Sono Motors rückt bei seinem kommenden Elektroauto im Minivan-Format Sion die Integration von Solarzellen in die Karosserie in den Fokus. In einem Blogartikel erklärt das Startup, wie viel Energie zur Kühlung des Innenraums am Firmenstandort München benötigt wird – und warum sich das Parken in der Sonne trotzdem lohnt.
Die Solarzellen habe man so in die schwarze Oberfläche des Sion verbaut, dass sie kaum sichtbar sind. Durch die Integration in der gesamten Fahrzeugkarosserie, also auch etwa in die Seitenteile, ergibt sich laut Sono Motors eine Gesamtfläche der Solarzellen von sechs Quadratmetern. Durch die Technologie würden zudem im Vergleich zu herkömmlichen Autoteilen 20 Prozent an Gewicht eingespart. Unter dem Strich soll die Solarlösung eine zusätzliche Reichweite von bis zu 5800 Kilometern im Jahr ermöglichen.
In dem neuen Beitrag auf dem Firmenblog beantwortet Sono Motors die Frage: „Lohnt es sich, den Sion in der Sonne zu parken, oder benötigt er die gesamte durch die Sonne gewonnene Energie, um den Innenraum herunter zu kühlen?“ Die kurze Antwort dazu sei: „Ja, es lohnt sich!“ Der Sion heize sich durch die Solarintegration in der Karosserie weniger als ein schwarzes Auto mit einer herkömmlichen Karosserie auf, so die Entwickler vorweg. Das liege daran, dass ungefähr 22 Prozent der Sonnenstrahlung in Energie statt in Hitze umgewandelt werde.

In einem Sommer in München benötige die Klimaanlage des Sion bei voller Stärke für zehn Minuten Kühlung 0,7 kWh. Mit diesen 0,7 kWh fahre das Elektroauto unter Testbedingungen fünf Kilometer. Da man unter den optimalen Bedingungen an einem Sommertag in München jedoch 34 Kilometer durch die Solarintegration gewinnen könne, würden nur 14 Prozent der generierten Energie benötigt. An einem leicht bewölkten Tag im Sommer oder wenn das Fahrzeug im Schatten geparkt sei, könnten bis zu 12 Kilometer zusätzliche Reichweite durch die Solarenergie erzeugt werden.
In einem Frühling oder Herbst in München benötige der Sion nur 0,5 kWh seiner Energie zur Kühlung des Innenraums mit der Klimaanlage. Diese 0,5 kWh würden einer Reichweite von circa 3,5 Kilometern entsprechen. Zu diesen Jahreszeiten sei es möglich, mit Solarenergie bis zu 16 zusätzliche Kilometer pro Tag zu erzeugen. Neben der Nutzung der Klimaanlage könne das Öffnen der Fenster, wie bei anderen Fahrzeugen auch, die benötigte Energie zur Kühlung weiter reduzieren, merken die Entwickler an.
Generell gilt laut Sono Motors unter optimalen Bedingungen: „Um 0,7 kWh aus Solarenergie zu gewinnen, muss der Sion 50 Minuten lang in der direkten Sonne geparkt sein. Mit anderen Worten, selbst wenn man den Sion eine Stunde in voller Sonneneinstrahlung parkt, wird mehr Energie produziert als für die Kühlung des Innenraums benötigt wird.“ Deshalb lohne es sich langfristig immer, in der Sonne zu parken anstatt im Schatten. So bekomme der Sion Energie von der Sonne, ohne auf externe Energielieferanten angewiesen zu sein.
MikeW meint
Nun hätte ich gerne schon den Sion, auf den ich eine Option gekauft habe, in dem Wissen, dass es natürlich Risikokapital ist.
Im Augenblick könnte ich die Option wieder zurückgegen und bekäme das Geld zurück – sofern vorhanden. Das haben wohl schon einige gemacht.
Leider gibts den (noch) nicht und es ist auch nicht sicher, ob er es auf den Markt schaft.
Vor 2 Jahren gab es -speziell zu dem Preis, nichts vergleichbares, wie die Situation ist, wenn er vom Band läuft, weiss man noch nicht.
Im Augenblick gibts noch kein Auto, das die für mich wichtigen Ausstattungsmerkmale vom Sion hat.
#Grosser Kofferraum, schon ohne die Sitze umzulegen
#Die vielen Möglichkeiten zum Laden (Kona z. B kann nur einphasig etc.)
#Die div. Möglichkeit Strom aus dem Fahrzeug zu beziehen.
(die Batterie als Backup für die PV-Anlage zu verwenden und das Haus evt. im Notfall mit Strom zu versorgen etc.)
# Klimafreundliche Herstellung
# Hängerkupplung als Option
# Evtl. Reparaturen selbst durchzuführen.
# Die Integration der PV ins Fahrzeug, wobei auch ich die Reichweite in der Praxis eher bei 3000km ansetzen würde. Trotzdem finde ich den Ansatz mehr als charmant und ein Alleinstellungsmerkmal.
Sicher gibts noch mehr. was mir an dem Fahrzeug gefällt und auch einige Wünsche, die offen bleiben.
Die Diskussion um die Kühlung, wenn er in der Sonne steht, um zu laden, kann ich nur bedingt nachvollziehen.
Meinen bisherigen Autos standen meist gezwungenermass in der Sonne und ich konnte den Innenraum nie mit der Klimaanlage runterkühlen, auss ich sass im Auto.
Nun zu der „Lieferverzögerung“:
Ich hatte vor 5? Jahren eine Option für Tesla, die doppelt so teuer war.
Das damals zugesagte Auto zu dem Preis gibt es bis heute nicht, fraglich, ob es jemals kommt.
VW konnte seine Lieferzusagen für den I3 auch nicht einhalten.
Ich bin mir im Klaren, dass mein Geld bei Sion evtl. weg sein kann, aber ich unterstütze lieber kleine Firmen, sofern ich Aussicht auf Erfolg sehe, als grosse –
bei VW habe ich wg. des Diselskandals auch min. 4000€ verloren.
Thomas Nathusius meint
Die Kommentare hier sind wirklich fantastisch. Habe seit 3 Jahren auf den Sion gewartet und bezahlt! Es ist nun einfach zu spät. Will keinen Verbrenner mehr fahren! Es ist eigentlich ganz einfach, es gibt dieses Auto nicht. Da gibt es nichts zu diskutieren. So ist die Realität. sollte es doch irgendwann auf die Straße schaffen, dann bitte zeitgemäß. Derzeitige technische Daten sind fast schon von gestern. Ich drücke den Jungs trotzdem die Daumen. Jedes Elektroauto mehr auf der Straße ist gut.
Gunnar meint
Von dem Sion wird es kein einziges Kundenfahrzeug geben.
Jedenfalls nicht mit den aktuellen Spezifikationen zu dem aktuellen Preis.
Gunnar meint
5800 km Reichweite. Nie im Leben.
Hier wurden einfach die 16 km aus einem optimalen Frühlings- oder Herbsttag aufs Jahr hichgerechnet.
Das ist sogar schlimmer als NEFZ-Angaben.
Hier wurden ganz klar Verschmutzung, Staubpartikel in der Luft, Wolken, Nebel, Niederschlag, Verschattung weggelassen. Die Realität sieht anders aus. Der Sion wird im realen Betrieb nur ein Zehntel der angegebenen Reichweite generieren.
