tun dies auch bereits, andere werden folgen. Fossil bleibt fossil und bleibt Umweltverschmutzung, da können die skyactiv-Ingenieure noch so viel tüfteln. Aus dem Auspuff kommt Dreck, mit Glück ein bisserl weniger als vorher, aber das war es dann auch schon.
Mit der kleinen Batterie wird nichts anderes verfolgt als die Reichweitenangst schön zu pflegen und am Leben zu erhalten. Große Batterien, die dann auch noch schnell geladen werden können, sind mit Abstand die größte Bedrohung für die Verbrenner. Mit den großen Batterien ist das E-Auto genauso flexibel für alle Einsatzzwecke nutzbar, der Ladezeitpunkt ist wesentlich flexibler planbar und es bleibt schlicht kein Grund mehr für den Verbrenner übrig. Wer wie Mazda aber weiterhin auf das Antriebskonzept des vergangenen Jahrhunderts setzt, dem ist halt auch das Instrument der Diskreditierung nicht zu schade. Schade eigentlich!
go_for_rex meint
ze = Zero Emission?
Lustig, wie sich hier immer Extreme tummeln. Irgendwie sind Leute mit schwarz/weiß-Denken schwer zu begreifen. Mit Extremforderungen, das zeigt die Vergangenheit, erreicht man sehr oft wenig bis nichts.
Unabhängig vom Fahrzeugkonzept SUV ist ein MX30 ohne Rex sicherlich ein Griff ins Klo. Mit Rex hätte man endlich eine vernünftige (! keine extreme !) Antriebsplattform. Den Rex nur nachzuschieben, ist keine gute Idee, weil er das Fahrzeug mit dem mittelgroßen Akku nur im Duett alltagstauglich (= inkl. Langstrecke) macht.
ze4you meint
go_for_rex ist hoffentlich keine Anlehnung an T-Rex, groß und stark und bissig und …? Aus meiner Namenswahl könnte man auf zero emission schließen, wenn es nicht auch noch andere Möglichkeiten gäbe! Werde ich hier nicht preisgeben, aber sei versichert es ist reiner Zufall und es hat andere Hintergründe. Das E steht auch nicht für Extrem, sondern weit eher für Erfahrung. E-Erfahren bereits seit 2014, ich kenne die Vor- und Nachteile der E-Mobilität und mit der Batteriegröße nehmen die Nachteile dramatisch ab. So lade ich meinen Kona z. B. sehr sehr häufig genau dann, wenn der Sonnenstrom vom eigenen Dach zur Verfügung steht. Ansonsten liefern zahlreiche Windräder in der näheren Umgebung guten, grünen Ökostrom. Noch mehr extreme Erfahrung gewünscht?
Meinen Passat GTE (plug in mit ganz großem Rex ;-) ) habe ich nach knapp 3 Jahren wieder verkauft, weil bei den heute angebotenen und auch bezahlbaren BEV’s ein plug in oder sonstiger Reichweitenverlängerer nicht mehr erforderlich ist. Nebenbei erwähnt, hat er viel zu viel Strom verbraucht. Ladesäulen benötige ich an 333 Tagen im Jahr gar keine, da werden meine beiden E-Autos in der Garage geladen. Bei meinen Reisen nutze ich dann die DC-Lader entlang der Autobahnen. Die dürfen sich gerne noch vermehren, aber genau das tun sie ja gerade. Angekommen am Urlaubsort stehen an allen Ecken und Enden AC-Lader oder sonstige Steckdosen zur Verfügung. Wozu dann noch einen Rex? Bestenfalls geeignet zur Kultivierung der Reichweitenangst und genau darum geht es Mazda!
Daniel S meint
Extreme Antriebsformen: Reines BEV, reines Verbrennungsahgregat.
Nicht extrem: Hybride und REX-Konzepte.
Wirklich toll!
