VW kämpft bei seinem für Sommer angekündigten, bereits seit November 2019 vom Band rollenden Elektroauto-Hoffnungsträger ID.3 laut Medien weiter mit Software-Problemen. Entsprechende Berichte gibt es seit Monaten, einige der von den Wolfsburgern eingeräumten digitalen Herausforderungen werden sich dem Spiegel zufolge wohl nicht bis zum Markstart lösen lassen.
Der ID.3 soll VWs bisher modernstes Modell werden, ein „Smartphone auf Rädern“. Der Spiegel schreibt nun, dass das System wenige Wochen vor der Auslieferung der ersten Serienfahrzeuge von einigen Digitalfunktionen überfordert sei. Die Hardware funktioniere tadellos, „doch Software-Applikationen wie Verkehrszeichenerkennung oder Reifendruckkontrolle arbeiten nicht zuverlässig. Viele Apps sind noch nicht fertig“.
Der ID.3 habe auch Probleme mit der angekündigten „Always on“-Funktion, also dem laufenden Datenaustausch über das Internet. So lasse sich etwa eine Routenplanung mit geplanten Ladestopps nicht vom Smartphone auf das Fahrzeug übertragen und während der Fahrt dynamisch anpassen. Auch das beworbene fortschrittliche Head-up-Display mit „Augmented Reality“ – beispielsweise auf die Straße projizierte Richtungspfeile – überfordere die Prozessoren im Auto.
Trotz eingeräumtem und mutmaßlichem Verbesserungsbedarf soll der ID.3 wie angekündigt im Sommer zu den ersten Kunden kommen. Das hat VW zuletzt immer wieder betont. Damit das gelingt, sollen die gröbsten Fehler bis Ende Juni behoben werden, so der Spiegel. Einen Monat später – und damit mit sechs Wochen Verzögerung – sei der „Marktaufschlag“ geplant. Kaufinteressenten sollen das Kompakt-Elektroauto dann in den Verkaufsräumen ansehen und Modelle konfigurieren können.
Bis zum geplanten Starttermin werden nicht alle geplanten Digitalfunktionen verfügbar sein, will der Spiegel erfahren haben. VW habe daher vor, den ID.3 zunächst mit reduziertem Digitalangebot auf den Markt zu bringen. Fehlende Funktionen sollen später via „Over-the-Air“-Update nachgeladen werden können. Eine erste Software-Aktualisierung erfordere voraussichtlich jedoch einen Werkstattbesuch.
Offiziell teilte VW dem Nachrichtenmagazin mit, dass man zur Markteinführung im Sommer stehe, der ID.3 werde dann „mit wesentlichen Funktionsumfängen online“ sein. Vorab wolle man sich „nicht detailliert zu einzelnen Features oder Ausstattungsvarianten äußern“. Digitale Funktionen würden nachträglich „in regelmäßigen Abständen aktualisiert“.
Jörg2 meint
Ich würde für mich mal so zusammenfassen:
Der Spannungsbogen hält und alle (egal welchen „Lagers“) können den ersten Realtest-Videos entgegenfiebern.
M.Portmann meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Ebi meint
Die Ursachen und Probleme liegen IMO tiefer und sind mit einem Werkstattbesuch nicht beendet. VW war personell, soll heißen vom Know-how her, nicht in der Lage, die neue Serverstruktur der ID-Serie in der erforderlichen, kurzen Zeit auf die Beine zu stellen. Also holte man Conti ins Boot und vertraute auf deren blumige Aussagen, ist also wieder abhängig von Zulieferern und hat die Kernkompetenz – nämlich die Software – nicht im eigenen Laden. Wenn es stimmt, dass Teile der HW nicht leistungsfähig genug sind, heißt das für mich, dass man sich am unteren Ende einer Lernkurve befindet, die allen Beteiligten – einschließlich den ID-Käufern – noch einiges abverlangen wird und das VW noch einen weiten Weg vor sich hat, bis sie selbst Software können.
Als junger, fähiger Programmierer ist so ein Konzern nicht unbedingt die allererste Adresse, auch wenn man sich in ausgelagerten Startups gern anders präsentieren möchte. Immerhin hat man bei VW die Zeichen der Zeit erkannt und bewegt sich in die richtige Richtung, der Dampfer wird sich aber schwertun, den Wandel von HW zu SW in der gebotenen Zeit hinzubekommen.
hu.ms meint
In dem artikel oben steht „von einigen digitalfunktionen überfordert“ und „die hardware funktioniere tadellos“ und hier wir rückgeschlossen dass die rechenleistung nicht ausreicht?
Wieder mal den artikel nicht genau gelesen bzw. war hineininterpretiert was man gerne hätte?
Die problematik liegt doch im zusammenspiel von software für die unterschiedlichen aufgaben.
Jörg2 meint
@hu.ms
„… überfordere die Prozessoren im Auto.“ (Zitat: Artikel)
Nach meinem Verständnis ist das „dass die Rechenleistung nicht ausreicht“. (Zitat: Dein Beitrag)
Aber Du hast schon recht. Die Informationslage ist wie immer dünn und bietet viel Spielraum zur Auslegung in alle mögliche Richtungen.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
wieder mal was entscheidendes weggelassen! Kennt man ja von dir.
Das head-up-display überfordere angeblich die prozessoren.
Man beachte: konjunktiv – also keine konkrete VW-info.
Übrigens kann tesla von so einem display nur träumen.
Der Spiegel hat einfach ein paar von insidern aufgeschnappe punkte genannt.
VW wird sich dazu nicht äussern.
Unabhängig davon ist es natürlch ansichtssache, ob eine fehlende geschwindigkteitsbegrenzungsanzeige oder reifendruckkontrolle so entscheidend für den kauf des autos ist, wenn klar ist dass diese software in wenigen monaten nachgeliefert wird. Ähnliches gabs sogar schon beim „heiligen gral“ aus USA.
Die ganzen artikel hier zeigen wieder mal zwei anti-VW grüppchen: Den einen wird langsam klar das die MEB-autos auf längere sicht den markt abräumen werden und ihre lieblingsmarke die zuwachsraten an diese verlieren wird. Bei den anderen sitzt der finanzielle verlust durch einem betrugs-diesel ganz tief.
Dabei sollten wir uns alle freuen, dass endlich mehr BEV auf die strassen kommen.
hu.ms meint
Da fällt mir noch ein:
Entsprechend dem leitspruch des großmeisters kostolany habe ich glatt vor 7 wochen einen kleinen posten VW-aktien zu 112 € gekauft. Meine gewinnerwartung liegt bei 35% auf 6 monate.
Mein tesla-put ist gerade minimal im minus, aber kurse unter 700$ kommen bald wieder…
Jörg2 meint
@hu.ms
Mir ging es nur um den Inhalt Deines Beitrages. Da passte was (so mein Eindruck) nicht zusammen.
Ansonsten: S. meinen letzten Absatz.
Wasco meint
Der e-Golf hat sich ja schon ca. 120.000 Mal verkauft. Mit dem ID 3 wird es auch noch was, sogar besser.
Andreas meint
Jetzt ist es also doch bestätigt. VW kann trotz aller Bemühungen keine Software.
Es ist wirklich erstaunlich, was so ein Weltkonzern wie VW sowas nicht hinbekommt. Es ist ja nicht so, als ob sie nicht seit 2012 mit Tesla eine gute Vorlage haben, wie man es macht.
Es ist zu vermuten, dass VW eigentlich nur Zulieferer knebeln kann und für die Software hatten sie einfach keine Ahnung, wen man nehmen sollte.
Oder sie versuchten dies mit einem unfähigen, aber teuren CIO selbst zu erledigten und mussten dann doch lernen, dass heutige Software nicht mit Fortran77 arbeitet.
