Immer mehr Autofahrer denken über einen Umstieg auf die Elektromobilität nach. In Deutschland werden 72 Prozent derjenigen, die derzeit noch mit Verbrennungsmotor unterwegs sind, beim nächsten Mal definitiv oder höchstwahrscheinlich ein Elektroauto kaufen. Dies geht aus einer Umfrage des Marktforschungsinstituts OnePoll im Auftrag von Nissan hervor, für die europaweit 7000 Autofahrer befragt wurden. Aus Deutschland nahmen 500 Autofahrer von elektrisch oder konventionell angetriebenen Fahrzeugen teil.
Die Akzeptanz von E-Fahrzeugen in Deutschland liegt auf einem ähnlich hohen Niveau wie in ganz Europa, wo sich 70 Prozent einen Wechsel auf die alternative Antriebstechnik vorstellen können. Den Umweltschutz gibt dabei fast jeder Zweite (49 %) als Hauptgrund an, aber auch die fortschrittlichen Technologien sowie die niedrigeren Betriebs- und Unterhaltskosten von E-Fahrzeugen (jeweils 31 %) werden häufig angeführt.
Die Unterhaltskosten fallen bei 86 Prozent der E-Autofahrer noch niedriger aus als erwartet. Auch der relativ einfache Umstieg von Verbrennungs- auf Elektromotor erfüllt die Erwartungen von 97 Prozent und damit nahezu allen E-Autofahrern. Mit 70 Prozent ist die große Mehrheit außerdem mit der Reichweite zufrieden und bezeichnet diese als besser als erhofft. Diese Erkenntnis steht damit im Widerspruch zu der häufig geäußerten Sorge vor mangelnder Reichweite, die bei Fahrern mit Verbrennungsmotor (64 %) vorherrscht.
Das Fahren mit einem Elektroauto wird im Vergleich mit einem Verbrenner von vielen Umfrageteilnehmern als entspannter (74 %) und angenehmer (77 %) empfunden. Beides Gründe, warum 89 Prozent der E-Autofahrer angeben, dass der Umstieg die richtige Entscheidung war.
„Diese neue Studie zeigt, dass die Mehrheit der europäischen Autofahrer offen für die Elektrifizierung ist. Mit dem wachsenden Interesse wollen wir den Fahrern nicht nur die enormen Vorteile der Elektromobilität zeigen, sondern auch, wie einfach es tatsächlich ist, den Wechsel zu vollziehen“, so der für Europa zuständige Nissan-Manager Arnaud Charpentier. „Von niedrigen Betriebskosten bis hin zum überraschend leisen und sanften Fahrverhalten haben Elektroautos wie der Nissan LEAF das alltägliche Fahrerlebnis zum Besseren verändert.“
Gunnar meint
500 Leute wurden gefragt…Jup…also nix repräsentatives.
Und überhaupt: 70%? Ist das deren Ernst? Der aktuelle BEV-Anteil an den Neuzulassungen liegt bei 10% in Deutschland.
Aber klar, ab sofort werden 70% der Deutschen sich einen BEV kaufen…das wäre ja der Oberhammer, aber leider auch absolute Fiktion.
MAXist meint
Seit bald acht Jahren fahre ich einen Nissan Leaf; die 105’000km haben bislang 48’000 Schweizer Franken (Anschaffung, Versicherung, Strom, Wartung, Reifen) gekostet (inklusive Scheibenwischwasser!). Seit drei Wochen haben wir einen ID4 First max für die Langstrecke. Mein Solarstrom kostet mich je nach Betrachtungsweise (Einspeisevergütung oder TOC der Solaranlage) 6 -20 Cent pro KWh. Macht auf 100 Km zwischen 1 Euro 20 bis 4 Euro.
Meine drei erwachsenen Söhne werden niemals mehr Verbrenner fahren (O-Ton: der fährt nicht, wenn er sollte und lärmt, wenn er steht; ihrgedwie hat man immer das Gefühl, der Stinker sei kaputt).
Klaus D. Beccu, Dr.-Ing meint
Ich fahre seit 18 Monaten den teil-elektrischen Toyota YARIS, wie 20 Millionen weltweit und bin sehr zufrieden. Das bisschen Benzin, was das Auto hin und wieder verwendet, ist wirklich kein (Umwelt-) Problem. Warum ein E-Auto kaufen ? Schon allein die Li-Ion Batterie ist in der Herstellung eine CO2 Dreckschleuder: 2 T CO2 pro 30 kWH. Und dann die Umwweltschäden bei der Lithium-Förderung in Südamerika: (Chile, Argentinien , Bolivien) Trinkwasser wird in Wüstenzonen der Bevölkerung entzogen. Das alles wird unter den Teppich gekehrt.
Andi meint
Sicherlich ist es richtig, dass Lithium-Förderung Umweltschäden verursacht.
Mit jedem Abbau ist das so.
Wobei der größte Lieferant Australien mit ca. 51T to gegenüber Chile mit 16T to ist.
Aber was ist mit den Umweltschäden durch Öl: Erschließung, Förderung, Transport, petrochemische Aufbereitung? Dazu kommt nun auch noch das Fracking.
Das ist alles noch viel schädlicher – auf jahrzehnte verseuchte Gebiete in Afrika, Russland, USA, usw. Umweltkatastrophen wie Tankerunglücke (Amoco Cadiz, Exxon Valdez, usw.), Bohrinselunglücke (Deepwater Horizon, Sea Quest, Erdgasleck Nordsee, usw).
Dazu kommt dann noch die lokale Luftverpestung durch das Verbrennerfahrzeug selber.
Ich glaube beim Elektroauto wird NICHTS unter den Teppich gekehrt.
Beim Verbrenner schon.
Aber Sie fahren ja nun auch ein Fahrzeug mit LiIon-Akku (wenn auch klein) und haben dennoch einen Verbrauch von 5l auf 100 km.
BMW 225XE Fahrer meint
Was noch dazu kommt: Die Rohstoffe für die Akku, Kabel etc. Herstellung können und werden aufgrund der hohen Materialkosten zum alltergrößten Teil wiederverwendet werden. Hab jetzt die Studie nicht im Kopf, aber es werden nur rd. 30? kg Material tatsächlich verbraucht.
Ein Verbrenner verbraucht über die Lebenszeit locker 15.000 kg Benzin und mehr.
Außerdem ist es ja auch nicht so, dass moderne Verbrenner nur aus Stahl bestehen, da finden auch zahlreiche „seltene Erden“ Verwendung.
kritGeist meint
*Daumen hoch*, die jahrzehnte Fakten der Ölerzeugung werden natürlich gerne verdrängt. Nicht zu vergessen, die Seltenen Erden bei Katalysatoren & der Abbau der benötigten Materialien für Motoren. Also so weit ich weiß, werden heutzutage noch selten Motoren recycelt….
Andi meint
Hier noch ein interessanter Link zum Lithium und Kobaltabbau:
https://www.cleanthinking.de/schluss-mit-alternativen-fakten-wahrheit-ueber-lithium-und-kobalt/
Yogi meint
Laut Spritmonitor verbraucht der Yaris Hybrid 4,81L Benzin auf 100km.
Wenn Herr Beccu in 18 Monaten 20.000km gefahren ist, dann hat er 962 Liter Benzin verbraten. Dann hat er 1250L Erdöl irgendwoher ausgebuddelt. Erdöl-Begleitgas, die 40.000t/Tag aus der tropfenden Druschba Pipeline gar nicht in den Verbrauch eingerechnet.
Und dann ist er stolz, wenn das 20 Millionen machen: das sind dann 25.012.000.000L Erdöl in den letzten 18 Monaten Herr Beccu.
„Das bisschen Benzin, was das Fahrzeug verwendet“ waren dann 57,5 Milliarden kg CO2. Herr Beccu persönlich 2,875 Tonnen CO2….warum hat ein Dr. Ing. nun ein Problem mit 30kWh Akkus?
Yogi meint
Lustigerweise verbraucht der Yaris Benziner laut Spritmonitor 4,83L/100km, der Plugin 4,81 L/100km…..scheint ja ein Spitzenteam bei Toyota zu sein hier zusätzliche Ressourcen ins Auto eingebaut zu haben.
prief meint
1. es gibt keinen Yaris Pulgin, sondern nur Hybrid
2. Spritmonitor halte ich für eine zuverlässige Quelle, die Zahl verwundert mich aber
3. Mein Prius braucht über bisher 40.000 km 4,2l/100km (20% Stadt, 50% Landstraße, 30% Autobahn). Ein vergleichbarer Golf VII Diesel als Leihwagen im Urlaub im Vorjahr bei genau meinen Fahrstil, aber ohne Stadtverkehrsanteil etwa 5,2l/100km, also etwa 35% mehr CO2.
Yogi meint
@prief
Wieso Verbrennerfahrer dem Kind zwei Namen geben, weiss ich nicht, ändert aber kaum was an der Rechnung?
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/49-Toyota/1287-Yaris_Hybrid.html?powerunit=2
prief meint
Sie haben recht, dort steht tatsächlich auch Plugin Hybrid. Kann nur ein Eintragungsfehlers ein. Und sie haben auch recht, der Vergleich ist enttäuschend. Kann mir das nur mit der deutlich höheren Leistung des Hybrid erklären, aber auch dann schwach. Beim Corolla auch nur 0,5 l Unterschied.
Alupo meint
Von Toyota gibt es keinen Yaris Plugin Hybriden zu kaufen. Da gibt es nur den Prius und der wird nicht mehr weiterentwickelt. Gen 4 ist Ende der Fahnenstange.
Was es geben könnte sind Eigenumbaten zum Plugingybriden. Das gibt es beim Prius definitiv. Ich war selbst nahe dran, mir meinen P3 auf ca 80 km rein elektrisch umzubauen. Ich machte das dann aus zwei Gründen nicht: Das PluginHybridgetriebe hat sehr viel größere Öltaschen die einen deutlich längeren Betrieb ohne Ölpumpe (die Ölpumpe für das Getriebe wird beim P3 durch die Kurbelwelle angetrieben, mMn ein klarer Designfehler) erlauben. Zweitens wird eine andere Software verwendet die den Verbrenner bei EV Betrieb immer mal wieder anwirft um die Öltaschen mittels Kurbelwelle und Ölpumpe wieder zu füllen.
Das war zumindest daher beim P2/P3 sicher keine gute Umrüstungsidee.
Aber das schließt nicht aus, dass ein Bastler genau das beim Yaris Hybrid getan hat, denn technisch gesehen ist das sehr leicht machbar.
Flo meint
Ich schließe mich @Andi und @BMW 225XE Fahrer an. Batterien können zu 80% recycelt werden oder als Heimbatterie weiterverwendet werden.
Informieren Sie sich unter Well-to-Wheel-Bilanz, da sehen Sie die richtige Rechnung.
Alupo meint
Eigentlich zu deutlich mehr als 80%, wenn man einem Chemiker von der BASF SE glauben schenken darf.