Ironie off, damit es diesmal allen klar ist…
go_for_rex meint
Ich denke mal, dass den MX30 nur ganz, ganz wenige Leute OHNE Rex kaufen. MIT Rex würde wenigstens das Antriebskonzept passen.
Das SUV-Konzept selbst mit den „Spezialtüren“ ist zwar allerdings alles andere als praktikabel, aber ein paar „freaks“ wird das schon ansprechen.
Daytrader meint
Ich finde den neuen Kombi von Kia interessant:
Kia bringt ersten Plug-in-Kombi in die Kompaktklasse
Frankfurt (ots) –
– Stecker-Variante des Ceed Sportswagon* mit bis zu 60 Kilometer
elektrischer Reichweite, viel Platz und umfassender
Serienausstattung
– Einstiegspreis 34.990 Euro** abzüglich Umweltbonus
– 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie*** gilt auch für Batterie Als erster Hersteller auf dem deutschen Markt bietet Kia in der Kompaktklasse einen Hybrid-Kombi mit Stecker an: Der Ceed Sportswagon Plug-in Hybrid, dessen Vorverkauf jetzt startet, kann im Elektrobetrieb bis zu 60 Kilometer weit und bis zu 120 Stundenkilometer schnell fahren. Er bietet im Innenraum genauso viel Platz wie das Modell mit reinem Verbrennungsantrieb und verfügt über ein Gepäckraumvolumen von 437 Litern, das sich je nach Bedarf auf bis zu 1.506 Liter erweitern lässt. Der in drei Ausführungen erhältliche Plug-in-Kombi kostet in der bereits umfassend ausgestatteten Einstiegsversion Vision 34.990 Euro** abzüglich Umweltbonus. Der zur Hälfte vom Hersteller getragene Bonus soll laut Beschluss der Bundesregierung für Plug-in-Hybride künftig 4.927,50 Euro brutto betragen (4.500 Euro zzgl. 19% MwSt. auf den Hersteller-Anteil von 2.250 Euro). Die im Kaufpreis inbegriffene 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie gilt auch für die Antriebsbatterie.
go_for_rex meint
Mmh – das ist immer noch ein Verbrenner mit Mini-Akku, also klassisches PHEV.
Umgedreht wird ein Schuh daraus: BEV (35…40kWh) + serieller Rex
StromSchleuder meint
Also 70 km Reichweite schafft schon der Opel Ampera meines Sohnes aus 2013.
Wenn schon Hybrid, dann mit einer 30 oder 40 kWh-Batterie. Dann werden die meistens Fahrten elektrisch gemacht. Aber dann muss es auch einen Zwang zum Laden geben. Sonst setzt die Batterie, wie bei den meisten aktuellen Hybriden, Spinnweben an.
Gunnar meint
„Ich denke mal, dass den MX30 nur ganz, ganz wenige Leute OHNE Rex kaufen.“
Das denke ich nicht, schau dir mal die Verteilung beim BMW i3 an. Am Anfang mit der kleinsten Batterie waren die Verkäufe zwischen reinem BEV und BEV+REX fast paritätisch aufgeteilt. Das Blatt hat sich mit zwei Batterieupgrades zugunsten des reinen BEVs gewandelt, sodass BMW seit kurzen den i3 nur noch als BEV ohne REX anbietet. Will einfach keiner haben.
go_for_rex meint
Der i3 – egal ob mit oder ohne Rex – ist vornehmlich ein Stadtauto (bzw. für urbanen Raum) oder lt. BMW MegaCityVehicle (MCV) und damit keinesfalls ein familientaugliches Auto, mit dem man auch in den Urlaub (häufig Langstrecke) fährt. Ergo macht ein Rex in einem Stadtauto so ziemlich gar keinen Sinn.
Nur sollte man nicht den Fehler begehen, dies auf familientaugliche Autos zu adaptieren, die auch für sporadische Langstrecke ausgelegt sind. Genau dort, macht ein Rex nämlich RICHTIG Sinn.
