Elektroautobauer Tesla hat seine Produktions- und Lieferzahlen für das dritte Quartal 2020 bekanntgegeben. Das US-Unternehmen fertigte während der andauernden Coronavirus-Pandemie von Juli bis September mehr als 145.000 Stromer, ausgeliefert wurden über 139.000 Fahrzeuge. Damit wurden jeweils neue Bestwerte im Vergleich zum vorherigen Rekordquartal Q4 2019 erreicht, als knapp 105.000 E-Pkw produziert und 112.000 ausgeliefert wurden. Im Vergleich zu Q2 2020 ergab sich ein noch größeres Plus (82.272/90.650).
Von der Premium-Limousine Model S und dem großen SUV Model X stellte Tesla in Q3 2020 16.992 Einheiten her, ausgeliefert wurden 15.200 Fahrzeuge. Von dem Mittelklassewagen Model 3 und dem Mittelklasse-SUV Model Y liefen in den letzten drei Monaten 128.044 Exemplare von den Bändern, 124.100 Einheiten wurden ausgeliefert. Unter dem Strich ergaben sich so 145.036 produzierte und 139.300 ausgelieferte Elektroautos.
Abschließend wies Tesla wie üblich darauf hin, dass die Zahl der ausgelieferten Elektroautos „etwas zurückhaltend“ berechnet worden sei, die tatsächliche Menge könnte daher noch höher liegen. Weitere Details zum Geschäftsergebnis im dritten Quartal 2020 mit Zahlen zu unter anderem Umsatz und Gewinn/Verlust sowie eine Aussicht auf die erwartete Entwicklung im weiteren Jahresverlauf wird das Unternehmen zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben.
Wasco meint
Kann den Hype um Tesla und Musk auch nicht nachvollziehen. Es gibt genug Alternativen.
Die Autos sind gut, aber von Privatsphäre und Datenschutz (Kameras, Sensoren, Streaming nach Kalifornien) hat man bei Tesla wohl nicht viel gehört.
Arbeitsbedingungen bei Tesla sind auch nicht die besten.
Außerdem sollte man Unternehmen wie Neuralink kritisch sehen.
VW hat mit der ID Serie gute Chancen Tesla zu überholen, bezüglich der Verkaufszahlen.
Andi EE meint
@Wasco
„aber von Privatsphäre und Datenschutz (Kameras, Sensoren, Streaming nach Kalifornien) hat man bei Tesla wohl nicht viel gehört.“
Vielleicht ist es auch die Paranoia in Europa die hier eine völlig übertriebene Angst vor der Sache verbreitet. Schauen wir doch mal wie es in einem Supermarkt in Europa ist. Da werden Sie überall von Kameras überwacht, es prüft niemand nach, was mit dem Videomaterial geschieht. Oder in jedem europäischen Onlineshop hinterlegen Sie Ihre Daten inklusive Kreditkarteninfos, jeder Shop analysiert selbstverständlich ihr Nutzungsverhalten und ihre Präferenzen die Sie haben. Das überwacht auch niemand.
Aber das Problem entsteht in den europäischen Köpfen nur dann, wenn es US-Firmen sind.
Topifun meint
oder man trinkt einen Kaffee sitzend im Restaurant und muss seine Privaten Kontaktdaten hinterlassen.
Da ist es mir schon lieber, dass ein Computer Daten erfasst.
Wasco meint
Der ID 3 ist das beste kompakte Elektroauto, wenn man das Model 3 nicht mitzählt.
Besser als e-Golf, i3, Leaf, Zoe, 208, Corsa e, etc.
Ebi meint
Diese Argumente überzeugen ;-)
MiguelS NL meint
Model 3 ist zwar keine Kompaktklasse aber es stimmt der ID.3 hat im ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis im Vergleich zu den anderen :
Kona = Kleinwagen SUV
Ionity = Kompaktklasse
Zoe = Kleinwagen
Corsa / Mokka = Kleinwagen / -SUV
e-208 / 2008 = Kleinwagen / -SUV
e-Niro = Kompaktklasse SUV
i3 = Kleinwagen
Es ist aber so dass diese BEV eine Compliance Strategie dienen aber mit dem jetzt zunehmenden Druck (CO2-Ziele & Tesla) die Preise bald und schnell nach unten gehen werden z.B. sobald die 30.000 Euro Versionen der MEBs in Sicht sind. Aber ich denke auch die Preisleistung der MEBs schnell noch mal einen Sprung machen wird.
MiguelS NL meint
@Freddy K
„125.000 3 und Y pro Quartal?
Da müsste man S und X rausschmeissen um auf die Rate zu kommen. Denk ich eher weniger das es diese Rate geben wird. Nicht in Freemont“
Dieses Vorhaben wurde Anfang 2020 bekannt (Q4 Bericht 2019)
„Tesla Ramping Up Fremont Factory’s Model 3 & Y Production To 500,000 Per Year By End Of 2020“
„Along with Tesla’s Q4 2019 results letter, the company has updated us on their current production capacity and 2020 production plans.
Tesla currently has capacity to build 90k Model S/X and 400k Model 3/Y in Fremont, California, with an additional 150k capacity for Model 3s in Shanghai. By the end of the year, they expect to have 500k capacity for Model 3/Y in Fremont, and are in the process of installing additional capacity in Shanghai for Model 3 and Model Y.“
Tesla hat vor 10 Jahren, als winzigen Startup, gerade mal mit dem Verkauf des Roadsters angefangen (Manufaktur) und den Alpha des Model 3 präsentiert. Heute, nur 10 Jahre Später hat Tesla kurz bevor schnellsten Autos auf dem Markt zu bringen, mit eine Preisleistung und Technologie die von der Industrie als pure Fantasie bzw. als völlig realitätsfern ausgemacht wurde. Von den Mengen ganz zu schweigen.
Ich und viele mit mir, zweifeln keine Sekunde mehr daran ob Tesla es schafft. Über diesen Punkt sind inzwischen sogar viele Skeptiker. Ob Tesla den Aufbau der Produktionskapazität von 500k M3&Y p.A bis Ende 2020 oder „erst“ in Q1 2021 schafft, ist für die Zukunft und das Ziel von Tesla (Transformation in EE) irrelevant.
Ich denke dass Battery Day, Terra Texas, Giga Berlin, Giga Shanghai, Rewrite Autopilot, FSD HW 4.0 usw. deutlich zeigen dass Tesla unheimlich an Tempo zunimmt.
MiguelS NL meint
Ich meinte natürlich den Alpha des Model S. Vom Aussendesign eins der schönsten Designs bisher.????
MiguelS NL meint
500k M3&Y p.A in Giga Fremont CA
Andi EE meint
Trotzdem muss Tesla deutlich günstiger werden, wenn man bezüglich Stückzahlen vorne mithalten möchte. Ich sehe den Punkt sehr kritisch, weil man da 2 Modelle vorher auflegt, die keinerlei Relevanz bezüglich Weltmarkt haben. Das ist für mich enttäuschend. Was soll dieser Cybertruck, das ist so was von unnötig was er da macht. Dann noch ein Design was nirgends ausserhalb der USA funktioniert = Flop. Der Roadster müsste doch auch warten (viel zu geringe Stückzahlen), die Autos sind ja schon cool und performant genug. Tesla ist ja im Moment kein Massenhersteller der normale Autos mit so einem Roadster werbetechnisch aufwerten müsste.
Das passt dann so überhaupt nicht zu dieser Produktionseffizienz und Kostenersparnis die er da am Battery Day vorgestellt hat. Wie wenn das Kind im Mann bei diesen 2 Modellen Ausgang hat. Für mich hat Musk in diesem Zeitraum wo er die beiden Modelle lanciert hat, die Übersicht verloren, respektive die Konkurrenz unterschätzt. Wenn man sich mit solchen Spielzeugen beschäftigt, hält man nicht viel von den Wettbewerbern und das kann ins Auge gehen.
MiguelS NL meint
Bis heute gibt es kein Hersteller oder ein Regierung mit einen so herausforderden Plan wie Tesla.
Hätte Tesla ein BEV a la Prius zu 70.000 Euro gebracht anstatt den sexy Model S, wäre es nie zu einer Giga Berlin gekommen.
Ich finde es gut das Tesla und andere Startup) einen Plan haben um die Trucks (USA) und Transporter (EU…) zu ersetzen.
Andi EE meint
Ich habe mich vermutlich unklar ausgedrückt. Die unnötigen Fahrzeuge sind für mich der Roadster und der Cybertruck. Der Semi bei den Lkws ist wichtig, da er das Feld im kommerziellen Bereich / grosse Firmen öffnet. Und ja für die Umwelt selbstverständlich 100x wichtiger als die anderen beiden Modelle. Wobei man da nicht naiv sein darf, Tesla muss zuerst an sein eigenes Überleben denken und erst dann die Umwelt retten.
Für diese Roadster und der Cybertruck (Weltmarkt), so viel Potenzial und Ressourcen binden, macht für mich wenig.
Hans-Peter Rombach meint
ich warte auf den Cybertrack, ein Arbeitsgerät mit dem ich mein Werkzeug mit in den Wald nehmen kann, da auch eine vernünftige Stromquelle habe, große Anhänger ziehen kann und mir keine Sorgen machen muss wegen jedem Kratzer oder Beule in der Karosserie.
Und das alles mit eigenem Strom.
Also ist er nicht unnötig wie nachfolgend beschrieben.
Daniel S meint
Trucks machen gerade in den USA einen grossteil aller Verkäufe aus. Deshalb macht derCybertruck Sinn. Die europäischen Autos mit z. B. Kombi-Karosserie sind ja auch keine Weltautos.
Freddy K meint
Ich habe nicht geschrieben das Tesla nicht wächst. Nur das es m.E keine 125.000 EA Y und 3 pro Quartal geben wird. In Freemont ist schlicht zu wenig Platz plus ein Chaos. Sollte es Mal wirklich 125.000 werden in nem Q möchte ich nicht der Kunde eines dieser Fzge sein. Freemont müsste einfach angepasst werden. Und TentCity muss auch weg. K
leotronik meint
Das Blabla der Tesla Gegner wird immer absurder und wird wohl irgendwann einschlafen. Über die Jahre mussten die Gegner immer mehr einsehen dass sie vollkommen daneben liegen mit ihren Prophezeiungen. Tesla wird immer stärker zum Verdruss der Katastrophen Schwarzmaler. Vielleicht finden die einen anderen Sündenbock für ihre Unzufriedenheit.
Gunnar meint
Es wird leider nicht einschlafen.
Irgendwann wird bzw. muss der Tag kommen, an dem ein etablierter Hersteller mehr BEV-Stückzahlen verkauft als Tesla. Die VW AG wirds wohl als erster packen mit ihren vielen Marken. Dieser Tag wäre eigentlich ein Grund zu ausgelassener Freude aller BEV-Enthusiasten. Aber für die Hermanns, Egons und Humsis dieser Welt ist dieser Tag schon fett im Kalender eingeplant für die fetteste fetteste Schadenfreude alle Zeiten. Sie werden sich sowas von hochnäsig über dich und mich und alle anderen, die auch nur einen einzigen positiven Kommentar über Tesla geschrieben haben lustig machen. Wenns ganz dumm läuft, wird noch ordentlich Kriegsrethorik angewendet: Vernichtet! Zerstört! Endsieg! Usw…
Das wird voll der Fremdschäm-Moment werden.
