Nach dem Kleinwagen i3 und dem SUV iX3 bringt BMW Ende des Jahres mit dem i4 sein erstes Elektroauto im Limousinen-Segment auf den Markt. Die Bayern bewerben das auf dem 4er Gran Coupé aufbauende Modell als besonders fahrdynamischen, dabei komfortablen Wagen mit großer Reichweite von fast 600 Kilometern. In einer dem Portal Business Insider vorliegenden Broschüre für den internen Gebrauch nennt BMW den erfolgreichen Mittelklasse-Stromer Model 3 von Tesla als zentralen Wettbewerber.
„Der neue BMW i4 tritt im Handel aktuell vornehmlich gegen das Tesla Model 3 als wichtigsten Wettbewerber an, der Polestar 2 aus dem chinesischen Geely-Konzern ist nur auf wenigen Märkten ein Wettbewerber“, wird aus dem Dokument zitiert. Die üblichen Konkurrenten Audi und Mercedes hätten in dieser Fahrzeugklasse aktuell kein Angebot. Zum Model 3 heißt es, dass dessen Fahrleistungen von den Medien ebenso wie das Fahrverhalten gelobt würden. Deutliche Kritik ernte dagegen die „umständliche Bedienung“ und die Verarbeitungsqualität. Auch das „Autopilot“-System mit automatisierten Fahrfunktionen sei umstritten.
Weiter heißt es, dass das Tesla Model 3 zwar ein „reduziertes Cockpit mit großem Display, über das die meisten Funktionen gesteuert werden“ biete, der Blick dorthin lenke allerdings stark vom Verkehrsgeschehen ab. Die Bayern sehen sich hier offenbar im Vorteil: Bei den in der internen Broschüre aufgeführten zentralen Verkaufsargumenten wird unter anderem auf das „BMW iDrive mit BMW Curved Display und BMW Operating System 8 als neue Form der ergonomisch perfekten Fahrerorientierung“ hingewiesen. Es gebe zudem „zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten z. B. bei Rädern und Farben“ – Tesla bietet ab Werk kaum Optionen an.
Tesla liegt nach Meinung vieler nicht nur beim Elektroantrieb vorne, sondern insbesondere bei der Digitaltechnik. Auch BMW will hier punkten: „Digitale Dienste und modernste Assistenzsysteme steigern Sicherheit und Komfort, Remote Software Upgrade hält BMW i4 immer auf dem neusten Softwarestand“, listet das Unternehmen auf. Und: „Umfangreiche Lade-Serienausstattung und maßgeschneiderte Ladelösungen von BMW Charging für schnelles, komfortables und einfaches Laden. Überwachung und Steuerung von Ladevorgängen via My BMW App.“
Darüber hinaus erlaube „Apple CarPlay“ die sichere Nutzung von iPhone-Apps während der Fahrt. Hinzu komme die mögliche Integration der Inhalte in einem Head-up-Display sowie neu beim i4 „Apple Maps“ auch im Instrumentenkombi, außerdem die Unterstützung des Apple-Sprachassistenten „ohne Betätigung des Push-to-talk-Buttons, einfach durch die Aktivierung per Sprachbefehl ‚Hey Siri'“.
BMW i4 vs Tesla Model 3
Ein großer Unterschied zwischen dem i4 und dem Model 3 ist die technische Basis: Anders als Tesla setzt BMW bei Elektroautos auf Plattformen, die mehrere Antriebsarten unterstützen und die Fertigung auf denselben Montagelinien erlauben. Das erfordert Kompromisse, auf dem Papier ist die Reichweite des Modells i4 eDrive40 mit gemäß WLTP-Norm bis zu 590 Kilometer aber mit den bis zu 614 Kilometer des Model 3 vergleichbar. Die Preise für den Tesla beginnen dabei bei deutlich unter 50.000 Euro, der BMW kostet mindestens 58.300 Euro.
Die Sportversionen der beiden Elektroautos i4 M50 und Model 3 Performance schaffen weniger Kilometer pro Ladung (BMW: 510 km/Tesla: 567 km), beschleunigen dafür aber in unter vier Sekunden von 0 auf 100 km/h (BMW: 3,9 Sek./Tesla: 3,3 Sek.). Bei der Höchstgeschwindigkeit liegt der Tesla mit je nach Modell bis zu 261 km/h klar vorne, im BMW ist bei 225 km/h Schluss. Auch bei der maximalen Ladegeschwindigkeit ist das Model 3 dem i4 voraus: Energie wird an Gleichstrom-Ladesäulen im Tesla mit bis zu 250 kW in die Akkus gepresst, der BMW kann „nur“ mit 200 kW laden. Auf 80 Prozent lassen sich die Batterien damit aber jeweils in um die 30 Minuten füllen.
