Seat hat vor Kurzem sein erstes Elektroauto auf dem Stromer-Baukasten MEB des Mutterkonzerns Volkswagen vorgestellt. Der Kompaktwagen Born wird über die „emotionale“ Submarke Cupra vertrieben, der Fokus liegt dabei stärker als beim VW-Pendant ID.3 auf sportlicher und hochwertiger Ausstattung. Seat kündigte nun an, ab August Bestellungen für den Cupra Born anzunehmen. Auch der geplante Start der Auslieferungen und Preise wurden offiziell bekannt gegeben, letztere waren allerdings bereits zuvor online veröffentlicht worden.
Der 4322 Millimeter lange, 1809 Millimeter breite und 1537 Millimeter hohe Cupra Born kostet in Deutschland ab 32.700 Euro. Abzüglich der vom Bund und den Herstellern im Rahmen der „Umweltbonus“-Förderung gewährten Elektroauto-Prämie ergibt sich damit bis auf Weiteres ein effektiver Grundpreis von 23.130 Euro. Die dafür angebotene Einstiegsvariante mit kleinerer Batterie und 110 kW (150 PS) wird allerdings nicht als erstes ausgeliefert.
In der Ausführung mit 110 kW (150 PS) speichert ein 55 kWh großes Akkupaket Energie für gemäß WLTP-Norm 349 Kilometer Reichweite. Die zweite verfügbare Version mit 150 kW (204 PS) hat einen 62 kWh großen Energiespeicher, der 427 Kilometer pro Ladung ermöglicht. Diese Motorisierung wird ab Mitte August zu Preisen ab 36.770 Euro verfügbar sein, während die 110-kW-Version gegen Ende des Jahres folgen soll. Mit dem ab 2022 verfügbaren optionalen „e-Boost-Paket“ steigt die maximale Leistung dann auf 170 kW (231 PS), der Sprint auf Tempo 100 gelingt so in nur noch 6,2 Sekunden. Außerdem kann die Batterie mit einer höheren Kapazität von 82 kWh für eine Reichweite von 540 Kilometern gewählt werden.
Im Innenraum des Cupra Born steht der Fahrer im Mittelpunkt. Seat betont den Einsatz umweltfreundlicher Materialien und serienmäßige Schalensitze, die mit Fasern aus recyceltem Meeresplastik hergestellt werden. Die Zugehörigkeit zur Marke zeigen das besondere Cupra-Lenkrad und kupferfarbene Akzente im gesamten Fahrzeug. Hinzu kommt unter anderem ein Infotainmentsystem mit 12-Zoll-Touchscreen, das den Zugriff auf Online-Dienste und Apps, Sicherheits- und Servicefunktionen sowie via Smartphone den Fernzugriff auf das Fahrzeug erlaubt.
Beide ab diesem Jahr erhältliche Varianten lassen sich auf der Website des Anbieters vorkonfigurieren. Neben der Auswahl der Lackierung und Räder sind auch die Polster und alle Sonderausstattungen sowie der jeweilige Preis der gewählten Konfiguration zu sehen. Die ersten Auslieferungen des Cupra Born sind für Herbst 2021 geplant.
M2P_2023 meint
hab mir grad nochmals den Cupra Born mit der Studie Seat el Born verglichen, und finds irgendwie schade, die Studie war (einmal mehr) etwas hübscher in meinen Augen, weniger prollig und dennoch jugendlich, und das satte Rot hat mir da auch auf Anhieb gefallen, obwohl ich sonst gar nicht der Typ für rote Autos bin. Und erstaunlich wieviel Serie da schon dabei war wenn man bedenkt was für Aufhebens bis jetzt noch für die Präsentation der Serie gemacht wurde. Leuchten vorne und hinten, C-Säule und eine Rädervariante bereits da wie heute, Blechkleid und Technik sowieso. Muss ich mir dann mal live ansehen, hab die Studie leider auch nur auf Fotos gesehen
MacGyver meint
Seh ich komplett anders. Die Studie elBorn war mega pummelig und unproprtioniert. Jetzt stimmen die Linien für mich. Auch der Innenraum ist zum Glück nicht 1 zu 1 ID.3 sondern jetzt zum Glück etwas eigenständiger. Besonders gut und wesendlich hochwertiger wirkt die breite Armauflage.
Alupo meint
Je größer die Auswahl bei BEVs, desto besser.
Letztendlich steigen die Verkäufe weiter und somit sinken die Kosten. Aufgrund des Wettbewerbs sinken auch die Preise.
Wenn ich mir anschaue was mein BEV gekostet hat und was man für das gebotene heute bezahlt, dann ist das ein deutlicher Fortschritt.
Auch meine alte Rovox A77 MKIV war damals höllisch teuer und heute kann das jedes billige Handy. OK, fast zumindest, denn 44,1 kHz Abtastrate bei 16 bit Auflösung der Lautstärke ist nicht gerade der Knaller. Aber das liegt ja nicht an der Hardware, sondern nur am verwendeten Codec. Und für über 99,99% der Benutzer reicht es völlig aus.
Weiter so im Sinne, je mehr desto besser….
Freddy K meint
Wohl dem dessen Ohren noch nen guten Frequenzumfang haben
hu.ms meint
Der auf den obigen bildern hat für mind. 8.000 € zusatzausstattung.
Mäx meint
Welche sind das denn bitte?
Farbe 0€
Felgen 1.350€
Innenraum 1700€
Pilot M Pack 1.350€ (großes Display)
Das sind die Extras die man sehen kann…komme auf keine 8.000€.
Und selbst wenn: Das ist nun mal leider Branchenstandard und steht dann meistens klein drunter abgedruckt, dass kostenpflichtige Zusatzausstattungen zu sehen sind.
Mike meint
Akku vergessen? Basis sind ja 45kWh.
Mäx meint
Kannst du am Bild erkennen, welcher Akku verbaut ist?
Ausgehend vom aktuell erhältlichen und konfigurierbaren mittleren Akku sind es die oben genannten Aufpreise.
Ob die Aufpreise auch für das kleinste Modell gelten kann man aktuell noch nicht sagen, aber beim Enyaq zum Beispiel ist das so (zumindest auf Farbe, Felge und Innenraum bezogen).
Somit bleibe ich dabei.
MiguelS NL meint
23.170 Euro für ein Cupra ist super.
Wenn auch „nur“ 150 PS, da es sich aber um e-PS handeln d.h e-Antrieb, ist der Name Cupravbezogen auf den Fahrspass, in der Praxis mehr als gerecht.
Sebastian meint
Leute… ich kann es nicht mehr hören… auf der Landstraße fahrt man mit max. 20 kW Leistung… Mein Tesla hat fast 300kW Leistung, aber selbst beim rasen braucht der Wagen selten über 150 kW Leistung.. also etwas über 200 PS…
man sollte auch mal langsam damit beginnen von max. Leistung und Dauerleistung zu sprechen ;-)