Der Anschaffungspreis von Elektroautos liegt noch teils deutlich über dem vergleichbarer Verbrenner-Modelle. Bei den Gesamtkosten des Betriebs sieht es dank der niedrigeren Unterhaltskosten anders aus. Der Bundesverband eMobilität (BEM) rechnet vor, dass E-Autos unter Berücksichtigung der geringeren Verbrauchskosten und des niedrigeren Wartungsaufwands sowie Förderung, Steuern und steigenden Spritpreisen ein attraktives Angebot darstellen.
Bei einem Kleinwagen wie dem Opel Corsa ist das Modell mit Elektroantrieb laut dem BEM nach 8 Jahren Nutzungsdauer und 15.000 Kilometer Jahreslaufleistung in den Gesamtkosten um fast 7000 Euro günstiger als der herkömmliche Benziner. Beim Vergleich leistungsähnlicher Škoda-Mittelklassefahrzeuge beträgt der Kostenvorteil des Elektroautos Enyaq gut 12.000 Euro zum vergleichbaren Verbrenner-Modell Kodiaq.
„Wir haben schon viele abwegige Argumente gegen die Elektromobilität gehört, die sich beim genaueren Hinsehen in Luft auflösen“, kommentiert BEM-Präsident Kurt Sigl die Zahlen. Mit guten Rahmenbedingungen eröffnet sich nach Ansicht des Verbandes die Chance zur breiten gesellschaftlichen Öffnung. „Nach den Unternehmen können auch Pendler von den Kostenvorteilen profitieren. Umso wichtiger ist deshalb der Ausbau der privaten und öffentlichen Ladeinfrastruktur, von Schnell-Ladesäulen und die Verständigung auf europäisch einheitliche Technik-Standards und Bezahllösungen“, so Sigl.
Die Berechnungen beruhen auf der Annahme, dass 80 Prozent der Elektroauto-Fahrer ihr Fahrzeug von Zuhause aus laden, wobei der übliche Heimstromtarif fällig wird. Für das externe Laden wurde der gegenwärtige Mittelwert zwischen dem EnBW DC-Tarif von 0,49 Euro je kWh und den knapp 0,80 Cent des Schnelllade-Anbieters Ionity als Kalkulationsgrundlage gewählt.
StefanR meint
Leider eine Milchmädchenrechnung:
– Ladeverluste nicht eingerechnet
– Verbrauchswert beim ENYAQ scheinen die Angaben vom Hersteller zu sein (mal locker 20% drauf rechnen), oder wer fährt mit 90 km/h im Winter auf der Autobahn ohne Heizung???
– Strompreis vor 8 Jahren und heute mal vergleichen, in Zukunft NULL Preissteigerungen eingerechnet (2012: 25 Cent, 2020: 30 Cent)
Falls beim BEM ein cleveres Kerlchen sein sollte (was ich nicht annehme) hätte er 8 Jahre lang die Kosten ermitteln und dann aufaddieren sollen. Dann hätte er gleich noch die CO2-Steuer einkalkulieren können. Ich kann doch im Leben nicht mit konstanten Kosten über 8 Jahre rechnen!!!
Die gesamte Rechnung ist völliger Unsinn
Railfriend meint
Auch weder Diesel- noch BioCNG-Fahrzeuge mit eringen Kraftstoffkosten wurden in dem Vergleich berücksichtigt.
NiLa meint
Schauen / hören Sie sich die Statements von Kurt Sigl mal an. Schlau ist er bestimmt, aber etwa so sympathisch wie Trump.
Sebastian meint
Na wo kämen wir denn hin wenn ein Interessenverband (ja auch die Liebe Verbrenner Gemeinde) richtig rechnen würde.
Ich käme mit Wallbox und aktuellem Strompreis deutlich günstiger als mit meinem Diesel zurecht, wenn ich den eine Wallbox haben könnte (Straßenparker). Nächste Ladestationen haben Preise… Da schrumpft der Vorteil extrem. Wer weiß ob der Ionity Preis von VW in 5 Jahren nicht doppelt so hoch ist, dann wäre ich genauso schlecht dran wie wenn der Diesel plötzlich 2€/l kostet…
Egon Meier meint
Jeder Kalkulation geht von Rahmenbedingungen aus und die sind bei einem Petrolhead anders als bei einem BEV-Fan.
Außerdem muss ein Laternenparker ganz anders rechnen als ein EFH-Besitzer mit PV-Anlage.
Hinzu kommen die Unwägbarkeiten der Zukunft: Fahr- und Parkverboten, c02-Abgaben, Stromtarife …
Nicht für jeden rechnet sich ein BEV oder ist es praktisch verwendbar aber es passt jetzt schon für einen Großteil der Neuwagenkäufer und für die Gebrauchtfahrzeugkäufer stellt sich die Frage erst in 3-5 Jahren, wenn der erste große Schub von Leasing-Fahrzeugen aus den Verträgen fällt und auf dem Markt ankommt.
Also Geduld ..
Cristian meint
Wenn man nur von den Kosten ausgeht sind Autos insgesamt eine schlechte Investition. Ausser bei Sammlerstücken vielleicht. Unter den heute in Massenproduktion gefertigten Fahrzeuge wird das wohl keiner mehr sein.