Um mit Hums Worten zu schließen:
Einfach abwarten. Wird so kommen :-)
leotronik meint
Dacia verkauft auch mehr Autos als Rolls Royce. Die Zahlen sagen nichts aus. Auch wenn VW mehr EV verkauft als Tesla bleibt Tesla Primus.
Gunnar meint
Wenn VW mehr absetzt als Tesla, ist Tesla in der Kategorie Stückzahlen nicht mehr Primus.
leotronik meint
@Gunnar
Komplex bewertet bleibt Tesla Primus.
Freddy K meint
Da gibt sich auf keiner Seite was.
Nüchterne und realistische Aussagen kommen nicht von vielen. Fans sind eben Fans.
Ist man Fan von keinem Hersteller wird man von beiden Seiten gebubbt.
Gunnar meint
Weil unsere Old-OEM-Groupies immer so gerne sabbernd auf Norwegen verweisen und sich nen Keks freuen.
Schaut mal in die Schweiz, welches Modell da im September auf dem ersten Platz steht, und zwar für den gesamten PKW-Markt, nicht nur bei BEVs.
Und in der Schweiz gibt es keine Subventionen, die das Ergebnis beeinflussen können.
Gunnar meint
Für die, sie nicht suchen wollen:
Platz 1: Model 3 – knapp 900 Einheiten
Platz 3: Oktavia – knapp 500 Einheiten
…
Platz 8: Zoe – knapp 300 Einheiten
Platz 9: ID.3 – knapp 300 Einheiten
Aber wo ist der Etron?
Noticed meint
Habe jetzt nur Zahlen von Januar bist August gefunden, dort ist der Octavia in Summe auf Platz 1.
Das Model 3 das Meistverkaufte E-Fahrzeug in der Schweiz (2190 Stück), mit einem Rückgang um über 23% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der etron ist auf Platz 11 und 14 (Sportback) der BEVs. Wenn man beide Varianten zusammennehmen würde, wäre er auf Platz 5.
Gunnar meint
Mit den Septemberzahlen ist der Oktavia immer noch auf Platz 1. Auf dem zweiten Platz liegt der VW Tiguan, wird aber schon dicht verfolgt vom Model 3 auf Platz 3. Wird spannend bis Jahresende
MiguelS NL meint
Es ist eine Frage der Zeit bis Platz 1 von einem BEV besetzt wird, entweder vom Enya, Model 3 oder ein anderes. Ich denke spätestens in 24 Monaten bzw. in 2022.
Said Sharipour meint
Die gierigen Eidgenossen, die sind doch kein Maßstab.
Hermann meint
Gunnar und Alupo,
welche verdrehte Tatsachen und welche Verwechslung der Vorzeichen?
Nur weil sie den Vergleich der genannten Zeiträume nicht verstehen muss er nicht unsinnig sein.
Gunnar meint
Ich verstehe den Vergleich. Trotzdem ist er unsinnig. Weißt du allerdings selber. Niemand, der seriöse Entwicklungen aufzeigen möchte, vergleicht die ersten drei Quartale des einen Jahres mit den letzten drei Quartalen des anderen Jahres.
hermann meint
Gunnar,
die Märkte der Rechtslenkerfahrzeuge wie UK, Australien usw. sowie wichtige Märkte wie Korea werden erst seit 2. Quartal 2019 beliefert. Im aktuellen dritten Quartal sind ca. 13.000 M3 in diese Länder gegangen. Daher muss man das 1.Quartal ausschließen, wenn man brauchbare Ergebnisse will.
Gunnar meint
Ok Q1/2020 ausschließen nach ihrer Argumentation könnte Sinn machen. Aber warum hast du dann das Q4/2020 eingeschlossen? Das macht immer noch keinen Sinn.
Dann betrachte halt nur Q2 und Q3 der beiden Jahre. Was kommt dann raus?
hu.ms meint
Die tesla-autos – insbes. M3 – wurden doch bisher ausserhalb der USA, wo ganz klar andere ansprüche an nutzbarkeit und z.b. servicenetz incl. markentreue bestehen, nur gekauft weil keine reichweitengleiche und lieferfähige konkurrenz vorhanden war. Praktisch eine art weltweite monopolstellung.
Das wird sich die nächsten monate ändern. Und erst dann kann man endlich wirklich realistisch beurteilen wie sich die teslas im vergleich zur konkurrenz verkaufen.
Und ob die hier prophezeiten stückzahlen (bis zu 20mio!) wirklich absetzbar sind.
Ebi meint
Prophezeihungen ?? :D Du redest ja schon wie ein Elon-Jünger, weiter so !!
Ich hoffe für die e-Mobilität, dass deine Prognose stimmt – allein mir fehlt der Glaube. Keiner der OEM will mehr BEV verkaufen als unbedingt notwendig, es wird ja jetzt schon spekuliert, wie lange denn ein Enyaq überhaupt lieferbar sein wird.
Warten wir es ab und bis dahin könnt ihr weiter eure Rückschlüsse vom BEV Markt Norwegen auf die ganze Welt weiterentwickeln – hoffentlich macht das MY da keinen Strich durch die Rechnung ;-).
Gunnar meint
Lassen wir uns überraschen.
Fakt ist, dass Tesla im Q3/2020 so viele Fahrzeuge wie noch nie produziert und auch verkauft hat.
Und die Chancen, dass das Q4/2020 noch besser wird, stehen mehr als gut.
Das ist die aktuelle Realität. Was danach kommt, wird sich zeigen.
Freddy K meint
Wär schlimm wenn’s anders wäre. Plus ein Modell Y und eine zusätzliche Fabrik.
Wenn das nicht mehr Fzge geworden wären als letztes Jahr wär was faul. Für die implementierte Produktionskapazität waren es aber doch zu wenig Fzge. Hätten mehr sein müssen. Solange man Produktionskappa aufbaut sollte ein Wachstum vorliegen. Sonst wäre der Aufbau ja wirtschaftlich falsch.
Jedes Fahrzeug läuft hoch bis es die Kammlinie erreicht hat. Danach stagniert der Verkauf und geht langsam nach unten da dann ein neues Modell erscheint. So ist der Lauf. Und Tesla hat ja noch nicht die Modellvielfalt geschweige denn die Marktvielfalt erreicht.
Das dauert noch etwas. Daher erwarte ich ein gewisses Wachstum.
Michael S. meint
Jede Woche dasselbe BlaBla von hu.ms… wird echt langweilig. Nützt eben nichts, bei einem weltweit vertriebenen Produkt nur auf Deutschland zu schauen.
Und auf den Hype um die Fahrzeuge aus dem VW-Konzern wird auch bald die Ernüchterung kommen. Sei es beim Ladenetz oder der Ladegeschwindigkeit. Vom Verbrauch der SUVs gar nicht erst zu sprechen…
Bin auch gespannt, wie man hier mit der Batterieevolution von Tesla mithalten möchte, ungeachtet dessen, dass ich mir sehr wünsche, dass zumindest ein deutscher Hersteller den Anschluss nicht verliert.
Andi EE meint
@hu.ms
„Die tesla-autos – insbes. M3 – wurden doch bisher ausserhalb der USA, wo ganz klar andere ansprüche an nutzbarkeit und z.b. servicenetz incl. markentreue bestehen, nur gekauft weil keine reichweitengleiche und lieferfähige konkurrenz vorhanden war. Praktisch eine art weltweite monopolstellung.“
– Es kommt so rüber, als müsse man nur ein Elektrofahrzeug auf den Markt werfen und dann wird es automatisch gekauft. Wenn du dich da nur nicht irrst, die Verbrenner sind zum Teil deutlich günstiger.
– Du redest immer von Norwegen und Deutschland, da wird so stark subventioniert, dass das einfach kein repräsentatives Bild für den Weltmarkt abgibt.
– Ich bin nicht so optimistisch, das E-Mobil muss auch ähnlich viel Differenz wie ein Tesla zu einem Verbrenner bieten. Tut das ein ID.3 oder ID.4? … man hat nicht die Top-Fahrleistungen von Tesla, man hat keine Spotwagen-Optik die ja mit Tesla ein Revival erhält. Nein man hat eine SUV-Optik, die man gefühlt mit 95% aller Hersteller teilt. Und somit auch viel mehr direkte Konkurrenten mit dieser präferierten Optik hat. Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass viele Tesla Model 3, Y und S-Kunden zu einem ID.4 wechseln würden. Die Optik passt nicht, wer das eine mag, wird sicher nicht gegen das andere tauschen.
– Ich glaube fest an ein Revival der Sportwagen / Limousinen-Optik bei der Elektromobilität, weil es eben grad bei Autobahnfahrten ein deutliches Reichweitenplus generiert. Weil man flach bauen und trotzdem grosse Innenraumvolumen generieren kann. Solang diese SUV-Optik wie Schafe von allen Herstellern verfolgt wird, wird es immer die Enttäuschung auf der Autobahn geben. Und bei der Fahrdynamik wird man auch nie mit Tesla mithalten können. Im Moment werden ja die Erstlingswerke der arrivierten Hersteller noch entschuldigt, aber das wird nicht so bleiben. Irgendwann wird man einsehen müssen, dass man physisch überall zweite Geige spielt.
hu.ms meint
Na dann glaub mal weiter…
Die zulassungeszahlen bei den verbrenner-bauformen zeigen was anders.
Und warum sollten die käufer bei einem BEV eine andere karossierieform kaufen als bei einem verbrenner?
Norwegen ist für einige hersteller ganz klar testmarkt!
Dort wurden im verhältnis zur bevölkerung konas, ioniqs, veraltetet eGolf unbeschränkt geliefert und gekauft. Während man in anderen ländern viele monate auf diese warten musste. Und schon war M3 in 2020 weg vom treppchen.
Heisst für mich ganz klar: wenn die konkurrenten mit alternativen karossierieformen lieferfähig sind – was bisher ja ein großes problem war –
geht die nachfrage nach M3 heftig zurück. Warum soll das nächstes jahr, wenn endlich von einigen geliefert werden kann in ganz europa nicht anders sein?
Andi EE meint
@hu.ms
„Die zulassungeszahlen bei den verbrenner-bauformen zeigen was anders.“
Aber bei den Elektrofahrzeugen nicht. Dort dominiert im Moment Tesla mit einer anderen Bauform.
„Und warum sollten die käufer bei einem BEV eine andere karossierieform kaufen als bei einem verbrenner?“
Selbstverständlich weil die SUV-Form auf die Reichweite geht. Nichts verkürzt die Reichweite mehr, als eine schlechte Aerodynamik. Je weiter man fährt, desto eher nimmt man die Autobahn, desto höher die Geschwindigkeit, desto besser ist die Reichweite vom Model 3 zu einem SUV.
„Norwegen ist für einige hersteller ganz klar testmarkt!
Dort wurden im verhältnis zur bevölkerung konas, ioniqs, veraltetet eGolf unbeschränkt geliefert und gekauft.“
Der eGolf wurde nach Angaben von Nextmove halb verschenkt. Es ist der meistverfälschte Markt der Welt, da was abzuleiten, ist ganz schwierig.
„Und schon war M3 in 2020 weg vom treppchen.“
Vielleicht ist der Markt mit Teslas auch gesättigt. Die haben ja dort schon 10 Jahre dank der Vergünstigungen, massig sehr teure Fahrzeuge verkauft.
