VWs Elektroauto-Hoffnungsträger ID.3 wird ab Anfang September an frühe Vorbesteller übergeben. Im Vorfeld erproben die Wolfsburger die Alltagstauglichkeit des schon seit November 2019 produzierten Kompaktwagens mit einer großen Testflotte. In Sachsen wurden dazu jetzt erste ID.3 an Mitarbeiter übergeben.
Die ausgewählten Beschäftigten von Volkswagen Sachsen sollen das Premierenmodell der Elektroauto-Familie VW ID. vor dem offiziellen Auslieferungsstart jeweils mehrere Wochen lang im täglichen Gebrauch testen. Insgesamt 150 der in Zwickau entstehenden Wagen wurden für die Mitarbeiter an den drei sächsischen Standorten reserviert, um mit einem Alltagstest unter realen Bedingungen anonymisierte Daten zum Nutzungs- und Fahrverhalten auswerten zu können.
„Die zusätzlichen Fahrberichte im Vorfeld der europaweiten Markteinführung des ID.3 sind für uns extrem wertvoll“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen. „Hinzu kommen die ganz persönlichen Rückmeldungen unserer Beschäftigten. Damit baut unsere Mannschaft in Zwickau nicht nur den ID.3 in bestmöglicher Qualität, sie hilft so auch tatkräftig bei der Weiterentwicklung der Technologie und des E-Autos.“
Die ID.3-Testflotte aus Sachsen wird laut Volkswagen in mehreren Wellen innerhalb der kommenden Wochen den Mitarbeitern aus Zwickau, Chemnitz und Dresden zur Verfügung gestellt. Die freiwilligen Tester habe man im Vorfeld durch ein Losverfahren ausgewählt. Die Test-Fahrzeuge verfügen noch nicht über den final vorgesehenen Softwarestand und erhalten während des Testzeitraums regelmäßige Updates.
Die Auslieferung der auf 30.000 Fahrzeuge limitierten ID.3 1st Edition hat VW kürzlich für September bestätigt, die Preise beginnen bei 39.995 Euro. Auch bei den ersten Kundenfahrzeugen wird die Software noch nicht den eigentlich für den Start geplanten Stand aufweisen. Wer den ID.3 schon im September haben will, muss zunächst auf einige Funktionen verzichten: „App Connect“ für die Smartphone-Integration, den Fernbereich des Head-up-Displays, Einparkautomatik und Aktualisierungen der Software über das Netz. All dies wird später im Rahmen eines Werkstattbesuches nachgerüstet.
Geduldigere Käufer können die Auslieferung ihres ID.3 1st auf das 4. Quartal 2020 legen. Bei der späteren Übergabe wird das Fahrzeug bei der Schlüsselübergabe über sämtliche Funktionen verfügen, verspricht VW.
sl meint
Egal wie…ich freu mich auf meinen TürkisID3
ru.ms meint
Dass jenes umfangreiche mitarbeiterseitige Erprobungsprogramm nun erst und lediglich also mit drei Monaten Vorlauf vor Auslieferungsbeginn im September startet, überrascht mich in der Tat. Vielleicht waren in den ersten Produktionsmonaten ab Nov. 2019 noch derartige Softwaredefizite zu beobachten, dass man diese Periode noch besser abwartete und fleißig nachbesserte bis zum Massentest nun. Aber ich traue den VW-Profis schon zu, dass sie wissen, was sie tun :-)
hu.ms meint
Halte ich auch für sehr wahrscheidlich, dass der software-stand in den ID.3 was die sicherheit anbelangt unbedingt safe sein muss. Man kann ja die MA nicht als versuchtskanninchen durch die gegend schicken und unfälle in kauf nehmen.
Und einige wochen covid19-verzögerung sind sicher auch zu berücksichtigen.
hu.ms meint
Der letzte absatz stimmt leider nicht.
Softwareupdate über mobilfunknetz – neudeutsch OTA – ist auch im Q.4 noch nicht verfügbar und wird erst im nächsten jahr bei einem erneuten händlerbesuch eingespielt werden können.
alupo meint
Es geht voran. Das ist doch gut.
Natürlich wäre schneller besser gewesen, aber lieber demnächst als nie.
Es wäre schön, wenn es bald youtube Testberichte geben würde. Da gibt es doch im Osten so eine eAutovermietung die das ganz gut macht. Es würde mich freuen, wenn sie einen dieser frühen id3 in die Finger bekämen. .
alupo meint
Und später sollte Sandy Munro den id3 zerlegen und ebenfalls eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse über youtube veröffentlichen.