Der „Großteil der Neuwagenkäufer“ ist wahrscheinlich noch niedriger als du denkst. Bei den Leasing-Rückläufern stellt sich die Frage, ob die überwiegende Mehrheit von Gebrauchtwagenkäufern sich überhaupt ausschließlich für BEVs entscheiden, auch im Hinblick das sie nicht von dem Umweltbonus Gebrauch machen konnten und dann noch einen überteuerten Gebrauchtwagenpreis zahlen sollen. Da kann man bei den vielen Zweiflern hierzulande nur hoffen, dass sie sich mit großzügigen Preisnachlässen locken lassen.
Es sei den sie müssten Zwanghaft sich für ein BEV entscheiden, weil sich die politischen Rahmenbedingungen so verändert haben, dass wenn man einen Verbrenner fährt regelrecht bestraft wird. Was ich aber derzeit nicht glaube…
Ich Auch meint
Keiner zahlt den Listenpreis für den KodiaQ von 37.000,
es sind 20% Rabatt drin. Beim EniaQ nicht.
Sebastian meint
Ich habe mir für den enyaq iv 80 ein paar Angebote eingeholt, der teuerste Händler wollte 38k der günstigste knapp 34k, also da ist schon Spielraum. Also inklusive Umweltbonus eingerechnet.
Philipp meint
Der geschätzt Restwert ist beim e corsa viel zu hoch.
Nach 8 Jahren ist der Akku am Ende, das Auto fast komplett wertlos, ich fahre
einen Audi A3 von 1999 immer noch mit dem ersten Tank und 360000 km,
das schafft ein E auto so niemals, insofern ist der Preis für Elektromobilität gerade für die nicht so finanzstarken Gebrauchtwagenkäufer am Ende wahrscheinlich 3 mal so hoch wie für einen guten Verbrenner, das bedeutet ganz einfach das sich Millionen Menschen Mobilität mit einem Auto bald nicht mehr werden leisten können, diese Rechnung ist also total geschönt und so nicht zu gebrauchen..
Andi F. meint
Der geschätzt Restwert ist beim Verbrenner-Corsa viel zu hoch.
Nach 8 Jahren möchte möglicherweise kaum noch jemand eine Verbrennerauto kaufen, das Auto ist fast komplett wertlos.
Es gibt diverse E-Auto-Fahrer, die weit über 200.000km gefahren sind und noch den ersten Akku und so gut wie keine Reparatur, die Hersteller geben ja sogar entsprechend lange Garantieen. Das schafft ein Verbrenner nie.
Mein Verbrenner (BMW) hatte nach 13 Jahren und 260.000 km zwar noch den ersten Tank, dafür waren sehr viele andere Bauteile kaputt oder mussten inzwischen repariert werden: Kupplung mit Masseschwungrad, Turbolader usw. alles Teile, die 1000e EUR Reparaturkosten erzeugt haben und bei E-Fahrzeugen nicht existieren.
Insofern ist der Preis für Verbrenner gerade für die nicht so finanzstarken Gebrauchtwagenkäufer am Ende wahrscheinlich 3 mal so hoch wie für ein gutes Elekrofahrzeug.
Selbst wenn der Restwert des E-Fahrzeugs in den o.g Rechnungen bei „0“ wäre, würde das in den meisten Fällen trotzem bedeuten, dass das E-Fahrzeug bei den Gesamtkosten nicht teurer wird als der Verbrenner.
Und ein niedriger Restwert ist zwar schlecht für die Erstbesitzer, aber sehr gut für einen florierenden Gebrauchtmark und damit eine schnelle flächendeckende Umstellung der Fahrzeugflotte.
Du siehst, man kann es so oder so sehen…..
Andreas meint
Nach 8 Jahren ist der Akku am Ende ? Das ist schlicht falsch. Wenn sie Garantieangaben nehmen, dann müssen sie jeden Verbrenner nach 5 Jahren in die Schrottmühle geben.
Daniel meint
Lieber Philipp
„einen Audi A3 von 1999 immer noch mit dem ersten Tank und 360000 km, das schafft ein E auto so niemals“ Stimmt nicht, es gibt schon Tesla, die 800’000 km haben und immer noch über 80% Batteriekapazität. Ich fahre eine Kia E Niro und ich werde ohne Problem auf 400’000 km kommen.
In Bern in gibt es einen Taxi der Marke Tesla mit über 500’000 km und mehr als 90% Batteriekapazität.
Ich gebe dir recht, dass die Restwerte eines E-Autos noch viele Ungewisse bringt.
Grüsse
Paul-Ernst Barth meint
Vergessen wird, dass nach 50.000 60.000 km ein neuer Akku notwendig wird. Wenn ein Austausch überhaupt möglich ist, dann werden wohl je 8000 bis 12000 notwendig werden. Damit ist das EAuto raus.
Karl-Heinz meint
Du hast das Zwinkersmiley vergessen. Oder war das gar nicht ironisch gemeint? Du kannst das doch unmöglich glauben oder? Bereits die ersten E-Auto-Akkus halten z.T. mehrere 100.000 km. Toyota will auf seinen Akku 1.000.000 km Garantie geben. Bei den meisten verfügbaren Fahrzeugen sind es 8 Jahre oder 160.000 km. Der Akku muss dann noch lang nicht getauscht werden …
Cristian meint
Die geringe Wartung ist nur solange gut, wie nichts kaputt geht. Der Lebenszyklus von Elektroautos wird auf jeden Fall kürzer sein. Die Folge, die Autoindustrie muss immer scheller und immer mehr Autos auf den Markt bringen, damit sie ihre Umsatzziele erreichen. Ob so die Klimaziele und eine funktionierende Kreislaufeirtschaft erreicht werden!
