Kia gibt einen Ausblick auf sein kommendes Elektroauto EV6. Das erste ausschließlich für Batteriebetrieb konzipierte Fahrzeug der Marke basiert auf der neuen Elektro-Plattform E-GMP (Electric-Global Modular Platform). Der neue Stromer hat zudem als erster Wagen einen Modellnamen nach der neuen „EV“-Nomenklatur der Südkoreaner.
Der EV6 verkörpert laut Kia den Markenslogan „Movement that inspires“ (Bewegung, die inspiriert) und wurde als erstes Modell der nächsten Elektroauto-Generation des Anbieters nach einer neuen Designphilosophie entwickelt, die den künftigen Fokus der Marke auf Elektrifizierung widerspiegelt. Seine Weltpremiere soll der EV6 im ersten Quartal dieses Jahres feiern.
„Der EV6 verkörpert sowohl die Zielsetzung unserer Marke – ‚Movement that inspires‘ -, als auch unsere neue Designphilosophie. Er ist so gestaltet, dass jede Fahrt inspirierend wirkt, weil er eine instinktive Erfahrung bietet und damit das tägliche Leben unserer Kunden verbessert, und weil er eine einfache, intuitive und integrierte Nutzung ermöglicht“, so Kia-Chefdesigner Karim Habib. „Unser Ziel ist es, die physische Erfahrung unserer Marke zu gestalten und mutige, originelle und ideenreiche Elektrofahrzeuge zu kreieren.“
Im Zuge der Anfang 2020 eingeleiteten Neuausrichtung des Unternehmens benennt Kia seine batterieelektrischen Modelle neu, sie erhalten von nun einfache, weltweit einheitliche Namen. Am Anfang stehen jeweils die Buchstaben „EV“ (Electric Vehicle/Elektrofahrzeug). Danach folgt eine Ziffer, die der Position des Fahrzeugs in der Modellpalette entspricht.
Technische Details zum EV6 hält Kia noch zurück. Die Elektroautos auf E-GMP sollen laut einer früheren Meldung bei Reichweite, Fahrleistungen, Raumangebot und der technischen Umsetzung neue Maßstäbe setzen. Als „Smart Devices“ sollen die neuen E-Mobile fortschrittliche Audio-Video-Navigation und Software-Aktualisierungen über das Netz sowie auf Abruf buchbare Funktionalitäten bieten. Darüber hinaus steht Technik für automatisiertes Fahren im Mittelpunkt.
Beginnend mit der Markteinführung des EV6 will Kia seine E-Auto-Palette bis 2026 um 11 neue Modelle erweitern – sieben davon sollen Elektroautos auf der E-GMP sein, vier E-Versionen bestehender Modelle mit Verbrennungsmotor. Erste Details zu der neuen Plattform wurden Ende letzten Jahres von der Kia-Schwestermarke Hyundai veröffentlicht. Die modulare Architektur erlaubt demnach unter anderem Heck- oder Allradantrieb sowie Reichweiten von gemäß WLTP-Norm über 500 Kilometer. Strom kann dank 800-Volt-Technologie mit bis zu 350 kW gezogen werden.
Peter W meint
Na ja, im VW Konzern klappts auch nicht besser …
Harald Schön meint
Gegen die überhastet gebaute VWeh- ID. Familie,
mit deren katastrophalen Bedienung,
sind die Koreanischen Stromer „Bewegung, die inspiriert“!
Jörg Hielscher meint
Sieht auf jeden Fall deutlich gefälliger aus als der Ioniq 5….Die Frage ist nur, ob kia wirklich liefern kann und liefern will.
MichaelEV meint
Geschmack ist ja zum Glück individuell. Der Kia sieht gefällig aus, der Ioniq 5 aber deutlich interessanter. Zum Glück gibt es auf einer Plattform unterschiedliche Designs…
Max meint
Design ist immer Geschmackssache. Ich finde das Desing des Ioniq 5 genial. simplistisch Retro und gleichzeitig futuristisch. Das Auto wird auch in 20 Jahren nicht überholt aussehen. Innen gefällt er mir leider weniger. Bin kein Fan von diesen aufgesetzten Displays und das Lenkrad ist einfach nur hässlich. Ich denke der Kia wird innen recht ähnlich aussehen. Alles immer Geschmackssache….
Was mich wundert ist, dass der Kia scheinbar höher positioniert wird als der Hyundai, bisher war ja Kia immer die etwas billigere Marke. Aber mal abwarten.
