Die Ende 2019 vom Manager Magazin berichteten Software-Probleme beim neuen Kompakt-Elektroauto ID.3 hat VW mittlerweile eingeräumt, bis zum Start der Auslieferungen im Sommer soll der Code aber serienreif sein. Einem neuen Artikel der Wirtschaftszeitschrift nach stehen die Wolfsburger allerdings weiter vor großen Herausforderungen.
Der ID.3 führt als erstes Modell der Elektroauto-Baureihe ID. den neuen Stromer-Baukasten MEB ein. Anders als bei bisherigen, auf Verbrenner-Plattformen aufbauenden Batterie-Wagen arbeitet VW künftig mit speziell aufeinander abgestimmter Antriebstechnik, Software und Elektronikarchitektur für E-Autos. Speziell bei der Software fehlt es dem Autobauer noch an Kompetenz, räumte Konzernchef Herbert Diess vor kurzem ein.
Der ID.3 wird bereits seit November letzten Jahres produziert, Insidern zufolge noch mit unfertiger Software. Die Fahrzeuge würden zwischengeparkt und ihr digitales Innenleben später finalisiert. Die Grundarchitektur sei zu hastig entwickelt worden, Systemteile verstünden sich häufig nicht und hätten Aussetzer, schreibt jetzt das Manager Magazin unter Berufung auf VW-Experten.
Täglich würden von den Testfahrern weitere Fehler gemeldet. Im schlechtesten Fall könnte sich der ID.3 um drei, möglicherweise sogar bis zu 12 Monate verzögern. Das Team von Diess tue dies als „kompletten Quatsch“ ab, mittlerweile würden aber auch die Volkswagen-Großeigentümer der Familien Porsche und Piëch unruhig. „Bei Gesprächen im kleinen Kreis äußerten sie ihren Unmut, heißt es“, so der Bericht.
Der ID.3 ist für VW besonders wichtig, da ab diesem Jahr in der EU deutlich strengere CO2-Vorgaben gelten. Um diese zu erfüllen, muss das Unternehmen möglichst viele elektrische, lokal emissionsfreie Modelle absetzen. Das Ziel für dieses Jahr von 100.000 ID.3 habe VW auf 80.000 reduziert, will das Manager Magazin erfahren haben. Dafür sollen nun mehr Exemplare der nachträglich zum Stromer umgerüsteten e-Golf und e-up! in den Markt gedrückt werden.
Die Hürden beim ID.3 könnten VWs Elektroauto-Pläne insgesamt verzögern. Für die Arbeit am nächsten ID., dem für Ende 2020 vorgesehenen SUV ID.4, seien Leute nötig, die derzeit noch mit dem Erstlingswerk der neuen Submarke beschäftigt sind, so das Manager Magazin. Außerdem würden Top-Leute der Konzernschwestern Audi und Porsche abgezogen. „Eine Kaskade von Verschiebungen“ deute sich an.
Offiziell geht VW weiter vom planmäßigen Start des ID.3 aus. Das bekräftigte erst kürzlich Ralf Brandstätter, der für das laufende Geschäft der Marke verantwortlich ist.
Micha meint
Liebe Tesla-Fanboys, jetzt müsst ihr ganz tapfer sein: VW hat heute die Gerüchte allesamt dementiert. Der ID.3 wird im Sommer auf dem Markt kommen, wie seit Monaten geplant.
Gunnar meint
Wie geil: „wie seit Monaten geplant“ Du bist lustig
Ursprünglich war Ende 2019 für die Markteinführung geplant. Wurde so auf der IAA2016 von Diess erwähnt. Offizieller geht es ja wohl nicht.
Nur leider hat VW denn ein paar Monate später aus Markteinführung Produktionsstart gemacht. Das interessiert nur leider heute keinen mehr. Wir können ja nur noch ein paar Monate nach hinten schauen, nicht mehr Jahre.
Micha meint
Genau. Das hat er bestimmt auf der IAA Nutzfahrzeuge 2016 gesagt. Daran kannst du dich erinnern… Nur du…
Gunnar meint
Und waren müssen die Teslafanboys tapfer sein? Ist doch gut, wenn VW endlich mal einen Termin, der nachweislich mehrmals verschoben wurde, endlich einhalten würde.
Wie tapfer müssen dann eigentlich alle anderen sein, als sie hörten, dass Tesla die Markteinführung vom Model Y mal so eben um mehr als ein halbes Jahr noch vorne zieht?
Micha meint
Ach, jetzt also schon „mehrmals“ verschoben? Interessant… Das Wissen hast du wohl so exklusiv, dass niemand anderer davon Kenntnis hat…
Ändert aber alles nichts an der Tatsache, dass der ID 3 im Sommer auf die Straße rollt :-P
Stocki meint
Warum muß ein Tesla-Fanboy tapfer sein, wenn in Deutschland ein Sack Reis umfällt?
Unabhängig davon: Glückwunsch VW, jetzt gehts endlich los.
Marco meint
Dann sehen wir endlich und auch du wie weit Tesla allen voraus ist. Bin auf den real Verbrauch vom vw id3 gespannt :-) VW connect und auf ihr autonomes Fahren LOL
strauss meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hans Meier meint
Wird wohl langsam Zeit, die Ressourcen zu bündeln….
VWAudiPorscheSeatSkodaUndallDieEdelmarkenmitBMWBenz in eine Firma zu klatschen und 90% der Modelle einzustampfen, falls man längerfristig Überleben will.
Ich darf gerne noch die technische Rezzesion erwähnen die bald kommt :)
Tja was soll man sagen :) Läuft besser als gedacht. Hat mir lange niemand geglaubt im Umfeld.
Im Ernst, Diess tut mir leid. Aber er hat keine Schuld, die Shareholdervalueleute haben halt jahrelang gepennt und jetzt ist bald Zahltag. Wenns raufgeht, musses auch wieder runtergehen hatten ja jetzt lange Jahre nur UP’s. Diess kann auch nur mit Wasser kochen und ein Marketingladen verwandelt man halt nicht so kurz in eine SW-System-Bude. Gute Leute sind begehrt :) Und für „fähige“ Informatiker ist VW jetzt nicht die Traumbude unter uns gesagt… ;)
Schauen wir mal wie Blackrock sich die nächste Zeit verhält, dürfe Bände sprechen…
hu.ms meint
Typischer fall von übertreigung bzw. deutscher schwarzseherei.
Um was geht es?
Um einen BEV-marktanteil von 3% – nächstes jahr vielleicht 5 %.
Und bis dahin sind die probleme bestimmt behoben.
Unglaublich wielviele hier nicht in der lage sind den markt realistisch einzuschätzen.
