Die europäischen Autobauer erklären in einer Mitteilung des Herstellerverbandes ACEA, offen für weitreichendere CO2-Reduktionsziele im Jahr 2030 zu sein. Voraussetzung dafür sei allerdings, dass die Vorgaben durch die Politik an Verpflichtungen für die EU-Mitgliedsstaaten zum Aufbau von Ladepunkten für Elektrofahrzeuge und Wasserstoff-Tankstellen geknüpft werden.
Um die in den nächsten Jahren geltenden und darüber hinaus anvisierten EU-Emissionsvorgaben zu erreichen, stellt die Autobranche ihr Angebot zunehmend auf lokal emissionsfreie Elektromobilität um. Für extern aufladbare Elektrofahrzeuge und mit zusätzlichem Wasserstoff-Brennstoffzellen-System für mehr Reichweite und schnelles Nachfüllen fahrende Modelle fehlt noch die Lade- und Tankinfrastruktur. Der ACEA fordert daher, dass die anstehende Prüfung künftiger CO2-Regularien für Pkw und Lieferwagen auf Basis EU-weiter Zielvorgaben für den Aufbau von Infrastruktur erfolgt.
„Die enormen Investitionen unserer Industrie in alternativ betriebene Fahrzeuge rentieren sich. Tatsächlich war im letzten Jahr fast jedes zehnte in der EU neu zugelassene Auto elektrisch aufladbar. Dieser Trend lässt sich aber nur aufrechterhalten, wenn die Regierungen mit entsprechenden Investitionen in Infrastruktur beginnen“, sagte der aktuelle ACEA-Präsident und BMW-Vorstandschef Oliver Zipse. „Deshalb müssen jegliche neue CO2-Ziele für 2030 für Autos von einem dazu passenden Hochlauf der Infrastruktur abhängen.“
Der ACEA will, dass die CO2-Vorgaben an „verbindliche und vollstreckbare“ nationale Ziele für Ladepunkte und Tankstellen geknüpft werden. „Wir müssen alle verfügbaren Antriebstechnologien nutzen, um den CO2-Fußabdruck unserer Fahrzeugflotte zu reduzieren. Für die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen besteht eine simple Logik: Die Anzahl der Ladepunkte und Wasserstoff-Stationen, die die EU-Mitglieder im Rahmen der AFID (Alternative Fuels Infrastructure Directive/Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe, d. Red.) zusagen, bedingen ein realistisches CO2-Ziel für 2030“, so Zipse.
Der ACEA verlangt weiter, dass die EU-Staaten den rechtlichen Rahmen für die schnelle Verbreitung von privater Ladeinfrastruktur zu Hause und am Arbeitsplatz implementieren. Die Autohersteller seien der CO2-neutralen Mobilität verpflichtet und brächten mit hohem Tempo die nötige Technologie auf den Markt, betonte Zipse. „Das kann aber keine einseitige Pflicht sein. Der Erfolg des übergeordneten Ziels von niedrigeren CO2-Emissionen im Transportsektor hängt im Wesentlichen von der passenden Infrastruktur ab. Wir verlassen uns darauf, dass die EU-Kommission die erforderliche Verbindung zwischen den Vorgaben für die Industrie und denen für die EU-Mitgliedsstaaten schafft.“
nilsbär meint
BMW-Zipse. „Deshalb müssen jegliche neue CO2-Ziele für 2030 für Autos von einem dazu passenden Hochlauf der Infrastruktur abhängen.“
Bullshit. Wer E-Autos verkaufen will, soll gefälligst selbst dafür sorgen, dass die zugehörige Ladeinfrastruktur aufgebaut wird, wenn nötig mit Partnern. Förderungen in Maßen dafür sind okay, Was Tesla geschafft hat, werden doch die vereinten europäischen Autokonzerne auch schaffen! Was sollen also diese Jammereien und Erpressungsversuche?
Kona64 meint
Wir haben doch gelernt, dass der Kraftstoff das Problem ist und nicht die doch so hoch effiziellen Motoren. In der Auto Bild hieß es kürzlich man sollte 20% Bio Kraftstoff oder eFuels beimischen. Ich denke das sollte man aufgreifen und den Absatz von Verbrennern an der Beimischung von CO2 neutralen Kraftstoffen koppeln. Dann wird diese Luftnummer angesichts der Kosten und Unmöglichkeit schnell platzen.
Kasch meint
Genau, noch mehr Palmöl für Biokraftstoff, oder gar irrsinnige Energieverschwendung für eFuels (ist so wie ein Pferd mit teuersten Chemieprodukten füttern, damit der Auswurf nicht mehr richt). Da fährt man besser seinen alten Diesel bis er wirklich auseinander fällt – ist tatsächlich die umweltfreundlichste Einstellung.
Kasch meint
PS: für Kurz- und Mittelstrecken hab ich auch einen Kona 64 in der Garage an der Steckdose nuckeln. Und da ich berufliche Tätigkeiten beendete, muss ich vermeintlich defekte Ladesäulen, Wallboxen von Verbrennerfahrern, ungenutzte Wasserstofftankstellen, oder unsinnige Alternativkraftstoffe nicht mehr mitfinanzieren. Wie unglaublicher wirtschaftlicher Aufschwung binnen 50 Jahre seit der Jahrtausendwende derart rabiat und schnell vernichtet wird, tut trotzdem weh und hätte ich nie für möglich gehalten – muss ich den Euroraum auf meine alten Tage doch noch verlassen ?