Ebi meint
Über BMW kann man sich nur wundern. Es ist noch nicht lange her, da haben BMW Manager gemeint „die Leute wollen keine e-Autos“ weil man es natürlich verpennt hatte, rechtzeitig in die Hufe zu kommen. Jetzt kommen i4 iX etc aber ein bisschen FCEV darf’s auch gern sein.
Der Kurs erinnert stark an Daimler vor nicht allzu Zeit, inzwischen hat sich Daimler klar positioniert, bei BMW wird noch mit div Plattformen und Techniken rumgewurschtelt. Wie lange noch ?
Yogi meint
Überlege noch was unter der, unbedingt für die Nachwelt zu rettenden, Niere alles Platz hätte:
– ganz innovativ ein nach vorne öffnender Frunk
– ein Ladekabel, das wie beim Staubsauger ausziehbar ist
– ein Eisschrank
– ein Klappsitz
– Mikrowelle
– Haustiere
– ….:-)
Frank meint
Ladekabel zum Ausziehen wäre echt cool. Auch ein gut beladbarer Frunk mit niedriger Ladekante wäre mal etwas Neues.
Flo meint
– Robotermäher
– Bügeleisen
– Toaster
Ebi meint
– Klappfahrrad
– e-Scooter
– Durchlademöglichkeit für extra lange Ski, unter Kardantunnel bis in den Heckkofferraum, für Baumarkt/Ausbaufans und Heizungsmonteure auch interessant
Frank meint
Der i4 hat für mich das gelungenere Design im Vergleich zum iX, folgt im Grunde dem seit Jahren Bekannten. Es wäre eine Überraschung, wenn er sich nicht gut verkaufen ließe, obwohl einige technische Daten noch Wünsche offen lassen.
Das Tesla Model 3 wird, denke ich, nicht der Hauptkonkurrent sein. Die Verkäufe des i4 werden vielmehr zu Lasten der Verkaufszahlen des 3ers gehen, vielleicht auch bei anderen Verbrenner-Marken räubern. Viel wird dabei von der Ladeinfrastrukturentwicklung abhängen.
Tesla-Käufer sind dagegen, das haben Studien gezeigt, eine nicht besonders homogene Käuferschicht. Da gibt es die klassischen Umweltschützer, die Technikfanatiker, jene die einfach etwas anderes als das Etablierte haben wollen oder auch die kühlen Rechner. Da kommen die Neukunden von allen Verbrennermodellen oder kaufen sogar zum ersten Mal einen PkW.
MichaelEV meint
Die Niere muss nicht sein, ansonsten aber ein gelungenes Auto (im Gegensatz zum iX).
Frank meint
Ja, BMW sollte anbieten, die Niere auf Wunsch dezent in Wagenfarbe zu lackieren.
Gerd meint
Wer´s mag.
Seit ich BEV fahre (OK, vielleicht auch seit ich zur eher älteren Bevölkerung gehöre ;-) ), sind mir bei einem Auto andere Dinge wichtig als Statussymbol-Eignung oder Überholprestige.
Insofern würde ich mir freiwillig keinen aktuellen BMW mehr kaufen – zu prollig und aggressiv.
Den Listenpreis des I4 nehme ich jetzt mal nicht als showstopper – BMW reguliert das immer über gute Leasingkonditionen und da ist Tesla noch weit entfernt.
Yogi meint
Das wird ein Spaß, wenn jetzt auch noch Nierenfreunde zum fighten ansetzen ohne Säulen….war gerade kürzlich an 4 Ionity Säulen, innerhalb von 10 Minuten waren alle 4 besetzt….gut der letzte, ein Taycan, hat dann die vierte defekte Ionity Säule erwischt und erstmal noch die gute Rasthofluft genossen, zusammen mit der netten Dame von der Hotline….;-)
MichaelEV meint
Mal reale Erfahrungsberichte. Ansonsten wird hier ja immer berichtet, dass Ionity IMMER frei ist, Ladeinfrastruktur ist ja absolut kein Problem.
Solche Berichte (nur deutlich stärker ausgeprägt) wird man bald in absoluter Regelmäßigkeit vernehmen können
Egon Meier meint
Die Forenwahrheit ist eine ganz andere – je nachdem wie es passt.
Die einen behaupten, dass bei ionity niemand lädt da viel zu teuer, die anderen behaupten, dass ständig kaputt und überlastet.
Ich habe noch nie eine überlastete oder defekte Ionity-Station erlebt und ich erleben täglich mehrfach Ionity-Stationen.
Sowas gibt es aber garantiert – ebenso wie bei Tesla.
MichaelEV meint
Wenn bei Tesla so etwas passieren sollte, nimmt man einfach einen anderen der zahlreichen Ladepunkte.
