Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH (DAT) hat in ihrem aktuellen DAT-Barometer die Situation rund um alternative Antriebe beleuchtet. Hybridfahrzeuge sorgen demnach für Veränderung am Markt. Allerdings sei hier „gesunde Skepsis“ gefragt – der Grund: Sehr viele Diesel- und Benzin-Pkw fallen in der Statistik des deutschen Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) aufgrund ihrer „Mildhybridisierung“ in die Sparte der alternativen Antriebe.
Der Neuwagenmarkt liegt der Auswertung nach coronabedingt weiter deutlich unter Vorjahr: Im Juni wurden 220.272 Pkw neu zugelassen – ein Rückgang um 32,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Kumuliert sind seit Januar 1,2 Millionen Pkw und damit 34,5 Prozent weniger Fahrzeuge als im gleichen Zeitraum 2019 neu zugelassen worden. Der Gebrauchtwagenmarkt zeigt dagegen erste Erholungstendenzen: 638.463 Gebrauchtwagen wechselten im Juni den Besitzer – 14 Prozent mehr als im Juni 2019. Seit Jahresbeginn ist der Gebrauchtwagenmarkt auf 3,2 Millionen Fahrzeuge gewachsen – 11 Prozent weniger als im Vorjahr.
Alle Juni-Neuzulassungen gegliedert nach Antriebsart zeigen laut den Marktbeobachtern der DAT einen Dieselanteil von 31 Prozent. Benziner bilden mit 51 Prozent die Mehrheit, 18 Prozent entfallen auf alternative Antriebe. Letztere bestehen zu 21 Prozent aus rein elektrischen Pkw, zu 27 Prozent aus Plug-in-Hybriden und zu 49 Prozent aus Hybrid/Mildhybrid-Fahrzeugen. Gasfahrzeuge spielen mit 3 Prozent kaum eine Rolle.
Die obere Mittelklasse sei mit 3 Prozent an allen Neuzulassungen im Juni ein kleines Segment, zeige aber eine Entwicklung bei den Antriebsarten, die mit Skepsis betrachtet werden müsse, so die DAT. Die Marke Audi etwa liege mit den Modellen A6, S6 und RS6 an der Spitze der Neuzulassungen in diesem Segment: Von den 2849 Fahrzeugen dieses Herstellers würden gemäß der KBA-Systematik 2843 zu den Pkw mit alternativen Antrieben zählen. Von den zu den alternativen Antrieben gerechneten Fahrzeugen verfügten 108 über einen Plug-in-Hybrid-Antrieb, die restlichen 2735 treibe ein Benzin- oder Dieselmotor an, der Unterstützung von einem 48-Volt-Startergenerator erhält – rein elektrisch können diese Fahrzeuge nicht fahren.
„Was die Klassifizierung von alternativen Antriebsarten betrifft, so sehen wir diese mit einer gesunden Skepsis“, sagt der Leiter der DAT-Marktbeobachtung Martin Weiss. „Sehr viele Diesel- und Benzin-Verbrennerfahrzeuge mit ihrem Mildhybridmodul verfälschen durch die Zuordnung zu den alternativen Antrieben das Gesamtbild vom Markt. Am deutlichsten sichtbar wird dies bei der oberen Mittelklasse, da hier die ‚Mildhybridisierung‘ am weitesten fortgeschritten ist.“
Gebrauchtwagenwerte im Juni
Die aktuellen Werte gebrauchter Elektrofahrzeuge befinden sich der DAT-Analyse zufolge knapp unter denen der Benziner: Mit 54,3 Prozent vom ehemaligen Listenneupreis lägen dreijährige Stromer leicht unter den vergleichbaren Benzinern (54,9 Prozent). Dieselgebrauchtwagen kämen auf 50,9 Prozent. Der Wertverlauf im Trend zeige nahezu parallele Kurven. Ein Auseinanderdriften wie zu Zeiten der Diskussion um Fahrverbote könne nicht beobachtet werden.