RainerT meint
Wer eine ausgebrannte Raketenstufe sicher zurück auf die Erde bringen und landen lassen kann, der hat Software Kompetenz ohne Ende und dem traue ich auch zu, dass er beim autonomen Fahren als Sieger vom Platz geht.
Herrn Diess drücke ich die Daumen, dass seine Mannen den Einschlag gehört haben, und statt In Scharen zur CES zu fahren, das SW-Problem endlich lösen.
Hoffentlich spricht er dem Ionity-Chef auch das „Wort zum Sonntag“ oder noch besser, überreicht ihm seine Papiere.
Mike Hammer meint
Ich bin erschrocken über VWs Fähigkeiten in der Softwareentwicklung.
Die Welt schaut auf den Qualitätswert „Made in Germany“. Kann VW den hohen Qualitätsanspruch gerecht werden?
Das Erdbeben bei einem Scheitern des ID3s möchte ich mir nicht vorstellen.
Hoffentlich geht VW mit dem Innenraumdesign des ID4 etwas gekonnter um. Die viel zu verspielte, bunte und zerklüftete Plastiklandschaft im Inneren des ID3 ist jedenfalls überhaupt nicht meins.
hu.ms meint
ID.4 soll das gleiche display auf die lenksäule bekommen wie der ID.3.
Damit scheiden beide für mich aus. Ebenso wie das M 3 oder M Y mit ihren mittigen tablets. Aktuell ist nur noch der Q4 e-tron im rennen:
Hohe übersichtliche sitzposition, einfaches ein- und aussteigen, karosserie in voller höhe fast bis ganz hinten. Erfüllt alle meine anforderungen.
78 kwh akku und 300 PS AWD sind auch nicht zu verachten.
Wird allerdings mai 21 werden.
Aber ich habe auf das M3 gewartet, dann was für mich besseres im ID.3 gefunden und auf den gewartet. Jetzt was noch bessereres gefunden und werde weiter warten. Wer will sich schon in der nutzung gegenüber dem vorhandenen verbrenner verschlechtern?
Jörg2 meint
@hu.ms
Das letzte Auto wird wohl ein schwarzer Kombi mit zugezogenen Seitenscheiben und Chauffeur im schlecht sitzenden Anzug.
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du vorher noch was anderes passendes für Dich findest.
hu.ms meint
Hallo Jörg2,
bei kombi passt die übersichtliche sitzposition und das bequeme einsteigen nicht.
Also: es ist ein kompakt-SUV – hinten kastenförmig. Perfekt zum einladen von MTB ohne demontagen und gartenabfallsäcken.
So hat jeder ganz individuelle anforderungen an ein auto.
Einige werden beim umstieg auf BEV kompromisse eingehen – viele werden sich aber nicht verschlechtern wollen.
Ganz abgesehen von den reichweiten- und energieaufnahme-nachteilen.
Peter W meint
Hast Jörg2 wohl nicht richtig verstanden? In den schwarzen Kombi musst Du nicht einsteigen, da wirst Du liegend reingeschoben, sozusagen extra bequem. Da fühlst Du dich dann wie Deine Gartenabfälle und müffelst auch schon ein ein bisschen.
hu.ms meint
o.k. guten morgen.
Mike Hammer meint
Gartensackabfälle habe ich 1x im Inneren meines PKWs (Kombi) transportiert und werde es nie wieder tun. Trotz größter Sorgfalt auch die Seiten und den Himmel eingesaut. Beim Opel Astra vielleicht verschmerzbar.
Solange ich weder krank noch gebrechlich bin, komme ich mit der Einstiegs- und Sitzhöhe bei einem Mittelklasse Fahrzeug wie unserer C-Klasse und dem M3P bestens klar.
Ein SUV scheidet für mich grundsätzlich auf Grund der schlechteren Effizienz aus. Vielleicht denke ich mit 85 Jahren mal darüber nach.
Viel Spaß beim Warten und dem ewigen Suchen nach nach was Besserem – der beste Weg zum Unglücklich sein.
Ich genieße hingegen jede Minute im grandiosen M3.
hu.ms meint
Gartenabfälle in einem SUV zu transportieren ist – wie fast alles im leben – übungs- und ausrüstungssache.
Man benutzt dickwandige dichte säcke die man -zigmal verwenden kann und macht sie nicht so voll, dass sie umfallen und sich entleeren.
SUV ist für mich eine frage der nutzung. Da ich max. 1500 km p.a. schneller als 100 kmh fahre passte es für mich. Wer täglich auf der AB gas gibt, für den passt es natürlich nicht, da der luftwiderstand einfach zu hoch ist.
Uwe meint
Q4-etron erfüllt alle Erwartungen?
???????
Sagt der Vertriebsvorstand von Audi?
Seine Mitarbeiter krümmten sich vor lachen gingen zur Zeitnahme und verabschiedeten sich in Kurzarbeit.
hu.ms meint
Nicht alle – nur meine. :-)
Und vielleicht die von zig tausend anderen, die nicht bereit sind von einem SUV auf eine limousine (M3) umzusteigen.
hu.ms meint
Eure häme ist ja nett zu lesen – auch die beiträge, die die deutsche autoindustrie schon den bach hinunter gespült sieht bringen mich zum schmunzeln.
Fakt ist jedoch erst einmal, dass es möglicherweise ein paar monate länger dauert (wie beim tesla M3 – aber aus anderen gründen) bis es das erste MEB-BEV zu kaufen gibt.
Ich sehe auch bei aktuell 3 % BEV-anteil an den neuzulassungen in europa (und nur dort soll ja der ID.3 verkauft werden) kein zeitproblem. Eher ein co2-limit-problem.
Die meisten interessenten warte ohnehin auf die BEV der etablierten wg. der vielfältigen persönichen kontakte (je teurer das auto umso wichtiger), weil sie auf den gewohnten service vor ort nicht verzichten wollen und ganz wichtig weil sich kaum jemand bei der nutzung / karosserieform verschlechtern will.
Von einem SUV (z.b. X5 oder Q5) auf eine limousine (M3) wechselt maximal ein promille.
Jörg2 meint
@hu.ms
Du hast natürlich Recht. Europa wird es auch noch in 2020ff geben, also auch den Fahrzeugmarkt, in den der ID.3 mal ausgeliefert werden soll.
In D zielt er ja wohl auf die deutschen Käufer, so wie französische BEV in dieser Größen- und Preisklasse wohl auf französische Käufer zielen.
Ich vermute aber, dass, wenn die Wartezeit auf den normalen ID.3 über den Herbst 2020 hinauswandert, dass sich dann viele fragen werden, ob sie sich in die Probanden-Situation für viel Geld und wenig Restwert begeben sollten.
