Teslas laufend ausgebautes „Supercharger“-Netz bietet den Kunden des Elektroautobauers komfortable Schnelllademöglichkeiten. Auch preislich ist die Nutzung der rot-weißen Säulen interessant, allerdings gab es in Deutschland nun offenbar eine weitere Preiserhöhung.
2019 konnte man an den Superchargern noch für 33 Cent pro Kilowattstunde (kWh) Strom zapfen, Ende letzten Jahres stieg der Preis dann auf 0,35 €/kWh. Anfang Februar 2021 wurden daraus 0,36 €/kWh, und jetzt kostet eine Kilowattstunde Supercharger-Strom erneut 1 Cent mehr, also 37 Cent. Das berichtet Teslamag.de unter Berufung auf Meldungen von Tesla-Kunden.
Früher waren die Schnelllade-Tarife für die verschiedenen Länder noch auf der Tesla-Website ausgezeichnet, diese Information ist dort aber nicht mehr zu finden. Zu sehen ist die Erhöhung im Bildschirm der Tesla-Elektroautos, wenn man in der Navigationskarte einen Supercharger-Standort auswählt. Ob der Preis in anderen Ländern ebenfalls erhöht wurde, ließ sich wegen der fehlenden Angaben auf der Tesla-Website nicht nachprüfen.
Mit 37 Cent pro Kilowattstunde ist das Laden an einem Tesla-Supercharger immer noch vergleichsweise günstig. So verlangt der in Deutschland führende Anbieter von Schnellladestationen für alle Automarken EnBW je nach Vertrag und Grundgebühr ab 0,39 €/kWh. Der Energiekonzern gehört damit zu den günstigsten Anbietern, von denen es laut einer aktuellen Auswertung hierzulande zahlreiche gibt. Am oberen Ende der Preise für schnelles mobiles Elektroauto-Laden findet sich der von deutschen Autobauern gegründete Anbieter Ionity mit 0,79 €/kWh. Dies gilt allerdings nur für Kunden ohne Vertrag.
Zusätzlich zu den Ladegebühren müssen Tesla-Fahrer an Superchargern seit etwa fünf Jahren eine „Blockiergebühr“ zahlen, wenn sie nach Abschluss des Ladevorgangs länger als fünf Minuten stehen bleiben. Das soll verhindern, dass die vor allem für Langstreckenreisende gedachten Supercharger als Parkplätze missbraucht werden. In Deutschland werden aktuell bis zu 1 Euro pro Minute als Blockiergebühr berechnet.
Teslas Supercharger-Netzwerk gilt als wesentlicher Faktor für den Erfolg des US-Herstellers. Früher konnten Kunden die Ladesäulen sogar kostenlos nutzen, das wurde später aber für Neukunden abgeschafft. Tesla hat wiederholt erklärt, mit den Superchargern kein Geld verdienen zu wollen. Der Service werde zu den dem Unternehmen selbst anfallenden Kosten zur Verfügung gestellt. Das Angebot soll zudem stets „deutlich günstiger“ als das Tanken eines Benziners bleiben.
Driver meint
Sind die Tesla Säulen eichrechtskonform?
Müssen diese ab 2023 auch die unsinnigen Bezahlterminals haben?
Weiß das jemand?
150kW meint
Tesla sieht sich außerhalb öffentlicher Ladesäulen. Daher setzen sie die gängigen Gesetze zu Ladesäulen auch nicht um.
MiguelS NL meint
Ist aber auch nicht nötig denn im Gegensatz zu den meisten anderen Anbietern gibt es bei Tesla kein Ladehorror.
Tesla-Fan meint
Tesla steht natürlich nicht über dem Gesetz!
Die Säulen sind selbstverständlich eichrechts-konform. Sie wurden vor ca. 1 1/2 Jahren von Minuten-Abrechnung auf die eichrechts-konforme kWh-Abrechnung umgestellt.
Allerdings sind die Supercharger nicht öffentlich, sie sind ein Privatvergnügen von Tesla uns seinen Kunden. Somit entfällt auch für Neubauten die Kartenleser-Pflicht.
Sollten die Supercharger mal öffentlich werden gäbe es, wie bei allen anderen Ladesäulen im Bestand auch, keine Nachrüst-Pflicht für die Karten-Terminals.
150kW meint
Die Umstellung auf kWh Berechnung heißt noch lange nicht das es Eichrechtskonform ist. Dazu ist ein gerichtet Zähler notwendig. Und da hab ich dann doch etwas Zweifel das Tesla das nachgerüstet hat.
150kW meint
gerichtet=geeicht
Telsa-Fan meint
Man darf ohne geeichte Zähler in Deutschland keinen Strom verkaufen. Auch nicht Tesla! Die Umstellung der Supercharger auf kWh-Abrechnung ist eichrechtskonform.
Sonst wäre man bei den Minuten-Pauschalen geblieben. (die übrigens zugunsten der Kunden gerechnet waren)
Und es ist egal, wie oft du noch versuchts da irgend welche Zweifel zu streuen.
150kW meint
Mitte 2019 hat Tesla auf kWh Abrechnung umgestellt, Ende 2019 verkündet Isabellenhütte den ersten eichrechtskonformen DC Zähler auf den Markt gebracht zu haben.
Das scheint mir also durchaus Fragen aufzuwerfen.
Kasch meint
Für die im Forum, die immer noch nicht verstehen wie die Teslasäule funktioniert: Da Jedermann mit einem Tesla-Fz Strom ziehen kann, kann die Säule nur eine Fahrgestellnummer an die Abrechnungsstelle bei Tesla übermitteln. Will ein anderer Hersteller, das auch seinen Kunden ermöglichen, hat er sämtliche Fahrgestellnummern mit Haltern, samt deren Kreditkartennummern mit Zahlungsverpflichtung Tesla zur Verfügung zu stellen – lückenlos sämtliche Halter über die gesamte Laufzeit aller Fahrzeuge, ohne Fehltage. Für dennoch unautorisierte Nutzung, oder evtl. Rückbuchungen bei alternativer Einzugsermächtigung, … haftet der Fahrzeughersteller gegenüber Tesla.
Nur dann würde das funktionieren. Kein Hersteller wird seine Fahrzeuge von Tesla überwachen lassen und für seine Kundschaft gegenüber Tesla haften. Tesla hingegen wird sein weltweites Ladenetz garantiert nicht umrüsten, sondern weiterhin so effizient halten, wie es nun mal ist. Deutsche Blödelei interessiert Herrn Musk garantiert nicht.
Sebastian meint
ich brauche nicht Renault fragen zu müssen, ob ich evtl. 1x im Monat am SuC laden darf, gnädigerweise! Es reicht völlig aus, wenn Tesla und ich uns einig werden!
Wie kann man bloss so kompliziert denken….
150kW meint
Herr Musk hat schon mal sämtliche SuC in Europa auf CCS umrüsten lassen. Da wäre ein Software Problem (z.B. mit App SuC freischalten) eher ein kleines Problem.
Meines Wissens rechnet aber das Fahrzeug ab und nicht die SuC Säule.
MiguelS NL meint
Alle SuC v2 haben ein zusätzliches CCS Kabel bekommen d.h neben Typ2 ein CCS. Ich meine in 2019. SuC v3 sind sowieso nur mit CCS
Ja, das mit dem Auto verbundene Tesla-Konto rechnet ab.
Swissli meint
Wow, kommt das direkt aus einem Tesla Gottesdienst?!
Musk macht alle paar Wochen einen Salto rückwärts.
Teslas Supercharger werden spätestens dann für alle geöffnet, wenn die Auslastung nicht mehr hoch genug ist. Das kann aber noch ein paar Jahre dauern.
Schon mal eine VerbrennerhTankstelle gesehen, wo man z.B. nur BMWs betanken kann? Eben! Eine Frage des Wettbewerbs.
Kasch meint
Schon mal eine Tankstelle gesehen, wo man sich nach dem tanken einfach ins Auto setzt und weiterfährt ? So geht Laden bei Tesla und so bleibts auch – da geh ich jede Wette ein.
Osir meint
Ja. Mit Kreditkarte.
EMfan meint
Bei Shell direkt an der Zapfsäule per App bezahlen, geht sekundenschnell.
M. meint
Ja. Mit Kundenkarte. Einstecken, tanken, rausziehen, tschüß.
1987.
Sebastian meint
Kasch
tanken ohne in den Shop zu müssen gibt es schon eine ganze Weile…
An der Zapfsäule die App öffnen, tanken und weiter fahren.
Markus meint
Wie manche hier begeistert sind, das sie so schnell zahlen können :-)
Am sc brauch ich eben nicht mal mehr eine Kreditkarte oder App zu öffnen, geht es simpler? Next please
Ich weiß auch nicht, Gibt es eine Tankstelle die von einem einzigen Verbrenner hersteller auf gebaut wird, die Sc, sind somit in meinen Augen nochmal eine andere Liga, kann man diskutieren, wie man will.
Die deutschen haben zu viele Werkstätte und zu wenige Ladesäulen,
Bei Tesla ist es umgedreht…wobei ich damit zurecht komme
Chris meint
bei unserer Dorftanke seit… immer.
tanken, ins Häusschen winken, die nette Dame schreibts auf nen Zettel und am Monatsende wird vom Konto abgebucht
SES meint
So geht es in türkische Tankstellen. Man fährt an Säule, ein Mitarbeiter rennt zu deinem Auto, fragt wie viel du tanken möchtest, er tankt dein Wagen, du zahlst durch dein Fenster und fährst weiter. Genauso wie bei Drive-in. Das Luxus, nie vom Auto aussteigen zu müssen, vermisse ich sehr in Deutschland.
Herbs meint
Liebe/r Kasch,
schade, dass das bei Tesla nur so zu funktionieren scheint. Ich hätte gedacht, dass das – gefühlt – innovativste und – definitiv – wertvollste Autounternehmen der Welt sogar einen Weg der Abrechnung per Software ermöglichen könnte, um mehr Kunden zu gewinnen.
Jetzt noch eine Verständnisfrage vom nicht-Tesla-Fahrer and den – vermutlich? – Teslafahrer: Mal angenommen Sie verkaufen mir Ihren Tesla (ich weiß, sehr hypothetisch, warum sollte man ein Auto verkaufen, das niemals altert), und ich gebe einfach im Auto/der App/wo auch immer man das einträgt, meine Kreditkartennummer nicht ein.