Jörg meint
Der regelmäßige Weitwurf von Nebelkerzen, insbesondere die Verwendung von Vokabeln wie „Wasserstoff“ und „Technologieoffenheit“ ist Pflicht, wenn man als abgehängter Autobauer die Entwicklung noch ein paar Jährchen verzögern will. Es gibt ja schließlich genug Leute, die jedes Märchen glauben.
Frank meint
Wenn da wirklich noch jemand an den Wasserstoff im Straßenverkehrsbereich glaubt soll er das machen wie Elon Musk – selbst die Infrastruktur aufbauen.
Dann werden wenigstens keine Steuermilliarden an unnötigen Stellen versenkt. Die großen Speditionsunternehmen sollen sich zusammentun – sich entscheiden und dann selbst eine Infrastruktur aufbauen. (Ich denke es wird die Ladeinfrastruktur und nicht die Wasserstoffinfrastruktur werden)
Die Politik hat aber auch eine wichtige Aufgabe: der Dieselpreis muss jeden Monat um 1 bis 2Cent steigen, damit sich die Investition in Infrastruktur auch rechnet.
Kasch meint
Aktuelles: die ersten Semi mit Autopilot und 4680-Zellen, Meagawattlader, Megapack, Solaranlage (falls noch nicht vorhanden) und Autobidder-KI werden noch vor Jahresende ausgeliefert. Ab 2021 hat sich das grübeln in der Transportwirtschaft weltweit erledigt. BYD oder das gesamte Sorglospacket von Tesla – alternativlos, nur mit langen Lieferzeiten muss man noch ein paar Jahre rechnen.
Roma meint
Lese ich das richtig, dass die Anzahl der elektrifizierten Fahrzeuge sich nach dem Ladenetz richten soll, sprich mehr Ladesäulen, desto mehr E-Autos verkaufen die OEMs.
Gibts da einen Rechnungsschlüssel, sowas wie „100 BEVs pro HPC“ müssen im Soll-Wert des Flottenverbrauches eingerechnet werden.
Wäre witzig, wenn Tesla dann deren 6000 SuC öffnen würde und sich die Hersteller selbst ins Knie schießen.
Aber ich glaub ohnehin, dass es nur belanglose Gequatsche um ein bisschen Mitleid zu wecken.
AK swiss meint
Was soll uns der permanent bemühte Wurmfortsatz „…und Wasserstoff-Stationen“ suggerieren? Ganz klar: „Leute, da kommt noch was viel besseres, investiert lieber nicht in die teure Brückentechnologie BEV mit Reichweitenproblem und Ladewartezeiten, nehmt jetzt lieber nochmal nen Verbrenner.“ Umdenken erübrigt sich damit, sehr bequem.
Diese Herren sind doch allesamt Dr.-Ingenieure. Wenn die sich nur mal ne Stunde ernsthaft mit der Physik der Wasserstoffspeicherung befassen würden, kämen sie selbst drauf, dass das schier unbezahlbar und ineffizient ist. Dabei meine ich noch nicht einmal die CO2-neutrale Herstellung.
Jeru meint
Ich habe einen anderen Eindruck, warum Wasserstoff-Stationen bei dieser Forderung mit an Bord sind. Ich glaube nicht, dass man damit „etwas viel besseres“ in Aussicht gestellt werden soll.
„Wenn die sich nur mal ne Stunde ernsthaft mit der Physik der Wasserstoffspeicherung befassen würden, kämen sie selbst drauf, dass das schier unbezahlbar und ineffizient ist.“
Das bleibt Ihre Meinung und ist kein Fakt. Oder kennen Sie die Kosten einer skalierten Wasserstoffinfrastruktur inklusive Energiesystem?
Jörg2 meint
@Jeru
Wenn ich Energie von A nach B transportieren möchte und habe folgende zwei Varianten:
Variante A:
Der Energieträger hat praktisch kein Gewicht, kein Volumen und ist unabhängig von Temperatur und Druck.
Variante B:
Der Energieträger muss immer wieder neu erzeugt werden und verfällt nach Nutzung. Er hat Gewicht, Volumen und berührt sehr stark die Themen „Temperatur“ und „Druck“.
Da machen sich Unterschiede auf, die eventuell kosten- und effektivitätsrelevant sind.
(Das war jetzt kein vorlesungssaaltaugliches Physikseminar.)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@Jeru
Ich beobachte die Transporte von Wasserstoff in den sehr markanten Tanklastzügen schon seit über 3 Jahren intensiv. Und ich habe den Eindruck, dass sich trotz starker Erhöhung der Anzahl an H2-Tankstellen die Anzahl an Tanklaster für diesen Zweck nicht steigt, im Gegenteil, sogar eher reduziert. Also für mich tut sich an dieser offenen Technologie so rein gar nichts, ausser dass der Steuerzahler sinnlos belastet wird. Und die Automobilindustrie diese Technologie gerne als Diskussions-Dummy benutzt
Gibt es eigentlich offizielle Zulassungszahlen von H2-Tankzügen und deren Entwicklung in den letzten 5 Jahren?