Gerry meint
@Barth und @cristian glaubt ihr wirklich den Blödsinn, den ihr da schreibt??? ????
Oder sollte das Satire sein… ?
Selbst eFahrzeuge aus der frühen Entwicklungsphase, die bereits seit 10 Jahren am Markt sind, widerlegen eure Spekulationen.
Cristian meint
@ Gerry ob das Satire ist weiß ich nicht, dass können Sie bestimmt besser beantworten..! ???? Außerdem mache ich keine Spekulationen!
Gerry meint
@Cristian wenn du’s als Schreiber schon nicht weißt dann wirds schwierig…????
Dann stufen wirs mal zu Deinen Gunsten als Satire ein, als solche geht es gerade noch durch ????.
Tatsache ist, dass die Zulassungszahlen (KBA) für eFahrzeuge stark ansteigen und bei den Verbrennern deutlich rückläufig sind. Das hat einfach auch damit zu tun das eAutos auf ihre Lebensdauer gerechnet günstiger sind. ????
(…und ganz nebenbei auch die Umwelt nicht so stark belasten wie ein Verbrenner).
Cristian meint
Ich glaube du verstehst den Kontext nicht… ???? Ich habe nicht gesagt das die Lebensdauer kurzer ist, die kann natürlich länger sein!!!
„(…und ganz nebenbei auch die Umwelt nicht so stark belasten wie ein Verbrenner).“ Ja, wenn der Lebenszyklus auf Nutzerebene lang genug ist! ????
Entgegen des Interesse der Hersteller, die weiter auf Wachstum setzen und mit der Fertigung, Stand der Technik heute, weiter Raubbau an der Erde für Lithium-Ionen Akkus begehen, wird es schwierig , auch wenn der Markt es verlangt, eine klimaneutrale Produktion aufzubauen und nachhaltige Recyclingquoten einzuhalten…
Gerry meint
…doch keine Satire ????
@cristian, lass gut sein und behalt deinen Aberglauben.
Vlt. wirst ja glücklich damit ????????
IchAuchMal meint
Geringe Wartung ist immer wichtig. Bei Verbrennern hilft sie auch nix wenn die Kisten kaputt gehen.
Moira meint
Dann müsste meine ZOE jetzt bald ihren dritten Akku bekommen :D (spoiler: wird sie nicht. Immer noch bei 87% bei ~120.000km 6Jahre alt)
EVrules meint
Das liegt nun im Bereich der Ammenmärchen. Eine Traktionsbatterie braucht keinen Ausstausch, genauso wenig, wie bei einem Verbrenner mittlerweile der Motor getauscht werden muss. Kaputt kann immer etwas gehen, aber in aller Regel handelt es sich hier um die „Fahrzeuglebensdauer“.
Egon Meier meint
Alle paar Wochen kommt jemand unter seinem Stein hervorgekrochen und behauptet so einen Unsinn.
Irgendwann nervt so ein Unsinn einfach nur noch.
Cristian meint
@ Egon Meier wenn man sonst nix zu melden hat besser die Zeilen ignorieren! Dann tut es nich so weh und nervt es nicht so!
Egon Meier meint
kürzer? warum sollte es?
Weil die Sitze in BEV schneller durchgesessen sind?
Cristian meint
Falls doch was am Elektromotor oder an der Batterie kaputt gehen sollte und für beides die Garantien abgelaufen sind! Lohnt sich danach überhaupt noch die Reparatur?
hu.ms meint
Die berechnungen oben sind auf 8 jahre ausgelegt.
Genau der zeitraum für den die hersteller eine akku-garantie geben.
Egon Meier meint
für mein aktuelles Auto (knapp 20 Jahre alt) war die Motorgarantie auch mal 2 Jahre (höchstens .. )
Jetzt ist er bei knapp 350.000 km und tut immer noch.
Und so geht es bei fast allen Dingen die ich so benutze: Staubsauger, Fernseher, PC (der hält nicht ganz so lange .. ).
Nur die Schmartphones haben eine kürzere Lebensdauer. Das liegt aber zumeist an Glasbruch, Wasserschaden oder speicherfressenden Apps. Nicht an den Geräten.
Warum sollte es bei BEV jetzt völlig anders sein?
Ich kalkulieren mit mindestens 20 Jahren (besser 25) denn erst nach 10 Jahren fällt die Förderung für meine PV-Anlage weg und es wird richtig spannend. Dann lade ich für fast nix.
Tommi meint
Mein Fernseher ist aus der Garantie schon lange raus und funktioniert trotzdem. Garantie ist nicht die erwartete Lebensdauer.
Jörg2 meint
@Paul…
Auf welche Quelle stützt Du Deine Angaben? Bei welchem Auto ist das so?
Andi F. meint
Was für ein Quatsch…50-60tkm, das sind Daten aus den 80ern, als noch Bleiakkus in den 5 Elektrofahrzeugen waren, die in D unterwegs waren.
Jeder Akku, der vor 200.000km schlapp macht, würde heute reklamiert…
Andreas meint
@Paul-Ernst Barth. Wo haben sie denn diese Zahl gewürfelt? Der Akku meines BEVs hat 75000 runter und hat eine SOH von 92% (Nur deshalb so gering, weil er für 6 Monate ein Vorführwagen war). Wer in 2021 noch so einen technischen Unsinn schreibt, hat sich mit dem Thema wohl Null beschäftigt. Wie haben sie denn hierher gefunden?