Kann ich dann für immer auf Ihren Account Strom schnorren? Kann ich das Auto gar nicht erst starten? Stürzt der SuC dann ab? Wenn OHNE FEHLTAGE immer die Kreditkarte des HALTERS hinterlegt sein muss, scheint das System ja recht starr zu sein. Vielleicht gibt es deshalb hierzulande auch so wenig gebrauchte Tesla zu kaufen.
Sebastian meint
Wer seinen Tesla verkauft, löscht die Daten in MyTesla… der Neukunde muss nicht bei TEsla laden… aber ohne die Tesla App und MyTesla hinterlegte Daten ist es vorbei mit superchargern… Die Frage von Ihnenn stehe vermutlich nicht nur ich… auch bei EnBW kann man ohne Vertrag nicht laden… ebenso bei Iontiy oder sonst wo.
150kW meint
Natürlich kannst du bei EnBW oder Ionity ohne Vertrag laden.
Herbs meint
Sebastian, laut @Kasch kann eine Freischaltung von anderen Kunden nur funktionieren, wenn – beispielsweise – Dacia für jeden Tag, für jedes jemals verkaufte Fahrzeug die Fahrgestellnummer plus aktuellen Halter und seine Kreditkarteninfo an Tesla sendet. Ohne Lücke!!
Wenn Sie mir jetzt sagen, dass ein Tesla tatsächlich auch ohne die Info des aktuellen Halters und seine Kreditkarte funktioniert – und vielleicht sogar später wieder an den SuC darf – dann haben Sie entweder unrecht, oder Kaschs Umsetzungs-Konzept ist nicht ganz ausgreift ;-P
Sebastian meint
Herbs
welches Konzept? Es muss ein Fahrgestellnummer an Tesla übermittelt werden…
klaus meint
Immer noch billiger als Ionity von Volkswagen für 0,79 Cent!!
Herbs meint
IONITY ist nicht von Volkswagen, sondern VW ist ein Teilhaber.
Übrigens bietet VW seinen Kunden Zugang zu IONITY für 52ct ohne Grundgebühr und 30ct mit Grundgebühr von 10€ an. Dürfte für die wenigsten Fahrer interessant sein (wie oft lädt man am SuC / HPC wirklich….), aber bei Vielfahrern wird das ziemlich schnell interessant.
andi_nün meint
Lässt sich recht einfach ausrechnen, ab ca. 15.000km für die der Storm an Ionity geladen wird, ist man günstiger, als Tesla. Also für Leute die sagen wir 30.000km im Jahr fahren, davon die hälfte zu hause lädt, durchwegs interessant.
Wenn man sich dann nur auf Ionity beschränkt.
Herbs meint
In meiner Rechnung sind es sogar weniger Kilometer.
120€ p.a. Grundgebühr.
Bei 7ct Delta muss man 1.714kWh bei Ionity vs. SuC laden, wenn man nur den Preis pro kWh mit einbezieht.
Man braucht natürlich einen ID.irgendwas (oder ein entsprechendes Angebot von Hyundai/BMW/Daimler/Audi/Porsche…) und muss damit leben können, keinen Tesla zu fahren. Außer man kauft sich einen günstigen Zweitwagen nur für die Ladekarte :-)
SantoDomingo meint
Gibt es von Tesla eine Begründung für die neuerliche Preiserhöhung?
durchschnittlich 2 Cent pro Jahr wären dann in 10 Jahren knapp 60 Cent pro kWh, und damit mehr als der zu erwartende Strompreis.
Tesla-Fan meint
Wurde dir im Rewe je eine Preiserhöhung „begründet“?
SantoDomingo meint
Ja klar: Gestiegene Rohstoff und Transportpreise, höhere Inflation bzw. Teuerungsrate.
Sebastian meint
David meint
14.05.2021 um 21:00
Das Supercharger Netz lastet auf Tesla wie Blei. Da werden wir regelmäßige Preiserhöhungen jedes halbe Jahr sehen.
……………
Kunden wie Tesla zahlen in Deutschland max. 16 Cents pro kWh.. eher weniger… der Aufbau der SuCs ist eine andere, langfristige Kostenstelle… für Tesla ist der Supercharger eine Geldmaschine! Daher verstehe ich auch nicht, das die nicht endlich öffnen!!! Muss sich ja keiner daran beteiligen, von den Firmen… es reicht ja auch, wenn der der möchte ein Pre-MyTesla Konto eröffnet und seinen Wagen freischalten lässt… zur Not gegen eine monatliche Gebühr… an den meisten SuCs bin ich seit 2016 vorbei gefahren… ohne das dort jemand geladen hat (bis auf die üblichen hotspots wie Zürich oder die bekannten Superferien).. ein Irrsinn ohne Vergleich, das sich Tesla nicht non-Teslas an die SuCs holt!
David meint
Stelle ich in Abrede. Der Strompreis dürfte ungefähr passen, aber es gibt zusätzlich Kosten für Wartung, Reparatur, Online-Fähigkeit, Reinigung/Instandhaltung der Standorte sowie den Customer Service, das Billing/Inkasso und das Rechnungsmanagement. Das alles kostet mehr als der Strom.
Zudem richten sich die Kosten für die Abschreibung der Supercharger-Standorte in Deutschland nach dem deutschen Abschreibungsrecht. Tatsache ist, es sind indessen mehrfach neue Säulen aufgebaut wurden, bevor die alten ihre Abschreibungsgrenze erreicht hatten. Auch die Versorgungstrafos mit Converter für die Säulen sind mehrfach umgerüstet worden. Das dürfte kein billiges Vergnügen gewesen sein.
Die Planungs- und Erschließungskosten des Standorts sind selbstverständlich ebenso in die Kalkulation einzubeziehen. Wir reden da unter Freunden alles in allem von einer spät siebenstelligen Investition. Die wird auf 10 Jahre abgeschrieben. Sind über 60k im Monat nur Abschreibung für einen Tesla-Ladestandort. Gibt 81 davon in Deutschland. Das sind 5,2 Millionen Euro Abschreibung im Monat in Deutschland oder 70 Millionen Euronen im Jahr.
Für nicht einmal 35.000 deutsche Tesla. Das sind 2.000€ nur Abschreibung für die initiale Investition pro Tesla. Ohne zu berücksichtigen, dass in sieben Jahren oft schon die dritte Generation Säulen dort ist. Und von 800V ist noch nicht die Rede…
Zustimmen tue ich dir, dass man Autocharge-fähige Fahrzeuge einfach seitens Tesla integrieren könnte. Für den Taycan wäre das aber nichts, der lädt da nur mit 125 kW.
MichaelEV meint
„Für nicht einmal 35.000 deutsche Tesla.“
Schon mal in Erwägung gezogen, dass es nicht nur um deutsche Teslas geht?
David meint
Ja, aber diese Diskussion solltest du besser nicht aufmachen. Denn eine weltweite Betrachtung wird für deinen Plot deutlich ungünstiger enden, da Deutschland kein Flächenland ist.
MichaelEV meint
Deutschland ist zentrales Transitland und bei der Ladeinfrastruktur geht es um weit mehr als nur die in DE zugelassenen Fahrzeuge. So schwer zu verstehen?
Sebastian meint
David
wir sollten deutlich früher BWL und VWL in den Schulen lernen… damit solche Postings wie Deines nicht passieren. Ein Investment in Inventar ist etwas anderes als laufende Kosten…. Tesla ist dabei noch sehr kreativ an neues Geld –> Inventar ( Fabriken etc. ) zu kommen… einfach noch mal etwas nachdenken.
David meint
Ich habe das extra für Leute mit geringen kaufmännischen Kenntnissen in einen neuen Abschnitt gepackt, damit Investitionen und Betrieb getrennt ausgewiesen sind. In einer Betrachtung, ob das Supercharger-Netz kostendeckend ist, wird nun einmal beides zusammenlaufen müssen.
Auch das kann man in der Schule lernen. Denn: Umsatz ohne Gewinn, macht wirklich keinen Sinn. Diesen Satz kann man übrigens singen und klatschen…ich will dich ja nicht überfordern.
MichaelEV meint
„Umsatz ohne Gewinn, macht wirklich keinen Sinn“
Klassiker. Nach diesem Leitsatz würde es weltweit wohl keine Unternehmen und Unternehmer geben!
Keine Ahnung was mit ihnen los ist, dass sie solche Dinge singen und klatschen…
David meint
MichaelEV, du musst doch nicht persönlich werden, nur weil du auf der Sachebene keinen Stich machst. Schlechter Stil.
Deine Leib- und Magenfirma Tesla kam erst aus der Dauerkrise gegen Shorter und Banken als sie einige Quartale hintereinander Gewinn machen konnte. Auch im deutschen Steuerrecht hat „fehlende Gewinnerzielungsabsicht“ einschneidende Konsequenzen für ein Unternehmen. Da sind wir also bei den Basics.
Mateo meint
Tesla ist dabei noch sehr kreativ an neues Geld –> Inventar ( Fabriken etc. ) zu kommen… einfach noch mal etwas nachdenken?
Wie der kreative Elon Musk mit Abgaszertifikaten und Bitcoin (CO2 schmutz) die Bilanz aufpoliert wird verschwiegen.
Wenn die „Fanboys“ das einmal realisieren sollten, käme der große Absturz – aber ob es jemals so weit kommt, muss man abwarten.
MichaelEV meint
Die Steilvorlage haben sie geliefert. Ansonsten sind sie derjenige, der auf der Sachebene nichts liefern kann. Jedes wachsende Unternehmen macht zu Beginn Umsatz und keinen/wenig Gewinn. Jede Unternehmensgründung macht nach ihrem Satz keinen Sinn. Die Geschichte mit Amazon sollte ihnen bekannt sein, wo ihr Satz nur wie ein extrem schlechter Scherz wirkt.
Und sie haben doch selber den Artikel geliefert, wo die Konkurrenz äußert, dass man NOCH!!! keinen Gewinn mit Ladeinfrastruktur macht. Das NOCH interessiert einen langfristigen Investor nicht, sondern nur was danach kommt.
Super wie man jeden, der nicht gegen Tesla ist, immer schön in die Schublade „Tesla-Fan“ stecken kann. Ich bin Fan der Themen Elektromobilität und Energiewende. Und wenn man kein Brett vor dem Kopf hat, sieht man Tesla als Zugpferd beider Themen positiv und kann diesen Unsinn mancher hier schwer ertragen. Und als Nr. 2 auf diesen Gebieten sehe ich auch VW positiv, obwohl ich die Marke nie mochte.
Die Quartalsgewinne hatten einen Anteil, vor allem vermutlich wegen der SP500-Aufnahme. Den weitaus größeren aber haben Weiterentwicklungen ausgemacht (neue Fabriken, Modelle, FSD, Energy Services).