„Die aufgrund der Innovations- bzw. Umweltprämie stark rabattierten Elektro- und Hybridfahrzeuge sorgen für sehr viel Veränderung am Markt“, so Weiss. „Günstige Modelle profitieren am stärksten davon, da sich deren Listenneupreis dadurch teilweise halbiert. Eine solche Abwertung erfahren diese Fahrzeuge in der Regel erst nach zwei bis drei Jahren. Somit werden diese Prämien einen nachhaltigen Einfluss auf das allgemeine Wertniveau von gebrauchten Elektrofahrzeugen haben. Erste Beobachtungen am Gebrauchtwagenmarkt zeigen bereits, dass die Preise für bereits verfügbare gebrauchte Elektrofahrzeuge schon heute unter Druck geraten.“
Wasco meint
Während sich der europäische Gesamtmarkt im Juni noch im Erholungsmodus befindet und im Jahresvergleich um 24% zurückgegangen ist (im Jahresvergleich), ist der europäische Markt für Pkw-Plugin-Fahrzeuge auf die Überholspur zurückgekehrt und hat im Juni fast 93.000 Zulassungen erreicht (+ 95%). Dies war tatsächlich eine Rekordleistung: Der Plugin-Anteil im Juni lag bei 8,2% (4,4% vollelektrische Fahrzeuge / BEVs) und der Plugin-Anteil 2020 auf 7,9% (4,3% allein für BEVs). Der Marktanteil von 7,9% hat das Ergebnis von 2019 von 3,6% mehr als verdoppelt und nähert sich der disruptiven 10% -Marke.
China: 91.000 Plugins, 4,1% BEV
Meistverkaufte BEV im Juni in Europa:
Zoe mit gut 10k
Model 3 mit gut 7k
e-Golf mit gut 3k
Markus Wolter meint
Übrigens hat Spiegel-online meinen kritischen Kommentar zur irreführenden Bezeichnung des Unfallfahrzeugs bei Potsdam nicht veröffentlicht.
Potsdamer meint
Und es war doch ein E-Tron. Kein A3 oder anderer Hybrid.
Olli meint
Irrelevant. Wenn man mit Vollgas in einer Allee auf einen Baum auffährt, brennen auch sehr häufig Verbrenner. Tragisch um das Mädel, aber welcher Antrieb in dem Fahrzeug steckte spielt überhaupt keine Rolle!
Ernst becker meint
Schon mal in usa sich mit dem Volk oder land beschäftigt? Ich glaube nicht sonst würde so eine Idee so zu hinterfragen kaum entstehen.
Andi meint
Die schlechte Quote der Vollstromer ist ganz bestimmt auch der katastrophalen Pressearbeit in Deutschland geschuldet. Gefühlt hat man ein Jahrzehnt alles getan, um Tesla niederzuschreiben.
Eigentlich ging es ja nie wirklich um das Niederschreiben des BEV-Pkws. Die völlig absurden Argumente wurden ja nur aus dem niederen nationalen Instinkt aufgetischt. Unsere Hersteller sind nicht bereit, Gegner auch noch aus den USA, Volllkatastrophe, von völlig übertriebener negativen Darstellung bis zu dreisten Lügen, war alles mit bei.
Dass sich diese breite Verunglimpfung aber auch auf den eigenen Absatz auswirken könnte, falls man dann mal halbwegs konkurrenzfähig ist, hätte man sich ausmalen können. Ich find die normale Presse (nicht ecomento und co.) hat hier derart viel versaut, ein katastrophales Image aufgebaut, dass das nicht mehr so einfach zu korrigieren ist. Ich habe mich immer wieder gefragt, ob jetzt da der gekränkte Nationalstolz hinter der Feder steckt oder die Artikel einfach von den Herstellern gekauft wurde. Weil so einen Schwachsinn kann man ja nicht schreiben, wenn man tatsächlich an der Technik, der Ökologie, weniger Lärm, bessere Luft bezüglich anderer Schadstoffe hat.
Ich bin auch heute noch der Meinung, dass der Verstand an der Grenze abgegeben wird. Was da an dämlicher Argumentation betrieben wird, nur damit man die eigenen schützen oder im besseren Licht dastehen lassen kann, das könnte einem schon zum Weinen bringen. Ich aus der Schweiz kann das am Bankgeheimnis gut dokumentieren, wo anständigste Politiker, die korruptesten Steuerhinterziehungspraktiken und Fluchtgeldbunkerung bis zum geht nicht mehr, verteidigt haben. Leider auch das Volk komplett blind gegenüber dieser Praxis, alle sind böse um uns herum, die diese Privilegien bekämpfen wollen …
A124 meint
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. +1
Eugen meint
In den USA werden anteilig auch nicht mehr E-Autos verkauft als in Deutschland, eher weniger, liegt das auch am Tesla-Bashing?
150kW meint
Nicht nur USA.
Andi meint
Nein nicht weniger, das stimmt nicht. Ich find erstaunlich viel im Land der Spritschleudern, riesigen SUVs und PickUps, bei 10x geringere Bevölkerungsdichte, wo der Sprit zudem nur ein Drittel kostet, nicht wirklich top Bedingungen.
