Die deutschen Premium-Hersteller Audi, BMW und Mercedes setzen bei ihrer Aufholjagd auf Elektroautobauer Tesla zunächst auf batteriebetriebene SUV. Audi und Mercedes haben zwei entsprechende Stromer bereits im Programm, das Modell aus Ingolstadt läuft anders als das aus Stuttgart offenbar schon sehr gut.
Audi übergibt sein erstes Serien-Elektroauto e-tron seit März 2019 an Kunden, seit Anfang des Jahres kommt auch die Coupé-Variante e-tron Sportback auf die Straßen. Wie die Bayern jetzt mitteilten, wurden im ersten Halbjahr 2020 weltweit 17.641 e-tron an Kunden ausgeliefert. „Das entspricht einer Steigerung von 86,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr – trotz der schwierigen Marktsituation aufgrund der Corona-Pandemie“, betont das Unternehmen.
Mit den aktuellen Zahlen liege der e-tron bei den batterieelektrischen Oberklasse-SUV vor allen Wettbewerbern. In Europa sei der Audi sogar das meistverkaufte E-SUV überhaupt, besonders im skandinavischen Markt werde er stark nachgefragt. Im europäischen E-Auto-Mekka Norwegen etwa sei der e-tron das meistverkaufte Pkw-Modell im ersten Halbjahr gewesen. 92 Prozent des in Norwegen ausgelieferten Audi-Volumens entfalle auf den e-tron. In Island (93 %), Schweden (12 %) und Israel (14 %) lägen die Anteile ebenfalls auf hohem Niveau. In den USA habe der e-tron seit Januar eine Steigerung der Verkäufe um mehr als 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.
„Der Audi e-tron ist für uns ein wahrer Game Changer und zeigt deutlich, wie wir uns nachhaltige und progressive Premiummobilität vorstellen“, so Hildegard Wortmann, Vorständin für Vertrieb und Marketing. „Unser erster vollelektrischer SUV kombiniert Design, Fahrdynamik und Interieur-Qualität mit der neuesten Technologie – für emissionsfreies Fahren ohne Kompromisse. Mit dem e-tron startet eine neue Ära für Audi, diese Erfolgsgeschichte werden wir fortschreiben.“
Mercedes liefert seinen e-tron-Konkurrenten EQC seit Mai 2019 aus. Zahlen zu dem bisherigen Verlauf des Absatzes haben die Schwaben nicht veröffentlicht, Medienberichten zufolge halten einige in dem Konzern das Modell aufgrund schleppender Verkäufe allerdings für einen „Rohrkrepierer“. Offiziell ließ Daimler zuletzt verlauten, dass die aktuellen Zulassungszahlen in Deutschland kein Indikator seien, „um Rückschlüsse auf die Endkundennachfrage und die Absatzentwicklung des Gesamtjahres zu ziehen“. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt wurden 2019 in Deutschland lediglich 397 Einheiten des EQC zugelassen, in den ersten vier Monaten 2020 waren es 276 Stück.
Wie sich Audi e-tron und Mercedes EQC im Vergleich mit dem Premium-SUV Model X von Elektroauto-Branchenprimus Tesla schlagen, lässt sich nicht genau sagen. Der US-Hersteller veröffentlicht die Zahlen für das Model X zusammengerechnet mit denen der großen Limousine Model S: Von beiden wurden demnach in den ersten beiden Quartalen 2020 insgesamt 22.800 Exemplare ausgeliefert, das Model S gilt dabei als beliebter als das Model X.
Der Erfolg des e-tron mit 17.641 Auslieferungen im ersten Halbjahr 2020 lässt sich Audi zufolge „maßgeblich auf seine Alltagstauglichkeit zurückzuführen“. Hier spiele neben dem großen Raumangebot die langstreckentaugliche Reichweite eine entscheidende Rolle. Mit 436 Kilometern gemäß WLTP-Norm beim e-tron und 446 Kilometern beim e-tron Sportback könnten bequem längere Strecken bewältigt werden. Hinzu komme die hohe Ladeleistung, die über einen weiten Bereich des Ladevorgangs anliege. Die Batterie könne damit in 30 Minuten auf 80 Prozent gefüllt werden. Zum Vergleich: Der Mercedes EQC schafft nach WLTP 390 Kilometer und lässt sich in 40 Minuten zu 80 Prozent laden. Im Tesla Model X sind bis zu 507 E-Kilometer am Stück möglich, 80 Prozent Batterie-Ladung sind in 30 Minuten erreichbar.
Kasch meint
In Deutschland findet man die Teile in Massen an Audiwerkstandorten. Wer neben dem Firmenfahrzeug Anspruch auf das kostenlose Privatfahrzeug hat, dem wird der e-tron aufs Auge gedrückt, obs Mutti beim einkaufen passt oder nicht. Somit nicht wirklich verkauft, werden die Dinger, ohne staatlichen Zuschuss, gebraucht ja dann vielleicht bald billig verramscht. Unter 20 Riesen könnte ich ins grübeln kommen, wenn bis dahin nicht übliche VAG-Pferdefüße ans Tageslicht kommen.
hu.ms meint
Das segment wird oben beschrieben: „batterieelektrischen Oberklasse-SUV“ und der zeitraum auch „1. hj. 2020“. Genau dafür stimmt die aussage. Die autoren der beiträge in denen das angezweifelt wird haben das vermutlich nicht ganz verstanden.
Jörg2 meint
Und für die räumliche Eingrenzung „AUDI Autohaus“ wird es mit Sicherheit auch für das zweite Hj gelten.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
ich haben den artikel nochmal gelesen, konnte aber keine geografische/räumliche einschränkung feststellen. Im gegenteil: es wurden sogar verschiedene länder – auch ausserhalb europas – genannt. :-)
Finde ich irgendwie peinlich in ironie zu verfallen wenn man keine argumente mehr hat.
Jörg2 meint
@hu.ms
Dann fang nochmal bei der Überschrift an.
Oder sollte die Tochter Agenors gemeint sein?
Aber wer wäre dann „Welt“?
Wasco meint
Vom EQC wurden bisher ca. 5000 verkauft. Vom e-Tron ca. 50.000 und vom Model X ca. 140.000.