Gunnar meint
Nich anzumerken.
Es gibt doch seit gut zwei Jahren zwei Prototypen. Warm gibt es aber keine Testergebnisse zur Reichweitenerzielung durch die PV Module? Alles nur blanke Theorie bei Sono. Keine Beweise vorhanden.
Peter W meint
Entschuldigung an die Community, aber ich muss zur Diskussion, vor allem mit Tim Leiser, noch was anmerken. Ich kann Tims Argumente gut verstehen, habe aber eine etwas andere Sicht auf die Dinge.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich junge Menschen, Studierende, sehr mag. Sie wollen noch was erreichen, haben noch Träume und oft auch richtig gute Ideen. Ich bin also keines Falls der Meinung, dass jung gleichzeitig faul bedeutet, nur weil viele ältere Menschen so ticken. Die Firma eines Bekannten unterstützt zum Beispiel das Formula-Student Rennteam des KIT in Karlsruhe. Diese jungen Leute haben sicher viel Ähnlichkeit mit den Erfindern des Sion, sie sind ehrgeizig und haben Ideen. Sie lernen bei ihrer „Hobbyarbeit“ Ideen umzusetzen und haben auch noch Spass beim Fahren der kleinen Flitzer. Es sei ihnen gegönnt! Was mich am Sono-Team stört ist die Tatsache, dass man bereits vor exakt 3 Jahren die Serienproduktion des Sion in Aussicht gestellt hat, und viele daran glaubten, dass das Fahrzeug bald zu kaufen sein wird, bzw dass das bereits bezahlte Fahrzeug gebaut wird. Für mich, so leid es mir tut, grenzt das an Betrug. Man hat Geld eingesammelt und die zukünftigen Kunden im Glauben gelassen, dass es bald so weit sein wird. Was wäre wohl passiert, wenn ein Autohersteller sich ein Auto bezahlen lässt und es dann jahrelang nicht liefert? Ich glaube nicht, dass die Investoren bei Sono damit gerechnet haben nichts zu bekommen, das sind nämlich keine Aktionäre oder zumindest selten Leute die Risikokapital streuen wollen. Man könnte so ein Verhalten auch als unlauteren Wettbewerb bezeichnen.
Studenten, Startups, alles ok, aber bitte keine Versprechungen machen die man nicht halten kann. Jeder der was vom Geschäft versteht, weiß, dass man ohne Geld keine Autoproduktion hochziehen kann. eGo ist leider auch gescheitert und wird nun von einem Großinvestor wieder aktiviert, und die hatten durch den Verkauf von StreetScooter sogar ordentlich Startkapital.
Auch wenn es mir selbst gegen den Strich geht; wenn man Elektroautos in großer Stückzahl bauen will, und wir brauchen für den Wandel zum CO2 freien Verkehr nunmal große Stückzahlen, muss man leider auf die großen Hersteller setzen. VW ist für mich ein rotes Tuch, aber das verblasst in Anbetracht des Sinneswandels, den VW gezeigt hat.
Andi EE meint
„Auch wenn es mir selbst gegen den Strich geht; wenn man Elektroautos in großer Stückzahl bauen will, und wir brauchen für den Wandel zum CO2 freien Verkehr nunmal große Stückzahlen, muss man leider auf die großen Hersteller setzen.“
Ah ja, und wieso ist jetzt Tesla innert 10 Jahren von Null zum wertvollsten Autohersteller aufgestiegen? Es ist eben grad umgekehrt, je stärker sich die Technik ändert, desto eher haben kleine Firmen die Chance, die grossen in den Schatten zu stellen.
Peter W meint
Andi, Tesla war noch nie bei Null. Elon Musk hatte Millionen oder Milliarden mit denen er sich jeden Spezialisten der Welt kaufen konnte. Ja, Elon hat was auf die Beine gestellt, aber er hatte auch das nötige Kleingeld und sein Charisma, mit der er so manche Krise wieder ausbügeln konnte. Tesla hat auch geliefert was man vesprochen hat. Manchmal etwas spät, aber da ist ja bei Allen so.
Andi EE meint
Das stimmt, da hast du recht, Null ist falsch. Trotzdem kann das Kapital schnell weg sein, in der kapitalintensiven Autoindustrie, wenn man kein Produkt hat, was am Markt zündet.
Ich find er hat ist die Sache unglaublich logisch angegangen. Die richtige Nische ausgewählt. Er wusste ja um die Stärken der Elektroautos. Dass er mit guter Arbeit den Porsche zum halben Preis herstellen konnte (damit die Träume wecken). Die Leute mit mehr Geld zuerst ansprechen und dann in die obere Klasse mit einem Volumenmodell. Der Weg den Sono wählt ist steinig (Budget-Klasse), zudem hat die Solaridee zu wenig Fläche, so wie sie angedacht ist.
Martin G meint
Das der Sion nicht in der Zeit fertig wird und auch nicht für den gewünschten Preis erscheinen wird wie ganz zu beginn geplant war, ist zwar schade, aber das Produkt ist weiterhin über den gesamten Lebenszyklus sehr Preiswert. Und bzgl. des Auslieferungsverzuges gibt es auch eine Lösung von Sono Motors: Ein günstiges Leasing Angebot des Renault ZOE für alle Bestandsreservierer als Übergangslösung bis der Sion kommt. Ich selbst habe auch einen reserviert, meine Anzahlung auch erhöht, insbesondere darum, um die Machbarkeit der Solarintegration den großen Unternehmen zu beweisen. Es ist längst an der Zeit, dass Solar-Integration standardmäßig in diversen Produkten verbaut werden sollte: wie z.B. im Gebäudebau (Fassen etc.), Automobil, Bus, LKW, selbst in der Schifffahrt…
Mein Renault ZOE wird voraussichtlich noch in diesem Monat geliefert. Ich freue mich schon sehr darauf Energiewende voran zu bringen. PV + stationärer Speicher + intelligente Wallbox (Überschuss ins Auto laden, anstatt ins Netz einspeisen) ist auch auf dem Weg. Fahren werde ich somit mit 100% Sonnenstrom. Der Überschuss meiner PV-Anlage wird primär unsere Mobilität und unsere Wärmeerzeugung (über Wärmepumpe) Sektorenübergreifend verwendet werden können.
Und das praktische daran: Es ist sogar jetzt schon billiger!
Wir zahlen aktuell 1000€ für Gas, 1200€ für Benzin und 800€ für Strom pro Jahr. Das sind 30.000€ alle 10 Jahre! Dafür kann man sich jede Menge Technik für kaufen. Man ist zum größten Teil Autark, preiswerter unterwegs und tut auch etwas gutes fürs Klima.
Peter W meint
PV, Speicher, WP, macht jetzt durch mich angeregt auch meine Tochter mit 5 köpfiger Familie. Dazu kommt mangels anderer Optionen ein VW eUp.
Man muss sich das aber auch leisten können, denn insgesamt bedeutet das (ohne Auto) eine Investition von 60.000 Euro, mit etwas Glück gibts dazu 20.000 von der Bafa.
Eine wirklich sparsame/s Wohnung/Haus ist leider nur was für Menschen die auch ein wenig Gelg übrig haben. Öl und Gas sind noch viel zu preiswert und können leicht gegen die hohen Investitionen für Solar und Wärmepumpe überzeugen. Mieter haben da so gut wie keine Alternative.