Überlastung wird jetzt immer mehr zu Tage treten, bisherige Erfahrungen zählen da nicht viel. Jeden Monat kommen viele Fahrzeuge neu in den Bestand, die Zahl der Ladepunkte stagniert. Aktuell scheint Ionity ja mehr damit beschäftigt zu sein, alte Säulen zu tauschen, weil diese nicht zuverlässig funktionieren.
Tut mir leid es sagen zu müssen, ihre (oder die von hu.ms) Erfahrungen zählen da nicht. Es zählen die negativen Erfahrungsberichte, die ein potentieller Käufer aktuell und über die nächsten Jahre überall bei Youtube oder vielleicht auch in anderen Medien übermittelt bekommt. Und die sind momentan gravierend, bis dahin, dass ganze Ionity-Ladestandorte außer Funktion sind. Jackpot, wenn man diesen Fall mit leerem Akku haben sollte.
hu.ms meint
Hallo Michael,
Die zulassungszahlen in D und europa zeigen aber etwas anderes. Die ladeinfrastruktur scheint vielen käufern nicht entscheidend zu sein – wenn, dann nur denen die oft auf langstrecken unterweges sind. >10%.
Ihre meinung, dass sich der tesla-marktanteil wg. des guten ladenetzes steigern wird ist einfach nur subjektv.
EMfan meint
Schon lustig die verquere Logik von manchen hier: Es zählen also nur negative Berichte über Ionity, die positiven sind irrelevant.
Es kann einfach nicht sein was nicht sein darf, nicht wahr MichaelEV?
MichaelEV meint
Die verquere Logik müssen sie bei sich suchen. Wenn ich Zuhause 49 Tage lang absolut problemlos Strom habe und jeden 50. Tag nicht, was zählt dann: Das Positive oder das Negative?
@hu.ms: Was soll man dazu noch sagen. Jetzt kaufen die, die keine Langstrecke fahren oder Lehrgeld bezahlen wollen. Und danach wird die Luft dünn. Die Zahlen sagen 0 über die zukünftige Entwicklung aus.
Max M. meint
Google mal „anekdotische Evidenz“.
Nur weil der eine dies und der andere das sagt, und der eine diese und der andere jene Reichweite (nicht im Sinne von Kilometern) hat, ist das noch keine Wahrheit. Das erlaubt höchstens eine Hypothese.
Ich bin sicher, das Ladenetz von TESLA ist ein absoluter Vorteil. Aber es ist schon interessant: Wenn TESLA was nicht gut macht (z.B. Verarbeitung und Service), dann bringen die das ganz bald in Ordnung. Wenn bei den etablierten was nicht klappt, dann bleibt das für immer so?
MichaelEV meint
Was wollen sie damit sagen? Ladeinfrastruktur + alle Schnittthemen (insbesondere auch die Navigation) sind aktuell ein sehr akutes Thema, überall wahrzunehmen, wenn man die Augen öffnet.
Verarbeitung bei MICs ist schon kein Thema mehr. Beim Thema Service wird Tesla die Konkurrenz übertrumpfen. Die beiden Themen entwickeln sich aus meiner Sicht beide mit großen Schritten in die richtige Richtung.
Ladeinfrastruktur ist aber nichts, was man einfach so aus dem Boden stampft. Vor allem wenn Tesla pro Ladepunkt deutlich weniger Koste hat, wird der Abstand erstmal nur immer größer statt kleiner.
Max M. meint
Ich meine damit, dass man, wenn man vor 5 Jahren „die Augen offen gehalten hat“, sehen konnte, dass TESLAs ständig abbrennen und Menschen durch den Autopiloten ums Leben kommen. Sie werden völlig zurecht sagen, dass das totaler Quatsch ist und Statistiken um die Ohren hauen, wonach TESLAs viel seltener brennen als Verbrenner (????) und so weiter.
Jetzt gibt es EINEN Vorfall, dass ein IONITY-Park ausgefallen ist und entsprechend Videos dazu. Das ist beschissen, ein Armutszeugnis und nervt vor allem. Keine Frage. Und wie ich oben geschrieben habe macht TESLA das besser. Aber sie machen daraus „dass ganze Ionity-Ladestandorte außer Funktion sind“.
Wirklich, TESLA ist der Treiber der eMobilität. Bei Software, Performance und Infrastruktur allen anderen voraus. Aber es gibt schon auch ein paar Dinge, die Firmen besser können, die seit 100 Jahren Autos bauen. Und zu behaupten, dass TESLA beim Service den etablierten davon rennen wird ist eher lächerlich.