MiguelS NL meint
So weit ich mich erinnere aus dem Q4-Kwartalbericht 2019 wurden in 2019 ca. 24.000 e-Tron verkauft. Davon 16.000 oder 18.000 verkauft, kann ich nicht mehr genau erinnern.
18k 2019 + bis her 17k 2020 = 35k bis her verkauft.
Wasco meint
Denke meine Zahlen stimmen ungefähr, aber man kann ja nochmal nachrechnen.
MiguelS NL meint
Hab mal im Jahresbericht nachgeschaut, in 2019 43.185 e-Tron gebaut, ausgeliefert in 2019 : 26.367
+ 17k macht von Q2 2020 macht ca. 43k
Deine 50k stimmen mehr überein als meine 34k :-)
Vom e-Tron Sportback wurden in 2019 191 Stück gebaut, fiel mir auf. 21 Stück in 2018.
caber meint
sicher ist, dass der E-Tron der meistverkaufte E- Tron ist
Andy_Be_Scheuer_t meint
Freut mich wirklich für die gesamte BEV Szene, dass ein Modell eines „legacy“ Anbieters einen so guten Anklang findet.
Günstige Leasingraten hin oder her, das Modell überzeugt vor allem mit seiner exzellenten Verarbeitung sowie dem fast konkurrenzlos geringen Innengeräusch.
Thrawn meint
„Weltmarktführer in seinem Segment“
Stimmt! der etron ist der meistverkaufte etron im Segment etron. Da kann man nicht dran rütteln.
Gratulation, Audi! Offensichtlich ist bei Audi die Corona bedingte Kurzarbeit der Marketingabteilung beendet. Die hauen gerade einen nach dem anderen raus.
Alf meint
Als ich das las sank ich sofort auf die Knie vor dem neuen WM-Führer.
Allein die Vokabel flößte mir Ehrfurcht (Furcht vor Ehre?), Demut, Bewunderung und die totale Ergebenheit ein. WM-Führer. Endlich. Aber auch logisch. Das war einfach fällig.
Wer so gut im Marketing ist, hat den Titel einfach erkämpft. Ab jetzt wird zurück … gedingst… Herr Musk. Ach Sie haben gar nicht gegen uns… ? egal. Der Kampf, das Messen der Kräfte liegt uns in den VW-Genen, in der AUDI DNA, wir kämpfen bis zum letzten Dieseltropfen und werden WM-Führer, ach was sage ich wir sind Papst, äh. äh. “
Jetzt rolle ich sogar als Norddeutscher meine Weißblaue Serviette aus um auf Knien gen Auto-Mekka zu beten, dass bald das ganze Universum davon erfährt und damit fährt.
Per Aspera @Astra wie der Opelaner gern sagt.
Amen.
Thomas Claus meint
Manche Kommentare muss man nicht verstehen.
Stoner meint
Stimmt
TEN meint
Genial ;D
Alf meint
@TEN Merci. Manche haben das Gefühl sie „müssten“ etwas verstehen.
die brauchen es gar nicht erst versuchen, weil der Versuch eh sinnlos ist (nicht wäre!)
dann gibt es andere, die lesen und verstehen.
Dafür gebe ich lieb gemeinte 10 von 5 Punkten ;-)
Dieselfahrer meint
Kannst Du von dem Zeug, was Du geraucht hast, was abgeben?
O.H. meint
Genial, danke(((-:
Michael meint
17.641 Auslieferungen im ersten Halbjahr 2020 … wo fahren die denn alle? ich habe bisher nur einen Audi gesehen und selbst einen zur Probe gefahren.
abgesehen davon ist der im Verbrauch so hoch wie sonst kein anderer BEV. über 400 km schafft der nie wenn man ruhig und gemütlich fährt.
aber vielleicht verkauft der sich ja irgendwo auf der Welt so gut, ganz sicher nicht in Deutschland.
Thrawn meint
„abgesehen davon ist der im Verbrauch so hoch wie sonst kein anderer BEV“
Eben! Auch hier ist man Weltmarktführer.
Steffen meint
Nur weil du keinen siehst, muss das nicht heißen, dass keine verkauft wurden. Ich könnte sonst auch fragen, wo sind denn die ganzen Tesla’s? Habe in den letzten 2 Jahren vielleicht 5 von denen gesehen. Du merkst…….?
stueberw meint
Hallo Steffen, wo wohnst du? Ich auf einem Dorf im Unterallgäu, sehe außer meinem eigenen mehrmals die Woche KIA Soul ev, wurden aber nicht so viele wie verkauft wie Teslas. Tesla Model S und Model 3 sehe ich meist mehrmals am Tag. Am Samstag wird mein Sohn mit seiner Braut mit einem Model X zu Kirche gefahren, dann sehen alle Hochzeitsgäste und der Pfarrer einen Tesla. Einen e-tron habe ich seit Juli 2019 genau 2 gesehen.
Alf meint
Sehr schön :-)
MMD
IsoOktan meint
Unsere Kirchen sind ja offen für alle Religionen, aber warum nicht gleich im Tesla Service Center heiraten, das wäre doch konsequent für die St. Elon Glaubensgemeinschaft.
hu.ms meint
Ich sehe täglich welche. STA, FFB, M u.a.
Hängt vermutlich von der wohn-(einkommens-)gegend ab.
andi_nün meint
Bruhahahahah, „Weltmarktführer in seinem Segment“, na wie geil. Gratuliere. Gibt ja in den unterschiedlichsten BEV Segmenten sehr sehr viele Weltmarktführer. Kann sich jeder dran aufgeilen. Wie toll.
Hans Meier meint
Ich finde es gut das Audi aufzeigt das deutsche Hersteller durchaus günstige EAutos anbieten können, wenn sie müssen wollen :) Mit der Massenfertigung können sie die Leasingrate sicher nochmals um 50% drücken und so den deutschen Steuerzahlern endlich mal entgegenkommen für all die Subventionen die sie die letzten Jahre so kassiert haben. Evtl werden die Autos ja bald auch gratis und mit Werbung querfinanziert. :) VWAG könnte ja mal mit AxelSpringer zusammenarbeiten und so die Preise noch mehr drücken. Ich finde, das sind sie dem deutschen Steuerzahler schuldig nach all den Jahren…
Soeri # CH meint
Ha ha ha mir gehts wie Dir.
