Der ID.4 ist das erste vollelektrische SUV von VW. Das Unternehmen erweitert sein Angebot damit um ein Elektroauto im weltweit größten Wachstumssegment, der Klasse der kompakten SUV. „Sein Exterieurdesign macht den Aufbruch in die neue Ära deutlich: Es vereint einen kraftvollen Ausdruck mit fließend-organischen Formen und hohen aerodynamischen Qualitäten“, heißt es in einer Mitteilung zum bisher noch unbekannten finalen Design.
Der ID.4 wird zukünftig in Europa, in China und später auch in den USA gebaut und verkauft. In die Produktion und an deutsche Kunden soll er noch dieses Jahr gehen. Klaus Zyciora, Leiter Design Volkswagen Konzern, hat das Auto mit seinem Team gezeichnet. „Der ID.4 steht für eine elektrische Designevolution“, sagt Zyciora. „Sein Exterieurdesign ist klar, fließend und kraftvoll. Es wirkt auf neuartige Weise stark und selbstbewusst. Das liegt vor allem an der nahtlosen, aerodynamischen Formensprache unserer ID. Familie, die wir mit dem ID.4 erstmals in das SUV-Segment übertragen haben. Das bedeutet, dass sich sanfte, weiche Übergänge mit scharfen, klaren Abrisskanten abwechseln. Das Design wirkt wie vom Wind geformt. Zugleich zeigt sich die Modernität des ID.4 an den charakteristischen Scheinwerfern und der Lichtsignatur, die zwischen ihnen verläuft.“
Gutes Design sei immer funktionell, betont VW. Bei einem Elektroauto spiele der Luftwiderstand eine Hauptrolle für die Reichweite. „Die elektrische Designevolution beim ID.4 bedeutet auch, dass wir die aerodynamischen Belange sehr stark berücksichtigt haben“, erklärt Zyciora. Der ID.4 erziele „einen exzellenten“ cw-Wert von 0,28. Der wichtigste Faktor dafür sei die fließende, nach hinten stark eingezogene Grundform von Karosserie und Fahrgastzelle. Dazu kämen viele „akkurat ausgeführte“ Details. So würden etwa die Heckleuchten gemeinsam mit dem großen Dachkantenspoiler dafür sorgen, dass die Strömung sauber abreißt.
Das Seriendesign des ID.4 will VW im Herbst präsentieren, bisher wurden nur Computergrafiken und Bilder getarnter Fahrzeuge veröffentlicht. Bilder im Netz sollen bereits die finale Version zeigen. Technisch baut das SUV wie der zuvor startende Kompaktwagen ID.3 auf VWs neuem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) auf. Diese Plattform ist nur für den Elektroantrieb ausgelegt und erlaubt im Innenraum dank des kleinbauenden E-Motors besonders großzügige Platzverhältnisse. Aufgrund des niedrigen cw-Werts und des skalierbaren Batteriesystems sind mit dem ID.4 laut VW über 500 Kilometer gemäß WLTP-Norm möglich.
VW hat mit ID.4 Toyota & Honda im Visier
Das erklärte Ziel von Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess mit den Modellen der neuen ID.-Familie ist es, möglichst schnell Elektroauto-Branchenprimus Tesla einzuholen. Der ID.3 ist als Wettbewerber für Teslas Mittelklasse-Limousine Model 3 gedacht. Der ID.4 scheint als direkter Konkurrent für das neue Mittelklasse-SUV Model Y des US-Herstellers konzipiert zu sein – laut einem VW-Manager ist das jedoch nicht der Fall.
„Wir haben uns sicherlich von Tesla in Bezug auf das Kundenerlebnis inspirieren lassen, wir haben es aber definitiv nicht auf ihre Kundschaft abgesehen“, sagte kürzlich Duncan Movassaghi, der bei Volkswagen USA den Vertrieb und das Marketing verantwortet. Der ID.4 werde viel davon bieten, was auch Tesla offeriert, allerdings „zu einem viel niedrigeren Preispunkt“. Vor allem aber sei das deutsche Batterie-SUV als Fahrzeug für die Millionen von Amerikanern gedacht, die ein Fahrzeug im Massenmarkt-Segment kaufen. „Das ist für mich, wie wir wirklich den Durchbruch schaffen, das ist, wie wir die Elektrifizierung für Millionen zugänglich machen“, so der Volkswagen-USA-Manager.