Und Du hast natürlich auch in dem Punkt des gewohnten Service recht. Diese Autos werden es eventuell brauchen (s. KBA-Rückrufliste der „etablierten“).
Das CO2-Problem sehe ich nicht: Die lassen die Haldenfahrzeuge einfach vor dem 31.12. auf Händler, SharingFlotte oder noch zu gründende Tochterunternehmen zu. Ab 01.01.2021 (wenn sie auslieferbar sind) gehen die dann als junge Gebrauchte in den Markt. Die Händler lässt man dann, wie gewohnt, mit ihrem Fahrzeugbestand im Regen stehen.
TwizyundZoefahrer meint
@hu.ms es ist keine Häme, es sind schlicht Feststellungen die leicht voraus zu sehen waren und sind. Die deutsche Autoindustrie geht den Weg der Amerikanischen, die glaubten damals auch die Bäume wachsen mit alten Produkten in den Himmel. Immerwährende alte (veraltete) Technik in etwas anders gestalteten Karosserie. Bei jeder Neuerung, sei es Abgasreinigung oder Sicherheitstechnik wurde sofort nach Staatshilfen gerufen. So hat sich ein unheilvolles fragiles korruptes Konstrukt gebildet das jetzt zerfallen wird, mit allen wirtschaftlichen Folgen. Auch der Autohandel wird sich grundlegend verändern, hier hat sich auch ein Hütchenmonopol gebildet mit Schein und Mondpreisen. Tatsache ist, die Fahrzeugpreise müssen und werden sinken und die Autotempel werden verschwinden, da sie das Produkt Auto massiv verteuern. Auch werden die, die sich nochmals ein neues teures Auto kaufen demnächst massiv weniger werden. Diese ältere Generation 50+ zu der ich auch gehöre, werden sich genau überlegen was sie kaufen. Diese Kaufentscheidung werden sie auch vermehrt, wie ich über das Internet tätigen, wo der Preis klar vergleichbar ist. Ich arbeite im Verkauf und selbst die Oma mit 75 zeigt mir den Preis auf dem Handy. Die Leute wollen nicht mehr vera…. werden im tollen Tempel vom Schlipsträger. Auch werden viele Käufer von ihren Kindern in der Anschaffung beraten und beeinflusst, die eindeutig Lifstyle mit dem Klima in Verbindung bringen. Übrigends hat das Model Y ne tolle Kofferraumklappe wie heute auf elektrive zu sehen ist.
Gunnar meint
„Fakt ist jedoch erst einmal, dass es möglicherweise ein paar monate länger dauert“
Naja, ursprünglich war mal Q3/Q4 2019 geplant. Also haben wir jetzt schon sehr wahrscheinliche Verzögerung von mindestens einem Jahr.
Und es wird nicht nur der ID3 betroffen sein. Auch alle anderen MEB-Projekte (Q4etron, Elborn, ID4 usw) werden die gleichen SW-Schienen haben und somit in der Pipeline weiter nach hinten rutschen müssen. Vielleicht ist bei denen die Verzögerung dann nicht ganz so groß. Aber wenn der ID3 nicht mehr in 2020 zu den Kunden geht wegen SW Problemen, werden auch die anderen MEB-BEVs ins nächste Jahr verschoben.
hu.ms meint
„Naja, ursprünglich war mal Q3/Q4 2019 geplant.“
Dafür hätte ich gerne einen nachweis.
Ist eine frei erfundenen behauptung.
Gunnar meint
Ist keine frei erfundene Behauptung. Wurde von Diess auf der IAA2016 bei der Vorstellung der Studie VW Neo so gesagt: Ende 2019 Markteinführung.
Irgendwann Anfang 2017 wurde daraus dann Produktionsstart. Also haben wir jetzt schon fast ein Jahr Verzögerung, falls der ID3 tatsächlich im August noch zu den ersten Kunden geht.
Ebi meint
@hu.ms: Es geht bei dieser Meldung ja nicht nur darum, ob der ID.3 ein paar Monate früher oder später kommt, sondern ob Diess seinen Kurs weiterfahren kann oder ausgebremst wird. Er wird nicht nur Befürworter im eigenen Laden haben.
Ob der Service oder persönliche Kontakt bei einem BEV in Zukunft noch die entscheidende Rolle spielt sei mal dahingestellt, jedenfalls wird ein X5 oder Q5 Fahrer weder auf ein M3 noch auf einen ID.3 wechseln, wohl eher auf den CROZZ oder das MY und da kann ich dir jetzt schon sagen, wer früher am Markt ist und die Messlatte legt. Von daher hat die deutsche Autoindustrie keine Zeit zu verlieren.
Die heutigen paar % BEV Anteil sind kein Indiz dafür eine ruhige Kugel schieben zu können. Schau dir mal an, was jetzt schon z.B. bei Daimler und vielen Zulieferern los ist. Ein Politiker aus dem Südwesten hat es gegenüber der Berliner Regierung neulich so formuliert: Bei uns brennt die Hütte !
hu.ms meint
Schon mal was von ID.4X und Q5 e-tron gehört?
Kommen möglicherweise früher als das M Y in euopa.
Wie schon mehrfach geschrieben:
2021 wird es erst richtig interssant wer wieviele BEV verkauft.
nicko_e meint
Was wurde da vor paar jahren nicht alles geunkt,…wenn
die etablierten ihre schubladen auspacken, ist Tesla geliefert,…
War vielen damals schon klar,..die pokern alle sehr hoch,..
Kurt Sigl hats dementsprechend immer gut auf den punkt
gebracht,…
„Und die glauben alle, Tesla hält derweil Dornröschenschlaf,..“
vor allem,…die tägl. Praxis,der echte Alltag, ist durch nichts
zu ersetzen,…kein Labor, kein noch so toller Test kann das,..
das ist eben jetzt der unterschied,..zwischen Ankündigungen,
und 12 Jahre high-end Erfahrung, auf der strasse,..
Nun erleben sie alle ihren Aufwachmoment,..und der
wird brutal,…
Und die Gigafactory 4, jetzt noch vor der eigenen Nase,
symbolisiert das jetzt auch noch wunderschön, prakt. den
Super-Gau, für die kompl. alte Autoindustrie,…
Marc Mertens meint
Ich wünsche mir für Deutschland und Volkswagen, dass sie durch diese eigene, softwareseitige „Produktionshölle“ gut hindurchkommen und hoffentlich den ID.3 noch rechtzeitig in Kundenhand bekommen.