Kona64 meint
Die reine Zapfsäule mit den Nebenaggragaten soll etwa bei 1,5 Mio liegen. Vielleicht konnte man es auf die Hälfte drücken. Vorhanden Tankstellen kann man aber kaum umrüsten, da es technologisch ganz anders ist. Dann braucht man auch 10x soviele LKWs für die Verteilung des Wasserstoffs. Im Vergleich zum BEV den viele an der heimischen Steckdose laden können und praktisch nie öffentlich laden müssen, ist man bei H2 zu 100% von der Zapfsäule abhängig. Das es heute keinen grünen Wasserstoff gibt sollte allen klar sein. Wenn der dann da wäre müsste zu erst in der Stahlindustrie verwendet werden. Für PKWs wird es keinen grünen und keinen preiswerten Wasserstoff geben und natürlich auch kein dichtes Tankstellennetz.
Kasch meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Alupo meint
Oh, da soll zumindest wieder einmal ein Ablenkungsmanöver gestartet werden.
Ich denke aber eher, dass mit so einer Forderung die legal möglichen Schlupflöcher für die zu spät gekommenen Autohersteller in Europa vervielfacht werden sollen um Strafzahlungen (bei Nichteinhaltung der für eine lebensauskömmliche Klimaerhöhung notwendigen Vorgaben) noch leichter zu verhindern.
So wurde früher ja schon durch die Erlaubnis der Doppelzählung der BEVs die Strafzahlungen signifikant reduziert. Genauso wie durch die Anrechnung der Plugin Hybride. Mir fällt dazu nur das Beispiel der CO2 – Blasen im „Schweizer Käse“ ein, so löchrig soll die Vorgabe wieder werden….
Ich hoffe, die Politiker bleiben diesmal standhafter als damals -;-). Viel Hoffnung diesbezüglich habe ich allerdings nicht, insbesondere auch wegen der Corona Zeiten und der oft schwierigen wirtschaftlichen Lage mancher Unternehmen.
Da kann somit wirklich nur noch der Druck von „Fridays for Future“ helfen, etwas anderes kann ich nicht einmal mit viel Phantasie vorstellen. Ansonsten werden sich die meisten unserer gewählten Politiker wieder auf ihre übliche weil bequeme Marionettenrolle der Industrie zurückziehen. Auch Arbeitsplätze werden dann ins Spiel gebracht, Ausnahme Gigafactory 4 in Grünheide. Dort zählen nur Eidechsen und Fledermäuse.
Jörg2 meint
Ach ne!?
Es drohen neue Grenzwerte. Das mit Termin. Die Lobbyarbeit dagegen läuft auf hochtouren….
Sollte den OEM das Wasser bis zum Hals stehen, völlig unklar sein, wie die Verbrennerertragskurve fällt und die BEV-Ertragskurve steigt, dann sind fremdbestimmte Fixpunkte in Form von neuen Abgasvorgaben/CO2-Zielen etc. Gift für die OEM.
Steht den OEM das Wasser bis zum Hals? Daimler offenbar nicht. Die schütten Dividende aus, wie lange nicht mehr…
AK swiss meint
finanziert vom Steuerzahler via Coronahilfen
Jeru meint
„Die schütten Dividende aus, wie lange nicht mehr…“
Noch einmal für Sie, direkt aus der Tagesschau gestern:
2018: 3,25 Euro
2019: 0,90 Euro
2020 (um diese Zahl geht es): 1,35 Euro
Auf Grundlage dieser Zahlen, halte ich Ihren Beitrag für Polemik.
Jörg2 meint
@Jeru
Wenn das der einzige Kritikpunkt an meinem Beitrag ist, dann ziehe ich hiermit meinen Halbsatz „wie lange nicht mehr“ gern zurück.
Jeru meint
Ich finde einfach, dass man mit solchen Äußerungen vorsichtig sein muss. Oft wird ein Bild oder eine Stimmung erzeugt, die so einfach nicht korrekt ist.
Und Herr Jörg, Sie sind doch eigentlich eher sachlich unterwegs. Oder wenigstens weniger unsachlich.
Die Forderung nach mehr Ladeinfrastruktur halte auch ich für Lobbyarbeit. Wie von allen Akteueren bei jedem anderen Thema auch. Und ist mit Blick auf den Hochlauf der E-Fahrzeuge die Forderung nach mehr Ladeinfrastruktur denn falsch?
Jörg2 meint
@Jeru
Das Thema „Ladeinfrastruktur“ und wer sie aufzubauen hat, sehe ich ungefähr so:
Als Unternehmer, der überlebenswichtig davon abhängig ist, dass sein Produkt sich am Markt verkauft, würde ich alles notwendige unternehmen, um das Produkt auf den Markt zu bringen.