Aber die Akku-Dinger halten alle einfach zu lange (so sein weiterer Kommentar) als dass man sie jetzt schon recyceln könnte.
Und dann gibt es vorher auch noch das second life der Akkus für weitere ca 2 Jahrzehnte.
Also, das Recycling wird noch etwas dauern bis vernünftige Mengen verfügbar sind. Aber dann sind die alten Zellen hochattraktiv, denn die Konzentration an Wertstoffen in ihnen ist sehr viel höher als in einer Mine. Das lohnt sich, aber natürlich erst wenn es auch die Mengen gibt.
agdejager meint
Bitte Herr Dr.-Ing Klaus D. Beccu, schauen Sie sich dies https://www.youtube.com/watch?v=Mm6n9FUm5f8 mal an. Wenn Sie dann immer noch nicht einsehen das Sie da ganz falsch liegen kann wirklich kein Mensch Ihnen noch helfen.
mfrGr. Diplom Ing. Abraham Gilles De Jager
Alupo meint
Es kann ihm wirklich niemand helfen. Davon bin ich bedauerlicherweise überzeugt.
Wenn einer die Umweltverschmutzung durch das Verbrennen von Kohlenwasserstoffen (ab der Quelle betrachtet incl
der Ölfeldchemikalien) und die Ölkriege einfach so vergessen kann, dann hat Alois A. bei ihm offensichtlich ganze Arbeit geleistet, schade…
one.second meint
Boah ey, was schreiben Sie bloß für einen Blödsinn? Zitat:“Das bisschen Benzin, was das Auto hin und wieder verwendet, ist wirklich kein (Umwelt-) Problem.“ ?! Das ist ja wohl absoluter Schwachsinn. Es gibt zwei Milliarden PKW auf der Welt, selbst wenn das alle Toyota Yaris wären und nur hin- und wieder verwendet würden, wäre damit ein katastrophale und unendliche Klimaerhitzung garantiert. Es MUSS Elektromobilität mit 100% erneuerbarem Strom beim Gebrauch und 100% erneuerbarer Energie bei der Herstellung werden, um die anstehende Klimakatastrophe noch zu verhindern.
Mit Ihrem Yaris können Sie da keinen Blumentopf gewinnen!
Bernd Balderer meint
Es gibt in der Tat genau so publizierte Umfrageergebnisse, die darauf hinauslaufen, dass 70% der Autobesitzer auch nächstes Mal wieder einen Verbrenner erwerben wollen. Hmmm.
Ich glaube, die Wahrheit liegt näher hieran, als an den Ergebnissen der Nissan-Studie.
Ich selbst werde als nächstes übrigens einen BEV kaufen, wahrscheinlich den kommenden elektrischen Renault R5, aber ich sehe mich insofern nicht als repräsentativ für die Gemeinschaft an.
Stocki meint
Willkommen in der Welt der echten Elektromobilität. Lass dir nichts einreden, die Entscheidung war goldrichtig. Du wirst wie mittlerweile Millionen Andere nicht mehr zurück wollen. Glaub mir, Ölwechsel ist sowas von gestern ;-)
Mark Bruford meint
Ok, bin seit über vier Jahren dabei und möchte das E-Auto als solches nie mehr missen.
Also: Freuen Sie sich auf die E-Zukunft…
DerOssi meint
„In Deutschland werden 72 Prozent derjenigen, die derzeit noch mit Verbrennungsmotor unterwegs sind, beim nächsten Mal definitiv oder höchstwahrscheinlich ein Elektroauto kaufen. “
Wage ich stark zu bezweifeln… ich kenne niemanden… da bin ich noch der „Interessierteste“, der das Thema zumindest genau verfolgt…
jm2c
Stocki meint
Spring über deinen Schatten. Dazu gehört Mut, aber ich verpreche dir, du würdest es nicht bereuen. Es gibt bereits Millionen von BEV Fahrern, aber so gut wie niemand will zurück, das ist ein mehr als deutliches Zeichen dafür, wohin die Reise geht.
DerOssi meint
Ich sehe die Vorteile von BEV, so ist es ja nicht… nur ohne (noch) eigene Heimlademöglichkeit ist es mit dem aktuellen Stand der Technik (Stichwort Ladezeiten) noch nichts für mich… liegt aber eben nicht an dem Konzept „BEV“ an sich, sondern nur an dessen aktuellem (für mich persönlich noch unzureichenden) Entwicklungsstand… wenn es dann mal irgendwann soweit ist, wird es mir auch gefallen, dessen bin ich mir auch recht sicher…
Tommi meint
Das Stichwort „Ladezeiten“ ist nicht relevant. Es ist nur für den relevant, der es nicht selbst lebt. Man wartet fast nie auf das Laden. Ja, Langstrecke schon. Man schließt das Auto in einer Minute und geht. Irgendwann später unterbricht man dann den Ladevorgang. Wie ich hier auf der Couch sitze und schreibe, lädt mein Auto. Und mir ist es sowas von egal, wie lang das dauert. Wenn ich das Auto brauche, ist es ausreichend geladen. Praktisch immer.
Skodafahrer meint
In vielen Umfragen geht es darum, welches Auto der Käufer im nächsten Jahr kaufen will. Hier geht es darum durch welche Antriebsform das eigene Auto in Zukunft ersetzt werden soll. Dies kann oft erst in 5 Jahren oder noch deutlich später sein.
In einigen Jahren wird es die volle Auswahl bei Elektroautos geben und eine bessere Batterietechnologie.
In diesem Jahr wird das Angebot in allen Preisklassen deutlich breiter, vom günstigen Dacia über den VW ID.4 bis zum Oberklasse Mercedes EQS.
David meint
Ich finde 72% auch ein bisschen viel. Ich denke da nur an die Landbevölkerung, die Menschen in den Hochhausburgen und unsere Mitbürger mit Migrationsgeschichte, wo ein wilder Premiumwagen fast schon zur Kultur gehört. Die alle steigen nicht so schnell um, denken aktuell nicht einmal dran. Ebenso nicht die Vielfahrer.
P.S.: Ich selber fahre elektrisch
Tommi meint
Kommt darauf an, wie man fragt. Viele wollen ein Elektroauto, aber wenige haben dann den Mut, eins zu kaufen, wenn sie viele tausend Euro in ein Auto investieren müssen.
P.S.: ich auch;-)
Alupo meint
Naja, Du kommst laut Deinem Avatarnamen eben aus dem Osten.
Sorry, aber das so denke ich, wundert zumindest weiter westlich nun kaum jemand.
Das passt leider in mein Weltbild. Obwohl ich durchaus denke, dass es eine schlaue Minderheit auch noch im Osten gibt. Nein, ich bin mir absolut sicher dass es schlaue Ossis gibt. Aber es sind wohl wenige. Oder vielleicht sind sie auch nur leiser als Pegida und Kohorten?
Dennoch halte ich eine Umfrage von Nissan für deutlich repräsentativer für den Rest der Bevölkerung als von den Aussagen von Deinem Bekanntenkreis auf ganz Deutschland oder gar Europa zu schließen.
Das würde mir ansonsten jegliche Hoffnung für eine Zukunft der Menschheit nehmen. Naja, in einigen Milliarden Jahren ist eh alles aus…
LarsDK meint
Bei einer europäischen Umfrage wären die Ergebnisse aus den anderen europäischen Ländern vielleicht auch mal interessant?
Andreas Ehrenfelder meint
Typische Erhebung der Sozialstatistik die nicht viel wert ist. Die Leute sind bzgl. Kfz-Markt verunsichert, vorsichtig und beantworten solche Befragungen fast immer nach vermuteter Erwünschtheit. Wer von den Befragten hat den schonmal in einem E-Auto gesessen oder ist eins selber gefahren oder sich über die Preissituation im Klaren? Habe nebenbei einige Startups betreut, und der entscheidende Punkt ist immer wenn einem die Leute die definitive Bestellung reingeben bzw. den Kaufvertrag unterschreiben. Alles andere ist nur Gerede.
Railfriend meint
@Andreas Ehrenfelder,
so ist es. Die meisten Befragten haben vermutlich keinerlei Ahnung von den exorbitant teuren Schnelladetarifen, an die Mio Ballungsraumbewohner ohne Stellplatz gebunden wären: Viel zu teuer! Das weiß sogar BEV-Papst Prof. Quaschning und befürchtet, wenn sich rumspricht, dass Verbrenner mehrfach weniger an der Tanke bezahlen, kaufen die Leute doch kein schönes BEV.
Sondern eher einen klimafreundlichen BioCNG-Verbrenner – für den Prof. eine schreckliche Vorstellung, weshalb er grundsätzlich alle Verbrenner in einen Topf wirft, in der Hoffnung es merke niemand.
Von Wohlfühlargumenten kann an Schnelladesäulen also keine Rede sein. Dann versucht es die Branche halt, Wohlfühlargumente für den Kauf von E-Autos da zu generieren, wo aktuelle Verbrenner die verwöhnte Kundschaft angeblich überfordern: „entspannter (74 %) und angenehmer (77%)“ beweist, in welchem Verfall nach immer mehr Komfort unsere Wohlstandsgesellschaft sich befindet.
So sang Wolf Biermann: „Wir rutschen ab in den Aufstieg“
Mathias meint
Finde es ja inzwischen faszinierend auf wie vielen Portalen Sie die immer gleiche Diskussion anfangen. (Mehrere 100 Beiträge pro Monta)
Lesen Sie doch mal ein paar Studien zu ihren „klimafreundlichen“ Verbrenner… Dann würden Sie nicht ständig widerlegt werden. (Bsp.: OECD-Studie, Helmenstein-Studie, Frauenhofer-Studie und so weiter und so fort)
Dazu kommen inzwischen unzählige Falsche Aussagen oder Aussagen die völlig verfälscht aus dem Kontext gerissen werden oder Aussagen, die sich nicht verallgemeinern lassen.
Warum setzen Sie sich so vehement für das ineffiziente Verbrennen von regenerativen Ressourcen ein?
Zur Kosteneffizienz haben Sie doch schon so viele Diskussionen geführt.
Warum stellen Sie gerade bei Ballungsraumbewohner den Nutzen von abgasfreier Mobilität so in Frage? (Gesundheitsaspekt, Umwelt?)
Railfriend meint
Na, wieder Anschluss in Ihrem Teilnahmebedürfnis gefunden? Ich hoffe doch, die Redaktion hilft Ihnen beim Aufspüren meiner Kommentare fleißig mit. Oder haben Sie händevoll Tabs offen, um Ihrem Verfolgungswahn nachzukommen?
Hatte bereits erwartet und gehofft, dass Sie anbeißen.
Denn jetzt haben Sie erwartungsgemäß in Ihre eigene Tischkante gebissen, in Ihr „Wohlfühlargument“, dass Sie stets Mio Verbrenner-FahrerInnen ankreiden, nur weil diese fernab ihrer Wohnung ungern stundenlang laden oder an Schnelladesäulen das Dreifache zahlen.