„Heisst für mich ganz klar: wenn die konkurrenten mit alternativen karossierieformen lieferfähig sind – was bisher ja ein großes problem war –
geht die nachfrage nach M3 heftig zurück.“
Nur weil jetzt periodisch ein paar e-trons verkauft wurden. In Norwegen gibt es auch massig treue Audi-Kunden, das hat im ersten Jahr nicht viel zu bedeuten. Da greifen Leute wie du zu, die auf die eine Marke sowieso fixiert sind.
„Warum soll das nächstes jahr, wenn endlich von einigen geliefert werden kann in ganz europa nicht anders sein?“
Weil es eben mehr Reichweite und keine Nachteile bei der Bauform von Tesla gibt. Mit dem Model Y hat man beides, den etwas höheren Einstieg, Kopffreiheit, viel bessere Performance plus grosses Innenraumvolumen.
Wieso sollte man da zwingend die klassische SUV -Form mit den vielen Penaltys wählen. Der Imponier- und Prestigefaktor ist ja mit dem Tesla ganz bestimmt nicht geringer. Grad dieser Punkt ist es doch, wieso die meisten einen SUV kaufen. Schneidet man im Prestige-Faktor nicht mehr besser ab, kann man wieder sinnvollere Autos kaufen.
hu.ms meint
Habe doch ausführlich erklärt, dass die limousinen-teslas bisher nur mangels alternativen (reichweite, lieferfähigkeit) gekauft werden. Sobald jetzt nächstes jahr endlich karosserieformvielfalt bei den BEV-angeboten vohanden ist. Wird sich die „wirkliche nachfrage“ zeigen.
Und das sind eben wie bei den verbrennern nur sehr wenige limousinen.
Die zulassungszahlen nächstes jahr werden das wunderbar zeigen.
Einfach abwarten – wird so kommen. :-)
Andi EE meint
@hu.ms
Erklärt schon, aber es war kein wirklich gutes Argument bei. Aber ich sehe, du gehst auf meine Argumente ja auch nicht ein. Dann hoffe ich für dich, dass das nicht eine allzu grosse Enttäuschung geben wird.
Du kannst ja mal definieren, was ein Erfolg wäre, damit man deine Prophezeiung überprüfen kann. Stückzahlen vom Weltauto in den USA oder China z.B.. schon was Relevantes, nicht Norwegen. Deutschland nicht, du ignorierst ja den Heimmarkt von Tesla auch immer.
hu.ms meint
Wir können uns auf die quartalsweisen weltweiten BEV-zulassungszahlen von tesla und dem VW-konzern einigen.
Meine prognose: tesla wird im Q.3 2021 überholt, da dann neben Zwickau mit 25.000 mtl. MEB und den nicht-MEB-BEV des konzerns auch die VW-fabriken in china mtl. rd. 25.000 BEV bauen werden.
Einfach abwarten – wird so kommen. :-)
Freddy K meint
Die Fahrdynamik ist außerhalb DE irrelevant. Selbst in DE ist sie das zumeist schon. Irrsinnige Beschleunigung und über 250km/h sind für Raser vielleicht relevant aber nicht für die meisten. Außerdem ist diese Fahrdynamik Energiefressend und belastet nur die Mechanik und Elektronik.
Und das für was? Das man 100m vor seinem Gegner fährt?
Dass man 1 min schneller am Zielort ist?
Wer rasen will soll auf die Rennstrecke. Wenn es seit jeher um Fahrdynamik gehen würde wären alle Fzge Sportwagen.
Kaufgrund bei den meisten ist Preis, Aussehen, Innenraum. Der Rest kommt zum Schluss.
Andi EE meint
@Freddy K
Sie wollen jetzt aber nicht das Loblied auf den vernünftigen Menschen singen. Der Autokauf ist doch der beste Beweis, dass es nicht so ist.
Freddy K meint
Wenn der Mensch nicht vernünftig ist darf man ihm das Spielzeug einfach nicht geben.
CR meint
Also Dynamik wird auch in Zukunft sehr wichtig sein. Ansonsten würden nicht so viele Leute auf BMW M, AMG oder Porsche abfahren. Das Argument wird nicht ziehen. Im Gegenteil. Weltweit gibt es Leute, die das wichtig finden. Auch wenn dort Tempolimits gelten. Im Gegenteil: Man ist bereit dafür sogar viel Geld auszugeben. Wenn man das Elektroauto als Öko und Sparbüchse weltweit erfolgreich machen will, wird das nicht funktionieren. Genau das macht Tesla ja besser als alle anderen. Es soll auch Spaß machen und cool sein. Dieses Image verkauft mehr Autos als Vernunft. Das ist auch der Grund, warum viele noch ihrem „sportlichen“ Verbrenner nachtrauern und gar nicht umsteigen wollen. Weil es immer noch dieses Spar- und Öko Image vom Elektroauto gibt. Autos werden durch Emotionen verkauft, nicht durch Vernunft. Allein deswegen würde ich vom Model 3 Performance auch niemals darüber nachdenken auf eines der bislang deutschen Autos (außer Taycan) umzusteigen. 160 km/h oder 180 km/h Begrenzungen. Ich möchte das bitte selbst entscheiden, ob ich viel Strom verbrauchen möchte. Tesla lässt mir diese Wahl auch mal 230 fahren zu dürfen.
MichaelEV meint
„andere ansprüche an nutzbarkeit“
Sie tun immer so, als wäre Stufenheck unverkäuflich, dabei ist diese Karosserieform massiv bei deutschen Premiumherstellern vorhanden. Warum also soll das Model 3 keine Käufer finden?
Repplyfire meint
Ich mag Tesla, aber die Bauform und vor allem der Kofferraumzugang des Model 3 sind die Gründe, weshalb ich dort bei der letzten 0,9 Leasingaktion nicht zugeschlagen habe. Gibt Leute die mögen das, ich eher weniger. Jetzt wird mal das ID3 getestet und später für den Ersatz des Familienautos der Enyaq mit dem Y verglichen.
MichaelEV meint
So ist es bei mir auch, ich war noch nie ein Fan von Stufenheck und warte auch auf etwas mit mehr Nutzwert. Alleine wenn ich schon an einen Kinderwagen denke, der in den Kofferraum muss.
Aber diese Fahrzeuge finden Käufer. Und wenn ich den direkt Vergleich sehe, mein Auto ein Kompakter und der von meinem Vater ein Stufenheck, gleicher Motor und auf der Autobahn ergeben sich fast ein Liter Verbrauchsunterschied zum Vorteil des größeren Fahrzeugs mit Stufenheck, kann ich den Grund für Stufenheck auch nachvollziehen. Ist die Frage, worauf man mehr Wert legt. Und so einfach wie hu.ms es darstellt, ist die Entscheidung nicht.
Stocki meint
@MichaelEV
In ein Model 3 geht ein Kinderwagen problemlos rein. Alternativ passen auch 7 Sprudelkisten. Haklig wird es nur mit hohen Gegenständen, die zwar knapp reinpassen würden, aber wegen der nicht eben liegenden Ladekante Probleme bereiten. Ich bin vorher Kombi gefahren. Es kam nur sehr selten vor, daß ich bis unters Dach vollgeladen habe. Ist reine Bequemlichkeit mehr nicht. Mit einer fünfköpfigen Familie nach Südspanien in Camping-Urlaub ist eher nicht möglich mit einem Model 3, mit Kombi aber auch nicht wirklich. Anhängerkupplung dran, Dachbox drauf, und schwupps, schon gehts wieder, auch beim Model 3. (gebremst kann man da 910kg ziehen, sollte reichen). Wer jetzt mit dem Argument kommt, ja aber da braucht man zu viele Ladepausen, ist noch nicht mit einer Familie in Urlaub gefahren. Vor allem nicht, wenn kleine Kinder dabei waren.
MichaelEV meint
Ok, macht die Argumente von hu.ms halt noch sinnloser. Aber neben dem Kinderwagen wird man vermutlich Probleme mit dem restlichen Gepäck haben. Aber viele andere sind halt viel anspruchsloser, als wenn man z.B. gerade ein kleines Kind hat. Wegen einem dann eher theoretischen Nutzwert (den man halt nicht wirklich oder sehr selten braucht) dauerhaft mit einem faulen Kompromiss (Effizienz) unterwegs zu sein, werden sich wohl doch viele Käufer ersparen wollen.
Wie dem auch sei. Ich warte auf ein Fahrzeug mit mehr Nutzwert, aber trotzdem bestmöglicher Effizienz. Und hier ist man beim Model Y glaub ich schon sehr nahe am Optimum.
Wenn mal belastbare Testverbräuche bei AB-Tempo 120 oder 130 zwischen Model Y, ID.4 und Enyaq zur Verfügung stehen und das erwartet deutliche Bild zeichnen, sind ID.4 und Enyaq definitiv raus aus der Auswahl.
hu.ms meint
Einfach die verkauften stückzahlen für stufenhecklimousinen bei den verbrennern oder auch allen PKW vergleichen. Sind im vergleich zu SUV, kombis und kompaktern verschwindend wenig.
MichaelEV meint
Ja dann kommen sie mal mit konkreten Zahlen. Und warum behalten die Hersteller solche Modelle weiter im Portfolio, wenn sie so wenig Relevanz haben?
Ich sehe es mittlerweile wie folgt:
Tesla hat das Optimum bei Effizienz und Reichweite (Model 3) und einen sehr optimalen Kompromiss zwischen Effizienz und Nutzwert (Model Y).
Während Ineffizienz bisher leicht höhere Betriebskosten (Kraftstoffkosten) bedeutete, sind es zukünftig stärker erhöhte Betriebskosten und zusätzlich höhere Investitionskosten (Akku). Vor allem auf letzteres reagieren Käufer empfindlich.
Ich sehe nicht, wieso man in Zukunft mit „war schon immer so“ erfolgreicher sein sollte als jemand, der die Sache weiter und vollständiger durchdenkt.
hu.ms meint
Weil sich die ganz große mehrheit der käufer darüber keine gedanken macht.
Effizienz ist nicht gefragt. Sonst würden die leute ja keine SUV kaufen die auf der AB überproportional energie benötigen.
Die leute kaufen die autos, die ihnen gefallen, praktisch sind und ein gewisses image haben. Persönliche beziehungen sind dabei nicht zu unterschätzen.
MichaelEV meint
Das Effizienz (=Reichweite und Fernstreckentauglichkeit) die ganz große Mehrheit nicht interessiert, ist eine weitere von vielen Fehleinschätzungen ihrerseits.
Stocki meint
@hu.ms
Das mit der Effizienz und „Gedanken machen“ gilt vor allem für Verbrenner. Das mit der Effizienz wird mit einem BEV sehr schnell relevant. Du bekommst ja bald deinen ID.3 und wirst es bei längeren Autobahnfahrten sehr schnell merken, wovon wir hier reden. Teslas gehören da unbestitten zu dem Effizentesten was der Markt derzeit hergibt (Noch besser ist da im Moment nur Hyondai). In Verbindung mit einem gut ausgebauten Schnellladenetz und auch einer sehr guten Schnellladefähigkeit (170kW beim Model 3 SR+; SuC V3 sind im Bau…; bis dahin gibts wenigstens 120kW) ist das nach wie vor die Messlatte an dem sich die ach so etablierten Hersteller messen lassen müssen.
Wer mit seinem Auto sowieso nur in der Stadt unterwegs ist, um bequem zum Bäcker um die Ecke zu gelangen oder seine Kinder in die Kita zu bringen, der braucht sich natürlich über sowas keine Gedanken machen.
hu.ms meint
So ist es Stocki,
habe ich schon öfters geschrieben, dass für viel-AB-fahrer ein M3 LR sicher das beste BEV ist. Nur: das sind doch nur ein paar prozent.