Das Hauptproblem für uns Deutsche ist, dass wir verlernt haben über Tellerränder zu schauen und auch dem Gegner Respekt zollen sollten. Vermutlich hat man, wie auch schon bei den TOYOTA Vollhybriden, sich zwar über die Technik oder Polsterfarbe bei den Mitbewerbern mockiert, aber den dahinterliegenden Systemgedanken der OTA-Struktur bei Tesla oder die Hybrid-Symbiose schlicht nicht erkannt. Uns belastet das Erbe des traditionellen Stahl- und Maschinenbaus anscheinend weit stärker als uns dies lieb sein sollte.
Tesla hat sich mit Sicherheit erst um die Software und Akkus gekümmert, weil der Rest der „echten“ Technik bereits problemlos baubar war. Wir designen erst das Auto und kümmern uns um perfekte Maschinen- und Hallenlayouts, weil wir dachten, dass die Software von Menschen nur kurz in Editoren hinprogrammiert werden müssten. Dabei sollten wir seit dem iPhone schon längst begriffen haben, dass nicht immer die Technik entscheidend ist – manchmal ist es das Marketing und die Software bzw. das SW-Handling.
Bleibt die Hoffnung, dass die Chinesen oder Koreaner oder Japaner nicht ebenfalls mit einer Welle an ausgereiften E-Mobilen in Deutschland auftauchen. Die Kompetenz würde ich denen fraglos zugestehen, weil sie anders und über den Tellerrand denken (dürfen).
Herr Herbert Diess ist hier sicherlich in einer sehr angespannten, aber letztlich auch in einer der spannendsten Situationen bei VW am Ruder. Ich sehe da auf kurzer Sicht weder einen persönlichen Ersatz, noch Alternativen für einen anderen Weg. Der einzige Name, der mir hier einfiele und der momentan recht selten in Europa besprochen wird, wäre Carsten Breitfeld als ex-iProject/BMWler bzw. Byton-CEO. Er hätte auch bestimmt reizvolle Insights aus China/USA und dortigen Denkmodellen. ;-))
DjNorad meint
Hmm heisst das etwa, die müssen die e-Golf Produktion nochmal hochschrauben?
Bekomme ich meinen dann schneller?
Bisher wurde immer Juni kommuniziert.
Kasch meint
2020 wird leider das Schicksalsjahr: bis Jahresmitte sind für keinen Autohersteller noch ausreichend Batteriezellen bestellbar – ein großer Teil davon gammelt auf riesigen VW-Halden in nicht fahrtüchtigen ID.3´s vor sich hin. Im April stellt Tesla seine neuen Zellen vor – vermutlich neueste Eisenphosphattechnologie mit Maxwell-Einkristall-Elektrode – billige, ausreichende Rohstoffe wurden vermutlich bereits gebunkert. Wann die Tesla-Fertigungsanlagen einsatzbereit sind und wo die Zellen verbaut werden, wird ebenfalls bekannt gegeben – Ich denke im Semi – die Produktion des Sattellastzug samt erforderlichen Ladesäulen wird in einem Tempo hochgefahren, wie bei keinem Fz zuvor von Tesla, …
Ebi meint
Da fällt mir spontan ein Zitat von unserem kompetenten Andi ein:
„Einen Rasierapparat auf Rädern, also ein Elektroauto, kann irgendwann jeder zusammennageln“.
Krischan meint
VW macht das schon. Auch wenn es Probleme und schlechte , unvollständige Software gibt. Egal, nach Dieselgate haben sie den größten Profit erzielt und der Kunde hat ihnen alles nachgesehen, sie zahlen , wenn überhaupt eine geringe Entschädigung an die Dieselgeschädigten, anders als in USA und trotzdem kaufen die Leute diese , auch wie Tesla, überteuerten Produkte mit Qualitätsmängeln und reden sie sich schön.
C est la vie.
Andreas_Nün meint
Na dann hoffen wir mal, dass das MM nicht recht hat.
Möchte den ID.3 ASAP auf der Straße sehen.
Andreas_Nün meint
MM hat über Tesla relativ viele Falschmeldungen gebracht, könnte bei VW genauso sein.
NL meint
Bei Berichten aus dem Manager Magazin sollte man wachsam sein, m.E. die Bildzeitung der Wirtschaft.
Gunnar meint
Aber der Artikel stimmt leider.
150kW meint
Da die Vorserienfertigung vom ID.4 in Zwickau gestartet wurde (laut VW Mitarbeiterzeitung), scheinen die angeblichen Verzögerungen die den ID.4 treffen sollen, wohl schon mal nicht so ganz zu stimmen.
Jörg2 meint
@150kW
Die Vorserienfertigung betrifft das „Blechverbiegen“. Hier ist von Software die Rede.
Roland meint
Wenn es auch nur annähernd so stimmt, wie das MM berichtet, dass von den Testfahrern bis zu 300 Fehlermeldungen pro Tag (!) eingehen, dann ist klar, dass bei VW Köpfe rollen werden.
Es handelt sich in der Summenwirkung offensichtlich nicht um eine technische Lappalie, die innerhalb weniger Monate gefixt werden kann.
Vielleicht erleben wir folgendes:
Kurz nach dem Produktionsanlauf des Model Y in Grünheide kommt dann schließlich der ID.3 „angedackelt“.
Herbert meint
Ein weiteres Juwel des Manager Magazins auf Niveau des restlichen Spiegel-Schunds.
Über 10 Ecken zusammengetragenes Halbwissen von sogenannten Insidern, versteckt hinter einem kostenpflichtigen „Premium Angebot“.
Aber okay, die müssen auch von etwas leben.
Frakrei meint
Bei VW ist es die Software bei Audi die Batterien und bei Tesla die fehlenden Schiffe.
So hat jeder seine Ausrede. Die Wahrheit ist vermutlich, das sich diese Technologie noch nicht ganz beim Verbraucher durchgesetzt hat. Früher konnte man sich hinter den langen Lieferzeiten verstecken. Das ist aber natürlich auch nur ein Gerücht gell Roland.
Ebi meint
Die Technologie wird und muss sich bald durchsetzen, sonst wirds für die Autohersteller sehr teuer und die Arbeitsplätze in Deutschland bitter.