Andi EE meint
@Railfried
Mathias hat mit allem Recht.
Wie sieht dein Beispiel beim täglichen Gebrauch aus. Wie weit musst du fahren und für welche Aufgabe. Die regelmäßigen Fahrten bitte, nicht die Ausnahmen. Weil das Klima killen wegen den Ausnahmen, da bist selbst du nicht dafür.
Mathias meint
@ Andi EE
Vielen Dank!
Ach Bernd äh ich meine Ra…
„Hatte bereits erwartet und gehofft, dass Sie anbeißen.“
Sie zeigen inzwischen in vielen Beiträgen seltsame Hoffnungen.
Ohne Unterstellungen geht es schon fast gar nicht mehr.
Warum Antworten Sie nicht auf die direkt an Sie gestellten Fragen?
Railfriend meint
@AndiEE
Sie kennen offenbar
– weder meine überwiegenden Fahrten
– noch reaiseren Sie die beschriebene Situation von Ballungsraumbewohnern
– noch die fraglichen Wohlfühlargumente
und meinen daher, Ihre BEV-Kollege hätte mit allen seinen Falschbehauptungen Recht.
Wo ist Ihre Logik? Auf Verkaufstraining-Lobby-Niveau?
Andi EE meint
@Railfried
„– weder meine überwiegenden Fahrten“
Deshalb frag ich ja, ob das was du hier vertrittst, für die grosse Masse Relevanz haben könnte. Wieso kannst du keine Kilometeranzahl angeben und für was das benötigt wird?
„– noch reaiseren Sie die beschriebene Situation von Ballungsraumbewohnern“
In Ballungsräumen fährt man aber meist nicht, ich wohne ja nicht im Ballungsraum X um dann in Ballungsraum Y zu arbeiten.
„– noch die fraglichen Wohlfühlargumente … Falschbehauptungen Recht.“
Check ich nicht was du meinst.
„Wo ist Ihre Logik? Auf Verkaufstraining-Lobby-Niveau?“
Nein es ist Physik, Schadstoff- und CO2-Vermeidung. Das sind die beiden Primärziele die wir erledigen müssen, damit wir überleben können. Mit der Verbrennung laufen wir in ein Riesenproblem rein. An den Klimawandel glaubst du auch / dass wir den massiv befeuern? Das ist der Kern der Sache, wenn man da fundamental von abweicht, erübrigt sich jede Diskussion. Ich zumindest habe keinen Bock mit Leuten zu diskutieren, die Erkenntnisse der Wissenschaft kategorisch ignorieren.
Mathias meint
@Railfriend
Sie benutzen so oft das Wort „Falschbehauptungen“.
Könnten Sie das an meinem Beitrag oben mal konkret erläutern?
Könnten Sie auch entsprechend gestellte Fragen beantworten? (Wenn es geht zur Abwechslung mal ohne Unterstellungen?)
Railfriend meint
@AndiEE,
noch einmal: Sie plappern Ihrem BEV-Kollegen nach und geben diesem in allem Recht. Offenbar ohne seine Falschbehauptungen überprüft zu haben und ohne meine überwiegenden Fahrten zu kennen, womit Sie angeblich Ihr Urteil begründen wollen.
Dann meinen Sie, meine Aussagen zu klimafreundlicher Mobilität ausgerechnet mit CO2-Einsparung zu widerlegen, obwohl Sie davon offensichtlich ebenso wenig wissen wie der in meinem o.g. Kommentar erwähnte Prof. Quaschning.
Nebenbei kritisierte ich Wohlfühlargumente, die Null zum von Ihnen angeführten Überleben unseres Planeten beitragen, sondern vielmehr dessen Untergang befördern. Lesen Sie noch einmal nach, dann verstehen Sie vielleicht mehr.
Andi EE meint
@Railfried
Ich plapere Personen nur nach / bestätige die, wenn sie die Sache checken. Wenn ich @Mathias lese, checkt er die Sache, ergo bestätige ich. Wieso soll ich dich bestätigen, da gibt es für mich keinerlei Grund.
„… obwohl Sie davon offensichtlich ebenso wenig wissen wie der in meinem o.g. Kommentar erwähnte Prof. Quaschning.“
Da fühl ich mich wirklich geehrt, wenn ich mit Herrn Quaschning ins gleiche Boot verortet werde. Vielen Dank. Vielleicht könntest du mal kurz schreiben, wo die Logiklücken bei Quaschning sind.
„Nebenbei kritisierte ich Wohlfühlargumente, die Null zum von Ihnen angeführten Überleben unseres Planeten beitragen, sondern vielmehr dessen Untergang befördern. Lesen Sie noch einmal nach, dann verstehen Sie vielleicht mehr.“
Bring doch jetzt das konkrete Beispiel. Deine täglichen Kilometer im Pkw und den Einsatzzweck. Wieso flüchtest du dich immer in das nebulöse Geschwurbel.
Railfriend meint
Antwort war verrutscht
@Andi EE
Mag sein, dass sich jemand Andifried nennt, ich schreibe mich jedenfalls anders und den Namen versteht jedes Kind…
Sie plappern Ihrem BEV-Kollegen nach und geben diesem „in allem Recht“.
„Ich plapere Personen nur nach / bestätige die, wenn sie die Sache checken.“
Interessant, Ihr Geschwurbel. Jeder kann nachlesen, dass von Checken keine Rede sein kann.
Fraunhofer: https://ecomento.de/2020/03/17/umweltbundesamt-empfiehlt-elektroauto-quote-30-prozent-bis-2025/#comment-277563
Helmenstein: https://ecomento.de/2020/03/17/umweltbundesamt-empfiehlt-elektroauto-quote-30-prozent-bis-2025/#comment-277619
https://ecomento.de/2020/03/17/umweltbundesamt-empfiehlt-elektroauto-quote-30-prozent-bis-2025/#comment-277727
Weitere Studien attestieren das Restrohangebot für 10 Mio BioCNG-Pkw usw.
Lauter Belege dafür, dass Sie keine einzige seiner Falschbehauptungen überprüft haben. Dazu noch Ihr anmaßendes Vorurteil, ohne meine überwiegenden Fahrten zu kennen oder meine Aussagen zu klimafreundlicher Mobilität ausgerechnet mit CO2-Einsparung zu widerlegen, obwohl Sie davon (BioCNG) offensichtlich ebenso wenig wissen wie der in meinem o.g. Kommentar erwähnte Prof. Quaschning.
„Da fühl ich mich wirklich geehrt, wenn ich mit Herrn Quaschning ins gleiche Boot verortet werde. Vielen Dank. Vielleicht könntest du mal kurz schreiben, wo die Logiklücken bei Quaschning sind.“
Tipp: Erst lesen, was da steht: https://ecomento.de/2021/04/08/70-prozent-der-europaeer-ziehen-elektroauto-als-naechstes-fahrzeug-in-betracht-umfrage/#comment-339015
Nebenbei kritisierte ich Wohlfühlargumente, die Null zum von Ihnen angeführten Überleben unseres Planeten beitragen, sondern vielmehr dessen Untergang befördern. Trotz Leseangebot reicht offenbar Ihr Horizont fürs Nachlesen und Nachdenken nicht aus, denn Sie „antworten“ darauf:
„Bring doch jetzt das konkrete Beispiel.“
Die überflüssigen Wohlfühlargumente wohl noch immer nicht kapiert?
Wolf Biermann verstehen heißt über-den-deutschen-Autofahrer-Wohlfühlhorizont-blicken.
Zu Ihrer Frage:
Bin einer von Mio Ballungsraumbewohnern ohne Stellplatz: Würde bei BEV überwiegendes Schnelladen erzwingen. Ebenso wie Mio Ballungsraumbewohner nutze ich im Nahverkehr ÖPNV oder Fahrrad/E-bike. 90% meiner Jahresautokm entstehen durch längere AB-Fahrten. Da wäre ein BioCNG-Verbrenner THG-freundlicher und sparsamer als ein reichweite-vergleichbares Biogasstrom-BEV, von einem Schmutzstrommix-BEV ganz zu schweigen. Außerdem erheblich preiswerter in der Anschaffung und den Energiekosten, weil ohne Schnelladetarife. Berufliche Zielorte in der Natur, d.h. außerhalb von Ladesäulen ergeben 400 km-Tagesfahrten. Nachts laden ist ebenso wie für Mio Ballungsraumbewohner reine Theorie. Städter dürfen froh sein, im Umkreis von 1 km von der Wohnung überhaupt einen unbewachten Stellplatz für die Nacht zu finden und sind am nächsten Morgen erleichtert, dass ein Mittelklasse-Verbrennertank für 1200 km ausreicht…
Railfriend meint
@Mathias
Finde es ja inzwischen faszinierend, auf wie vielen Portalen Sie Ihren Verfolgungswahn betreiben und dazu noch ständig für Andere antworten müssen. (Mehrere 100 Antwort-Kommentare auf meine pro Monat, wobei überhaupt nicht auffällt, dass Sie meine zeitlich und thematisch weit gestreuten Kommentare ohne Hilfe durch die Redaktion (dort easy per Kommentareingang auffindbar) im Minutentakt durchsrollend erwidern, die wiederum Ihre Kommentare auch früh morgens an Osterfeiertagen freischaltet. Während „Fremdkommentare“ zurück gehalten werden, um Lesern entweder ein „Nicht-antworten-Können“ des Fremdkommentarautors vorzutäuschen oder mit dem Freischalten so lange zu warten, bis das Leseinteresse erloschen ist: Geübte Medienpraxis undemokratischer Staaten und Lobbymedien/foren).
Bitte erklären Sie außer
– Ihrem hohen Strombedarf (>15.000 kWh/a?)
– wen Sie mit Bernd meinen
– warum Sie zum Wohlfühlbedürfnis plötzlich schweigen
Anderenfalls müssen Sie sich gefallen lassen, dass man Sie feige nennt.
Begeistert bin ich vom neuen Quaschning-Aufklärungs-Hörbeitrag zum Thema Infraschall durch angeblich krank machende Windkraftanlagen. Beide Quaschnings können tatsächlich sehr objektiv berichten, …wenn es ihre Auffassungen stützt (obwohl sie hier verschweigen, dass allein E-Mobilität eine Verdoppelung der aktuellen WEA-Zahl erfordert und daher den faktischen WEA-Flächenmangel in DE verschärft).
Nebenbei wird im Hörbeitrag klar, dass die von Ihnen bevorzugte Quelle UBA zuweilen Fragwürdiges veröffentlicht. Ich habe Sie zwar schon darauf hingewiesen, dass UBA zu Biogasanlagen völlig falsche Unfallzahlen veröffentlicht, aber dazu schweigen Sie lieber. Umso lauter reagieren Sie jetzt auf einen offensichtlichen Druckfehler, um damit vermeintlich zu punkten…
Warum rechnen Sie den von mir beim Zitierten bewusst ausgeklammerten Druckfehler nicht nach? Dann würden Sie feststellen, dass Ihr Satz „Aussage ist natürlich völliger Blödsinn…Trotzdem posten Sie das gleich mehrmals?“ dummerweise auf Sie selbst zutrifft:
https://ecomento.de/2021/04/09/silentgreen-erdgas-elektro-muellfahrzeug-bewaehrt-sich-in-frankfurt/#comment-339367
Mathias meint
Die Aussagen der Frauenhoferstudie ändern sich mit den aktualisierten Zahlen (von 2019) diese waren bereits verlinkt.