Damit kann die häufig praktizierte Doppelmobilität (1x BEV f. Stadt und 1x Verbrenner f. Langstrecke) ad akta gelegt werden. Das spart Kosten und schon die Umwelt.
Gunnar meint
Der MX30 ist auch nicht als Langstreckenauto, sondern als Zweit/Dritt-Auto konzipiert.
Doppelmobilität: Lässt sich schon heute umgehen. BEV für den alltäglichen Aktionsradius kaufen und Verbrenner zwei drei Mal im Jahr für die lange Urlaubsfahrt ausleihen.
go_for_rex meint
Der MX30 kann MIT Rex sehr wohl Langstrecke absolvieren (im Gegensatz zum Holperkleinwagen i3, bei dem man jede Querfuge der BAB merkt). Genau deshalb ist es ja sinnfrei, den MX30 zunächst OHNE Rex anzubieten.
Den kaufen in der aktuellen BEV-Fassung max. Ökofreaks und wahrscheinlich nicht mal die, weil das ein Lifestyle-SUV ist.
Gunnar meint
„Der MX30 kann MIT Rex sehr wohl Langstrecke absolvieren“
Wusste gar nicht, dass man den MX30 schon fahren und testen kann? Woher stammt deine Kenntnis? Oder nur wieder Vermutung, um deine Thesen zuuntermauern?
Und auf meinen Vorschlag zur Lösung der Doppelmobilität bist du auch nicht eingegangen. Wahrscheinlich, um deine Supa-Dupa-Rex-Lösung am Leben zu halten.
Freak_dd meint
Ich finde es „verantwortungslos“ so einen „reichweitenschwachen Ladenhüter“ zu entwickeln.
lo meint
Es geht hier nicht um „Was ist vernünftig“ oder „Die bessere Lösung wäre…“, sondern darum was die NEUWAGENKÄUFER haben wollen.
Das hier wollen sie nicht, wette ich.
EdgarW meint
Mazda könnte die Akkus mit Ökostrom herstellen, wie es Konkurrenten ja auch tun, und schon hat sich die CO2-Problematik schonmal erledigt. 100%ig, wenn sie die Anlagen zur Gewinnung des EE-Stroms extra für die Zell- und Batteriesystem-Fertigung errichten.
Ach, sie kümmern sich selbst nicht und beziehen einfach die Zellen aus China oder Südkorea, evtl. mit hohem Kohlestromanteil? Ach…
Offenbra handelt es sich zu 100% um eine faule Ausrede. Sie werden für den EU-CO2-Mix nicht zu wenige reine E-Autos verkaufen müssen, ich habe so meine Zweifel, dass es ihnen auf diese Art gelingt.
Oh übrigens, wo ihnen das doch *plötzlich* so wichtig zu sein scheint: wie sieht’s mit der CO2-Herstellngs-Bilanz der Verbrenner-Mazdas aus?
Sledge Hammer meint
„Oh übrigens, wo ihnen das doch *plötzlich* so wichtig zu sein scheint: wie sieht’s mit der CO2-Herstellngs-Bilanz der Verbrenner-Mazdas aus?“
????????????
ymmd
EdgarW meint
Yay, zumal Japan für sein H2-Programm auf australischen Kohlestrom setzt, einfach mal gugeln. Lügenpack, das ;-p
go_for_rex meint
Große „Monsterakkus“ haben nicht nur CO2-Probleme ;-).
Sie sind:
* teuer
* schwer
* enthalten seltene Erden
Mit Rex wäre das endlich mal ein praxistaugliches, umweltfreundliches und bezahlbahres Antriebskonzept, aber warum man das in ein Lifestyle-SUV packen muss?
Sledge Hammer meint
Große „Monsterakkus“ haben kein CO2 Problem, wenn man will, kann man sie CO2 neutral herstellen, siehe CATL in Thüringen. Dort sollen vom ersten Tag an Batteriezellen CO2 neutral gefertigt werden.
