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Elektroauto-Leasingangebote

Bundesregierung will Lkw klimafreundlicher machen

16.11.2020 in Politik, Transport von Thomas Langenbucher | 7 Kommentare

Scania-Lkw

Bild: Scania

Neben Pkw will die Bundesregierung auch Lkw umweltfreundlicher machen. Dazu plant das Verkehrsministerium, alternative Antriebsarten technologieoffen zu fördern und Geld in die notwendige Infrastruktur zu investieren. Fahrzeuge mit geringerem CO2-Ausstoß sollen durch eine neue Klimakomponente bei der Lkw-Maut besser als weniger effiziente Modelle gestellt werden.

Die Pläne des Bundes für saubereren Lkw-Verkehr gehen aus einem Konzept hervor, über das Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) im November mit Vertretern der betroffenen Branchen beriet. „Erstmalig wird ein vom CO2-Ausstoß abhängiger Aufschlag auf die Lkw-Maut erhoben“, heißt es darin laut der Deutsche Presse-Agentur (dpa). „Dagegen sollen Lkw, die nur wenig oder gar kein CO2 emittieren, eine Ermäßigung der Infrastrukturgebühr von bis zu 75 Prozent gegenüber der Infrastrukturgebühr für die emissionsstärksten Fahrzeuge erhalten.“

Deutschland wolle sich auf EU-Ebene für den CO2-Aufschlag bei der Lkw-Maut einsetzen, die Gespräche dazu liefen bereits. Ziel ist dem Konzept zufolge die Einführung ab dem Jahr 2023. Rabatt soll es auch für Hybrid-Fahrzeuge geben, die „auf nachweislich emissionsfrei zurückgelegten Strecken wie Nullemissions-Fahrzeuge behandelt werden sollen“. Das Instrument sei technologieneutral, da es um die Emissionen selbst und nicht um die Antriebstechnologie gehe.

Als vielversprechende alternative Lkw-Antriebe gelten langfristig insbesondere Batterie- und Wasserstoff-Brennstoffzellen-Systeme, als Übergangslösung zudem Hybridtechnik oder auch Oberleitungs-Lkw. Letztere fahren auf festgelegten Strecken mit Strom und werden schon an mehreren Orten getestet, die Bundesregierung will dies weiter vorantreiben. Es sollen neue „Test- und Pilotstrecken“ aufgebaut werden, „insbesondere auf regional besonders stark genutzten Pendelstrecken“, geht aus dem Konzept hervor. Die nächsten Stufen sollen dann die langfristige Nutzung der Pendelstrecken, der Aufbau eines Kernnetzes und die Anbindung ans Ausland sein.

Förderung vorerst ohne Abwrackprämie

Vor dem Spitzentreffen hatte Scheuer seine Forderung nach einer Abwrackprämie für ältere Lastwagen erneuert – auch wenn die in neue Verbrenner fließen würde. Solange es keine massentauglichen großen Lkw mit Batterie oder Brennstoffzellenantrieb gebe, brauche man eine Brücke. „Weil wir auch beim Verbrenner neueste Technologie haben, die absolut eine Verbesserung bedeutet“, sagte er dem Sender Bayern 2. In der Bundesregierung ist das laut der dpa umstritten, in das jüngste Konzept sei der Vorschlag nicht eingeflossen.

Wie bei Pkw gelten in der EU künftig auch für Nutzfahrzeuge Grenzwerte bei den Emissionen. Vor allem für schwere Lastwagen auf der Langstrecke gibt es aus Sicht der Branche noch keine praxistaugliche Alternative zum Diesel. Der Staat will Abhilfe schaffen: Bis 2023 sind für die Förderung von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben rund 1,16 Milliarden Euro reserviert, für den Ausbau der Tank-, Lade- und Oberleitungsinfrastruktur rund 4,1 Milliarden Euro.