Weltmarktfüher. Gins da muss man laut lachen. Man gerade ein richtiges E – Auto auf dem Markt.
Wo bleibt die Deutsche Autoindustrie mit den Stromern…….????
Skodafahrer meint
Beim Tesla Model X ist fraglich wie lange die extrem aufwendigen Falcon Wing Türen halten.
Jörg2 meint
Offenbar min. 8 Jahre.
Gunnar meint
Wie kommst du auf 8 Jahre? Das Model X ist noch gar nicht so lange auf dem Markt.
Jörg2 meint
@Gunnar
Diese Türen gibt es nicht erst seit der ersten Auslieferung in 2015.
Gunnar meint
„Diese Türen gibt es nicht erst seit der ersten Auslieferung in 2015.“
Mir ist schon klar, dass die Fahrzeugentwicklung ein paar Jahre vor Marktstart einsetzt. Trotzdem passt deine Aussage nicht. Die Prototypen und Aggregateträger fahren heute mit Sicherheit nicht mehr rum. Diese wurden verschrottet. Und die Türen aus den Prototypen werden nicht in Serienfahrzeuge eingebaut.
Es gibt heute kein Tesla Model X, was schon seit 8 Jahren noch den ersten Satz Falcon Wings eingebaut hat, es sind maximal 5 Jahre.
Jörg2 meint
@Gunnar
Ich ziehe hiermit meine 8-Jahre-Aussage zurück und bringe sie in 3 Jahren nochmal.
(Die Karte, TESLA hatte da mal 8 Jahre Garantie drauf gegeben, lass ich mal stecken.)
Gunnar meint
Ok. Da mit der Garantie geht an dich.
Einigen wir uns auf Unentschieden? ;-)
Jörg2 meint
Jo!
;-))
MiguelS NL meint
Bis her gibt es keine Entwicklungen die solche Fragen aufrufen.
Was ich letztens von der USA gesehen habe, ich meine von März. Vom MX mehr ca. 5% als vom MS verkauft. Ich verstehe auch den Artikel nicht, das Verhältnis MS:MX war bis her 50:50
Frank meint
Meine funktionieren nun schon seit 60.000 km wie ein Uhrwerk. Schätze, die mechanischen Belastungen fallen viel geringer aus als bei einer herkömmlichen Tür, da das Zuknallen wegfällt. Gut, durch die elektrische Zuziehhilfe an den Vordertüren haben auch diese konventionell angeschlagenen nur noch wenig Stroßkräfte aufzunehmen.
Auch sonst ist der MX nach meiner Erfahrung sehr wartungsarm. Noch 20.000 km, dann muss er zur ersten Durchsicht – mal sehen, was da rauskommt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Meine funktionieren nun schon seit 60.000 km wie ein Uhrwerk.“
Interessant sind solchen Aussagen eigentlich nur, wenn sie von einem Taxifahrer kommen oder du täglich deine Kinder von der Schule/Kindergarten abholst. Hätte mein Onkel ein Model X, dann würden die Falconwings wahrscheinlich nur einmal im Jahr auf und zu gemacht. Die Chance des Festrostens wäre größer, als das sie durch häufiges öffnen ausfallen.
Frank meint
Ja klar.
MiguelS NL meint
Der e-Tron verdoppelt verdoppelt so wie es aussieht seinen Absatz. Super feine Entwicklung. Hut ab. Und das schöne ist, das tut nicht nur Audi sondern das tun alle Verbrennerhersteller reagieren inzwischen auf die Nachfrage nach Elektroautos mit Wachstüme von 100% oder mehr.
Was bisherigen Wachstumskurven vermuten ließen (andeuteten), tut sich jetzt bewahrheiten. Die Zulassungskurven gehen steil nach oben. Ich denke in Europa wird es in Dez kaum ein Land geben mit ein EV-Anteil (d.h inkl. PHEV) unter 10%. Vor zwei Jahren lag der Durchschnitt bei 2%.
Eugen meint
Die Frage ist aber, ist das eine natürliche Nachfrage oder staatlichen Subventionen und dem Einhalten der Flottenverbräuche geschuldet, worauf es eben ab diesem Jahr ankommt? PHEVs haben inzwischen stärkere Zuwachsraten als reine E-Autos (zumindest in Deutschland), wer da aktuelle Zahlen in die Zukunft extrapolieren will, wird sich schnell in Widersprüche verwickeln.
Thrawn meint
Prozentzahlen sind bei Marktstart wenig aussagefähig. Wenn ich letztes Jahr ein Auto verkaufte und dieses Jahr 2, habe ich ein sagenhaftes Wachtum von 100% Juhu!
MiguelS NL meint
Es fängt aber nicht bei 1% an sondern bei 0,00..%. Es hat bei eins angefangen , dan 2, … dan 1000… VW hat in 2019, schätze ich, um die 40.000 BEVs verkauft. In 2021 werden es schon 0,3 bis 1 Mio sein, inkl. China. Und die Kurve setzt zeit 10 Jahren an.
Steffen meint
Genau diese „wenig aussagefähigen“ Zahlen würden beim M3 aber gefeiert. Beim e-tron darf das jetzt auf einmal nicht mehr so sein?
Futureman meint
Schöne wäre noch ein Vergleich mit den SUV-Verbrennern von Audi. Es sieht so aus, als wenn der Anteil der E-Autos bei gleichzeitig zurückgehenden Gesamtverkaufszahlen stark ansteigt. Und das in dem Segment, wo eigentlich das Geld verdient wird. Wenn auch Audi wie VW bei jedem E-Auto etwas draufzahlt, bin ich gespannt auf die Gewinnzahlen…
CR meint
Nun ja, der e-tron wird natürlich sehr gut verkauft. Dazu muss man sich ja nur die hoch subventionierten Leasingpreise ansehen. Man bekommt einen e-tron 50 ja schon für unter 500 EUR Leasingrate (als Privatkunde).
Ich hatte auch mal kurz drüber nachgedacht (einfach weil er wirklich günstig ist im Vergleich zum Tesla). Ist dann aber doch ein Model 3 geworden.
Logisch das die weggehen wie warme Semmeln. Audi drückt die förmlich in den Markt. Mal sehen, wer die ganzen Gebrauchten dan in drei Jahren kaufen soll und für welchen Preis. Da müssen die ordentlich beim Gebrauchtpreis nachlassen. Ob sich das für Audi lohnt? Ich glaube kaum.