MikeW meint
ist jetzt etwas weg vom Thema Sion,
aber ein sparsames Haus könnten sich viel mehr Leute leisten, als gedacht, wenn die Beratung und das Konzept passt.
Ich selbst habe 2006 ein Haus gebaut, das mehr oder weniger im Verbrauch einem Passivhaus entspricht und ich habe bei 300m² beheizter Fläche einen Heizlast von 2,5kW und verbraucht zum Heizen ca. 6000kWh – gemessen über einen Zeitraum von nunmehr 14 Jahren.
Das Haus selbst hat incl. 7,8kWp PV ca. 330.000€ gekostet obwohl ich die Wände nur mit Holzfaser und Flachs gedämmt habe.
über 20 Jahre gerechnet ist das sicherlich nicht mehr als ein „konventionell“ gebautes Haus, danach wids deutlich billiger.
Nun hätte ich gerne schon den Sion, auf den ich eine Option gekauft habe, in dem Wissen, dass es natürlich Risikokapital ist.
Mehr dazu versuche ich an passender Stelle einzufügen.
MikeW meint
Die Warnungen, Optionen für den Sion zu erwerben werfen bei mir folgende Fragen auf:
# ist hier jemand davon persönlich betroffen?
# Hat hier jemand damit schon nachweislich Geld verloren?
Habe gehört, Sono wird/wurde von einigen Mittelständlern auch finanziell unterstützt.
# Stimmt das, und wenn ja, sind die noch dabei?
ArnoP meint
Alles schön und gut, Team Sion.
Nur: Wann gibt es in Serie?
Freddy K meint
Deswegen schreiben sie ja „unter optimalen Bedungungen……können in 50min die 0,7kWh erreicht werden die zur Kühlung benötigt werden“.
Da parke ich mein E Auto lieber im Schatten und steuere per App die Klima an.
Es ist ne nette Idee. Es werden auch ein paar kWh generiert je nachdem wo man steht und was für ne Zeit ist.
Kostentechnisch ist das eine andere Seite. Der Baumarktrempler hat da andere Auswirkungen.
Aber wie gesagt. Nette Idee und jene welche ihn kaufen wollen.werden wissen warum. Geschmäcker und Ideologien sind verschieden. Vielleicht baut der nächste kleine Windgeneratoren in die Karosserie. Muss man sein Auto halt beim Parken in den Wind drehen. Oder in den Frunk ein kleines Wärmekraftwerk.
Man kann alles machen was einen in den Sinn kommt. Ob’s Sinn macht oder nicht. Entscheiden tut der Endkunde. Also einfach abwarten wies zum Schluss läuft.
Andi66 meint
Klar, viel kommt mit den Solarzellen nicht rum. Aber schon alleine um das Fahrzeug zu klimatisieren wenn es steht, ist schon ein Fortschritt.
Torsten meint
Ein Fortschritt im Vergleich zu was?
Das Ding ist, dass Sono eben ausdrücklich mit dem PV-Thema kommt. Nicht um ggfs. den Innenraum zu klimatisieren (das konnte bereits unser Seat Ibiza in den 90ern), sondern explizit, um Reichweite zu generieren. Den Nachweis bleibt man allerdings schuldig.
Volta meint
Ich drücke Sono die Daumen, wir können mit mehr Erfahrung und Versuch und Irrtum nur gewinnen. Nichts zu tun ist bei unseren Umweltveränderungen keine Option, also bitte testen und bauen, die großen Hersteller sind dafür zu träge.
Freddy K meint
Daimler testet Festkörperbatterien in einem Bus. Das wird von vielen wiederum negativ bewertet.
Heutzutage muss man sich Startup neben um das zu dürfen.
Freddy K meint
„nennen“
Torsten meint
Tut mir leid, aber das was „Daimler“ da treibt hat nix mit Feststoffzellen zu tun. Das ist Marketinggeschwafel, genau wie hier. Und das find ich persönlich „schlecht“, da es Leser gibt, die das dann glauben…….
R. D. meint
An Alupo Ich verkneif mir mal meine Meinung zu Sono Motors. Wenn ich mir jedoch ihre Worte so durch den Kopf gehen lasse, sehe ich bei ihnen auch nicht viel Potential für einen freundlichen und offenen Meinungsaustausch.
Alupo meint
Jetzt kommen wieder die Freizeit-, Gelegenheits- oder Möchtegern-Ingenieure hervorgekrochen.
Warum lässt man diese jungen Leute nicht einfach an ihrem Ziel weiterarbeiten ohne es immerzu schlechtzureden? Insbesondere dann wenn man gar keinen Sion reserviert hat? Es ist doch hoffentlich auch jedem Freizeitingenieur klar, dass es nicht so leicht ist, einfach so ein eAuto zu konstruieren und zu bauen.
Ich bin überzeugt, dass diese jungen Leute in ihrem noch kurzen Leben bisher schon mehr geleistet haben als jeder Möchtegern-Ingenieur der hier schreibt.
Man muss auch diejenigen die Sono Motors unterstützen wollen gar nicht versuchen madig zu machen. Ich bin mir sicher, dass die Unterstützer sich der Risiken bewusst sind. Besser als bei Wirecard, Nikola oder der Deutschen Bank ist das Geld auf jeden Fall aufgehoben. Das ist hier ja schlimmer als bei den fanatischen Missionare im tiefsten Mittelalter.
Wer es besser weiß soll es doch selber machen. Aber ich denke, da kommt dann absolut gar nichts heraus. Zeit genug, etwas eigenes auf die Beine zu stellen gab es ja inzwischen genug.
Geha meint
Danke, du sprichst mir aus der Seele!
Torsten meint
„Ich bin überzeugt, dass diese jungen Leute in ihrem noch kurzen Leben bisher schon mehr geleistet haben als jeder Möchtegern-Ingenieur der hier schreibt. “
Ich bin davon nicht überzeugt. Die Leserschaft hier schätze ich als ziemlich fachkundig ein. Denke es gibt hier einige, die bisher mehr als bunte Bilder und heiße Luft in der Hinterhand haben.
Aber ja, lasst die Sonos machen.
Georg meint
Dann wären hier zur weiteren Diskussion die Daten vom „Entwickler / Hersteller“ solcher PV-Systeme für e-Auto / e-LKW :
https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2019/fraunhofer-ise-praesentiert-farbiges-solar-autodach-auf-der-iaa-in-frankfurt.html
Irgendwann werden solche Lösungen vermutlich mehr Autohersteller als nur Toyota, Lightyear, Sono,… in Ihren Fahrzeugen verbauen.
Peter W meint
Viele Kommentare zur nakten Theorie. Egal ob richtig berechnet oder einfach nur mal so überschlagen, alles ist vollkommen unwichtig, DENN:
Den Sion gibt es immer noch nicht zu kaufen!!!
Damit ist es vollkommen Sinnfrei darüber zu reden was das Auto kann oder nicht.
Christian meint
Ah, ein Agnostiker vor dem Herrn! Sehr schön.
McGybrush meint
Gefühlt 90% der hier erzählten News treffen HEUTE so NOCH nicht zu. Sie sind im falschen Forum glaube ich.
Peter W meint
Wie lange wird dieses Auto schon angekündigt?
Ich meine es sind 5 Jahre!