TwizyundZoefahrer meint
Ja VW, es ist wie immer, große Versprechungen, mords Wirbel um ein Fahrzeug das bei seiner Einführung 2021/22 schon veraltet sein wird. Zu teuer, zu schwer, zu ineffizient und zu reparaturanfällig, ein echte VW eben. Ich hatte früher auch mal die VW Brille auf, bis ich dann einen Toyota hatte. Im Ernst, wer will ein E Auto das vielleicht schon ein Jahr auf der Halde stand? Für fast 50k? Nee, die neuen V Wagen heißen dieses und die nächsten Jahre Tesla 3 und Y, Renault Zoe, gefolgt von den Koreanern. Meine Wette gilt, kein ID3 unter den ersten 10 in der Z St. 2020.
hofi meint
wenn ich mir bei Mobile die BEV Massen an Tageszulassungen und Jahreswagen von Renault und Hyundai anschaue, so könnte sich deine Vermutung am Jahresende auch vermutlich einstellen. ;-)
Ebi meint
So sehr ich die Preis- und Aufpreispolitik des ID.3 kritisiere, so sehr wünsche ich Diess, dass das Auto keine allzu große Verzögerung hat und er mit der ID-Serie Erfolg hat, alles andere wäre ein herber Rückschlag für die e-Mobilität in Deutschland.
Walter meint
Alles kein Problem… Ob mit fertiger Software oder nicht, die 100 000 Elektroautos werden im August alle als Tageszulassung angemeldet und dann als junge Gebrauchte laut Bafa-Liste verkauft, sobald die Software dann endlich fertig ist… Eieieiei… Ne, im Ernst. Es tut mir leid für VW. Deutschland und auch VW ist für seine Ingenieurskunst bekannt. Aber dass außer bei SAP und Teamviewer softwaremäßig einfach nichts Positives aus Deutschland zu vermelden gibt, lässt mich im Hinblick auf die Digitalisierung erschaudern…
hu.ms meint
VW ist jetzt in einer zwickmühle.
Da sind zum einen der angekündigten auslieferungstermin „sommer“ und die EU-co2-vorgaben, zum anderen will man nur wirklich funtkionierende ID.3 ausliefern. Probleme mit fahrzeugen bei den kunden kann man sich nach dem dieselskandal nicht mehr leisten.
Es bleibt eigentlich nur die oben erwähnte vorgehensweise, zum einen die ID.3 erst auszuliefern wenn sich sicher funktionieren und andererseits die co2-vorgaben durch bereits vorhandenen modelle weitgehendst zu erfüllen.
Ein völlig neu aufgesetztes reines BEV hat einfach seine entwicklungs- test- und produktionsanlauf-zeit. Das wird jeder hersteller, der sich an ein völliges neukonzept heranwagt – insbes. mit zentralrechner und zugehöriger software – erfahren.
Tesla hatte bei produktionsanlauf des M3 2017/18 auch probleme und verzögerungen, allerdings weniger bei der software.
Ebi meint
Tesla ist auch eine Softwarebude. Vielleicht sollten beide mehr kooperieren, obwohl das für uns Käufer vermutlich eher ein Nachteil wäre.
Vanellus meint
Ich will mir hier Häme verkneifen und für VW hoffen, dass sie schnell in die Spur kommen.
Erinnert aber sei an die vielen Schlauberger, die, als Tesla Anlaufprobleme mit dem Model 3 hatte, darüber herzogen und meinten, wenn die allmächtigen deutschen Autohersteller erstmal richtig loslegen, dann mangeln sie Tesla derart unter, dass man nach einem halben Jahr nichts mehr von dieser Firma sieht. Sowas wie bei Tesla sei bei den deutschen Herstellern undenkbar. Scheint jetzt anders zu laufen …
Ebi meint
+1 So langsam wird deutlich, was Tesla in der Vergangenheit geleistet hat und welche Innovationsgeschwindigkeit dahinter steckt. Da tun sich die großen Autobauer mit ihren dezentralen ECU Strukturen, fehlender SW-Kompetenz und Zulieferverträgen ganz schön schwer. Hoffentlich stolpert Diess nicht darüber.
caber meint
Die „Software“ eines Autos wird für Kaufentscheidungen immer wichtiger.
Anzahl der Kameras, Art und Anzahl der Sensoren , Rechnerleistung, Software update des Rechners sowie der Level „autonomes Fahren“ sollten in den Technischen Daten eines Fahrzeuges den Käufern mitgeteilt werden.
Daniel S meint
Mich interessieren im Gegenteil Autos, die einfach nur fahren. ABS und ESP sind sicher sinnvoll, auch ein Navi und DAB. Aber Infotainment? Automatische Funktionen für Türöffnung, Heckklappe, Scheibenwischer, Licht, etc. etc. brauche ich nicht. Das kann ich gerne selber bedienen wenn ich dafür ein wirklich funktionierendes Auto erhalte.
Die Hersteller welche sich mit Infotainment brüsten, haben doch ganz einfach beim Fahren (Leistung, Effizienz, Reichweite, Ladeleistung, Komfort) wenig zu bieten und wollen mit Infotainment und Konnektivität davon ablenken.
Ebi meint
Es geht eigentlich nicht um „nice to have“ Features sondern um Update Over the Air und den Einstieg ins autonome oder teilautonome Fahren, das sind die Schlüsselfunktionen, die in Zukunft über Erfolg oder Niederlage entscheiden.
Howbie meint
Nope.
Es geht geht um die perfekte Vernetzung von allem.
So dass man seinen Strafzettel 10 min. nach Geschwindigkeitsübertritt oder falsch parken per Email erhält.
Auch die Autoversicherungen und sonstige Datenkraken freuen sich mit..
Es geht darum das perfekte Produkt an den Mann zu bekommen und den Kunden abhängig zu machen und zu binden.
Ich brauch kein „hei mercedes, mir ist kalt“. Ich kann das Rädchen mit der Hand drehen.
Ich brauch kein nacktes Cockpit mit nur einem Zentraldisplay, dass hin und wieder mal abstürt und ich meine Geswchwindigkeit in der Baustelle auf der Autobahn schätzen darf.
Ich brauch Gas- und Bremspedal, Heizung, Sitzheizung, Klimaanlage und fertig.
Dafür reicht einumgebauter eGolf. Wäre mir lieber wenn er 50 km mehr schaffen würde…
Ebi meint
Dann hast du vermutlich auch kein Smartphone ? Für ein bisschen Komfort geben wir all unsere Daten preis, so wird’s auch bei den Autos zukünftig laufen.
Jörg2 meint
@howbie
Es geht um die Abschaffung eines Individualverkehrs mit eigenem Fahrzeug, die Automatisierung der Fahr-/Transportbewegungen zur effektiven Nutzung des vorhandenen (sich verringernden) Verkehrsraumes bei gleichzeitiger maximaler Fehlerausschaltung. Das Ganze bei effektivsten Einsatz der notwendigen Ressourcen (Fläche, Zeit, Material, Energie …) bei minimaler Negativbeeinflussung von Mitmenschen und Natur.
Da wird Dein Gas- und Bremspedal keinen Spielplatz mehr finden.
Aber der Weg dahin ist lang und Datensicherheit und -verwendung sicherlich ein wichtiges Thema dabei.