Sie verwenden bewusst weiter die alten Zahlen. Warum?
Ihre Fehlinterpretationen der Helmestein-Studie haben Sie in einigen Pfaden unter Beweis gestellt. Unter anderem in diesem:
https://ecomento.de/2021/03/22/umweltorganisationen-fordern-verbrenner-ende-bis-2030/#comment-338141
Verdrehte/Verfälschte Zitate von z.B. Greenpeace oder OECD-Studie kann ich auf Wunsch auch verlinken.
„Lauter Belege dafür, dass Sie keine einzige seiner Falschbehauptungen überprüft haben.“
Ihre ständigen Unterstellungen ist man ja schon gewohnt…
Weiteres Beispiel:
„Trotz Leseangebot reicht offenbar Ihr Horizont fürs Nachlesen und Nachdenken nicht aus“
Weiter ist folgende Aussage spannend:
„Bin einer von Mio. Ballungsraumbewohnern ohne Stellplatz“ Denn Sie geben vor mit Altholz zu heizen. (Stichwort Feinstaubproblem)
1200km am Stück schafft kein CNG-Fahrzeug… brauchen aber 99 oder mehr Prozent der Bevölkerung auch nicht.
Mathias meint
„Finde es ja inzwischen faszinierend, auf wie vielen Portalen Sie Ihren Verfolgungswahn betreiben“ Ist eine Unterstellung und dazu auch noch eine Nachäfferei… (!)
„Ihrem hohen Strombedarf (>15.000 kWh/a?)“
Falsch geschätzt. Aber weiter faszinierend, dass Sie sich so sehr für meinen (aus meiner Sicht hervorragend kleinen) Energiebedarf weiter interessieren.
„Das Fahren mit einem Elektroauto wird im Vergleich mit einem Verbrenner von vielen Umfrageteilnehmern als entspannter (74 %) und angenehmer (77 %) empfunden. Beides Gründe, warum 89 Prozent der E-Autofahrer angeben, dass der Umstieg die richtige Entscheidung war.“ Steht in diesem Sinn nicht konträr zu den Umweltargumenten. Warum sollte ich mich darüber aufregen?
„obwohl sie hier verschweigen, dass allein E-Mobilität eine Verdoppelung der aktuellen WEA-Zahl erfordert“
Erneut eine Unterstellung
Entsprechende Energieversorgung führt zur Einsparung von fossilen Rohstoffen. Was haben Sie konkret dagegen?
Auf die Anzahl der Unfälle der Biogas und Biomethananlagen bin ich bisher gar nicht eingegangen. Aber ich finde es gut, dass Sie auf diese reale Gefahr der Grundwasserverseuchung und ungewollten THG-Emissionen, welche kaum kalkulierbar, sind hinweisen.
Weiter Null Antworten auf die oben gestellten Fragen
Railfriend meint
Sind Sie vergesslich oder wiederholen Sie immer wieder längst Widerlegtes, um Ihre Leser zu täuschen? Dabei holen Sie sich bekanntlich doch nur die nächste Abfuhr:
Feinstaubfilter für Holzfeuerungen hatten wir schon. Ebenso, dass es gegen die Feinstaub-Mehremissionen von BEV keine Reifen- und Fahrbahnstaubfilter gibt: die größten Feinstaubemittenten im Straßenverkehr.
Zur Fraunhoferstudie: Eine weniger klimaschädliche Akkuproduktion ändert an den Potentialen, Emissionswerten und Kosten der BioCNG-Mobilität genau was?
Zur Helmensteinstudie: Wo genau spricht sich die Studie angeblich gegen BioCNG-Mobilität aus?
Wo sind in DE genug WEA-Flächen für die Energiewende, da allein E-Mobilität alle bisherigen WEA-Flächen beanspruchen wird und z.B. die Chemieindustrie zukünftig mit >600 TWh mehr Strom benötigt als derzeit in Gesamtdeutschland überhaupt an Schmutzstrommix produziert wird?
Wer weder Strom noch fossile Energieträger braucht und mit klimaneutralen Reststoffen zurecht kommt, löst der Energiwende-Probleme, die E-Mobilität nicht löst?
Warum tragen allein 10 Mio BioCNG-Mobilität auf Reststrohbasis zur Lösung der WEA-Flächenknappheit bei?
Dann stehen immer noch Fragen im Raum, vor denen Sie sich unnötig zieren: Bitte erklären Sie außer
– Ihrem hohen Strombedarf (>15.000 kWh/a?, die zugekauften kennen wir)
– wen Sie mit Bernd meinen
– „Bequemlichkeitsargumente“, die Sie weniger betuchten Verbrenner-FahrerInnen ohne Stellplatz in Ballungsräumen ankreiden, aber in der aktuellen Umfrage ausgerechnet als entscheidendes Verkaufsargument für BEV durchgehen lassen
Bislang haben Sie dazu lediglich Ihre Feigheit und Wolf Biermann’s Feststellung „Wir rutschen ab in den Aufstieg“ offenbart und verdrehen immer häufiger Feststellungen in Unterstellungen.
Mathias meint
Nicht, dass das hier irgendwas zur Sache täte, aber selbst wenn Sie einen Feinstaubfilter hätten (teuer) emittieren Sie trotzdem eine erhebliche Menge an Feinstaub mitten in einem Ballungsraum.
Das ist ihren Aussagen zufolge besonders ärgerlich.
Warum halten Sie dennoch daran fest?
Die Helmesteinstudie gibt trotz unzureichender Annahmen zur Akkuentwicklung und einer Befürwortung von Biomethan in das Österreichische Gasnetz keine klare Kaufempfehlung für CNG-Fahrzeuge ab.
Weiter gaben Sie zu dieser ständig falsch verwendete Aussagen ab. (Verzerrung)
Zur Frauenhoferstudie: Gerade die enormen Potentiale der E-Mobilität sprechen klar für diese. (Im Vergleich dazu sind die Potentiale von BioCNG-Mobiltät ziemlich klein)
Das Zahlenupdate zur Akkuproduktion wäre hier ein Beispiel von vielen.
Erneut der Erklärungsversuch zu ihrem Industriebeispiel: Gerade ein Mangel an regenerativen Ressourcen macht eine ineffiziente Verwendung derer um so ärgerlicher. Warum setzen Sie sich entgegen den Aussagen ihrer eigenen Quellen genau für dieses ein?
Es folgen widerholte Unterstellungen und ein erneutes Interesse an meinen (aus meiner Sicht hervorragend niedrigen Energieverbrauch (dank kleinem BEV und WP)).
Railfriend meint
Wo bleibt Ihr Bernd, von dem Sie anfingen zu erzählen?
Oder ist der Grund Ihres Schweigens der gleiche, weshalb Sie meinen Fragen ausweichen anstelle sie zu beantworten?
Weiter ist folgende Aussage spannend:
Bin einer von Mio. Ballungsraumbewohnern ohne Stellplatz
Null Antwort von Ihnen zur beschriebenen Ladesäulensituation.
Ja, auch oder gerade ein Ballungsraumbewohner kann mit Altholz heizen. Zumal das Spannende daran ja Ihr Wissen ist, dass Kaminöfen mit Feinstaubfiltern ausgerüstet werden können, im traurigen Unterschied zu reifenfeinstaubproduzierenden BEV-Panzern mit o.g. Reichweite.
„1200 km am Stück schafft kein CNG-Fahrzeug“… hat auch niemand behauptet. Kein vergleichbares BEV schafft die 900 km eines monovalenten CNG-Metamax oder auch nur die 500 km eines ollen bivalenten Octavia G-tec, den man ohne Tankstellenstop (es genügt ein Reservekanister) notfalls 900 km weit fahren könnte).
Mathias meint
„Zumal das Spannende daran ja Ihr Wissen ist, dass Kaminöfen mit Feinstaubfiltern ausgerüstet werden können“
Trotzdem produzieren Sie erhebliche Feinstaubemissionen welche nicht sein müssten. (Da Sie in zahlreichen Kommentaren sehr viel Wert auf Feinstaubemissionen legen darf man sich hier über ihr Handeln etwas wundern…)
Zudem emittieren laut OECD-Studie BEVs auch noch weniger Feinstaub als Verbrenner. (Auch die zahlreichen anderen giftigen Abgase werden durch BEVs in Ballungsräumen vermindert)
Genauso wie der SALD-Akku ist auch der Metamax nicht auf dem Markt. Man kann jedoch an diesem Vergleich sehen, wie bescheiden die Potentiale des BioCNG-Verbrenners wirken.
Weiter keine Antwort auf die zu Anfangs gestellten Fragen…
„meinen daher, Ihre BEV-Kollege hätte mit allen seinen Falschbehauptungen Recht.“
Weiter Null Belege für diese Aussage. (Unterstellung)
Railfriend meint
Weiter keine Antwort auf die zu Anfangs gestellten Fragen…
Wo bleibt Ihr Bernd, von dem Sie anfingen zu erzählen?
Wo bleibt Ihr angeblich vorbildlicher Stromverbrauch?
Oder ist der Grund Ihres Schweigens der gleiche, weshalb Sie meinen Fragen ausweichen anstelle sie zu beantworten?
Wo ist Ihre Antwort zur beschriebenen Ladesäulensituation von Mio. Ballungsraumbewohnern ohne Stellplatz?
BEV produzieren erhebliche Feinstaubemissionen, welche nicht sein müssten. (Da Sie in zahlreichen Kommentaren sehr viel Wert auf Feinstaubemissionen legen darf man sich hier über ihr Handeln etwas wundern…)
Zudem emittieren reichweitevergleichbare BEV laut OECD-Studie mehr gesundheitsgefährlichen PM2,5 Reifen- und Fahrbahnfeinstaub als BioCNG-Verbrenner. (Auch die neben dem CO2-Ausstoß zahlreichen anderen giftigen BEV-Abgase des Strommix werden durch BioCNG-Fahrzeuge vermindert)
Im Unterschied zum SALD-Akku ist der Vorkammermotor des Metamax in Lkw längst auf dem Markt und das längst nicht ausgeschöpfte Biomethanpotential im Verkehr bereits 53 Mal etablierter als Grünstrom (1,6 zu 0,03%)….
Siehe https://ecomento.de/2021/04/12/altmaier-deutsche-tesla-batteriefabrik-sehr-wichtige-investition/#comment-339577 und noch nicht freigeschalteter Kommentar dazu
Mathias meint
„BEV produzieren erhebliche Feinstaubemissionen, welche nicht sein müssten.“
Ja, das ist richtig.