Aber das ist ja nicht relevant, schauen sie mal im unmittelbaren Ausland, die haben fast ausnahmslos viel höhere Elektroquoten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Norwegen und Holland derart extreme Verachtung für die eine Marke geherrscht hat, wie hier in Deutschland. Das waren ja keine Foren oder Komentarspalten, wo das geschrieben wurde, das sind renomierte Blätter wie Faz, Spiegel, Welt … oder auch ein Lesch, Elektromobilität ja, aber auf keinen Fall ein Tesla Model S. Das im öffentlichen TV.
Eugen meint
Unmittelbares Ausland ist auch Polen und Tschechien, wie sieht es denn dort aus?
150kW meint
Die Niederlande und vor allem Norwegen hat massive E-Auto Förderung. Liegt also nicht daran dass dort die Presse objektiver berichten würde.
Peter W meint
Ein sehr gutes Satement. Du sprichst mir aus der Seele.
Ernesto 2 meint
+1, exakt dargestellt!
hofi meint
Das Verunglimpfen und Niederreden von BEVs wird heute differenzierter aber noch viel schlimmer als in den Anfangsjahren geführt. Damals und noch heute mag es die Lobby und Presse gewesen sein, zusätzlich im heute wird nun aber auch von Fanatikern einzelner Hersteller massiv torpediert.
Beispiel: In meinem Kollegenkreis gibt es einen Interessenten an einem BEV. Dieser ist offen und nicht von Vorurteilen geprägt. Mit ihm habe auch ich interessante und aufschlussreiche Gespräche geführt. Nach einigen Inforunden bei Herstellern hat er das eigentlich passende BEV gefunden. Aber dann ist er auf zwei Hardcore Fanatiker gestossen die nur eine Marke als DAS BEV sehen und alles andere Mist wäre. Tja und nun hat er sich nach aller Verunsicherung einen Benziner gekauft.
Leider gibt es hier und in vielen Social Media Kanälen diese Art Hardcore Fanatiker. Diese schädigen zusätzlich den Ruf für das BEV. Gerade auf YouTube distanzieren sich immer mehr der „Filmchenproduzenten“ von diesen Fanatikern.
Andi meint
@hofi
Ich habe es oben schon erwähnt. Was Private reden, hat doch eine ganz andere Trag- und Reichweite, als wenn selbst renomierte Journalie sich so diffamierend äussert. Sehen Sie da den Unterschied nicht?
Ich nehme mal an, Sie äussern sich da negativ über Tesla-Filmchenproduzenten, korrekt? Aber was stört sie denn an den Filmchen, Sie müssen diese Filmchen ja nicht schauen, das könnte Ihnen am A… vorbeigehen. In Tat und Wahrheit nerven Sie sich doch drüber, weil dieses Auto mehr Aufmerksamkeit bekommt. Hinter dem steht doch die Abwertung von dem was Sie vertreten oder besitzen.
Und wenn sich Ihr Bekannter von Tesla-Fans so verunsichern hat lassen, dass er einen Verbrenner verkauft hat, frag ich mich wie das möglich war. Zwei Parteien empfehlen ein BEV-Fahrzeug und am Schluss wird der Verbrenner gekauft, da müssen doch beide Beratungen versagt haben, auch die Ihre.
Jeru meint
Diese Gedankengänge sind das eigentliche Problem hier:
„In Tat und Wahrheit nerven Sie sich doch drüber, weil dieses Auto mehr Aufmerksamkeit bekommt. Hinter dem steht doch die Abwertung von dem was Sie vertreten oder besitzen.“
Alles was Sie den anderen vorwerfen verkörpern Sie aus meiner Sicht mit dieser Haltung. Eitelkeit einer Marke gegenüber und ein völlig falscher Fokus der Sache gegenüber. Ihnen geht es scheinbar genau wie den ganzen Petrolheads darum, sich besonders zu fühlen.