Stefan Ripp meint
wenn so wenig wie möglich Software im Fahrzeug als „Basisversion“ angeboten werden würde, die aber dann wirklich fährt, dann würden denen die Kunden die Bude einrennen!
Jörg2 meint
Ich bin mir nicht so sicher, welche Autos in die CO2-Rechnerei einbezogen werden. Zählt jede registrierte VIN? Ider muss zur VIN auch ein Auto produziert werden? Oder muss dieses Auto sogar zugelassen sein?
Wenn es zugelassen sein muss (und dies nicht auf VW selbst), dann gibt es ja ein breites Händlernetz und die CarSharing-Flotte, die einige Zulassungen ermöglichen (auch, ohne das die ID.3 die Halden verlassen).
Ich mache mir da um die CO2-Vorgabenerfüllung bei VW keine Sorgen. Auf dem Papier wird es klappen.
bensch meint
Stimmt. Mal sehen, wieviele ID3s dieses Jahr von Händlern zugelassen werden. Möglicherweise sehr viele.
Michael meint
wenn das so stimmt hatte ich ja mit meiner skeptischen Perspektive schon mal Recht gehabt.
Dann kommt die nächste Frage: kann der ID.3 die Erwartungen tatsächlich erfüllen oder werden die ersten Tester noch mehr Fehler finden?
Abwarten und weiter Hyundai Kona und Ioniq fahren
Yoshi84 meint
Ach, und ich dachte immer das geht so:
1. Schritt: Schublade auf.
2. Schritt: fertiges Eauto rausholen.
Doch etwa nicht so einfach?
Helau!
CaptainPicard meint
Hier geht es ja nicht darum dass das Auto elektrisch ist sondern um die Software und die massive Reduktion der Steuereinheiten im Auto auf nur noch drei Stück von sonst fast 100.
Der MEB war halt die erste Plattform wo man das nun gewagt hat weil es sich zeitlich so ergeben hat. Hätte man das zuerst beim MQB gemacht dann würde man jetzt vermutlich darüber schreiben warum sich der Golf 8 verzögert.
EV1 meint
Wir reden von einer völlig neuen Netzwerktopologie. Bisher kannten die OEMs lediglich LIN, CAN und evtl. FlexRay. Nun werden die ECUs mittels Ethernet und Adaptive AUTOSAR verbunden. Das ist ganz neue Technologie für die Entwickler und die gesamte Toolchain. Das ist wirklich nicht einfach.
Thomas Claus meint
Da hat man wohl zu spät angefangen oder wollte zu viel in zu kurzer Zeit. Es wäre wohl besser gewesen sich 6 Monate mehr Zeit zu lassen und dafür den e-Golf weiter zu bauen bzw. aufzuwerten. Der e-Golf ist schließlich ein ganz vernünftiges Auto.
Howbie meint
+1.
Genau so siehts aus.
Paar neue Gimmicks, etwas mehr Kapazität, 50 km mehr Reichweite
E-Fan meint
Unser e-Golf fährt täglich seit mehr als 3 Jahren ohne Probleme und hat alles drin was ein E-Auto braucht, warum hat VW den nicht einfach weiterentwickelt und parallel dazu den ID.3…
Was für Probleme ein unfertiges Auto mit sich bringt, erlebe ich jeden Tag mit meinem e-tron, der ist fast mehr in der Werkstatt als auf der Straße…..
VW sollte sich also die Zeit nehmen und unbedingt ein ausgereiftes Produkt auf den Markt bringen !
PK meint
„Die Grundarchitektur sei zu hastig entwickelt worden, Systemteile verstünden sich häufig nicht und hätten Aussetzer, schreibt jetzt das Manager Magazin unter Berufung auf VW-Experten.“
Da passen anscheinend die Spaltmaße in den Software-Komponenten noch nicht…
hermann meint
Schon wieder dieses Software-Problem-Märchen. Da fragt man sich wie es Porsche von der Softwareseite her geschafft hat, seinen phantastischen Taycan auf die Straße zu bringen.
Roland meint
Meinen Sie den Taycan , der kürzlich in einer Garage abgebrannt ist ?
hofi meint
Gibt es schon veröffentliche Ergebnisse zur Brandursache?
hermann meint
Roland, sie wissen schon welcher Taycan gemeint ist. Eigentlich möchte ich kein Salz in die offenen Wunden der bekannten Tesla ratis streuen. Aber weil Sie so fragen, gemeint ist selbstverständlich der Taycan, der das Model S bei den inzwischen zahlreichen professionellen Test fast schon lächerlich macht.
hu.mus meint
Und der Ihnen gehört?
Glückwunsch zu soviel Finanzkraft
Gunnar meint
“der Taycan, der das Model S bei den inzwischen zahlreichen professionellen Test fast schon lächerlich macht.„
Sie meinen den Taycan, der das doppelte kostet und nur halb so weit kommt als ein Fahrzeug, dessen Grundkonzeption schon 8 Jahre alt ist?
Jörg meint
Jeden Tag brennen Verbrenner Autos ab. Das steht nie in der Presse. Brennt mal ein Tesla oder jetzt der Taycan kommt es auf jedem Sender…so eine Volksverdummung! Das der Besitzer vielleicht in der Garage den Grill angelassen hat ist übrigens noch nicht geklärt.
Herbert meint
Da kommen sie mal wieder aus ihren Löchern.
Genau diejenigen die die letzten Jahre (als Tesla wegen jedem brennenden Model S in Grund und Boden geschrieben wurden) gepredigt haben: „aber Verbrenner fackeln doch viel häufiger ab…“
Jetzt brennt ein deutsches Produkt und der Tesla-Sympathisant macht das selbe was er vorher verurteilt hat und zieht über deutsche Produkte her welche ihm seinen aktuellen Luxus-Tesla erst ermöglicht haben. Ohne zu wissen was überhaupt die Ursache des Brandes war…
Wie ein Lebenstandard ohne diese Industrie, die man mittlerweile so verteufelt, aussieht kann man sich live und in Farbe südlich und östlich von Deutschland anschauen.
Und die EU setzt alles daran das Deutschland sich endlich an die anderen anpasst, so ein BiP-Ausreißer stiftet nur Unruhe in den anderen 26 Staaten…
Howbie meint
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schließe mich zu 100% an.
Alles gesagt, nix hinzuzufügen.
Herbert, Sie sind mir sympatisch.
Wir sollten ein Bier trinken gehen…
CaptainPicard meint
Der Taycan ist was Software betrifft ein konventionelles Auto mit dutzenden Steuerungseinheiten die alle ihre eigene Software haben und direkt vom Zulieferer kommen und von Porsche nur eingebaut werden müssen.