Ich fahre zb. ca. 2.000km p.a. auf der AB und da nicht weiter als 250 km pro tag. Brauche also mit dem 58er ID.3 keine ladesäule. Mein fahrstrom kommt sowieso zu 75% vom dach. Einer der gründe warum ich ihn bestellt habe.
Weitere: zu 99% nur 2 insassen, große heckklappe und durchlademöglichkeit für meine carbon-räder (rücksitze sind immer umgelegt). Kompakte aussenmasse zum parken. Günstige versicherung.
Spezieller kontakt zum örtlichen händler, 1700m entfernt.
Wer andere anforderungen hat, kauft ein anderes modell. Ganz einfach.
Nur: auf wieviele interessenten treffen die merkmale des M3 zu?
MichaelEV meint
Für sie scheint Nutzwert deutlich wichtiger als Autobahntauglichkeit zu sein, für viele andere wird es genau andersrum sein.
Zur Erinnerung: Viele Neuwagenkäufe sind Firmenfahrzeuge. Wird hier Punkt 1 im Anforderungskatalog sein, dass zwei Bikes in den Kofferraum passen müssen? Wohl sehr selten! Autobahntauglichkeit steht aber wohl recht häufig weit oben in der Prioritätenliste.
Schauen sie mal etwas über den Tellerrand.
MiguelS NL meint
“Entscheidend sind am ende die zulassungszahlen. Und der vorlaufmarkt für europa = N zeigt ganz klar, dass die tesla-auto-zulassungen in 2020 stark rückläufig sind. Gleiches tritt nächstes jahr in ganz europa ein.
Wird wirklich interessant, wenn den ganzen aktienbesitzern endlich klar wird, dass tesla eben nicht den weltweiten marktanteil bei BEV erreichen wird wie z.b. apple bei smartphones. Er wird in 3 jahren unter 3 % liegen.“
Ich habe noch nie gehört dass ein Verbraucher den Erwerb eines Gutes wies ein Auto auf Basis Zulassungszahlen entscheidet.
Da du in vielen deiner Kommentaren darüber anfängst dass die Verbraucher keine BEV möchten, bzw. dass es noch sehr lange dauern wird wozu du ja immer dein Umkreis als Referenz anführst. Noch öfter d.h. in fast allen deiner Kommentare und seit mindestens 1,5 Jahre, fängst du darüber an dass Tesla in Europa und China schwere Verluste leiden wird Und dass es sich folglich auf Börse bemerkbar machen wird d.h. unter dem Niveau von 2018/2019.
Wie auch die ständigen negativen Stiche der Captains of Industrie zu Tesla, sind auch deine Anmerkungen, so finde ich, frei von einer objektiven Analyse.
Es wird Zeit dass wir mal festhalten was du hier schriebst ????:
1. “ vorlaufmarkt für europa = N zeigt ganz klar, dass die tesla-auto-zulassungen in 2020 stark rückläufig sind. Gleiches tritt nächstes jahr in ganz europa ein.”
Was heißt denn bei dir “stark”? 50% Rückgang in den Europa-Zulassungen? Und in 2021 noch mal 50%? D.h. nur noch 25.000 Zulassungen in 2021?
2. “Wird wirklich interessant, wenn den ganzen aktienbesitzern endlich klar wird, dass tesla eben nicht den weltweiten marktanteil bei BEV erreichen wird wie z.b. apple bei smartphones. Er wird in 3 jahren unter 3 % liegen.”
Apple hat einen Marktanteil von rund 10%, Tesla ist heute schon drüber. Mag sein dass Tesla mit der Zeit weniger Marktanteil haben wird, weil der Markt erst bei 2% steht d.h. heute erst 2% dem entspricht was es mal werden wird. Es gibt aber keine Indizien dass Tesla nicht mehr wachsen wird, es gibt eher Indizien dafür dass Tesla ähnlich Apple immer wertvoller wird. Der Markt ab jetzt schneller wachsen wird als Tesla, ähnlich Android bis heute.
Hinzu kommt dass Tesla-Aktionäre bzw. Investoren an der langfristigen Strategie der Firma glauben. Unabhängig davon Tesla in 10 Jahren 4 oder 20 Mio Autos produziert oder wie oft die Aktie noch über Kopf gehen wird.
Zu Norwegen:
N ist höchstens ein Zeichen dafür wie schnell es gehen würde, wenn wir neue Verbrenner über Steuern teurer gemacht hätten. N ist uns jetzt um 3 bis 4 Jahre voraus.
Wir werden sehen ob du Recht haben wirst mit deine Absatzeinbrüche in Europa und China, deine 3% und sonstige bisherige Aussagen wie:
– wiederkehrenden negativen Quartalergebnisse (war das nicht seit Q3/Q4 2019 gemeint?)
– Tesla schafft niemals eine Mio p.A. (ich sehe hierunter hat du es inzwischen auf 2 Mio angehoben, eine Tendenz bei dir?)
– alle europäische Hersteller (ins besondere die Deutschen, angeführt von VW) werden in Europa und China mehr BEV verkaufen als Tesla
– VW wird ab Q2 2021 weltweit mehr BEV verkaufen als Tesla
…
MiguelS NL meint
@hu.ms
hu.ms meint
Hallo Miguel,
zu1. Ich habe nie einen prozentsatz angegeben. Ich behaupte dass in europa 2021 bei tesla ein absatzrückgang im vergleich zu 2020 eintreten wird. In einem insgesamt wachsenden BEV-markt.
zu2. Du schreibst der tesla-marktanteil bei BEV liegt aktuell bei 10%. Ich sage voraus, dass sie marktanteile verlieren werden und in 3 jahren bei vielleicht 3% liegen werden, obwohl sie insges. mehr stückzahlen verkaufen werden als dieses jahr.
Eine million werden sie weder 2021 noch 2022 erreichen. Die endlich aufkommende konkurrenz in einem – in relation zu verbrennern – überschaubaren BEV-markt wird das verhindern.
Sie bauen einfach nicht die vielfalt an fahrzeuge die weltweit die ganz grosse mehrheit haben will. Solbald diese von anderen gebaut werden haben sie einfach verloren. Es fehlt für den massenmarkt ganz klar eine plattform-strategie auf der relativ schnell unterschiedliche karosserieformen für die jeweiligen teilmärkte aufgesetzt werden können.
Und wie schon oft mein nachsatz: tesla-autos sind technisch wirklich gut (bin ja schon mitgefahren) aber sie erfüllen nicht die ansprüche der ganz grossen mehrheit der neuwagenkäufer.
MichaelEV meint
„sie erfüllen nicht die ansprüche der ganz grossen mehrheit der neuwagenkäufer.“
Man muss es entschuldigen, sie sind ja schon alt. Aber mit abnehmenden Alter sinkt die Markentreue, man will nicht „per du“ mit Händler und Werkstatt sein und auch nicht regelmäßig zwangsweise dort eintreffen müssen.
„Eine million werden sie weder 2021 noch 2022 erreichen“
„Ich behaupte dass in europa 2021 bei tesla ein absatzrückgang im vergleich zu 2020 eintreten wird“
Lächerliche Voraussagen!!!
andi_nün meint
Nana, hu.ms halt, zahlen von dem user haben noch nie gestimmt;-)
Wasco meint
Tesla hat nun 700k vom Model 3 verkauft, gut 300k vom Model S, gut 140k Model X und gut 40k Model Y.
Wasco meint
Fast 30% aller BEV auf der Welt sind Teslas, auch 2020 liegt Tesla bei ca. 30% BEV Anteil.
MiguelS NL meint
40k Model Y bisher deutet darauf hin dass Tesla zur Zeit mehr als 100.000 Model 3 pro Quartal produziert. Es könnte auch darauf deuten Tesla in Fremont eine Produktionsrate von 500.000 Model 3+Y bis Ende des Jahres schaffen könnte.
Freddy K meint
125.000 3 und Y pro Quartal?
Da müsste man S und X rausschmeissen um auf die Rate zu kommen. Denk ich eher weniger das es diese Rate geben wird. Nicht in Freemont.
Wasco meint
Tesla ist 2020 bei ca. 30% Marktanteil bei BEV mit gut 400k.
Dann kommen Renault-Nissan und VW AG mit 10% und je ca. 150k.
Anschließend BYD und Hyundai-Kia mit 7% und je ca. 100k.
eBiker meint
laut ev-sales hat Tesla doch rund 18% Marketshare dieses Jahr und keine 30 – sie waren kurzzeitig mal auf 28% Anfang des Jahres – dann haben aber alle anderen Anbieter auch ihre Produktion hochgefahren und es sind auch neue Anbieter (Polestar zB) dazu gekommen.
hu.ms meint
Genau dieser trend wird sich fortsetzen, da die anderen endlich 2021 mit von käufern gefragteren karosserieformen lieferfähig werden und man nicht mehr den „tesla-limousinen-kompromis“ eingehen muss.
Gunnar meint
Die 18% beziehen sich auf EVs – also BEVs plus PHEVs.
Wenn man nur BEVs betrachtet, hat Tesla 26% Marktanteil in 2020 bis einschließlich August.
D.h. mit Ende September ist es nochmal mehr.
Gunnar meint
„Genau dieser trend wird sich fortsetzen, “
Welcher Trend hat denn schon begonnen? Tesla ist in 2020 immer noch bei bärenstarken 26% Marktanteil. Und der fette September ist noch nicht mal eingerechnet.
Stocki meint
@hu-ms
Limousinen sind kein Kompromiss! Auch nicht die von Tesla. Der Trend zu immer größeren als Schrankwand formatierten Fahrzeugen a la SUV ist ein gesellschaftliches Dilemma. Fast niemand „braucht“ das wirklich, das sieht man deutlich, wenn man mal an einem schattigen Morgen beobachtet, wie die Kinder heutzutage so in die Schule „gelangen“. Daß die gesamte Republik nicht nur aus Jägern, Förstern und Großfamilien besteht, die 5 mal jährlich mit vollem Gepäck in Urlaub fahren „müssen“ ist ebenso offensichtlich. Für SUV gilt wie für alle anderen PKW auch die die „gefühlt“ durchschnittliche Besetzung von 1,2 Personen. Wer mit einem BEV-SUV Langstecke fahren will muß sich immer auch eine größere Batterie leisten können. Und die braucht dann auch wieder länger um vollgeladen zu werden. Es gibt einige BEV die auf Langstrecke früher am Ziel ankommen können als ein ID.3 oder ID.4 oder…., nicht daß das jetzt relevant wäre, aber es gibt Menschen, die das zu schätzen wissen, wenn es dann doch nicht allzu lange dauert.
Roland meint
Die Rekord-Auslieferung von Tesla bedeutet für den Konzern ein Umsatzvolumen von ca. 8 Milliarden US $ im 3. Quartal alleine im Autogeschäft.
Ein bärenstarker „free cash-flow“ ist damit sicher.
In Norwegen, einem angeblich gesättigten Markt, wurden im Monat September über 1.400 Teslas neu zugelassen. Und noch ist das Model Y dort nicht erhältlich.
In Deutschland gibt es seit Anfang Oktober kein einziges Exemplar mehr der Model S,X, und 3 im Lagerbestand zur sofortigen Lieferung . Die Kunden müssen nun auf das erste Schiff im November warten.