MichaelEV meint
@Mateo
Ganz schön dünnes Eis, auf das sie sich da wagen.
Bitcoin ist ein Hedge gegen FIAT-Währungen. Man kann relativ wenig verlieren und alles gewinnen. Und Fremdwährungen, Währungsgewinne, -verluste sowie Kosten zur Absicherung stecken in der Bilanz von fast jedem Unternehmen, haben sie da auch etwas zu sagen?
Wie viel CO2 erzeugt denn ein Bitcoin, der nicht bewegt wird?
Mit den Zertifikaten handelt jeder Autohersteller, ob intern oder extern macht absolut keinen Unterschied.
Unter den Tesla-Investoren sind Brocken die Milliarden bewegen und dicke Researchabteilungen unterhalten. Glauben sie wirklich, diese wüssten nichts von diesen Basics die sogar ihnen bekannt sind? Lachhaft. Diese Investoren und auch jede Menge kleinerer Investoren wissen dagegen sehr viel mehr als sie wissen bzw. verstehen würden.
Kasch meint
Danke David, sehr schön umrissen. Sebastian versuchts derweil noch mal mit Schulbesuch – vielleicht hilfts.
MichaelEV meint
Der Hochlauf und die Masse an Fahrzeugen kommt die nächsten Jahre erst noch. Wieso sollte man jetzt also schon vor der heißen Phase öffnen? Wenn absehbar ist, dass man die Nachfrage im Griff hat, wird man öffnen.
ExExperte meint
Momentan sieht es eher danach aus dass die Nachfrage Tesla im Griff hat. Der Peak scheint überschritten zu sein, da kommt nicht mehr viel. Die Euphorie, wenn es denn je eine gab, ist vorbei.
MichaelEV meint
Ja natürlich. Dass das Angebot in kürze für Europa erst entsteht, haben sie mitbekommen?
Finde das beeindruckend:
Wenn Tesla Autos in China/USA verkauft und nicht in Europa -> schlecht
Wenn Tesla Autos nach Europa verschifft und dort verkauft -> schlecht
Na warum schafft es Tesla nicht endlich das selbe Auto an mehreren Orten zu verkaufen. Amateure!
MiguelS NL meint
Tesla wird den Absatz dieses Jahr weltweit verdoppeln
n. Und sowie es aussieht auch in D.
MiguelS NL meint
Ist aber keine Euphorie sondern eine exponentielle Entwicklung die überall statt findet.
Duesendaniel meint
„Die Euphorie, wenn es denn je eine gab, ist vorbei.“
Ach bekäme ich doch nur einen Euro für jede dieser Untergangsszenarien von Tesla und der E-Mobilität.
Alupo meint
Tesla geht Pleite, das ist bekannt in einschlägigen Kreisen ;-)
Kannst gerne daran glauben.
Mein Vermögen ist jedenfalls durch Tesla gestiegen, danke dafür und für die gute Sache, den Verpester langsam aber sicher endlich zu entfernen.
Du solltest versuchen, die 10-K und 10-Q Berichte von Tesla zu lesen, falls Du in der Lage bist, sie zu verstehen. Dann würdest Du sowas nicht schreiben und hättest lieber investiert. Aber jeder kann und darf machen was er will. Nur nicht später jammern weil man zu doooof war das zu erkennen, das ist nämlich nicht nur langweilig sondern ziemlich dämlich.
Oder selbst so etwas auf die Beine stellen. Dabei hättest Du Dir meine Anerkennung verdient. Aber nicht mit solchem Gelaber, entgegen den neusten Q1/2021 Zahlen und den laufenden Baumaßnahmen.
ExExperte meint
@Alupo
Hast du nicht im März noch hier gepostet du hättest zum Kurs von 500 Euro Tesla Aktien gekauft, alle anderen wären ja doof und das Geld läge auf der Strasse!
Tja.. Dein Geld was da liegt ;-)
MichaelEV meint
Prädikat Aktien-Laie (bezogen auf ExExperte)
ExExperte meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Sebastian meint
MichaelEV
welche große Nachfrage? Tesla hat im letzten Jahr weniger als 600.000 Autoleins verkauft… das ist global betrachtet ein Witz.
MichaelEV meint
Was zählen die Zahlen von heute, es zählen nur die der Zukunft. Wenn Tesla aktuell etwas überversorgt ist, tut das nicht sehr weh. Wenn die anderen aber massiv unterversorgt sind, wird es noch richtig knallen. Und wenn ich mir das Ionity-Netz anschaue, ist es unausweichlich dass es so kommen wird, wahrscheinlich sehr zeitnah. Tesla handelt selber und das Pfund eigene Ladeinfrastruktur wird es noch richtig zur Geltung kommen. Die anderen schauen zu, lassen andere machen und heulen am Ende rum und zeigen wieder mit dem Finger auf andere. Das nächste kollektive Versagen bahnt sich an.
ExExperte meint
“ Was zählen die Zahlen von heute, es zählen nur die Zahlen der Zukunft “
Lach :-))
MichaelEV meint
Schön, dass sie was zum lachen haben. Wenn man eine (Lade-)Infrastruktur plant und dimensioniert, nimmt man zukünftige Prognosen. Gesunder Menschenverstand. Ist aber wohl nicht immer vorhanden.
Egon Meier meint
das träumst du wirklich?
Nachfrage?
Da läuft inzwischen recht wenig. Irgendwann sind die nerds abgefrühstückt, der Wettbewerb hat den Markt wahrgenommen und immer mehr Interessenten merken, dass andere Mütter auch attraktive Töchter haben, die außer Hot-Pants auch noch andere Qualitäten haben.
Nicht alle Auto- und BEV-Käufer sind Poser
MichaelEV meint
Es ging um die Nachfrage an Ladeinfrastruktur. Da es darum schon vorher ging, sollte der Kontext doch klar sein.
Die Poser kaufen ihr Auto nach der Automarke. Ohne Poser würde bei der deutsche Autoindustrie, insbesondere bei Audi, BMW und Mercedes, nicht viel laufen.
Träumen sie davon, dass Otto Normalverbraucher mit unsicherer Ladeversorgung, kaputten Säulen, Tarifchaos, Werkstattzwang etc. konfrontiert sein möchte. Ich glaube viele werden noch schmerzhaft aus ihren von Arroganz geprägten Träumen fallen.
Alupo meint
Früher, also bis Anfang 2017 als noch alle Teslas lebenslanges kostenloses SuC gehabt haben, sicher ja.
Inzwischen zahlen ca 90% aller Teslafahrer. Außerdem könnte sogar ich von Greenpeace den Strom für 22 cts/kWh bekommen und ich glaube nicht, dass Tesla höhere Preise zahlt als ich. Die 15 cts Differenz zum Verkaufspreis decken schon einen Großteil der restlichen Kosten, insbesondere weil Tesla seine Ladesäulen sehr günstig inzwischen in Shanghai selbst produziert.
Ich denke, um Tesla braucht man sich nun wirklich keine Sorgen mehr machen.
Sebastian meint
Eine Frage an die Tesla Fahrer… also die, die zahlen müssen: wir werden die Ladungen abgerechnet? Pro Ladung oder pro Monatsrechnung? Ich frage weil das sehr wichtig ist für evtl. zukünftige Käufe… Gewerblich macht es kaum Sinn, 20 Buchungen als Einzelrechnung zu bekommen.
Ebi meint
Pro Ladung und es gibt keine Rechnung. Gewerblich würde ich das über ein separates Kreditkartenkonto abwickeln.
Tesla-Fan meint
Die Rechnung (pro Ladung) liegt ca. 10s nach dem Abziehen des Steckers in deinem Kundenkonto als PDF.
Gleichzeitig wird die im Konto hinterlegte Kreditkarte bzw. das SEPA-Mandat belastet.
Sebastian meint
okay, danke. Sprich, wenn ich auf einer Geschäftsfahrt 3x laden muss, hab ich 3x DIN A4 Rechnungen im Postfach? Angenommen wir werden mal 4x Teslas im Betrieb haben… dann darf die Buchhaltung pro Monat XXXXL Rechnungen buchen, nicht eine auf der alle gesammelt sind? Die Frage ist jetzt ernster Natur.
MiguelS NL meint
1.
Eine Abrechnung nur einmal im Monat ist kein Vorteil. Ins besondere wenn man die Abrechnung eines Ladevorganges nicht direkt bekommt, dass ist doch viel zu umständlich.
Ich meine dass bei vielen Anbietern es so ist, dass ein Ladevorgang oft erst ein Monat später abgerechnet wird (auf Grund Netz-Roaming usw.), soll sich der Kunde eine Ladung von z.B vor 30 oder 45 Tagen merken. Um zu prüfen ob damals mit dem richtigen (zugesagten) Tarif abgerechnet wurde, usw?
2.
Im heutigen iPhone Zeitalter (Apps, IoT,…) ist eine schnelle Datenverarbeitung ein Service und in meinen Augen in vielen Bereichen Normal. Kunden wollen Funktionalität und entsorgt werden (Komfort).
Z.B. Eine Firma sieht sofort ob ein vernietetes Auto geladen hat, und kann direkt bei Rückgabe die Kosten in Rechnung stellen…
Eine Übersicht der in Rechnung Stellung kann abgefragt kann (über das Tesla-Konto) abgefragt werden, Zeitraum je nach Wunsch…(sehe Tesla Webseite /Superchager)
Tesla wird die Funktionalität der Rechnungstellung mit Sicherheit weiter erweitern.
MiguelS NL meint
https://www.tesla.com/de_DE/support/supercharging?redirect=no#invoicing
Sebastian meint
Michael
auch im Zeitalter von I- und Wischphone muss JEDE Buchung einzeln verbucht werden….
MiguelS NL meint
Im Gegensatz zu allen anderen Anbietern wird bei Tesla direkt abgerechnet, die Abrechnung sogar life zu verfolgen.
Sebastian meint
Schade… bei EnBW wird zwar jede Ladung in der Rechnung dargestellt.. aber nur einmal im Monat als Gesamtbetrag abgebucht… Eine Rechnung = eine Buchung.
Alupo meint
Die 37 cts/kWh finde ich im Vergleich zum Wettbewerb völlig in Ordnung. Insbesondere weil auch kein Leistungspreis verlangt wird.