Wenn man für eine Corona-App Entlwicklung nichts besseres als Telekom und SAP findet und VW als eine der staatstragenden Autohersteller keine Software bauen kann, dann gibt eine ernüchternden Einblick in das „High-tech Land Deutschland“.
Hans Meier meint
Du kannst aus Blechbiegern halt keine Informatiker machen… da braucht es ein anderes Mindset und eine andere Firmenkultur. VWAG bekommt überall dort Probleme wo man etwas nicht kaufen kann. Und ehrlich, das ist gut so. Schau dir mal an, was Tesla so in Deutschland von seinen Berwerbern verlangt… ;)
Wolf meint
Ja was die Asiaten und Franzosen bereits seit Jahren hin kriegen das schaffen deutsche Autobauer nicht! Traurig, armselig und typisch Hauptsache Kunden mit falschen Versprechungen locken und dann Sparversion oder schummel-version liefern …..echt wer nach dem Dieselskandal noch VW kauft ist es selber schuld, einmal Betrüger immer Betrüger!!!!!!!!!!
Falscher_Hase meint
Tut mir leid dass du betrogen wurdest. Hoffe du kannst dir einen guten Anwalt leisten! Kopf hoch, wird schon..
150kW meint
“ wer nach dem Dieselskandal noch VW kauft ist es selber schuld, einmal Betrüger immer Betrüger!!!!!!!!!!“
Von wem willst du dann noch Autos kaufen, oder bist du auf Fahrrad umgestiegen?
GH meint
Es gibt Fahrzeughersteller die nachweislich nie Dieselmotoren verkauft haben – also auch keine Betrüger in dem Bereich gewesen sein können.
Und zum Thema die Funktionen werden nachträglich in regelmäßigen Abständen eingespielt bzw. aktualisiert: Haben sie die VW-Fanboys nun mit ihrem Status als Beta-Softwaretester angefreundet? War ja immer ein Mörderargument gegen Teslas Softwarestrategie!
Tut mir leid – aber was VW hier abliefert ist für mich Teslarianer eine Quelle reinster Häme. Weil’s genau die Punkte sind, für die man von der „Gegenseite“ jahrelang immer eins auf die Rübe bekommen hat ;-P
150kW meint
„also auch keine Betrüger in dem Bereich gewesen sein können.“
Aha, man kauft also kein Elektroauto von einer Firma die mit Diesel betrogen hat, aber Betrügereien in anderen Bereichen bei anderen Firmen ist kein Hinderungsgrund?
Jörg2 meint
@150kW
Hat er so nicht geschrieben!
Wird von Dir nur (böswillig?) reininterpretiert.
RT meint
Mein Renault ZOE beherrscht die meisten der angesprochenen Features zuverlässig.
Jensen meint
Ganz ohne Hintergedanken und Polemik: Es geht nur um ein batterieelektrisches Automobil, welches in x Wochen/Monaten auf die Straße kommen soll. Nicht mehr und nicht weniger.
Welchen genauen Status das Fahrzeug in Bezug auf den technischen Entwicklungsstand hat, gerade betr. der vielerwähnten Software, kann sicher nur der Konzern selbst einschätzen und tut verständlicherweise den Teufel, in der großen weiten Welt Dinge zu verbreiten, die unmittelbar gegen die Bemühungen der hauseigenen Marketingabteilung sprechen, ein neues Produkt in gewohnt gutem Licht stehen zu lassen. Das geht alles seinen normalen Gang.
Falscher_Hase meint
VW und der Spiegel, eine alte Liebesgeschichte ;-)
Den Artikel kann man lesen und danach getrost vergessen…
Michael meint
Reicht das nicht wenn die Kiste elektrisch fährt? Mir wäre eine Anhängerkupplung wichtiger als ein Head up Display und autonomes fahren.
Wasco meint
Ich finde es gut wenn der ID 3 noch dieses Jahr kommt. Ob im August oder im Herbst ist nicht so wichtig. Hauptsache er ist fertig und zuverlässig. VW ist eben kein Softwarekonzern und hat auch noch nicht so viel Erfahrung wie Tesla. Sonst stehen die Fahrzeuge schon bereit.
Herbs meint
Verkehrszeichen und Head up kann Tesla ja auch noch nicht ????
Axel P. meint
Tesla war und ist kein Softwarekonzern. Elon Musk hat halt bloß die richtigen Entwicklungsschwerpunkte gesetzt und seine Kapazitäten nicht mit Dieslbetrug o.ä. vergeudet.
caber meint
Tesla ist für mich ein Technologieunternehmen der auch Belch biegt.
Peter W meint
Was mir dazu gerade in den Sinn kommt:
VW wurde wegen sittenwidrigem Verhalten beim Dieselbetrug verurteilt. Das ist kein Pappenstiel! Alle die dem alten Verglech zugestimmt haben dürfen sich nun ärgern.
Ob ein ähnliches Problem auch wegen dem neuen ID auf VW zu kommt? Die wollen jetzt ein Auto ausliefern, das die versprochenen Fähigkeiten nicht hat. Wie lange wird das gut gehen? Mit viel Trommelwirbel angekündigt und am Ende nichts geliefert? Entwickelt sich VW trotz allem guten Willen in Sachen BEV zu einer unendlichen Geschichte?
hu.ms meint
Wo wurden fähigkeiten bisher versprochen?
Entscheidend ist das verkaufsprospekt bzw. die angaben bei bestellung und das wird bestimmt rechtssicher gestaltet.
DerMond meint
„Alle die dem alten Verglech zugestimmt haben dürfen sich nun ärgern.“
Nein, warum sollten die das? Es ist nicht so dass alle die betroffenen Fahrzeuge loswerden wollen und viele haben Geld zurückbekommen obwohl ihnen das Umweltverhalten ihres Fahrzeuges am A… vorbeigeht.
Noticed meint
Du meins so wie Tesla mit dem FSD?
*duckundweg*
Fotolaborbär meint
Schon wieder eine Info von einem Automobil Fachblatt.
Wessi meint
Zum Thema Golf 8, Werbung, Dieselbetrug und damit vielleicht auch innerer Haltung des Konzerns, dem auch einfach mal „Fehler“ unterlaufen, aber solche? das gehört doch immer jemand dazu sagt: jau, passt so. veröffentlichen….
Gerade in einem anderen Blog gefunden. Adresse siehe unten
Zitat: Tarryham #65 — vor 1 Stunde
Die Leute kaufen den überteuerten Niedersachsenplunder doch – da brauchen die am gelben Golf nur mit den Fingern zu schnipsen.
Selbst wenn der nichts – wie vorgeschrieben – melden kann :-)
http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/golf-8-kampagne-volkswagen-blamiert-sich-mit-rassistischem-werbefilm-auf-instagram-183162
IsoOktan meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Wessi meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
EdgarW meint
>>Damit das gelingt, sollen die gröbsten Fehler bis Ende Juni behoben werden, so der Spiegel. Einen Monat später – und damit mit sechs Wochen Verzögerung – sei der „Marktaufschlag“ geplant. <<
Quark, seit er ID.3 heißt, war der Termin immer "Sommer", Anfang Juni + 6 Wochen wäre Mitte Juli, das ist mitten im Sommer. Bisher wurde eher von August ausgegangen, auf den Termin für die Endkundenauslieferung der 1st Edition tippe ich auch weiterhin.
Im übrigen ist auch sonst an der Story nichts Neues, dass mit reduziertem Softwarestand erstausgeliefert werden soll, ist seit Monaten bekannt. Auch dass OTA beim ersten Release noch nicht funktioniert, hat Silke Bagschick Robin TV schon im Dezember 19 verraten, Youtube:; tple1apGuqE
Nur die Details "AR Headup Display noch zu langsam" und "Routensynchronisation mit Smartphone, sowie Neuberechnung von Ladrouten funktioniert noch nicht" sind neu, dafür hätte ein Zweizeiler gereicht. Aber beim Spiegel geht's ja nur mit ganz großem Theater.