Cristian meint
Elektroautos sind trotzdem viel zu teuer. Der Umweltbonus ist eine indirekte und konzentrierte Subvention für die eigentlich hiesige Autoindustrie um den Anteil von BEV und PHEV zu steigern und dafür, dass sie überhaupt damit angefangen haben. Genauso könnte der Staat mehr in die Infrastruktur für Elektromobilität und Digitalisierung investieren. Besser noch in neue innovativere Unternehmen. Wenige oder Keiner würden doch aktuell die eigentlichen Preise für die Elektroautos bezahlen. Das jammern der Autoindustrie ist meiner Meinung, mehr als unberechtigt nach den vielen Jahren wo sie den Kunden ebenfalls überteuerte Verbrenner verkauft haben. Ausserdem ist der Wertverlust von Elektroautos, bei der rasanten Entwicklung noch garnicht abschätzbar, vielleicht ist es nach 8 Jahren schon Elektroschrott.
Egon Meier meint
“ Ausserdem ist der Wertverlust von Elektroautos, bei der rasanten Entwicklung noch garnicht abschätzbar, vielleicht ist es nach 8 Jahren schon Elektroschrott.“
Das weißt du alles bei Verbrennern auch nicht. Im Moment stapeln die sich bei den Händlern auf dem Hof
Noticed meint
Genau wie die gebrauchten Stromer…
Andi F. meint
….aber genauso fördert der Statt nach wie vor jeden Liter Diesel mit 18,4 Cent Energiesteuerermäßigung ggü. Benzin.
Über die Fahrzeuglebensdauer ist das vergleichbar viel wie die 3.000 EUR, die man derzeit für das E-Fahrzeug an den Statt bezahlt.
Andi F. meint
…sorry, von Staat bekommt natürlich :-)
Heiner meint
45.500 – 37.100 = 12.000 Ersparnis beim Enyaq.
Ich bin sehr für E-Autos und sehr für korrekte Angaben in Artikeln. Könnten Sie das vielleicht noch korrigieren?
alupo meint
Ich habe hier ein Angebot von Greenpeace Energy liegen und dort bezahlt man keine 23 cts/kWh an AP.
Hinzu kommt aber dann noch ein separater Zähler extra für das eAuto.
Ich habe die andere Variante gewählt und zahle jetzt 1 ct/kWh für Garage und alles was sonst noch dranhängt weniger, brauche aber keinen zusätzlichen Zähler fürs eAuto. Da am jetzigen Zâhler neben der Garage auch Teile des Kellers dazugehören rechnet sich das, zumal ich nie zuhause lade (nur einmal ausprobiert ob es funktioniert). Daher mache ich damit ein paar Euro gut pro Jahr.
Lutz meint
Ob der BEM noch nie etwas von Ladeverlusten beim laden eines Elektroautos gehört hat?
Zoe 17kwh/100km. Ladeverlust laut Renault INTERNEM Zoe Lehrgang= 1kw/h.
Lade ich also langsam mit 1kw, also 17h lang, ha e ich 17kwh +17kwh = 34kwh Strom auf 100km in das Auto geladen. Die Verluste werden bei Schnellladung geringer. Bei Schnelladeln mit nur 6h Ladedauer also 17kwh plus 5kw/h = 22kw/h auf hundert Kilometer…. Wieso wird das weder eingerechnet, noch muss es verpflichtend erwähnt werden? Es kann nicht richtig sein, wenn nur der idealverbrauch des Fahrzeuges angegeben werden muss, aber nichteinmal die minimal möglichen Ladeverlusten mit einberechnet werden müssen. Hier die vom ADAC offiziell ermittelten Ladeverlusten gängiger Elektrofahrzeuge: https://www.electrive.net/2020/07/23/ladeverluste-laut-adac-oft-hoeher-als-angegeben/
Wo bleibt der Aufschrei? Das ist weder ökogisch, noch ökonomisch sinnvoll. Alle Berechnungen zum Verbrauch sind geschönt. Das ist Betrug, und jeder Elektroauto-Besitzer kann das überprüfen. Dennoch höre oder lese ich nichts darüber…
Hans meint
Korrekt ist: Es gibt Ladeverluste von ca. 10 %. D.h., wenn in Deinen Akku 17 KWh ankommen, müssen dafür knapp 19 KWh aus der Steckdose fließen.
Wie Du richtig schreibst, ist das aber von der Ladegeschwindigkeit abhängig. Mit 1 KW Ladeleistung lädt aber niemand: Minimum sind 2,3 KW an der Haushaltssteckdose, Bei eine Wallbox wie von der Bundesregierung mit 900 € gefördert sind es 11 KW. Beim Schnellladen an der Autobahn ca. 140 KW beim Audi eTron. Damit ist der Akku in 40 Minuten randvoll. Kein Betrug, sondern Physik.
Und der Unterschied ist: Beim Elektroauto (z. B. Renault Zoe) sind die Verbrauchswerte z.B. im Stadtverkehr tatsächlich erreichbar, beim Benziner liegst Du 30% drüber.
Egon Meier meint
Renault ist nun wirklich kein Maßstab. Der Zoe bzw alle Fahrzeuge mit Chameleon-Lader sind tatsächlich Energievernichter.
Andere BEV sind da zum Glück anders. Die Ladeverluste am AC liegen etwas über 10% und bei DC deutlich niedriger.