Bin auch gespannt, wie es da mit den Lieferzeiten / Verfügbarkeit aussieht… Das ist vermutlich der Haken an der Geschichte.
Thomas meint
An dem Rücklicht müssen sie aber noch feilen.
Renault VelSatis sah besser aus und was schlimmeres fällt mir nicht ein.
Skeptiker meint
Unter 45.000,- vor Förderung wird da nichts gehen, siehe Ioniq 5.
Für ein Auto dieser Klasse und die Marke speziell, einfach zu teuer.
Thomas Claus meint
Sehe ich auch so. Wenn ich mir ein Auto aus diesem Konzern kaufen würde, dann um ein gutes aber vor allem günstiges Auto zu haben. Beim Preis hapert es dann aber doch deutlich.
Andreas Hammerschmidt meint
Der Ioniq 5 kostet 41.900,- vor Förderung. Da der e-Niro immer etwas günstiger war als der Kona könnte es beim Kia EV6 sein das er günstiger ist als der Ioniq 5. Ziemlich sicher aber unter 45.000,-
Ich würde den KIA EV6 oder den Ioniq 5 kaufen weil er technisch der Konkurrenz überlegen ist. Den meisten auch qualitativ, obwohl das viele noch nicht ganz mitbekommen haben.
Uwe Hoffmann meint
Das Rücklicht gefällt mir auch nicht.
Harald Schön meint
Die Marke speziell?
… die technische Potenz der Koreaner ist den deutschen Herstellern weit überlegen. Die Hyundai Fabrikanlage in der Hafenstadt Ulsan ist Beleg schierer Größe. »Ulsan ist mit einer Kapazität von 1,6 Millionen Fahrzeugen das größte Autowerk der Welt.« Dagegen wirken selbst Kolosse wie VW Wolfsburg oder das Mercedes-Hauptwerk Sindelfingen klein. Das Fabrikgelände liegt direkt am Hafen neben der »größten Werft der Welt«, die der Schwester Hyundai Heavy gehört. Hyundai Steel ist ein stahlerzeugendes Unternehmen aus Südkorea mit Sitz in der Hauptstadt Seoul, Teil der Hyundai Motor Group und einer der weltgrößten Stahlhersteller. Die aus ganz Deutschland angereisten Motorjournalisten sind angetan vom neuen Hyundai Tucson. »So ein Auto trifft auf eine steigende Nachfrage in Deutschland«, sagt einer. Nicht zuletzt Frauen schätzen die rustikalen Allradler, in denen man so schön hoch sitzt. Doch deutsche Hersteller wie BMW, VW oder Porsche haben von dieser Art nur teure Vehikel von 40.000 Euro an aufwärts zu bieten. Bei Hyundai gibt es gleich drei verschiedene Modelle im Angebot – den Tucson in der Basisversion schon für vergleichsweise läppische 18.400 Euro. Entscheidendes Kaufargument für einen Hyundai ist das gute Preis-Leistungs-Verhältnis.
Niroaner meint
Nachdem Kia beim e-Niro von 2018 bis 2020 ein Totalausfall war, um nicht von Betrug zu reden, ist der Hyundai Kia Konzern für uns ein für allemal gestorben.
Ein Auto (Niro) ankündigen, mit Liefertermin Sommer 2019 verkaufen, Anzahlung kassieren und danach um Rücktritt bitten und erst im Spätsommer 2020 ein bis dahin völlig veraltetes Auto auszuliefern, schlägt dem Fass den Boden aus.
Selbst für 10.000,- würde ich kein EV6 bestellen und mag die Technik noch so toll sein.
Paul6 meint
Super, einer weniger ich bekomme ihn uU schon eher.
Harald Schön meint
zum Glück gibt es da noch VWEH, mit halbfertigen Autos auf den Halden.
Peter meint
Ein Ioniq5 mit anderer Karosserie. Vermutlich werden aber die Abmessungen in etwa bleiben. Also roundabout 4,70 x 1,90 x 1,60…
Petzi meint
In der Seitenansicht sieht die Nase etwas flacher und die Dachlinie etwas stärker abfallend aus. So könnte er windschlüpfriger werden als der Ioniq 5.
Harald Schön meint
Länge:4.80 ~ 4.90 m
Höhe: 1.55 m
AK swiss meint
Spannend, nicht nur wegen 800V.
Weltpremiere 1. Q, d.h. noch vor 1. April 21.
DerOssi meint
21. März steht bei InsideEVs