Much ado about little.
EdgarW meint
Äh, hab die Angaben verdreht: Ende Juni plus „Einen Monat später“ = Ende Juli. Ist nicht sechs Wochen später, sondern vor dem bisher genannten (oder vermuteten) August-Termin. Der Sommer geht bis Mitte September.
hu.ms meint
Empfehle den artikel genau zu lesen:
Da steht „marktaufschlag“ und „ansehen können“.
Da steht nichts vom 1.st auslieferungstermin.
Ich gehe immer noch von der 1st. auslieferungsverzögerung von KW30 auf KW38 aus.
andi_nün meint
Schauen wir mal, was dann wirklich kommt. Ab 17.6. ist er berstellbar, das Lieferdatum wird dann auch rauskommen.
Die Aussage von vielen hier „es gibt keine Softwareprobleme, alles Gerüchte“ dürfte ziemlich sicher falsch sein. Leider.
croniac meint
Interessiert dich, wie viele Herausforderungen Apple bei der Entwicklung des nächsten iOS-Releases gerade hat? Wo es gerade klemmt, wie lange bestimmte Funktionen derzeit dauern und was sie voraussichtlich weglassen? Nicht wirklich, oder? Dann lass die Probleme erst Probleme sein, wenn das Auto und die Software veröffentlicht sind. Noch sind bis dahin etliche Wochen Zeit – bis dahin bleibt alles dazu sehr wohl ein Gerücht.
Egon Meier meint
Die Frage war immer, welche Qualität die ‚Probleme‘ haben.
Bei MS und Apfel und Google tauchen täglich Probleme in den Produkten auf und keiner kratzt sich daran ..
Bei VW wird ein Bohei gemacht
Beim e-corsa und e-208 ist die Software zum einschlafen langsam. Völlig unwichtig.
Futureman meint
Ein Hammer nach dem anderen für VW:
Zum einen gibt es durch Corona massive Nachfrageeinbrüche, dann können Sie neue Modelle nicht liefern und jetzt müssen sie auch noch alte Autos wieder teuer zurück kaufen…
Freddy K meint
Wo müssen sie alte Autos teuer zurückkaufen?
In dem jetzt geurteilten Fall hat der Kläger sein Auto seit 5Jahren in der Garage stehen und nicht genutzt. Daher hat er noch etwas mehr bekommen.
Da das BGH den Nutzungsabzug ausdrücklich als zulässig betont hat ( deswegen ging der Kläger in die nächste Instanz weil er sich nichts abziehen lassen wollte. Musste er aber) kann es passieren das man weniger als in dem Vergleich bekommt.
Ausserdem muss er das Fahrzeug abgeben.
Man muss es ausrechnen was besser ist.
Und wer bis jetzt weder an dem Vergleich beteiligt ist noch eine Individualklage laufen hat geht leer aus. Schlicht verjährt.
Jörg2 meint
@Freddy K
Weder das Thema der Verjährung, noch die Höhe der Nutzungsanrechnung noch der Zinssatz ab Kaufdatum ist geklärt.
Geklärt sind eigentlich nur zwei Dinge: VW hat betrogen und die Musterfeststellungsklage war für VW eine preiswerte Lösung.
Meine Vermutung: Der Gesamtvorgang wird sich noch lange hinziehen.
Egon Meier meint
Es läuft also so wie vermutet.
Der ID.3 kommt – und zwar mit etwas reduzierter digitaler Funktion.
Mich würde enttäuschen, wenn OTA nicht von Anfang an möglich wäre aber ein Beinbruch ist das auch nicht.
Wenn ich sehe, was der Wettbewerb an Digitalisierung (über die Multimediashow hinweg) auf die Beine stellt, muss von VW sich schon jetzt nicht verstecken.
Polestar kauft kurzfristig billig zu und wird langfristig dafür bitter bezahlen. Niemand soll glauben, dass Google sich nicht gut bezahlen lässt.
VW hat den Mut, sich gegen die Digital-Konzerne aufzulehnen und hat es bisher gut gemacht. Die Mätzchen beim Golf 8 (Notfall-Knopf) sind tatsächlich nur Lächerlichkeiten, die man beheben kann, wenn man sie man festgestellt hat.
Ich freue mich jetzt schon darauf, dass ich dieses Jahr noch mein BEV bestellen kann – auf MEB-Basis ..
Peter W meint
Hier lehnt sich niemand gegen Digitalkonzerne auf. VW hat lediglich erkannt, dass „selber machen“ in Zukunft auch „selber verdienen“ bedeutet. Die Abhängigkeiten sind extrem groß, deshalb auch der Versuch die Akkus selbst zu entwickeln. Am Ende bleibt sonst wirklich nur noch das Blech zu biegen. Dann wäre man aber dann kein Autobauer mehr, sondern nur noch Karosseriebauer.
Roma meint
Aktuell ist VW abhängige denn je. Noch nie war die Zusammenarbeit mit den Zulieferer so intensiv wie jetzt. Bis VW ihr eigenes System entwickelt hat (mit BMW und Daimler) vergeht noch einiges an Zeit. Kameraspiegel, Schildererkennung, Traktionskontrolle, Multimedia usw. wird alles zugeliefert und ist nicht so sehr flexibel, da alles über Schnittstellen eingebunden werden muss, was auch durchaus Performance kostet. Änderungen an einzelnen Komponenten kann teilweise nur in Zusammenarbeit mit dem Lieferanten erfolgen.
Egon Meier meint
Das ist die Technik, die bislang – auch von VW – betrieben wurde. Ging alles, so lange ein Fahrzeug nicht so komplex war und Assistenten zwingend vorgeschrieben wurden.
Was mit Golf 8 und ID.3 beginnend eben völlig anders werden soll.
Nix mehr mit Schnittstellen. EINE konsistente Software.
Klar dass es da zu Anfang etwas hakelt.
hu.ms meint
Ich gehe davon aus, dass bis zum start der serienproduktion des „Diess-lieblings“ ID.4 im november die derzeitigen probleme bereinigt sind.
Man hat ja extra eine separate software-firma gegründet um von haustarifvertrag wegzukommen und wirklich gute leute auch gut bezahlen zu können.
Und wie schon so oft hier geschrieben: für wann war gleich weider das tesla M3 bei vorstellung zu auslieferung angekündigt und wann wurden die ersten dann wirklich an kunden übergeben ?
Völlig neu konstruierte autos (insbes. softwaremäßig) brauchen einfach ihre zeit.
Dafür sind dann die möglichkeiten wie onlineupdates gegeben, von denen die auf herkömmlichen systemen basierenden BEV mit -zig separaten steuergeräten nur träumen können. Alle nicht auf dieser neuen architektur produzierenden hersteller werden sich noch wundern was da noch möglich ist und auch kommen wird.
Roma meint
Model 3 wurde zum ersten Termin ausgeliefert. Nur das mit dem Vorverlegen der Auslieferung hat nicht geklappt.
Aber beim Golf 8 sieht es aktuell nicht besser aus, eigentlich hätten schon über 100.000 produziert werden sollen, aktuell sind es aber glaub ich noch keine 10.000. Und das nach fast einem halben Jahr. Der Vorstand der Händler und auch der Gewerkschaft haben sich dazu erst kritisch geäußert. Mehrere Probleme gibt’s beim 8er Golf, Ersatzteile sind Mangelware und die Vertragswerkstätten/Händler fühlen sich nicht wirklich unterstützt dabei. Erstaunlich wie schnell es gehen kann, vom Lachenden zum Ausgelachten.
Wessi meint
Eigentlich alles vorhersehbar, wenn nicht vorher diese vollmundigen Äußerungen wie diese (VW-Vertriebschef: ID.3-Software braucht nur noch „den letzten Schliff“ – hier bei ecomento) immer wieder den Charakter (Arroganz? Überheblichkeit?) einiger Männätscher so bestätigen würden und den von Diess damit konterkarieren.
