Damit der Verkehr in Europa die Pariser Klimaziele einhält, dürfen ab dem Jahr 2028 keine weiteren Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden. Der Verkauf neuer Wagen müsse sich dann auf rein batteriebetriebene Elektrofahrzeuge beschränken. Das ist das Ergebnis einer von Greenpeace in Auftrag gegebenen Studie des belgischen Forschungsinstituts Climact und des Kölner NewClimate Instituts.
Alternativen zum Pkw wie Bus und Bahn sowie die städtischen Radwegenetze müssten so ausgebaut werden, dass die Zahl der Autos in der EU bis zum Jahr 2040 um 47 Prozent sinken kann, fordert die Umweltorganisation. Die verbleibenden Pkw müssten stärker ausgelastet werden. Der europaweite Ausstoß an Treibhausgasen im Verkehr stagniere seit Jahren auf hohem Niveau und lag zuletzt 28 Prozent höher als 1990. „Der Verkehr ist in Deutschland und Europa die Schmuddelecke im Klimaschutz“, sagt Greenpeace-Verkehrsexperte Benjamin Stephan. „Die Studie zeigt, dass wir viel schneller als bislang aus dem Verbrennungsmotor aussteigen und gleichzeitig die Zahl der Autos insgesamt deutlich senken müssen, damit der Verkehr auf Klimakurs kommt.“
Die EU-Kommission will laut Medienberichten ein ehrgeizigeres Klimaziel für das Jahr 2030 vorschlagen. Durch die geplante Anhebung des CO2-Einsparziels auf 55 Prozent gegenüber 1990 würden sich für Neuwagen striktere CO2-Grenzwerte ergeben. „Um diese zu erreichen, muss der Verkauf von Diesel und Benzinern schnell und deutlich sinken“, betont Greenpeace.
Wenn bereits in wenigen Jahren aus Klimaschutzgründen keine weiteren Diesel und Benziner mehr zugelassen werden dürfen, dann müssten mögliche Wirtschaftshilfen jetzt ausschließlich in saubere Alternativen und klimaschonende Produkte fließen. „Wer heute noch Verbrenner fördern will, ignoriert die Folgen der Klimakrise und die weltweite Dynamik der Autobranche“, so Stephan. „Europas Autoindustrie hat nur dann eine Zukunft, wenn sie Klimaschutz als Herausforderung annimmt und ihr Geschäftsmodell darauf einstellt.“
Voraussetzung für einen CO2-neutralen Verkehr in Europa sei ein deutlicher Ausbau des Personen- und Güterverkehrs auf der Schiene. Laut Studie muss sich der Anteil der mit dem Zug transportierten Güter bis zum Jahr 2040 verglichen mit heute auf 58 Prozent verdoppeln. Im gleichen Zeitraum muss die Zahl der Lkw in Europa von derzeit 6 auf 3,6 Millionen sinken. Auch der Anteil der Schiene am Personenverkehr muss sich bis 2040 verdoppeln, die Zahl der Flüge hingegen deutlich zurückgehen. Selbst wenn bis 2040 große Mengen synthetischen Kerosins mit erneuerbaren Energien hergestellt werden können, muss die Zahl der geflogenen Personenkilometer um ein Drittel sinken. Gibt es solche E-Fuels nicht in ausreichender Menge, müsste der Flugverkehr noch deutlicher nachlassen.
TwizyundZoefahrer meint
Interressante Diskussion hier, ich denke der Mehrheit der Foristen schwant schon zu recht das Ende des Feudalkapitalismus unter der herrschenden Scheindemokratie. Ich empfehle dazu den Wiki Artikel zu lesen. Das Buch zu nennen wäre ja werblich hier, das Wiki dazu reicht eigentlich.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Grenzen_des_Wachstums
Berny meint
Guten Abend,
ich sehe es ein bisschen anderst …
evtl. ist E Mobilität die Zukunft oder auch ein weitere Schuß in den Ofen
Wasserstoff gestaltet sich aus vielerlei Gründen sinnvoller und effiktiver ……
Ganz abgesehen davon das eine ganze Industrie inkl. Ihrer Sateliten abgewickelt wird.
Mal schauen, ob diese Nachricht veröffentlicht wird ….
MichaelEV meint
„Wasserstoff gestaltet sich aus vielerlei Gründen sinnvoller und effiktiver ……“
Na führen sie das Mal bitte weiter aus. Was die Zukunft ist, ist sehr eindeutig.
Unternehmen, die nicht mit der Zeit gehen, gehen mit der Zeit. Das ist Marktwirtschaft…
Friedolin Berliner meint
Sieht denn Keiner mehr durch? Es gibt Rechnungen, dass ein Akku-Auto erst nach 8-10 Jahren mit seiner Klimabilanz besser ist, als die Verbrenner. Hinter vorgehaltener Hand habe ich sogar 20 Jahre gehört. Das bedeutet doch, dass diese Akku-Autos, so, wie sie auf die Welt kommen, sofort mehr Dreck machen als die klassischen Verbrenner und das mindestens 8 Jahre lang. Schaffen sie die entsprechende Kilometerleistung überhaupt? Begreifen die Grünen, BUND, Umwelthilfe und wie all diese Schlauen sich nennen das nicht? Mal abgesehen von der fehlenden Infrastruktur zum Laden. Hier wird mit der Speckschwarte nach der Wurst geschmissen. Die ganze Wirtschaft wird sinnlos auf den Kopf gestellt, Arbeitslose usw. Und noch ein Punkt: warum wird nicht publiziert, dass sich unser Erdmagnetfeld zurzeit abschwächt und der Nordpol in Richtung Kanada verschiebt, was auch die Klimazonen verschiebt. Sibirien taut auf, unser magnetischer Schutzschild baut sich ab, Sonnenwind und kosmische Strahlung nehmen zu. Das sind die wesentlichen Ursachen!
Jörg2 meint
@Friedolin B…
Deine Argumentation ist auf dem Stand von vor 3…5 Jahren.
MichaelEV meint
Süß. Und es gibt AKTUELLE Studien, die den CO2-Rucksack auf bald kaum mehr nennenswerte Größen beziffert. Aktualisieren sie doch Mal ihre Informationen und hören erst recht nicht auf irgendwelche Märchen.
Friedolin Berliner meint
@MichaelEV
Nun ja, Märchen, in ihnen streck doch immer etwas Wahrheit! Man kann auch mal bei Wikipedia unter „Erdmagnetfeld“ nachschauen oder was in der br-mediathek leicht erklärt wird: https://www.br.de/mediathek/video/alpha-centauri-06052020-zerfaellt-das-erdmagnetfeld-av:5c2e3cb9083ad50018e80dda
Auch Interessantes findet man beim GeoForschungs Zentrum Potsdam: https://www.gfz-potsdam.de/medien-kommunikation/meldungen/detailansicht/article/bewegungen-im-erdinneren-sind-der-missing-link-der-polverlagerung/
Einfach mal schauen.
MichaelEV meint
Märchen bezog sich hierdrauf, auf das andere bin ich überhaupt gar nicht eingegangen:
„Hinter vorgehaltener Hand habe ich sogar 20 Jahre gehört“
„Das sind die wesentlichen Ursachen!“
Wo ist die Herleitung für diese Behauptung? Oder einfach mal haltlos rausgeschmissen?
MichaelEV meint
Zitat aus dem zweiten Link:
„Und zwar sind neben der Massenverlagerung durch schmelzende Gletscher und Eisschilde sowie steigenden Meeresspiegel und Landhebungen, die auf das Abschmelzen von Eisschilden folgen, Bewegungen im tieferen Erdinneren der dritte wichtige Faktor der Polverlagerung“
Ursache und Wirkung mal glatt umgedreht, würde ich sagen.