Im übrigen enthalten „Monsterakkus“ keine seltene Erden, die werden, wenn überhaupt, in Drehstromsynchronmaschinen verwendet.
Und an dem Punkt „schwer“ und „teuer“ wird weltweit permanent gearbeitet.
Der REX ist schon tot bevor er überhaupt das Licht der Welt erblickt hat.
Landmark meint
Bitte? „Seltene Erden“ im Akku ? … in deinem Computer sind seltene Erden und in deinem Verbrenner, sowie Kobalt.
Groß und schwer, die ersten Verbrennermotoren waren sehr schwer und groß und boten dafür besonders wenig Leistung und Zuverlässigkeit. Hat man da vor über 100 Jahren aufgehört zu entwickeln?
Was ist ein großer Akku? Die Zoe hat jetzt 52 kWh Akku Kapazität, ist aber immer noch so groß wie der Akku der Zoe mit 22 kWh.
stromschüssel meint
Sie können uns sicherlich erklären, welche „seltenen Erden“ im Lithium-Ionen-Akku enthalten sind?
elbflorenz meint
Oida na! Du hast ja überhaupt keine Ahnung. Dafür postest Du aber mächtig viel. Seltene Erden in Akkus? Ohne Worte …
go_for_rex meint
Hört doch mal auf, Euch die aktuelle Akkugeneration permanent schönzureden. Es ist einfach noch nicht soweit, dass man damit Langstrecke sinnvoll abdeckt. Jeder halbwegs Physikverstehende schnallt das, aber die BEV-freaks sind scheinbar immun. Sie können häufig das Wort „fossil“ nicht mal mehr hören.
Wenn man die verbliebenen Probleme nun mit einem Tesla + SuC löst, ist das Augenwischerei, denn es werden erhebliche Gelder benötigt, um dieses System zu nutzen. Diese Barriere ist einfach (noch) nicht massentauglich.
Kein Mensch behauptet, dass es eines Tages nicht rein elektrisch geht. Das wird kommen, aber aktuell haben wir vordringlich in den Ballungszentren mit Abgasbelastungen zu kämpfen und da werden schnelle und wirksame Lösungen benötigt.
Normalgroße Akkus (günstiger als >40kWh) gepaart mit seriellem Rex (2…3k Eur) erlauben in den Städten ein vollständiges E-Fahren.
=> Problem gelöst und kostet weniger als BEV mit >60kWh
=> Praxistauglichkeitsbonus (erhöhte Winter-RW, Anhängerbetrieb) oberdrauf
EdgarW meint
go_for_rex, an Ahnungslosigkeit bist Du kaum zu überbieten.
* Überhaupt noch fossile Kraftstoffe zu verbrennen, ist ein RIESEN Problem (natürlich nicht nur in Autos). Wo ein Verbrenner drin steckt, wird genau dies gemacht, und zwar ein ganzes Autoleben lang. Beim E-Auto ist ab Produktionsende Schluss damit, und selbst wenn im Strommix noch große fossile Anteile enthalten sind (was Verantwortung der Politik ist), verringert sich dieser mit jedem Tag der Nutzung. Nicht so beim REX.
* An welcher Stelle soll ein Anhängerbetrieb mit einem REX-System leichter zu realisieren sein? Der E-Antrieb ist schwächer, der Akku kleiner, beides kann weniger gut zur Motorbremsung, wie auch zum Ziehen (Dauerlast) verwendet werden. Ein REX ist potenziell schlechter für den Anhängerbetrieb geeignet. Und dass E-Autos wenig bis keine Einschränkungen beim Anhängerbetrieb haben, beweisen zum Einen der immer weiter Zunehmende Anteil an neu auf den Markt kommenden Stromern mit AHK-Zulassung für Anhängerbetrieb von Anfang an und zum Anderen die Tatsache, dass bei allen E-Autos, bei denen sich Zulieferer bisher ernsthaft um die Zulassung des Anhängerbetriebs bemüht haben, dieser auch atsächlich zugelassen wurde. Sowohl bei eher schwachen Modellen wied er alten Zoe, als auch jüngst zB beim Hyundai Kona – in Österreich bereits mit voller Werksgarantie zugelassen, dank EU-Zulassung ist auch der Sprung über die Grenzen absehbar.