Das sehe ich auch im Hinblick zu einer möglichen Öffnung für Fremdmarkenfabrikate. Diesbezüglich hörte ich (nur ein Gerücht) , dass es einen Adapter geben soll, der alle Funktionen übernimmt, die in einem Tesla während des Ladevorgang im Auto ablaufen. Damit würde auch der ganze Mist mit der manuellen Anmeldung für Fremdfabrikate wegfallen. In welchem Jahrhundert leben wir denn dass man sich manuell ausweisen muss???
Zum Preis: in meinen inzwischen schon fast 5 Jahren Tesla Erfahrung hatte ich noch niemals ein Ladeproblem an der von mir ausgesuchten Tesla Ladesäule. Anzeige im Auto wie die Belegung aktuell ist. Dann, hinfahren, einstecken, laden, ausstrecken und weiterfahren. Ich habe absolut keine Lust auf Ladeerfahrungen wie man sie zu Ionity gelegentlich liest, auch nicht ein einziges Mal. Und das trifft ja auch die teureren Autos wie die von Audi oder Porsche. Nein, diese Probleme und dann mit einer Karte- oder Handy-Freischaltung oder der falschen Karte, das sollen andere ausprobieren die das wollen.
Ein System was zu 100% funktioniert (meine Zahlen) hat auch einen Wert für den Kunden. Daher so d die 37 ein extrem guterPreis, nicht nur im Vergleich zu den 79 von Ionity.
Kasch meint
Genau so ist es. Wärend bei uns gerade das geänderte Ladesäulengesetz für noch teurere Ladesäulen ab 2023 sorgt, produziert Tesla in China für die ganze Welt einen V3-Lader mit beeindruckenden Stückzahlen. Mein nächstes BEV wird alleine schon deswegen ein Tesla, zumal man damit ja praktisch überall laden kann.
Tesla-Fan meint
Einen SuC-Adapter für Nicht-Teslas halte ich für sehr unwahrscheinlich – Wozu?
Alle CCS-fähigen Fahrzeuge könnten doch jetzt schon am SuC laden, siehe das nextmove Video. – Nicht-Tesla-Fahrer bekommen eine „Tesla-App“, mit der sie den jeweiligen Stall freischalten können, fertig! – Das sind sie ja auch so gewöhnt ;)
Mit einem Adapter begrenzt du unnötigerweise die Ladeleistung, siehe aktuell beim Model S mit CCS-Adapter auf 150kW, USA ohne Adapter 250kW.
Das liegt daran, das über den wassergekühlten Stecker vom SuC auch die Pins der Fahrzeug-Dose gekühlt werden. Bei einem Adapter dazwischen gibt es immer zwei Steckerpaare und man bekommt den fahrzeugseitigen Stecker samt Dose dann nicht mehr über den SUC-Stecker gekühlt. Also muss man die Ladeleistung reduzieren.
Alupo meint
Irgendwohin muss die Elektronik und die SIM Karte ja verbaut sein. Wenn diese nicht im Auto bereits verbaut ist, dann muss sie im neu zu kaufen den Adapter sein. Die Ladesäulen wird Tesla sicher nicht auf „alt“ umrüsten nur um älteren Fremdfabrikaten das Laden am SuC zu ermöglichen.
Vorausgesetzt, Tesla gibt das Laden dazu frei. Einen technischen Versuch, dass das Laden von Fremdfabrikaten an SuC klappt hat es vor einigen Monaten schon gegeben, damals kostenlos für alle.
Diesen Adapter könnte es gegen eine Einmalzahlung plus einem monatlichen Leistungspreis geben. Zusätzlich kommt dann noch der Arbeitspreis dazu.
Mal sehen, ob da etwas kommt. Aber Elon Musk hatte das Laden von Fremdfabrikaten schon einmal angedeutet.
Tesla-Fan meint
Wozu Elektronik und Sim Karte in einem Adapter?
Der CCS-Stecker passt und wenn das Auto zu doof für plug&charge ist wird die Ladung über die Tesla-Lade-App gestartet und derjenige, der die Ladung startet bekommt auch die Rechnung, ganz einfach. – Wie bei allen anderen Nicht-Tesla-Ladestationen auch, die keinen Kartenleser haben und sich nur über App bedienen lassen.
Mäx meint
Moment Moment…nur dass ich das richtig verstehe:
ENBW und wie Sie alle heißen sind schlecht oder Abzocker oder was auch immer, weil monatliche Grundgebühr + Arbeitspreis
Bei Tesla ist es (für die Fremdfabrikate) aber okay mit einer monatlichen Grundgebühr + Arbeitspreis.
Warum genau? Das erschließt sich mir irgendwie nicht.
Sebastian meint
Alupo
dito… Seit 2016 null Probleme mit Teslas SuCs… es war bis auf einmal auch nie so das mehr als die Hälfte der SuCs besetzt waren… eigentlich ist es so, das in meinem Fall in 90% aller Fälle so gut wie kaum jemand am laden war… also immer so zwischen alleine und max. 30% Belegung… in Ulm bin ich min 350x entweder vorbei gefahren oder hab dort geladen… ich hab dort nie einmal eine 50% oder mehr Belegung gesehen..
Ich kann aber auch über EnBW Säulen nur das gleiche sagen… alles tipitopi.
Alupo meint
Ich sehe die Ladesäulen Auslastung im Display. Einige davon sind schon recht häufig hoch ausgelastet und Tesla versucht dann den Ladenden zu überzeugen, nur auf 80% zu laden. Das kann man aber überschreiben.
In Hirschberg ist das gelegentlich der Fall. Und kürzlich, auf der Rückfahrt von Bayern in Ulm waren bis auf 3 Säulen alle voll. Wir haben dann den mitfahrenden Jaguar E Type an die B Säule von meinem SuC gestellt und ein Photo gemacht :-). Die Länge Motorhaube (V12) passt sehr gut zum MS.
Niedrige Auslastung finde ich nicht. Aber warten musste ich noch nie.
Hauswolfi meint
Italienurlaub für die aus nördlicheren Ländern hat einfach teurer zu sein:-)
Kasch meint
Brutto zahlt man in Deitschland derzeit durchschnittlich 32 Cent für die kWh Haushaltsstrom. Da auch Säulenbetreiber nicht vom EEG-Schwachsinn befreit sind, werden sie immer ein paar Cent über dem durchnittlichen Haushaltsstrom liegen müssen, selbst wenn sie nur ihre Betriebskosten decken wollen. Die Frage, die sich ausschließlich in Deutschland stellt: was steigt die nächsten Jahre heftiger, der Strom-, oder der Benzin/Dieselpreis ?
MichaelEV meint
Benzin und Diesel steigt, Strom fällt (sogar sehr kräftig)
Kasch meint
:-) darüber sollten wir in 3 bis 5 Jahren nochmal sprechen :-)
Stevie meint
Stimme ich zu. Für die ersten Jahre Konstantpreis, vielleicht mit Tendenz nach unten, um dann, nach dadurch provozierter höherer Nachfrage nach grünem Strom, wieder anzuziehen. Altbekanntes Szenario.
MichaelEV meint
Vielleicht fällt nach den Wahlen die EEG-Umlage, dann passiert es ganz schnell. Lustig wäre es, wenn die Umlage nur für ungeförderten EE-Strom entfallen würde.
Wie dem auch sei, die EEG-Umlage schmilzt zusammen und es stellt sich ansonsten nur noch die Frage,wie schnell man ungeförderte EE-Erzeuger gebaut bekommt. Kohlestrom ist heute schon unverkäuflich.
MichaelEV meint
@Stevie
Der Strompreis wird erst wieder anziehen, wenn Flächen für EE-Erzeuger knapp werden. Und davon ist man für Privathaushalte noch sehr weit entfernt. Die Preise werden fallen, lange und heftig. Und sie werden dynamisch und damit insbesondere für Elektroautos günstiger als man es sich heute vorstellen kann.
ExExperte meint
Seit 2000 ist der Strompreis um 139% gestiegen! Bis 2030 wird eine weitere Steigerung um 38% erwartet.
Also, billiger klingt anders :-(
MichaelEV meint
Wer erwartet das und in welchem Kontext? Ich erwarte etwas komplett anderes und kann mir nicht vorstellen, welche Fehler man noch alle begehen will, damit es anders kommen sollte.
EMfan meint
In den nächsten 10 Jahren wird Strom um durchschnittlich 40% teurer werden.
MichaelEV meint
Na sicher. Irgendeine Begründung für diese These? Auch dieses Thema scheint zu komplex für sie zu sein.
ExExperte meint
@MichaelEV
Wo bleibt deine Begründung dass Strom drastisch billiger wird? Prinzip Hoffnung/Wunschdenken? Ok, beruhigt die Nerven, aber nicht den Geldbeutel ;-)
MichaelEV meint
Die Gestehungskosten für EE sind schon niedriger und werden immer weiter sinken. Wie will man daraus steigende Preise ableiten? Das ich eine Begründung liefern soll entbehrt jeder Logik.
Außerdem: Die EEG-Umlage schmilzt weg oder wird politisch beseitigt. Dezentralisierung beseitigt Netzkosten. Smarte Netze reduzieren Netzentgelte. Die Dynamisierung der Strompreise führt zu einer Preisoptimierung. Massig Potential.
Wir sind auf einem Preispeak erzeugt durch vielfaches politisches Versagen. Der Strompreis kann nur sinken.
Stellen sie sich mal einen freien Strommarkt vor. Nachbarn und andere lokale Erzeuger/Speicher können sich untereinander den Strom verkaufen. Berechnet werden die Netzentgelte zwischen Käufer und Verkäufer. Welche Preise würden sich ihrer Meinung nach bilden?
Steffen meint
@michaelEV
Lol
MichaelEV meint
Was wollen sie damit sagen?
ExExperte meint
Musste auch herzlich lachen :-))
MichaelEV meint
Sie haben ja viel Spaß, aber leider absolut nichts werthaltiges zum Thema beizutragen.
Wollen sie mal stichhaltig erklären, warum der Strompreis steigen wird? Wird die EEG-Umlage steigen? Wie und warum? Werden die Gestehungskosten steigen? Wo kommen die Preissteigerungen her? Erklärungen bitte!
ExExperte meint
Laut der neuesten Prognos Studie wird der Strompreis bis 2030 sogar um 50% steigen. Grund sind ua die Milliarden Investitionen der Energieversorger in die Energiewende. Diese Kosten werden natürlich auf die Verbraucher umgelegt. Erst nach 2030 könnte der Strompreis wieder sinken, “ könnte“ ;-)
Um diese Preisexplosion abzuwenden kam jetzt der Vorschlag einer Grünen, die Laufzeiten der AKW zu verlängern.