Außerdem geht es dabei um Wetter und lokales Klima, aber nicht den globalen Klimawandel. Ein kleiner Effekt scheint nur zu sein, dass abnehmender Magnetismus die CO2-Aufnahmefähigkeit der Meere reduziert.
Friedolin Berliner meint
Wie kommt denn das, die Erde war schon vollkommen vereist und auch schon vollkommen eisfrei? Die Menschen können es doch nicht gewesen sein, mit ihren fossilen Brenstoffen und Verbrenner-Autos. Die Erde braucht uns nicht oder?
MichaelEV meint
Sie fahren hier aber dick auf mit Klimaleugner-Geschwätz.
Die Erde hatte historisch viele Gesichter und einige würden für den Menschen, insbesondere in hoher Anzahl, nur schwer bekömmlich sein.
Während Prozesse der Erde in der Vergangenheit sehr langsam verliefen, bewegen wir uns aktuell mit hohem Tempo in die ganz falsche Richtung.
Es besteht kein Zweifel, dass die Erde diesen Prozess langfristig verkraftet. Im Zweifel schüttelt sie aber einen Großteil ihres schlimmsten Parasiten ab. Und es ist erstaunlich, dass viele Menschen nicht genug Intelligenz für einen Selbsterhaltungstrieb besitzen, den der Großteil des Tierreichs problemlos hinbekommt.
Friedolin Berliner meint
Hallo MichaelEV, Sie sehen was falsch. Sie werfen mir „Klimaleugner-Geschwätz“ vor. Bleiben Sie sachlich. Ich sehe die Ursache für das Klimaproblem in geophysikalischen Vorgängen, wobei der Faktor Mensch das kleinste Problem mit seinen fossilen Brennstoffen ist. Der Nordpol wandert nach Kanada, Sibirien auf der anderen Seite erwärmt sich, die Tundra taut auf -> Methan, die Wälder Brennen -> CO2. Die USA-Westküste brennt, die Schwaden ziehen bis Europa, katastrophale Niederschläge woanders. Das Erdmagnetfeld bricht ein, das ganze Strahlungsspektrum nimmt zu, die Temperaturen steigen. Und? Wir kümmern uns um Verbote für Verbrennerfahrzeuge. – Ich denke, wir brechen hier ab.
MichaelEV meint
Ein bestimmter Schlag von Menschen sucht einfache Antworten und greift nach jedem Strohhalm. Das es viele Experten gibt, die Tag für Tag seit vielen Jahren an diesem Thema arbeiten und etwas komplett anderes aussagen, wissen sie?
Haben sie das Zitat und die Umkehrung von Ursache und Wirkung überhaupt verstanden? Hauptursachen für die Polarverschiebung sind Effekte des Klimawandels und damit ist es nichts weiter als ein weiteres Kippelement des Klimawandels.
MichaelEV meint
Vielleicht wollen sie ja etwas dazulernen:
„Der Nordpol wandert nach Kanada, Sibirien auf der anderen Seite erwärmt sich, die Tundra taut auf“
Genau andersrum, von Kanada nach Sibirien.
Der dänische Wissenschaftler, der eine Korrelation zwischen Erdmagnetfeld und Klima sieht, sieht die nicht bewiesene (vor allem nicht die Einflussgröße) Korrelation wie folgt: schwaches Magnetfeld -> kosmische Strahlung dringt tiefer in die Atmosphäre ein -> Wolkenbildung -> Abkühlung
Dies sollte die Erderwärmung durch ein starkes Erdmagnetfeld im 20 Jahrhundert erklären.
Was sie schreiben wäre also nicht einmal bewiesen, aber wird von ihnen auch nochmal komplett auf Links gedreht.
Vielleicht hilft es ihnen zu verstehen, welche Hirngespinste sie da entwickeln.
Berry meint
Ich denke Eure ganzen Forderungen werden sich in 3-4 Jahren selbst erledigt haben …,
weil dann die Wirtschaft unseres Landes am Boden liegt und mit Fachkräften geflutet wurde ….
Ihr seid der Euch sicher nicht der Tragweite Eurer Forderungen bewusst …..
Ecoment meint
100 Prozent Zustimmung.Sie sind sehr vernünftig.
Thomas meint
Au ja, diffuse Ängste vor Einwanderern verbreiten, vollkommen Themen-unabhängig. Wirklich total vernünftig.
Jörg2 meint
@Berry
Wenn denn Erfahrungswerte aus der Vergangenheit bessere Quellen für Prognosen in Zukunft sind, als diffuse Ängste, dann würde ich vorschlagen das Augenmerk auf solche Wirtschaftseinbrüche wie:
Anfang der 40iger des vorigen Jahrhunderts
Anfang der 70iger des vorigen Jahrhunderts
Anfang der 90iger des vorigen Jahrhunderts
zu richten.
Die Krisen wurden jedesmal überwunden und der Wirtschaft ging es danach zügig besser, als vorher.
Ich sehe zwar keinen Wirtschaftseinbruch am Horizont, sollte ein nächster kommen, dann bin ich sicher, er wird auch wieder überwunden.
Berry meint
@Jörg2:
aha … uns sie glauben an solche übernationalen Gremien …
das kann nicht ihr ernst sein ….
anfänglich klangen sie für mich noch recht plausibel unzwischen sehe ich sie als Träumer ….
Herausforderungen können nur mit realistischer Einschätzung gelöst werden …. sieht einem Helmut Schmitt …
Jörg2 meint
@Berry
Kleines, nahes Beispiel?
Wenn unsere nationalen CO2-Grenzwerte nicht das Ergebnis europäischer Festlegungen wären, also Scheuer&Co durch Entsendung von Fachpersonal in die deutsche Gesetzgebungsmaschine hätte beliebig dran drehen können, wären diese sicherlich anders, das hohe Plateau von Boni und Div bei VW&Co würde sich noch etwas fortschreiben (sehr verkürzte Darstellung).
So war es ein internationales Gremium, was für europaweite Grenzwertentwicklungen gesorgt hat.
Wie beschrieben: Die internationalisierte Wirtschaft führt die nationalen Demokratien (und damit uns Bürger) am Nasenring durch die Manege, hüpft buchhalterisch von Steueroase zu Steueroase und sonnt sich im Mäzenatentum (statt, wie jeder Arbeiter/Angestellte schmerzhaft seinen Zehnt ins Steuersäckle zu tun um Strassen, Schulen, Sozialsystem….). Aus meiner Sicht braucht es mehr internationale demokratische Prozesse/Gremien, die für mehr Leitplanken für die globale Wirtschaft sorgen und auch strafend eingreifen können. (In D würde ich mir z.B. eine andere Haftung von Kapitalgesellschaften wünschen. Wenn ein VW-Produkt mist ist, haftet der Konzern. Individualschuld kann dann immer noch verfolgt werden.)
Ziele können nur erreicht werden, wenn man sie auch hat. Der Weg dahin braucht dann realistische Schritte und Weichenstellungen.
Aber: Das ist hier der falsche Platz für solche Diskussionen. Ich beende daher für mich dieses Thema hier.
MichaelEV meint
Eigentlich sollte man langsam verstanden haben, dass dieser Weg der einzige ist um die Arbeitsplätze noch zu retten. Die Verweigerungshaltung würde definitiv fast alle Arbeitsplätze deutscher Automobilindustrie eleminieren!
ECOMENT meint
Es war immer schlecht wenn der Staat Schubse gegeben hat siehe UdSSR und Ddr nur ein Staat der zurückhaltend reagiert ist ein guter Staat .Berry sehr vernünftig mehr kann ich dazu nicht sagen.Einer muss den Veganern und TESLA GLÄUBIGEN DIE WAHRHEIT SAGEN.