Der ID.4 sei kein Kompromiss und beim Design, dem Fahrerlebnis und dem Gesamtpaket sowie am allerwichtigsten dem Preis die passende Lösung für den durchschnittlichen amerikanischen Autokäufer. „Wenn man einen RAV4 oder einen CR-V fährt, ist dieses Auto eine großartige Alternative“, sagte Movassaghi. Der unter anderem als Hybrid erhältliche RAV4 wird von Toyota gebaut und ist das weltweit meistverkaufte SUV. Auch der ebenfalls teilelektrisch verfügbare CR-V von Honda gehört zu den beliebtesten Fahrzeugen dieser Bauart.
Das wie der VW ID.4 nur als Elektroauto entwickelte Tesla Model Y wurde 2020 in den USA eingeführt, im nächsten Jahr soll es auch in Europa und China ausgeliefert werden. Firmenchef Elon Musk erhofft sich von diesem Modell auf dem Weg zum etablierten Massenhersteller besonders viele Verkäufe. Allerdings sind Teslas Stromer trotz steigenden Stückzahlen und Fortschritten bei der Antriebs- und Batterie-Technologie weiter vergleichsweise teuer. Volkswagen sieht sich hier im Vorteil und setzt auf ein schnelles Hochfahren seiner weltweiten Elektroauto-Produktion. Für zusätzliche Skaleneffekte stellt der Konzern die MEB-Technik auch anderen Unternehmen zur Verfügung, als erstes Ford.
Das Tesla Model Y kostet in den USA aktuell ab 49.990 Dollar vor Steuern. Zu welchem Preis der ID.4 verkauft wird, hat VW noch nicht verraten. Zumindest in den USA soll das Elektroauto laut Green Car Reports nach Abzug von staatlicher Förderung ähnlich viel wie ein vergleichbarer Benziner kosten.
Andreas V. meint
Hoffentlich gibt’s beim ID.4 nicht die ID.3-Kinder-Spielereien mit:
a) großer Batterie, b) Anhängekupplung und c) 4 statt 5-Sitzer!!
Weiß dazu jemand was bzgl. des ID.4?
Al Capone meint
Beim Enyaq sind diese krankheiten bereits behoben. das grosse modell hat sogar eine grössere zuladung. Also isr das beim id4 „stark anzunehmen“.
Marco Frati meint
In die Produktion und an deutsche Kunden soll er noch dieses Jahr gehen. Wie soll das den klappen? ???? Best Joke ever noch nicht Mal id3 ausgeliefert der vor einem Jahr vorgestellt wurde und jetzt dann gleich liefern können id4 noch dieses Jahr.
hu.ms meint
Einfach mal schlau machen was VW derzeit mtl. an MEB-BEV in Zwickau baut (ca.7.500) – 28.000 sind schon fertig in gerade unterwegs zur auslieferung an kunden ab 11.09. – und was ab nov. gebaut wird (ca.25.000 mtl.).
Ab mitte nächstes jahr kommen weitere 25.000 mtl. in china dazu.
Dazu noch die upmigos, e-tron- und taycan-modelle.
hu.ms meint
Nachtrag:
bis nov. werden in Zwickau auf einem band, dessen kapazität langsam auf 12.500 mtl. gesteigert wird, nur ID.3 gebaut. Ab nov. dann auf 2 bändern zunächst auch ID.4, wenige monate später dann auch el-born und Q4 e-tron.
Nachdem die MEB-BEV aus dem VW-konzern erst ab 11.09. ausgeliefert werden (30.000 ID.3 1st.edition in ganz europa innerhalb 3 wochen) sind auf den strassen derzeit natürlich keine zu sehen. Das wird sich aber schlagartig ändern.
JuergenII meint
Von „fertig“ kann gar keine Rede sein. Die Softwareprobleme sind gewaltig. Und das nachträgliche beheben kostet VW ein schönes Sümmchen. Was gäbe es hier für einen Shitstorm wenn das bei Tesla passieren würde.
Und nein ich bin kein Tesla Fanboy, aber das verherrlichen dt. Produkte geht mir persönlich ziemlich auf den Senkel.