MichaelEV meint
Sehen sie, da haben wir die Sache mit dem Kontext: Der Großhandelspreis steigt bis 2030 um 50%. Sehe ich genauso und das ist auch dringend notwendig.
Aber was bedeutet das? Steigt der Preis für Privatkunden?
Steigende Marktpreise führen erstens dazu, dass die EEG-Umlage wegschmilzt (für sie nachvollziehbar?) und die steigenden Großhandelspreise werden bereits überkompensiert. Steigende Marktpreise, steigender Stromverbrauch (durch Sektorenkopplung), sinkende Einspeisevergütungen (Jahr für Jahr fallen die größten Brocken raus) => rapide fallende EEG-Umlage
Großhandelspreis > Gestehungskosten EE: Ich wäre Versorger und bin mit steigenden Großhandelspreise konfrontiert. Was ist die Lösung? Keinen Strom vom Markt beziehen zu müssen, in dem ich neue EE-Erzeuger erschaffe!
Ökostromanbieter dürfen keinen Graustrom vom Markt beziehen und sind dadurch sowieso von dieser Entwicklung der steigenden Großhandelspreise abgekoppelt. Dadurch können diese aber auch nicht beliebig neue Kunden aufnehmen. Neue Kunden bedeuten, dass man vorher neue EE-Erzeuger im Portfolio haben muss, die die Kunden versorgen können (man kann nichts verkaufen, was man nicht hat).
Ökostrom ist heute billiger als dreckiger Strom. Die Preise für Ökostrom werden aber ebenfalls erhöht, um Kunden abzuwehren (weil man diese nicht versorgen kann). Diesen viel höheren Gewinn investiert man in neue EE-Erzeuger und nimmt weiter Kunden auf. Man verdient noch mehr Geld und kann noch mehr investieren (ganz davon abgesehen, dass dieses Szenario massig fremdes Kapital anlockt). Eine Spirale, die nach und nach alle Kunden von konventionellen Stromversorgern wegsaugt. Und diese können wenig dagegensetzen, weil sie den dreckigen Strom aufnehmen müssen und kaum mehr etwas verdienen. Viele Versorger, die nichts für die Energiewende getan haben, gehen ihrem Ende entgegen. Generell gut so, aber die Regierung hat dieses Szenario durch ihre Verzögerungsmanöver künstlich herbeigeführt. Für Unternehmen muss es schrecklich sein sich durch diese destruktive Industriepolitik hindurch zu manövrieren.
Da man mit dynamischen Strompreisen mit der gleichen Menge EE-Erzeuger sehr viel mehr Kunden versorgen kann, werden schnell immer mehr dynamische Tarife aus dem Boden schießen. Das Paradies für die Elektromobilität beginnt sich zu entfalten. Die Strompreise für Privathaushalte werden sinken, die Strompreise für Elektroautos aber noch sehr viel stärker.
Und energiehungrige Unternehmen, die bisher die hauptsächlichen realen Abnehmer von Kohlestrom waren, bekommen nun auch ein Problem und müssen ihre Rechnung selber zahlen (wo bisher ein Großteil der Rechnung von den kleineren Kunden mitbezahlt wurde). Es rächt sich, dass die CDU und SPD ihre toxische Industriepolitik betrieben haben. Hätten z.B. die Kompensationszahlungen für energieintensive Unternehmen schon immer auch bei erneuerbaren Energien Anwendung gefunden, hätte die Industrie einen großen Teil ihrer Energiewende schon hinter sich und würde den nächsten 10 Jahren sehr viel entspannter entgegen blicken.
Man wollte die Kohle über die Zeit retten. Jetzt stirbt die Kohle sehr schnell weg und reist noch einigen Kollateralschaden mit sich in den Abgrund.
Rot/Grün wollte ursprünlich einen Atomausstieg bis 2032. Und das wäre auch Stand heute wahrscheinlich ein sehr ideales Ziel. Aber der Zug ist abgefahren. Und da steigende Großhandelspreise die Energiewende befeuern, ist es auch nicht zwingend falsch so.
Glauben sie jetzt immer noch, dass Strompreise gesamtheitlich für Privatkunden steigen werden?
Parallel wird es noch eine Entwicklung geben, die sich von Versorgern löst und in Richtung direkter Kontrakte (P2P) läuft (wahrscheinlich mit Zwischenschritten). Der Strom wird immer mehr so verkauft wie er auch real fließt, also lokal bis regional. Damit bilden sich dann lokale dynamische Preise und Stromnetze werden sich mit steigendem Grad immer mehr autark selber versorgen können.
ExExperte meint
In der Zeit, in der du deinen Kommentar geschrieben hast, sind die Strompreise weiter gestiegen.
MichaelEV meint
Ich hatte die Hoffnung, dass auch sie lernfähig wären. Die Hoffnung gebe ich auf. Was für eine armselige Reaktion auf meinen Post…
EMfan meint
Der Micha wird halt pro Wort bezahlt..von Tesla.
MichaelEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
MichaelEV meint
@Ecomento
Und der Unsinn von EMfan ist sachlich?
Stevie meint
@MichaelEV: Danke für die ausführlichen Erläuterungen warum aus Ihrer Sicht die Strompreise fallen müssen. Jedoch: Selbst wenn der Strombedarf bis 2030 aus regenerativer Erzeugung gedeckt würde, wird nach Dr. Bruno Burger, Experte am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme der Ausbau von Kurzzeitspeicher mit einer Speicherkapazität von insgesamt 84 Gigawattstunden (GWh) notwendig um ertraglose Zeiträume zu überbrücken. Diese müssten durch BEV (rund 1,9 Millionen VW ID.3) die ganztägig den regenerativen Überschussstrom via bidirektionalen Laden aufnehmen auch nachts angeschlossen sein, um die Stromnetze mit ihrer nächtlichen Stromabgabe zu stützen. Aufgrund der fehlenden Ladeinfrastruktur und Verfügbarkeit von bidirektionalen Ladeverfahren bis 2030, zweifele ich die Erfüllung der v.g. Netzstützung via BEV an und halte es für wahrscheinlicher, dass die bisherige Stromnetzstützung durch konventionelle Kraftwerke noch eine ganze Zeit erforderlich und somit Kostenrelevant sein wird.
MichaelEV meint
Klingen diese Mengen bis 2030 inkl. Ladeinfrastruktur für sie wirklich nach einer unlösbaren Aufgabe? Bzw. wieviel wird wohl bis 2030 eine KWh Kosten, die in einem stationären Akku zwischengespeichert wurde (Investitionskosten/Zyklenzahl)? Die Lösung wird gemischt aus beidem bestehen + anderer Speicherformen für längere Zeiträume. Wieviel dagegen kosten Gas-Kraftwerke (Kohle wird es 2030 schon lange nicht mehr geben), die für kurze Zeiträume inkl. Personal, Wartung etc. in Reserve gehalten werden müssen? Diese werden viel zu teuer sein und Akkus dagegen, auch im Kontext aktueller Strompreise, ein Schnäppchen.
Said Sharipour meint
Dass überhaupt noch jemand glaubt die Energiepreise in Deutschland würden sinken ist schon sehr naiv.
ExExperte meint
Durch entsolidarisierung der Stromnetze werden die Strompreise in Zukunft weiter steigen, aber keinesfalls sinken wie hier einer behauptet. Es gibt Studien, die gehen von Preisen um 50 cent/kWh bis 2030 aus. Auch Industriestrom wird sich stark verteuern, man geht von 20 cent/kWh aus. Das ist dann die Grenze bei der viele Betriebe nicht mehr wettbewerbsfähig sind.
MichaelEV meint
Die Strompreise werden sich stark dynamisieren, von einem oberen Niveau in vielleicht ihrer genannten Höhe bei Dunkelflauten bis an die 0 Cent/KWh bei Überkapazitäten. Nennt sich Marktwirtschaft und wird effektiv geringstmögliche Preise bilden.
Stevie meint
@MichaelEV: Die Frage ist nicht ob man glaubt ausreichend regenerativ erzeugten Strom in absehbarer Zeit produzieren und speichern zu können, sondern ob die Kosten zur Stromstabilisierung mittels fossiler Energieträger, so wie bei Ihren Überlegungen, außer Acht gelassen werden können. Schon jetzt ist den einschlägigen Medien zu entnehmen Zitat:“Da Ende 2021 auch die Atomkraftwerke Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen C abgeschaltet werden, könnte Deutschland bereits 2022 erstmals seit 2002 wieder zum Nettoimporteur werden.“ Aus diesem Grund gehe ich davon aus, dass die Kosten zur fossilen/atomaren Stromstabilisierung relevant sind und auf den Verbraucher umgelegt werden.
Carsten Mühe meint
Auch das Argument “ Marktwirtschaft“ greift nicht wie man sehen kann: Seit 1998 ist der Strommarkt frei zugänglich, und die Preise sind nicht wie erwartet gesunken, sondern um 140% gestiegen.
MichaelEV meint
Das man nicht mehr Nettoexporteuer wäre, ist ja nicht verkehrt. Wenn unsere Nachbarn weiter unsere Überkapazitäten aufnehmen müssen blockiert das nur deren Energiewende.
Fossile Energieträger sind teuer und werden immer teurer. Wie sollten diese weiter eine Lösung sein, wenn die Gestehungskosten von EE und Kosten von Speichern deutlich niedriger ist?
Man überbaut die EE-Erzeuger über den Bedarf hinaus. Wenn die Strompreise im durchschnitt über die EE-Gestehungskosten steigen, werden neue gebaut. Der rohe Preis von Strom kann also nicht viel weiter steigen als die Gestehungskosten + Marge, solange der Zubau von EE-Erzeugern möglich ist (und Gebäude bieten da noch Unmengen an Potential).
Und Speicher glätten Unter- und Überkapazitäten. Beispiel: 2 Cent/KWh bei Überkapazität, 10 Cent/KWh bei Unterkapazität: 8 Cent Differenz
Fertige Containerlösungen kosten heute schon ca. 5 Cent/KWh und sind damit finanziert (+ ordentlich Marge).
Gas wird bis 2030 noch eine kleine Rolle spielen, Kohle geht aber sehr stramm ihrem Ende entgegen. Jede Wette!
Und nochmal zur Betonung, es ist ein Kippelement gefallen, dass die Basis vollständig verändert: Ökostrom ist günstiger als konventioneller Strom! Es geht nur noch um die Frage, wie schnell man neue EE-Erzeuger bauen kann und mit dem Zubau der EE-Erzeuger fallen!!! die (Öko-)Strompreise.