Wenn es denn für das BEV notwendig ist, dass sich eine Ladeinfrastruktur existiert, dann würde ich mir als BEV-Hersteller das Thema so zur Brust nehmen, dass es funktioniert. (Das dieser Lösungsansatz funktioniert, zeigt die Realität.)
Es könnte sein, dass ein solcher Ansatz am Anfang zu vielen OEM-eigenen, abgeschlossenen Ladenetzen geführt hätte. Diese Ladenetze hätten aber zwangsweise eine Qualität und ein Preisniveau gehabt, welche zum Kauf der BEV dieses Anbieters geführt hätten. In Summe hätten wir ein Überangebot an Ladesäulen gehabt. Daraus hätte recht schnell ein superdichtes Netz entstehen können, wenn denn gleichgroße Frösche im gleichgroßen Teich die Idee einer Zusammenlegung gut gefunden hätten.
Was wir haben ist:
Ein herstellerbetriebenes Netz, bei denen die Eigentümer unterschiedlich große Frösche sind und wohl eigentlich auch in verschiedenen Teichen sitzen möchte. Solch Konstrukt ist sicherlich kein Nachbrenner eher ein Bremsklotz.
Und dann haben wir die Versorger, Kommunen und ex-Dieselverkäufer, die versuchen irgendwas vom Kuchen (der noch lange nicht fertig gebacken ist) schonmal auf die eigene Seite zu retten.
Und dann haben wir noch Herrn Scheuer….
Aus meiner Sicht steckt die Karre im Dreck.
Die Nutzer haben sich daran gewöhnt, dass Strom an Ladesäulen teuer und nur über eine extra Abrechnungskonstrukt erhältlich ist. Die Eingriffe des Staates im Interesse der Bevölkerung gehen gegen Null.
Mir ist nicht vermittelbar (es hat zumindest noch kleiner geschafft), warum ich nicht meine GIRO an die Ladesäule halte und mich das Ganze den Preis kostet, wie er an der Ladesäule steht und ich eine Abbuchung auf meinem Konto habe. Völlig unklar wird für mich, warum an der gleichen Säule (also bei identischem Invest für Erschließung, Betrieb und Stromeinkauf) unterschiedliche Käufer unterschiedliche Preise bezahlen. Im Lebensmittelhandel undenkbar (die unterschiedlichen Preise, die GIRO ist da Norm).
Mit dem Konstrukt der Ladesäulenverordnung und der jetzigen Struktur/Leistung/Preisniveau der Ladeinfrastruktur wollte man vielleicht mal jemand andern in´s Knie schießen (meine etwas böse Vermutung), hat sich aber selbst (so mein Eindruck) nachhaltig ausgebremst.
Wenn technische Lösung „schön“ sind, wenn sie einfach und simpel sind, dann ist die jetzige Ladesäuleninfrastruktur grottenhässlich.
Der Ruf der OEM nach dem Staat halte ich für frech und dermaßen peinlich.
Jeru meint
@Jörg2
Ein sehr umfangreicher Beitrag mit vielen interessanten Punkten. Ich versuche meine Gedanken hinzuzufügen. Thematisch unterteilt in:
„Es könnte sein, dass ein solcher Ansatz am Anfang zu vielen OEM-eigenen, abgeschlossenen Ladenetzen geführt hätte.“
Wenn alle wie Tesla gehandelt hätten, wäre das vielleicht so gekommen. Ob das für den Nutzer besser gewesen wäre, waage ich zu bezweifeln. Warum?
– Weil dann jeder Hersteller ein für seine Mittel „optimales“ aber abgeschlossenes Netz aufgebaut hätte. Damit alle gut durch unterwegs sein können, braucht man aber nicht 5x 10 HPC-Ladepunkte am Rasthof XY von denen ich nur 10 nutzen kann. Die Ladeinfrastruktur muss auf Grundlage des gesamten Bestands in DE gut verteilt und aufgebaut werden. Es ist völlig unsinnig und teuer 5x das gleich schlechte Netzwerk zu haben.
– Wenn es große Unterschiede im Ladenetz gibt, werden einzelne Hersteller vom Markt verdrängt werden. Ihre Produkte sind dann unverkäuflich. Damit das nicht passiert, müsste wie gesagt jeder Hersteller das gleiche aber abgeschlossene Netz aufbauen. Ein totaler Quatsch.
– Das sich ungleiche Frösche im Sinne aller einigen, ist nicht realistisch. Mit anderen Worten: Am Ende hätte der überlebt, der den längsten Atem hat und das ist wohl eher nicht Tesla, sondern ein VW oder Toyota.
„Und dann haben wir die Versorger, Kommunen und ex-Dieselverkäufer, die versuchen irgendwas vom Kuchen (der noch lange nicht fertig gebacken ist) schonmal auf die eigene Seite zu retten.“
Das Thema Ladeinfrastruktur ist eben etwas komplexer als der Betrieb von VKM-Pkw und deren Betankung. Beim Thema Ladeinfrastruktur sind einfach viel mehr Akteure beteiligt, die alle ein davon betroffen sind. Stichworte: Stadtmöbel in der Innenstadt und Konflikte mit anderen Verkehrsträgern z.B. Radverkehr, Stadtwerke, Einzelhandel, Netzbetreiber usw. diese Liste ist beliebig erweiterbar und alle haben Bedingungen. Aber: Aus meiner Sicht wären diese Akteure natürlich auch bei den „abgeschlossenene OEM-Ladenetzen“ von weiter oben relevant.