Nachfrageprobleme? Allen Fudies: Hahaha.
hu.ms meint
Wieder mal das schiffstransport bedingte liefermonat sept. rausgesucht?
Einfach mal die zahlen für ganz 2020 in mit denen der vorjahre vergleichen.
Böser rückgang ! Kommt in ganz europa so.
MiguelS NL meint
Und das böse Erwachen in China kommt jetzt nicht mehr?
andi_nün meint
Es gibt keinen Rückgang, Tesla verkauft alles, was produziert wird.
Also einfach ruhig Blut.
Freddy K meint
Klar. Wenn man eins produziert und verkauft dann stimmt dieser Satz auch. Man kann aber auch nur das verkaufen was man produziert. Oder man produziert nur das was man auch verkauft bekommt. Die 500k gesamt sollte ja Freemont alleine schon produziert haben. Vor nicht allzu langer Zeit war das das Ziel. Und die anderen geplanten Werke sollten zusätzliche Stück produzieren. Irgendwie ist man dann noch nicht da wohin man wollte. Dass es dieses Jahr nur ca. 450.000 werden mit 2 Werken ?
Gunnar meint
„Böser rückgang ! Kommt in ganz europa so.“
Schönes Eigentor. Corona schon vergessen? Tesla konnte sechs Wochen lang in Freemont nicht produzieren. Und da es die einzige Fabrik ist, die Amerika und Europa beliefert, wurde beim Wiederanlauf erstmal der amerikanische Kontinent bevorzugt.
Freddy K meint
Sechs Wochen? Komplett oder nur teilweise?
Normalerweise müsste das Q3/20 zu Q3/19 ja mehr als das doppelte sein. Da ja ein Modell mehr plus eine Fabrik mehr am Start ist.
Aber die Steigerung ist sehr gering.
hu.ms meint
Hallo Gunnar,
die aussage bezog sich auf den im vorbeditrag genannten norwegischen makrt. Und die pandemiebedingten produktionsprobleme hatten alle hersteller. Die M3-zulassungen in N sind 2020 zurückgegangen, die der 3 vor ihm liegenden BEV (etron, ioniq, egolf) nicht.
Gunnar meint
Hallo Hums, nein es ist eben nicht vergleichbar mit den anderen Herstellern.
Mein Argument, dass Tesla nur eine Fabrik für den Weltmarkt und den amerikanischen Markt hat, kehrst du mal eben schön beiseite, weil es nicht in deine Argumentationskette passt. Tesla hatte schlicht keine Autos für Europa, da nach dem Wiederanlauf der amerikanische Markt priorisiert wurde. Das Problem hatten die anderen Hersteller nicht.
hu.ms meint
Das problem das pandemiebedingt weniger produziert werden konnte haben alle hersteller – auch die BEV-hersteller.
Autos aus südkorea müssen auch nach N transportiert werden.
Wo ist der unterschied einen kona oder ioniq und ein M3 in N zu verkaufen und zu liefern? Die bedingungen sind für alle gleich.
Nur in N inzwischen weniger teslas verkauft werden als die genannten.
Was im vorjahr noch anders war.
Teslas scheinen bei den norwegern nicht mehr so beliebt zu sein…
Gunnar meint
Ach Hu.ms. auch das Beispiel mit Hyundai zieht auch nicht.
Erstens: in Südkorea waren die Werke nicht so lange zu wie das Teslawerk in Freemont. Und trotzdem wurde der Ioniq in 2020 deutlich weniger als das Modell 3 verkauft in Norwegen.
Zweitens: den Kona als Beispiel zu bringen, ist ein schlechter Witz. Seit März wird der für Europa in Tschechien produziert. Und Überraschung, seit Mai gehen die Zulassungen des Konas in Europa stark nach oben.
Also nochmal: Tesla hat nur ein einziges Werk, was gleichzeitig Amerika und USA beliefert. Das ist nicht mit denen vergleichbar, die mehrere Werke unterhalten.
Stocki meint
Schau mal auf die Zulassungszahlen des KBA für August. Alle Hersteller außer Tesla hatten Rückgänge zu verzeichnen (Gesamtmarkt, nicht nur BEV). Tesla ist immernoch der größte Elektroautohersteller der Welt und hat nun wieder ein Rekordquartal hingelegt.
Ich hoffe wirklich inständig, daß VW mit seiner ID Serie endlich die Weltherrschaft, äh ich meinte natürlich Marktführerschaft ;-) an sich reißt, damit du dich endlich an deinen Prophezeihungen ergötzen kannst, und mit deinen durch Tesla-Put-Zertifikaten verdienten Fantastillionen, deinem gesamten Verwandten- und Bekanntenkreis noch viele Fahrzeuge des VW Konzerns schenken kannst. Möge dann endlich Ruhe einkehren. Es ist nichts offensichtlicher, als die Tatsache, daß du mit deinen Äußerungen zu Tesla nur eines im Sinne hast: Leute ärgern. Aber mach dir keine Hoffnungen, ich gehöre nicht dazu. Mein Model 3 ist das beste Auto das ich je gefahren bin. Über deine Äußerungen kann ich nur müde lächeln, um nicht zu sagen Tesla-Grin. ;-)
Ich wünsche dir allzeit gut Fahrt mit deinem neuen ID.3
hu.ms meint
Frage:
Hat jemand die zahl, wieviele BEV im Q.3 weltweit verkauft wurden?
Dann könnte man den marktanteil von tesla errechnen.
Und dann sehen wie er sich die letzten und die nächsten Q entwickeln wird.
MiguelS NL meint
Sehe mein Kommentar von gestern 02.10.2020 um 19:24
hu.ms meint
Da ist die von mir angefragte zahl nicht zu finden.
Gunnar meint
Im August hatte Tesla einen Anteil von 26% am Weltweiten BEV-Markt, trotz Norwegen.
Gunnar meint
Korrektur: nicht im August, sondern im Jahr 2020 bis einschließlich August.
Gunnar meint
UnD da der September nochmal deutlich besser war, wird der Marktanteil von Tesla in dem ersten drei Quartalen 2020 nochmal etwas größer sein als die 26% bis August.
Gunnar meint
Wenn wir schon bei Auslieferungszahlen sind.
Der VW ID.3 hat in Norwegen knapp unter 2000 Erstzulassungen im September hingelegt.
Finde ich etwas durchwachsen für den Startmonat.
Zum Vergleich:
Nissan Leaf März 2018: 2350 Zulassungen.
Tesla Model 3 März 2019: mehr als 5000 Zulassungen – das nenne ich mal einen gelungenen Marktstart.
Aber wenn VW es schafft, das Niveau über ein Jahr zu halten, ziehe ich meinen Hut.
Hermann meint
Die Norweger waren von den ersten gut 5000 M3 nicht besonders angetan. Im ersten Jahr dann kaum 15000 Einheiten. (Da war schon der Käfer vor zig Jahren erfolgreicher.) Inzwischen ist Tesla bei weniger als 500 M3 monatlich angekommen bei fallender Tendenz.
Gunnar meint
Na dann bin ich mal gespannt wie es beim ID.3 läuft. Hoffentlich stabiler.
Hermann meint
Gunnar,
ganz vergessen: Marktstart für M3 war im Februar 2019 :)).
Gunnar meint
Jo. Die letzte Woche in Februar. Zählt also nicht.
Hermann meint
Ach :)Ab wann zählt ein angebrochener Monat.
Gunnar meint
Hit spielen wir das Spiel. Vom Tesla Model 3 wurden in der letzten Februarwoche 2019 791 Fahrzeuge zugelassen. Hochgerechnet auf den ganzen Monat sind es 3164 Einheiten.
Also immer noch deutlich mehr als der Startmonat beim ID.3
Ein weiteres Eigentor von dir.
hu.ms meint
In N einfach mal die zulassungen von 2020 mit den vorjahren vergleichen.
Man sieht ganz klar, dass tesla-autos massiv rückläufig sind. Wird nächstes jahr in ganz europa so eintreten und ein paar monate später in china.
Grund: endlich mehr BEV-angebot mit eigenschaften die offensichtlich die käufer mehr ansprechen.
MichaelEV meint
Welche Eigenschaften?
hu.ms meint
Weil du gerade von N schreibst: In 2020 bisher rd. 3.200 M3.
Mehr zugelassen wurden Kona, Leaf, Golf und e-tron.
Man kann sich aus statistiken immer die zahlen heraussuchen, die zur persönlichen grundeinstellung passen… :-)
Gunnar meint
„Man kann sich aus statistiken immer die zahlen heraussuchen, die zur persönlichen grundeinstellung passen… :-)“
Haha…der war gut. Schau mal in den Spiegel oder sag das mal dem Hermann oder Egon. Ihr seid mir schon so ein paar Typen. Eieiei.
Gunnar meint
Fast 25% Wachstum (Q1-Q3 2020 im Vergleich zu Q1-Q3 2019), und das trotz Corona. Sehr starke Leistung, die Mut macht für die gesamte BEV-Entwicklung.
toomi meint
Ich verstehe immer noch nicht wie man sich freiwillig einen VW kaufen kann.
StugiLife meint
@toomi
Warum? Wurden sie gezwungen einen zu kaufen?
Alupo meint
Jedes eAuto welches einen Verbrenner ersetzt ist gut. Auspuff los ist im Kommen :-).
Was ich habe bzw. vielleicht in einigen Jahren kaufen werde ist denke ich klar ;-)
hu.ms meint
Die VW-ID-BEV und die teslas haben in vielen bereichen ganz unterschiedlichen ansätze und eigenschaften. Dem einen gefällt die summe der einen, dem anderen die summe der anderen besser. Die zulassungszahlen werden zeigen, was überwiegt.
Aber es kommen ja noch Xi3, EQA, Q4 und einige andere dazu.
MichaelEV meint
„Die zulassungszahlen werden zeigen, was überwiegt.“
Die Zulassungszahlen werden es zeigen, also lassen sie doch endlich diese wilden Spekulationen sein. Sie lagen schon immer falsch bei ihren Spekulationen und werden auch wieder voll in den „étron“ (tolle Marketingabteilung) greifen.
MiguelS NL meint
„Trotz stetig wachsender Auslieferungen musste Tesla dieses Jahr schon ordentlich Marktanteile abgeben.“
Abgeben ist wenn man Absatz verliert. Tesla verliert aber kein Absatz sondert legt zu. Da der Markt zur Zeit schneller zulegt als Tesla wachsen kann, wird der Anteil logischer Weise kleiner.
Bestes Beispiel Apple vs Android. Android hat später angefangen und vom wachsenden Markt profitiert der Apple geschaffen hat. Android heute rund 85% Marktanteil, Apple 10%. Zum Beginn hatte Apple so gut wie 100% Marktanteil. Apple ist aber in der Zeit wo es 80% Marktanteil „verloren“ hat, das Wertvollste Unternehmen geworden.
Tesla ist aber in einer anderen Situation als Apple. Tesla strebt jetzt an eine Jahresproduktion von 20 Mio BEB p.A. zu erreichen. Jährlich wurden bisher weltweit ca. 100 Mio Autos gebaut. Ich denke in der Zeit dass Tesla auf 20 Mio hochfährt, sollte sie es schaffen, die gesamte weltweite Produktion auf 50 Mio p.A runter geht. D.h. es kann gut sein dass Tesla am Ende sogar mit 100% in Marktanteil zugelegt hat, von rund 20% auf rund 40%.
hu.ms meint
20 mio. ? Sie werden keine 2 mio. p.a. erreichen. Dafür wird die komkurrenz mit neuen BEV jeden monat viel zu gross.