Und die EEG-Umlage kommt noch dazu:
-Allein wenn man die Negativ- und Niedrigpreise durch variable Verbraucher (insbesondere Elektroautos) beseitigt, fällt die EEG-Umlage deutlich (geringere Differenzen, mehr verbrauchter Strom)
-Wenn die Marktpreise ausreichend hoch sind (was ja seit diesem Jahr der Fall ist und mit dem Atomausstieg definitiv nicht abnehmen wird), schmilzt die EEG-Umlage zusamen. Zur Erinnerung, die EEG-Umlage ist im Groben: („Garantierte Einspeisevergütung“ – Marktpreis) / Strommenge
Ist der Marktpreis hoch, schmilzt die Umlage weg!
MichaelEV meint
@Carsten
Was haben sie bitte für ein Verständnis von Marktwirtschaft?
-Schleswig-Holstein hat ein hohes Stromangebot und mit die höchsten Strompreise -> das exakte Gegenteil von Marktwirtschaft
-Egal wie Angebot und Nachfrage im Markt sind, bezahlen Kunden einen fixen Preis. Solange sich der Preis nicht aus Angebot und Nachfrage ergibt, hat der Strommarkt absolut nichts mit Marktwirtschaft zu tun.
-„frei“ ist der Strommarkt, wenn jeder an jeden ohne Benachteiligungen verkaufen kann. Auch das trifft für den aktuellen Strommarkt absolut nicht zu.
Alupo meint
Ich habe die Kommastellen jetzt nicht genau im Kopf, aber ein Tarif bei Greenpeace ist deutlich günstiger, ich glaube ca. 28 cts/kWh.
eAuto Fahrer zahlen für die Gesamtstrommenge noch einmal einen Cent weniger.
Wenn man sein eAuto über einen eigenen Zähler abrechnet (+6,90 €/Monat), dann zahlt man nur 22 cts/kWh.
Ich verstehe wirklich nicht, warum es Leute gibt, die sich Kohlestrom zu einem teureren Preis von 31 cts/kWh liefern lassen.
Noch etwas wichtiges: es kommt bei jedem Kauf nur darauf an, wem ich mein Geld gebe und nicht wer der Postbote (also de Netzbetreiber) ist. Die Logistik swaps der Netzbetreiber interessieren nicht (genauso wenig wie sie bei den Gasenetzen wie z. B. Erdgas, Ethylen oder Propylen etc. interessieren). Wichtig ist nur, wohin mein Geld geht und wer damit wieder neu investieren oder Gewinne machen kann. Das verstehen immer noch nicht alle in unserer PISA-Republik (da stehen wir immer noch auf den hinteren Plätzen was die kognitiven Leistungen unserer Kinder betrifft). Aber ich hoffe, dass das durchschnittliche Wissen darüber zumindest geringfügig ansteigt.
Said Sharipour meint
Greenpeace Strom kostet 30 – 31 Cent die kWh, nicht besonders günstig.
MichaelEV meint
Abwehrpreise, damit nicht mehr Kunden kommen.
MichaelEV meint
Irgendwelche Lemminge müssen doch den eigentlich unverkäuflichen Kohlestrom bezahlen.
Aber der Ist-Zustand ist, dass Ökostromanbieter die Preise erhöhen müssen, weil sie die Nachfrage nicht bedienen können. Diesen zusätzlichen Profit wird man in neue EE-Erzeuger investieren um die Strom-Flüchtlinge aufnehmen zu können. Die Versorger, die auf Kohle und grauen Strom gesetzt haben, werden kein Geld für Investitionen haben und nach und nach ihre Kunden verlieren. Das Leben bestraft manchmal doch die richtigen.
Nebenbei werden Autobidder und evtl. Konkurrenzprodukte alle Märkte mächtig durcheinander wirbeln. Die Zukunft wird gut, nur das es früher hätte passieren müssen.
Und mit Autobidder werden auch die Nachzügler verstehen, warum Tesla eine eigene Ladeinfrastruktur baut.
FahrradSchieber meint
„Da auch Säulenbetreiber nicht vom EEG-Schwachsinn befreit sind, werden sie immer ein paar Cent über dem durchnittlichen Haushaltsstrom liegen müssen“
Gewerbestrom ist deutlich günstiger als Haushaltsstrom, liegt je nach Abnahmemenge ganz grob zwischen 5 und 25 Cent pro kWh.
Und Gewerbestrom ist in den letzten Jahren deutlich im Preis gefallen.
Dennoch erwarte ich keine Ladesäulentarife unter dem Tarif für Haushaltsstrom. Wozu auch? Die Säulen kosten Geld, und wenn das Tanken an der Säule günstiger ist als zu Hause, verstopfen zu viele Autos die Ladeplätze.
David meint
Das Supercharger Netz lastet auf Tesla wie Blei. Da werden wir regelmäßige Preiserhöhungen jedes halbe Jahr sehen. Ich zahle übrigens 33c und auch Autocharge.
MichaelEV meint
Belastbare Daten?
David meint
Was meinst du? Die Tesla-Preiserhöhungen? Die muss man doch nur in eine Reihe legen, dann kann man die nächste Erhöhung prognostizieren. Die Zeitabschnitte werden kürzer. Ich glaube also ab Januar/Februar 2022 an 39c. Ansonsten dürfte klar sein, welches Auto ab Werk Autocharge bei Ionity anbietet mit 33c ohne Grundgebühr.
MichaelEV meint
Sehr naiv. Der Preis hat in erster Linie damit zu tun, was Kunden bereit sind zu zahlen und ist ein Mechanismus um Nachfrage zu steuern, wenn es Engpässe gibt.
Wo gibt es Fakten, dass Tesla unterm Strich Geld verliert? Und wo sind außerdem die Daten, dass diesbezüglich irgend jemand besser abschneidet? Wo steht Schwarz auf Weiß, dass die 33 Cent bei Porsche kostendeckend sind?
David meint
Tesla-Kunden sind Geiseln. Besonders die bisherigen. Denen kann man vieles zumuten bis sie umsteigen. Bequemlichkeit ist der hochdominante Grund, sich abkochen zu lassen. Dass Teslas Netz kostet und sich auch über 39c nicht refinanzieren lässt, dürfte Menschen mit entsprechendem Informationsstand klar sein. Ob Porsche mit seinem Tarif kostendeckend arbeitet, weiß ich nicht. Habe ich aber gar nicht behauptet und ist mir auch egal. Ich habe ihn die nächsten Jahre. Es könnte aber gut sein, dass sich das rechnet und wäre für Porsche typisch. Sie sind nicht die Wohlfahrt…
Alupo meint
Ok, also keine belastbare Daten.
Nur eine Vermutung aus Stammtisch Kreisen, danke für das Eingeständnis.
Bis zu den 79 cts/kWh ist es noch ein sehr weiter Weg für Tesla.
Und wenn man Preise vergleicht, dann aber bitteschön Preise mit vergleichbaren Strukturen vergleichen. Also in allen Fällen entweder mit einem zusätzlichen Leistungspreis (€/Monat) oder eben Preise mit nur der Arbeitspreiskomponente (€/kWh).
Kreuz und quer wie es gerade passt ist nicht besonders schlau, deutscher PISA Standard eben…. ;-).
David meint
Du bist hier gar nicht auf Ballhöhe, Freund Alupo. Es sind zwei Tarife ohne Grundgebühr für Besitzer eines Fahrzeugs der jeweiligen Marke verglichen worden. Beide arbeiten in ihrem Netz mit Autocharge. Tesla mit Superchargern, Porsche mit Ionity. 33c zu 37c.
Aber es ging nicht um den Vergleich, sondern es sollte nur gesagt sein, dass Tesla langsam die Preisschraube anzieht, weil ihnen das Netz vom Alleinstellungsmerkmal zur Kostenfalle gerät. Die Auslastung der teuren Säulen und der damit zu erzielende Umsatz ist deutlich nicht auskömmlich.
Die Kalkulation hat der Chef von Ionity bei YT anlässlich der 79c mal angerissen. Ebenso der Bäcker in Hilden. Fazit: Vom Verkaufspreis nur des Stroms an BEV kann man bei weitem nicht kostendeckend arbeiten. Ich mache aber nicht für dich den Internetführerschein, nur weil du nicht kostenrechnen kannst. Aber z.B. das hier fasst die Situation zusammen:
https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-10/elektromobilitaet-ladestation-elektroauto-fastned-nachfrage
MichaelEV meint
Das mit den Geiseln ist vollkommen richtig. Man ersetze dafür nur Tesla durch beliebige deutsche Hersteller und diese Aussage ergibt vollkommen Sinn.
Wenn sie weiter nur quatschen wollen ohne nur einen einzigen Fakt zu haben, kann man sich das ganze echt sparen.
MichaelEV meint
Das Ladeinfrastruktur angeblich NOCH!!! nicht kostendeckend ist hat was genau mit einer Kostenfalle speziell für Tesla zu tun? Krude Argumentation. Schon alleine in der Zeit nach Corona kann das vollkommen anders sein.
Fakten bzgl. Tesla bleiben sie weiterhin schuldig. Sie haben Nachweise, dass das für die Konkurrenz der Fall ist/war und eine faktenleere Behauptung einer Zeitung zu Tesla. Mehr nicht. Wofür also diese sinnlose Diskussion?
Duesendaniel meint
David: „Tesla-Kunden sind Geiseln“
Was für ein Quatsch. Ein Tesla kann überall laden und hat nur im eigenen Netz den entscheidenden Vorteil, der DAS Kaufargument ist. Wenn der wegfällt, z.B. durch höhere Preise als bei der Konkurrenz, werden bei Tesla die Verkäufe massiv zurück gehen. Tesla lebt von den Neuwagen-Verkäufen, nicht von den Bestandskunden. Die kosten nur Geld, wie auch der Service der Supercharger.
MichaelEV meint
„durch höhere Preise als bei der Konkurrenz“
Glaub ich nicht. Die Sicherheit der Versorgung auf der Langstrecke wiegt deutlich mehr als ein paar Cent/KWh. Für Vielfahrer machen die Cent in Summe vielleicht mehr aus, aber sobald man einen Termin aufgrund der Ladeinfrastruktur verpassen würde, hat man das auf Jahre hinaus wieder raus.
Hab mir gerade beide Netze in Deutschland mal angeschaut. Ich hab keine Ahnung wie das Ionity-Netz auch nur annähernd ausreichend sein soll. Vielleicht schon nach Corona könnte das böse Erwachen kommen. Wenn nicht dann spätestens im Laufe eines Jahres. Das muss krachen.