„Völlig unklar wird für mich, warum an der gleichen Säule (also bei identischem Invest für Erschließung, Betrieb und Stromeinkauf) unterschiedliche Käufer unterschiedliche Preise bezahlen. Im Lebensmittelhandel undenkbar (die unterschiedlichen Preise, die GIRO ist da Norm).“
Ladeinfrastruktur, also eine Infrastruktur ist aus meiner Sicht eben kein Apfel. Sie nutzen doch auch das selbe Strom- oder Funknetz wie ihr Nachbar und bezahlen dennoch möglicherweise einen anderen Preis. Ist ihre kWh oder ihre telefonierte Minute eine andere? Nein. Die Gründe dafür sind nicht meine Baustelle und sprengen mit Sicherheit dieses Format hier. Dennoch ordent es aus meiner Sicht das Thema „Ladestrom“ und „Ladeinfrastruktur“ besser ein, als der Apfel bei Rewe, den wir uns alle einpacken können.
„Wenn technische Lösung „schön“ sind, wenn sie einfach und simpel sind, dann ist die jetzige Ladesäuleninfrastruktur grottenhässlich.“
Vermutlich würde ich hier sogar zustimmen. Ich denke aber, dass die einfachste und schönste Lösung das Potenzial hat die für den Bürger schlechteste Lösung zum Erfolg zu verhelfen: Das Monopol eines Akteurs für Fahrzeug und Ladeinfrastruktur.
Damit das nicht passiert, müssen wir wohl oder übel ganz viele Akteure an einen Tisch bringen und brauchbare Lösungen finden. Wie weit die Meinungen zur „optimalen Ladeinfrastruktur“ auseinandergehen, zeigt doch allein dieses Forum.
Jörg2 meint
@Jeru
Nach meinem Dafürhalten funktioniert der Kapitalismus (in Kurzform) so:
Das Wirtschaften basiert auf einem Kredit mit Zinsen.
Die Zinsen müssen über eine Wertschöpfung erwirtschaftet werden.
In einem Markt überlebt in der Regel der, der seine Zinsen erwirtschaftet und trotzdem das s.g. „bessere Angebot“ macht (Produkt, Preis…).
Insofern gibt es eine tiefsitzende Konkurrenz zwischen den PKW-Bauern dieser Welt. Die Abgrenzung von den anderen (über Produkt, Preis, Service, regionaler Markt…) ist ein wichtiges Mittel zur Erwirtschaftung von Umsatz und letztendlich dem o.g. Zins.
So, wie jeder sein Design, seine Nockenwelle und sein Ledersitzesteppmuster macht, ist (so meine Auffassung) in der neuen Mobilität (zumindest am Beginn) sowohl eine Differenzierung über die Art der Absicherung der Laderei möglich und (wiederum meine Meinung) die 100%ige Absicherung der Laderei überlebenswichtig.
Reines Orakel, es fehlt die Doppelblindstudie: Wenn alle wie TERSLA gehandelt hätten, hätte jeder BEV-Käufer (egal welcher Marke) aktuell die Ladesituation wie die TESLA-Nutzer. Hohe Ladesicherheit zum kleinen Preis. Für jeden einzelnen Nutzer wäre das wohl die beste Lösung. Geld zur Umsetzung (oder Steuergelder) haben unsere deutschen OEM für solche Dinge ausreichend. Wer bei seiner Ladeinfrastruktur schwächeln würde (an der Ladesäule, am Preis, an der Integration ins Navi…) würde knallhart am Markt abgestraft werden. Die Fernstrecken wären voll. Die urbanen Räume wären voll. Am Ende würden die bestehen, die in der Kombination von „Auto“ und „Laderei“ (sprich: Mobilität) ausreichend Umsatz für ihren Zinsdienst hätten. Das können viele sein (so, wie jetzt auch viele sind).
Das Thema Ladeinfrastruktur ist nicht kompexer, wie andere Distributionen. Es ist eher einfach, da nur EIN Produkt verkauft wird (Strom) und das OHNE direkten, beratenden Kundenkontakt durch einen Mitarbeiter. Es ist ein Automatenverkauf mit automatischer Automatenbefüllung. Kein Konkurrenzprodukt in weiter Sicht, alles Strom.
Kompliziert wird es einzig und allein durch das (aus meiner Sicht ohne Not) organisierte Abrechnereigemurkse.
Kann sein, dass ich das gleiche Funknetz nutze, wie mein Nachbar. Wenn er das gleiche Produkt hat, wie ich, werden wir wohl eher das gleiche bezahlen. Bei der Laderei ist das Produkt immer das gleiche -> Strom. Aus der Säule XY kommt (so nicht defekt) immer das gleiche. Dafür unterschiedliche Preise zu „organisieren“ grenzt an „mal sehen, wieweit ich es treiben kann…“.