MichaelEV meint
China greift z.B. sehr erfolgreich in den Markt ein, hat uns eine Zukunftstechnologie (PV) abspenstig gemacht und würde jederzeit wieder eingreifen, um diese zu schützen.
Und Regierungen dürfen Leitregeln definieren wie sie es für richtig halten, um ihre Volkswirtschaft und Gesellschaft in eine positive Richtung zu lenken.
Ihr Weg führt zu Bedeutungslosigkeit und Elend. Einer muss den Fleischfressern und Abgasschnüffler ja mal die Wahrheit sagen.
Jörg2 meint
Vielleicht dann doch (erstmalig?) in solche Bereiche wie „Volkswirtschaftslehre“, „Staatstheorie“ und „Sozialwissenschaften“ reinschnuppern?
Thomas meint
Warum haben sie etwas gegen Veganer? Die haben doch den kleinsten ökologischen Footprint von allen. Und was sind „Tesla-Gläubige“, und was sollte man denen zeigen?
Hauptsache klare Feindbilder, gelle? Warum werde ich das Gefühl nicht los dass Sie ein bezahlter AfD-Schreiberling sind?
Berry meint
@Thomas:
wow wow wow … .Vorsicht mit solchen Vedächtigungen und Behauptungen …
wenn jemand mal seine Meinung sagt darf er gleich in eine Ecke gedrängt werden …. das spricht nicht für Ihre Offenheit ….
nun ich sehe auch so, das der Staat nicht übertrieben in die Wirtschaft eingreifen darf … eine Wende in den Antriebssystemen wäre gekommen, das ist klar …
aber es ist nun doch ein bisscher sehr heftig, zudem finde ich die EMobilität
als einzigen wenn nicht sogar Königsweg zu definieren, recht gefährlich …
@Jörg2:
ihr Wort in Gottes Ohr, ich hoffe das sie mimt Ihrer Aussage Recht behalten,
sie sollten nur nicht eines übersehen, China macht sich gerade hier in unserem
Mittelstand breit und das ist eine Gefährliche Entwicklung
Die Beispiele: Kuka, BenQ, etc. sind Ihnen sicher bekannt ….
Jörg2 meint
@Berry
Das war auch schon immer so, dass wirtschaftlich Starke ihre Einflussphäre vergrößern.
Früher braucht es dazu Kriege und koloniale Unterwerfung.
Zur Zeit reichen dazu wirtschaftliche Abhängigkeiten und ein Zerschlagen übernationaler Regularien/Gremien.
Aus meiner Sicht hilft hier nur eine Angleichung der Situation der Zivilgesellschaft zu der Situation in der Wirtschaft. Die nationalen Grenzen müssen überwunden werden. Wenn nicht, wird uns die globale Wirtschaft weiter gegeneinander auspielen, für dumm verkaufen und uns bluten lassen.
Es braucht übernationale demokratische Gremien, die die globale Wirtschaft einhegen, die Richtung der Klimapolitik bestimmen, für einen Ausgleich der unterschiedlichen Wirtschaftsleistungen sorgt und auch in der Lage sind, Verfehlungen zu verfolgen und zu strafen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Jürgen Baumann: Die typische Lebensdauer von Autos in Deutschland beträgt 18 Jahre. Der DURCHSCHNITT wohl gemerkt. Ich hoffe ich muss dir nicht erklären was der Durchschnitt mathematisch für eine Bedeutung hat. VW schafft sogar einen Schnitt von 26 Jahren!!! Honda und Mitsubishi 22 Jahre! Das kaum ein Verbrenner so lange hält ist also eine dreiste Lüge!! https://de.statista.com/statistik/daten/studie/316498/umfrage/lebensdauer-von-autos-deutschland/
Die Statistik ist von 2014. Wie hoch der Einfluss der „Abwrackprämie“ von 2009 ist kann man nur mutmaßen. In den letzten Jahren ist zumindest das Durchschnittsalter von PkWs auf deutschen Straßen weiter kontinuierlich gestiegen. Also nichts was darauf hindeutet, dass sich da etwas zum „Schlechten“ geändert hat.
Elchi meint
Eins wird dabei immer vergessen, wehr muss mehr im Geldbeutel zugreifen? Der kleine man Geringverdiener die sich kein e auto leisten können aber zu arbeit müssen, 3 schicht oder sogar 4 Schicht Systeme die ihre 3 – 5 kopfige familie ernähren müssen, und weiter mit ihren Benziner diesel fahren müssen, und dabei das Fahrzeug auch noch nutzen um in den urlaub zu fahren, da ein Mietwagen zu teuer ist, oder im schlimmsten fall keinen bekommt da viele mietstation heute zu tage eine Kreditkarte haben wollen. Somit wäre es unfaire gegen über solchen Menschen die Preise unbezahlbar zu machen für das Fahrzeug was sie gerade fahren . In Deutschland ist der Strom schon fast Luxus und für viele unbezahlbar,
Es gibt auch Menschen die nicht so viel verdienen und das muss auch mit angerechnet werden, und kommt jetzt bitte nicht bus und Bahn benutzen und 2 Stunden in Kauf nehmen, obwohl ich die gleiche Strecke mit dem Auto in 25 min fahre. Und so lange wie die Wälder abgeholzt werden für neue Gewerbe Flächen und windrader und Co, ist das abschaffen von den Benziner und Diesel der falsche Weg. Und es werden viele Menschen auf die strasse gehen, da ihre Existenz bedroht wird. Freiheit gibt’s hier leider in Deutschland nicht mehr, man hört nur noch Verbote Verbote nichts anderes, anständig wahre es gewesen das e fahrzeug erst mal auf den Markt zu bringen und Wehr es fahren will soll es sich kaufen, der das nötige Kleingeld dafür hat.
Andi meint
Hier geht es um die Zulassung, also bis wann sie sich ein Verbrennerfahrzeug kaufen dürfen. Ich glaub da bringen sie was durcheinander, ihren Verbrenner können sie sicher noch bis 2040-2050 fahren.
Grossstädte (Paris) gibt es, die sogar das Fahren mit Verbrennern ab 2030 verbieten.
https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/verbrenner-aus-immer-mehr-verbote-zukunft-elektroauto/
NiLa meint
Wobei diese Großstädte (Paris) Oldtimer explizit davon ausnehmen.
Und ja, Greenpeace möchte tatsächlich ein Verbot des Verbrennerbestandes ab 2040, egal ob diese Fahrzeuge dann klimaneutral bewegt werden können oder nicht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich bin enttäuscht von Greenpeace! Ein generelles Verbot von Autos und motorisiertem Individualverkehr hätte ich als Forderung erwartet.
Alupo meint
Deine Linie deckt sich eher mit der des VCD.
Nach sehr früher VCD Mitgliedschaft bin ich nach vielen Jahrzehnten dieses Jahr ausgetreten weil sie gegen E-Mobilität im Allgemeinen und gegen GF4 im Speziellen waren/sind.
Ich will, so egoistisch bin ich, individuell mobil bleiben, solange ich kann. Dazu gehört bei meinem nächsten eAuto auch das FSD-Feature (von Tesla) zu meinem Plan .
Ecoment meint
Alupo Klimaschutz wird nie funktionieren wenn sie selbst ernannter Klimaschützer nicht bereit sind Opfer für den Planeten einzugehen.Das zeigt es ist ein Hobby was sie als Tesla Millionär sich leisten können .Was auch okay ist nur zwingt nicht andere mit zu machen die Lösung ist die Freiheit der Entscheidung ob beim Auto oder beim Fleischkonsum.
MichaelEV meint
Mind. 90% Klimaschutz gehen ohne Opfer bringen zu müssen, wie man z.B. an Alupo sieht. Und es wird günstiger als der status quo.