Die kochen auch nur mit Wasser. Und das VW bei deren Produktionskapazitäten mehr Fahrzeuge im E-Bereich produzieren kann – wen wundert es wirklich? Die werden auch mehr E-Fahrzeuge produzieren wie BMW, Daimler oder Audi.
Aber VW bleibt ein Massenhersteller. Und einige Kunden werden wohl eher zu Premiummarken oder Inovationsmarken wechseln. Und das Markenimage bei Tesla liegt doch deutlich im positiveren Bereich. Auch wenn das teilweise nicht begründbar ist. VW hat da eher einen schlechten Stand, gerade wenn man deren jüngste Vergangenheit betrachtet.
Ungeachtet dessen, dürfen wir für jedes EV dankbar sein, das auf unseren Straßen aufschlägt. Es schränkt die Nachfrage nach fossilen Fahrzeugen immer mehr ein.
Und je mehr davon produziert wird um so besser.
hu.ms meint
Wenn die software-probleme gewaltig wären, dürften die ID.3 garnicht zugelassen werden.
Der von mir bestellte kann nur das smartphone-display nicht auf das auto-display spiegeln damit man es dort in der größeren ansicht bedienen kann.
Wird aber noch dieses jahr nachgeliefert.
Ich habe kein produkt „verherrlicht“ ich habe nur die geplanten stückzahlen geschrieben. Das ist keine aussage über irgendwelche qualitätsmerkmale.
Im übrigen werden die zulassungenzahlen im nächsten jahr zeigen wofür sich die BEV-neuwagenkäufer entscheiden.
JuergenII meint
Na so ganz stimmt das auch nicht. Die Integration von Apple Carplay und Android Auto, die Einparkautomatik und die Appanbindung funktionieren noch nicht. Um einige Beispiele zu nennen.
Das VW solche Basics nicht in den Griff bekommt ist schon fast beschämend. Aber Schwamm drüber, freu Dich auf Deinen ID3 von A nach B kommt er wenigstens. Das ist ja immer hin auch ein Kaufargument.
hu.ms meint
Genau. Ich kann locker 2 MTB und skier durch die grosse heckklappe einladen, er hat eine grosse geschwindigkeitsanzeige direkt in der sichtachse und eine wärmepumpe für den winter hier auf 744m seehöhe.
Musik wird bei mir immer unverstümmelt wiedergegeben über ein selbst nachgerüstete 5-kanal anlage. Bei den von dir genannten streaming-diensten feht die wiedergabedynamik durch die verwendete komperession.
Einparkautomatik gibts bei ID.3 überhaupt nicht – wenn man autofahren kann ist das auch nicht notwendig.
Aber so hat eben jeder seine prioritäten die nicht miteinander vergeichbar sind. Interessant ist eigentlich nur wieviele käufer ähnliche prioritäten haben und das wird man an den verkaufszahlen nächstes jahr sehen…
hu.ms meint
Ist irgendwie immer wieder nett, wie jedes in einem artikel vorkommende modell spätestens im 3. beitrag mit einem tesla-modell verglichen wird.
Irgendwie erkennen auch die tesla-fans, dass ihre favorisierte firma bald nicht mehr allein auf weiter flur bei den reichweitenstarken BEV ist und die zeiten härter werden.
Einfach mal abwarten welche BEV im nächsten jahr überall auf der welt gekauft werden. Es könnte sich eine erheblich verschiebung ergeben. Auch genannt: marktkorrektur.
Jörg2 meint
@hu.ms
Du stehst bei den Freunden des VW/TESLA-Vergleichs aber in der ersten Reihe. S. Dein Post von 16:24.
Im Übrigen: Die von Dir für die Zuklunft orakelte TESLA-Aktienkurskorrektur hat heute stattgefunden.
hu.ms meint
„Im Übrigen: Die von Dir für die Zuklunft orakelte TESLA-Aktienkurskorrektur hat heute stattgefunden.“
Der ist gut. :-)
milko meint
Das war keine Aktien Korrektur, die Aktien wurde gesplittet, weil die so teuer geworden sind, das sie sich kaum noch ein klein Anleger kaufen konnte.
In Wirklichkeit ist der Börsen Wert genau so gewachsen wie zuvor auch.
Jörg2 meint
@milko
Ja.
Ebi meint
Milko, das war ein Insiderwitz von Jörg ;-)
Jörg2 meint
Jo!