Beim MEB gibt es nur noch drei so Einheiten im ganzen Auto die alles steuern und die komplette Software ist neu.
toomi meint
Die Software beim Tycan ist alles andere als phantastisch.
hermann meint
super toomi, sie kennen sich aber aus;)
Gunnar meint
Du scheinbar auch mit deiner Porsche-Fanbrille
caber meint
Die Software in dezentralen Rechnern lässt sich nur in der Werkstatt updaten.
Die Software eines Zentralrechners über das Internet.
Beispiel Tesla: Automatisches update über nacht zuhause
Howbie meint
genau das ist die größte Stärke und zugleich die größte Schwäche…
kommt nur auf den Blickwinkel an…
Mike Hammer meint
Wieso Märchen?
In einem kürzlichen Interview mit der FAZ räumte Diess dass doch selber ein!
Ist offensichtlich nicht so einfach, einen konkurrenzfähigen Elektrowagen zu bauen.
hermann meint
Hammer, kann bestimmt hat Diess „das“ nicht eingeräumt. Haben Sie das Interview überhaupt gelesen?
Mike Hammer meint
Du offensichtlich nicht. Wurde in der FAZ am 27.01.20 veröffentlicht.
Mike Hammer meint
Korrektur: es war der 24.01.20
Zitat:
„Volkswagen-Vorstandschef Herbert Diess hat in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) […] der neue VW ID.3, das Kompakt-Elektroauto kämpft allerdings mit Software-Schwierigkeiten […]“
Dieselfahrer meint
Das Problem bei VW ist doch nicht der BEV Teil, sondern dass sie die Software-Architektur komplett ändern. Das ist nach Aussage eines Bekannten von mir, der sich bei einem süddeutschen Automobilhersteller mit den technisch relevanten Entwicklungen der nächsten 10 Jahre beschäftigt, eines der zentralen Themen der Automobilindustrie. Wer sich mal mit Softwareentwicklung beschäftigt hat, weiss dass das eine extreme Herausforderung sein kann. Von daher ist das jetzt ein sehr schmerzhafter Prozess bei Volkswagen, aber wenn der durch ist, ist VW einen deutlichen Schritt weiter.
hoschi meint
Auf die Straße vielleicht schon, aber lt. einem Freund, der in als Service-Leiter in einem großen Porsche Autohaus arbeitet, sollen noch sämtliche Online-Services im Taycan deaktiviert bzw. ohne Funktion sein; auch die Navigation muss immer wieder Aussetzer haben!
Gunnar meint
Das ist kein Märchen. Aber glaub du mir weiter daran. Der ID3 wird nicht mehr dieses Jahr in Kundenhand gehen.
Ein Vergleich mit dem Taycan ist unangebracht.
Es sind zwei völlig unterschiedliche E/E-Architekturen.
Die von Taycan ist nur eine Evolutionsstufe wie sie auch im Panamera und Cayenne drin ist.
Futureman meint
Das schlimmste wäre ein Auto auszuliefern, welches dann Softwarefehler hat und es dadurch zu Betriebsstörungen kommt. Denn dann hätten die E-Auto-Gegner jede Menge Futter…
Pamela meint
+1
Vielleicht sollten sie wirklich noch ein Weilchen umgebaute Verbrenner günstig verkaufen (der E-Golf wird doch gekauft) und bei neuen Technologien lieber noch schauen, dass sie aufholen ?
Futureman meint
Oder vielleicht wollen! sie noch weiter Verbrenner verkaufen und merken gerade, dass die Nachfrage nach E-Autos doch größer ist als gedacht. Immerhin verdient VW pro Monat mindestens 1Mrd €, d.h. jeder Monat, der den Verbrenner weiter am Leben hält bringt reichlich Geld. Die Strafzahlung soll angeblich 1-3Mrd € sein. In 3 Monaten wäre es also wieder drin…
Yoshi84 meint
Falsch: das Schlimmste wäre es für VW, wenn, wie im Artikel angedeutet, sich alles um 12 Monate nach hinten verschieben würde. Die Strafzahlungen wären gigantisch. Vom Imageverlust ganz zu schweigen.
Gunnar meint
Es wird keine Strafzahlungen geben. Durch Händler/Eigenzulassungen.
Die Autos stehen dann weiter bei VW und seinen Händlern auf dem Hof, bekommen dann später ihr SW Update und werden dann als Jahreswagen verkauft.
Yoshi84 meint
Ja, so macht man das als weltweit zweitgrößter Autokonzern. Respekt!
Nico meint
Elektroautos kann jeder bauen, die sind viel einfacher als Verbrenner – haben sie gesagt.
Komisch, dass nun (fast) alle großen Hersteller damit kämpfen ein halbwegs fertiges Auto, in geringen Stückzahlen, mit viel zu hohen Verbrauch, viel zu hohem Kaufpreis und mangelhalfter Software auf die Straße zu bringen.
Yogi meint
„Die Grundarchitektur sei zu hastig entwickelt worden“
Gilt natürlich nur für die Software? Oder lag die Hardwarearchitektur jahrelang ausentwickelt in der Schublade? lol
bensch meint
Das könnte übel werden. Ein guter Bekannter von mir arbeitete bis vor Kurzem für die Softwareentwicklung bei Audi, dort herrschte bei jedem Modell ein wahnsinniger Zeitdruck, und die Deadlines wurden quasi immer gerissen. Ich drücke VW die Daumen, dass sie es noch hinkriegen, aber ich gucke mal eben in meine Glaskugel: sie werden sich eine provisorisch funktionierende Software basteln mit einer hübsch anzusehenden Oberfläche und das Auto dann mit, sagen wir, 3 Monaten Verzögerung auf den Markt bringen. Sie MÜSSEN ja, sonst wirds richtig eng mit den Strafzahlungen. Dann kriegt der Kunde aber nur ein leidlich fertiggestelltes Auto, wahrscheinlich sind viele Funktionen noch deaktiviert, oder es gibt noch einen Haufen Bugs. Dem Kunden wird ein unfertiges Produkt verkauft.
Testeronius meint
Ehm naja das ist in der heutigen Zeit üblich. Zumindest bei der Software – Tesla macht das ziemlich erfolgreich.
bensch meint
Tesla hat mittlerweile viele Jahre Vorsprung, die Software funktioniert grundsätzlich und es kommen halt Updates. Die plagen sich dafür eher mit den klassischen Auto-Hersteller-Problemen wie Verarbeitung und Spaltmaßen. VW und die anderen etablierten Hersteller müssen dafür eben in puncto Software massiv aufholen.