Ralf meint
Die Verbräuche der Verbrenner wurden und werden auch vom Hersteller schön gerechnet. Hier wurde sich auch nicht drüber aufgeregt. Selbst die Schummelsoftware wird von fast allen akzeptiert, sogar vom Staat.
Wenn sie die Ladeverluste berücksichtigen, dann müssen sie aber auch den Energieverbrauch sehen der nötig ist bis Benzin/Diesel an der Zapfsäule ist.
Bei 6 Liter Diesel sind das 40kWh. Selbst wenn man die Leitungsverluste der Stromverteilung (ca. 10%) berücksichtigt hat das E-Auto wieder die Nase vorn.
micc meint
@Lutz: Glauben Sie nicht alles, was Sie lesen. Der von ihnen zitierte ADAC-Artikel wurde u.a. wegen systematischer Mängel auf der von Ihnen verlinkten Seite ziemlich kritisiert.
Bei meiner Zoe kam ich über mehr als 1300 geladene kWh auf rund 13% Verlust, wobei, wie Sie richtig anmerken, der Verlust bei 11 oder 22kW Ladeleistung niedriger, nämlich unter 10% liegt.
Wenn sie den ökologischen Sinn der Elektromobilität allein wegen der Ladeverluste bezweifeln, dann bedenken Sie mal, dass ein Verbrenner schon prinzipbedingt im Alltag nur ungefähr 20-30% Wirkungsgrad, also 70-80% Verlust, hat. Ein E-Motor hat dagegen etwa 85-95% Wirkungsgrad.
Dass bei Emissions- und Verbrauchsangaben von Herstellern geschönt oder betrogen wurde, soll vor allem bei Verbrennern schon vorgekommen sein ;)
Die neue WLTP-Norm berücksichtigt Ladeverluste!
Andreas meint
@Lutz Sie hören deshalb nichts davon, weil ihre Rechnung falsch ist. Bei AC haben sie Ladeverluste von bei einer Zoe ca. 10% (Andere eher bei 5-7%). Bei DC Laden haben sie nicht „geringere“ Verluste als ihre 50%, sondern so gut wie keine, da es DC-DC geht.
Vielleicht prüfen Sie, ob Sie das interne Dokument vielleicht nicht einfach falsch verstanden haben. Sie können sicher sein, dass bei der ICE-Lobby in Deutschland so ein riesiger Ladeverlust schon in allen Medien wäre.
Sevon meint
Schön berechnet vom BEM. Nur übersehen auch der BEM, wie auch andere z.B. Auto Motor Sport die Leistungsunterschiede. Wenn ich den Elektro Corsa schon vergleiche, dann bitte mit der 130 PS Benziner Version, damit ich auch nur ansatzweise die dynamik des BEV Modells erreiche. Dies macht den Corsa-E nochmal um einiges Attraktiver. Wie es sich beim Eniaq verhält habe ich nie berechnet, aber ich vermute ähnlich.
Ben meint
Der Preis ist bereits für die Verbrenner-Variante mit 130PS und Automatikgetriebe. Und das in der 2. höchsten Ausstattung. Der e-Corsa jedoch in der niedrigsten Ausstattung. Würde man den e-Corsa mit der gleichen Ausstattung kaufen würde er 33245€ kosten.
Züsätzlich kann man den Verbrenner Corsa aktuell mit ca. 28% Rabatt bekommen.
So gern ich Elektroautos auch mag, der Vergleich ist total unseriös. Rechnet man mit den richtigen Zahlen ist der Verbrenner immernoch günstiger.
Noticed meint
Nur ist es nicht im Interesse des BEM, mit realistischen Zahlen zu rechnen ;)
Freddy K meint
Nein….Das ist Quatsch….
Als ob jeder nur höchste Motorisierung beim Verbrenner hat.
Lutz meint
Wie ist denn die Dynamik des corsa-e bei 180km/h auf der Autobahn, wie der Verbrauch, und wie weit komme ich?
Äpfel mit (unreifen) Birnen vergleichen funktioniert leider nicht…
alupo meint
Und welcher Dööödel läd zu 10% (20%/2) teuer bei Ionity?
Beim Benziner suchen sich gerade Kleinwagenfahrer sicher auch nicht die teuerste Tankstelle heraus.
Insofern ist der Unterschied eher noch größer.
Aber Rechnen auf Niveau der Grundschule Klasse 4 muss man dazu können, sonst fährt man länger Benziner ;-).
Egon Meier meint
In der Gesamtkalkulation sollte man schon mal berücksichtigen, dass auf Langstreckenfahrt auch mal Komfort und Ladegeschwindigkeit zählen.
alupo meint
Das Schöne ist doch, dass ich seit der gewaltigen Ionity-Preiserhöhung bisher niemand mehr an einer Ionity Ladesäule habe laden sehen (sicherlich auch coronabedingt).
Es scheint also, dass zumindest die eAutofahrer rechnen können und alternative Anbieter finden, sehr gut ;-).
Wie schon geschrieben, bin ich zu alt um mit mir derartige Abzock-Preisspielchen antun zu müssen. Daher habe ich mir damals das einzig verfügbare „Rundum-Sorglos-eAutofahren“-Paket in 2016 gekauft, incl. lebenslangem kostenlosem Laden.
Und die Tatsache, dass es erst jetzt, 5 Jahre später eAutos mit halbwegs vergleichbarer Reichweite gibt (und manche Hersteller bieten eAutos immer noch auf Basis einer Kombi-Plattform an. Ich sehe es inzwischen schon als Fortschritt an, dass sie ihre Verbrenner wenigstens nicht auf Basis einer U-Boot-Kombiplattform anbieten. lol ;-) ), zeigt mir, dass ich alles richtig gemacht habe. Ich werde ja nicht ewig leben.