Aller Anfang ist schwer, das müsste VW eigentlich aus seiner Historie wissen, aber es fällt vielen wohl schwer, den Hochmut abzulegen. Schade.
Drücke den aufrechten bei VW die Daumen, dass ein g’escheites Wägele am Ende (2021?) durch die Straßen fährt.
Harald Weber meint
Gebe dir in vielen Recht, aber Tesla hatte zu seiner Zeit keine Konkurrenz im Nacken , ich bin selber Frühbucher des ID3 und für mich wird entscheiden sein ,kann er das was versprochen wurde oder nicht. Wenn nicht, wird’s ebend der M3Y obwohl ich lieber einer dt. Firma mein Geld gegeben hätte.
caber meint
Unsere Autoindustrie ist in der „Hardware “ Weltmeister, in der „Software“ leider nur Kreisklasse.
Als Autohersteller auch zu einem Technologieunternehmen zu werden braucht Zeit, Geld und die richtigen Leute.
Roma meint
Zeit kann man nicht beeinflussen, läuft für alle gleich.
Geld wäre eigentlich vorhanden.
Richtige Leute findet man in der EU aber kaum mehr. Wir haben keine Top-Unis mehr, die Strukturen sind nicht gerade attraktiv für kreative und klüge Köpfe, selbst die Handwerkskunst verschiebt sich immer weiter zum Osten hin, das zeichnet sich bei den Wettbewerben ab, zB WorldSkills, wo China vor 10 Jahren noch „gleich auf“ mit DE lag, heute haben sie 8x soviele Goldmedaillen.
Peter W meint
Zitat: „Zeit kann man nicht beeinflussen, läuft für alle gleich.“
Sorry, das stimmt nicht. Frag mal Einstein!
Im übertragenen Sinne könnte man sagen, dass sich Elon Musk und seine Firmen so schnell bewegen, dass sie den anderen Autobauern und sogar den Raketenbauern schon Jahre voraus sind.
hu.ms meint
FALSCH !
Sie sind voraus weil sie ganz einfach viel früher mit BEV begonnen haben.
Jörg2 meint
@hu.ms
Das Eine schließt das Andere nicht aus.
Man kann früher starten UND schneller sein.
Stocki meint
@hu.ms
wann hat VW sein erstes Elektroauto gebaut? Gab’s da z.b. Tesla schon?
Gerd meint
Es wird immer enger für VW.
Optisch ist der ID.3 nicht gerade der Brüller, Innenraumanmutung passt nicht ins Preissegment, keine AHK, Software- und Hardwaredesign jetzt offensichtlich auch auf Kante genäht, Effizienz ist noch das große Fragezeichen.
Das einzig Gute: Es gibt kaum Konkurrenz – wenn man keinen umgefrickelten Verbrenner mit Frontantrieb fahren will.
Es wird ein hartes Rennen und VW startet nur noch aus der Boxengasse.
Wenn z.B. Kia/Hyundai mit den 800V-BEVs tatsächlich noch in 2020 kommen (und liefern können!) haben sich für mich ID.3 oder ID.4 vermutlich erledigt.
Aber OK, auch Kia/Hyundai (oder z.B. Aiways) müssen erst einmal ihre Hausaufgaben machen und es gibt, realistisch betrachtet, abseits von Tesla bisher fast nur heiße Luft und umgebaute Verbrenner anstelle durchkonstruierter BEVs zu kaufen.
Egon Meier meint
das wird gar nix enger. VW war bislang im BEV-markt super aufgestellt und wird mit Sicherheit diesen Platz nicht räumen.
Wer eine AHk will soll sich ID.4 und Enyaq kaufen.
WENN Kia/hyundai kommen ..wenn .. das sind immer solche warmen Dampfwolken.
Bislang war da nix und ihre bisherigen Fahrzeuge waren gut aber eben nicht lieferfähig und für den Massenmarkt zu teuer.
Falsches Konzept: Verbrenner-Umbau
Jörg2 meint
Bei einer durchschnittlichen „Lebenserwartung“ >10 Jahre schon mit schwacher Rechenleistung einzusteigen, ist aber gewagt.
SOVIEL dünnstricken aktueller und zukünftiger Software wird wohl nicht gehen (?).
Jörg2 meint
(Oh, falscher Ort)
Jörg2 meint
„VW war bisher im BEV-Markt gut aufgestellt.“
Und ich dachte, der zukünftige ID.3 wäre das erste BEV von VW.
Da ist offenbar so einiges an mir vorbei gegangen….
Ah! Der umgestrickte GOLF könnte gemeint sein!
Egon Meier meint
keine Ahnung aber hier rumtexten.
Informiere dich mal über die Konzern-Marktanteile im BEV-Markt und dann komm wieder und entschuldige dich.
Jörg2 meint
@Egon
Auf welchen Markt grenzt Du ein? Vor Deiner Haustür? Auf Dein persönliches Vorbestellverhalten?
Weltweit spielt VW im Bereich BEV eine sehr sehr kleine Rolle.
(Den umgebauten GOLF möchte ich eigentlich nicht zählen.)
Mit dem ID.3 wird/will VW erstmal starten.
hu.ms meint
Na Jörg, das hatten wir doch schon mehrfach: Heimatmarkt = europa.
So wie bei tesla Nordamerika der heimatmarkt ist.
Jörg2 meint
@hu.ms
Von „Heimatmarkt“ schreibt der nichts.
Jörg2 meint
@Egon meier
Was jetzt?
„VW war bisher im BEV-Markt super aufgestellt.“
Noch immer eine faktenfreie Behauptung von Dir.
Gilt für Dich das, was Du von anderen sinnfrei forderst?
Kommt jetzt Deine Entschuldigung?
Roma meint
Der e-Golf war ganz nett als Stadtauto bzw. für den urbanen Bereich und es gab dann auch ein ordentliches Preisdumping. Auch bei den Drillingen stimmt der Preis. Aber all die Fahrzeuge können nicht mehr als ein Ioniq, Zoe oder Kona, eher im Gegenteil.
Die Kunden, die aus Umweltgründen oder dem besseren TCO ein E-Auto kaufen sind Lauflichtblinker, protziges Design und perfekte Spaltmaße weniger wichtig, da bleibt dann nicht mehr viel was für einen VW bzw. generell ein deutsches Auto spricht.
Egon Meier meint
Du schreib so einen Unsinn, das tut richtig weh.
Was kann der Zoe? Strom vernichten an der Schuko-dose. Das haben sie 10 jahre lang nicht in den Griff gekriegt.
Wozu soll ein E-Golf oder e-up mehr können als andere? Es war eine Fingerübung für den VW-Konzern. Mehr nicht. Und die wurde hervorragend gemacht.
Und es gibt es e-tron, der sich verkauft wie geschnitten Brot und mx/ms in Europa vom Markt gefegt hat.
Und wenn das nicht reicht immer noch der Taycan.
Jetzt wollen wir mal sehen, wie es mit Marktanteilen und Technik-Features weiter geht.
Korea-china-Frankreich-BEV-Freunde: Stellt euch schon mal auf Heulen und Zähneklappern ein und legt die Taschentücher bereit.
Renault – dieser tolle Konzern – steht schon kurz vor der Insolvenz
Wessi meint
@egon
und ich hatte gehofft, dass corona nicht alles kaputt macht …
und dann kamen sie…
randomhuman meint
800V EVs gibt es eh nicht in der Preisklasse. Das spielt da überhaupt keine Rolle. Und geliefert werden nur so viele wie nötig für die Grenzwerte in diesem Jahr. Haben Kia und Hyundai bisher schließlich konsequent durchgezogen. Nichtsdestotrotz sind die E-Autos dieser Hersteller trotz Verbrennerumbau mehr als ordentlich.