Und bis sie in europa und china endlich modelle bringen, die in großen stückzahlen gekauft werden sind die anderen schon lange da. Mit markenimage von den produzierten verbrennern, das bei mind. 90% der kaufer zieht.
Was wird wohl ein chinese nächstes jahr kaufen, wenn er tesla M Y und audi Q4 etron zur auswahl hat?
Gunnar meint
„Was wird wohl ein chinese nächstes jahr kaufen, wenn er tesla M Y und audi Q4 etron zur auswahl hat?“
Falsche Frage. Gibt es nur einen Chinesen? Nö. Der Markt ist groß genug. Da werden beide Modelle gut weggehen.
Das M Y bedingt durch den günstigeren Preis aber meiner Meinung nach öfter als der Etron.
Gunnar meint
„Sie werden keine 2 mio. p.a. erreichen. “
Nicht dein Ernst.
Andi EE meint
@Andi F.
„das Thema ist doch langsam anstregend. Jeder hat seine eigenen Schwerpunkte und verschiedene Hersteller haben verschiedene Antworten darauf.“
Ich versuche es anhand eines Beispiels zu erklären, was @ebiker für einen Vergleich gemacht hat:
Das ist etwa so, wie wenn ich an die 100m Startlinie stehe aber nur gegen 150 kg schwere Läufer antreten möchte, sonst laufe ich gar nicht los. Das ist der Kampf um die goldene Ananas, das hat null Relevanz wenn ich da obsiege. Und genauso ist dieser Vergleich mit dem Model X, dieses Modell hat praktisch keine Relevanz mehr im Tesla Portfolio. Wenn ein besseres Produkt von einer Firma im gleichen Segment am Start ist, kriegst du das alte Modell nicht mehr los. Das ist ein uraltes Gesetz des Marketings, die Leute warten lieber aufs Neue. Mit Audi hat das gar nichts zu tun.
„Ein Auto nur wegen der „Fahrleistungen / Geld“ zu bewerten, ist eins von hunderten Kriterien. Wer Verarbeitungsqualität, Komfort, schöne Oberflächen und Werkstattservice vor Ort liebt, wird sich kein Model 3 kaufen.“
Und jetzt, was soll das heissen? Um das geht es doch nicht, er behauptet die Zahlen beim Model S seien wegen Porsche Taycan und Model X wegen Audi e-tron so geschrumpft. Irgendwie kapierst du da was nicht. Es geht um den einen Punkt.
eBiker meint
Lieber Andi EE,
Nun erkläre doch bitte mal warum sich Leute einen Porsche Taycan kaufen (ich kann auch nichts dafür das Porsche eine deutsche Firma ist) und eben kein Model S – welches deutlich billiger ist.
Oder eben ein Model 3 und zusätzlich noch 200 Tesla Aktien?
Und nun kommen wir zu deiner Aussage:
„ Wenn ein besseres Produkt von einer Firma im gleichen Segment am Start ist, kriegst du das alte Modell nicht mehr los. Das ist ein uraltes Gesetz des Marketings, die Leute warten lieber aufs Neue. Mit Audi hat das gar nichts zu tun.“
Es gibt aktuell kein besseres Produkt in Europa zu kaufen – das MY gibt es hier nicht.
Also warum kaufen dann die Leute den e-Tron – und nun lege ich nun noch was drauf: auch den EQC und den I-Pace ?
Deiner Logik nach dürften sich diese Fahrzeuge doch nicht verkaufen. Tun sie aber – und in Europa alle besser als das MX.
Natürlich haben alle diese Fahrzeuge Tesla in Europa Markanteile gekostet. Jemand der 140000 Euro für einen Taycan ausgibt wird wohl kein Model 3 kaufen, und jemand der 80000 für einen e-Tron ausgibt wird auch keinen Kona (MY gibts hier nicht) kaufen.
Natürlich haben diese Modelle Tesla Marktanteile abgenommen.
MiguelS NL meint
Lieber eBiker,
es hat nichts mit Model S vs Taycan zu tun. Der Markt wächst unheimlich. Und der eine lieber BMW und der andere ein lieber Audi.
Bei Tesla ist es, denke ich so (und ich ha ja zumeist Recht ????) dass
1. Tesla hat sich (logischer Weiße) voll auf das Volumenmodell konzentriert
2. Ein Tesla Kunde kann nun zwischen Model 3, Y, S und X wählen. In Europa kommt hinzu dass der Model 3 sehr stark gefördert wird und der Model S eben nicht. Der Model 3 ist nun mal ein sehr gutes Angebot und in allem ein echter Tesla. Und auf der Rennstrecke ähnlich schnell wie ein Taycan ????.
VW und viele andere Hersteller haben spät angefangen, legen jetzt aber mit 100-200% pro Jahr zu. Aber es ist so dass Tesla im nächsten Quartal mehr BEV verkaufen als der gesamte VW Konzern (Taycan, e-Tron, e-Golf, e Up, ID.3, ID.4…) in 2020. Möglicher weiße sogar im vergangenen Q3.
Andi EE meint
@eBiker
„Nun erkläre doch bitte mal warum sich Leute einen Porsche Taycan kaufen (ich kann auch nichts dafür das Porsche eine deutsche Firma ist) und eben kein Model S – welches deutlich billiger ist.“
– weil es ein Porsche ist, weil Markentreue das Verkaufsargument Nr.1 ist
– weil das Fahrzeug aus Deutschland ist, sehr wichtig für Deutsche Käufer
– weil das keine Neukunden sind, die wechseln einfach vom Verbrenner auf Elektro
– Tesla muss ja praktisch alle Kunden von andren Marken abziehen, es sind praktisch alles Neukunden bei Tesla
– wenn Tesla bei einem E-Markanteil nur noch bei 20% liegt, aber jedes Jahr 20% mehr Autos verkaufen kann, ist das ein Riesenerfolg.
– wenn VW 20% mehr E-Marktanteile gewinnt, aber insgesamt 20% weniger Autos verkauft, kann man doch von keinem Erfolg sprechen. Die markentreuen Kunden wechseln auf Elektro, aber insgesamt verkauft VW/Audi immer weniger Fahrzeuge.
– Bei Tesla ist das aber genau umgekehrt. Obwohl ihr prozentuale Marktanteil im E-Segment immer kleiner wird, wächst ihr Gesamtabsatz von Fahrzeugen immer mehr, weil eben auch der ganze E-Markt wächst.
„Es gibt aktuell kein besseres Produkt in Europa zu kaufen – das MY gibt es hier nicht.
Also warum kaufen dann die Leute den e-Tron – und nun lege ich nun noch was drauf: auch den EQC und den I-Pace ?“
Simple Markentreue. Wenn die Produkte ähnlich gut sind und das P/L ähnlich ist, wechselt doch niemand die Marke. Als Audi-Fahrer würde ich jetzt nicht aufs Model X wechseln, weil es zu wenig Vorteile bietet, aber aufs Model Y vielleicht schon. Da das Model Y aus Produktionskapazitätsgründen nicht nach Europa geliefert wird, entscheide ich mich als Verbrenner-Audi-Fahrer dann halt für den e-tron, wenn ich jetzt elektrisch fahren möchte
„Natürlich haben diese Modelle Tesla Marktanteile abgenommen.“
Wenn du der erste im Markt bist, musst du zwangsläufig von den 100% Marktanteile abgeben. Aber solang Tesla jedes Jahr deutlich mehr Fahrzeuge verkaufen kann, gewinnen sie Marktanteile im gesamten Automarkt. Und bei Audi, Mercedes, VW … ist es umgekehrt, der Absatz sinkt dauernd. Auch wenn man im noch kleinen E-Segment prozentual Anteile gewinnt, sind das schlechte
Zahlen / schlechter Trend.
MiguelS NL meint
Hinzufügen möchte ich:
Unter Betracht dass Fahrzeuge 90% der Zeit nicht genutzt werden und für die meisten Benutzer (schätze ebenfalls 90%) bisher (!) nur ein Mittel zum Zweck ist (A nach B). Ist es schon ein positiver Trend das Autos weniger werden ????
MiguelS NL meint
Was Tesla oder e.Tron… angeht, Insbesondere die jüngeren Generationen bevorzugen (Faktoren bedingt) eher Tesla. Beim e-Tron, EQC… sind eher die Älteren die (ebenfalls Faktorenbedingt ????) eine andere Sicht haben…So sind es auch hauptsächlich zuerst die jüngeren die (unbefangen) auf den iPhone umgestiegen sind und die älteren auf Grund Faktoren (wie Skepsis…) erst viel später. Die Speksis zum iPad (das Tablet) kam von Älteren nicht von den Jüngeren. Heute ist es so dass das Tablet den Älteren im Alltag viel mehr Mehrwert bietet als der PC. Es wird schnell mal Bildtelefoniert usw.
Ich bin übrigens 45 Jahre jung, zähle mich aber nicht zu Jüngeren ????
Stocki meint
@Andi EE
+1 sehr gut erklärt, ich fürchte nur, daß @eBiker das nicht verstehen wird, und Leute wie @hu.ms werden wieder eine neue Selektiv-Konfiguration finden, um das Gegenteil zu „beweisen“. Egal ist es letztlich trotzdem, denn auch ich als Tesla fahrer freue mich über jedes BEV, das einen Verbrenner verdrängt, wie und mit welchen Marktanteilen und in welchem Teilsegment, ist mir völlig schnuppe.
StugiLife meint
Das Tesla MX ist am Ende seines Lebenszyklus angekommen, ein ganz normaler Vorgang in der Autobranche und die Zyklen werden immer kürzer. Dazu kommt attraktive Konkurrenz, und schon sinken die Verkaufszahlen.
Eigentlich ganz einfach zu verstehen.
Jörg2 meint
Dann fehlen bis 31.12. so knapp 160.000 Stück um das selbst gesteckte Ziel von 500.000 zu erreichen.
Das wäre nochmal ein Quartalssprung von rund 20.000 Stück. Könnte klappen!?
MiguelS NL meint
Ich tippe mal auf „Ja““
Hermann meint
Jörg2,
Sie wissen, es fehlen gut 180 K.
Schönes WE.
Gunnar meint
180000 wird eine Herkulesaufgabe, ist aber machbar.
Die Produktionskapazität gibt das allemal her. Es steht und fällt mit der Nachfrage in China. Zumal Tesla jetzt mit den neuen Model-3-Varianten mit LFP-Akkus einen günstigeren Preis ansetzen konnte, was die Nachfrage ankurbeln wird.
Freddy K meint
Wenn 180.000 machbar sind in Q4, warum warens die nicht im Q3? Was lief dann falsch in Q3?
Gunnar meint
Die Antwort gibst du dir doch schon selber in einem anderen Post. Teslas Produktion in China befindet sich noch im Hochlauf.
MiguelS NL meint
Fremont und Shanghai produzieren in 2021 zusammen ca. 900k ( 550k + 350k )
Die Produktionsrate bis Ende 2021 schätze ich :
Fremont : 575-600k p.A
Shanghai : 400-450k p.A.
Jörg2 meint
Oh, da hab ich mich wohl verrechnet.
Naja, 480.000 verkaufte BEV wäre ja immer noch recht fein.
Alupo meint
Ich glaube es fehlen noch 181.000 Auslieferungen.