Lepus87 meint
Nun, das sind alles nette Berechnungen, allerdings sehe ich es eher problematisch, dass selten einer bei den Verbrennern den Bruttolistenpreis bezahlt.
Auf Seiten des Elektroautos glaube ich auch, dass bei der Auswahl des vergleichbaren Verbrenners eine Standheizung nicht berücksichtigt wurde, sodass das Elektroauto in der Weise einen Vorteil, aber preislichen Nachteil hat, der jedoch die Differenz zu den gewährten Rabatten auf den Bruttolistenpreis bei Verbrennern nicht aufwiegen wird.
Die Richtung ist klar erkennbar, Elektroautos können günstiger im Unterhalt sein und sind daher auch richtig.
Zu den Steuern bin ich der Meinung, dass auf Grund der hohen Besteuerung von Strom jeglicher Art die Steuerlast der Allgemeinheit von der Kaufprämie wieder dem Staat zurückgeführt wird und der Ausbau des Stromnetzes, sowie dessen Erzeugung noch gefördert werden.
EVrules meint
+1
Auch bei ICE, HEV und PHEV gibt es Nachlässe, habe mich für ein HEV übergangsweise entscheiden, aufgrund der Ladesituation und notwendiger AHK. Eine Zoe wäre 3.000 Euro teurer gewesen (26tEur, inkl. Bafa). Also abseits des Umweltschutzes, ist es wirtschaftlich fraglich, in wie weit es sich „lohnt“ und muss im Einzelfall abgewogen werden.
Hinzukommt, dass laut KBA, der Bundesdurchschnitt 13.600km pro Jahr fährt (Stand 2019). Bedingt durch die letztjährigen und aktuellen Einschränkungen werden wir hier natürlich geringere Werte erhalten.
hu.ms meint
Keine 3000 € mehr ausgeben wollen für weniger emissionen – einfach nur erbärmlich !
Tim Schnabel meint
Wegen der AHK!!! Lesen jung, lesen!
Unfassbar, mäßigen Sie sich bitte.
Ernesto 2 meint
Auch die Zoe kann eine AHK haben. Allerdings nur bis 550 kilo. Von daher könnte es da gehakt haben. Für den 1.000 km nonstop Pferdeanhänger Fahrer hat die Industrie noch keine Lösung. Aber vielleicht ist das ja auch alles nur bla bla von Leuten die sowieso Beratungsresistent sind…
NiLa meint
3 Cent mehr sind zu viel. BEVs werden stets als viel günstiger beworben. Dann sollen sie dieses Versprechen auch erfüllen.
Peter W meint
Diese Aufstellung zeigt aber auch, dass derzeit ein BEV nur wirtschaftlich ist, wenn man mindestens einen eigenen Stellplatz mit Steckdose hat.
Das muss sich dringend ändern! Da nützen aber Schnellader mit hohen Strompreisen und Strafgebühren für „zu langes parken an der Ladesäule“ nichts. Ohne eigene Lademöglichkeit ist das günstige Laden über Nacht nicht möglich.
Ein Auto das sich nur für Eigenheimbesitzer rechnet ist nicht das Gelbe vom Ei und schürt Vorurteile und Neid. Das muss sich schnellstens ändern. Dafür brauchen wir Deutschen aber noch mindestens 15 Jahre, was die Autoindustrie freuen wird.
DerOssi meint
+1 ????
Ohne eigene Lademöglichkeit steht ein BEV (zumindest bei mir) (noch) nicht zur Debatte… damit steht und fällt aktuell alles meines Erachtens…
GE meint
Ich hoffe mal das ändert sich wenn durch die Neuregelung auch in Mietobjekten/Tiefgaragen mehr Lademöglichkeiten kommen und ggf. auf Firmenparkplätzen.
Gunarr meint
Stimmt genau! Wer z.B. beim Corsa die gesamten 2550 kWh zu 50 ct einkaufen muss, der zahlt 1275 €, und damit mehr als der Verbrennerfahrer für Benzin. Der Nachteil gegenüber Diesel wäre noch größer.
Thomas meint
Die 50 Cent beziehen sich auf DC Laden, was man in der Regel auf Autobahnen macht. Welcher Privat PKW Fahrer tankt schon immer an der Autobahntanke?
Der Mieter ohne Möglichkeit auf Eigenstrom laden, kann an öffentlichen AC Ladestationen für 30-40Cent oder auch kostenlos an vielen Lebensmittelläden, Baumärkten etc. laden.
Andi EE meint
Bin ich nicht der Meinung. Irgendwo ausserhalb sich mit elektrischer Energie versorgen, muss teurer sein. Das muss jemand erstellen, das kostet alles. Mobilität MUSS kosten, sonst wird konsumiert bis der Arzt kommt.
Das Problem was wir haben, ist dass wir die Problemverursacher an der Zapfsäule nicht bestrafen, das würde den ganzen Regelschwachsinn von heute auf morgen überflüssig machen, wenn die fossile Energie deutlich teurer würde. Dann hätten E-Autos sofort einen nativen Vorteil, ohne dass man derart subventionieren müsste. Die Energie darf man auf keinen Fall vergünstigen, weil das die ganzen unsinnigen Karren mit irrem Verbrauch begünstigt. Die Industrie ist nur dann in einem Bereich innovativ, wenn es was kostet. Kostet es nix, macht man halt n-mal Schwachsinn bis es reicht. Gute Regeln sind das A und O. Gleiches gilt für Gütertransporte, wenn du die Energie Schrottbillig machst, wir garantiert in Tschechien verpackt, auch wenn das Produkt aus Berlin stammt.