Eugen meint
Der Golf 8 Marktstart ist eine Katastrophe, wenn ID.3 und Golf 8 sich Software teilen oder der ID.3 noch komplexer in der Software-Architektur ist, dann könnte das ein riesiger Reinfall werden, unabhängig vom Antrieb. Beim Golf 8 hört man Klagen, dass z.B. der (digitale) Tacho während der Fahrt ausfällt.
Mit dem geänderten Bedienkonzept könnte VW auch seine Stammkunden verprellen, dass es auch anders ginge, beweist ja der E-Golf.
Ob Verbrenner oder Elektro, ich werde wohl zu den Asianten oder Ford wechseln.
Ebi meint
Man muss so fair sein und VW eine Übergangsphase zugestehen – sage ich als VW und Teslafahrer. Die OTA Fähigkeit ist ein dickes Brett, aber auch ein riesiger Vorteil gegenüber der nicht-OTA Konkurrenz.
Auf einem anderen Blatt steht, inwieweit VW gewillt ist, in Zukunft – wenn OTA mal läuft – Verbesserungen kostenlos zu verteilen. Da scheinen mir unsere deutschen Hersteller doch deutlich mehr als Tesla der Meinung zu sein, damit Kohle verdienen zu können, so mein Eindruck.
randomhuman meint
Die Abo und Upgrade Modelle werden in Zukunft sicher immer verbreiteter werden. Das sind die neuen Geschäftsmodelle in unserer digitalen Welt. Das wird sicher auch bei Tesla und weiteren Herstellern irgendwann so kommen.
LiPo meint
Ich fahre seit 3 Wochen Golf 8 und bisher ist weder was ausgefallen noch gibt es Einschränkungen in der Funktionalität oder im Bedienkonzept.
Wenn das beim ID.3 auch so gut funzt, werde ich definitiv nächstes Jahr umsteigen.
andi_nün meint
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/volkswagen-ausserordentlicher-umfang-an-maengeln-probleme-mit-neuem-golf-8-alarmieren-vw-haendler-/25852698.html?ticket=ST-2283796-mf9MkvFCYbanD2A2OLKF-ap2
https://www.giessener-allgemeine.de/verbraucher/vw-kassel-rueckruf-lieferung-golf-8-software-wolfsburg-sicherheit-notruf-zr-13766974.html
Also wie üblich alles erfunden…
Beim 7er Golf hat VW nicht mal einen zuverlässigen Tankdeckel entwickelt.
Egon Meier meint
jau .. da klappt was mit dem virtuellen Alarmknopf nicht. Ja und ???
Vw ist extrem zögerlich geworden bei Dingen, die die Zulassung betreffen. Bei Tesla kratzt das alles nicht. Dich machen was sie wollen.
LiPo meint
@Andi, ich will dir deine Vorurteile nicht nehmen, aber wer im Netz nach negativen Dingen sucht, der findet sie auch garantiert! Vor dem Golf 8 hatte ich mehrere Golf 7 als Geschäftsautos, und bei keinem gab es Probleme mit dem Tankdeckel oder ähnliches.
Also bleib einfach locker :-)
frax meint
Ohne OTA Fähigkeit auszuliefern, ist sehr gewagt. Hoffentlich bekommen sie es überhaupt hin. Wie hoch wird die Ausfallrate sein, wenn OTA ausgerollt ist?
Peter W meint
Eine traurige Nachricht, die aber bestätigt, dass die Hersteller viel zu lange von Zulieferern abhängig waren, die sie wie Zitronen ausgepresst haben. Sebst können unsere Hersteller nur Blech biegen und Verbrennungsmotoren bauen. Das können die zwar wirklich gut, aber selbst die Betrugssoftware musste man bei Bosch bestellen.
Schuld an den ganzen Dilemma ist aber eindeutig Tesla! Hätten die das Auto nicht neu erfunden, würde kein Mensch auf die Idee kommen, dass ein Auto mehr können soll als nur fahren und Spaltmaße einhalten. Vor allem würde niemand wissen, dass man auch elektrisch mehrere hundert Kilometer fahren kann. So mancher hätte sich wohl die Rückkehr zum Scheiterhaufen gewünscht, auf dem man Leute mit ketzerischen Ideen verbrennen kann.
Eugen meint
Ich frage mich eh wozu ein Auto „digital“ sein soll, Schnittstelle zum Smartphone über das Radio (gerne auch nach DIN Norm) und gut ist, damit ließe sich navigieren, Musik streamen, telefonieren.
Wie schnell ist denn ein Infotainmentsystem schon wieder veraltet und wie lange sind diese Komponente haltbar, wie sieht wohl so ein Touchdisplay nach 10 Jahren aus?
Mike meint
+1 Ich will ein gutes Auto, kein rollendes Smartphone. Deshalb hab ich mir lieber einen e-Golf gekauft als auf den ID.3 zu warten.
Thomas Claus meint
Ich denke das war eine gute Entscheidung. Bewährte Technik und Bedienung mit e Antrieb. Akku könnte natürlich größer sein und auch die Ladeleistung könnte höher sein. Gibt aber sicher genug Kunden für die der Wagen so passt wie er ist.
Peter W meint
Du hast schon recht. Aber es gibt schon einige Annehmlichkeiten, die Berquemlichkeit und auch Sicherheit mitbringen. Der Abstandsregeltempomat ist ohne „Digitalisierung“ nicht machbar, auch der Notbremsassistent, der Spurhalteassistent oder die Verkehrszeicheerkennung sind alles Dinge, die das Autofahren bequemer und sicherer machen.
Sollen wir jetzt darauf verzichten, weil der eine oder andere Hersteller das nicht auf die Reihe kriegt?
Das Problem bei VW ist ja nicht, dass sie das nicht irgendwo kaufen und einbauen können, das Problem ist, dass VW jetzt, wie Tesla EINEN Rechner haben will, der (fast) alles regelt. Am Ende ist das billiger und für eine Massenfertigung auch sinnvoller als einzene Komponenten, die nicht zusammenarbeiten können. Wenn man aber nicht die notwendigen Leute hat die das können braucht man viel Zeit, Zeit die Andere schon investiert haben und die deshalb die Technik beherrschen. In 10 Jahren können Firmen, die das nicht hinbekommen einpacken und Oldtimer an wenige Zurückgebliebene verkaufen.
150kW meint
Es ist nicht EIN Rechner beim MEB sondern bis zu DREI. Mal ganz davon abgesehen das es noch haufenweise andere Steuergeräte auch weiterhin geben wird. Wie auch bei Tesla.
Jörg2 meint
@150kW
Ja, dier Begrifflichkeiten verwischen manchmal die Realität.
Man(n) sollte hier zentrale Rechnereinheiten und periphere Steuereinheiten deutlich voneinander trennen. So wie z.B. ZNS und PNS. Wirklich 100% trennscharf geht das natürlich nicht.
Der Vorteil des „Ein-Rechner-ZNS“ von TESLA ist deren Kompaktheit / innere Integrationstiefe / schnelle Austauschbarkeit. In DER Form kenne ich das von keinem Hersteller (was an meiner Unwissenheit liegen kann.)
Ob man(n) es wirklich so immer braucht, sei mal dahingestellt.
Eugen meint
Für eine Verkehrszeichenerkennung reicht eine Kamera, dazu braucht das Auto nicht dauer-online zu sein oder eine komplizierte Software-Architektur.
Gerade in E-Auto Foren wird ja gerne darauf hingewiesen, dass die meisten Fahrten eher im Umkreis des Wohnortes stattfinden, da frage ich mich schon wozu es diese ganzen Assistenzsysteme braucht, bei den Vertretern mag das anders aussehen. Letztlich entmündigt zu viel Technik den Menschen auch und wer nicht in der Lage ist ein Auto auch über Stunden konzentriert zu fahren, sollte eben den Zug oder das Flugzeug nehmen.