MiguelS NL meint
Ich habe keine Ahnung von den Leasingwagen wie fern die Vergleichbar sind.
Aber eins bin mir sicher der e-Tron 50/55 lohnt sich schon wegen den CO2 Credits.
Hans Meier meint
Es geht vermutlich darum das für die Aktionäre Erfolgsmeldungen her müssen, da Tesla am Aktienmarkt denn anderen davon fährt. :) VWAG macht damit zwar Verluste, aber das ist egal, im Hintergrund druckt der DE Staat im Notfall sowieso Noten oder wälzt es auf den Steuerzahler ab. Wie das DE ab und zu so macht in der freien Marktwirtschaft.
Andreas meint
Ja, das ist wohl so. Egal, wieviele Fehler gemacht werden, VW und Co können darauf bauen, dass der Staat sie aus dem Ärger rauskauft, ob nun direkt oder indirekt. Tesla muss das allein mit seinen Aktionären schaffen und mit der Attraktivität einer Gigafactory.
Effendie meint
Wo kauft der Staat die Autobauer raus ? Für die Förderung kommen alle Hersteller in den Genuss. Und das der Staat für die Autoindustrie International Schützenhilfe gibt ist doch logisch.
Mit dem Auto verdienen 8,5 Millionen Menschen ihr Einkommen in Deutschland.
Andy meint
Mir kommen vor Mitleid gleich die Tränen….
Hans Meier meint
Mir nicht, wenn China dann deutsche Marken mit dem gleichen Coup kauft habe ich auch 0 Probleme damit. Gleich und Gleich gesellt sich gern. :) Und das dürfte in den nächsten Jahren durchaus zunehmen. :)
Effendie meint
Es ist traurig wie manche sich hier ablästern über einen Branche, die in Deutschland viele Menschen Arbeit geben.
Ich würde gerne Erfahren wo diese Menschen arbeiten um selbst mein Kaufverhalten darauf auszurichten. Um zu vermeiden das ich solche Personen mit meinen Kaufverhalten noch unterstütze die eine ganze Branche in die Arbeitslosigkeit wünschen.
OpaTesla meint
Aktuell mit 16% und 5000€ ist die Leasingrate bei 399.- für den etron 50€.
Mit Behindertenausweis bei 330.-€
UNSCHLAGBAR!
Aus dem Blickwinkel ist sogar der BMW i3s sauteuer…
EV1 meint
Ich habe gehört, der 55er E-tron ist aus dem Konfigurator verschwunden.
Sind wohl doch nicht so viele Batterien da, wie benötigt.
Herbs meint
Ich habe es nicht gehört aber gerade nachgeschaut. Ist drin, Sie können dich also beruhigen, es scheint keinen Engpass zu geben.
EV1 meint
Sorry, das war wohl eine Falschinformation. Habe gerade selber im Konfigurator nachgeshen un der 55er ist noch da.
Man sollte nicht so viel auf Fake-News hören, obwohl der Screenshot eindeutig aussah.
DerOssi meint
Nicht mal 3 Sekunden Zeit gehabt, um auf der Audi-Seite zu schauen und einfach mal wieder jedes Gerücht geglaubt?!
Eugen meint
Der E-Tron ist von der Form her nahe am klassischen Kombi, näher als am klassischen SUV. Hätte gerne mal einen in der Realität gesehen, wie er da von der Größe her wirkt, auf Bildern sieht auch der Q7 nicht so monströs aus wie in der Praxis, auch eher wie ein Kombi.
wambo13 meint
Sehe ich nicht.
Weder optisch noch von innen ist das eher ein Kombi als ein SUV…
CR meint
der e-tron ist ein sehr großes SUV. Ähnelt sehr stark dem Q7 von Optik und auch der Größe. Voll auf dem Größen-Niveau Tesla Model X.
Ein Audi A6 Kombi wirkt dagegen komplett anders.
Eugen meint
Ich müsste mal einen in der Praxis sehen, aber auf Bildern erinnert mich der E-tron stark an den A6 Allroad und das ein höhergelegter Kombi mit Plastikbeplankung, während das Model X schon eher ins Van-hafte übergeht und recht unförmig aussieht.
NiLa meint
Ich habe heute noch neben einem e-Tron gestanden. Der ist definitiv näher am A6 Allroad als am Q7.
Robert Zottmann meint
Da träumen sie aber. Vielleicht wirkt er von außen fast so groß wie ein Model X, ist aber innen mindestens eine Autogröße kleiner. Momentan schafft es nur Tesla wirklich gute Kofferraumgrößen anzubieten, denn die umgebauten Verbrenner können den Vorteil eines reinen E-Autos in Bezug auf Platz nicht ausspielen.
DerMond meint
Der e-tron ist eben nicht auf dem Größenniveau von MX oder Q7. Das ist sein Vorteil in Europa, wer da die 5m Grenze reißt ist zu groß für Selbstfahrerpkw um richtig hohe Verkaufszahlen zu erreichen.
Swissli meint
Als ich den e-tron zum ersten Mal in echt sah, erinnerte mich das Äussere auch etwas an einen Kombi, aber aufgebockt und in allen Dimensionen grösser/wuchtiger.
Hätte das Model X (für mich kein richtiges SUV) hinten kein runtergezogenes Dach, wären sich die beiden sehr ähnlich.
Stocki meint
Ich bin in beiden Fahrzeugen drin gesessen. Für mich persönlich sind beide hässlich. Aber das tut rein gar nichts zur Sache. Denn wenn alle Menschen den gleichen Geschmack hätten, wäre das total langweilig.
Unabhängig davon wünsche ich mir im Zuge der Energie- und Verkehrswende insgesamt aber noch sparsamere Fahrzeuge.
Franz Mueller meint
Wer hat bei diesen Verkaufszahlen noch Zweifel für die Zukunft.
Die künftigen Q4 und Q5 Etron Modelle werden den Premium-Markt komplett auf links drehen.
Der VW Konzern wird schon 2022, spätestens 2023 alle Konkurrenten bei den BEV Stückzahlen hinter sich lassen (inklusive Tesla).