Die Sache ist nur die, dass Verbrenner noch mehr Feinstaub emittieren.
Insofern lässt Sie auch hier ihr Nachäffen nicht besonders clever aussehen.
(Den mein Handeln ist zu diesen Aussagen konsistent)
„Zudem emittieren reichweitevergleichbare BEV laut OECD-Studie mehr gesundheitsgefährlichen PM2,5 Reifen- und Fahrbahnfeinstaub als BioCNG-Verbrenner. „
Klassischer Tunnelblicksatz von ihnen. (Immerhin nach vielfacher Verbesserung jetzt zumindest (teilweise) richtig formuliert)
Natürlich ist dieser irreführend. Denn der BioCNG-Verbrenner emittiert nach OECD-Studie mehr Feinstaub (auch PM2,5) als das BEV.
„Auch die neben dem CO2-Ausstoß zahlreichen anderen giftigen BEV-Abgase des Strommix werden durch BioCNG-Fahrzeuge vermindert“
Nächster klassischer Tunnelblicksatz von ihnen.
Es ist vollkommen klar, dass das BEV ca. 10 Mal weniger (oder teilweise sogar garnicht) von problembehafteten Biogas/Biomethan abhängig ist.
Der ineffiziente BioCNG-Verbrenner dagegen ist zu 100 Prozent von entsprechend aktuell problembehafteten Ressourcen abhängig. (Und verbrennt diese auch nicht zu knapp)
„Im Unterschied zum SALD-Akku ist der Vorkammermotor des Metamax in Lkw längst auf dem Markt“
Uh, das ist neu für mich. Wusste garnicht, dass der Metamax mit einem LKW-Motor bestückt wird… Das erklärt dann wohl das Gewicht des Verbrenners (Ioniq elektro (gleiche Fahrzeugklasse) ist da sogar leichter… Da hat man auch noch neben dem giftigen Auspuff ein zusätzliches Problem)
Ist aber nicht so schlimm
„Biomethanpotential im Verkehr bereits 53 Mal etablierter als Grünstrom“
Das finde ich dagegen bezeichnend, denn gerade im PKW-Bereich überflügelt der BEV den „etablierten“ BioCNG-Verbrenner. Und die Entwicklung zeigt ganz klare Tendenzen auf. ????
Aber allgemein wird Gas im Verkehr natürlich trotzdem gebraucht (Schiffe? Die zahlen natürlich nicht ganz so gut… Verwurschteln aber gerade sowieso Sondermüll)
Warum stellen Sie gerade bei Ballungsraumbewohner den Nutzen von abgasfreier Mobilität so in Frage? (Gesundheitsaspekt, Umwelt?)
Warum heizen Sie mit Holz, wenn Sie selbst der geringere Feinstaubausstoß des BEVs im Vergleich zum Verbrenner so stört, dass Sie eine dreistellige Anzahl an Beiträgen dazu verfassen?
Energieverbrauch WP etwa Faktor 3-5 kleiner als Öl- oder Gas-Heizung.
Energieverbrauch BEV etwa Faktor 3 kleiner als der des Verbrenners.
Wenn man auf einen geringen Energieverbrauch Wert legt, sind diese Optionen eine Überlegung wert. (PV aufs Dach oder Balkon oder eine Beteiligung über Bürgerinitiativen und Grünstromtarif buchen um entsprechend die Nachfrage und Unterstützung zu signalisieren… Dann kann man seinen CO2 Fußabdruck zumindest verbessern.) Einfach Ressourcen anzünden, was das Zeug hält (so wie es bisher gemacht worden ist) scheint bisher keine funktionierende Strategie zu sein.
Railfriend meint
Die Sache ist nur die, dass reichweitevergleichbare BEV laut OECD-Studie mehr gesundheitsgefährlichen PM2,5 Reifen- und Fahrbahnfeinstaub emittieren als BioCNG-Verbrenner. Nicht nur das, denn auch der Strommix enthält zusätzlich jede Menge Feinstaub, Quecksilber oder Atommüll usw., die ein BioCNG-Verbrenner nicht emittiert.
„Das erklärt dann wohl das Gewicht des Verbrenners (Ioniq elektro (gleiche Fahrzeugklasse) ist da sogar leichter…“
Ihre nächste altbekannte Lüge, denn bei vergleichbarer Reichweite (900 km) müsste ein Ioniq elekro einen Batterieanhänger hinter sich herziehen, der
– den Ioniq viel schwerer macht
– den Verbrauch des Ioniq empfindlich erhöht
– die Kosten…empfindlich erhöht
– die Fahrleistungen…empfindlich reduziert
– den Reifenfeinstaub…empfindlich erhöht
– den CO2-Fußabdruck..empfindlich erhöht usw
Ihr wiederholtes Mischen von Biogas- mit anderem Grünstrom vergrößert die mit Biogas gefahrenen BEV-km nicht. Diese km fährt das BioCNG-ICV THG-ärmer. Daher ist Ihr Strommischen nur ein weiterer durchsichtiger Versuch, die größeren THG-Emissionen des Biogasstrom-BEV aufzuhübschen.
Mathias meint
„Die Sache ist nur die, dass reichweitevergleichbare BEV laut OECD-Studie mehr gesundheitsgefährlichen PM2,5 Reifen- und Fahrbahnfeinstaub emittieren als BioCNG-Verbrenner.“
Das ist für den PKW-Bereich nicht korrekt. (Falsch)
Lediglich im SUV-Bereich, den Sie dann offensichtlich promoten stimmt diese Annahme unter der Prämisse, dass das BEV mind. Eine halbe Tonne schwerer ist.
Jede Menge gesundheitsschädigende Abgase werden vor Ort dann noch zusätzlich emittiert. (Gerade in Ballungsräumen ein Problem)
Folgende Aussage ist ebenfalls nicht korrekt.
„„Das erklärt dann wohl das Gewicht des Verbrenners (Ioniq elektro (gleiche Fahrzeugklasse) ist da sogar leichter…“
Ihre nächste altbekannte Lüge“
Denn der Ioniq elektro ist in der Tat leichter als ein nicht erhältlicher Metamax.
Seltsam hingegen sind ihre Ideen, LKW-Motoren in einen PKW einzubauen. Oder Batterieanhänger an BEVs zu hängen.
Genauso wie Sie entsprechende Zahlen aus ihren Quellen nicht so richtig zuordnen können und hier gleich in mehreren Pfaden wiedergeben. (Das kann ja alles Mal passieren, aber wenn jemand ständig solche Sätze wie „Sie müssen nur lesen und verstehen“ von sich gibt, dann darf man sowas schon Rückmelden)
Zum letzten Absatz:
Ich finde gut, dass Sie auf die Probleme von Biogas hinweisen. Da sollte sich einiges ändern. Nicht nur weil die Potentiale vergleichsweise klein sind, sondern auch weil Biomethan sehr ineffizient in PKW-Motoren verbrannt wird, priorisieren ihre eigenen Quellen eine effizientere Nutzung dieser Ressource, die aktuell leider zusätzlich nur zu sehr kleinen Teilen sauber gewonnen wird.
Railfriend meint
Nett, Ihre bekannten Ausweichversuche.
Denn Sie wissen, auch zur vergleichbaren Reichweite >480 km war längst gesagt, dass diese von Verbrennern erreicht wird, die 500 kg und mehr leichter sind als BEV. Das gilt sogar für Verbrenner mit 1000 km und mehr Reichweite, die selbst für doppelt so teuere BEV außerhalb der Realität liegen.
Es bleibt also dabei, dass reichweitevergleichbare BEV (>480 km) mehr gesundheitsgefährlichen PM2,5 emittieren als BioCNG-Verbrenner, denn auch der Strommix enthält zusätzlich jede Menge Feinstaub, Quecksilber oder Atommüll usw., die ein BioCNG-Verbrenner nicht emittiert.
„Jede Menge gesundheitsschädigende Abgase werden vor Ort dann noch zusätzlich emittiert. (Gerade in Ballungsräumen ein Problem)“
Sie unterschlagen schon wieder jede Menge gesundheitsschädigende Kraftwerkabgase des BEV-Strommix, die nebenbei in Ballungsräume getragen oder sogar dort produziert werden. (Gerade in Ballungsräumen sind BioCNG-Verbrenner das geringste Problem, zumal der Reifen- und Fahrbahnabrieb den meisten Feinstaub im Straßenverkehrs emittiert und der BioCNG-Metamax bei Teillast vollelektrisch fährt)
Ihre folgende Aussage ist ebenfalls nicht korrekt, denn Sie suggerieren damit, Metamax und Ioniq E seien vergleichbar, obwohl Sie wissen, dass Ihr Vergleich der Fahrzeuggewichte angesichts WLTP 900 km vs. WLTP 311 km gewaltig hinkt.
„Das erklärt dann wohl das Gewicht des Verbrenners (Ioniq elektro (gleiche Fahrzeugklasse) ist da sogar leichter…“
…wenn man dabei so wie Sie die rund 3-fache Reichweite des Metamax unterschlägt.
Selbst ein Octavia G-tec mit WLTP 500/690 km Reichweite ist über 200 kg leichter als ein Ioniq E, dazu noch rund 9000 € preiswerter.
Bei vergleichbarer Reichweite (WLTP 500/690 km) müsste ein Ioniq E (WLTP 311 km) einen Batterieanhänger hinter sich herziehen, der
– das Ioniq-Gespann noch viel schwerer macht
– den Verbrauch des Ioniq-Gespanns empfindlich erhöht
– die Kosten…empfindlich erhöht
– die Fahrleistungen…empfindlich reduziert
– den Reifenfeinstaub…empfindlich erhöht
– den CO2-Fußabdruck…empfindlich erhöht
– das Parkplatzproblem…empfindlich erhöht usw
Sie nennen diese real-unerfreulichen Konsequenzen für Ihren Ioniq E „seltsam“, aber das kommt bei Ihrem „Vergleich“ eben heraus, wenn man korrekt bleiben möchte.
Wegen Ihrer seltsamen Verständnisprobleme empfehle ich Ihnen genaues Lesen:
Mischen von Biogas- mit anderem Grünstrom vergrößert die mit Biogas gefahrenen BEV-km nicht. Diese km fährt das BioCNG-ICV aus den genannten Gründen THG-ärmer. Ihr Strommischen ist also nur ein weiterer durchsichtiger Versuch, die größeren THG-Emissionen des Biogasstrom-BEV aufzuhübschen.
