Die Hyundai Motor Group will ihre Marken Hyundai und Kia zu führenden Unternehmen der zukünftigen Mobilität machen, insbesondere in den Bereichen Elektromobilität und Digitalisierung. Zum Jahreswechsel stellten Hyundai und Kia umfassende Pläne vor, für die sie Milliardeninvestitionen vorsehen. Bei ihrer Marktoffensive setzen die Unternehmen auch auf weitere Partnerschaften und Startups.
Der Autokonzern kündigte Ende Juni die „EV & Battery Challenge“ an. Zusammen mit dem ebenfalls aus Südkorea stammenden Akkufertiger LG Chem wolle man bis zu zehn junge Unternehmen für Investments und Kooperation im Elektroauto- und Batteriebereich finden. Das Ziel: Die Startups sollen später bei zentralen Technologien mit Hyundai, Kia und LG Chem zusammenarbeiten. Der Wettbewerb knüpft an die im letzten Jahr von LG Chem durchgeführte „Battery Challenge“ an.
Die ausgewählten Startups sollen die Möglichkeit erhalten, Machbarkeitsstudien in enger Kooperation mit Hyundai, Kia und LG Chem durchzuführen und dabei das technische Know-how sowie die Ressourcen und Labors der Sponsoren zu nutzen. Um sich dafür zu bewerben, können sie im Rahmen der „EV & Battery Challenge“ ihre Technologien und Geschäftsmodelle vorstellen. Hyundai, Kia und LG Chem wollen mit dem Wettbewerb „wichtige technologische Möglichkeiten, die für ihre Kunden einen Mehrwert darstellen, für sich erkennen und sichern“, heißt es.
Aufgerufen zur Teilnahme sind Startups, die über Prototypen und Technologien in einem der folgenden Bereiche verfügen: Laden und Flottenmanagement, Leistungselektronik und Komponenten, Personalisierungs-Services und Batteriemanagement sowie Systeme, Materialien, Recycling und Herstellung. Bewerbungen sind bis zum 28. August 2020 möglich.
Bis zum Jahr 2025 will die Hyundai Motor Group insgesamt 44 Modelle mit E-Technik anbieten, darunter 23 batteriebetriebene Modelle. In diesem Jahr ist die Einführung von hybriden und plug-in-hybriden Varianten bestehender SUV-Modelle vorgesehen. 11 der bis Mitte des nächsten Jahrzehnts neu kommenden Fahrzeuge wollen die Südkoreaner exklusiv rein elektrisch verkaufen, das erste davon im nächsten Jahr.
Egon Meier meint
die Zeit der Startups ist vorbei
Wenn man jetzt nach sowas sucht um sie und ihre ideen zu integrieren zeigt man, dass man in den letzten 5 Jahren geschlafen hat.
Der Zug ist abgefahren!
Es beginn jetzt schon die Zeit der Umsetzung von Konzepten und es wird sich zeigen, wer dabei den längeren Atem und den größeren Markt hat.
Hans Meier meint
Mit deutschen und EU Steuergeldern/Notenpresse im Hintergrund lässt es sich gut posaunen :) Wir wissen ja alle, welche „Möchtgerns“ die letzten Jahre so geschlafen haben und wie viel die seit 2015 dem Michel scho für Märchen erzählt haben…
Egon Meier meint
Kannst du mal sagen, was du inhaltlich mitteilen möchtest?
Hohle Phrasen kann jeder.
Förderung in der EU gibt es für JEDES BEV und sogar die depperten h2-Geschosse, die von der japanischen und Koreanischen Notenpresse befeuert werden.
Andi meint
Aber es ist ja klar, dass in Deutschland primär Deutsche Autos gekauft werden, sonst würde man sicher nicht grosszügig subventionieren. Bitte die Sache realistisch anschauen. Die CDU schaut schon, dass das Geld primär zu den Deutschen Konzernen fliesst. Es ist ja kein Zufall, dass die Daten vom Start der hohen Subvention als auch der Marktstart des VW ID3, zusammenfällt. Das ist alles schön abgestimmt, dass man hier die richtige Marke boosten kann.
Peter W meint
Andi, Zoes sind Franzosen, Hyundai/Kia gibt ordentlich Gas, und Tesla schippert tausene Fzge über den Atlantik. Viel bleibt da bisher nicht für die deutschen Autobauer. Da gehen Millionen Subventionen direkt ins Ausland. Bisher ist immer noch kein ID ausgeliefert.
NiLa meint
„Die Zeit der Startups ist vorbei“ summiert ziemlich gut die deutsche Mentalität. Deswegen gibt es hier auch wenig (erfolgreiche) Startups.
Peter W meint
So ist es, es gibt ja auch nichts mehr zu erfinden, weil alles schon erfunden ist.