Roland meint
Während Mazda ein totes Pferd reitet, hat Elon Musk heute in Shanghai nicht nur ein Programm gestartet zur lokalen Produktion des Model Y, sondern auch mit einer Ansage für Aufsehen gesorgt, dort würde in Zukunft auch ein eigenes Fahrzeug entwickelt und dann für den Weltmarkt produziert werden.
Ein Kompaktfahrzeug „Model 2“ wäre die Sensation und der endgültige Einstieg ins Groß-Volumengeschäft.
Alex meint
Können sie mir ihre Quelle offenlegen?
Ich hab leider noch nix zum Mode Y aus China gefunden. Zwar wurde gestern überall vermutet das es so angepriesen wird… aber ist die Katze schon aus dem Sack?
Roland meint
Nachtrag: Elon Musk hat in Shanghai für das Model Y auch die Entwicklung neuartiger Fertigungstechnologien angekündigt, die die Produktion zur effizientesten der Welt machen würden.
Daytrader meint
Mazda ist ein privates Unternehmen, das am Markt bestehen muss. VW muss als halbstaatliches Unternehmen immer auch Regierungspolitik umsetzen.
Dem Zeitgeist entsprechend muss also jetzt ein E-Auto ins Portfolio.
Toyota geht wieder einen anderen Weg.
Und in China läuft alles im Zeitraffer ab:
In der letzten Woche wurde Chinas erster Wasserstoffzellenbus in Ningbo in der südwestchinesischen Provinz Zhejiang fertig gebaut. An dem gemeinsamen Entwicklungsprojekt haben der staatseigene Konzern State Power Investment Corporation und der Zughersteller CRRC Corporation Limited mitgewirkt.
Der zwölf Meter lange Bus hat eine maximale Reichweite von 600 Kilometern. In nur 15 Minuten können die Wasserstoffzellen voll aufgeladen werden. Durch ein Fern-Überwachungssystem können Ingenieure die Spannung und Temperatur der Zellen sowie die Route des Buses in Echtzeit überprüfen.
Die Stadt Ningbo hat vor, bis 2025 insgesamt 1.500 Wasserstoffzellenbusse in Betrieb zu nehmen. Dafür sollen 20 bis 25 Stationen zum Aufladen der Wasserstoffzellen errichtet werden.
Ebikethoemmel meint
Wasserstoffzellen aufladen? Davon höre ich zum ersten mal. Dachte immer, das Gas wird in Hochdrucktanks gepumpt und dann mit einem Wirkungsgrad von 60% in Brennstoffzellen zu Strom „gemacht“. In Flugzeugen, Fracht- und Kreuzfahrtschiffen eine zukunftsweisende Technik.
Gunnar meint
Hui. Was ist das denn für eine supadupa tolle neue Erfindung?
Die Wasserstoffzelle!
Kannst du mir erklären, worum es sich dabei handelt? Höre davon zum ersten Mal.
Jörg2 meint
„VW muss als halbstaatliches Unternehmen immer auch Regierungspolitik umsetzen.“
Und ich dachte bisher, die Entsendung von Firmenmitarbeiter in die gesetzeerarbeitenden Ministerien, die Lobbyarbeit etc. wären ein Hinweis auf die umgekehrte Situation…. Neues Jahr, neue Erkenntnisse … ;-))
EdgarW meint
+1 YMMD
Jensen meint
@Daytrader: Bitte erhellen Sie uns: Was ist ein Wasserstoffzellenbus ?