Jürgen Schrader meint
Ich stelle mir die Kommentare vor, wenn ein anderer Hersteller als VW so was machen würde….. Eine gut funktionierende Verkehrszeichenerkennung ist -beispielsweise- mittlerweile standard.
croniac meint
Schön wäre es, wenn andere Hersteller sowas überhaupt angehen würden. Die anderen „traditionellen“ Autohersteller halten aber weiterhin an ihrer dezentralen SW-Architektur fest, überlassen jeden einzelnen Controller einem Zulieferer und belächeln eine komplette(!) zentrale OTA-Fähigkeit als Spielerei. Hauptsache die Spaltmaße beim Blechbiegen stimmen…
Mike meint
Wo ist die *gut* funktionierende Verkehrsschilderkennung standard? Werden da auch Ortsein- und -ausgangsschilder erkannt?
Peter W meint
Also mein Ioniq weiß, wo der Ort aufhört und zeigt dann ein „100 km/h-Schild“ an. Woher er das weiß ist mir ehrlich gesagt egal. Es funktioniert!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Und meine 3 Jahre alte ZOE kann das auch. Habe gerade am Wochenende meinem kleinen Sohn diese Funktion am Ortseingangsschild gezeigt.
Noticed meint
Bei Kia ohne Probleme
thrawn meint
Wenn der Rechner bereits zur Auslieferung zu schwach ist, wird auch ein „Over-the Air“ Update nicht viel reißen. Vielleicht kann man den Code ein bisschen optimieren und bereinigen, aber die Welt wird das auch nicht ausmachen.
Eine Nachrüstung wird es sicher nicht geben, auch wenn es technisch möglich wäre. Lieber verkauft man dem Kunden die nächste Auto Generation: „Jetzt mit Rechenpower und neuen Features“.
bassti meint
Das kann man so pauschal nicht sagen. Je nachdem wie die Software aktuell programmiert ist kann man durchaus mit Optimierungen noch einiges rausholen. Angesichts der Tatsache, dass die Software scheinbar gerade mit heißer Nadel gestrickt wird gehe ich mal nicht davon aus, dass sie sehr optimiert ist. Gerade bei Bilderkennung ist die Spanne unendlich weit.
Jörg2 meint
Bei einer durchschnittlichen „Lebenserwartung“ >10 Jahre schon mit schwacher Rechenleistung einzusteigen, ist aber gewagt.
SOVIEL dünnstricken aktueller und zukünftiger Software wird wohl nicht gehen (?).
EdgarW meint
Oh doch, die Unterschiede zwischen erstmal Funktionen implementiert und das fertige Gesamtpaket optimiert kann sich um große, ja gigantische Faktoren unterscheiden. Gurkt z.B. erstmal alle Hauptarbeit auf nur auf einem Thread (also einem CPU-Kern, ähnlich auch auf der GPU), fühlt sich das Ganze an, wie mit angezogener Handbremse fahren – über eine Abfolge von Kantsteinen. Threading implementiert und stabil und schon ist ein Vielfaches an Speed und geschmediger Ablauf drin. Schau Dir nur manche Handy-Apps an, wenig Funktion und trotzdem grottenlahm selbst auf schnellen Smartphones. Oder das von einem anderen Nutzer genannte Beispiel Konsolenspiele: Release läuft mit Ach und Krach und ruckelt sich einen zurecht, nach etwas Optimierung ist plötzlich richtig viel Luft nach oben.
Jörg2 meint
@EdgarW
Du vermutest, VW ist bei der Softentwicklung noch dermaßen am Anfang?
Dann sollte eine Auslieferung ohne OTA wohl eher nicht erfolgen.
alupo meint
Nicht schön, aber Hauptsache dass er kommt.
Dass sie das OTA nicht wie bisher angekündigt nicht bis zur Auslieferung hinbekommen ist schon „seltsam“. Ich hätte nicht gedacht, dass das so schwierig ist. Insbesondere weil so ein kleines Startup ex USA das schon lange kann. Und VW bis heute nicht? Wo sind da die Schubladen ;-)?
Das macht mir schon etwas Sorgen bezüglich der Gesamtkompetenz außerhalb der Mechanik eines Autos.
Und dass der Rechner aktuell zu schmalbrüstig ist, bedeutet nichts Gutes. Ist es doch immer so, dass bei Computern neue Programme (Features) die vorhandene CPU eher noch mehr fordern oder gar überfordern. Ob das ggfs mittels Teilprogrammierungen in Assembler kompensiert werden kann….
Naja, zumindest werden wir es bald wissen.
Skodafahrer meint
VW will wohl eine neue Software-Architektur für die Fahrzeuge seiner Marken herausbringen. Die VW MEB Plattform ist die erste Fahrzeugplattform, die diese neue Software-Architektur verwendet. Zentralisierte Rechner statt vieler Steuergeräte Rechner sind im Prinzip nichts neues. Airbus war wohl die erste Firma, die solche Techniken verwendete.
Peter W meint
Tesla macht es auch so, und die bauen keine Flugzeuge.
Das Modell 3 hat einen Rechner, den es sonst nirgendwo gibt.
LMausB meint
Aber SpaceX …
Freddy K meint
Und Tesla hat genauso Softwareprobleme.
Die ersten Model 3 fahren mit HW rum die manche Funktionen nicht können. Model S und X muss man ne Umrüstung teuer bezahlen.
FSD wird noch lange dauern.
Die neueste Software zickt mal wiede rum.
Verkehrszeichenerkennung funktioniert nicht, werden nur Navidaten verwendet die zum Teil veraltet sind. Von 100 auf 50 sofort nach dem Ortsschild.
Irgendwie sich nicht perfekt. Jeder kocht mit Wasser.
Torsten meint
Allerdings weiss ich aus meiner Berufserfahrung auch, dass es sehr oft noch viel Optimierungspotenzial bei neuer Software gibt, insbesondere wenn sie für Hardware geschrieben wird, die ebenfalls noch neu ist. Man sieht das beispielsweise auch an neuen Konsolengenerationen, dass die Launch-Titel meist deutllich weniger aus der Hardware holen als die Spiele, die ein paar Monate oder gar Jahre später erscheinen. Eigentlich sehe ich da noch kein besonders großes Problem.
hu.ms meint
Dass online-updates beim ID.3 nicht ab auslieferung möglich sein werden ist seit monaten bekannt und habe ich hier auch schon geschrieben.
Wenn die dafür notwenidge software fertiggestellt ist muss man einmal für ein update zum händler um die ecke. Danach funktioniert es dann.
Wer später anfängt, braucht auch länger und wer was ganz neues machen will muss mit verzögerungen rechnen.
Aber keine angst, die erwähnte US-firma wird in dieser beziehung und einigen weiteren in absehbarer zeit eingeholt sein. In anderen bereichen wird es noch lange dauern wie VW-CEO Diess ehrlich zugegeben hat.
Andy meint
Was sie schreiben ist gut, aber mit der Groß/Kleinschreibung hapert es gewaltig!
JoSa meint
Ist aus dem Englischen übersetzt ;-)
LMausB meint
Kleinschreibung funzt doch :-)
Hans Meier meint
Ich denke hu.ms, „in anderen Bereichen“ ist der Zug längst abgefahre zum Einholen. Einholen heisst ja, man ist schneller als Andere… Weder hat VW die Daten, noch die Rechenleistung, noch die neuralen Netze, noch das ausgebildete Personal um im dieser Richtung nur irgendwas zu melden :) VWAG ist ein Autokonzern, Tesla eine Techfirma. Tesla hat alle Technologiefäden in der Hand, VWAG spielt „blinde Kuh“. Da helfen weder Geld, noch Chinesen.
Lukas meint
@Hans Meier
Harte Worte, aber komplett richtig. Da helfen auch drölfhundert Kameramasten alle 50m auf der A39 nicht mehr viel…
Der Zug ist abgefahren.