5 Jahre Geld verbrennen, 5 Jahre Versprechungen, 5 Jahre Nichts!
Jörg2 meint
Jetzt, wo GM mit NICOLA vielleicht nicht mehr möchte, könnte ja bei SION ein GM-Anruf erwartet werden?
(Spaß)
Andi meint
2016 wurde es erstmals im Internet über die Crowdfunding Plattform indiegogo beworben.
Andreas meint
Wieso es sich so viele Leute hier im Forum zum energisch verfolgten Ziel machen, ein Mini-Start-up in Deutschland tot zu kritisieren, ist mir unverständlich.
Hier sollte Welpenschutz gelten. Sion wird sich entweder am Markt bewähren oder verschwinden. Wenn man seine Frust- und Hassbedürfnisse abbauen möchte, bieten sich die etablierten Autofirmen an, die den gleichen Kram schon seit 100 Jahren machen und immernoch Autos bauen, die nach 2 Jahren in die Werkstatt müssen.
Tim Leiser meint
Der Peter W ist der Herr der Doppelmoral. Haben Sie nicht immer gegen vw polemisiert, die würden als großer Konzern die Bürger über den Tisch ziehen? Das wäre ein Verein von Halsabschneidern, denen Sie niemals mehr einen Cent geben würden?
Waren es aber nicht auch Sie, die den SION mit dem VW ID3 vergleichen und gegen Sono Motors ätzend, dass die für das gleiche Geld viel weniger bieten?
Letztendlich ist es so: würden die großen Motzfressen, die gegen vw im Dieselskandal groß getönt haben, man dürfe diese Abzocker nicht unterstützen (was übrigens fast auf die gesamte Industrie zutrifft) und stattdessen Startups mit (noch) weißer Weste unterstützen und dabei in kauf nehmen, dass es vielleicht etwas teurer wird, weil ein startup, dass auf faire Arbeitsbedingungen und Produktion in Europa mit kleinen Stückzahlen und ohne starke Lobby in der Politik eben nicht die gleichen Preise bieten kann, wie ein Weltkonzern, der all das hat, Milliarden scheffelt und dennoch seine Kunden betrügt um seine Investoren fett entlohnen zu können – würden also all die Motzer ihre leere Drohung wahr machen, könnte sich Sono Motors nicht retten vor privaten Geldgebern… Aber am Ende geht es nicht um Moral. Es geht ums Geld.
Vielleicht gibt es hier IM Forum aber auch noch einen anderen Peter W. Dann tut es mir leid
Tim Leiser meint
@Andreas: vielen Dank für den Kommentar…
Andi EE meint
@Tim Leiser
„würden die großen Motzfressen, die gegen vw im Dieselskandal groß getönt haben, man dürfe diese Abzocker nicht unterstützen (was übrigens fast auf die gesamte Industrie zutrifft) “
So Texte nerven mich. Da bescheisst ein Grosskonzern im XXL-Stil, eine der grössten Industrieskandale aller Zeiten, inklusive Absprache unter Konkurrentem. VW notabene mit extrem vielen Dieselmodelle im Portfolio, das auch noch in alle Submarken streut und dann kommen Sie daher und vergemeinschaften diese verdamte Sauerei die hier geschehen ist … von wegen alle haben beschissen. Es gibt jede Menge Autobauer die den Dieselantrieb gar nicht verwenden, also bitte keine Märchen verbreiten.
Und es ist ja keinesfalls so, dass Aktionäre all ihr Geld jetzt in anderen Verbrennerbuden platziert haben. Falls sie mal die Börse verfolgt haben, sind die Anleger durchaus bereit, ihr Geld Firmen die nur Elektrofahrzeuge herstellen (z.B. Tesla) zur Verfügung zu stellen. Dass Sono sich so gegen eine Fremdfinanzierung wehrt, ist ein Problem dass sich Sono selber geschaffen hat. Mit mehr Fremdkapital würde vielleicht die Entwicklung nicht so langsam voran gehen. Auch so wird es extrem teuer, wenn man sich zum Endresultat durchdiskutiert … so ist mein Eindruck, das geht alles viel zu lang. Ich find das StartUp eigentlich gut, die Idee mit der Solartechnik auch, nur sollte man da flexibel sein. Vielleicht Nutzfahrzeuge mit mehr Fläche favorisieren, dass die Idee auch mehr Nutzen bringt. Die Vermarktung in Ländern mit mehr Sonneneinstrahlung forcieren.
** musste mich umbenennen, da ein anderer Andi jetzt auch hier schreibt **
Alupo meint
Und wie lange wird am FCEV herumgebastelt? Und es wird immer noch gehyped.
Oder gar am Fusionsreaktor?
Ach, ich vergaß, dort geht es nur um Steuergelder.
Peter W meint
Lieber Tim Leiser
ja, ich bin der, der gegen VW wegen des Abgasskandals gewettert hat, ich meine mit Recht. Ich habe aber auch in den letzten Monaten anerkannt, dass VW das Ruder in die richtige Richtung herumgerissen hat bevor es für den Großkonzern zu spät ist. Im Gegensatz zu den anderen beiden deutschen Herstellern baut man dort E-Autos in steigender Zahl auf Basis einer Plattform für eine Massenproduktion. Seine Meinung über eine Firma anzupassen, wenn sich dort positives tut, sehe ich nicht negativ. Das hat auch nichts mit Sinneswandel zu tun, VW hat ganz offensichtlich begriffen, dass man was komplett Anderes tun muss um der Negativpresse zu entkommen.
Ja ich habe den Sion und sein Startup mal als zukunftsfähiges Projekt bezeichnet, und gedacht, Sion könnte den „besseren ID“ bauen. Aber ich, und auch viele leute die ihr Geld dort investiert haben, wurden bitter enttäuscht. Der ID ist auf der Straße, und der Sion immer noch in weiter Ferne. Er wird technisch wohl auch jedem E-Fahrzeug der etablierten Hersteller hinterherhinken, obwohl er doch eigentlich allen einen Schritt voraus sein wollte.
Genau das ist auch mein Problem. Sono hat den Eindruck erweckt, eine praxistaugliches E-Auto auf die Straße zu bringen, bevor die verschlafenen Großkonzerne das können. Aber nichts ist passiert. Während man VW für seine Ankündigungen kritisiert hat, und noch daran glaubte, dass Sono schneller ist, haben viele Verbrennerhersteller den Markt unter sich aufgeteilt. Was soll Sono-Motors jetzt noch besonderes liefern? Wegen ein paar Solatzellen wird das Auto nicht besser als Andere. Schade, aber für mich eben eine traurige Geschichte.
Tim Leiser meint
@andi EE: Sie haben vielleicht recht.. Möglicherweise sind die anderen Konzerne der Industrie weniger schlimm. (oder haben von mir aus eine blütenreine Weste). Aber letztendlich ist es doch so, dass viele Kommentatoren hier sich ärgern, dass es den Konzernen nur um Profit geht und nicht um den Gedanken der Nachhaltigkeit. Und ich kenne keine andere Firma (vielleicht noch das Phänomen TESLA), die den Gedanken so sehr in den Mittelpunkt stellt und genau damit wirbt. Nicht auszudenken, was für ein shit storm los brechen würde, wenn ein Großinvestor die Idee „gekauft“ hätte, eine Produktion in China mit Batterien ohne nachvollziehbare Zusammensetzung der Zellen. Dann hätten sie die Ideale verraten, auf denen das ganze Unternehmen aufbaut.