SantoDomingo meint
Da Tesla Käufer für ihre Marke brennen und daher bereit sind fast jeden Preis am SuC zu bezahlen, sehe ich da kein Ende der Preisschraube. Die 40 Cent Marke wird bald geknackt sein, danach sehe ich kein Halten mehr, der Preis wird auf 60 Cent steigen, wetten!
MichaelEV meint
Die Wette können sie nur verlieren.
leotronik meint
Supercharger in NL 24 ct./kWh. Haushaltstrom in NL 14 ct. Was machen die Niederländer besser?
Holger BSB meint
D.h. Tesla schlägt in D 7 Cent und in NL 10 Cent auf
David meint
Nice1
Sukram meint
Was machen alle anderen besser?
Haushaltsstrom im Merkelland 30,06
https://ec.europa.eu/eurostat/databrowser/bookmark/7c394c0a-6547-4296-bd1e-4f31787aff5d?lang=de
Holger BSB meint
Mal offtopic Frage an die Experten hier.
Die VW Group schafft es beim Etron auf 400 Volt Technik eine fantastische Ladekurve hinzubekommen. Warum bauen die bei VW, Skoda und Seat so einen Müll ein so dass Hyundai oder Tesla easy vorbei ziehen?
Ebi meint
Man munkelt, es liegt am hohen Kobaltanteil des etron Akkus und der aufwändigen Kühlung. Die VW Ladekurven sind so schlecht nicht und mit einem SW Update könnte die Spitzenleistung noch besser werden. Vermutlich wird der Ioniq5 in Zukunft das Maß der Dinge bzgl. Ladeleistung sein.
David meint
Die Zellen des e-tron 55 sind exakt die Zellen des e-up2. Nämlich LG Chem E61V, eine VW-Konfektionierung der E63 mit quasi gleichen Daten. Ist NCM622. Der Kobalt ist es also nicht, sondern die maßgeschneiderte aktive Temperierung. Bemerkenswert ist dabei nicht die Peak, sondern der lange Atem zwischen 50 und 80%. Aber die MEB ist noch nicht ausgereizt, es kommt demnächst 130kW, dann 175 kW Peak.
Holger BSB meint
Danke. Ich finde es nur nicht clever, wenn man eine solche Technologie beherrscht diese nicht einzusetzen. Vermutlich um eine interne Abgrenzung der Marken zu erreichen. Blöd nur wenn dann Hyundai mal eben einen Ioniq 5 raushaut der den ID.4 versenkt.
150kW meint
e-tron: parallele Kühlung
MEB: serielle Kühlung
David meint
Gut auf den Punkt gebracht. Die MEB ist eben Mittelklasse. Wenn Ende des Jahres das Grundmodell des ID.3 für 29.900 € vor Förderung kommt, kann man einen Kompaktwagen für die Familie für 20.000 € als Neuwagen kaufen. Und wenn man muss, kann man selbst damit die Oma besuchen, die 300 km entfernt wohnt. Lädt man halt einmal zwischen. Das ist das Konzept MEB: Geld sparen mit Technik, die gut genug ist.
hu.ms meint
ID.3 pure performance gibt es jetzt schon ab 21.925 € nach förderung.
Duesendaniel meint
Holger: Welcher Hyundai hat denn bitte eine bessere Ladekurve als ein ID3?
Außer vielleicht der viel teurere kommende Ioniq 5 mit seiner 800V-Technik.
Duesendaniel meint
…und Tesla ist nicht ‚vorbeibezogen‘, sondern hat vorgegeben, wie Herbert Diese nicht m7de wird zu erwähnen. Warten wir doch mal das nächste SW-Update für die MEB-Plattform ab.
MichaelEV meint
Wo ist der Ioniq 5 viel teurer? Wenn ich mir jeweils etwas zusammenstelle gibt es nicht viel Unterschied (obwohl der Vergleich gegen den ID.4 stattfinden müsste) und Hyundai/Kia ist in der Summe meiner Meinung nach das viel bessere Paket.
Holger BSB meint
Oder halt der KIA. Ich kritisiere dass VW absichtlich die Ladeleistung unten haelt um Audi und Porsche besser zu positionieren. Das wird nach hinten los gehen
Holger BSB meint
Ich meinte den Ioniq 5. Den muss man mit dem ID.4 vergleichen. Ausstattungsbereinigt duerften die auf einem Niveau liegen. Nur halt dass der Ioniq in der Ladetechnik meilenweit voraus ist. VW kann es ja, siehe Etron
Dagobert meint
Schon mal ein Vorgeschmack darauf was passieren wird, wenn bei immer mehr BEVs die Einnahmen aus der Energiesteuer wegbrechen und durch eine höhere Besteuerung von Fahrstrom ausgeglichen werden müssen.
Sebastian meint
dann fahre ich zum laden eben in die Schweiz *gg
Sebastian meint
hmmm… bei EnBW kannst fast an jeder BAB Tanke raus… und fürs gleiche Geld laden… zudem hast keine Teilung der Ladeleistung. Mir schleierhaft warum man sich das Rinderfilet (Supercharger) selber vom Teller fallen lässt.
kann aber auch sein… das man Deutschland als Transit Land zum „melken“ her nehmen möchte…
AlBundy meint
Cooles Bild. Tolle Assoziation.
Ein Auto, das zumindest ohne Leder für die Sitze auskommt und auch sonst ziemlich vegan wirkt, wird an einem „Filet“ geladen, das in der realen Welt bei der „Herstellung“ in der Haltung unglaublich viel Methan und CO2 produziert.
Rindfleisch ist in der momentan „produzierten“ Menge ein Grundübel der Ernährung dieses Planeten (Regenwald weg für Unmengen Soja, zuviel Methan-weil das Tier seine Verdauung einfach nicht umstellen will, Wasserverbrauch für ein Kilo Rindfleisch exorbitant, Energiebilanz Pfanzeneinsatz für Fleischmenge schlechter als die von Wasserstoff.)
Chapeau
Noticed meint
Da Elektroautos ebenfalls unglaublich viel CO2 produzieren passt der Vergleich doch ;)
MichaelEV meint
Was manche wohl schreiben werden, wenn es keinen CO2-Rucksack mehr gibt?
Sebastian meint
Leider komplett themenfremd….
Sebastian meint
AlBundy…
meine Frau mag gern Avocado… ich ess Rinderfilet vl. 1x im Jahr… und jetzt was? die ganzen smooties kommen ja auch komplett ohne Wasserverbrauch in die schicken bio Regale…
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
David meint
Das Supercharger Netz war 2014 unabdingbar, weil das Model S alleine niemand gekauft hätte. Und noch vor zwei Jahren war es ein absolutes Asset. Es gab keinen beruflichen Vielfahrer, der ein Elektrofahrzeug fuhr, das nicht ein Tesla war.
Jetzt gibt es viele andere langstreckentaugliche Elektrofahrzeuge und gefühlt minütlich entstehen neue Schnelllader außerhalb des Tesla-Netzwerkes. Da wird Teslas Netz vom Alleinstellungsmerkmal zur Belastung. Denn teuer war es immer. Wenn früher ein durchschnittliches Model S 90.000 € kostete, dürften es 5 % vom Kaufpreis gewesen sein, die man für die ersten 10 Jahre als Nutzungsgebühr abgezwackt hatte. Jetzt fahren alle ein Model 3 für das sie nur noch 45.000 € bezahlt haben. Da geht das schon richtig an die Marge. Vor allem, weil man -anders als geplant- viel häufiger neue Generationen Säulen ausrollen musste. Denn die Konkurrenz schlief nicht. Die nächste Umrüstung auf 800 V ist schon absehbar.
Da hat man also ein Fass ohne Boden und dreht als bisherige Lösung den Wasserhahn immer etwas weiter auf….am Ende kann man die Preisschraube aber nicht überdrehen und wird das Netz öffnen müssen.
Jeru meint
Der Logik kann ich folgen und sehe ich ähnlich.
MichaelEV meint
Welche Logik? Wie wäre es mal mit Zahlen, die die Behauptung, dass die Supercharger eine Belastung wären, tatsächlich untermauern! Und nein, Preiserhöhung sind absolut kein Beweis dafür!
Andi EE meint
@MichaelEV
Ich sehe da auch keine Logik, aber Tesla muss den Wegfall von den Stellantis-CO2-Strafzahlungen ja kompensieren. Von irgendwo her muss ja das Geld kommen. Die OEMs können ihre E-Mobile mit Verbrennern quersubventionieren, Tesla nicht.
Wenn Tesla zu Werbezwecken vorher geschätzt beim Superchargernetzt 20% Miese gemacht hat, sind es halt nachher nur noch 15%. Wo ist das Problem?
MichaelEV meint
Bei den Strafzahlungen wird erst am Jahresende ein Strich drunter gemacht.
SOLLTE Tesla draufzahlen ist es definitiv eine bessere Werbung als jeder TV-Spot der Konkurrenz. Und die Konkurrenz zahlt sicher nicht weniger drauf oder hat halt keine sichere Versorgung auf der Langstrecke.
Sobald mal einige Fahrer an Ladesäulen warten dürfen und Teslas in der gleichen Zeit schon von den Superchargern aufgebrochen sind, werden einige ihre Entscheidung überdenken und das auch multiplizieren.
Und das insbesondere auch bzgl. unseren Nachbarländern. Wenn in DE als Mittelpunkt die Infrastruktur nicht passt, hängt man nicht so stark an den Herstellern wie die Geiseln in DE.
Und wie die eigene Infrastruktur Teil der zukünftigen Strategie sein wird, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Ich wette mit Autobidder wird man auch das Thema Ladeinfrastruktur beherrschen können.
Andi EE meint
@David
„Wenn früher ein durchschnittliches Model S 90.000 € kostete, … ein Model 3 für das sie nur noch 45.000 € bezahlt haben. Da geht das schon richtig an die Marge.“
Sicher nicht, die Frage ist wie effizient die Produktion beim jeweiligen Modell ist. Aufgrund der tiefen Stückzahlen, kann man bei Model S und X natürlich nicht in solch fortschrittliche Produktionstools wie die Gigapressen investieren, weil sich das schlicht nicht rechnet. An einem Model 3 Performance wird man deutlich mehr als an einem Model S verdienen. Man kann es ja auch an den Quartalszahlen sehen, wo in Q1 ohne Model S und X die Marge noch gestiegen ist.