Freddy K meint
Daten helfen nur dann wenn sie unterschiedlich sind. z.B. 5Mrd km auf den immer gleichen Strassen helfen weniger als 100Mio km auf vielen verschiedenen Strassen. Du lernst auch nur durch Unterschiede und nicht durch das gleiche. Von daher zählt nicht die Quantität der Daten.
Und lernen und neuronal? Ja schön.
Warum macht dann mein S immer noch die gleichen Fehler? Nix gelernt.
Hans Meier meint
Bin doch froh @Lukas :) VWAG = Stillstand, haben wir jetzt 40 Jahre gesehen. Renditehaie zum Wohle der Aktionäre und zum bis heute ungestraften Umweltschädigen auf Kosten der Allgemeinheit sollten keine Marktführer sein, egal in welchem Segment, man sieht ja was aus so einem Konzern wird, am heutigen Gerichtsurteil. Solchen Konzernen muss man Aktiv die Zukunft nehmen. VW ist zu Dick und zu Träge um langfristig überleben zu können :) Sterben auf Raten und das ist Gut so!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Hans Meier: „Weder hat VW die Daten, noch die Rechenleistung, noch die neuralen Netze, noch das ausgebildete Personal um im dieser Richtung nur irgendwas zu melden..“
Schau an ein VW-Insider, der genau weiß was VW intern so alles laufen hat oder sehe ich das falsch?
VW kooperiert im Bereich autonomen Fahren mit anderen Herstellern, Zulieferern und Start-Ups. Und nur allein neuronale Netze und viele Daten liefern dir kein autonom fahrendes Auto, entscheidend ist die Qualität und der Informationsgehalt der Daten. Ich kann ein NN auch mit Terabytes an Katzenbildern füttern und am Ende erkennt es trotzdem keine Eisbären oder Weinbergschnecken. Aber dazu kann dir Freddy sicher noch mehr erklären!
Ich bin gespannt ob irgendwann der Tag kommt, an dem Tesla sagt. „Ja sorry zum autonomen Fahren müssen wir jetzt noch diese und jene Sensoren nachrüsten und die aktuelle Hardware ist doch nicht ausreichend wie wir vorher gedacht haben. Alles Nachrüsten und Tauschen ist aber technisch wenig sinnvoll.“
Es bleibt spannend.
Hans Meier meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid Wenn die klassischen Autokasperl BmwDaimlerVWAGJülich mithilfe von EU-Steuergeldern ähh „Forschungsgeldern“ jetzt langsam anfangen CPU Made in EU zu „entwickeln“ habe ich keine bedenken das sie technisch immer um Jahre hinterherhinken werden, weil Geld nicht der entscheidende Faktor ist :) Der deutsche Staat kann denen die Menge N Geld in den A* schieben und bewirkt trotzdem wenig bis nichts. Die Leute im Silikon Valley sind nicht gut weil sie Geld haben…. sondern ein Mindset welches in Deutschland kaum anzutreffen ist. Darum gehen gute Leute aus Deutschland weg und kommen z.B zu uns. ;)
Daniel meint
Dann sollte VW die Sache aber auch wasserdicht vertraglich gestalten: Welche Funktionen sind noch nicht vorhanden oder noch nicht vollständig vorhanden, dass die (noch) nicht vorhandenen Funktionen nachgereicht werden und wann sie nachgereicht werden. Zusätzlich ist den Kunden finanziell entgegenzukommen, da zum Auslieferungstermin kein fertiges Auto zur Verfügung gestellt wird, des Weiteren muss über die Garantiezeiten nachgedacht werden. Weiters ist klar zu stellen, was passiert, wenn die versprochenen Funktionen nicht bis zur verabredeten Termin bereitgestellt werden.
Peter W meint
Quatsch! VW-Kunden brauchen keine Vertraglich festgelegten Funktionen. Da zahlt man doch gerne jedes Update extra, oder glaubt jemand, dass die Werkstattbesuche kostenlos sind?
Ich weiß nicht, ob mir die zukünftigen ID.x Besitzer leid tun sollen, oder ob die das Dilemma durch ihre Vorbestellungen nicht selbst veschuldet haben.
Ich hab mir mein Auto erst gekauft, nachdem ich es zur Probe fahren konnte und es für tauglich befunden habe. Da war der Modellwechsel schon Risiko genug (langsamere Schnelladung bei größerem Akku).
Mein Rat an Alle: Kauft nichts was es noch nicht gibt. Werbeversprechen sind keine Tatsachen.
Torsten meint
So wie bei „volles potenzial für autonomes Fahren“? Sorry, aber den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen ;-)
Landmark meint
Nachvollziehbar… ;-))
Ebi meint
Das ist richtig, die 6300 Tacken für FSD habe ich mir deshalb auch verkniffen. Wenn das bei VW genauso möglich ist, ist ja alles gut.
EdgarW meint
@Torsten touché ;-)
Ebi meint
Nix touche, wer Musk die Story des baldigen automen Fahrens nicht abgenommen hat, kaufte die Option eben nicht, fertig. Wie mache ich das beim ID.3?
EdgarW meint
@Ebi: Software-Feature nicht kaufen, später nachkaufen. Geht auch bei VW. Und HUD braucht man ja nicht laut einem gewissen Herrn M.
EdgarW meint
@Ebi: und im Gegensatz zu diesem Herrn droht VW nicht ständig damit, dass die Software teurer und teurer und teurer wird, je später man bestellt.
Ebi meint
@Edgar: Ich rede von nicht optionalen, beim Start nicht verfügbaren Features.
Daniel meint
Ich meinte die Sachen, die eindeutig zugesagt wurden (z.B. das AR HUD in Linie 3). Am 17.06. sind wir alle schlauer, dann kann jeder seine Entscheidung treffen, die er für ihn passt.
Daniel S meint
Wenn weniger Leistung – weniger Preis?
Jörg2 meint
Schade!
Sollte es tatsächlich so sein, dass die Rechenleistung nicht ausreichend sein sollte, dann hilft auch das irgendwann mal funktionierende OTA nicht viel. Wenn der Rechner zu schwachbrüstig ist, ist er zu schwachbrüstig. Bliebe noch der Austausch des Rechners (wie bei anderen Herstellern auch notwendig geworden).
Es läuft wohl darauf hinaus: Auslieferungstermin gehalten, Ankündigungen zur Produktfähigkeit noch nicht. (Auch da gehts dann wohl VW so, wie anderen Herstellern im BEV-Bereich auch.)
JoSa meint
Es muss ja nicht an der Leistung des Rechners liegen. Vielleicht haben es auch die Programmierer nicht drauf, effektive und und schnelle Programme zu schreiben.
EdgarW meint
Software ist extrem optimierungsfähig, schau Dir z.B. manche simplen aber extrem lahmen Handy-Apps an. Was jetzt Stand ist, ist gerade mal so eben fertig und noch null optimiert, da ist mit Sciherheit viiiiiel Luft nach oben.
TwizyundZoefahrer meint
Na dann viel Spaß mit dem Id3 First für 50k. Immerhin sind in diesem „preiswerten“ Fahrzeug die „gröbsten“ Fehler bei der Auslieferung behoben. Sicher ein Fahrzeug das jeder will. Wie es mit Kulanz und Garantie bei VW aussieht weiß ja jeder.
Ich denke die Konkurrenz hat da schon fast fehlerfreie Produkte die billiger sind.
Torsten meint
Ich denke nicht. Die von Ihnen genannten 50000,- € sind auch gerade mal die Maximalversion. Eine gewisse Voreingenomenheit ist bei Ihrem Kommentar nicht zu leugnen. Ich erinnere mal daran, dass ein verdienter Hersteller von Elektroautos auch nicht von Anfang an eine Spitzenqualitöt und alle am Markt verfügbaren Features angeboten hat. Ich habe allerdings noch keine Kritik von Ihnen gelesen wenn es darum ging. Möglicherweise liegt das daran, dass ein einmaliger Werkstattbesuch zum Einschalten von OTA-Updates oder ein erst nach dem Markstart verfügbares HUD nicht so schlimmsein könnten?