Zur Verhinderung einer Monopolbildung gibt es demokratisch eingeübte Prozesse. Da ist mir nicht bange.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Einfach unverschämt, was Zipse hier fordert. Alles nur das Schinden von Zeit zu Lasten der Umwelt. Blöderweise gibt es aber nur einen Planeten Erde; vielleicht sollte das Zipse mal googeln, denn er scheint es nicht zu wissen oder nicht zu verstehen.
„Die Anzahl der Ladepunkte und Wasserstoff-Stationen, die die EU-Mitglieder im Rahmen der AFID (Alternative Fuels Infrastructure Directive/Richtlinie über den Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe, d. Red.) zusagen, bedingen ein realistisches CO2-Ziel für 2030“, so Zipse.“
Und warum, Herr Zipse, soll der Staat Wasserstoff-Stationen aufbauen. Benennen Sie nur ein Fahrzeug aus Ihrem Hause oder des ACEA, das diese Infrastruktur nutzen wird.
Jeru meint
Ich vermute Sie gehen davon aus, dass hier nur Pkw gemeint sind.
Wie kommen Sie darauf. Die OEM´s verkaufen auch andere Fahrzeuge, die elektrifiziert werden müssen, um die CO2-Ziele zu erreichen. Die Richtlinien beziehen sich übrigens auch auf andere Fahrzeuge als Pkw.
Dafür das hier mit solch harten Bandagen gepoltert wird, ist aus meiner Sicht sehr wenig „Einordnung der Situation“ vorhanden. Schade.
Jörg2 meint
@Jeru
„Zipse -> BMW -> nur Pkw“: passt eigentlich (?)
(Die paar Motorräder mal außen vor. Und immer mal wieder ein..zwei Fahrräder.)
Jeru meint
Hat Herr Zipse als BMW CEO oder als Präsident des ACEA gesprochen?
Der Artikel gibt Aufschluss:
„[..] sagte der aktuelle ACEA-Präsident und BMW-Vorstandschef Oliver Zipse.“
Jörg2 meint
Dann können wir uns das ja aussuchen! ;-))
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Nicht wenn man den Artikel gelesen hat.
– Der ACEA will…
– Der ACEA fordert…
– Der ACEA verlangt…
Daniel VW S meint
1. E-Autos werden vorallem zuhause geladen.
2. Es gibt private Unternehmen die aus Geschäftsinteresse und -hweck selber Ladeinfrastruktur aufbauen. Man muss sie nur lassen.
3. Mit den Vorschriften für CO2 bei Autos hat das nichts zu tun deshalb ist keine Verknüpfung der zwei Dinge nötig.
4. Die Autoindustrie spielt wieder auf Zeit.
Jörg2 meint
Ich vermute, dass den OEM bewusst ist, dass sie das Absinken der Verbrennerertragskurve nicht steuern können. Gleichzeitig steht in den Sternen, wie die BEV-Erträge hoch gehen werden. Im Idealfall gleichen sich beiden Entwicklungen aus. Die Furcht: es gibt ein tiefes Loch.
Deshalb klammert man sich am liebgewonnenen, beherrschten Akten.
Ich befürchte, der Zug ist weg. Wenn im gewerblichen Bereich die Hybridförderung wegfallen sollte (alle Vorteile des BEV und des Verbrenners), dann wird es ganz ganz eng.
Jörg2 meint
Alten
Jeru meint
Sie sagen also, dass öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur sowie Ladeinfrastruktur beim Arbeitgeber nicht so relevant für den Hochlauf von E-Fahrzeugen ist. Habe ich das richtig verstanden?
Den Aufbau im öffentlich zugänglichen Raum sollte man zudem ausschließlich dem Markt überlassen. Habe ich das korrekt verstanden?
Sebastian meint
Reden reden reden reden reden…
Andere machen einfach, siehe EnBW die dieses und nächstes Jahr die großen Einkaufscenter inkl. Wohnanlagen mit HPC versorgen werden. Überall wo man < 1 Stunde parkt, gehören die hin. Vor allem die Sache mit Wohnanlagen bringt deutlich mehr, als wenn Hunderttausende Einzelpersonen separat Wallboxen anfragen! Elektriker sind eh schon auf Monate ausgebucht.
Michael S. meint
Es ist schon ganz schön absurd, was sich die Hersteller hier erlauben. In der Krise Milliardengewinne machen, aber das Geld mal in die Ladeinfrastruktur zu investieren (zB über Ionity, aber gern auch durch bezahlbarere Angebote), das schaffen sie nicht. Gibt’s denn Modellrechnungen, was eine europaweite Ladeinfrastruktur kosten würde? So viele Milliarden können das doch auch nicht sein, das ist doch locker von den Gewinnen der Hersteller über die nächsten 10 Jahre finanzierbar.
Es bleibt für mich weiterhin die Frage, warum schafft es Tesla?! Warum schafft man es nach über 10 Jahren nicht, endlich mal dem Beispiel zu folgen und es nachzuahmen?
Am Ende sollte man es so ähnlich machen wie in Amerika mit Electrify America und VW: für jedes Gramm CO2, was der Hersteller über das Flottenziel hinaus schießt, muss pro Fzg der Strafbetrag und nochmal der selbe Betrag für Ladeinfrastruktur gezahlt werden.