StugiLife meint
Bestell dir doch einen und zerlege ihn selber, was hält dich davon ab?
Du bist doch hier der selbsternannte BEV Experte :-)
Gunnar meint
Bin etwas überrascht, dass erst jetzt ID.3-Fahrzeuge an VW-Mitarbeiter übergeben werden.
Dachte, es gäbe schon eine Mitarbeiter-Testflotte.
Chris meint
Gibt es auch.
TimBourbon meint
ich hab tatsächlich am Samstag einen vor mir auf der Autobahn gehabt
hu.mus meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Stocki meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
andi_nün meint
Zeit wirds, sehr nice!
Egon Meier meint
In der Presse kann man natürlich gerne sagen, dass man für Kritik offen ist. Nur man will es sich nicht mit den eigenen Arbeitgeber verscherzen, deswegen wird die Kritik nicht zu hundert Prozent ehrlich sein.
EdgarW meint
Dazu müsste das Produkt komplett schlecht sein, was es nicht ist. Wenn VW klug ist, belohnen sie konstruktive Kritik noch, was in den Werken ja bereits seit Jahrzehnten der Fall ist und auch rege genutzt wird – für bestätigte, umsetzbare Verbesserungsvorschläge gibt’s €€€ auf’s Mitarbeiterkonto. Die VW-Mitarbeiter haben also positive Erfahrungen mit Verbresserungsvorschlägen.
Dabei geht’s ja nicht um Kritik am eigenen Vorgesetzten, was natürlich ohne die Möglichkeit der Überspringung des selben beim Reporting nach hinten losgehen würde, sondern um Verbesserungsvorschläge und Bugrepports an Produkten ganz anderer Abteilungen.
Egon Meier meint
wer reißt sich hier meinen Nick unter den Nagel??
Freddy K meint
Oh doch. Intern sieht das anders aus. Die Kritik geht ja nicht an die Presse.
Wenn du manche Testberichte sehen würdest….
Michael meint
testen hätte man schon lange machen können um Erfahrungen zu sammeln
oder war der Wagen auf Grund der mangelhaften Software nicht mal fahrbereit? klingt fast so
Egon Meier meint
Es waren schon eine so große Anzahl ID.3 auf der Straße, dass nexmove keinerlei Meldungen dazu veöffentlichte – einfach zu langweilig geworden.
Dieses ganze Genöle .. v.wg. nicht fertig und so ist einfach nur noch peinlich für die Meckerfritzen.
Das gleiche lief bei e-up und e-tron und die Kisten laufen wie geschnitten brot.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Sehr gut, das Feedback aus der Praxis ist ganz wichtig, um frühzeitig noch Verbesserungen in das Produkt einfließen zu lassen.
flob meint
Frühzeitig?
die stehen doch seit Dez. rum. Da hätt man schon mehrere 10.000 km Erfahrung einsammeln können. Von nicht „Test-zyklus“ oder Marketing vorbelasteten Fahrern.
Diese fahren die Autos immer mit Blick auf die aktuelle Fragestellung. Ob sie den im realen Alltag so nutzen würden oder wollen is denen egal. Lader vorn, hinten, links, rechts… Wurst.. die parken damit nicht z,B bei der Gemeinde oder in der TG am Lader.
Software-stand hin oder her, bei nur 150 St. kann man diese auch wärend der Testphase jeweils anpassen und auf den aktuellsten Stand bringen.
Morgens in die Arbeit, abends mit neuester Software heim.
Egon Meier meint
seit Dezember .. soso ..
Beweise bitte ..
Zur Info: die Produktion der Serien fahrzeuge hat erst im späten Frühjahr angefangen.
Und solche Fahrzeuge gehen jetzt in die Mitarbeitererprobung.
Warum früher? – es geht nur noch im Feinschliff der Software. Dafür reicht die Zeit allemal bis Auslieferung der FE
Egon Meier meint
Es wurden doch
zwischen Nov. 2019 und Frühjahr 2020
im Rahmen des Produktionshochlaufs schon Hunderte ID.3 gebaut. Also durchaus anzunehmen, dass die zunächst wie bekannt geparkt wurden und jetzt teils ins jenes Mitarbeitertestprogramm einfließen. Warum auch nicht.
Egon Meier meint
Schon wieder dieser Hampel, der mein, er wäre Egon Meier