Was macht er, was kann, wie ? Selbst unbedeutende Plattformen wie google oder wikipedia kennen diese Begrifflichkeit nicht! Oder geht es gar in Wirkichkeit um eine Brennstoffzelle in einem Bus? Danke.
Ebikethoemmel meint
Nachfragen zwecklos, weil: was ein Daytrader heute erzählt, stimmt schon gestern nicht mehr.
„Wiktionary
Bedeutungen:
1. Person, die Daytrading betreibt; Käufer von Wertpapieren, die er noch am selben Tag wieder verkauft“.
Daytrader meint
@Jensen
Bin kein Techniker, sondern Trader und habe das bei meinem News-Rundgang gelesen:
Quelle:
http://german.china.org.cn/txt/2020-01/07/content_75587775.htm
Gunnar meint
Das macht es nicht besser. Es gibt genug Leute, die fehlerhafte Quellen ungeprüft zitieren und versuchen, damit zu argumentieren. Schlimm sowas.
Jensen meint
@Daytrader: Ich bin kein Trader und auch kein Techniker, aber wenn es diesen neuen, bisher unbekannten Antrieb geben sollte und er sich nicht als normale Brennstoffzelle herauskristallisiert, werden sich die technischen Fachpublikationen in aller Welt schon damit beschäftigen und darüber berichten. Bis dahin gehe ich mal von Unsauberkeiten bei den Übersetzungen aus, bis es auf deutsch angekommen ist.
Daytrader meint
@Jensen
Meine erste Antwort geht nicht online (wg. Link?).
Ich bin kein Techniker, sondern Trader.
Quelle der Meldung: german.china.org.cn
EdgarW meint
Zumindest japans H2-Programm (und somit vermutlich auch südkoreas) setzt auf australischen Kohlestrom als H2-Gewinnungs-Energiequelle. Dann schön mit’m dicken Schiff das Zeug nach Nippon schippern und fein den „sauberen Strom“ mit niedriger Effizienz in den wassertropfenden SummSumms verbraten. Sauber!
Nix glauben? Du gugeln.
Albert Deutschmann meint
@EdgarW: Man sollte auch nicht jede halb-Wahrheit aus dem Netz glauben.
Wenn man(n) will findet man auch sachliche Informationen zu dem Thema H2 und Australien. ;-)
https://www.industry.gov.au/sites/default/files/2019-11/australias-national-hydrogen-strategy.pdf
EdgarW meint
Jou, da steht immer mal wieder was vom Potenzial für Solar etc, auch auf den Bildchen immer sehr prominent. Aber wenn man genauer hinsieht, taucht immer wieder Kohle (und Gas) als Quelle auf, des CO2s will man sich durch CCS (CO2-Abscheidung) entledigen. Problem ist, dass dies massig zusätzlich Energie kostet und es vor allem noch lange keine zuverlässige CCS-Technologie gibt. Solange das CO2-Speicherproblem nicht gelöst ist bleibt das überall im PDF hervorgehobene „Clean“ ein Etikettenschwindel, wie „Clean-Diesel“ von VW. Und wie „Endlagerung“ bei AKW.
Das PDF ist, gründlich gelesen, eine Bestätigung der Berichte. Solange Australien den Fossil-Verbrennungs-Teil aus ihren Plänen nicht streicht und komplett auf Erneuerbare setzt (was in Aussieland tatsächlich kein Problem sein sollte), bleibt das Ganze Energieverschendung, mindestens hoch riskant und de facto eine fette CO2-Emissionsquelle.
Futureman meint
Und China + Tesla ist schneller als Zeitraffer. Die liefern ab heute in China E-Autos aus, die ca. 500km in 15min laden können ohne den ganzen Umwandlungskrams bei FoolCells. Und das mit einer jährlichen Preissenkung von über 10%…
Wer jetzt noch auf Wasserstoff setzt greift nur Fördergelder ab