Und steigt und steigt und steigt….
Ebi meint
Hums, du lehnst dich weit aus dem Fenster mit deinen Umsatzvorhersagen 2021. Natürlich muss VW irgendwann Tesla bei den Zahlen überholen, aber es wird IMO noch nicht in 2021 sein und dann bin ich gespannt auf deine Erklärung.
hu.ms meint
Nicht auf das ganze jahr 2021 gesehen, aber zum jahresende hin werden die mtl. zahlen des VW-konzern die von tesla übertreffen. Entscheidend dabei ist der anlauf in den beiden fertigungsstätten in china.
Daniel S meint
Ich wünsche jedem BEV viel Erfolg, auch den ID4.
Aber: Müssen unsere Autos tatsächlich immer noch grösser werden?
Swissli meint
Ist zwar offiziell ein SUV, dürfte aber wohl auch die Bedürfnisse von Kombi-Fans abdecken.
Wird sich gut verkaufen.
bensch meint
„einen exzellenten cw-Wert von 0,28“
Das ist reines Marketinggequatsche. Das Model Y hat einen cw-Wert von 0,23.
Nichtsdestotrotz schickes Auto, könnte ein großer Erfolg werden, bei passendem Preis.
simon meint
Schau dir das Heck mal an. Der ID.4 hat ein klassisches Heck und kein Coupe wie beim Model Y.
JuergenII meint
Der „Heckverlauf“ eines SUV interessiert doch gar nicht, aber den dadurch resultierenden Mehrverbrauch behältst Du bis zum Ende Deiner Haltungsdauer bei. Das kann sich summieren, egal ob finanziell oder bei den Wartezeiten am Schnelllader.
CaptainPicard meint
Das Model Y ist auch ein aufgeblähtes Model 3, kein SUV.
wosch meint
Egal was tesla oder andere auch behaupten, dass Model Y ist definitiv kein SUV, daher auch kein Vergleich.
Ich würde das Model Y eher als Van-Coupe bezeichnen.
SUV in richtig Aerodynamisch geht fast nicht und da ist 0,28 ok.
Was mich eher wundert ist, dass der Enyaq nur 0,27 haben soll.
MiguelS NL meint
Der ID.4 ist vom aussehen mehr SUV als der Model Y, in dem Sinne dass es mehr dem bisherigen SUV Design entspricht, eben mehr wie ein Geländewagen früher.
Der Model Y ist sonst genau so übersichtlich, praktisch und sportlich wie ein SUV sein kann.
simon meint
In den Staaten hat VW extrem wenig Marktanteil. Jetzt ist die Chanche da Honda und Toyota Marktanteile abzunehmen. Ewig werden sich die Leute nicht mehr mit Selbstaufladenen Hybriden zufrieden geben.
Die Aerodynamik passt, auch weil VW auf eine lange Motorhaube zu Gunsten einer kompakteren Außenlänge verzichtet.
Jensen meint
„Wir haben uns sicherlich von Tesla in Bezug auf das Kundenerlebnis inspirieren lassen, wir haben es aber definitiv nicht auf ihre Kundschaft abgesehen“ …
Einen besonderen Humor kann man der Industrie wahrlich nicht absprechen…
Sinn und Zweck eines am Markt angebotenen Produkt ist nun mal damit Umsätze und Gewinne zu erzielen. Dies geschieht immer noch dadurch, weil es einem (eben) gelingt
die Kunden zu gewinnen, auf die man das Produkt im Kern ausgerichtet hat. Um aber am Markt bestehen zu können ist es das ureigenste Ziel dem Wettbewerb Marktanteile/Kunden abzunehmen. Eine Vermarktungsstrategie, die es nicht auf Kunden anderer Marktteilnehmer abgesehen hat, dürfte ein interessantes Forschungsthema für entsprechende Fachleute sein, da bisher wohl als Wirtschaftsphänomen nicht bekannt.
wosch meint
Lesen ist wohl nicht ihre stärke.
Natürlich hat es VW auf Kinden anderer marken abgesehen, aber eben auf die von Toyota und Honda.
Die komplett verblendeten Tesla-Kunden, besonders in den USA, zu erreichen, dürfte recht hoffnungslos sein.
Bei den Japanern ist aber eine Menge zu holen.