Ecoment meint
Ich bin aber nicht bereit für ein Hobby vom alupo und ihnen 10 Prozent mehr zu zahlen zum Beispiel für Fleisch oder Sprit.Klimaschutz kann nur über freiwilligkeit funktionieren.
MichaelEV meint
Und alle anderen sind nicht dazu bereit, ihr Fleisch mitzubezahlen und für ihre Schäden an Klima und Umwelt aufzukommen.
Andi meint
@Ecoment
Sie werden für ihren Lebensunterhalt, insbesondere Essen und Trinken viel mehr zahlen müssen, wenn wir das Treibhausproblem nicht in den Griff kriegen.
Jede Marktwirtschaft ist auf gute Regeln angewiesen. Ich bin ein Verfechter der Marktwirtschaft, aber die Marktwirtschaft zeichnet sich nicht dadurch aus, präventiv Katastrophen abzuwenden. Leider funktioniert sie bis kurz vor dem Kollaps, hervorragend.
Das Problem was wir hier haben, kann man aber nicht mit einer Vorlaufzeit von vielleicht 5 Jahren lösen. Diesen Tanker zu stoppen und umzuleiten, dauert ein halbes Jahrhundert. Deshalb braucht es ca. 30 Jahre, bis alle Regeln greifen, bis alle alten Geräte aus dem Zyklus raus sind.
NiLa meint
@MichaelEV: Eine große Mehrheit kauft nach wie vor Verbrenner und Fleisch. Offenbar geht Ihre Wahrnehmung von „alle anderen“ reichlich an der Realität vorbei.
MichaelEV meint
Habe ich mit einem Wort das Gegenteil behauptet? Die Preise für Lebensmittel beinhalten einen großen Teil ihrer echten Kosten nicht. Manche konsumieren durchschnittlich, manche passen ihren Konsum an und einige, wie der Kollege hier, konsumieren auf Teufel komm raus. Seinen Teil der Rechnung nicht begleichen und auf andere verteilen zu wollen, hat eine bestimmte Begrifflichkeit und so funktioniert Marktwirtschaft auch nicht nachhaltig.
MichaelEV meint
Paradox ist ja auch, dass er direktdemokratische Strukturen fordert, jedem aber bekannt ist, wie es sich in der Schweiz bzgl. Lebensmittel und Fleisch im speziellen verhält.
Augenscheinlich haben die Menschen eine klare Meinung dazu, die nicht zu seiner passt.
NiLa meint
Ein Verbrennerausstieg bei Neuwagen ist die eine Sache, offenbar fordert Greenpeace aber ein generelles Verbrennerverbot an 2040 auch für den Bestand. Das ist völlig indiskutabel.
Jürgen Baumann meint
Finde ich nicht. Die Dinger sind dann 20 Jahre alt, wenn in diesem Jahr in Betrieb genommen wurden. So lange hält kaum ein Verbrenner.
Gerry meint
Richtig und wer heut noch einen Verbrenner kauft soll ruhig das späteste Stillegungsdatum kennen.
(für Oldtimer wirds ja Ausnahmen geben…).
Verbrenner werden aber auch so immer mehr zum Ladenhüter werden.
NiLa meint
Wieso wird es für Oldtimer Ausnahmen geben? Laut Greenpeace jedenfalls nicht.
Davon abgesehen: wenn eine Firma alternative klimaneutrale Kraftstoffe anbieten möchte und kann, wieso sollte man sich diese Option verbauen?
Mehlijet meint
Ich glaube jetzt verwechselst du etwas! Es ist wahr, dass es Auto gibt, die locker 20Jahre halten könnten. Die Statistik sagt aber das ein Auto im Durchschnitt 12Jahre existiert bis es auf dem Schrottplatz endet.
NiLa meint
Die Statistik sagt, dass es in D 12 Jahre fährt. Ein großer Teil landet danach eben nicht auf dem Schrottplatz, sondern weiter östlich bzw. südlich.
Jörg2 meint
@NiLa
Laut öffentlich zugänglichen Daten fährt ein Pkw in D durchschnittlich 9,5 Jahre (Stand 2019).
Die Gesamtlebensdauer (Produktionslinie -> Schrottplatz) beträgt im Durchschnitt 12 Jahre.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@Jörg2: „Laut öffentlich zugänglichen Daten fährt ein Pkw in D durchschnittlich 9,5 Jahre (Stand 2019).“
Das ist falsch. Die 9,5 Jahre geben das Durchschnittsalter des Pkw-Bestandes an und nicht wie alt ein Fahrzeug im Schnitt wird. Das ist so, also würde man das Durchschnittsalter in der Bevölkerung (44,5 Jahre in DE) mit der Lebenserwartung gleichsetzten. Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt allerdings bei über 80 Jahren in DE,
also fast doppelt so hoch wie das aktuelle Durchschnittsalter.
Die Statistik die ich gefunden habe (siehe Link oben), sagt 18 Jahre für Pkw und Einzelmarken auch über 20 Jahre. Wo habt ihr eure 12 Jahre her?
Jörg2 meint
Ah! Da habe ich da wohl einen Denkfehler.
Noticed meint
Das wäre auch ökologisch absolut hirnrissig. Aber das betrifft ja leider viele Forderungen bzw. Entscheidungen, die für die Umwelt getroffen werden, im Endeffekt aber genau das Gegenteil bewirken.
MichaelEV meint
Welche Forderungen und Entscheidungen sollen dass denn sein, die nicht von CDU/CSU und Lobbyisten aus anderen Aspekten getroffen wurden?
bensch meint
Bin unschlüssig. Aber eher dagegen. Der Verbrenner hat sich mit steigenden CO² Preis sowieso bald von selbst erledigt. Diesen einfach stärker ansteigen lassen, fertig.
Ecoment meint
CO2 braucht keinen Preis sondern eine funktionierende Marktwirtschaft.
Jörg2 meint
In einer Marktwirtschaft haben Dinge einen Preis.
bensch meint
Co² verursacht global massive Schäden, in Geld umgerechnet aktuell ca. 180 EUR / t. Ein Preis darauf IST Marktwirtschaft.
NiLa meint
Okay, dafür dann aber bitte Energiesteuer und andere Besteuerungen außer der Mwst auf Erdölprodukte streichen. Ergebnis wäre dann eine sehr moderate Preissteigerung.
Alupo meint
Bitte CO2 schreiben und nicht Co² :-). Das habe ich vor langer Zeit mal im Chemieunterricht gelernt.
Das große O steht für Sauerstoff und wird deshalb genauso in Großbuchstaben geschrieben wie das C für Kohlenstoff. Die „zwei“ ist die Anzahl der O-Atome und hat nichts mit dem Quadrat zu tun . Eine richtige, nach unten versetzte 2 gibt es bei meinem Handy leider nicht.
Ansonsten voll einverstanden :-).
Ecoment meint
Meinetwegen können wir so 35 Euro pro Tonne CO2 machen.Wie es die Bundesregierung macht das ist ein Konsens womit alle Leben können.Zudem Deutschland hat dieses Jahr seine Klimaziele erreicht das zeigt wir sind auf einem guten Weg und wir brauchen nicht neue Regeln.
Jörg2 meint
@Ecoment
Ich kann für Deine Aussage:
„Deutschland hat dieses Jahr seine Klimaziele erreicht das zeigt wir sind auf einem guten Weg und wir brauchen nicht neue Regeln.“
keine Quellen finden.
Was ich finden konnte, ist die Aussage des BMWi, dass die Ziel des „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ nicht erreicht worden sind (Ziel waren min. 40% Reduzierung Treibhausgasminimierung; erreicht sind wohl gerade mal 32%) und zusätzliche Maßnahmen notwendig sind um die weiteren Ziel (2050) erreichen zu können.