Werner Kohn meint
Genau richtig. Wer klug ist kauft Tesla. Nicht weil die Autos besonders gut sind, sondern weil die Ladeinfrastruktur stimmt.
Carsten Mühe meint
Für mich wäre es als Nichtautobahnfahrer unklug Tesla zu fahren, das Ladenetz stünde mir schlichtweg nicht zur Verfügung.
Jean Pierre meint
Der Aufbau einer Ladeinfrastruktur ist richtig, das Thema der Politik zuzuschustern frech. Zudem kann ich nur hoffen, dass kein Steuergeld in den Aufbau einer PKW-Wasserstoffinfrastruktur fließt. Viel zu teuer, zu ineffizient und Wasserstoff wird für andere Zwecke (Chemie, Stahl, …) benötigt.
MiguelS NL meint
Was für eine Arroganz, vor wenigen Jahren hieß es noch, die Politik solle sich nicht mit der Technik bemühen. Es wäre nicht deren Fachgebiet, wie die Umweltvorschriften gelöst werden, sei eine Sache der Branche, da solle die Politik sich, nicht mit einmischen… (Es ging darum dass die Politik wollte Quoten einführen wollte.)
Der Diesel scheint irgendwie doch nicht die Wunderwaffe zu sein. Die Wasserstoff-Lösung die uns Jahrzehnte lang vorgehalten wurde, gibt es bis heute nicht. Noch nicht mal Pläne, Ansätze oder jegliches, nichts. Inzwischen spüren wir jedes Jahr mehr die Folgen der Erderwärmung…
Andi EE meint
Die Infrastruktur (Ladesäulen, H2-Tanke) soll der Staat zahlen, so läuft das. Wenn man das einpreisen müsste, reduziert sich die Konkurrenzfähigkeit gegenüber Tesla. Das kann man so nicht kommunizieren, deshalb fordert man unter dem Umwelt- und Klimaaspekt den Staat zum Handeln auf. Das klingt viel besser, als das wollen wir nicht einpreisen.
SantoDomingo meint
Komm mal raus aus deiner Tesla Blase, dann würdest du bemerken dass es nicht um kleingeistiges Konkurrenzdenken geht. Ok, soweit bist du noch nicht in deiner Denke.
Flo meint
Das hat m.E. nichts mit Konkurrenzdenken zu tun. Tesla´s Pfund ist und bleibt auch die eigene Ladesinfrastruktur, die sie in Vorleistung erstellt haben währen die deutschen Dinos schon immer nur jammern und und fordern. Hat ja auch immer funktioniert. Sie wollen eben die Dividenden weiterhin durch den Steuerzahler finanziert haben.
Andi EE meint
@SantoDomoingo
Ich halte deine Denke für beschränkt, da du die Ladeinfrastruktur und deren Kosten beim Staat verortest.
Jörg2 meint
@Santo
Komm mal raus aus Deiner kleingeistigen Beschimpfungsblase und versuch mal, Dich argumentativ an der Meinung des anderen Schreibers, nicht am Schreiber.
Ich hoffe, Du bist schon so weit (?)
SantoDomingo meint
Wer schimpft denn? Es ist nur eine Aufforderung mal über den eigenen Horizont zu schauen.
Und schon sind die üblichen Wadenbeisser wieder zur Stelle..
Jörg2 meint
@Santo
„Komm mal raus aus deiner Tesla Blase, dann würdest du bemerken…“
DAS liest sich für mich wie eine blanke (freche) Unterstellung. Oder kennt ihr euch persönlich und habt diesen Kommunikationsstil für euch verhandelt?
Jörg2 meint
„Und schon sind die üblichen Wadenbeisser wieder zur Stelle..“
Und DAS macht es nicht besser.
SantoDomingo meint
Und warum hängst du dich jetzt so vehement hier rein? Um Stimmung zu machen? DAS meine ich mit Wadenbeisser.
Andi EE meint
@SantoDomingo
Du bist es doch, der ständig Leuten die positive Attribute von Tesla erwähnen, als Fan-Boys. Die ganze Zeit diese primitive Masche.
Eröffne ich jedes Gespräch mit „du VW-Fanboy komm mal aus deiner Blase raus“? Nein, weil es einfach nur dumm ist, du kümmerst dich doch gar nicht um die Argumente. Dir reicht es wenn du aus dem Deutschen Autograben den anderen als Fanboy bezeichnest, als ob es keine gute Gründe gäbe, Tesla zu bevorzugen. Das Supercharger-Nutz ist doch so ein Argument. Willst du, dass dir der Staat nach der Monstersubvention beim Autokauf, auch noch die Ladesäulen zahlt. Das ist wirklich Ponyhof-Ökonomie.
SantoDomingo meint
@Andi EE
“ aus dem Deutschen Autograben“
Genau das meine ich mit deinen immergleichen perfiden und offen nationalistisch gefärbten Anspielungen. Wer soll dich da ernst nehmen? Bleib doch besser bei deinem YT Slang, wie “ skalieren, Penalty, Mindset.