Bringt wirklich niemanden weiter und das gilt leider auch für ihren populistischen Rundumschlag, warum die anderen (Medien und Politik) so böse sind. Das ist eine alte Laier, die gerne wieder versachlicht werden darf.
hofi meint
@ Andi: um meinen Durst an Informationen zu decken, nutze ich jede adäquate Quelle der neuen wie auch alten Medien und bilde daraus mein eigenes Bild. Bei YouTube schaue ich mir natürlich auch konstruktive TESLA Inhalte an. Die Qualität lernt man bekanntlich erst nach dem konsumieren des Inhalts kennen und bei Wiederholungen gehen mir diese fanatischen Filmchenproduzenten wie du schreibst am A… vorbei. Einige bekannte Youtuber distanzieren sich aber zunehmend von den einseitigen fanatischen Berichten und erkennen… Hoppala, da gibt es ja auch eine zweite Welt, benennen sogar ihren Kanal um, testen ander Hersteller, merken huch das funktioniert ja auch bei anderen Herstellern, usw . Und genau dies ist gut so. Zum Glück gab es aber auch bisher neutral berichtende Youtuber. Für uns affine Interessenten fällt es leicht schlechte und gute Berichte zu unterscheiden, der Neueinsteiger in die EV Welt erkennt dies deutlich schwerer und genau da setzt meine Kritik an der EV Scene an. Das miteinander tolerieren unterschiedlicher Marken und Modelle ist in den letzten Jahren stark in Mitleidenschaft gezogen worden.
Mein Kollege wollte einen Zweitwagen für den Urbanen Raum und zielte auf den Corsa e ab. Entgegen Ihrer Vermutung war es ein Tesla und ein Audi Fanatiker. Bekanntlich bietet keiner der beiden Hersteller ein Modell für diese Ansprüche an. Der Corsa als e Variante wurde massiv schlecht geredet und deshalb hat er sich bei aller Verunsicherung für die Benzin Version entschieden. Auf die Anforderung meines Kollegen wurde gar nicht eingegangen.
hofi meint
@Andi zu deinem zweiten Abschnitt mit deiner persönlichen Diffamierung und Unterstellung von Minderwertigkeitskomplexen mir gegenüber…. genau dies ist das von mir kritisierte Problem der “ eine Meinung über alles“,
hofi meint
@Andi zu deinem dritten Abschnitt
Ich habe ein ev Korn für einen EV Interessenten gesät, es mühsam genährt und dann kamen Fanatiker und haben es platt getrampelt.
Andi meint
@Jeru
„Bringt wirklich niemanden weiter und das gilt leider auch für ihren populistischen Rundumschlag, warum die anderen (Medien und Politik) so böse sind.“
Klar, wenn man das als normal ansieht, was da geschrieben wurde, dann sind natürlich alles Populisten die was Gegenteiliges sagen.
„Das ist eine alte Laier, die gerne wieder versachlicht werden darf.“
Das ist natürlich der Witz, dass Sie diese Pressearbeit als sachlich bezeichnen. Sie war eben nicht sachlich, sie bewegt sich jetzt in richtig Neutralität, weil Deutsche Autos jetzt mit dieser Technik zu kaufen sind. Vorher war jeder Batteriebrand 100x wichtiger, als die Drittelung der Energiemenge.
Ich nehme Ihnen natürlich ab, dass Sie mich aus Überzeugung als Populisten bezeichnen. Sie leben in dieser deutschen Autoblase, da ist es völlig normal, dass die anderen diesen hohen Standard nicht erfüllen können.
Andi meint
@hofi
Ich habe ein Problem damit, dass die Leute nicht ehrlich sind, wenn jemand etwas gut macht. Dann sollte die Herkunft eben keine Rolle spielen.
Ich sehe mir den Verbrauchsvergleich im Internet von Polestar 2 und Model 3 auf der Autobahn an. Der Tesla vrbraucht je nach Geschwindigkeit 15-25% weniger Energie. Ich find es nicht übertrieben, wenn man dafür Tesla lobt. Das ist das was unsere Umwelt braucht = effiziente Fahrzeuge. Dieses Gerät ist einfach hervorragend konstruiert.
Man kann die simple Rechnung aufstellen, dass mit einem effizienteren Fahrzeug 15% mehr Autos fahren können, ohne dass wir in ein globales Problem reinlaufen. Gegenüber einem Verbrenner sind es 3x mehr Fahrzeuge. Wir müssen sehen, dass sich in Asien die Menge an Leuten schnell verdoppeln wird, die sich ein Fahrzeug leisten können. Es spielt eine gewaltige Rolle wie effizient jeder dieser Verbaucher ist. Es ist nicht egal, wie effizient die Fahrzeuge sind. Wer das denkt, hat einfach ein Brett vor dem Kopf.
Umso tragischer war die bisherige Berichterstattung, die völlig losgelöst von den anstehnden Problemen, Mobilität beurteilt hat. Ich persönlich verstehe die Begeisterung für Tesla, weil es eben neben den für mich übertriebenen Fahrleistungen, eine hervorragende Energieeffizienz aufweist. Aber man muss einfach sehen, dass man ohne die Fahrleistungen, die Leute nicht zum Umstieg goebracht hätte. Jetzt komm ich zu Ihrem E-Corsa, das ist ein tolles Fahrzeug. Aber inital wäre damit der Change niemals geschehen.