Tim Leiser meint
@Peter
Absolut. Ich habe den Wandel bereits unter Matthias Dingsbums ernst genommen und befürworter und wurde dafür hart kritisiert. Dennoch finde ich es ziemlich schwach die Marktmacht eines großen Konzerns mit den Möglichkeiten eben mal mit ein paar Millionen ein Showcar zu entwickeln mit den Möglichkeiten eines Startups zu vergleichen, dass versucht Dinge einfach anders zu machen.
Und ich weiß nicht mal, ob das funktioniert. Aber ich mache hier keine Stimmung gegen Leute, die es einfach versuchen. Und unterstelle ihnen nur böses zu wollen. Die glauben daran und geben alles. Wie kann man das nur so schlecht reden.
Das ist genau so, als würde ich jemanden runter machen, der versucht einen kleinen Buchladen in einer Innenstadt zu eröffnen und dafür Geld einzusammeln. Er macht das für Leute, die Amazon zum kotzen finden und die Idee eines kleinen Buchladens unterstützen wollen. Leute wie sie und andi ee kommen dann und sagen: „Aber Amazon hat jetzt auch Buchläden in den Innenstädten. Und da sind die Bücher viel billiger. Vor zwei Jahren wäre das eine gute Idee gewesen. Und hätten sie halt Geld von Google angenommen hätte es auch viel schneller geklappt.“
Tim Leiser meint
@alle (und vor allem Peter, der viel Wert auf Rechtschreibung legt). Ich versuche meine Texte in Zukunft auf Zeichensetzung und RS zu kontrollieren, bevor ich das hier auf die Welt los lasse. ????????????. Am Handy ist das irgendwie nicht so komfortabel…
Andi EE meint
„Nicht auszudenken, was für ein shit storm los brechen würde, wenn ein Großinvestor die Idee „gekauft“ hätte, eine Produktion in China mit Batterien ohne nachvollziehbare Zusammensetzung der Zellen. Dann hätten sie die Ideale verraten, auf denen das ganze Unternehmen aufbaut.“
Welche Ideale? Wollen Sie in Schönheit sterben? Das nützt doch niemandem etwas, auf Sparflamme / hoffnungslos unterfinanziert, made in Germany durchzuziehen und Pleite gehen. Schauen Sie mal andere StartUps an, Rivian z.B. wird von Amazon erst kürzlich wieder mit 2 Milliarden $ geboostet, mal eben 40x mehr als was beim Sion gesammelt wurde. Rivian ist wahrscheinlich weit weg von Selbstbestimmung, aber ich bin mir sicher, dass die ihre Ideen verwirklichen können. Ja, wahrscheinlich mit ein paar Abstrichen, aber möglicherweise mit einem Riesenstrauss an neuen Möglichkeiten, die sie bei eigener Finanzierung nie gehabt hätten. Wenn man eine gute Idee und wirklich was kann, muss man vir dem Investor keine Angst haben, der will ja auch, dass sich sein Geld vermehrt.
Für mich sind die Gründer lieb und nett, abr halt auch etwas naiv.
Tim Leiser meint
Ich finde meinen Vergleich oben mit dem Buchladen ganz passend. Sion ist von Leuten für Leute, die etwas gegen die Allmacht der Konzerne tun wollen, die nur nach Profit streben. Und sich da auf das Geld eben dieser Konzerne zu Verlassen wäre ein Verrat an der Idee.
Es ist ein großer Glücksfall, dass sich in den Bereichen Mobilität und Energie wirtschaftliche und ökologische Interessen treffen. Nur darum schwenkt VW um. Nur darum ist TESLA der wertvollste Konzern. Nur darum fahren in 10 Jahren die meisten Neuwagen elektrisch.
Aber manchen geht es einfach um die Aufrichtigkeit. Man kann es naiv nennen. Aber aufrichtig und bewundernswert. Und wenn es eben genug andere naive Menschen gibt, die das finanzieren, dann ist das verdammt großartig.
Und ich bleibe dabei. Ich zahle beim naiven Buchhändler, der die Innenstadt bereichert gerne etwas mehr für ein Buch. Leider gibt es so wenige Idioten wie mich. Darum gibt es den Laden bald nicht mehr. Am Ende findet das jeder doof. Aber bei Amazon wars eben billiger.
Und DAS ist die Doppelmoral.
Andi EE meint
@Tim
Wer ist denn an der ganzen Sache wichtig …
Autor – Buch – Verleger – Vertrieb (Amazon / Buchhandel) – Endkunde
Autohersteller – Auto – Endkunde
Ich find das Beispiel passt überhaupt nicht. Wo wird im Beispiel Buch am meisten verdient? Selbstverständlich beim Verlag, das böse, böse Amazon ist doch nicht das Problem. Die grosse Wertschöpfung leistet der Autor, auch viel Risiko nimmt der Verlag … aber der Buchhandel doch nicht. Das ist so wie beim kleinen Laden, den es wegen dem Aldi, Lidl und Konsorten nicht mehr gibt. Wenn die Leute wegen 20 Produkten nicht in 20 verschiedene Läden laufen wollen, dann ist das deren Entscheidung. Und mit keinem rationalen Argument, kann man doch den Kunden in diese Kleinläden prügeln, wenn sie z.B. lieber online einkaufen.
Tim Leiser meint
Eben… Es gibt eben zu wenige Idioten wie mich. Ich denke in jedem der Beispiele (auch mit Supermarkt vs. Tante Emma) gewinnt man Zeit und spart Geld. Aber man verliert Kultur. Weil den Menschen ersteres wichtiger ist, sterben die Innenstädte aus und damit ein wichtiger Teil der kulturellen Identität.
Aber hier geht es ja um Sono Motors. Es geht hier darum, nicht den Profit in den Mittelpunkt der Entscheidungen zu stellen, sondern den Gedanken der ökologischen Nachhaltigkeit. Wenn Volkswagen und Co. Jetzt auf Grün machen, dann ist das eben wie Amazon, die jetzt in den Großstädten in den USA Buchläden eröffnen. Alle anderen Läden sind verschwunden. Es entstand ein Vakuum, das Amazon selbst jetzt füllt.
Also, worauf ich ganz oben hinaus wollte. Es gibt Leute, die über die Verlogenheit der Konzerne abkotzen. Aber sie sind nicht bereit, eine (auf das Produkt bezogene) schlechtere Preis-Leistungen zu akzeptieren.
Manche können das vielleicht auch nicht (wie ich zum Beispiel). Und man muss natürlich jedem die Entscheidung überlassen, was er wo einkaufen will. Aber man muss nicht die schlecht reden, die es versuchen anders zu machen. Denn ich verrate mal ein Geheimnis: Das Forum hier ist öffentlich. Jeder kann lesen, was geschrieben wird. Und ich verstehe nicht, was es bringt, Idealisten öffentlich schlecht zu reden.
Andi EE meint
„Ich denke in jedem der Beispiele (auch mit Supermarkt vs. Tante Emma) gewinnt man Zeit und spart Geld. Aber man verliert Kultur.“
Diese Logik vertritt ja der Philosoph David Precht auch. Ich kann dem nicht viel abgewinnen. Das ist so eine Art von Kulturverordnung, jetzt lest mal alle
Shakespeare oder konsumiert E-Musik oder geht in die Innenstadt, das ist besser weil ich es euch sage.