GeHa meint
Selbstverständlich, anders kanns gar nicht sein. Die werden sogar die Batterien von Tesla abkaufen, weil die Teslas sich so schlecht verkaufen… vermutlich weil die Amis günstiger sind, mehr Serienausstattung haben, höhere Reichweite, besseres Ladenetzwerk usw usf haben.
Jetzt im Ernst: Wenn der VW Konzern nur halbwegs es schafft bei den BatterieElektrischenVehikeln zu Tesla aufzuschließen habens meinen Respekt – immerhin fällt mit der Giga Berlin auch die 10% Autoeinfuhrzoll für die dann nicht mehr Amis weg.
Franz Mueller meint
Einfach mal rechnen was VW 2022 und 2023 an Modellen anbietet. Die Stückzahlen sind auch ungefähr bekannt. Das sind deutlich über 500.000 BEVs pro Jahr.
Wie man schon am Etron sieht: Sobald Tesla Konkurrenz in einem Segment bekommt, brechen die Stückzahlen komplett ein. ModelS/X sind nur noch 5 bis 10% vom gesamten Tesla Absatz, der Rest kommt vom Model 3 – und das wird ab diesem Jahr massive Konkurrenz bekommen. Genauso wie das ModelY.
Und selbst wenn Tesla seine Verkäufe stabil halten kann, steigern geht schon allein wegen der Produktionszahlen nicht. Giga Berlin wird 2022 0 Fahrzeuge herstellen, egal was Elon wieder twittert.
MiguelS NL meint
Du implizierst jetzt dass der Absatz des Model Y und Model 3, unter das Niveau vom Q4 ca. 20 bis 40k in 2021, zusammenbricht ? D.h. von 600k (2020) auf unter 20-40k runter geht in 2021 ? So wie du implizierst das der X auf Grund des e-Tron 40k auf 20 runter geht d.h. auf die Hafte des e-Tron 50/55. Du implizierst hiermit auch dass die 100 Tausende Kunden des M3/Y ab nächstes bei den Q4-Varianten Schlange stehen. D.h. der Q4, iX3… würden ähnlich den M3 Hunderttausende Vorbesteller bekommen. Und der M3/Y einen Absatz Einbruch von 75% oder noch weniger ?
Wenn nein, dann lass uns doch Teil haben, was du genau meinst ?
Hier Mal meine Einschätzung :
Tesla in 2021 : 700-900k vom M3/MY
Audi in 2021 : 20-40k vom Audi Q4
Wo wir einer Meinung sein könnten, Audi wird (Modellübergreifend) seinen BEV Absatz mit 100+% pro Jahr steigern.
Franz mueller meint
Tesla hat in ersten Halbjahr 2020 gerade Mal 180.000 Fahrzeuge ausgeliefert. 600k für 2020 und 900k für 2021 ist da schon sehr optimistisch. Oder eher unmöglich. In den Jahren 2022/23 wird der Tesla Absatz durch die viele Konkurrenz kaum mehr steigen.
Ich rede von BEVGesamtabsatz VW Konzern und nicht von der Audi AG, und der wird 2023 deutlich größer sein als Tesla.
MiguelS NL meint
Absatz Tesla 2021:
Fremont : 500K M3SX + 150k MY
Shanghai : 150k M3 + 150K MY
Berlin : 50k (Start) MY
Dieses Jahr trotz Corona 550-600k
Franz Mueller meint
Fremont produziert dieses Jahr keine 400.000 Fahrzeuge. Nächstes Jahr vielleicht 500.000, aber nicht mehr, keinesfalls 650.000
Shanghai hat noch keine 30.000 Fahrzeuge hergestellt. Die kommen sicher nicht auf 250.000 nächstes Jahr, je nach Nachfrage vielleicht auf 100k.
Und Berlin selbst wird nur für 100.000 Fahrzeuge jährlich ausgelegt, aber 2021 werden da gerade mal die ersten Testfahrzeuge produziert werden können.
In Summe kann Tesla -unabhängig von der Nachfrage – maximal 600k BEVs nächstes Jahr bauen. Aktuell ist die Nachfrage aber bei unter 400k. Wird nicht viel höher sein nächstes Jahr, ab jetzt gibt es Konkurrenz.
DerOssi meint
https://finanzmarktwelt.de/warum-die-hohe-fahrzeugnachfrage-bei-tesla-ein-mythos-ist-173316/
Mehr ist nicht zu sagen…
Stocki meint
@DerOssi
Hast es wohl bei Teslamag schon aufgegeben. Der Schreiber dieses Artikels hat auch nicht verstanden was Tesla antreibt. Aber egal. Daß er absichtlich verschweigt warum Tesla die Preise senkt, liegt nur daran, daß auch er es nicht verstanden hat. Er schwadroniert über mögliche Produktionskapazitäten und was Muss so ankündigt. Erwähnt aber mit keinem Wort, daß Tesla die Produktion ständig gesteigert hat, mit leichtem Knick in der Corona Phase. Trotzdem aber mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Er ist übrigens Tesla Shorter, sollten einem eigentlich schon alle Alarmglocken läuten. Beim aktuellen Kurs auf Short zu gehen, dürfte gar nicht mal so riskant sein. Aber da gibt’s sicher andere Experten für.
Franz Mueller meint
Tesla hat die Produktion eben nicht gesteigert seit 3 Quartalen, es sind jedes Quartal zwischen 80 und 100k hauptsächlich Model3.
Daraus gibt´s nur 2 Schlüsse:
1. Gleichbleibende Nachfrage
2. Produktion an der Kammlinie
Wenn die Nachfrage höher als das Angebot ist, steigt die Lieferzeit. Genau das Gegenteil ist der Fall, jedes Quartal reduziert sich die Bestellzeit. Also kann es nur die gleichbleibende Nachfrage sein.
Franz Mueller meint
2019 Q2 77.550
2019 Q3 79.600
2019 Q4 92.550
2020 Q1 76.266
2020 Q2 80.050
Das sind die Absatzahlen von Tesla. Wer da eine exponentielle Steigerung erkennt, der hat in Mathe nicht aufgepasst. Tesla ist eindeutig in der Nachfragesättigung. Die Fahrzeuge haben einen extrem kleinen Nerd-Nutzerkreis, andere Zielgruppen sind kaum zu erreichen.
Ganz anders als VW, die werden auch der Rentnerin statt einem Golf in Zukunft einen id3 oder id4 verkaufen.