Allgemein: Wenn Elektromobilität den nativen Kostenvorteil hat, stellen auch die Imobilienbesitzer den Mietern sofort Lademöglichleiten zur Verfügung. Weil man Wohnungen dann nur noch mit Steckdose fürs Auto, gut vermieten kann.
Peter W meint
Das ist alles richtig! Aber dass das richtig ist nützt nichts, denn die Situation ist nunmal so, dass Benzin und Diesel viel zu billig sind. Es gab seit 15 Jahren keine Preiserhöhung.
Im Beitrag geht es nicht darum was man machen könnte oder müsste, es geht darum, wie es derzeit ist. Und die Situation ist Mist.
Andi EE meint
@Peter W
Stimmt da hast du auch recht, man muss das machen was politisch geht und das ist leider oftmals verdammt wenig.
Ich sehe einfach keinen Sinn in der Subvention, wenn Petrol und Elektrizität gleich günstig ist. Den schnellen Umstieg gibt es nur, wenn es das deutliche Delta zu Gunsten der Elektrizität wie in Norwegen gibt. Beides so günstig zu belassen, beschleunigt den Umstieg nicht … leider.
NiLa meint
Ach Andi, leg doch mal ne neue Platte auf. Deine Vorschläge beschränken sich stets auf künstliche Verteuerung, Verbote und Quoten. Damit überzeugst du niemanden.
Andi EE meint
Dein geliebtes Erdöl ist halt der Problemverursacher, ich wüsste nicht was es Gerechteres gäbe, als diese Verbrennung mit einer deutlichen Preiserhöhung in die Verantwortung zu ziehen.
„Damit überzeugst du niemanden.“
Klimawandelignoranten wie dich ganz bestimmt nicht. Aber ich habe meine Aussage auch nicht an dich gerichtet, oder heisst du @Peter W? Dir würde ich das nicht mehr schreiben, das ist klar, jeder Buchstabe ist einer zu viel.
Said Sharipour meint
Smartphones haben sich auch nicht deshalb durchgesetzt weil Tastentelefone verboten wurden. Wenn BEV angeblich den Verbrenner Fahrzeugen weit überlegen, dazu günstiger und sauberer sind, dann setzen sie sich schon ganz von alleine durch, und nicht durch extreme Verteuerung anderer Antriebsformen.
Andi EE meint
@Said
Ich mache mal ein Vergleich: wir wissen dass die CO2-Konzentration wie ein Krebsgeschwür ist, das dauernd wächst und ab einem Punkt die Probleme exponentiell ansteigen werden. Ursache, das was den Krebs anregt, ist in unserem Fall die Verbrennung.
Jetzt kommst du daher und empfiehlst, alles dem Markt zu überlassen, ob das Krebsgeschwür wuchert oder nicht. Ich sage dir, diese Sache ist keine von welche Technik sich beim User durchsetzt, wie in deinem Smartphone-Beispiel. Nein, Dummköpfe die nicht einsichtig sind, dass wir die Verbrennung eliminieren müssen, werden uns in den Abgrund reissen. Es ist elementar wichtig, solang Wahlfreiheit bei der Technik besteht, der Staat mit den nötigen Regeln dafür sorgt, dass sich die Technologie durchsetzt mit der wir überleben können. Und bei Wahlfreiheit gibt es nur einen Hebel und das ist der Preis.
hu.ms meint
Preiserhöhungen bei verbrennertreibstoff halte ich für den falschen ansatz. Denn damit werden alle bestraft die mangels BEV-alternative die letzten jahre einen verbrenner gekauft haben.
Erst dieses jahr werden der nachfrage einigermassen entsprechende BEV angeboten werden.
Deshalb ist für mich eine zulassungssteuer für verbrenner, die die co2-emissionen für z.b. 150.000 km beinhaltet die weitaus bessere lösung.
Beispiel: 3ct/km beginnend und mit wachsenden BEV-alternativ-angebot steigend.
Thomas meint
Das stimmt so nicht. Zumindest in Wien kann man bei öffentlichen Ladestationen 100km für höchstens 3€ nachladen und in der Nacht für 1,2€. Ich kenn nicht viele Verbrenner, die so wenig verbrauchen. Und in meinem Bezirk gibt es in unmittelbarer Nähe 8 Ladestationen. (Tanke Expert Tarif von Wien Energie)
Ich würde für einen Vergleich warten, bis Elektroautos aus der Masse mal 15-20 Jahre alt sind und dann schauen wieviel wirklich kaputt geworden ist.
E-Autos haben zwar weniger Teile, aber viele davon, speziell im Hochvoltbereich, kosten ein Vermögen wenn sie dann doch mal kaputt werden.
Gerne wird auch vergessen, dass für den komfortablen Betrieb eines E-Autos zwingend ein Connect-Service notwendig ist. Dieser ist bei vielen Herstellern nicht gratis. Gleiches gilt für das Navi. Bei einem Verbrenner ist es eher egal, wenn die Karten nicht aktuell sind. Bei einem E-Auto ist das mit den Ladesäulen schon anders.