Ich halte das BMWi nun für unverdächtig hierbei alarmierend die Zielverfehlung zu übertreiben. Ich würde vermuten, andere Quellen würden die Zielverfehlung drastischer sehen.
Jörg2 meint
„Wenn man Verbietet wird es ein Teil in der Bevölkerung geben die sich dagegen gezielt wehren und boykottieren.
Das wäre Politik mit dem Zeigefinger.
Klappt bei Kindern nicht, Jugendlichen nicht und erwachsenen nicht….“
Ich bin da anderer Meinung.
Zur Erziehung gehören Verbote und auch zielgerichtete Unterstützung gewollter Ergebnisse.
Beim Aushandeln der Regeln sozialen Miteinanders ist das auch so.
Man darf auch aktuell in D nicht alles Herstellen, in den Verkehr bringen, im Besitz haben… was man will. Es gibt hier Verbote und Einschränkungen.
Auf der Handlungsebene ist dies auch so. Es gibt umfängliche Verbote und Einschränkungen.
Warum also sollte sich die Gesellschaft nicht darauf einigen, mobile Schadstoffverteilungssysteme zu verbieten?
McGybrush meint
Wir Reden ja nicht von der Einführung des Schnur Telefons Sondern von etwas wo wir hier eh ausgehen das es sich sowieso durchsetzt.
Ähnlich. Gibt mal einem Kind Gemüse, würden es bestimmt welche essen ohne zu murren. Was machen aber die Eltern. Guck mal, mal hier ist noch lecker GEMÜÜÜSE““ Dieses mit dem Finger auf etwas Tippen löst manchmal den Protest oder Boykott aus obwohl es manchmal gar kein Grund dafür gibt.
Da sich E-Autos sowieso durchsetzen würde ich nur fördern und lenken statt verbieten oder verpflichten. Das weckt Leute die sonst gar nicht drauf reagiert hätten.
Bei anderen Dinge stimme ich zu. Da muss auch mal Verboten werden. Aber dann bei schlimmen Dingen oder alternativlosen die sich so auch nicht von alleine regeln. Aber eMobilität ist ein Selbstläufer. Man kann sich nur noch über die Zeit streiten wie schnell das passiert. Es gibt auch unter E-Mobilisten Fälle wo das eAuto aktuell keine Alternative ist. Da wird man Verbrenner fahrer im guten nicht zwingen können wenn selbst eAuto Fahrer zugeben müssen das es hier und da noch Kompromisse gibt.
Jörg2 meint
@McG…
Umso unschädlicher wäre ja ein Verbot. ;-))
Georg meint
… mobile Schadstoffverteilungssysteme …
Die Wortschöpfung begeistert.
Aber ja, vielleicht sind die „mobilen Schadstoffverteilungssysteme“ der menschlichen Gesundheit genauso abträglich wie Schusswaffen und Ähnliches.
Fischer meint
als oft vergessenen oder unterschätzte Alternative zum klassischen PKW wird in ca. fünf Jahren das autonome Fahren zu berücksichtigen sein. Wir haben mit dieser Technologie erstmals in der Geschichte die Chance Individualverkehr und Öffentlichen Verkehr zu vereinen. Bestes von beiden Welten!!
Der autonom fahrende Elektro – LKW wird flexibler und günstiger als die Bahn arbeiten.
Andi meint
Sehe ich auch so, aber da steht Europa völlig abseits, a) kann nichts zur Entwicklung selber beitragen, b) weil völlig abgehängt, wird alles blockiert, damit die eigenen Hersteller nicht wie Anfänger dastehen und c) könnte hier der Staat mit seinem stark ausbauten Bahnen und Busbetrieben, kein Interesse an einer grösseren Verbreitung haben / eher auf die Bremse treten.
In den USA sehe ich da kein Problem, die Bahn ist aufgrund der grossen Distanzen sowieso nur auf Sparflamme, sie sind mit ihren Unternehmen die grössten Treiber der Technologie und im Schnitt gibt es dort gegenüber technologischer Innovation kaum Vorurteile.
NiLa meint
So verschieden sind die Wahrnehmungen. Für mich ist es das schlechteste aus beiden Welten.
1. Ich kann nicht selbst fahren.
2. Ich muss es (wahrscheinlich) mit Fremden teilen.
Ob es Staus wirklich verringert ist auch alles andere als sicher.
Peter W meint
Es ist ja auch das Wichtigste selbst fahren zu dürfen. Egal wie viele Tote und Schwer verletzte das fordert.
Kann man wirklich so naiv sein?
NiLa meint
Vielleicht sollten wir uns alle in Luftpolsterfolie einwickeln und die Wohnung nicht mehr verlassen. Ach nein, da passieren ja jetzt schon deutlich mehr tödliche Unfälle als im Straßenverkehr.
MichaelEV meint
Unglaublich wie arrogant man mit dem Leben anderer umgehen kann.
NiLa meint
Eher unglaublich, wie bereitwillig man persönliche Freiheit gegen ein bisschen vermeintliche Sicherheit eintauschen will. Annähernd null tödliche Unfälle sind auch mit fortschrittlichen Assistenzsystemen möglich, dafür braucht es kein autonomes Fahren in den Händen irgendwelcher Tech-Oligarchen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@MichaelEV: Ich hoffe du hast kein Auto und fährst zukünftig auch kein Auto mehr, sondern nutzt nur noch ÖPNV!
MichaelEV meint
Ich benutze viel ÖPNV aber auch manchmal das Auto. Und was hat das jetzt damit zu tun, dass man zukünftig Unfälle im Straßenverkehr viel stärker vermeiden könnte, es aber aus „persönlicher Freiheit“ und Spaß nicht macht.
Wenn die fortschrittlichen Assistenzsystemen soweit fortgeschritten sind, dass sie das gleiche Ergebnis leisten und Fahrer wie sie wie kleine Kinder am Lenkrad spielen können, ohne das etwas passiert, soll es gerne so sein.
Ich hab keine Ahnung, was das einem Erwachsenen bringen soll.
NiLa meint
Richtig wäre: Wenn das vollautonome Fahren annähernd so weit fortgeschritten ist wie fortschrittliche Assistenzsysteme, könnte man darüber nachdenken, es auf die Menschheit loszulassen.
Tim Leiser meint
„Eher unglaublich, wie bereitwillig man persönliche Freiheit gegen ein bisschen vermeintliche Sicherheit eintauschen will.“
Freiheit bedeutet also auf alle anderen sch***** zu dürfen… Geiler Welt. Dann will ich auch die Freiheit mit 100km/h durch die Spielstraße zu heizen… Da passiert mir auch nix.
NiLa meint
@Tim: das dieser Vergleich völlig absurd ist, merkst du selber, oder? Und wie ich zuvor schon schrieb: wenn autonome Fahrzeuge dem Anspruch, Unfälle auf nahezu Null zu reduzieren, könnten wir an den Punkt kommen, dass selbst durch Pferde oder e-Bikes prozentual mehr tödliche Unfälle erzeugen. Soll sich die Verbotsspirale denn immer weiter drehen, um jedes noch so winzige Risiko auszumerzen?
Wir sind von 35.000? Toten/Jahr in den 50ern bei ~3.500 angekommen, – Tendenz fallend – trotz enorm gewachsenem Verkehrsaufkommens. Es ist doch lächerlich, da noch vulgär von „Auf andere sch*****“ zu sprechen, nur weil jemand Autos und Autofahren mag.
MichaelEV meint
Haben sie den Ausgangspunkt nicht verstanden, dass autonomes Fahren verfügbar und ausgereift ist? Man redet nicht von jetzt.