MiguelS NL meint
Quartale gehören aber insbesondere mit dem Vorjahr verglichen, dieser Vergleich ist zu meist Aussagekräftiger.
Nennt sich YoY-Vergleich Vorjahresvergleich bzw. 12-Monate. Um sonnige Saisonbedingte Faktoren auszuschließen.
Außerdem Tesla hat ein Maximum produziert. Mehr ging gar nicht vor Corona. Und inzwischen werden weiter Kapazitäten aufgebaut. Und neue Absatzmärkte gestartet.
Jörg2 meint
@Franz Mueller
Was ist das denn für ein Betrachtungswinkel?
„ModelS/X sind nur noch 5 bis 10% vom gesamten Tesla Absatz, der Rest kommt vom Model 3…“
Natürlich bricht der %uale Anteil ein, wenn ein neues Model dazukommt (hier sogar ein halbwegs „Volumenmodel“). Das wird mit den %en bei X und S noch „schlimmer“ werden, wenn die Produktion des Y noch weltweit dazukommt.
Stocki meint
Ausserdem ist bei S/X mittlerweile eine Marktsättigung eingetreten. Immerhin handelt es sich um Fahrzeuge der Oberklasse. Das wird aller Wahrscheinlichkeit dem eTron auch so ergehen. Welches die jeweils beliebteren Fahrzeuge sind, wird man nur langfristig sehen können. Allein wegen der aktuell hochschießenden eTron Abstatzzahlen den eTron als Sieger zu küren, greift zu kurz, da hier eine Sättigung noch nicht eingetreten sein kann. Tesla ist hier ja schon viel länger auf dem Markt. Und „Fans“ warten schon lange auf signifikante Neuerungen.
Wer jetzt aktuell aus den steigenden Absatzzahlen deutscher BEV den Niedergang Teslas herleitet macht einen grundsätzlichen Fehler. Es ist ja nicht so, daß die Welt nur noch Tesla fahren will. Sehr viele Kunden haben auf deutsche BEV gewartet und die werden jetzt endlich geliefert. Der Verlauf mag korrelieren, aber einen kausalen Zusammenhang kann ich da nicht erkennen.
Die Anzahl der Störche pro Dorf korreliert auch mit der Anzahl der neugeborenen Kinder, einen kausalen Zusammenhang gibt es trotzdem nicht.
Jörg2 meint
@Stocki
Ja.
Und wenn man die Gesamtstückzahlen vergleicht, dann hat der etron noch einen langen Weg vor sich.
Aber egal. Jedes BEV hilft. Und wenn die Kundschaft mit ihrer BEV-Wahl zufrieden ist, dann ist alles gut.
MiguelS NL meint
Ich denke nicht dass es nicht mit Sättigung zu tun hat, sondern mit Model 3 und Model Y. Der M3 wird mit z.B. in D mit 4% MwSt und 9.000 Euro gefördert, d.h. bis zu 20% vom Kaufpreis. Das Model S meine ich nur mit 4% MwSt Nachlass.
Hinzu kommt dass der M3/MY bereits ohne Förderung sehr gutes Preisleistungsverhältnis bieten, vollwertige Teslas.
Robert Zottmann meint
Die werden schon nächstes Jahr M3 und MY herstellen, egal was sie hier posten. Technologisch kann mit dem MY eh grad keiner mithalten und von der Rendite her auch keiner. Denn da sind Innovationen verbaut, wie ein komplettes Heckteil und fast keine Kabelstränge mehr, wo andere nur träumejn
Franz Mueller meint
Gußteil im Heck hat weniger Vorteile als man denkt. Gibt schon Gründe, warum alle anderen Hersteller so etwas nicht machen. Kabelstränge ist doch ein Gerücht. Das MY hat den gleichen Kabelbaum wie jedes andere Fahrzeug auch. Gab zwar mal ein Patent über Bus-Kabelverbindungen, das ist aber bei keinem aktuellen Fahrzeug angewendet.
Die Model Y Käufer werden in erster Linie die Model 3 Käufer ablösen. Was das MY gewinnt, verliert das M3. Wer kauft heute schon Fließheckfahrzeuge wenn es Alternativen gibt.
Es wollen viele nicht wahrhaben, aber Tesla ist auf dem Höhepunkt. Sowohl Aktienkurs als auch Absatzzahlen, ab jetzt geht´s nur noch nach unten.
MiguelS NL meint
„ Es wollen viele nicht wahrhaben, aber Tesla ist auf dem Höhepunkt. Sowohl Aktienkurs als auch Absatzzahlen, ab jetzt geht´s nur noch nach unten.“
Hu.ms bist du es ? ;-)
Andi meint
@Mueller
Ist das Model Y nicht viel näher am nutzbaren Innenraumvolumen des e-tron? Das Model X ist doch deutlich grösser.
Schlussendlich vergleicht man ja das nutzbare Volumen und nicht grosse Totmasse eines SUVs herkömmlicher Bauweise. Wenn ich jetzt eine Riesenschnauze besitze, habe ich damit ja kein Platz gewonnen, ich kann höchstens den Nachbar mit einem imposanten Auftritt imponieren.
Robert Zottmann meint
Weiter träumen, selbst wenn alles blendend läuft, schaffen sie es frühestens bis 2025 von der Stückzahl zu Tesla aufzuschließen
Stocki meint
Selbst wenn sich der eTron fantastilliarden Mal verkauft interessiert das bei Tesla keine S…
Swissli meint
Optisch ist der e-tron schon attraktiver als ein Model X. Das Auge kauft halt auch mit…
sagrantino meint
Ironie off?
Der Kühlergrill ist indiskutabel- und der Innenauftritt totale 1990er Jahre. Wir leben in der 3. Dekade des 21. Jahrhunderts!
Wessi meint
Leider leben viele immer noch in 70er – 80er Jahre Schrankwandwohnungen und fühlen sich da zusamenn mit den Generationen s..wohl..
Und diejenigen lieben auch solche „Auto-Interjöhrs“
das ist einfach zu Hause für sie, reinsetzen und angekommen.