Jensen meint
@Wosch: Was genau haben Sie an meinem Kommentar nicht verstehen können?
LESEN SIE doch bitte vorher den von mir zitierten Textausschnitt im Zusammenhang und dann meinen Kommentar. Wenn Sie da Auffälligkeiten finden, können Sie sich gerne nochmal freundlich und sachlich zurückmelden.
hu.ms meint
Der VW-konzern will tesla möglichst schnell als größter BEV-hersteller überholen.
Auf mtl. stückzahlen gesehen wird das irgendwann im 2. hj. 2021 eintreten.
Aber nicht mit ähnlichen modellen sondern mit solchen, die in den einzelnen weltmärkten am meisten gefragt sind. Und genau dafür ist die MEB-plattform ausgelegt.
Hans meint
@hu.ms unglaublich gibt es überhaupt noch andere Autohersteller als VW. Weiss doch nur VW was die Leute kaufen wollen…
Und falls VW dann Tesla doch nicht als Weltmarktführer in Sachen E-Autos überholt, wird es erst recht peinlich.
Ich hoffe und glaube der ID.3 schlägt ein, dann hört bald auch dieses E-mobilitäts gebashe auf und auch der deutsche Michel erkennt die vorzüge eines BEV.
Freddy K meint
Es gibt derzeit noch keinen Weltmarktführer bei BEV. Deswegen kann man auch keinen überholen.
Ebi meint
DER ist gut :D
hu.ms meint
Natürlich gibt es andere BEV-hersteller als den VW-konzern.
Ich bin erst gestern mit einem e-208 mitgefahren – ist auch o.k.
Aber keiner von diesen hat einen ähnlich ambitionierten plan, schon in ca. einem jahr mehr als 70.000 BEV mtl. weltweit zu bauen und damit auf stückzahlen wie tesla zu kommen.
Es wird extrem interessant, was dann nächstes jahr – wenn alle neuen modelle lieferbar sind – in welchen märkten von den kunden gekauft wird.
Vielleicht taucht ein chinesischer hersteller auf, der im heimatmarkt noch größere stückzahlen verkaufen wird.
Sollte dann tesla die ranglisten nicht mehr anführen und auch die nachfrage nachlassen dürfte das zu einer korrektur des aktienkurses führen.
MichaelEV meint
Der Kontraindikator schlägt an, der Weg zu weiteren Gewinnen der Tesla-Aktie ist frei.
Nach einer so miserablen Serie von Voraussagen trauen sie sich weiter Tesla + Aktie in einem Satz zu verwenden?
hu.ms meint
Ja klar.
Habe ja nur in den letzten 2 jahren den bestellten ID.3 fast mit put-zertifikaten auf tesla verdient. 4 deals mit gewinn (richtig fett letzten märz) , 2 mit verlust.
MichaelEV meint
Sollte man ein so gutes Timing haben, kann man mit sehr vielen guten Aktien solche Gewinne einfahren bzw. hat Corona einem sehr in die Karten gespielt, wenn man gerade short war.
Seit die Aktie in der Range 200-250€ war habe ich von ihnen nur Spekulationen auf fallende Kurse gehört. Die Entwicklung dazwischen ist bekannt. Wer sich da feiern lässt, leidet wohl an einer extrem verdrehten Selbsteinschätzung.
Sean Wagner meint
Mittlerweilen verkauft Tesla über 10’000 Model 3 pro Monat in China.
Volkswagen möge Strom geben.
hu.ms meint
Das bezweifle ich. Nachweise bitte!
Und zwar von mehreren monaten.
Sean Wagner meint
Ich bin selbst erstaunt. Nicht vergessen, dass die Produktion Anfang Jahr erst anlief, und noch irgendwas in Wuhan war.
https://ev-sales.blogspot.com/2020/08/china-july-2020.html
Sean Wagner meint
Juli 2020 – 11’757 | Total 2020 – 59’140 | gemaess ev-sales.blogspot.com
Zu beachten: Produktionsanlauf und das Ding von Wuhan.
Freddy K meint
Bei VW kannst du heute schon Strom beziehen. VW ist nämlich schon Stromanbieter. Und hat ne Menge Solarparks. Produziert CO2 neutral. Und arbeitet an V2G, V2V und V2H sowie Vernetzung usw. Sachen die Tesla bisher nur angekündigt hat. Aber als sog. Vorreiter laudatiert wird.