Ich glaub das Angebot, ist weder zeitgemäss, noch attraktiv genug oder halt komplett veraltet. Die Innenstadt muss ein Erlebnis sein, dann kommen auch die Leute. Wenn die Stadt nix Besonderes ist, wird da niemand hingehen.
Ich glaub, dass man die Städte z.B. stark begrünen könnte, grosse Parks mit
Freizeitangeboten, Teiche , Bäume und entlang Bistros, Cafes und auch einen Aldi, wieso nicht oder jeden Abend ein Konzert oder eine Kulturverantsaltung in diesem Park. Das generiert doch viele Leute, dass man alles so stark trennt, mag ja städtbaulich auf den ersten Blick einleuchten, nutzt aber einer belebten Stadt überhaupt nicht. Ich denke, dass man vermehrt mixen muss und viel mehr Grün hinzufügen kann, ohne dass man da viel Fläche verliert. Das entschärft jetzt auch die architektonische Güte eines Aldis ;). Ob das dem
Buchladen helfen würde, weiss ich nicht. Aber wenn man einen Ort schafft, wo die Leute sich gern aufhalten, müsste es mit dem Verkauf auch besser klappen,
Dieses alleinige Streben nach der romatischen Altstadt ist schön und gut, abwr für viele Leute nicjt attraktiv genug. Zumal es immer wieder das Gleiche ist, man könnte es auch mal moderner angehen.
Thomas meint
Du bringst es auf den Punkt.
Gunarr meint
Das Einzige was man nicht machen darf, ist die Klimaanlage laufen zu lassen, während man parkt. Wer also den Hund oder das Kind im Auto lassen will, der parkt besser im Schatten.
Peter W meint
Beim Hund kann man ja noch geteilter Meinung sein, aber ein Kind alleine im Auto zu lassen ist nicht vetretbar. Offensichtlich kann sich niemand vorstellen was in den 2 Minuten die man ein Kind alleine lässt alles passieren kann …
ShullBit meint
Wie immer geschönte Berechnungen von Sono mit „bis zu“ Angaben. Rechnen wir mal: Hocheffiziente PV-Module haben Spitzenleistungen von 200 Wh/qm. Bei 6qm kann der Sion also mit 1,2 kWp bestückt sein.
Gehen wir mal davon aus, dass der Sion mit der Front exakt nach Süden ausgerichtet. Um es nicht zum kompliziert zu machen, unterstellen wir für Dach und Motorhaube 0° Neigung und für Seiten und Heck 90°. Die Zellen auf Front und Dach erreichen wegen dem nicht perfektem Winkel zur Sonne nur 87% der nominalen PV-Leistung. Die nach Osten und Westen ausgerichteten vertikalen PV-Flächen an den den Sion-Seiten kommen nur auf 48%. Die nach Norden ausgerichtete vertikale PV-Fläche am Heck des Sion erreicht lediglich noch18%. Alles in allem kommt der Sion dann schon nur auf ca. 50-60% Effizienz. Die theoretischen 1.2 kWp reduzieren sich auf 0,6 -0,7 kWp.
Das ein Auto völlig frei und unverschattet ganz allein auf einer Wiese parkt, ist ein völlig realitätsfernes Szenario. In der Realität parken Autos auf dafür vorgesehenen Parkplätzen und werden fast immer durch daneben stehende Fahrzeuge aber auch durch Häuser, Bäume, Hecken, Hallen, Mauern, etc. verschattet. Dann sind nur noch 0,3 bis 0,5 kWp realistisch. Auf das Jahr gesehen sind somit je nach Region in Deutschland nur 300-500 kWh PV-Ertrag realistisch, also um die 1,1 kWh am Tag. Das entspricht 8 km Fahrleistung. (bei einer 1,2 kWp-PV-Anlage auf dem Hausdach sind 1100-1300 kWh Jahresertrag realistisch).
Auch im Sommer bei perfekter Sonneneinstrahlung wird der Sion in der Realität fast 2 Stunden PV-Strom generieren müssen, um das Auto dann mit Solarstrom einmalig 10 Minuten herunterkühlen zu können. Fährt man in der Realität mit 2 Stops einkaufen (z.B. einmal Edeka, einmal Getränkemarkt) dann möchte man das Auto 3 mal herunterkühlen: Beim Losfahren, nach dem Edeka-Stop, nach dem Getränkemarkt-Stop. Das braucht gemäß Sono-Angaben dann 2,1 kWh. Damit ist die Tagesstromproduktion des immer in der Sonne geparkten Sion bereits weg.
Das ganze ist jetzt immer noch eine teils geschönte Rechnung, denn in der Realität existieren Parkplätze teilweise nur in Parkhäusern und Tiefgaragen mit null Sonne. In der Realität verdreckt ein Auto auf der Straße viel stärker als eine PV-Anlage auf dem Dach und der Dreck senkt die Effizienz weiter.
Was man pro Sion sagen kann: Über 15 Jahre gerechnet kann der Sion trotzdem Strom im Gegenwert von ca. 1800 EUR generieren. Je nachdem, wie teuer die Implementierung der PV-Flächen in die Fahrzeughülle ist, kann das wirtschaftlich noch aufgehen. Weit sinnvoller ist allerdings, wenn der Fahrzeugbesitzer sich Photovoltaik auf das Dach baut: Geringere Kosten bei 3 mal so hohem PV-Ertrag.
aa meint
warum müssen sich die PV Platten „lohnen“? Es kann auch ein Komfortmerkmal sein für Leute die wenige km am Tag pendeln, aber keine Lademöglichkeit in der Firma oder zu hause haben und nicht zum Laden extra zum Einkaufen fahren wollen.
Eine Keyless Go oder Audio-Paket lohnt sich ja auch nicht, ist aber komfortabel.
Dass nicht alle Seiten des Autos zur Sonne ausgerichtet sind, wissen die Entwickler auch und geben die „bis zu“ Leistung entsprechend an. Dass man oft verschattet oder in der Tiefgarage parkt ist ja jedem sein Bier. Dann muss man aber auch nicht soviel kWh für die Klimaanlage verwenden ;)
Franz Mueller meint
PV muss sich lohnen weil es sonst reine Energieverschwendung ist.
Kurz: Weglassen bringt mehr.
Und genau das ist, was alle die Rechnen können immer wieder betonen: PV ist im besten Fall ist es einen Null-Nummer, aber bei den meisten sinnlos.
Leider ist PV hervorragend geeignet zum Dummenfang. Sono will und kann es nicht weglassen, es ist ihr einziger USP. Alles andere an dem Fahrzeug ist doch von den Eigenschaften, Features und vom Design ein Witz.
hu.ms meint
PV ist energieverschwendung?
Jede PV-anlage generiert sauberen strom. Der energieaufwand für ihre produktion ist in 8 monaten egalisiert.
Ich decke im jahresdurchscnitt 75% meines strombedarfs incl. BEV-laden von der PV-anlage auf dem dach sowie einem akku-speicher im keller.
Vergleichsrechnung:
Vorher: 1100 € stromrechnung und 900 € an der tankstelle.
Jetzt: 600 € stromrechnung und 750 € einspeisevergütung.