Da sie nach meiner Rechnung 10.000 Autos auf Lager haben, müssten sie mindestens 171.000 produzieren. Das sollte gelingen, denn nach den Mondferien in China gibt es für das M3 eine dritte Schicht, d. h. ca. +50%. Und nach der Preissenkung aufgrund billigerer LiFePO4-Akkus und höherer Anlagenauslastung gab es bereits am 1.10.2020 einen Käuferansturm in den Tesla-Vertriebscentern.
Aber als nächste Tesla-Meldung kommen erst einmal die guten Ergebniszahlen für Q3 Ende Oktober.
Hermann meint
Tesla hat in China ein Nachfrageproblem. Oder warum minus 8 % auch für das LR Model 3. Das bekommt die billigeren Akkus nicht . Und dass die ( woher soll sie kommen? ) höhere Produktionauslastung eine Preisreduzierung ermöglicht und dann noch in dieser Höhe?. Wer es glauben will,..
Drei-Schichten für das M3?
Die Fertigung des M3 war zuletzt zu 80 % ausgelastet. Bezogen auf einen 3-Schicht Betrieb wären das kaum 55 % Auslastung. Um mittelfristig 90 % Auslastung zu erreichen müsste Tesla daher den M3 Preis schon um 25 % reduzieren. Dann könnten sie es aber auch gleich sein lassen.
MichaelEV meint
Warum soll eine Preisreduzierung immer ein Nachfrageproblem bedeuten? Die Kosten sinken (Akkus + Produktionseffizienz + Skalenefekt) und Tesla beabsichtigt eine möglichst schnelle Transformation. Also senkt man die Preise.
Ihre Gedanken zur Auslastung sind doch schon hinfällig, weil jetzt die Preise stark gesunken sind und die Nachfrage anschieben werden.
Hermann meint
MichaelEv,
Tesla und die Mission , lächerlich.
Lesen Sie meinen Beitrag noch einmal. Vielleicht verstehen Sie ihn dann.
MichaelEV meint
Akkus PLUS Produktionseffizienz PLUS Skalenefekt!!! Und sie kennen die Verträge und Verhandlungen von Tesla mit LG und können ausschließen, dass die Preise für LG-Akkus sich nicht auch kräftig reduzieren. Zur Erinnerung, Akkus werden immer günstiger.
Was Tesla nicht in Expansion und F&E investiert, wird in Preisreduktionen gelenkt. Was sie persönlich glauben ist irrelevant, sie haben sich hier noch nie durch Wissen ausgezeichnet.
Stocki meint
Tesla hat seine Produktion stetig gesteigert und damit verbunden auch steig mehr Fahrzeuge abgesetzt. Gleichzeitig sind auch die Neufahrzeugpreise stetig gesunken. Woran erkennst du daran bitte schön einen Nachfragerückgang? Das letzte Quartal war wieder ein Rekordquartal. Tesla hat mehr Fahrzeuge verkauft als je zuvor. Wie kommt man da auf den absurden Gedankengang, daraus ein Nachfragerückgang herzuleiten?
Aber selbst wenn es so wäre, du wolltest uns doch nicht etwa sagen, daß dir das gefallen würde? Falls doch, warum? Tesla ist ein Pionier, der die Elektromobilität unbesteitbar massiv voran bringt. Ohne Tesla wären die „etablierten“ Hersteller in Sachen BEV nicht ansatzweise da wo sie jetzt sind. Das ist doch ein Grund zur Freude. Kein Mensch verlangt daß man dafür nun Tesla dankbar sein und niederknien muß. Aber die Leistung anerkennen, das wäre wenigstens fair.
Jörg2 meint
@Alupo
Ja, sehe ich auch so.
Die Quartalszahlen sind ja nur für die, die der Meinung sind, man könne die Bilanzergebnisse eines stark expandierenden Unternehmens mit irgendwas vergleichen.
Aus meiner Sicht reicht auch zukünftig ein pendeln um die Nulllinie bei stabiler Finanzierung, steigenden Stückzahlen.
MiguelS NL meint
Die Zahlen sehen so aus
Tesla Q3 Produktion : +51% YoY
Tesla Q3 Auslieferungen : +44% YoY
Ich denke dass ab jetzt an alle kommenden Quartale mit 20-50% (im Schnitt 40%) Wachstum zeigen werden :
Punkt 1. Externer Faktor : die Nachfrage nach EE und Alternative Antriebe steigt exponentiell
(Zurück zu Tesla)
Punk 2. Hochlauf Giga CA : Model Y + Model 3 (bis Ende 2020 Rate von 500k p.A angestrebt, d.h. exkl. Model S/X)
Punkt 3. Giga Shanghai : Model Y + Hochlauf Model 3
Punkt 4. Giga Berlin ab 2021
Punkt 5. Terra Texas ab 2022 (Cybertruck…)
Punkt 6. Model I + II
….
hu.mus meint
und egal wie die Zahlen aussehen. es reicht nie für eine Anerkennung wenn man es nicht will.
in anderen Foren gibt es natürlich wieder NULL Anerkennung sondern nur sowas wie das hier:
Und warum wird das so gefeiert? In den letzten drei Quartalen 2019 hat Tesla jeweils um die 100.000 Fahrzeuge ausgeliefert, mit nur einer Fabrik und ohne Model Y. Jetzt liefert Tesla in den ersten drei Quartalen 2020 im Schnitt 110.000 Fahrzeuge aus, aus zwei Fabriken und mit einem brandneuen Model Y. Soll das ernsthaft die Wachstumsstory sein, die die derzeitige Börsenbewertung rechtfertigt?
vom Weltmarktführer in Sachen PKW Verkaufszahlen muss man – zumindest in Bezug auf den US Markt – lesen, da die weltweiten Tendenzen noch nicht vorliegen.:
HERNDON (dpa-AFX) – Die Corona-Pandemie hat den US-Automarkt im dritten Quartal weiter belastet – auch bei Volkswagen gab es abermals einen Absatzdämpfer. In den drei Monaten bis Ende September wurden 86 446 Neuwagen mit dem VW -Logo verkauft, wie das Unternehmen am Donnerstag am US-Hauptsitz in Herndon mitteilte. Damit wurde VW 7,6 Prozent weniger Fahrzeuge los als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Im Jahresverlauf gab es einen Verkaufsrückgang um knapp 17 Prozent.
und was bringt uns das hier? Nüschte.
ich freue mich für Tesla und ich bedauere VW. mehr bleibt doch nicht.
Nach den Gründen muss man jeweils die Verantwortlichen der Hersteller fragen.
simon meint
Vielleicht weil sich sehr viele Tesla Fans in den Foren so dermaßen daneben benehmen?
etron = Kackhaufen, ineffizient, den kauft keiner. Heute Nr 1 im Segment
usw
Du vergleichst VW Amerika mit Tesla International?
Andi EE meint
Ineffizient stimmt, das trifft es doch auf den Punkt.
Noticed meint
Genauso ineffizient wie ein Model X ;)
Andi EE meint
@Noticed
Das stimmt weder absolut beim Verbrauch, noch beim Vergleich des Innenraumvolumens. Das Model X ist viel grösser im Innenraum als ein e-tron. Der e-tron besitzt ziemlich genau das Innenraumvolumen des Model Y. Relativ zum Innenraumvolumen hat der e-tron (vs Model Y) eine Katastrophenenergieeffizienz. Da geht es dann nahezu um den doppelten Verbrauch, das sind Welten.
Aber verteidigen möchte ich das Dickschiff Model X damit nicht. Das ist das schlechteste Tesla-Modell.
MiguelS NL meint
a, der Model Y bietet mehr Laderaum als der e-Tron aber ich denke der e-Tron bietet mehr Kniefreiheit hinten. e-Tron 16 cm länger. Aber es stimmt dass die Teslas im Vergleich zu den Außenmaßen sehr effizient sind was Innenraum angeht.
Audi E-Tron 55 : max. 57 cu. ft ( 1614 Liter )
Tesla Model Y : max 68 cu. ft ( 1925 Liter ) +19%
Tesla Model X : max 88 cu. ft ( 2491 Liter ) +54%
simon meint
Die Effizientz ist beim etron sicher ausbaufähig. Aber Tesla Fans haben ja so getan als wäre damit das Auto unverkäuflich und nicht zu gebrauchen. Der Etron ist nicht mit dem Model Y zu vergleichen, das passt vom Preis her einfach nicht.
Der Etron verkauft sich sehr gut, im Leasing unglaublich günstig und wird laufend verbessert. Nur noch ein Kühlkreislauf, mehr nutzbare Batteriekapazität und die ersten die einen Paid Antrieb liefern können.
hu.ms meint
Ihr könnt jetzt noch so viele merkmale der einzelnen modelle aufzählen.
Entscheidend sind am ende die zulassungszahlen. Und der vorlaufmarkt für europa = N zeigt ganz klar, dass die tesla-auto-zulassungen in 2020 stark rückläufig sind. Gleiches tritt nächstes jahr in ganz europa ein.
Wird wirklich interessant, wenn den ganzen aktienbesitzern endlich klar wird, dass tesla eben nicht den weltweiten marktanteil bei BEV erreichen wird wie z.b. apple bei smartphones. Er wird in 3 jahren unter 3 % liegen.
Stocki meint
Der eTron verkauft sich deswegen so gut, weil er massiv quersubventioniert wird. Ein Model 3 zu leasen ist teurer als eTron Leasing. Wer „glaubt“, Audi würde mit dem eTron aktuell Geld verdienen, darf das gerne tun. Mir persönlich ist es wurscht, da auch jeder eTron potenziell ein Verbrenner weniger bedeutet.
hu.mus meint
Ich habe doch keinen Vergleich angestellt, sondern darauf hingewiesen, dass es ein lokaler Markt in dem VW Rückgänge hat.
hier nochmal:
„vom Weltmarktführer in Sachen PKW Verkaufszahlen muss man – zumindest in Bezug auf den US Markt – lesen, da die weltweiten Tendenzen noch nicht vorliegen.:“
Es ging nur um die Reaktionen. Und das Wort mit K… lese ich erstmals bei Ihnen.
ansonsten habe ich sogar mein Bedauern für VW ausgedrückt, weil ich weiß was daran hängt.
tztztz
simon meint
Bedauern mit VW? Warum sollte ich das haben, ich freue mich, wenn weniger Verbrenner verkauft werden.
Der Etron wurde selbst von Musk als Scheißhaufen bezeichnet.
Stocki meint
VW wünsche ich, daß sie trotz Absatzrückgang und teurer Transformation hin zu BEV überleben werden. Die Strategie von AUDI provoziert bei mir nur Kopfschütteln.
Gunnar meint
„Vielleicht weil sich sehr viele Tesla Fans in den Foren so dermaßen daneben benehmen?“
Oh gaanz dünnes Eis. Seit eh und je wurde Tesla (und deren Unterstützer) ausgelacht, beleidigt und nicht erst genommen.
Da waren jawohl die Old-OEM-Fanboyzzz und -Girlzzz ganz klar die ersten, die sich daneben benommen haben und Gift und Galle gegenüber Tesla gespuckt haben.
MichaelEV meint
Das kann ich nur bestätigen.
Ich war immer ein Auto-Fan und bin geprägt von den Marken BMW und Honda (aktuell 5 Autos in der Familie).
Und wenn man die Unsachlichkeiten der OEM Fan-Boyz versucht neutral und sachlich einzuordnen, ist man automatisch Tesla-Fan und EM-Gläubiger. Schubladendenken!