Im übrigen finde ich es sehr gut, dass Ihre eigenen Quellen auf die Vorteile des BioCNG-ICV hinweisen:
„Außerdem muss Biogas und auf Erdgasqualität aufbereitetes Biomethan endlich in den einschlägigen Gesetzen vollumfänglich als Erneuerbare Energie im Wärme- und Mobilitätssektor anerkannt werden.“
oder:
„„Dieser CO2-Vorteil wird nochmals erheblich größer bei Verwendung von Biomethan (Bioerdgas) oder auch EE-Gas; damit lässt sich weitgehend CO2-neutral fahren.“
Mathias meint
Ach, Sie wollen beim Thema Feinstaub ja schon wieder die SUVs promoten. (Finde ich nicht besonders Umweltfreundlich)
Im PKW-Segment ist bei den Feinstaubemissionen eben das BEV besser. (laut OECD-Studie)
Daran ändern ihre eingefärbten Vergleiche mit Strommix, aber beim Verbrenner (in kleinen Dosen vorhandenes) BioCNG auch nicht viel. (Da könnten Sie ja nach so viel Gesprächsbedarf etwas sachlicher werden)
Wäre doch super, wenn Sie sich mal mit etwas mehr Begeisterung für die Abschaffung von Kohlekraftwerken einsetzen würden.
Aber sie singen ja lieber das Lied von der Reichweitenangst und fügen einem effizientem BEV etwas unbeholfen einen Anhänger zu. Da rutschen Sie wieder in ihre Traumwelt ab.
Immerhin sehen Sie vom Einbau der LKW-Motoren in PKWs ab… (Fortschritt?)
„Mischen von Biogas- mit anderem Grünstrom vergrößert die mit Biogas gefahrenen BEV-km nicht. Diese km fährt das BioCNG-ICV aus den genannten Gründen THG-ärmer. Ihr Strommischen ist also nur ein weiterer durchsichtiger Versuch, die größeren THG-Emissionen des Biogasstrom-BEV aufzuhübschen.“
Also da haben Sie die systemischen Zusammenhänge immer noch nicht erfasst.
Es geht darum mit möglichst wenig sauteuren regenerativen Ressourcen (H2 oder Biomethan) ein System zu optimieren (Strom aus Wind und Sonne) welches wesentlich günstiger und weniger Problembehaftet Energie zur Verfügung stellen kann.
Sie bringen hier tolle und richtige Zitate, verstehen aber dem Anschein nach immer noch nicht den Kontext. (Gilt alles nur unter der Prämisse, dass entsprechendes Gas auch sauber hergestellt wurde. Das ist in D bislang ein großes Problem. Weiter sind die Potentiale von „sauberen“ Biomethan auch ziemlich klein. Es ist also besonders ärgerlich, wenn man diese Ressource ineffizient in PKW-Motoren verheizen würde)
Zum Thema Verbrenner war kürzlich erst wieder ein Artikel in der Zeit, dass entsprechende Euro 7 Norm wohl aufgeweicht wird. Man bekommt es mit ineffizienten Verbrennern wohl auch in Zukunft nicht wirklich gebacken ein Kaltstartproblem adäquat zu lösen.
Reiner meint
Auf welchem Planeten leben Sie denn? Ich fahre meinen TM3 seit 2 Jahren für den Bruchteil der Kosten meiner vorherigen C-Klasse. Und das sowohl auf Kurz- als auch auf Langstrecke, unter betriebswirtschaftlicher Vollkostenrechnung. 100km für 3,80€. Wie war das mit „….dass die Verbrenner mehrfach weniger…..“ (was ist das überhaupt für ein verqueres Deutsch?) Die idiotischen Ionity-Säulen tun sich nur Anfänger an. Außerdem wohne ich in einer Großstadt, bei der noch immer die DC-Ladesäulen meist gelangweilt rumstehen obwohl sie ihren Strom für 29€Cent/kwh verkaufen würden. Also erst mal selber machen und nicht so klugschwätzen.
Stocki meint
Bei mir wars vorher ein Avensis. Und ich komme auf insgesamt nicht einmal die Hälfte der Kosten mit meinem SR+.
Railfriend meint
Null Lesen und Textverständnis.
Dann hat Autoexperte S. Bratzel Ihrer Meinung nach keine Ahnung von der Ladeinfrastruktur in Ballungsräumen.
Und Prof. Quaschning ist offenbar Anfänger und übersieht alle Ihre DC-Ladesäulen. Kontaktieren Sie ihn sofort und berichten anschließend hier, was er von Ihnen lernen konnte.
Denn Sie wissen angeblich genau, sein Abzocke- an-der-Ladesäule-video ist ein Fake!
Railfriend meint
@Reiner,
ich bewundere Sie für Ihre vorbildlichen Deutschkenntnisse.
Wären auch Ihre vorgeblichen Ladesäulenkenntnisse zutreffend, hätte Autoexperte S. Bratzel keine Ahnung von der Ladeinfrastruktur in Ballungsräumen. Denn er fordert dort aus meinen o.g. Gründen massiv mehr Schnelladsäulen.
Und Prof. Quaschning ist offenbar Anfänger und übersieht alle Ihre preiswerten DC-Ladesäulen. Kontaktieren Sie ihn sofort und berichten anschließend hier, was er von Ihnen lernen konnte.
Denn Sie wissen angeblich genau, sein Abzocke- an-der-Ladesäule-video ist ein Fake!
Mathias meint
„Und Prof. Quaschning ist offenbar Anfänger und übersieht alle Ihre DC-Ladesäulen. Kontaktieren Sie ihn sofort und berichten anschließend hier, was er von Ihnen lernen konnte.
Denn Sie wissen angeblich genau, sein Abzocke- an-der-Ladesäule-video ist ein Fake!“
Ich glaube Sie verstehen den Sinn des Videos nicht ganz… (Ist aber auch nicht die erste Quelle, die Sie nach vielen Hinweisen immernoch zusammenhangsverzerrend verwenden, weil Sie sie nicht verstanden haben oder nicht gelesen haben oder bewusst irreführend verwenden)
Wie fast immer Folgen seltsame Rückschlüsse incl. weiterer Unterstellungen.
Stocki meint
Die ganze Werbung scheint nicht zu helfen. Wieviele gasgetriebene Fahrzeuge wurden nochmal dieses Jahr verkauft?
Woran liegt das blos? Ich kanns mir einfach nicht erklären. Die Leute müssen alle ziemlich du mm sein.
Stocki meint
Ich komme nach einem Jahr und knapp 15000km auf 3,50€ pro 100km. Das ist für meinen Geschmack sehr wenig. Ich muß mich dafür noch nicht einmal sonderlich anstrengen. Darf aber jeder gerne selbst entscheiden ob er einen Ölwechsel für sinnvoll betrachtet oder nicht.
Alupo meint
Und alle 2 Jahre die AU, früher ASU genannt, nicht vergessen.
War ganz erstaunt, dass diese alleine schon jetzt ca 70€ kostet. Das fand ich für diesen Witz den sie darstellt wirklich überteuert.
Was kostet eigentlich die Überprüfung der Gasanlage?
Railfriend meint
@Lupo
TÜV-Gebühren schädigen weder die Umwelt noch verbrauchen sie Rohstoffe.
Womit wir bei den Reifenkosten und -feinstaubemissionen sind.
Die Reifen verschleißen beim spurtstarken BEV nicht nur schneller, sondern produzieren dabei fleißig Feinstaub und Fahrbahnabrieb. Zumal BEV-Reifen bei halbwegs vergleichbarer Reichweite größere BEV-Fahrzeugmassen tragen müssen. Das erhöht den Abrieb sowohl bei Geradeausfahrt und umso mehr in Kurven. Auch den Zusammenhang zwischen Rollwiderstand und Verbrauch wollen wir nicht unterschlagen: Masse erhöht den Verbrauch.
Nebenbei stammt die mit Abstand größte Feinstaubemission im Straßenverkehr aus dem Reifen- und Fahrbahnabrieb.
Mathias meint
Interessante Aussagen.
Nur sind die Feinstaubemissionen des BEVs trotzdem kleiner als die des Verbrenners. (Durch die aktuellen Fortschritte der Akkutechnologie wird der Vorsprung noch größer werden. (Gewichtsreduktion oder mehr Reichweite)
Schön finde ich auch, dass Sie auf den Energieverbrauch anspielen. Hier ist das BEV dem Verbrenner (trotz aktuell größerer Fahrzeugmasse) uneinholbar voraus.
stoner meint
Gasanlagenprüfung € 18 diese Woche gemacht
Railfriend meint
Vorab Danke an die Redaktion fürs wiederholte Freischalten forenkonformer Kommentarschreiber und Zurückhalten von „Fremdkommentaren“. Da weiß man doch, wo man dran ist.
@Mathias, Ihren seit Monaten vorgetragenen BEV-Lobbyismus erkennt man an ihrem stetigen Pauschal-Urteilen.
Denn richtigerweise sind die PM2,5 non-exhaust-Feinstaubemissionen vergleichbarer (d.h. Allrounder mit mindestens ca. 500 km Reichweite) BEV aus den oben beschriebenen Gründen wegen ihrer größeren Fahrzeugmassen größer als die von (Bio)CNG-Verbrennern. Hinzu kommt, dass der BEV-Strommix jede Menge Feinstaub, giftige Abgase und Atommüll emittiert.
Schön finde ich auch, dass Sie auf den Energieverbrauch anspielen. Ebenso darin ist das aktuelle Biogasstrom-BEV dem BioCNG-Verbrenner (trotz größererem E-Motorwirkungsgrad) nicht überlegen, sondern wegen der langen Wirkungsgradkette einschließlich (Schnell-)Ladeverlusten unterlegen und emittiert obendrein nachweislich mehr THG.
Fazit: BEV und BioCNG-Verbrenner haben ihre jeweiligen Berechtigungen. Denn die Antriebsart allein sagt z.B. ohne Energieherkunft nur sehr wenig über deren Klima-, Umwelt- und Rohstoffproblematik aus
Mathias meint
Erneut auch hier:
Ihre Aussagen zum Feinstaub (PM2,5) gelten in der OECD-Studie nur im SUV-Bereich unter der Prämisse, dass der Gewichtsunterschied mehr als 500 Kg ist (BEV vs. ICV) (mit >480km Reichweite)
Unteranderen zeigt auch die OECD-Studie, dass das BEV beim Feinstaubvergleich (ICV) besser abschneidet. Die aktuell realen Entwicklungen in der Akkutechnologie (in Zukunft wahlweise weniger Gewicht oder mehr Reichweite bei gleichzeitiger Kostensenkung) vergrößern den Unterschied zu Gunsten des BEVs
„Ebenso darin ist das aktuelle Biogasstrom-BEV dem BioCNG-Verbrenner (trotz größererem E-Motorwirkungsgrad) nicht überlegen, sondern wegen der langen Wirkungsgradkette einschließlich (Schnell-)Ladeverlusten unterlegen und emittiert obendrein nachweislich mehr THG.“
Sie lernen in ihrer Ausdruckweise dazu. Immerhin…
Fakt ist: Diese Aussage ist nicht verallgemeinerbar.
Laut Spritmonitor ist das BEV selbst bei Rückverstromung von minderwertigerem und günstigerem Biogas effizienter als der BioCNG-Verbrenner mit teurerem Biomethan.