Macht 2.150 € vorteil p.a. bei 24.000 € investition.
Franz Mueller meint
Die PV Anlage auf dem Sion egalisiert sich nach 8 Monaten?
Selbst bei den Traumzahlen von Sion (5400km/a, 14kWh/100km) sind das nur 240 Euro/a an Ersparnis (30Cent pro kWh)
Das sind 160 Euro in 8 Monaten….
Bei realistischen Zahlen sind wir bei weniger als 100Euro/a. Die PV Integration wird deutlich über 2000 Euro kosten und sich auch nach 20 Jahren Fahrzeugnutzung nicht egalisiert.
Andi meint
„PV muss sich lohnen weil es sonst reine Energieverschwendung ist.“
Eine fette Lederausstattung muss sich lohnen…
Ein Breitreifen muss sich lohen…
Ein SUV muss sich lohnen…
:))))
McGybrush meint
Also für mich würde Sion‘s Rechnung gehen da ich die Möglichkeit hätte nahezu im Schatten zu unverschattet zu parken.
Bei meinEltern ebenfalls. Nur bei mir direkt zuhause nicht. Da steh ich aber nur Abends-Nachts.
GE meint
Zum Parkthema: Das Szenario ist doch eigentlich für „Pendler“ bei größeren Betrieben interssant die Tagsüber 8- 9 std. auf Arbeit sind Wenn man sich große Firmenparkplätze anschaut sind die meist nicht Überdacht. Parkhäuser findet man eigentlich nur da wo der Platz teuer ist. Sonst gibts einfach ne frei Fläche (ohne schatten) . Da ist es doch schon ein Gewinn wenn nach 2 Std Parken das initiale Runterkühlen wegfällt. Keiner sagt das es jeder ausnutzen kann, aber es gibt durchaus viele wo es gehen könnte.
Shino meint
Ich frage mich immer warum Hobbyingenieure und Hater so viel besser Bescheid wissen, als die Profis, die mit dem Produkt zu tun haben…
MikeW meint
der Vergleich mit dem PV auf dem eigenen Dach, statt auf dem Fahrzeug ist wahrscheinlich nicht ernst gemeint, oder nicht richtig nachgedacht?
Für die, die die Möglichkeit haben sicher eine Überlegung wert, nutzt mir aber in den Zeiten nichts, in denen mein Fahrzeug nicht zu Hause steht.
Für diejenigen, die die PV auf dem Auto charmant finden, aber keine Möglichkeit für einen eigene PV-Anlage haben, aber völlig irrelevant.
Schön, das dabei noch eine Berechnung ist, die das ganze in 15 Jahren doch wirtschaftlich aussehen lässt, leider kann ich die Berechnungsgrundlagen nicht entdecken.
Gibt ja einen Link zu einem Projekt, das mit seinem 300Wp Dach eine Fahrleistung von 10km an einem sonnigen Tag angibt, bei eine Verbrauch von 17kWh/100km.
https://ecomento.de/2019/09/03/fraunhofer-ise-farbiges-solardach-fuer-elektroautos/
Thomas Wagner meint
Gehen wir davon aus, dass der Großteil der Parkplätze in Deutschland nicht beschattet ist, dann ist der Solarertrag tatsächlich real vorhanden und nutzbar.
Ich denke dabei an Firmenparkplätze, Einkaufszentren usw.
Außerdem haben sich zwar die Temeraturen durch den Klimawandel erhöht, trotzdem haben wir nicht nur Hochsommer in Deutschland, sondern auch Frühling, Herbst und Winter. Jahreszeiten, in denen man sich über die Temperierung freut, wenn das Auto in der Sonne parkt. Und jeder hat die Möglichkeit zum „Solar“-Auto noch eine PV aufs Dach oder ein Balkonkraftwerk auf den Balkon zu bauen !
Alles hilft – nur man muss es auch tun !
Christian meint
Hohe Temperaturen bedeuten höhere Modultemperaturen – die effizienz sinkt!
Mei Lau meint
Außerhalb des Hochsommers sinkt die Leistungsdichte der Sonneneinstrahlung aber stark ab. Genau deshalb ist der Sion ein Gimmick, der Hersteller gibt keine echten Zahlen an, die er nach zig Jahren garantiert mittlerweile hat. Es würde sofort klar: Mit dem was die Solarzellen extra kosten, könnte man zigtausende km tanken, und das ganzjährig.
Gerry meint
Hm, sinnvoll ist das wohl nicht wirklich. Im Schatten parken spart nicht nur Energie für Klimaanlage, sondern ist vor allem komfortabel. Wer steigt schon gern in ein überheiztes Auto ein?
Sinn macht es wohl nur dann wenn ich eh gezwungen bin in der Sonne zu parken. Steht ein Schattenplatz zur Verfügung würde ich immer dort parken.
Bei uns gibts einen großen Parkplatz der mit Solarmodulen überdacht ist. Auto steht im Schatten, am Dach wird effektiv Strom erzeugt. So bringt das was ????
m meint
aber man kann doch, wenn man sich auf den Weg zum Auto macht, die Klimaanlage per App schon aktivieren. Rechnerisch scheint es sich zu lohnen.
Wenn das Auto teilverschattet oder im schatten parkt, generiert es nicht so viel Strom, braucht aber auch nicht soviel Energie zum Kühlen.
Also wo ist das Problem? ;)
Gerry meint
Das Problem ist, dass die PV wohl gerade soviel Strom erzeugt um das Auto zu kühlen. Egal ob es im Schatten oder in der Sonne steht.
Dieselben Module auf ein Süddach gepackt bringen den 3-fachen Stromertrag und sind viel einfacher zu montieren. So ist es nachhaltig!
Franz Mueller meint
Da stimmt ja schon die Grundannahme nicht. Der Sion braucht wesentlich mehr als 14 kW/h, die Klimaanlage braucht am Anfang wesentlich mehr als 0,7kWh. Der Ertrag der PV ist wesentlich geringer als angegeben.
Geht doch einfach mal studieren bevor ihr hier denkt Autos zu bauen.
Daniel S meint
Sagt der Experte? Un die Entwickler sind alle dumm?
klaus meint
wenn man in betracht zieht das keiner auf die Idee kommt aus Sion.
Evlt einwenig.
aa meint
Woher „weißt“ du, dass der Sion „wesentlich“ mehr als 14kWh braucht und wieviel ist „wesentlich“? Die 0,7kWh braucht er laut Sono Motors bei voller Stärke „in 10 Minuten“ zum runterkühlen. Danach weniger um die Temperatur zu halten. Woher hast Du die Daten dass „diese“ Klimaanlage die verbaut ist mehr braucht? – Und wer ist „ihr“? Die Leser der Seite oder die Autoren des Blogs? Wer behauptungen aufstellt, muss sie auch beweisen können.
Franz Mueller meint
Du bist ganz ein schlauer. Wer die Behauptung das erste mal aufstellt, sollte sie beweisen. Sono hat noch nie irgendwas bewiesen oder in der Praxis bestätigt. Ich hab das nachgerechnet und komme zu ganz anderen Ergebnissen.
Andi meint
Die Rechnung möchte ich sehen!!!