Top Secret meint
Dafür sind Sie wo anders nicht zu gebrauchen. Software kann immernoch verbessert und aktualisiert werden. Bei Tesla ist die Karosserie Dacia gleich.
Egon meier meint
„ich gucke mal eben in meine Glaskugel: sie werden sich eine provisorisch funktionierende Software basteln mit einer hübsch anzusehenden Oberfläche und das Auto dann mit, sagen wir, 3 Monaten Verzögerung auf den Markt bringen. Sie MÜSSEN ja, sonst wirds richtig eng mit den Strafzahlungen. Dann kriegt der Kunde aber nur ein leidlich fertiggestelltes Auto, wahrscheinlich sind viele Funktionen noch deaktiviert, oder es gibt noch einen Haufen Bugs. Dem Kunden wird ein unfertiges Produkt verkauft.“
So lange sie die fehlenden Softwarebestandteile nachliefern können bzw die Bugs nachbesseren können .. alles kein Problem und der Kunde wird – wenn es offen kommuniziert wird – geduldig sein.
OTA ist eine riesige Hilfe
Bis dahin werden eben e-upmigos, e-golf produziert
Roland meint
Nach einem weiteren Gerücht, soll Konzernlenker Diess um sein Überleben an der Konzernspitze kämpfen müssen. Eine Ablösung wäre der Super-Gau für VW.
Und über dem großen Teich informiert Telsa gerade Erstbesteller in Kalifornien, dass die Auslieferung des Model Y in der zweiten Märzhälfte beginnt. 2020 wohlgemerkt.
Tesla bleibt weiterhin konkurrenzlos.
Frakrei meint
Mit Gerüchten kennt sich vor allem Tesla bestens aus. Gleich zwei Gerüchte in einem post.
Chris meint
Der Auslieferungsbeginn des Tesla Model Y im März 2020 (vielleicht auch April) ist kein Gerücht. Erste Vorbesteller wurden per Email informiert.
Tim Leiser meint
Mal ehrlich. Ich bin ein großer Fan von Tesla. Wenn ich genug Geld hätte würde ich mir sicher einen gebrauchten kaufen. Aber wie man jede Meldung dazu verwenden kann, der Firma öffentlich zu huldigen, ist mir schleierhaft. Entweder du bist Teil einer versteckten Marketing-Strategie von TESLA, oder ein tatsächlich so großer Fan, dass du andere Marken nicht neben TESLA dulden kannst. So oder so: bleib doch bitte beim Thema. Es ist fast schon peinlich.
Herbs meint
„Es ist fast schon peinlich.“
Fast?!
JuergenII meint
Wo Roland Recht, hat er Recht! Solche Meldungen von Telsa und es würde wieder der Bankrott der Firma vorhergesagt.
Und bis jetzt hat Tesla alles geliefert, was sie angekündigt haben. Manchmal mit Verspätung, manchmal sogar früher als geplant (Model 3). Ich höre aber nur von konventionellen Herstellern, dass es massive Schwierigkeiten gibt und teilweise die Bänder stillstehen (siehe Jaguar) und das bei minimalen Produktionszahlen.
Wundert mich auch nicht. Sie haben zig Jahre die Kunden selbst bei Neuwagen verschaukelt. Im Prinzip waren das alles alte Konstruktionen die in neuem Blechkleid auf die Straße kamen. Gespart wurde unter dem Blech was nur irgendwie möglich war. Sieht man auch sehr schön am VW Passat, der wie sein Konzernbruder Superb aktuell zu den Mängelriesen gehört. Aber Hauptsache die Spaltmaße und die Haptik sind in Ordnung. In gediegener Atmosphäre macht auch das warten auf den Pannendienst mehr Spaß…..
Das Marketing und die gekauften Motorsportjournalisten haben diese traurige Entwicklung vor allem bei dt. Fahrzeugen so gut es ging schön geredet/ -geschrieben.
VW wird das sicher noch in dem Jahr in den Griff bekommen, aber das kostet denen richtig viel Geld. Und wenn man jetzt noch die Ausfälle bei Chinesischer Produktion oder der Teilebeschaffung aus China dank Virus mit einrechnet, wird das ein katastrophales Jahr für VW und Co.
Top Secret meint
Wieder mal zu viele Tesla fanboys dabei. Tesla wird Konkorrenz kriegen ob es inen passt oder nicht. VW macht einen guten Job. Die sind viel länger als Tesla ihm Automobilmarkt dabei. Es sind nicht nur die Spaltmassen. Sondern die ganze Berarbeitung der Teile Qualität die VW besser macht. Bei Tesla hört man immer wieder das etwas klappert oder sich löst. Bedenken wir noch das der Preis Richtung BMW geht. Da sollte es aber Top Qualität sein. Ist es aber nicht.
Tim Leiser meint
„Solche Meldungen von Telsa und es würde wieder der Bankrott der Firma vorhergesagt.“
Das nervt bei TESLA-Berichten sehr. Aber es nervt hier eben auch. Was bei Roland ganz besonders nervt, ist, dass er wirklich jeden Bericht als Anlass nimmt Tesla hervor zu heben.
Randy meint
Diese ganzen VW Hater und Tesla Fanbunnys nerven total und müllen das Forum zu. Habt ihr das nötig bzw. was wollt ihr damit erreichen?
Tesla Fahrer bekommen dadurch nur ein noch schlechteres Image, kann ja nicht euer Ziel sein, oder doch?
JuergenII meint
Nun, ich bezeichne mich nicht als Tesla Fanboy. Fahre keinen Tesla und habe auch in Zukunft keinen Bedarf an Tesla.
Nur was hier auch nervt, sind die VW, BMW und Mercedes Fanboys, die einfach nicht eingestehen können, dass die dt. Automobilindustrie – zumindest was alternative Antriebe anbelangt – so ziemlich alles verkehrt gemacht hat, was man nur machen kann.
Die VW Group versucht wenigstens auf reinen EV-Plattformen neue Modelle auf den Markt zu bringen. Schlimm sieht es eher mit BMW und Mercedes aus. Erstere waren 2014 den anderen Meilenweit voraus. Nur hat die „Benzinfraktion“ die i-Sparte wieder einschlafen lassen und hat die wichtigsten Mitarbeiter dort gehen lassen. Nicht viel besser hat sich Mercedes angestellt. Anstelle die Teslabeteiligung zu behalten und mit Tesla intensiv zu kooperieren, hat man in der typisch dt. Hochnäsigkeit sich von Telsa gelöst. Und das sie es nicht können sieht man bis heute.
Ach ja heute kam die Meldung das die e-Tron Produktion wieder still steht. Grund Lieferschwierigkeiten bei Akkuzellen. Zu finden unter Focus online Finanzen.