Wie viele FREMDVERSCHULDETE Unfälle gibt es denn mit Pferd und Bikes?
NiLa meint
Wen interessiert, die genaue Anzahl? Sie ist niedrig aber nicht Null. Ebenso ist das Risiko, bei einem FREMDVERSCHULDETEN Autounfall zu sterben extrem niedrig, aber eben nicht gleich Null, auch wenn sich die Entwicklung immer mehr diesem Punkt annähert. Wie bereits mehrfach betont: Null wird nie erreicht werden. Auch nicht mit autonomem Fahren. Wer dieses verschwindend geringe Restrisiko nicht in Kauf nehmen möchte, sollte sich tatsächlich nicht im Straßenverkehr bewegen.
MichaelEV meint
Wen interessiert schon die Zahl der Toten? Ich glaube viele interessieren sich dafür, vor allem wenn sie selber im Umfeld davon betroffen sind!
Autonomes Fahren wird sowieso einen disruptiven Charakter haben. Und nach ein paar Unfällen, die mit autonomen Fahren nicht passiert wären, regelt sich die Sache schon von selbst.
NiLa meint
Oder die Sache regelt in die andere Richtung von selbst, wenn ein autonomer Bus wegen eines Software- oder Sensorfehlers einen tödlichen Unfall verursacht hat.
Weiter kann ich Ihnen nur die Luftpolsterfolie empfehlen.
MichaelEV meint
Möglich, aber wohl eher auf einzelne Hersteller zutreffend. Auch deshalb ist der Ansatz von Tesla der vielversprechendste, der einen hohen Reifegrad ohne einen aktiv gefahren km verspricht.
Die Luftpolsterfolie können sie sich sparen. Mir geht es vor allem um schwache Verkehrsteilnehmer und im speziellen Kinder. Und da finde ich diese Kommentare ziemlich beschämend.
Jörg2 meint
@NiLa
Natürlich kannst Du auch dann noch selbst fahren und musst keinen mitnehmen.
Nur halt nicht im öffentlichen Verkehr.
Auf privatem Grund, ohne Unbeteiligte zu belästigen / zu gefährden, kannst Du gern einsamen Hobbys fröhnen.
NiLa meint
Hach, wie einfach man sich die Welt doch machen kann. Einfach alles verbieten, was ein minimales Gefahren- oder Belästigungspotenzial bietet. Blöd nur, dass Robotaxis genauso gut zu noch mehr Verkehr führen können und somit in sich ein gewaltiges „Belästigungspotential“ bieten.
Jörg2 meint
@NiLa
Gibt es dazu schon Daten?
Ja, unnötiges Eingehen von Risiken sollte nur erfolgen, wenn bei der Realisierung des Risikos nur der Urheber betroffen ist. Das ist, bekannter Maßen, im Strassenverkehr überwiegend nicht so.
NiLa meint
Empirische Daten gibt es dazu noch nicht, sehr wohl aber Studien, die solche Szenarien prognostizieren, z.B. von den Universitäten von Berkeley und Aidelade. Es sind also nicht irgendwelche obskuren „Institute“, die dahinter stehen. Diese können natürlich genauso falsch oder richtig sein wie jene, die die Vorteile autonomen Fahrens hervorheben. Deutlich wird in jedem Fall, dass autonome Fahrzeuge zumindest das Potenzial haben, Verkehr zu erhöhen. Ähnliches lässt sich übrigens auch für nicht autonome BEV beobachten, in diesem Fall sogar empirisch, etwa anhand veröffentlichter Daten des Norwegischen Statistischen Amtes. Die Daten zeigen, dass BEV im Schnitt höhere Fahrleistungen als Verbrenner aufweisen und in einem Konkurrenzverhältnis zum ÖPNV stehen. Den Link poste ich jetzt nicht, damit der Beitrag nicht erst morgen freigeschaltet wird. Lässt sich aber leicht ergooglen.
Was das Risiko angeht: die Unfallzahlen sinken seit Jahrzehnten und werden weiter sinken, trotz erhöhten Verkehrsaufkommens. Das schafft man auch ohne Robotaxis. Ein Restrisiko bleibt und ist vertretbar, sonst müssen wir irgendwann auch Pferde und Pedelecs und praktisch alles andere verbieten, was nicht durch einen Algorithmus gesteuert wird. Das wäre in meinen Augen keine wünschenswerte Zukunft.
Jörg2 meint
@NiLa
Wir reden noch von Deinem Hobby: selbst und allein im Auto fahren?
Hier nochmal mein Einwurf:
DAS kannst Du jederzeit und weitestgehend risikofrei für die Allgemeinheit außerhalb des öffentlichen Verkehrsraumes doch machen. Verbietet Dir kein Mensch.
Oder muss Dein Hobby zwingend zwischen Unbeteiligten ausgeführt werden?
NiLa meint
@Jörg: da mein Hobby bevorzugt auf malerischen Landstraßen stattfindet: ja. Ich habe genauso ein Recht, diese zu nutzen wie Rennradfahrer, Reiter usw. Und das beste ist: es gibt da so eine Sondergenehmigung mit Namen Führerschein, die mich dazu berechtigt. Und ja, das ist weitgehend risikofrei bis auf besagtes verschwindend geringes Restrisiko.
Noch mal mein Einwurf: es gibt ganz viele Dinge, die ebenfalls ein verschwindend geringes Restrisiko auch für andere Menschen bedeuten und trotzdem verbieten wir sie nicht. Und womit? Mit Recht.
Jörg2 meint
@NiLa
Ach! Guck an! Du darfst das nach wie vor!
Dann verstehe ich Dein Flügelschlagen weiter oben nicht.
NiLa meint
Betonung liegt auf noch. MMn sollte es auch so bleiben. Diese Meinung teilen Millionen von Motorrad-, Oldtimer-, Quad- usw-Fahrern.
Es muss halt ein gesunder Mittelweg zwischen Sicherheit und der Berechtigung, selbst zu fahren, gefunden werden.
Freddy K meint
Ob wir autonom überhaupt noch erleben?
Man kann noch nichtmal richtig einparken. Selbst beim geradeausfahren hat’s Probleme.
Geschweige denn das Wetter ist grad kagga. Solange nicht Mal Kleinigkeiten zu mehr als 90% funktionieren braucht man noch nicht über Robotaxis und selbstfahrende Autos diskutieren.
Und autonome Füge müssen erstmal beweisen daß sie weniger tödliche Unfälle verursachen als Fzge mit Fahrer und Assistenzsystemen.
Nicht weniger Unfälle im Allgemeinen.
Denn klar. Im Weltvergleich könnte man einfach behaupten daß es ginge. Gibt nämlich genügend Fahrzeuge die nichts haben. Nur den Fahrer.
Für mich zählt nur der Vergleich Fahrer mit Assistenz versus autonom.
Und da behaupte ich mal schneidet autonom schlechter ab. Leider kann man es noch nicht beweisen. Aber ich befürchte das man um das durchzudrücken einfach alle Fzge versus autonom nimmt.
Genauso wie man immer Unfälle aller Füge vs AP nimmt. Anstatt einmal richtig zu filtern.
Jörg2 meint
@NiLa
Gibt es irgendwelche Gesetzentwürfe, Programme von Parteien, EU-Pläne… die Dir Dein Hobby untersagen möchten?
Mir ist da nichts bekannt.
NiLa meint
@Jörg: ja, z.B. die Aussage der noch amtierenden Kanzlerin, das selbst Fahren in ein paar Jahren nur noch mit Sondergenehmigung möglich sein solle.
Von den Parteiprogrammen diverser Ökoparteien mal ganz abgesehen. Zu finden z.B. bei den Jungen Grünen (Privatautos gänzlich abschaffen) oder bei kleineren lokalen Parteien.