„Vor allem, weil man -anders als geplant- viel häufiger neue Generationen Säulen ausrollen musste. Denn die Konkurrenz schlief nicht. Die nächste Umrüstung auf 800 V ist schon absehbar.“
Ob es so viel bringt, wird man sehen. Die Limitierung besteht ja auch in der Batteriekühlung, wenn es nur von der höheren Spannung abhängen würde … und der höhere Preis von 800V bei Ladesäule und Fahrzeug hat man ja auch als Penalty. Es ist ja nicht so, dass man da nur Vorteile hätte.
AMG Power meint
Die goldenen Zeiten bei Tesla sind auch so langsam aber sicher vom Tisch. Step by Step werden die vermeintlichen Vorteile eines Teslas merklich weniger. In Kürze muss man definitiv nicht mehr zu Tesla um ein angeblich gutes E-Fahrzeug zu kaufen/leasen. In der Zwischenzeit holen die Wettbewerber weiter in Technik und Ladeinfrastruktur auf, spätestens dann ist der Kittel geflickt. Bleibt spannend auf der E-Mobilitätsfront, ich freu mich drauf.
Said Sharipour meint
Die kochen halt auch nur mit Wasser, bzw. bei Space X mit Kerosin ;-)
Muss ja bezahlt werden…
AlBundy meint
Kerosin? Ist das das Zeugs, dass auch die Europäische Raumfahrt mit Ariane und Vega so erfolgreich für ihre spekatulären Weltraumabenteuer nutzt?
Oder haben die mittlerweile schon E-Fuels oder Wasserstoff?
AlBundy meint
Egal, bald ist ja die Pandemie um Griff und viele Deutsche fliegen wieder umweltfrreundlich an ihre Lieblingsorte in den Urlaub, natöööörlich ohne Kerosin.
wohin fliegen Sie?
BtW ich fliege aus Umweltgründen grundsätzlich nicht mehr (Ausnahme wäre nur ein familiärer Anlass, und das wäre sehr übersichtlich) und See-/Kreuzfahrten sind mir ein Greuel; zu viele Leute an einem Ort.
Said Sharipour meint
Ariane 5 und 6 fliegen mit Wasserstoff, richtig erkannt. Kerosin wird bei der ESA nicht verwendet.
Ich bin seit 2009 nicht mehr geflogen, dank BahnCard 100 :-)
Ebi meint
Das verwendete Raptor-Triebwerk ist eine Eigenentwicklung und wird mit Methan befeuert da man das auch auf dem Mars herstellen kann und somit den Treibstoff für den Rückflug nicht mitführen muss.
ExExperte meint
Nur blöd dass diese Mars Mission nie stattfinden wird.
Ebi meint
Das haben unsere Experten über die Teslaautos auch mal gemeint….oder besser, gehofft ?
Chipwomen meint
Nicht nur die goldenen Zeiten!
Die werden bald Pleite sein!
AlBundy meint
ach jetzt erst.?! mir war so als seien sie es schon. ????????????
das sagen hier doch so viele. kann man denen nicht mehr trauen?
????????????
andy meint
gibt es irgendwo eine Statistik, aus der hervorgeht, wie oft Tesla schon pleite gegangen ist? Die Zahl muss ja exorbitant hoch sein. ????
EMfan meint
Genaugenommen dreimal. Das zweite Mal wurde Tesla von Daimler gerettet.
Duesendaniel meint
Ach bekäme ich doch nur 1 Euro für jede dieser Untergangsprognosen von Tesla.
MichaelEV meint
Freu mich auch drauf. Spätestens wenn BEVs ihre Kosten selber decken und alle die Hosen herunter lassen müssen, bleiben solch vorlauten Meinungen wie hier wohl im Halse stecken.
Solange andere Hersteller ihren Absatz nach Flottenzielen und nicht frei nach Bedarf planen, ist man noch sehr weit vom Ziel entfernt.
M. meint
Die BEV müssen irgendwann auch ihre Kosten selbst decken, spätestens wenn die CO2 Zertifikate als Einnahmequelle wegfallen.
Stellantis bezieht schon jetzt keine mehr von Tesla. Andere könnten bald folgen.
Holger BSB meint
Eigentlich finanzieren die Zertifikate lediglich die zwei letzten GFs. Tesla lässt sich also die Expansion von den traditionellen OEMs finanzieren um dann mit den entsprechenden Skaleneffekten die ohnehin schon gute Bruttomarge zu vergolden. Fragt sich wer hier smart ist.
Und nein, ich bin kein Tesla Fanboy, ich bin zu old school um alles am Tablet zu bedienen. Nichts für mich
MichaelEV meint
@M.
Verstehen sie nicht, dass bei allen anderen Herstellern diese Verrechnung intern ebenso stattfindet? Und dort ist es bisher die Basis dafür, dass die BEVs überhaupt verkauft werden.
Wenn der PHEV-Spuck aufhört, werden die Zertifikate wieder genug Nachfrage haben. Generell bilden sich die Pools eher zum Jahresende, wenn die Prognosen klarer werden. Und vielleicht gibt es noch eine Verschärfung der Ziele und der Geldbrunnen Zertifikate sprudelt noch einige Jahre weiter.
Martin Lehmann meint
Trotzdem ist Tesla noch vergleichsweise günstig und hat ein funktionierendes Ladenetz, welches auch das Navi kennt. Ich habe noch einen ID.3, das Navi kennt nicht mal die eigenen IONITY Ladesäulen. Auch bei Ladeleistung und Verbrauch ist Tesla noch lange nicht eingeholt.
MLe
hu.ms meint
„Ich habe noch einen ID.3, das Navi kennt nicht mal die eigenen IONITY Ladesäulen.“
Dann können sie ihn offensichtlich nicht bedienen oder sie behaupten nur einen zu haben.
Allstar meint
Selbst unser Golf 8 zeigt alle Ladesäulen an, das ist von Anfang an ein Feature von We Connect.
Herbs meint
Verrückt. Sowohl unser ID3 als auch ID4 zeigen IONITY inklusive kW Angabe an, ohne dass wir irgendwas einstellen mussten.
Dass die Autos ja so unterschiedlich sein können…
David meint
Gut, gucken muss man können.
Ansonsten kostet der ID.3 mit gleichgroßem Akku wie Tesla nach Förderung 26k Neupreis. Dafür gibt es einen Händler vor Ort und zeitgemäße Apple CarPlay Integration. Das ist nämlich genau das Problem von Tesla: der niedrige Preis von MEB-Fahrzeugen.
MichaelEV meint
Niedrige Preise? Die sehe ich nicht, wenn ich in den Konfigurator schaue.
simon meint
Man muss es sich halt ausrechen, besonders für Vielfahrer könnte auch Ionity mit einem der Hersteller Tarife billiger sein.
Thomas Claus meint
Wer viel fährt für den lohnt sich das tatsächlich. Da kann man dann auch eine Grundgebühr bezahlen.
Nils P. meint
Es wäre toll wenn auch andere Fahrzeuge an den Superchargern laden könnten.
Tesla-Fan meint
Aber nur für 0,79€/kWh wie bei Ionity!
Schließlich haben die Teslafahrer das Netzwerk mitfinanziert durch den Kauf eines Teslas.
simon meint
Naja, damals wo man noch nichts für Laden zahlen musste vielleicht.
Pro Öffnung:
Leicht verdientes Geld
Contra Öffnung:
Tesla verliert damit den Apple Status mit den Vorteilen
a) nicht mehr alles aus einem Guss
b)Image, mit Apple/Tesla ist man exklusiver
Tesla-Fan meint
„Naja, damals wo man noch nichts für Laden zahlen musste vielleicht.“
Was gibt dir die Gewissheit, das heute im Fahrzeugpreis bei Tesla nichts mehr einkalkuliert ist für die Nutzung des Supercharger-Netzwerkes?
Tim Leiser meint
Ich glaube, dass TESLA weniger versucht exklusiv zu sein als eher eine möglichst große Masse zu erreichen. Das Netzwerk aus Ladesäule war nötig, weil es sonst kaum Lademöglichkeiten gab. Diese Säulen können nun zu weiterer Wertschöpfung beitragen und möglichst voll ausgelastet. Für nicht-Tesla-Kunden sicher teurer.
Musk hat ja schon gesagt, dass das Ladenetzwerk geöffnet werden könnte
M. meint
Da komme ich bei Ionity aber leicht einen besseren Tarif. Der lohnt sich selbst mit Grundgebühr dann ab der ersten Ladung.
Generell finde ich EnBW aber besser.
Flo meint
Auch Tesla beobachtet den Markt und agiert entsprechend, vorerst haben Tesla-Fahrer weiter einen Tankvorteil was Preis und Abdeckung anbelangt.
Carsten Mühe meint
Abdeckung eher Nachteile, Supercharger gibt es nur an der Autobahn. Preisvorteil? Ok, an DC zahle ich Deuschlandweit und in Teilen Europas nur 2 Cent mehr.
Tesla-Fan meint
Sie wissen offensichtlich über Tesla Supercharger genauso gut Bescheid wie über die Raketentreibstoffe von SpaceX.
Na egal, Hauptsache, mal einen rausgehauen.
Carsten Mühe meint
Danke Tesla Fan, ich wusste, wir sind Brüder im Geiste :-)
Tommi meint
Verstehe ich nicht. Wieso ist das ein Nachteil, wenn ein Tesla-Fahrer zu den normalen Ladesäulen zusätzlich noch die eigenen Supercharger zur Verfügung stehen?
Jeru meint
Aus meiner Sicht keine Überraschung und völlig normal. Das Laden „für Umme“ kann und wird es nicht geben. Ob das Ladenetzwerk auf lange Sicht weiter subventioniert werden kann und ob das auch für andere Hersteller ein Modell ist, wird sich aus meiner Sicht noch zeigen.
Das (Schnell)Ladenetz in Deutschland wächst und auch Tesla ist vorne mit dabei. Ich freue mich über diese Entwicklung.
tim Schnabel meint
an dem send werde ich nicht verarmen man muss dazu sagen Deutschland ist fast damit an der Spitze. aber kaum woanders werden mehr neue supercharger gebaut als gerade in Deutschland und aufgerüstet gleichermaßen.
es ist unglaublich wie viele neue Standorte mir mein Tesla jetzt schon anzeigt.
und in anderen europäischen Ländern ist es günstiger geworden darf man auch nie vergessen zu erwähnen
SantoDomingo meint
Coole Sache, mal schnell ins europäische Ausland fahren um günstig Strom zu tanken!
Elektroheinz meint
Italien Supercharger 41 Cent pro kWh