Dieser Unterschied wird sich in Zukunft weiter zu Gunsten des BEVs entwickeln. (Verstromung von Biomethan in GuD-Kraftwerken mit Wirkungsgraden von >60 Prozent. Davon können Verbrennerfahrer nur träumen)
Aktuell ist die „Klima-, Umwelt- und Rohstoffproblematik“ bei Biomethan in D noch ziemlich problembehaftet. Daher stellt unteranderem Dr. Paschotta die Klimafreundlichkeit BioCNG-Mobilität in Frage.
Railfriend meint
Unter anderem auch hier weichen Sie seit Monaten aus:
Ohne Berücksichtigung der Strommix-Feinstaubemissionen nebst toxischer Metalle Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber ist der OECD-Feinstaubvergleich nur die halbe Wahrheit. (Bio)CNG-Fahrzeuge mit 500 km Reichweite emittieren außerhalb der Kaltstartphase nahezu keinen Feinstaub und sind bei zugleich geringerer Fahrzeugmasse daher günstiger als BEV.
Laut UBA (2018) beträgt die PM10-Emission des Strommix 0,01 g/kWh.
Mathias meint
Bitte bleiben Sie bei dem Vergleich sachlich.
Wenn Sie dem CNG Fahrzeug 100 Prozent Biomethan aus sauberen Quellen zuschreiben (Anteil viel geringer im Gas-bereich als Grünstrom im Strombereich), dann darf man dem BEV auch Grünstrom zuschreiben. (Gerade im Hinblick auf die stattfindende Energiewende)
„(Bio)CNG-Fahrzeuge mit 500 km Reichweite emittieren außerhalb der Kaltstartphase nahezu keinen Feinstaub und sind bei zugleich geringerer Fahrzeugmasse daher günstiger als BEV.“
Diese Aussage ist für den Vergleich in der OECD-Studie (Feinstaub), im PKW-Segment, nicht korrekt. Oder wollen Sie erneut Werbung für SUVs machen???
Mathias meint
„(Bio)CNG-Fahrzeuge mit 500 km Reichweite emittieren außerhalb der Kaltstartphase nahezu keinen Feinstaub“
Eigentlich war dazu schon belegt, dass das in der Realität etwas anders aussieht… Neben Feinstaub emittiert der BioCNG-Auspuff ja auch noch einige weitere Schadstoffe. (Und das mitten in Ballungsräumen…)
https://www.transportenvironment.org/sites/te/files/publications/2020_06_TE_CNG_particle_report.pdf
Railfriend meint
Sie wollten doch sachlich bleiben.
Jetzt vergleichen Sie (bio)CNG-ICV-Emissionen mit BEV-Emissionen ohne Berücksichtigung der Strommixemissionen, die trotz Wind/PV/Biogasanteil durch Atom- und Fossilstrom anfallen: CO2, THG, Feinstaub, toxischen Metallen Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber.
Das nennen Sie sachlich.
Und ignorieren dabei die von UBA (2018) genannten PM10-Emission des Strommix.
Mathias meint
Bitte lesen Sie die zwei vorangegangenen Kommentare nochmal.
Ihre Aussage:
„Jetzt vergleichen Sie (bio)CNG-ICV-Emissionen mit BEV-Emissionen ohne Berücksichtigung der Strommixemissionen“
ist totaler Blödsinn…
Railfriend meint
Strommix-E-Mobilität und (bio)CNG-Mobilität sind reale Alternativen an Ladestationen und Tankstellen.
„totaler Blödsinn“ ist, dabei die Strommixemissionen zu unterschlagen, die trotz Wind/PV/Biogasanteil durch Atom- und Fossilstrom anfallen: CO2, THG, Feinstaub, toxischen Metallen Blei, Arsen, Cadmium und Quecksilber.
Das nennen Sie sachlich.
Und ignorieren dabei die von UBA (2018) genannten PM10-Emission des Strommix.
Mathias meint
Ihre aus dem Zusammenhang gerissene Behauptung wird auch nach diesem Beitrag nicht richtiger…
Railfriend meint
Meine Aussage bleibt richtig.
Daran ändern Sie auch nichts, indem Sie den Gesamtzusammenhang auf Einzelzusammenhänge reduzieren möchten.
Mathias meint
Bitte lesen Sie die vorangegangenen Kommentare nochmal.
Ihre Aussage:
„Jetzt vergleichen Sie (bio)CNG-ICV-Emissionen mit BEV-Emissionen ohne Berücksichtigung der Strommixemissionen“
bleibt totaler Blödsinn…
Railfriend meint
Solange Sie den o.g. Gesamtzusammenhang scheuen, bleiben Ihre Aussagen dazu unzutreffend.
Mathias meint
Nach ihrer verkehrt zusammengestöpselten Aussage wollen Sie nun auf den Gesamtzusammenhang raus…
Welche Aussage bezeichnen Sie hier denn konkret mit „unzutreffend“?
Railfriend meint
Feinstaubvergleiche ohne Strommixemissionen sind so wie das Ausblenden vom Staub in der Wüste, um zu behaupten, die Wüste sei staubärmer als das Meer.
Mathias meint
Also mal wieder irgendeine aus der Luft geschossene Behauptung…
(Dabei haben ausgerechnet Sie ständig auf den non-exhaust Feinstaubemissionen rumgeritten… dazu noch mit fehlerhaften Beispielen)
Railfriend meint
Ihre nächste Unwahrheit.
Denn alle meine betreffenden Kommentare schließen ausdrücklich den Feinstaub aus den Strommixemissionen mit ein. Mit Beleg durch UBA.
Mathias meint
„Ihre nächste Unwahrheit.“
Welche wäre denn die vorangegangene gewesen???
„Denn alle meine betreffenden Kommentare schließen ausdrücklich den Feinstaub aus den Strommixemissionen mit ein.“
Das ist einfach zu widerlegen:
Beispiel: Beitrag vom 13.04.2021 um 11.39
(Welcher im Übrigen auch ihren Fauxpas zu anderen Quellen enthält aus denen Sie falsche Rückschlüsse gezogen haben)
Railfriend meint
Ihr zitierter Kommentar ist wohlweislich kein den Strommixfeinstaub-betreffender, Ihre vorgebliche Widerlegung meiner Aussage daher Ihre nächste Fehlbehauptung.
Lustig auch Ihr Abschweifen vom Strommix am (21.04.2021 um 17:45), obwohl Wind/PV-Grünstrom-BEV hier überhaupt nicht zur Debatte stehen. Seit Monaten geht es hier nur um Vergleiche mit Strommix-BEV und Biogasstrom-BEV, die prinzipiell mehr THG emittieren als BioCNG-ICV.
Weiterhin ignorieren Sie die UBA-Angaben zu THG und Feinstaub im Strommix.
Mathias meint
Insofern war ja auch ihre Aussage entsprechend einfach zu widerlegen…
(„Denn alle meine betreffenden Kommentare schließen ausdrücklich den Feinstaub aus den Strommixemissionen mit ein.“)
Warum wollen Sie gleich nochmal ein BEV zu 100 Prozent mit problembehaftetem Biogas und Biomethan betreiben? (Diese Abhängigkeit hat doch bloß der ineffiziente CNG-Verbrenner (BioCNG Mobilität braucht ca. 300-450TWh an Energie, BEV Mobilität ca. 100 bis 130 TWh)
Beim Thema Aufklärung könnten Sie ja mal ihre fehlerhaften Beispiele zur OECD-Studie auf den anderen Portalen berichtigen… oder geht es doch um etwas anderes?
Railfriend meint
Faktisch fahren BEV nenneswerte Streckenanteile mit 100% Biogasstrom. Dennoch gibt es keinen Effizienzgrund dazu, Biogas eher in BEV als in BioCNG-Fahrzeugen einzusetzen. Falsch ist auch Ihre Behauptung, BioCNG-Fahrzeuge seien allein auf Biomethan angewiesen, denn aktuell wird die H2-Einspeisung ins Gasnetz erprobt. Desweiteren sind die PtG-Potentiale recht groß.
Sie können ebenfalls nicht abstreiten, dass BEV-Grünstrommix nennenswert Biogasstrom enthält und, dass letzterer mehr THG als BioCNG emittiert. Und im Vergleich zu aktuellen Strommix-BEV (siehe UBA) sind BioCNG-Fahrzeuge erst Recht klima- und umweltfreundlicher.
Mathias meint
„Dennoch gibt es keinen Effizienzgrund dazu, Biogas eher in BEV als in BioCNG-Fahrzeugen einzusetzen.“
War schonmal dargelegt…
Die recht kleinen Potentiale an „sauberen“ Biomethan können unter anderem dazu genutzt werden die deutlich größeren Potentiale aus Wind und Sonne besser zu nutzen. (Das auch noch deutlich effizienter, beispielsweise in GuD-Kraftwerken)
Weiter gibt es im Verkehr noch Anwendungen, in denen eine Elektrifizierung noch nicht möglich ist. Hier scheint Gas eine alternative darzustellen.
„Falsch ist auch Ihre Behauptung, BioCNG-Fahrzeuge seien allein auf Biomethan angewiesen“
Hehe… wenn Sie bei dieser Aussage Haarspalterei betreiben wollen, dann sei gesagt, dass Methan aus Strom als synthetisches Gas bezeichnet wird. Entsprechend wären es dann auch keine „BioCNG-Fahrzeuge“ mehr. Aber sei es drum, Hauptsache Sie bringen das Wort „Behauptung“ und „Falsch“ in ihrem Kommentar unter…
Ich denke man darf auf eine entsprechend ungünstige Abhängigkeit hinweisen. (Ihre Alternativen sind ja bislang nochmals massiv teurer)
„Faktisch fahren BEV nenneswerte Streckenanteile mit 100% Biogasstrom.“
Soll heißen: BEV müssen nicht oder nur kaum auf Problembehaftetes Biogas / Biomethan zurückgreifen…
Railfriend meint
Offenbar möchten Sie aus Ihrem spritmonitor-Karussell nicht heraus. Scheint für Sie so eine Art Gebetsmühle zu sein, wonach die Erde eine Scheibe ist und jeder Aufklärer ein Lügner. Wenn man überlegt, wie lange die Kirche damit „gut“ gefahren ist, verstehe man auch, warum auch Sie versuchen, „gut“ mit Ihrem widerlegten spritmonitor-Vergleich zu fahren.
PtG, das mit CO2 aus der Biomethanisierung produziert wird, zählt in der Gasbranche zu Biomethan. Dazu war ja verlinkt, zumal CNG-Fahrzeuge ebenso mit PtG mit fahren können. Ferner unterschlagen Sie schon wieder die Erprobung der H2-Einspeisung ins Gasnetz.
Faktisch fahren BEV nenneswerte Streckenanteile mit 100% Biogasstrom. Genau diese Strecken fahren BioCNG-Fahrzeuge THG-freundlicher und wenn nicht ebenso effizient, dann sogar effizienter mit BioCNG:
Auf den zitierten 360 km Überlandfahrt benötigte der aktuelle Octavia 1,5 G-tec Kombi ca. 38 kWh/100 km BioCNG. Welches vergleichbare BEV käme hier mit <13 kWh/100 km aus 38 kWh aktueller Biogasverstromung aus?Von Ihrem Faktor 3 ganz zu schweigen.