Jörg2 meint
@NiLa
Ja, das launige Interview aus 2017 in Argentinien…
Schon länger her. In der Politik ist davon nichts angekommen, oder?
Nur mal so am Rande: Du und ich, wir brauchen auch heute eine Genehmigung um unautonom im öffentlichen Strassenverkehr ein motorengetriebenes Fahrzeug zu führen.
Das Privatautos in der Zukunft in Westeuropa nicht mehr existieren werden (zumindest nicht im Einsatz im öffentlichen Raum) ist doch gesetzt. Dazu braucht es doch keine Öko-Partei, die sich das in ihr Programm schreibt.
Die Frage ist einzig, wie man hier „Zukunft“ definiert und ob es uns beide noch tangiert oder unsere Ururenkel. Die Fläche / der Raum ist begrenzt, das Bevölkerungswachstum (derzeit) nicht. Mobil wollen/müssen alle sein. Da wird es eng für das private Auto….
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Der autonom fahrende Elektro – LKW wird flexibler und günstiger als die Bahn arbeiten.“
Grandios. Noch mehr Lkw auf den Straßen. Applaus. Für mein Verständnis sollte der autonom fahrende Zug einfacher umzusetzen sein als der autonom fahrende Lkw. Noch mehr Güter auf der Straße ist genau das was wir NICHT brauchen.
Jörg2 meint
@Only….
Man(n) könnte sich aber auch vorstellen, dass autonome LKW-Einholverkehre sehr autonom zur nächstgelegenen Bahnverladung fähren, sich dort autonom verladen, am entsprechenden Zielort wieder entladen und die letzten paar km autonom zu ihrer Entladestelle fahren.
Diese Verkehre wären weg von der Autobahn.
Will sagen: „autonom“ und „mehr Strassenverkehr“ ist nicht zwingend.
Staatliches Steuerungselement in D: Autobahnmaut und Zugpreise (beides zu 100% in staatlicher Hand)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das wäre ein innovativer Ansatz, den man begrüßen könnte. Wird aber sicher so nie umgesetzt.
McGybrush meint
Wenn man Verbietet wird es ein Teil in der Bevölkerung geben die sich dagegen gezielt wehren und boykottieren.
Das wäre Politik mit dem Zeigefinger.
Klappt bei Kindern nicht, Jugendlichen nicht und erwachsenen nicht.
Man sollte das gewünschte Ziel (Fahrrad und Elektroauto) schmackhafter machen das die Leute von ganz alleine wollen. Das wäre Politik mit dem Daumen. Ob nur 2028 oder 2032 ist dann auch egal.
Fairer Strompreis für alle. Schnelle als auch langsame Lader in Urbanen Gegenden. Jede Raststätte mit mehr als 20 Parkplätze mindestens 2 Ladesäulen.
Keiner will Daten Preis geben (Zwang, Boykott, Klagen)
Die gleichen nutzen Android/iOS/Windows, Social Media und Whatsapp (Freiwillig da Ihnen die Nutzung schmackhaft gemacht wurde).
simon meint
Warum nicht, Batteriezellfabriken und Autofabriken müssen nur noch hochskaliert werden.
Ecoment meint
Ganz einfach weil wir noch keine Staatswirtschaft sind zudem wird der Wandel 100 Tausende Existenzen kosten und die wählen dann alle AfD .Dann haben wir ein gutes Klima aber eine Schlechte Politik.
Thomas Claus meint
So ist es.
Jörg2 meint
@ecoment
Wenn „Existenz“ hier „menschliches Dasein“ meint. So wird hier recht oft mit einer falschen Begrifflichkeit skandalierend operiert.
Keineswegs kommen „100 Tausende“ zu Tode. Ihr Arbeitsumfeld ändert sich. Es gibt einen Anpassungsdruck, dem nicht jeder gewachsen ist, geschweige denn, positive Seiten finden kann.
Die letzte große OP in diesem Sinne fand in den D ab den 1990iger Jahren statt. Der Staat und die Gesellschaft haben es überlebt.
Andi meint
@Ecoment
Für das dass sie so ein liberales Gedankengut haben, ist ihr Rettungsversuch der Automobilindustrie aber aus dem tiefsten Sozialismus. Beim Klima soll es überall der Markt regeln, aber wenn dann eigene Arbeitsplätze betroffen sein sollten, installieren Sie wieder den Heimatschutz. Sorry, das ist so unglaubwürdig was Sie jetzt hier texten.
Firmen die keine zeitgemässen Fahrzeuge herstellen können, müssen sterben, alles andere ist Quatsch. Es ist auch um die Arbeitsplätze in der Kohleindustrie nicht schade, die gewinnt man locker bei der Photovoltaik hinzu. Alle Erdöl-Energie die zuvor von Arbeitern aus dem nahen Osten gewonnen worden ist, können neu Deutsche Arbeiter mit Wind- und Solarkraft generiert werden. Heisst, die gesamte Wertschöpfungskette die zuvor im Ausland war, kann vollständig nach Deutschland geholt werden. Das wird viel mehr Arbeitsplätze generieren, als in dieser umweltfeindlichen Kohleindustrie.
Christian meint
Ich verstehe nicht,
warum Leute Angst
vor neuen Ideen haben.
Ich habe Angst vor den alten.
John Milton Cage Jr.
(1912 – 1992) US-amerikanischer Komponist und Künstler
Andi meint
@Christen
Das Zitat kenn ich nicht, aber gefällt mir.
Mir ist es nach wie vor ein Rätsel, wie man sich so militant für Lärm und Abgase stark machen kann. Aber das Grundproblem ist leider, dass die Leute den schlechten Status Quo einfach nicht korrekt einschätzen oder komplett ignorieren, vor allem dank unserer „hervorragenden“ Presse.
bensch meint
Das muss nicht sein, er muss nur planbar gemacht werden. Wenn die Hersteller wissen, OK in X Jahren werden Verbrenner verboten oder steigt der CO² Preis so und soviel können die sich darauf einstellen. Mit der Brechstange geht es natürlich nicht, da muss ich dir das erste mal teilweise Recht geben.
Andi meint
Ich halte viel von Verboten, weil die Leute leider zu doof sind. Ich sehe ja aus Abstimmungen in der Schweiz, das selbst kleinste Mineralölsteuererhöhungen vom Volk abgelehnt werden.
Und ja, über den Energiepreis könnte man die Sache in die richtigen Bahnen lenken, wird aber so einschneidend wie nötig, niemals geschehen, weil dann Handel, Industrie und Gewerbe wieder erfolgreich dagegen lobbyieren. Man sieht es ja an den Strompreisen, wo notfalls die Parallelwelt installiert wird, damit der Export nicht leidet.
Das Verbot muss einfach kommen, weil es sonst viel zu lang Verbrenner verkauft werden können. Verkaufsdatum + 20 Jahre Betriebszeit verdeutlicht das wahre Problem der Geschichte.
Mike meint
+1 Leider hast du Recht.
Thomas Claus meint
Ich wäre froh, wenn wir eine Demokratie hätten wie die Schweizer.
Jörg2 meint
Finden die schweizer Frauen seit 1971 auch. ;-))
Andi meint
:D Ist auch immer mein Lieblingsbeispiel wenn wir uns zu sehr loben, ich glaub nur Saudi Arabien war bezüglich Gleichberechtigung schlechter aufgestellt. Das ist das Resultat, wenn das Volk entscheidet.
IsoOktan meint
Die Türkei hat mit ihrer Staatsgründung die Schweizer Verfassung 1:1 übernommen, sieht man ja was daraus geworden ist…
Also besser nicht!
Jörg2 meint
@IsoOktan
Das glaube ich nicht!