TwizyundZoefahrer meint
Ich fahre seit mehr als 7 Jahren E Autos, nicht nur von Renault. Ich weiß auch, und wer in ein paar Fachforen unterwegs ist welche Probleme auftreten. Jeder Hersteller hat damit zu kämpfen. Was ich lediglich bemängle ist dieses „jetzt kommen wir Überheblichkeit“. Emobilität ist eine Transformation in der die gesammelten Daten die größte Rolle in der Nutzung spielen und nicht das Fahrzeug selbst. Auch die Wertschöpfung ist völlig anders. Der Akku und die Dienste haben die höchste Wertschöpfung und nicht das Blech. Die Generation die dies noch anders sieht, ist in 15 Jahren Geschichte. Zur Meinung von @Ecoment: Ja, Industrie Unternehmen können verschwinden, ob Renault oder VW spielt dabei keine Rolle. Es gibt keine Garantie mehr auf ewige Bestandssicherung, und das ist gut so. Die Flexibilität wird entschieden, hoffentlich, und nicht das zwanghafte Festhalten. Wir werden sehen was in diesen Zeiten Bestand hat.
Ebi meint
Was alles noch auf die ID.3 Fahrer zukommt bleibt abzuwarten. Einmaliger Werkstattbesuch etc ist erst einmal VW Marketingsprech, kann man glauben oder nicht. Wenn ich sehe, wie lange VW am CarNet rumgebastelt hat, für das ich noch jährlich 60 Tacken berappen darf, schwant mir nichts Gutes.
Stocki meint
Waren es nicht 40k?
TwizyundZoefahrer meint
Nackt vielleicht und abzüglich Bonus. Die genauen Zahlen gibt es ja immer noch nicht. Wird evtl. von der Bonushöhe abhängen. Aber langsam kommt erheblicher Gegenwind für die Kaufprämie auf, was ja auch richtig ist.
Die early Adopter Phase ist vorbei, der Kunde erwartet etwas Fertiges und keine Bastelkiste. Das Geld sitzt nicht mehr so locker, auch bei Finanzierungen.
merdian meint
Die Line 1 vom ID.3 ST kostet in Italien 37.350€. Wenn hier in Deutschland dasselbe verlangt wird und abzügl. 6.570€ Bonus bin ich bei 30.780€.
Und nackt ist die Line 1 auch nicht. Im Vergleich zur „nackten ID.3 Basis“ hat sie zusätzlich
– 18-Zoll-Leichtmetallräder „East Derry“
– Digitaler Radioempfang DAB+
– Navigationssystem „Discover Pro“ inkl. Streaming & Internet – Multifunktionslenkrad in Leder, beheizbar
– Vordersitze beheizbar
– Scheibenwaschdüsen vorn automatisch beheizt
– Automatische Distanzregelung ACC „stop & go“, mit Geschwindigkeitsbegrenzer
– Abbiegebremsfunktion und Ausweichunterstützung – Netzladekabel – Mode 2
Jörg Hielscher meint
Wenn die Prozessoren überlastet sind, dann ist es ein Hardware zu schwach, wie soll da ein Update helfen!? Die bislang durchgesickerten Preise für den ID3 sind happig und die Optik..na ja. In Deutschland wird der VW trotzdem ein Erfolg, dafür werden die Behörden schon sorgen.
Ecoment meint
Aber Pott hässlich wie die Zoe.Meldung von heute Renault soll die Zoe einstellen und Werk schließen.Dar sieht man es wieder das Land ist kein guter Unternehmer und Elektroautos müssen sich übers Produkt und nicht über einen CO2 Preis genauso Klima freundliches Fliegen wird es erst geben wenn CO2 neutraler sprit günstiger als Kerosin ist.
TwizyundZoefahrer meint
Schade dass du so verbittert bist. Dein System mit freiem Markt (unreguliertem Betrug) und ungehemmter Umweltzerstörung neigt sich dem Ende zu. Man sieht in Coronazeiten sehr genau das wir alle nur Konsumsklaven sind. Viele die jetzt in Kurzarbeit oder gekündigt sind räumen gerade auf und fragen sich, „“ braucht ich das eigentlich alles?“ Ich schließe mich ausdrücklich mit ein.
Ecoment meint
Wie sieht ihre Zukunft aus nur noch zwang undVerbote sei es Fleisch sei es Autofahren sei es der Urlaub nur ein unregulierter Markt schafft Wachstum und Wohlstand und nur dieser schafft Willen etwas fürs Klima zu tun .Sehe Indonesien in Jakarta inden reicheren Gebieten sagen 60 Prozent Regenwald Schutz ist extrem wichtig .Während in den armen Gebieten wo der Regenwald ist die Leute zu erst essen müssen .Deshalb müssen die Menschen erst reicher werden und reicher bleiben sonst interessieren sich sich nicht fürs Klima.Zudem sagen bekannte von mir die noch vor 10 Wochen für fff auf die Straße gegangen sind das jetzt erst die Wirtschaft wieder brummen muss und dann sollte man erst wieder fürs Klima schauen deshalb Konsum fördern Wirtschaft hochfahren und dann Klima vielleicht 2025 wieder wir haben größere Probleme.Als das Hobby Klimaschutz .
TwizyundZoefahrer meint
Wie reich muss jemand ihrer Meinung nach sein um zu erkennen dass sein Handeln Selbstzerstörung auslöst? Reichtum löst keine Probleme, es ist eine Selbstbetrug Spirale. Wo sind sie denn unfrei? Sie haben scheinbar eher Probleme Regeln zu befolgen. Wir können natürlich alles abschaffen, dann wird ihnen ihr Reichtum allerdings nichts nützen, denn sie werden ihn nicht schützen können.
slefas meint
@ Ecoment
Die Beiträge lesen sich zwar grausam, aber im Kern steckt schon Wahrheit drin.
Klimaschutz muss man sich leisten können, selbst die Gedanken daran.
Darum sind solche Bewegungen besonders stark in reicheren Ländern, allerdings muss man dafür auch eine gewisse Liberalität aufweisen.
Weshalb fff auch in Schweden entstanden ist, und eben nicht in Japan oder Südkorea. Ob sich der liberale Westen es sich tatsächlich leisten kann oder wie viele meinen auch muss, wird die Zukunft zeigen.
Es ist wie es immer war, auch wenn das viele hier vergessen haben. Zuerst kommt das Fressen…
Ecoment meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
flob meint
@ Ecoment
Ihre Thesen sind leider nur gut versteckte Stammtischparolen.
Inhaltlich völlig daneben sorry.
Klimaschutz hat zunächst einmal gar nix mit Reichtum zu tun.
SONDERN mit Bildung.
Und Bildung ist erstaunlich billig insbesondere im Vergleich zur völlig nutzlosen Wehrtechnik oder dem ins Ausland abfießendem Gewinn von Großkonzernen die den Regenwald in z.B. Indonesien, wie von Ihnen als Beispiel genannt zerstören.
Sorry aber ich bin da aufgewachsen, ich denk ich weis zumindest wie es in Indonesien läuft.
Ein gebildeter Reisbauer ist duchaus im Stande seinen Teil zur Erhaltung des ökosystems und CO2-einspaarung zu leisten, wenn er es nur wüßte. Und es gibt einige verheissungsvolle Beispiele dazu .. auch aus Indonesien.
Apropos wußten Sie z.B. das viele „ärmere“ Inder Ihre Mofas auf „e“ umbauen, da es auch in Indien langfristig billiger ist elektrisch mobiel zu sein? (klar nicht nach unseren Standards aber das sind die Verbrenner Versionen ebenfalls nicht.
gruß
PS gehört eigentlich eins tiefer
Freddy K meint
Las raten. Eine Zoe etwa.