David meint
Im Gegensatz zu ihrem Kommentar sind die Grundannahmen realistisch. Wenn man die korrekten (!) Einheiten sich anschaut, weiß man auch warum: 0,7 kWh (Energie) in 10 Minuten entspricht einer Leistung von 4,2 kW, was für die Klimaanlage realistisch ist. 14 kWh pro 100 km sind außerdem im Stadtverkehr ein absolut realistischer Verbrauch für ein Auto dieser Größe. Siehe Realverbräuche von Zoe, e-Golf und co.
Simpson meint
Herr Müller,
woher stammt Ihre Expertise?
Die Angabe komischer Einheiten zeigt, dass Sie offenbar nicht ganz so tief in der Materie stecken. Was ja auch völlig ok ist. Aber dann sollte man sich vielleicht auch besser mit Mutmaßungen zurückhalten.
14 kw/h? Diese Einheit macht in Bezug auf den Verbrauch beim Fahren mal gar keinen Sinn.
0,7 kWh ist eine Energieangabe Sie verwechseln das aber mit der Leistung. Klar leistet die Klimanalage am Anfang mehr als 700 W aber der Energieverbrauch kann dennoch stimmen
Franz Mueller meint
Wenn man nichts zu sagen hat, hängt man sich an Einheiten auf. Wie lächerlich.
Andi meint
„Leider ist PV hervorragend geeignet zum Dummenfang.“
Soviel haben Sie ja auch nicht zu sagen – immer die selbe Leier.
JürgenSchremps meint
Da hat er doch vollkommen recht. Sobald man nur Solarauto erwähnt hat man die Aufmerksam der Nicht-Wissender. Es ist eine Idee, die zuerst unglaublich genial zu sein scheint und bei näherer Betrachtung sich als Energieverschwendung herausstellt.
Es gibt gute Gründe, warum sonst kein OEM Solarzellen verbaut. Es gibt einfach keinen Kundennutzen.
Simpson meint
Herr Mueller,
das zeigt einfach, dass sie mit physikalischen Größen und den entsprechenden Einheiten nicht umgehen können.
Simpson meint
Herr Schremps,
da liegen Sie falsch. Es gibt bereits den Toyota Prius mit Solardach und Lightyear arbeitet wie Sonomotors auch an einer kompletten PV-Umhüllung.
Des Weitern befasst sich das Fraunhofer ISE intensiv mit der Thematik. Das ISE hat letztes Jahr ein Dach entwickelt, welches kaum Mehrkosten gegenüber einem konventionellem Dach aufweist. Auch werden schon seit einiger Zeit reale Daten mittels Tracking und Einstrahlungssensoren erhoben.
Schließlich hat auch Sono Motors reale Messwerte aus ihren Prototypen.
https://www.ise.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/photovoltaik/photovoltaische-module-und-kraftwerke/integrierte-pv/fahrzeugintegrierte-photovoltaik/fahrzeugintegration-pkw.html
https://www.ise.fraunhofer.de/de/geschaeftsfelder/photovoltaik/photovoltaische-module-und-kraftwerke/integrierte-pv/fahrzeugintegrierte-photovoltaik/messkampagnen-fahrzeugflotten.html
Franz Mueller meint
Dann geb ich meinen Dr.-Ing. aufgrund eines Tippfehlers wieder zurück. habe ich laut Homer Simpson nicht verdient.
Torsten meint
Sie wollen doch nicht etwa Lightyear mit Sono vergleichen? ????
Sepp meint
Herr Müller – die falsche Anwendung der Einheiten zeigt leider, dass sie wenig von der Materie verstehen und ihre Angaben einfach fachlich falsch sind – das hat nichts mit „aufhängen“ zu tun und woran sollte man sich aufhängen, wenn nicht an Fakten?
Mir Als Techniker blutet das Herz bei ihrem Beitrag. Und dann schreiben sie noch, dass die Jungen noch studieren sollen – wer im Glashaus sitzt…
Sepp meint
Herr Müller – das war nicht bloß ein Tipfehler – da fehlt es deutlich am Verständnis. Den Dr. Ing, sollten sie tatsächlich zurückgeben, falls sie einen haben sollten.
GeHa meint
Danke! Viel mehr an Tatsachen geht einfach nicht – wieso die nicht einfach gleich den Müller gefragt haben?
Selnim meint
Die 0.7 kWh für das initiale Runterkühlen erscheinen mir eher sehr hoch.
Torsten meint
Spannend. Woher wissen die das? Ausgewürfelt? Muss die Sonne dafür von 5 Seiten scheinen?
Eugen meint
Ein schwarzes Auto in der prallen Sonne parken um dann mit dem Solarstrom den Innenraum zu kühlen?
Den Toyota Prius PHEV gibt es optional mit Solardach, den könnte man doch für Studien nutzen, wie hoch der Energie-Ertrag dadurch ist.
Ich würde mich bei den Solarmodulen aufs Dach beschränken, aus praktischen und optischen Gründen, dann könnte man das Auto auch in anderen Farben als Schwarz anbieten.
dereuroasiate meint
Soweit ich ich verstanden habe, möchte man den Sion nur in einer einzigen Farbe anbieten um Kosten zu sparen. Nach einer Umfrage in dr community hat man sich für schwarz entschieden.
Eugen meint
Logisch wenn man sich den weißen Prototypen anschaut, man hätte die Solarintegration aber auch anders gestalten können, z.B. nur Dach oder farbige Panele.
Ein möglichst billiges Auto zu bauen ist für ein Startup ohnehin kein vernünftiger Ansatz, dann lieber alles rein was geht und Hochpreissegment. Aber so oder so eine Totgeburt, ohne wirkliches Alleinstellungsmerkmal und ohne massenmarkttaugliches Gesamtkonzept.
T. Pietsch meint
Ich denke der Fusionsreaktor ITAR in Frankreich ist eher fertig als das Auto.
Swissli meint
Kauft euch ein Balkonkraftwerk und gut ist.
Daniel S meint
Das eine tun und das andere nicht lassen!
m meint
und wie kommt die Energie vom Balkonkraftwerk abends nach Feierabend runter zum Auto für das ich keinen festen Parkplatz habe und 5 Straßen weiter parkt? – die PV Integration ist teurer als ein Balkonkraftwerk, aber ich krieg die Energie komfortabel direkt ins Auto und muss nicht erst wie früher mit dem Verbrenner „zum tanken fahren“
Swissli meint
Wenn du nur einen nichtfesten Parkplatz 5 Strassen entfernt hast, dann wohnst wahrscheinlich in einer grösseren Stadt. Demzufolge eher Kurzstrecken. Den (erneuerbaren) Strom holst du dir 1x wöchentlich an einer öffentlichen Ladesäule z.B. beim Wocheneinkauf.
Und dein live erzeugter Balkonstrom (optimal ausgerichtet) von zuhause können auch andere E-Auto Besitzer direkt oder indirekt über das Stromnetz nutzen. Oder liegt dein Problem bei „ich fahr nur mit meinem eigenen Strom“? Selbstversorger über alles?
Kann mir vorstellen, dass man bei Autos PV irgendwann integriert, der Tesla Truck wäre momentan wegen seiner Kanten und Flächen prädestiniert. Ob das ganze bzgl. Kosten/Nutzen (auch bzgl. Umwelt) aufgeht, wage ich noch nicht zu beurteilen. Wenn das kommt, wird es jedenfalls auch ohne Sion Motors kommen – sofern es dieses Unternehmen bis dahin überhaupt noch gibt.