Schnittchen mit Gürkchen auf die Mittelkonsole und dann die Fernbedienung und gut is‘
Achtung Splittergefahr. enthält Spuren von Gelsenkirchener Barock und norddeutscher Eiche, auch wenn diese seit Jahren vertrocknet
Franz Mueller meint
Total rückständig, das Display hinterm Lenkrad. Braucht kein Mensch. Man gewöhnt sich total schnell daran, mit dem einem Auge nach vorn und dem anderen nach rechts auf den zentralen Monitor zu schauen.
Und wer braucht schon Knöpfe und Hebel wenn ich mit wenigen Untermenüs alles am Touchscreen einstellen kann…
Freak_dd meint
Ich mag Knöpfe und Hebel die man beim Autofahren auch blind bedienen kann. Den Trend zu Touchdisplaybedienungen finde ich nicht gut…. Das lenkt die Aufmerksamkeit viel zu sehr ab. Smartphonenutzung während der Fahrt ist schließlich auch verboten….Wo sollte da ein Unterschied sein?
Ich hoffe die Hersteller sehen diesen Unsinn irgendwann ein.
Ich mag Tesla…. Aber allein wegen der Bedienung, käme ein Kauf für mich derzeit nicht in Frage.
…. Und nein ich bin nicht Ü50/Ü60/Ü70…. Ich hab mein Smartphone auch den ganzen Tag in der Hand….
Stocki meint
@Freak_dd
Ich sag es nur ungern, aber ich fürchte dein Kommentar beruht auf Unwissenheit. Ich bin Ü50 und habe mit der Bedienung eines großen zentralen Bildschirms keinerlei Probleme. Der Ablenkungsfaktor wird viel zu übertrieben dargestellt. Die Welt verändert sich. Sogar Raumschiffe haben heutzutage (fast) nur noch Touch-Displays. Am „Knöpfchenkino“ festzuhalten hat höchstens nostalgische Gründe. Genauso wie die Anzahl der Knöpfe am Smartphone immer weiter abgenommen hat, passiert das nun mit Fahrzeugen und auch immer Dingen des Alltags. Sogar Fernseher lassen sich heutzutage mit dem Smartphone bedienen. Knöpfchenfernbedienungssammelsurium war gestern.
Lass dich einfach ganz entspannt darauf ein. Irgendwann wirst du das Knöpfchenkino auch nicht mehr vermissen. Versprochen. Mir geht es mittlerweile so, daß ich jedesmal wenn ich wieder mit einem Auto mit Knöpfchenkino unterwegs bin, mir vorkomme wie im Museum. Ist echt so.
hofi meint
@Stocki,
Herrliche Vergleiche….
Raumschiffe , die Crew muss auch permanent die Flugbahn im Auge behalten…;-))))
Fernsehfernbedienung, immer schön das Bild im Auge behalten…;-)))
Du merkst hoffentlich selbst den Unterschied zwischen den unterschiedlichen Anforderungen beim Steuern der Systeme.
Ich liebe meine blind bedienbaren Knöpfe für wichtige teils programmierbare Belegungen im Auto.
Envision meint
Das war – hoffentlich – Ironie, dann ’seh ich das ganz genauso ;-)
Franz Mueller meint
Natürlich war es Ironie. Die „One Display / Touch only“ Philosophie ist doch ergonomisch eine Katastrophe und eine andauernde Ablenkung.
THeRacer meint
… für ein Chamäleon oder Marty Feldman – Gott hab ihn selig – sollte das kein Problem sein. Aber meiner einer wünscht sich trotz m3 Probefahrterfahrung zumindest ein klitzekleines, smartphonegroßes Zweitdisplay, vielleicht in Form einer „Handyablage“ im Blickfeld mit optionaler Aufspielung wesentlicher Fahr-Infos wie Km/h, Außentemperatur etc. …
Stocki meint
Alles Geschmacksache. Wer auf die Reichweite und den Verbrauch keinen gesteigerten Wert legt, kann mit dem Design prima leben. Mmn verschenkt AUDI da aber viel Potenzial.
Natürlich sollte man, wenn man schon über Verkehrswende diskutiert, auch über den „sparsamen“ Umgang mit Energie nachdenken. Da ist zu Fuß gehen immer die beste Alternative. Aber das ist ein anderes Thema.
Broesel meint
@sagrantino und Wessi
Und unser täglich Tesla-Fanboy gebe uns den Geschmack der Moderne vor. Und alle anderen leben selbstredend hinter dem Mond. Wen juckt der Kühlergrill? Nur Teslaisten führen stets diese völlige Nebensächlichkeit ins Feld. Und sich dann aber gleichzeitig über die Spaltmaßfetischisten aufregen. Ist denn euer Generve mit Kühlergrill und Superduperfuturointerieur (also spricht innen einfach nichts!) besser? Welcher Tesla, der auch noch in ordentlichen Stückzahlen verkauft wird, hat denn eigentlich die Mittelkonsole für die Schnittchen und Gürkchen nicht? Und der Tacho in Blickrichtung ist natürlich eeeecht viel ungeschickter, als wenn man den Kopf drehen muss um auf den einzig wahren Bildschirm der Welt zu schauen. Und jeder der einen etron einem Model X vorzieht, lebt in jeder Beziehung völlig hinterm Mond. Ich will sicher keinen etron, weil SUVs nicht meins sind. Aber das Model X sieht aus wie eine am Hals gehaltene tote Ente. Garniert das Ganze mit den supertollen Falcon Wings. Die sind in Parklücken bestimmt toll. Wenn das Kindlein allerdings bei einem Wolkenbruch ins Wägelchen einsteigt, wird die riesige Öffnung bis fast zur Dachmitte sicher das Innere des Wagens sehr erfreuen. Das Design des Cybertruck ist aus meiner bescheidenen Ingenieurssicht vielleicht optisch supertoll (finde ich ganz und gar nicht, da 6 m Autos Unfug sind), aber leider muss es bei 2 oder womöglich drei Sitzreihen immer zu einer sinnlosen Höhe des Fahrzeugs und damit zu einer großen Angriffsfläche führen. Und die Welt wäre ohne Elon Musk tatsächlich ärmer dran. Auf die Teslafanboys könnte die Welt hingegen locker verzichten.
Broesel meint
Kleine Korrektur:
NIcht wie eine Tote Ente, sondern eher wie eine tote Gans.