Jörg2 meint
@Freddy K
Die einen „arbeiten dran“ und sind die Guten.
Die anderen „kündigen an“ und sind die Doofen.
*Kopfschüttel*
Tesla-Fan meint
„Der ID.4 erziele „einen exzellenten“ cw-Wert von 0,28.“
Das ist ganz gut, aber keinesfalls exzellent – andere erreichen 0,23!
Dazwischen liegen Welten, ähnlich wie die letzte Zehntel-Sekunde bei 0-100
Jörg2 meint
Und ohne die Größenangabe der Frontfläche ist der cw-Wert wenig wert…..
Tesla-Fan meint
Doch!
Der cw-Wert ist ein Maß für die „Windschlüpfrigkeit“ einer bestimmten Form, unabhängig der Größe.
In Verbindung mit der Stirnfläche wird daraus der tatsächliche Luftwiderstand des konkreten Körpers.
Gehen wir davon aus, das der nicht genannte Wettbewerber nahezu die gleiche Stirnfläche haben wird, dann hast du schon mal 20% Mehrverbrauch (0,28/0,23) nur durch ungünstigere aerodynamische Formgestaltung.
Jörg2 meint
@Tesla-Fan
Da hast Du natürlich recht!
Da der cw-Wert (und der Aufwand ihn zu erreichen) hoffentlich einen Zweck erfüllen soll (ich vermute Verbrauchssenkung), halte ich ihn nur in Verbindung mit der Stirnfläche für sinnvoll aussagefähig.
Envision meint
Der „klassische“ Verbrenner SUV BMW X1 von 2015! hat auch einen CW von 0,28 …
So toll ausgetobt haben sich die Aerodynamiker da also wirklich nicht., naja wenigsten haben sie zu den 0,31 eines Tiguan was draufgelegt, aber bei einem BEV müsste eigentlich noch mehr drin sein, wenn man es denn will.
HanneP meint
kurzes Heck und hoher Aufbau, wie soll da ein besserer CW Wert möglich sein? Alle CW-Wert-Wunder sind Stufen- oder Fließheck. Durch diesen Formtrick schafft Tesla die besseren CW Werte beim Model X und Y. Vergeudet damit aber Stauraum. Eine Hohe Abrisskante wie sie bei Kompakten (ID3) oder bei typischen SUV’s vorkommen bringen automatisch einen höheren CW Wert mit sich. Ausschlaggebend ist aber am Ende die Stirnfläche des Fahrzeuges. Der CW Wert alleine sagt nichts aus.
Andi meint
„Durch diesen Formtrick schafft Tesla die besseren CW Werte beim Model X und Y. Vergeudet damit aber Stauraum.“
Ich störe mich an der Sprache. Wenn ich etwas Sinnvolles mache, dann trickse ich doch nicht. Der andere der es nicht anwendet, baut Müll, so müsste es doch heissen. Was bedeuten diese 5% verlorenes Innenraumvolumen in den obersten und hintersten 10% des Laderaums = so gut wie gar nichts.
Wir müssen idente Innenraumvolumen vergleichen. Das ist das was mich schon extrem beim e-tron stört, der sieht zwar optisch mindestens so gross wie das Model X aus, hat aber viel weniger Platz. Viel eher gehört der e-tron in die Kategorie Model Y und wenn man dann die Energieeffizienz vergleicht, ist es leider nur noch zum Wegschauen. Wenn man das extrapoliert, müsste die Menscheit locker noch 50% mehr EE für diese Ineffizienz zubauen.
Wir haben ja das extrem schlechte Beispiel mit den Verbrenner-SUVs zur Genüge mit den Verbrenner SUVs exekutiert. Jetzt geht es Elektrisch im gleichen Stil weiter. Wir haben alle Tools um das Zeug besser als bisher zu bauen. Nur lese ich immer tausend Entschuldigungen wieso es nicht geht, insbesondere bei den Landsleuten … . Oh, ich muss mich bücken zum Einsteigen, oh ich seh im Stau nicht nach vorne, oh ich kann die Sonnenbrille nicht auf den Kopf schieben, oh ich kann die Holzpfosten vom Obi nicht vollständig ins Auto verstauen … die Menschheit ist wirklich in einem erbärmlichen Zustand.