Andi EE meint
@SantoDomingo
Ja, du bist doch der Typ der sich null für Technik interessiert. Es muss einfach aus Deutschland kommen, dann darf man es bejubeln, sonst nicht.
Deshalb schreib ich es explizit an dich, du bist dieser Prototyp bei dem die Nation vor der guten Technik / dem korrekten Argument steht. Von denen hat es einige hier, sicher niemals die Mehrheit, aber genügend. Die (du) bist doch nicht mit Argumenten zu erreichen, du hast nur ein primäres Ziel, deine Deutschen Autos müssen vorne sein. Der Rest interessiert dich einen Dreck.
Du verteidigst sogar die eigenen Konzerne, wenn die dreist eine Subvention nach der nächsten abgreifen wollen. Nein machst du nicht, du willst von diesen Sachen nichts hören. Das sind alles Nestbeschmutzer die deine Lieblinge am Erfolg hindern.
Michael S. meint
Um die Diskussion mal zusammenzufassen, hier alle inhaltlich-sachlichen Argumente von SantoDomingo zum Thema:
–
Nein, da kommt nicht mehr. @SantoDomingo, jetzt liegt es an dir, zu beweisen, dass da auch Substanz ist und nicht nur blabla.
SantoDomingo meint
Ich bin kein Deutscher, ich halte es dennoch für falsch hier Ressentiments gegen Deutschland zu führen und andere Meinungen mit der Nationalistenkeule zu erschlagen.
Seit Andi EE hier postet fällt das extrem auf. Schade dass hier solch unterschwelliger Rassismus nur von mir beanstandet wird.
Andi EE meint
@SantoDomingo
„Ich bin kein Deutscher, …“
Soso, das fällt dir jetzt ein, wo du mich zuvor der … „immergleichen perfiden und offen nationalistisch gefärbten Anspielungen.“ bezichtigt hast. Mmmh, sehr glaubwürdig, wieso bist du zuvor mitndeinem Satz drauf angesprungen?
“ … ich halte es dennoch für falsch hier Ressentiments gegen Deutschland zu führen und andere Meinungen mit der Nationalistenkeule zu erschlagen.“
Weil du auf keinerlei Argumente von mir eingegangen bist und mich immer als erstes als Tesla-Fanboy der aus der Blase befreit werden müsste, bezeichnet hast. Es kann sein, dass ich dich manchmal verwechsle, weil der @Sebastian genau so wie du schreibt und zu Posteröffnung solche Nettigkeiten immer mit drin sind. Vielleicht verteilst du ja deine netten Posts auf verschiedene Namen.
„Seit Andi EE hier postet fällt das extrem auf. Schade dass hier solch unterschwelliger Rassismus nur von mir beanstandet wird.“
Ich schreibe hier schon viel länger als du. Und was meinst du mit Rasse? Ist ein Deutscher eine Rasse die sich vom Schweizer unterscheidet? Nö, ganz bestimmt nicht, wir sind gleich, aber wenn man einer Nation / Gruppe angehört, verteidigt man überproportional oft die Zugehörigkeit. Nicht umsonst gibt es die Befangenheitsklausel bei Gericht. Du bist ein sehr gutes Beispiel für. Dein erstes Argument gehört immer der Zugehörigkeit, es geht bei dir nie zuerst um Technik oder wie man es besser lösen müsste oder wo eine Subvention eher angebracht wäre.
Denk mal nach wenn du den ersten Satz schreibst, mit was du dich da befasst.
SantoDomingo meint
@Andi EE
Ach, nur weil du hier schon länger schreibst meinst du das Recht zu haben pauschal eine ganze Nation beleidigen und Nationalismus unterstellen zu dürfen? Dazu passt auch dass du Einfluss auf die Redaktionelle Arbeit nehmen wolltest, weil dir die Berichterstattung nicht gefällt. Ich rate dir mal grundsätzlich deine Werte zu überprüfen und denke du bist hier fehl am Platz.
Jörg2 meint
@Santo
Ich hätte ja gern nochmal was von Dir zu dieser Frechheit gelesen:
„Komm mal raus aus deiner Tesla Blase, dann würdest du bemerken dass es nicht um kleingeistiges Konkurrenzdenken geht. Ok, soweit bist du noch nicht in deiner Denke.“
Unterstellung, Herabwürdigung, Beleidigung.
StugiLife meint
Dann müsste man aber auch die BEV Förderung und Förderung privater Wallboxen kritisieren. Das wird aber bejubelt, obwohl genauso vom Steuerzahler finanziert.
Andi EE meint
@StugiLife
Wallboxen sehe ich als Grundversorgung der Elektromobilität, deshalb sehe ich hier deutlich mehr Berechtigung für die Subvention. 95% aller Ladevorgänge werden doch in Zukunft zu Hause oder am Arbeitsplatz stattfinden.
Wenn die Autobauer ihre E-Autos für die Langstrecke aufwerten wollen, sollen sie das selber tun. Aber von Staates wegen die Leute zu animieren, möglichst viel zu fahren, macht keinen Sinn. Auch beim Pendeln, es macht keinen Sinn Tagesstrecken über 200km zu fördern.