Stocki meint
Wer ist dir denn auf den Schlips getreten? Du übertreibst maßlos. Wo bitteschön reden @sagrantino und Wessi davon, daß nur das was Tesla macht, das einzig Wahre sei?
Völlig unabhängig davon, ist es natürlich diskutierenswert, warum im Zuge einer vernünftigen Verkehrswende ein riesiger Kühlergrill kontraproduktiv ist. Wer die Vorzüge von „wenigen“ Touch-Displays kennengelernt hat, verzichtet gerne auf Knöpfchenkino. Das war beim Übergang von Tastenhandys auf Smartphones so, das setzt sich mittlerweile sogar bei Raumschiffen durch. Das ist der Geschmack der Zeit und hat mit Tesla eigentlich gar nichts zu tun. Die haben es nur zu einem minimalistischen Design „optimiert“. Sehr vielen Menschen gefällt das. Sehr vielen anderen eben nicht. Na und? Warum muß deswegen immer gleich diese unsinnige „Teslafanboy-Keule“ rausgeholt werden? Daß du mit deinem Post als „Verteidigung“ nun über Tesla ablederst als Reaktion auf einen Angriff, der gar nicht stattgefunden hat, ist vorsichtig ausgedrückt „überflüssig“.
Nichts für Ungut. Herzliches Tesla-Grin
Dein Stocki
Broesel meint
@Stocki
Ach und die beiden zielen nicht nur einzig auf Tesla als das einzig Wahre ab? Auf was denn sonst? Und nebenbei: Nicht ich habe jeden anderen Geschmack als hinterwäldlerisch, überholt oder schlicht als „indiskutabel“ bezeichnet. Und wenn du hier keinen Angriff auf Andere erkennst, dann habe ich aber schon zweimal keinen angegriffen.
Swissli meint
Hab mich nur auf das Äussere bezogen, das Innere hab ich in echt noch nie begutachtet.
Apropos Innenraum: der grosse Screen in Model S/X empfinde ich seit >2 Jahren schon irgendwie altbacken. Wurde auch von keinem anderen so kopiert, was eher auf ein Design-fail deutet.
Den Polestar 2 finde ich sehr gelungen. Endlich ein BEV mit Ecken und Kanten! Ein Wohltat gegenüber den „runden“ Tesla Modellen. Naja, der Cybertruck soll das wohl überkompensieren :)
Jedenfall gewinnt bei den BEV das Design durch das grössere Marktangebot wieder mehr Bedeutung, da sich die Specs immer mehr angleichen werden.
Freddy K meint
Hmm. In den 90ern war eigentlich alles spartanisch im Innenraum. Also praktisch Sitze, flaches gerades Cockpit, und ein Radio zentral in der Mitte.
Das erinnert mich mehr an Tesla als an e-tron.
Robert Zottmann meint
ist immer noch Geschmackssache, für meine Bedürfnisse braucht er zuviel, also zuwenig Reichweite und der Kofferraum ist für das große Auto zu winzig, deshalb war das MX die bessere Wahl, vom besseren Ladenetz mal ganz abgesehen.
gast meint
Der EQC scheint zumindest in Norwegen langsam in die Gänge zu kommen.
Aktuell 1072 Einheiten in 2020 sind natürlich keine Glanzleistung aber die 259 Zulassungen davon allein im Juli bisher reichen immerhin für Platz 1 unter den BEV.
Da ist noch viel Luft, der Trend aktuell zeigt aber nach oben. Vielleicht erreicht der EQC ja wenigstens noch einen Achtungserfolg unterm Strich, so schlecht wie es teilweise gemacht wird finde ich das Auto nicht nicht.
Broesel meint
@Gast
Der EQC ist tatsächlich sehr gut diesen Monat in Norwegen. Auf elbilstatistikk.no z.B. ist er allerdings nur bei den BEV´s ganz vorne, weil der Audi etron in der Statistik drei mal auftaucht. Als etron, etron-Sportback 50 und als etron-Sportback 55. Nimmt man diese drei zusammen, ist der Audi etron doch wieder die Nummer 1.
Daniel S meint
Und jetzt bitte kleinere und preisgünstigere BEV bauen.
Gerry meint
…da kannst du leider lange warten.
Auch in der Emobilität sind übermotorisierte und überdimensionierte Fahrzeuge der Standard. Ist schon traurig.
Stocki meint
Bei Überdimensionierten Fahrzeugen gebe ich dir absolut Recht. Übermotorisiert ist bei E-Fz ein sehr relativer Begriff. Große E-Motoren erlauben viel Energierückgewinnung durch Rekuperation und können dadurch sogar sparsamer sein als kleine E-Motoren. Ausserdem ist ein E-Motor in einem BEV „fast schon“ eine vernachlässigbar kleine Komponente was den Preis angeht. Am teuersten ist mit Abstand die Batterie. Daß große E-Motoren bessere Beschleunigung bieten, ist nur ein „Goodie“. Die tatsächliche Größe richtet sich aber hauptsächlich nach der Größe der Batterie, und welche Leistungen sie abgeben bzw. vertragen kann. So gesehen ist es nur logisch daß je größer die Batterie ist, auch der E-Motor entsprechend größer sein sollte.
Wolfbrecht Gösebert meint
Daniel S meinte:
„Und jetzt bitte kleinere und preisgünstigere BEV bauen.
Gerry anwortete:
„…da kannst du leider lange warten. Auch in der Emobilität sind übermotorisierte und überdimensionierte Fahrzeuge der Standard.
Ist schon traurig.“
ACK + ACK.
@ Daniel: Zumindest der UpMeGo-Drilling ist mit Förderung IMO als preisgünstig anzusehen — wenn auch aktuell (wg. der CO2-Strafzahlungs-Spekulationen) kaum mehr lieferbar. Ich rechne aber mit einem baldigen Eintritt von chinesischen/sonst. Anbietern preigünstiger Fahrzeuge auf dem Euro-Markt noch binnen eines oder gar halben Jahres.
hu.ms meint
Gibts doch schon: vom e-up über e-corsa, e-2008, ID.3 bis zum M3.
Viele bauformen, ausstattungen und preise.
Stocki meint
Ich denke er meinte AUDI soll jetzt auch kleine BEV bauen.
Ludwig Kastor meint
Audi Q4 etron.
hu.ms meint
Ab 40.000 € ohne Mwst.