Und sorry ich habe Sie falsch eingeschätzt. Ich sehe auch, dass Tesla-Fans mit Ihren Videos nerven. Ja, aber da steckt real viel Performance und Effizienz fürs Geld in diesen Fahrzeugen drin. Man kann nicht sagen, dass die alle spinnen.
Für das was Sie beschreiben haben, wäre der Corsa sicher sinnvoller gewesen, ja. Aber ich glaube, dass sich mit der massiven Förderung, jemand der sich wirklich für BEV interessiert, jetzt noch für einen Verbrenner entscheidet. Es sei denn, er ist auf eine Marke oder Nationalität fixiert.
Jeru meint
Ich halte Ihre Ausführungen für eine tolle Geschichte, die man sich hier wohl gerne erzählt.
Die Welt ist aus meiner Sicht aber etwas komplexer und die Bösen sind nicht immer bei den Zeitungen oder in der Politik zu finden. Dieses Feindbild ist mir zu billig und dient den „die es besser wissen“ zu oft Antwort.
Sie treffen die Vorgänge aus meiner Sicht leider überhaupt nicht und wirken wie eine Person mit einem starken Groll.
Peter W meint
Ja, so ist das. Da macht man aus Anlasser und Lichtmaschine ein Gerät, und schon hat man einen Hybrid. Das ist zwar total lächerlich, aber die Kunden glauben ja jeden Blödsinn.
Erfunden wurde das schon vor Jahrzehnten, aber zwei einzenle Billigstgeräte waren lukrativer. Jetzt kann man sich damit den Verbrauch schön rechnen, und schon zahlt der Kunde gerne dafür.
badsoden meint
Der Mildhybrid ist die beste Hybrid weil der eingebaute Batteriekapazität auch wirklich benutzt wird. Die Rekuperation wird voll benutzt, die Eigentümer blockiere nicht ein vollen Tag die Ladesäule obwohl der batterie schon nach 30 Minuten voll ist und auf der Autobahn ist er etwas sparsamer weil leichter. Die PHEV hat wirklich kein sinn. Nehme dann ein BEV.
Das die Presse kein Verstand hat hat man gerade wieder lesen können. Suche mal nach „Unfall mit E-Auto in Potsdam: 19-Jährige prallt gegen Baum und verbrennt“. Wie tragisch und deplaziert es hier gillt, aber es war ein Hybrid. Alle Presseartikel haben jedoch nur „eAuto“ im Überschrift. Dazu fällt einer wirklich nichts mehr ein.
USA ist ein sehr gespaltetenes Land. Als Auto-Herstellerland gibt es immer noch eine große Verbrennerzuspruch. Auch da ist die Presse sehr vermischt mit „gesponserten“ Artikel. EIgentlich ist das Thema E-Auto nur in Länder ohne Hersteller gut voran gekommen ohne in Länder die Hersteller werden möchten (z.B. China).
Potsdamer meint
Das eAuto war ein E-tron und dieser ist kein Hybrid.
Markus Wolter meint
Doch. Den A3 etron gibt es anscheinend nur als Hybrid. Einige haben das Auto eindeutig als A3 identifiziert. Es gibt kein A3 BEV.
Olli meint
Schaut man die ausgebrannte Karosserie an, ist es niemals ein Etron. Von der Größe und Dachlinie ist es ein A3etron
Mike meint
Die besten Hybride sind die, die gegenüber reinen Verbrennern massiv Sprit sparen. Das schaffen bspw. Toyota-Hybride (HSD), aber auch manche anderen. Wie erst kürzlich herausgefunden wurde, sind viele PHEV so dämlich aufgebaut, dass sie selbst im optimalen Einsatz mehr brauchen als ein Verbrenner.
GE meint
Mikrohybrid, Mildhybrid , Vollhybrid und PluginHybrid muss genau unterscheiden werden
Vollhybride bringen dan besten Nutzen ohne Strom tanken zu müssen. Allerdings gibts da noch nicht soviel Auswahl. Toyota, KIAm Hyundai, Renault E- tech
Mike meint
Das ist Deutschlands Antwort auf richtige Hybride wie die von Toyota. So wird der Begriff „Hybrid“ weichgespült – alles zwischen größerem Anlasser und PHEV wird landläufig so bezeichnet.