„Mit alternativen Antrieben und Kraftstoffen wollen wir hin zur Nullemissionslogistik auf der Straße“, so Scheuer. „Rund 90 Prozent der CO2-Emissionen im Verkehrssektor kommen vom Straßenverkehr, ein Drittel davon machen Lkw aus. Wir packen zusammen mit Fahrzeugherstellern, Logistik- und Speditionsunternehmen und der Energiewirtschaft an. Wir fördern den Kauf von Lkw, steuern den Aufbau der Tank- und Ladeinfrastruktur und schaffen einen passenden regulatorischen Rahmen. Unser Fahrplan bis 2030 steht: Ein Drittel der Fahrleistung wird grün.“

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Via: Zeit.de & BMVI
Tags: EU, Förderung, LkwAntrieb: Elektro-Nutzfahrzeuge

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Dieter meint

    18.11.2020 um 18:09

    Als ersten Schritt Stromanschlüsse für Kühl-Lkw auf Rastplätzen bereitstellen, damit die Kühlaggregate währen Standzeiten ohne Diesel laufen.
    Die können dann auch zum Batterie laden genutzt werden.
    Lässt sich schnell und kostengünstig realisieren.
    Fast alle Kühlaggregate haben schon einen Stromanschluss.

  2. Jörg2 meint

    17.11.2020 um 09:04

    Vielleicht sollte man auf EU-Ebene sich auch nochmal die „Bauvorschriften“ etc. für LKW/SZM vornehmen und es erleichtern, aus den Schrankwandfahrerhäusern was strömungsgünstigeres zu machen.

  3. Leser meint

    16.11.2020 um 18:35

    Dieser Plan ist sehr löblich, wenn es darum gehen sollte Batterie-LKWs, Wasserstoff-Brennstoffzelle, Batterie-Biogas-Antriebskombinationen bzw. auch Reichweitenverlänger-Technologien zu unterstützen und auszubauen. Und auch die Lade-/Tankinfrastruktur dazu aufzubauen..

    Die Projekte für Oberleitungs-LKW-Verkehr bleiben hoffentlich nur auf sehr wenige einzelne Versuche/Pilotstrecken begrenzt, weil das natürlich kein Durchbruch für den Massenverkehr sein kann. Erstens nicht schön, ziemlich fragwürdig und auf längere Strecken wohl kaum bezahlbare „Infrastruktur“.

    Wenn man Oberleitungen haben will, sollte man sich -wie schon gesagt- auf den Bahnverkehr konzentrieren und dort den Güterverkehr mittels Umschlagplätzen/Umverladestationen ausbauen. Da macht das ganze Sinn, und auf den Schienen gibt es wahrscheinlich auch viel weniger Energieverluste/Rollwiderstand als bei Gummi auf Asphalt/Straße.

    Schön wäre auch wenn die LKWs der Zukunft auch bei höheren Geschwindigkeiten viel leiser wären. Sodass man das Jaulen von vorbeiziehenden LKWs auf hunderte Meter entfernten und dennoch mit Schallwänden geschützten Autobahnabschnitten nicht mehr in dieser unangenehmen Lautstärke hört.. :-)

  4. Michael S. meint

    16.11.2020 um 12:28

    Kann man das nicht auch mal bei der Bahn machen und dort die „Infrastrukturgebühr“ für lokal emissionsfreie Mobilität um 75% senken?

    • Swissli meint

      17.11.2020 um 08:55

      Apropos Schiene in D: die Schweiz hat für Europa (Rotterdam-Genua) auf eigene(!) Kosten Fr. 23 Mia. in die Neat (Neue Eisenbahn Alpentransversale) investiert, und 2020 mit dem Ceneri Tunnel vollendet.
      Auf deutscher Seite wurde der Ausbau für die Rheintalstrecke, trotz Staatsverträgen, nicht realisiert. Bis 2025 soll die erste Hälfte ausgebaut sein, bis 2040(!) dann die andere Hälfte.

      • stromschüssel meint

        17.11.2020 um 09:20

        Was soll man auch schon von den Totalversagern im Verkehrsministerium (Ramsauer, Dobrindt, Schmidt, Scheuer, alle CSU) erwarten? Von dem Staatsversagen ist ja nicht nur die Schweiz betroffen, sondern auch Österreich. Der Brenner-Nordzulauf wird in diesem Jahrtausend wohl auch nicht mehr gebaut werden…

        • Swissli meint

          17.11.2020 um 19:08

          Hauptsache D kann Geld für autobahnoberleitungen verballern…. :(

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