Dann hätte ja die Schweiz in ihrer Verfassung den Kemalismus als Dreh- und Angelpunkt gehabt. 1891 kann davon in der Schweiz nicht wirklich die Rede gewesen sein.
Ne, im Ernst:
Das türkische Zivilrecht war dem schweizerischen mal ähnlich.
Andi meint
Dann hättet ihr noch einziges Windrad. Kein Witz, wir hängen meilenweit hinter eurem EE-Ausbau hinterher. Darauf könnt ihr stolz sein. Der Break beim Umbau (Altmaier und Co.) war unnötig, aber jetzt sollte es ja wieder vorwärts gehen. Wenn wir unsere Wasserkraft nicht hätten, hätten wir gar nichts. Es ist nur das da, was schon ewig lang von Bestand war.
Freddy K meint
Man muss Verbrenner nicht verbieten. Man muss Alternativen bieten. Was wäre derzeit die Alternative für jemanden der Anhänger >750kg fährt? Was die Alternative für eine Familie die nen Kombi will. Oder einen Van braucht da behindert mit Rollstuhl.
Und das ganze auch finanzierbar.
Derzeit haben wir ein paar Modelle das für manchen funktioniert und gefördert wird. Nur muss und wird die Förderung mal wegfallen . Ja, wir in DE können Verbrennerverkauf verbieten. Trotzdem kann man das fahren damit nicht verbieten. Außer es wäre EU-weit. Da fließt noch einiges Wasser über die Flüsse.
Ich Frage mich nur warum es solche Diskussionen nicht über Schiffe gibt. Wir könnten sofort verbieten das Schiffe die zuviel CO2 ausstoßen nicht mehr in den europäischen Hoheitsbereich einfahren dürfen. Würde mehr sparen als alle PKW zusammen. Und das ziemlich schnell. Da ist das Klimaziel von Paris schneller erreicht als man denkt.
Ja, warum nicht? Klar Import und Export muss billig sein. Das die Klamotten und sonstiger Konsum billig ist. Sonst würden die Menschen in Europa den Aufstand machen weil’s plötzlich Geld kostet und bei Amazon der Fernseher mehr kostet.
Internet nachts ausschalten. Spart jede Menge CO2. Streams begrenzen. Nur x Stunden am Tag.
Es ist nicht alles Gold was glänzt.
Thomas Claus meint
Ich halte nix von verboten. Ich finde es auch nicht sonderlich gut, wenn man Verbrenner künstlich teurer macht. Damit bringt man nur Teile der Bevölkerung gegen das E Auto auf. Zudem können Verbrenner auch durchaus Sinn machen. Wer ein Auto nur braucht um ein mal die Woche zum einkaufen zu fahren und einmal im Jahr eine weitere Strecke (z.B. Urlaub), für den rentiert sich ein E Auto einfach nicht. Da ist der Verbrenner überlegen.
simon meint
Wobei ohne C02 Folgekosten Steuer Verbrenner zu billig sind.
Jörg2 meint
@Thoma…
Der sollte sich für seine zwei Fahrten im Jahr ein Mieten und die Verschwendung der Produktion und des Unterhaltes eines solchen Stehzeuges vermeiden.
Im Übrigen wäre hier die BEV-Lösung besser. Weniger Steuern, weniger Wartung….
Tommi meint
Und gerade auf der Kurzstrecke pusten Verbrenner noch mehr Abgase raus, da der Motor nicht auf Betriebstemperatur kommt. Um einfach nur gelegentlich zum Einkaufen zu fahren reicht doch so ein E-Go oder ähnliches gefährt. Der ist dann eben wahrscheinlich noch billiger als ein Verbrenner.
Thomas Claus meint
Da ist auch was dran.
Ecoment meint
Thomas Claus 100 Prozent Unterstützung Verboten waren nie die Lösung.
Jörg2 meint
@ecoment
Verbote sind integraler Bestandteil der Regularien unseres sozialen Zusammenlebens. Über den Umgang mit Verstößen dagegen werden sogar dicke Bücher geschrieben.
IsoOktan meint
“ Regeln lenken den weisen Mann, der Dummkopf befolgt sie“
Oscar Wilde
VestersNico meint
1x die woche zum Einkaufen + 1x im Jahr in Urlaub – für den rentiert sich ein e-Auto nicht? Wer schreibt denn sowas? Ein Herr Thomas Claus? Klaus die Maus…
NiLa meint
Für den rentiert sich der Mehrpreis eines BEV tatsächlich am wenigsten.
ID.alist meint
Ich frage mich ob solche Studien die Sturheit der Menschen betrachten.
Wenn man den Verkauf der Verbrenner zu früh und Künstlich stoppt, werden einige Menschen ihren Verbrenner länger fahren als gedacht, und somit gewinnt man nichts, oder viel weniger als man sich wünscht.
Wer E-Auto schon mal gefahren ist, will es nicht mehr vermissen, deswegen sollte man weniger über Verbote und mehr über Anreize die Leute dazu bringen umzusteigen, und dann noch von Auto auf E-Auto, sondern auf E-Bike, Schuhe oder ÖPNV, je nach Situation.
Eugen meint
Die Verbrenner werden so oder so, so lange gefahren wie sie halten, entweder hier oder anderswo.
ID.alist meint
Aber für uns Europäer endet die Welt meistens an den Außengrenzen der EU+EFTA+UK 8-)
JürgenSchremps meint
Warum immer die Verbote? Einfach mal anfangen,die Diesel Subventionen wegfallen zu lassen. Gleichzeitig den Ladestrom von einigen Gebühren befreien. Dann löst sich das Problem über den Geldbeutel.
Verbieten würde ich nur jede weitere Brennstoffzellen/Wasserstoff Entwicklungen, den das ist Beihilfe zur Energieverschwendung.
MichaelEV meint
Verbote ablehnen und gleichzeitig welche fordern klingt sehr irritierend. Vor allem, da Brennstoffzellen/Wasserstoff durchaus stellenweise Verwendungen finden werden und müssen.
Gunnar meint
„Vor allem, da Brennstoffzellen/Wasserstoff durchaus stellenweise Verwendungen finden werden und müssen.“
Aber definitiv nicht im PKW Bereich. Das sollte mittlerweile jedem klar sein.
MichaelEV meint
Definitiv nicht im großen Umfang, vollständig ausschließen würde ich aber nichts. Für spezielle Fälle (z.B. auch Wohnwagen oder Wohnmobile) kann ich mir eine Form von Range-Extender vorstellen, egal in welcher technischer Ausprägung.
Ich denke, 80-90% lassen sich erstmal einfach rein elektrisch abbilden und darauf sollte man sich erstmal konzentrieren. Den Rest sollte man in vielleicht 5 Jahren auf Basis dann verfügbarer Spezifikationen bewerten.
Und bis dahin sollte man keine FE einstellen oder gar verbieten.
E-Verweigerer meint
Wirklich? Aber Milliardenentwicklungen in Batterietechnik und Milliardenausgaben in Ladeinfrastruktur sind OK oder wie? Wer zahlt denn den Betrag der Steuern, die aktuell aus dem Verkauf von Benzin/Diesel bezogen werden? In der naiven Greenpeace Vorstellung werden das die E-Auto Fahrer sein. Nachher, wenn alle erfolgreich den Verbrenner totgeredet haben, wird das böse Erwachen kommen.
Nehmt das Geld aus der Batteriezellenforschung und dem Infrastrukturaufbau und steckt es in die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe, dann kommt was sinnvolles bei raus. Ich jedenfalls werde kein E-Auto fahren.
MichaelEV meint
Schön gebrüllt kleiner Verweigerer. Ich dachte die Trotzphase tritt eigentlich deutlich früher ein. Mit der Zukunft müssen sie sich trotzdem arrangieren.