150kW meint
„Der ID.3 ist als Wettbewerber für Teslas Mittelklasse-Limousine Model 3 gedacht“
Wer soll das denn gesagt haben?
HanneP meint
Das Frage ich mich auch, da es sich um vollkommen unterschiedliche Fahrzeugklassen handelt, selbst nach dem US System.
Petzi meint
Und wieder so ein SUV, dass aussieht wie alle anderen und einen seinem „kraftvollen Ausdruck“ entsprechenden Verbrauch haben wird.
Manfred meint
@Petzi
Ist doch Top wenn man das Auto mit ungerechnet 2,6 Liter Diesel auf 100km fahren kann und das real.
hu.ms meint
Man kann doch den leuten nicht diktieren was sie kaufen sollen. Die SUV-bauform ist wegen der hohen übersichtlichen sitzposition und dem angenehmen ein-/ausstieg derzeit starkt gefragt. Wenn man allerdings oft auf der AB schnell unterwegs ist, ist die bauform wegen des erhöhten energiebedarfs unsinnig.
Mike meint
Alles Greiße!
Andy meint
??????
Andreas V. meint
What ??
(Wenn der Kommentar verständlich geschrieben wäre, wäre er wahrscheinlich zu allem Überfluß noch diffamierend!)
GE meint
Zumal man z.T. zugestehen muss das manches was als SUV beworben wir eher als Crossover zu bezeichnen ist. Ein ID3 ist nur 3 cm niedriger als der ID4 (1600mm) aber fast 10 cm breiter. Abgesehen von der Höhe die es halt für andere Verkehrsteilnehmer unübersichtler macht, ist die zunehmende Breite ein Problem, ein allgemeiner Trend der ab zunehmen problematisch wird da die Infrastucktur nicht mitwächst.
Leider sieht mit in der Stadt dadurch recht viele Leute die meinen man braucht ein großes SUV , damit aber in der Stadt überfordert sind.
Andreas V. meint
Echt? … der ID.3 ist 10 cm breiter als der ID,4 ??
Find ich zwar gut (daß der ID.4 kein Panzer ist), aber auch merkwürdig im Vgl. zum ID.3
Petzi meint
Das Problem ist nicht, dass immer mehr SUV angeboten werden, sondern dass es an Angeboten für sparsame Limousinen und Kompaktautos mangelt.
Tesla-Fan meint
„Man kann doch den leuten nicht diktieren was sie kaufen sollen.“
Doch! – Kann man! Über entsprechende Besteuerung, siehe Luxussteuer die Dänemark, oder z.B. eine vom Flächenverbrauch oder Fahrzeuggewicht abhängige richtig hohe Besteuerung.
Oder die Höchstgeschwindigkeit für SuV auf max. 120km/h festlegen wegen darüber unnötig hohem Verbrauch.
Oder… ach, mir würde da noch so Einiges einfallen.
Die Menschen sind eigentlich nur über den eigenen Geldbeutel oder Status-Verlust zum Umdenken bereit.
Jeru meint
Sagen Sie mir was sie gerne machen und mir fallen direkt etliche weitere Verbote ein, um Sie zu einem besseren Menschen zu erziehen.
Nur Mut!
Kaufen Sie gerne Dinge im Netz oder essen gerne mal ein Steak? Ihre Kinder sind nach Madrid ausgewandert und Sie wollen diese regelmäßig mal besuchen? Winterurlaub oder zum Wandern in die Alpen?
Ach wissen Sie, allen möglichen Menschen fallen alle möglichen Ideen für Verbote ein. Nämlich immer dann, wenn ausgerechnet Sie kein Interesse daran haben.
hu.ms meint
… bzw. nicht davon betroffen sind.
LiPo meint
…..oder davon profitieren.
Andreas V. meint
Genau.
Andreas V. meint
Ist ein Crossover. Würde ich evtl. kaufen wollen {wenn der Skoda Enyaq, der Q4 e-tron, oder IONIQ 5 (= Hyundai „45“) nicht besser passen sollten}.
Der Citroen e-C4 ist äußerlich ja ganz nett, aber die elektrische Spezifikation ist nicht wirklich anders als die eines Peugeot e-2008, und beide haben kein AWD.