MiguelS NL meint
???? To enfinity and beyond ???? EVs rock(et)
Norwegen Sep. 82%
Schweden Sep. 34%
eBiker meint
Sorry das verstehe ich nicht – was sollen die % aussagen?
MiguelS NL meint
EV Anteil
eBiker meint
Hätte ich selber drauf kommen müssen ;-) danke trotzdem für die Antwort
Eugen meint
Schweiz ist auch interessant, reine E-Autos und PHEV zusammen 20%, mit den übrigen Hybriden 30% im September – und das ohne Förderung soweit ich weiß.
MiguelS NL meint
Wenn man jetzt bedenkt dass nächstes Jahr mehr neue BEV rauskommen als es heute auf dem Markt gibt. Kann man auch bedenken wie schnell es gehen wird. Und übernächstes Jahr wieder usw.
Weltweit. ????????????
????
andi_nün meint
Tatsächlich ist die Schweiz einer der interessantesten Märkte zum Beobachten, gerade weil es keine Förderungen gibt.
Natürlich verdienen die Leute dort gut, ist aber in Norwegen nicht anders.
Gunnar meint
Kann ich nur bestätigen. Und im September 2020 war das Model 3 mit großem Abstand das meistverkaufte Fahrzeug.
Weit abgeschlagen auf Platz 2 folgte der Oktavia, der sonst in den letzten Jahren regelmäßig ganz oben auf dem Treppchen stand.
R. Greims meint
Der Schweizer Markt ist nicht ganz so rosig (aus EV Sicht). Von gut 4 Millionen Autos sind nur knapp 40‘000 BEVs. Bei Neuzulassungen hat es zu viele Plug in EVs. Die schönen Zuwachsraten finden also auf bescheidenem Niveau statt.
Hermann meint
Man muss einräumen, dass es bei Tesla boomt. In den letzten drei Quartalen 2019 im Durchschnitt 101 K Fahrzeuge verkauft. In den ersten drei Quartalen 2020 schon im Schnitt 106 K . Das ergibt einen satten Zuwachs von 5 %!
eBiker meint
Da muss ich dir leider wiedersprechen.
Es läuft gut für Tesla und sie haben ein stabiles Wachstum. Boomen tun sie aber nicht. Trotz stetig wachsender Auslieferungen musste Tesla dieses Jahr schon ordentlich Marktanteile abgeben.
Ende 2019 hatte Tesla 23 % am weltweiten BEV Markt –
Zum 1 September diesen Jahres hatten sie laut ev-sales nur noch 18% Marktanteil.
Für mich sieht es so aus als ob Tesla sich sehr gut am Markt behauptet und trotz wachseneder Konkurrenz weiter stabil wächst.
hu.mus meint
jupps. also mal wieder nix geschafft die von Tesla.
und Sie sind obenauf. glückwunsch.
btw: was haben Sie selsbt in der selben Zeit geleistet, gern mit %Zahlen relativiert?
Tim meint
Er hat relativiert! das sollten sehr viele Teslaliebhaber endlich mal nachschlagen! Relativieren heißt nicht unbedingt schlechtmachen, und er hat doch vollkommen Recht. Das Monopol von tesla ist eben vorbei, nächstes Jahr kommt mit großen Schritten VW ob ihr das wollt oder nicht.
Der ID.3 wird Ende 2020 Hinter der Zoe, dem Model 3 die 3. Macht sein innerhalb von 3 Monaten.
Es zeigt das eben nicht jeder mehr Bock auf Tesla hat, mit dem Polestar 2, Aiways u5 usw. gibt es mittlerweile sehr schöne Alternativen, dazu kommt Ende 2020 der ID.4 und nächstes Jahr Seat und Skoda.
Wird bunt auf dem Markt, und das ist auch gut so.
DerMond meint
„Für mich sieht es so aus als ob Tesla sich sehr gut am Markt behauptet und trotz wachseneder Konkurrenz weiter stabil wächst.“ Solche nüchternen Zusammenfassungen können heutzutage offenbar viele nicht mehr verarbeiten. Boom oder Absturz muss es sein und es muss eine Lagerbildung geben…
eBiker meint
Danke DerMond,
Es ist erstaunlich wie schwer es vielen Leuten in diesem Forum fällt das Geschriebene auch zu verstehen.
Wie man aus meinem Beitrag so einen Schmarrn wie hu.mus interpretieren kann ist mir ein Rätsel.
Manchmal habe ich das Gefühl das die meisten Foristen noch nicht mal einen Führerschein haben.
Und für dich hu.mus – mein Beitrag war sehr Tesla positiv!
Gunnar meint
Stimmt nicht ganz mit dem Marktanteil. Mit den 18% in 2020 hat Du nur Recht, wenn du die PHEVS mit rechnest. Wenn du nur BEVs betrachtest, liegt Tesla bei bärenstarken 26%
Gunnar meint
Ja bei Tesla boomt es. Tesla ist der einzige Hersteller, der es geschafft hat, trotz Corona ein Wachstum bei der Produktion und den Auslieferungen zu realisieren. Alle anderen Automobilhersteller haben im gleichen Betrachtungszeitraum deutlich weniger Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr abgesetzt.
eBiker meint
Gunnar das stimmt so nicht.
Du betrachtest den Gesamtmarkt – aber nicht den BEV-Markt.
Im BEV Segment sind nahezu alle Anbieter deutlich gewachsen.
Wenn du also auf Tesla anspielst, musst du ausschliesslich den BEV Markt betrachten, da Tesla im Verbrennermarkt nicht vorhanden ist.
Übrigens ist der Markt für Verbrenner rückläufig – auch schon vor Corona – wärend der BEV Markt stark zuläufig ist.
Gunnar meint
Valider Punjt
Bei Tesla geht halt beides, da deren gesamte Flotte BEVs sind. Die haben keinen alten Ballast, den sie mitschleppen müssen.
Gunnar meint
Schön die Tatsachen verdrehen. Kennt man ja nicht anders von dir Hermann. Wie kann man auf die Idee kommen die ersten drei Quartale 2020 mit den letzten drei Quartalen von 2019 zu vergleichen? Das ergibt keinen Sinn und wird von keinem Ökonomen dieser Welt so gemacht.
Wachstum von Tesla Q3/2020 im Vergleich zu Q3/2019: satte 44 Prozent.
Nenn mir einen anderen Hersteller, der das auch geschafft hat.
Alupo meint
NIKOLA, oder doch nicht?
Ironie Ende
Vermutlich verwechselt Hermann das Minuszeichen mit dem Pluszeichen. Zutrauen würde ich ihm das auf jeden Fall.
Hans meint
Tesla? Sind das die Autos, fuer welche, laut einigen Usern hier keine Nachfrage besteht?
Bestimmt finden die selben User irgend eine Gemeinde, in der sich Tesla schlechter verkauft haben als andere E-Autos, nur um ihre Fehlprognosen wieder zu rechtfertigen.
eBiker meint
Lieber Hans – du must die Posts etwas besser lesen.
Hier – also in Europa – besteht sehr wenig Nachfrage nach den Modelle S und X.
Diese Verkaufen sich hier – also in Europa -mittlerweile schlechter als zB der Taycan gegenüber dem MS und der e-Tron gegenüber dem MX.
Das nach Teslas allgemein keine Nachfrage besteht habe ich hier noch nie gelesen.
Andreas_Nün meint
„Das nach Teslas allgemein keine Nachfrage besteht habe ich hier noch nie gelesen.“
Wurden in vielen sinnlosen Kommentaren von sehr vielen Usern immer und immer wieder geschrieben.
Noticed meint
Wenn dem so sei sollte, dürfte es ihnen ja nicht schwerfallen, Beispiele zu nennen.
hu.mus meint
einfach bei hu.ms in den letzten 24 Monaten nachzulesen,
wobei sich dessen Einschätzung regelmäßig wandeln.
am Ende ist aber immer alles so wie es immer schon von ihm geschrieben war. immer schon und ewiglich.
Hans meint
@eBiker sie waren nicht einmal gemeint, aber da sie sich jetzt schon rechtfertigen muessen, hatte ich wohl Recht.
eBiker meint
Lieber Hans,
Ich rechtfertige mich nicht, sonder relativiere ihren Dummsinn den sie hier schreiben.
Andi EE meint
„Diese Verkaufen sich hier – also in Europa -mittlerweile schlechter als zB der Taycan gegenüber dem MS und der e-Tron gegenüber dem MX.“
Aber das ist doch genau die unsinnige Argumentation. Model X und S verlieren doch nicht wegen e-tron Marktanteile, sondern weil sie von den eigenen Modellen 3 und Y mit viel besserem P/L-Verhältnis und modernem Innenraum / UI, kanibalisiert werden. Das hat mit den Deutschen Modellen wenig bis gar nix zu tun.
Beispiel: Wieso soll man ein Model S kaufen, wenn man die Fahrleistungen des Porsche auch mit dem Model 3 Performance matchen kann. Freiwillig das teurere Dickschiff wählen, nur damit es für den Deutschen Autovergleich besser aussieht, macht keinen Sinn.
Andi F. meint
@AndiEE das Thema ist doch langsam anstregend. Jeder hat seine eigenen Schwerpunkte und verschiedene Hersteller haben verschiedene Antworten darauf. Ein Auto nur wegen der „Fahrleistungen / Geld“ zu bewerten, ist eins von hunderten Kriterien. Wer Verarbeitungsqualität, Komfort, schöne Oberflächen und Werkstattservice vor Ort liebt, wird sich kein Model 3 kaufen. Für mich kommt es nicht in Frage, weil ich das Bedienkonzept nicht mag. Ein Model S käme allerdings schon in Frage, ist aber zu teuer. Wer Effizienz mag, kauft sich ein Model 3 oder einen Hyundai, wer wenig Geld ausgeben möchte eine Zoe. Ist doch schön, Auwahl zu haben. Und auch schön, dass alle gemeinsam wachsen. Diejenigen, die mit E-Autos derzeit keinen Erfolg haben (Nissan, EQC,..) müssen und werden hoffentlich nachlegen. Und natürlich steht Tesla jetzt deutlich mehr im Wettbewerb als noch vor 2 Jahren, und mit Sicherheit gibt es auch einige Etron-Kunden, die sich sonst einen Tesla gekauft hätten. Aber auch das werden sie wissen udn daran arbeiten. Nicht umsonst gibt es in China und D demnächst Entwicklungshubs. Für mich führt diese Diskussion zu nichts….
Tesla hat ein gutes Quartal hingelegt, freut mich, weiter so. Das gleiche wird vermutlich VW, Hyundai, Renault, Polestar, Audi, Peugeot und Opel auch hinbekommen mit E-Fahrzeugen. Freut ich auch :-)
WELT meint
Einfach Antwort:
1: Weil das Model 3 günstiger ist
2: Weil Model S alt wird
3: Weil nicht jeder ein Model X benötigt
Ich bin mal gespannt, wie viele IDs VW in den kommenden Monaten absetzt.
Alupo meint
„Wieso soll man ein Model S kaufen, wenn man die Fahrleistungen des Porsche auch mit dem Model 3 Performance matchen kann.“
Wenn es 2016 schon ein M3 gegeben hätte, hätte ich mir sicher kein MS gekauft.
Aber VW war mit ihrem Diesel-Abgasskandal einfach 4 Jahre zu früh aufgeflogen und somit musste ich das MS kaufen. Ich hatte keine Wahl.