Ein weiterer Punkt, der gerne vergessen wird ist der Reifenverschleiss. Hohes Gewicht+viel Leistung verkürzen die Lebensdauer (wenn man sie ausfährt).
Fairerweise muss man auch dazu sagen, dass beim Corsa-e 136ps durch das Gewicht 110ps beim benziner entsprechen.
Was die Haltbarkeit betrifft, wird bei beiden Antriebsarten die Karroserie wahrscheinlich als Erstes aufgeben. Die Lebensdauer von Akkus ist bei der Laufleistung schon gut erforscht; die kalendarische Alterung eher weniger.
yo
hermann meint
BEM scheint bisschen überfordert zu sein.
Wer kauft einen Verbrennercorsa zum Listenpreis?
15 K Kilometer im Jahr mit einem Kleinwagen. ????Ich tippe auf durchschnittlich unter 10 K.
Für „Zuhause“ kann man locker 70 EURO monatlich ansetzen. Denn soviel kostet oder zahlt man für eine Garage ohne Wallbox, wenn nicht mehr
Den Anteil des Steuerzahler aus der TCO rauszurechnen ist schon generös.
BEM sollte sich umbenennen in „Bundesverband e-Milchmädchen“
hermann meint
verschrieben. Es soll heißen mit Wallbox.
Tommi meint
Man kann eine Berechnung kritisieren ohne respektlos zu sein.
Wobei ich zu stimme, dass der Kaufpreis eines Corsas viel zu hoch angesetzt ist. Jemand, der einen Corsa kauft, wird in aller Regel keinen Wert auf Automatikgetriebe legen. Man sollte eher den billigsten E-Corsa mit dem billigsten B(enzin;-) )-Corsa vergleichen. Das sieht es schon anders aus.
Ein B-Corsa gibt es auch als Jahreswagen oder günstigen Gebrauchten. Da kann man eine Menge sparen.
Elektroauto fahren ist momentan teurer, als Verbrenner. Ich persönlich halte es für unverantwortlich, Verbrenner zu fahren, aber das ist meine persönliche Meinung.
Ausserdem kostet DC-Strom für den Corsa 0,5 €/kWh und beim Skoda 0,65 €/kWh. Da stimmt was nicht. Und wer mehr als 0,5 €/kWh zahlt ist selbst Schuld. Es gibt genügend Ladesäulen, die von EnBW unterstützt werden, so dass maximal der normale Tarif von 0,49 €/kWh verwendet werden sollte.
Wännä meint
…und dann war da noch der geschätzte Wiederverkaufswert nach 8 (!) Jahren, also 2028, wenn kaum noch Verbrenner verkauft werden, das nächste Tankstellensterben längst begonnen hat usw. Da kann man auf den Neuen noch so hohe Rabatte geben, nur werden diese beim Abstoßen des Wagens locker wieder aufgefressen.
NiLa meint
Ein BEV von 2020 wird 2028 auch bestenfalls in der letzten Reihe beim Kiesplatzhändler stehen.
Anti-Brumm meint
Diesen Kostenvorteil für den Einzelnen zahlen im Moment aber noch alle Steuerzahler mit, auch die Verbrenner-Fahrer. Keine Kfz-Steuer und ein Kaufbonus in der Höhe eines neuen Dacia.
Es ist wichtig, dass sich diese Ungleichheit mit steigender Stückzahl und günstigerer Produktionstechnologien möglichst schnell ausgleicht.
newchie meint
Den Steuervorteil für Dieselfahrer zahlen wir schon seit mindestens 20 Jahren als Steuerzahler mit, nicht vergessen! ????
DerOssi meint
Gutes Thema, welchen Steuervorteil für Diesel, den wir „mitzahlen“?
Nur weil er weniger stark, aber dennoch sehr stark besteuert wird? Wo zahlen Sie denn da was (extra), wenn andere Diesel fahren?
RR meint
Wir bezahlen auch schon seit langem die benziner mit:
nämlich die Auswirkungen die das Verbrennen von Benzin/Diesel hat werden vermutlich nicht durch die aktuellen Abgaben gedeckt –> ist sogar beides subventioniert ;)
TwizyundZoefahrer meint
Da muss ich den blödesten Spruch den ich kenne anwenden. “ Machs doch genauso“. Habe von 2012 bis September 2020 insgesamt für ca. 150€ Strom gekauft, der Rest kostenlos. Diesen TCO werde ich niemals mehr schaffen. Die Autos wurden jeweils zum besten Moment in neuere Technik getauscht, WinWin auf der ganzen Linie ohne grössere Einschränkungen.
Natürlich wird das jetzt nicht mehr klappen aber die Ersparnis der ersten Jahre bleibt. Early hat sich in diesem Fall mehr als gelohnt.
hermann meint
80 % laden „Zuhause“.
Gut das „Zuhause“ nichts kostet ????
Wessi meint
Na Herr Herrmann,
ein Blick in die Tabelle zeigt, dass diese von Ihnen ganz richtig bemerkten Werte berücksichtigt wurden; sowohl als Strom im Bezug vom Versorger als auch als Strom aus Eigenproduktion (vermutlich PV)
Was Ihr Kommentar über Sie offenbart schreibe ich lieber nicht, sonst wird er gleich wieder entfernt.
Ein schönes Wochenende und viel Spaß beim Nachlesen. ????
Wessi meint
sorry für den falschen Namen mit „rr“: Herr Hermann sollte es heißen.
hermann meint
Herr Wessi, Sie checken es nicht.
Ihr Anspielungen können Sie stecken lassen.