Mathias meint
Ihr erster Absatz offenbart einen seltsamen Versuch irgendwas Fiktives nachzuvollziehen.
Zu ihrer Frage:
Also längere Strecken mit einem Verbrauch von unter 13 kWh auf 100 km wäre jetzt bei uns keine Seltenheit.
Aber ich persönlich halte eher weniger von solchen Aussagen… Da ist die Aussagekraft von Spritmonitor doch deutlich besser.
Ihrer Logik nach würden BEVs ja entsprechend FAKTISCH noch wesentlich nennenswertere Strecken, mit 100 Prozent, guten PV- und Windstrom fahren. Und sind hier deutlich THG-freundlicher und um ein vielfaches effizienter unterwegs (im Vergleich zu verhältnismäßig ineffizienten CNG-Verbrennern).
Entsprechender Anteil an Sonnen- und Windstrom wird sich in Zukunft nochmals deutlich erhöhen. Das finde ich gut und stimmt mich zuversichtlich.
Railfriend meint
„Zu ihrer Frage:“
Danke, Sie konnten kein konkretes BEV-Vergleichsfahrzeug für die o.g. Messfahrt nennen, sondern nur Allgemeinplätze (bezeichnend für jemanden, der mit Validität etwas vortäuscht, wo gleiche Messbedingungen gefragt sind).
Womit sich Ihr Pauschal-Faktor 3 ein weiteres Mal als Falschbehauptung erweist und sich mein erster Abschnitt bestätigt.
Mathias meint
Ich finde, dass die Aussagekraft von Spritmonitor im Vergleich zu Einzelaussagen eben doch größer ist. (Hier wird der enorme Energieverbrauch (ca. Faktor 3) bestätigt)
In diesem Zusammenhang etwas von „vortäuschen“ oder „Falschbehauptung“ zu schreiben, hat irgendwie erneut etwas von passiver-Aggressivität.
Railfriend meint
Sie konnten Sie wiederholt kein konkretes BEV-Vergleichsfahrzeug zur o.g. Messfahrt nennen, sondern nur Ihre Allgemeinplätze, die hier nicht gefragt sind.
Und warum wird der Kraftstoffverbrauch auf vergleichbaren Strecken und Bedingungen gemessen, wenn Spritmonitor Ergebnisse aus nicht vergleichbaren Strecken und Bedingungen liefert, die Sie seit Monaten hier erfolglos für angeblich objektive Vergleichszwecke zu verkaufen versuchen?
Mathias meint
Warum Spritmonitor für den Vergleich BEV-Mobilität vs. CNG-Mobilität eine vergleichswiese hohe Aussagekraft hat habe ich in diesem und anderen Pfaden, ihnen gegenüber schon öfters, geschrieben.
Dazu einfach den Pfad nochmal lesen.
Tommi meint
Die Schnellladetarife sind genauso exorbitant, wie die Benzinpreise. Und gerade die Menschen in den Ballungsräumen sind daran eher weniger gebunden.
Mit der ADAC-Ladekarte zahlt man 39 ct/kWh am Schnelllader. Das macht bei 16 kWh/100km 6,24€/100km, was 4,16 l Benzin zu 1,50€/l sind. Das ist mit einem Benziner kaum zu schaffen.
In Ballungsräumen gibt es inzwischen viele öffentliche Ladesäulen. Der Bewohner dort wird also nicht am Schnelllader laden sonder an der AC Säule nebenan, während er zu Hause ist. Das macht dann 29 ct/kWh, also 4,64 €/100 km.
Exorbitant ist hier das falsche Wort.
Eher Problematisch ist es für diejenigen, die eben nicht im Ballungsräumen wohnen und gerade keine Ladesäule in der Nähe haben. Da muss noch daran gearbeitet werden. Aber wie sagt doch der liebe Prof. Quaschning so schön: Er würde sich wundern, wenn die Verkehrswende im Ingenieursland Deutschland daran scheitern sollte, dass keine Steckdosen gesetzt werden können.
Railfriend meint
Aber wie sagt doch der liebe Prof. Quaschning (offenbar ohne Kenntnisse der o.g. noch günstigeren BioCNG-Tankstellenpreise) zum Schnelladen so schön:
„Wenn Fahrer von Verbrennerautos erst einmal die Umrechnung auf Vergleichspreise verstanden haben oder sie von der ersten Ladeabrechnung geschockt sind, dürften diese Preise extrem abschreckend auf einen möglichen Umstieg wirken. So etwas spricht sich nämlich rum.“
Mathias meint
Günstige BioCNG-Tangstellenpreise sind nur mit der heutigen (sehr niedrigen) Abgabenlast möglich. Dies wird sich jedoch ändern…
Grünstrom ist günstiger in Hebung als Biomethan zudem verbraucht der BioCNG-Verbrenner auch noch massiv mehr Energie. Da schaut es kostentechnisch für den Verbrennerfahrer zukünftig eher düster aus.
Erstaunlich wie oft Sie Herrn Quaschnings Video zitieren, ohne den Sinn dahinter zu verstehen. (Oder Sie verzerren den Sinn… wäre natürlich auch eine, von ihren bekannten, Möglichkeiten)
Railfriend meint
Keine einzige meiner Fragen haben Sie beantwortet.
Stattdessen Ihr bekanntes Versteckspiel.
Aber ich will mal nicht so sein und gehe gerne auf Sie ein:
Wie viele kWh/100 km verbraucht denn Ihr kleines BEV (Typ?) so?
Können Sie mir Ihr BEV für meine beschriebene Wohnsituation und Fahrprofil empfehlen?
Danke vorab.
Peter Corzelius meint
Kann ich nur bestätigen.
Meines Erachtens wird der Schwerpunkt der BEV-Verbreitung und -Durchdringung in den nächsten Jahren vorwiegend bei den Zweit- und Drittwagen in den Haushalten liegen, also primär im Kurz- und Mittelstreckennutzungsbereich. Von daher ausgehend wird dann später auch manch einer bei seinem Erstwagen von Verbrenner auf Benziner übergehen. Passt also gut so.
Stocki meint
Kann ich nicht bestätigen. Zumindest das mit Abstand meistverkaufte BEV weltweit ist ganz sicher kein typischer Zweitwagen für Vorstadt-Kurzstrecken. Und wenn doch, dann ist es meist der kleine Bruder eines ebenso elektrischen Fahrzeugs.
Daß Elektroautos nur für Kurzstrecke brauchbar sind, ist eine veraltete Information. Sogar der Kleinwagen Zoe ist sehr wohl sehr Langstreckentauglich.
Bei denjenigen wo der Zweitwagen el. ist, wird er sehr schnell zum Erstwagen. Keder der Beides kennt, weiß wovon ich rede, und warum das so ist.
jm2ct
Gerald Mossner meint
It depends.
Bekannte von uns sind mit der Zoé von Nordbaden über 1000 km in den Urlaub in die Hohe Tatra gefahren und ihr Resümee daraus hieß „NIE wieder solches mit einem Elektrischen!“. Seitdem nutzen sie für Urlaubsreisen wieder ihren Benziner und nehmen die Zoé lokal.
Mathias meint
„Bei denjenigen wo der Zweitwagen el. ist, wird er sehr schnell zum Erstwagen.“
Genau das sehe ich bei allen Kollegen mit E-Fahrzeugen.
Weiter geht es mit:
Je mehr Erfahrung mit E-Mobilität desto sinnloser erscheint dann auch der „Reichweitenstarke“ Verbrenner-Zweitwagen.
Alupo meint
@Gerald
Wir sind zu fünft und mit Gepäck für 6 Personen nach und in Spanien herumgefahren. Über 6000 km und absolut problemlos und stressfrei, incl. Stand-Vorklimatisierung per App im damals sehr heißen Juni.
Ich wollte es so eine Reise über viele tausend Kilometer nur noch elektrisch machen, und auch wieder nur mit Autopilot. Dass ich dafür 0,00 € über die gesamten 4 Wochen an Stromkosten hatte ist eben ein Sonderfall der Marke Tesla. Trotzdem fahre ich aus sportlichen Gründen sehr sparsam, nicht nur in Relation zu den eigentlich verfügbaren kWs.
Railfriend meint
Womit Sie ungewollt bestätigen,
– dass Sie mit Ihren Zweit- und Drittwagen weitere CO2-Fußabdrücke, Rohstoffverbräuche und Umweltbelastungen generieren
– dass BEV nur für wenige als Allrounder taugen…
Alupo meint
Der Karlsruher BEV Fahrer hat kürzlich die 1.300.000 km Marke geknackt.
Ich bin zwar erst bei knapp 1/13, aber genauso zufrieden.
Echte BEVs halten eben sehr lange.
Andi meint
Kann ich nur bestätigen.
Die Entspanntheit beim Fahren ist mir zuerst bei einer Probefahrt im Spessart 2017 aufgefallen. Die Rekuperation und der bewußtere Umgang mit der Energie beim Fahren ist ebenfalls sehr schön. Staus sehe ich viel gelassener. Ich fahren seit 2020 elektrisch und würde nie mehr zum Verbrenner zurückkehren.
Stocki meint
Einmal BEV immer BEV. Das werden irgendwann auch mal die Hybridgurkenfahrer merken ;-)
Stevie meint
Mit andere Meinungen umzugehen und im Sinne der erforderlichen Vielfältigkeit der zukünftigen Mobilität ergebnisoffen zu diskutieren. Das gefällt mir!
Stocki meint
Du wirst es nicht glauben, geht mir genauso. Ich erlaube mir nur gerne zu schmunzeln, wenn sich Menschen für mehr Geld für eine schlechtere Lösung entscheiden. Hat jetzt nix mit BEV zu tun, und ich möchte mich da selbst auch nicht ausnehmen. Auf das „Wer billig kauft, kauft immer zwei mal“ bin ich schließlich auch schon oft reingefallen.
Sebastian meint
Leute wie Stocki merken ja schon nicht mal mehr, das sie in einem Hybrid Artikel über ein BEV sprechen, das rein der Größe her den meisten schon gar nicht zu sagt. Aber so ist das mit der Meinungsfreiheit… jeder quackt nach Tageslaune
Alupo meint
Einspruch
MS85 hat den Rückzug angetreten und fährt wieder RAM (oder Tata) ? Oder war das sein Freund aus Teslamag, welche sich eher in Teslabash umbenennen sollten, denn dort sind neben MS85 vorwiegend Teslafans gesperrt. Macht ja auch Sinn, ist die gleiche Strategie von Heise wie Putiin sie erfolgreich anwendet.
Hier muss man aber den Aliasnamen übersetzen, er firmiert unter Sebastian. Es kommen aber immer mehr Vertriebene hierher….