Bei IONITY wird durch solche oben genannten Berichte die Hütte brennen. Ebenso bei allen anderen Anbietern, über die es Berichte gibt. Und sie glauben wirklich, dass die sagen: „mir doch egal? Schlechte Publicity macht uns nix! Wir spielen noch ne Rinde Skat und dann tauschen wir vielleicht mal ne Scharube aus“. Und die Mitterkonzerne sagen: „wir wollen zwar mehr eAutos auf den Markt bringen, aber ihr macht das schon. Kein Stress“. Und dann kaufen alle nur noch TESLA. ALLE!!!
MichaelEV meint
„Aber sie machen daraus „dass ganze Ionity-Ladestandorte außer Funktion sind“.“
In dem Beitrag ging es glaub ich um zwei Standorte (auch die Gegenseite). Die Mehrzahl war also nicht unbedingt falsch. Und ausfallende Ladeinfrastruktur ist aktuell kein vereinzeltes Thema.
Man hatte mehrere Jahre die Chance sich auf jetzt vorzubereiten. Stellen sie sich mal vor, die ganze deutsche oder europäische Autoindustrie + Zulieferer + Energieversorger + Mineralkönzerne, was man da hätte alles gegen EIN Unternehmen hätte ausrichten können/müssen. Was man da nicht geschafft hat, soll jetzt auf einmal ohne Problem laufen. Kann sein, halte ich aber für extrem unwahrscheinlich.
Max M. meint
Niemand sagt, dass das plötzlich und ohne Probleme laufen soll. Ich halte es für viel unwahrscheinlicher, dass Tesla plötzlich Fahrwerke und Qualitätsanmutung eines Porsches Taycan, Audi eTron GT oder Mercedes EQS zaubert (in letzterem bin ich noch nicht gesessen, gehe aber aufgrund der bisherigen Videos und Reaktionen davon aus, dass beides hervorragend sein wird.)
Yogi meint
Zur genaueren Angabe: es war Sonntagabend, an einem Autobahnkreuz.
Die letzten Ionity Stopps liefen ohne Probleme zuvor.
Trotzdem viel bei ingesamt 6 Ionity Ladepunkten im gesamten Urlaub auf, dass bei mindestens dreien die dritte Säule spinnt.
Yogi meint
…die vierte Säule….also 3/4 ok…
Caber meint
Enttäuschend. Ein halbherzig konstruiertes E-Auto auf Verbrenner Basis.
M. meint
Wurde aber schon lange so angekündigt, das kann jetzt nicht mehr enttäuschen, wenn man ehrlich ist.
Der Vorteil für BMW ist ja klar: Solange die noch viele Verbrenner verkaufen können (und das können sie ja offensichtlich), ist es für BMW logisch, die Plattformen so breit wie möglich auszulegen. Betriebswirtschaftlich macht das Sinn. Die Verbrenner haben die besseren Margen.
Im Sinne der Umwelt ist das nicht, da wäre eine schnellere Umstellung wünschenswert.
Aber da hakt es ja an mehr Punkten als nur an der Modellpalette von BMW.
Bernhard meint
Was das Ding wirklich an Strom braucht muss sich erst noch zeigen. Wenn das passt und BMW zeitnah einen Kombi nachschiebt, was ganz sicher passieren wird, dann geht das Ding im Firmenleasing bestimmt durch die Decke. Dann haben wir endlich alle unseren heissgeliebten Kombi zu vertretbaren Preisen, wenn dann die Leasingrückläufer auf dem Markt angeboten werden.
Peter W meint
BMW baut jetzt Autos mit Corona-Schutzmaske.
Das ist mir grade zu der übertriebenen Niere eingeallen.
Den i4 mit einem Tesla M3 zu vergleichen passt für mich nicht. Der Tesla ist kein Auto für Leute die Knöpfe und einen Tacho im Blickfeld gewohnt sind und weiterhin haben wollen. Ich kann mir niemanden vorstellen, der zwischen einem M3 und i4 entscheiden muss. Man mag entweder das Eine oder das Andere.
Alupo meint
Ja, sie hätten besser den cw Wert reduzieren sollen.
Besser als die gerade von Tesla vorgelegten 0,208 (und das mit sich drehenden Rädern und ohne die hierzulande üblichen legalen Tricks mit z. B. 4 Mal hochaufgepumpte Notlaufreifen, abgeklebte Türspalten und noch sehr vieles mehr) hätte es doch sein können. Immerhin baut man bei BMW doch nicht erst seit 20 Jahren Autos…
Naja, wem dieser Kühlergrill bei jedem gefahrenen Kilometer ein Griff in seinen Geldbeutel wert ist, der soll sich diesen Kühlergrill kaufen.
Denn es gilt: Lieber ein Fake-Kühlergrill als ein Kühlergrill mit nachfolgendem Auspuff. Das ist doch klar. Also zuschlagen wenn es gefällt.
C. Hansen meint
Das Model 3 hat einen cw-Wert von 0,23. Der BMW i4 von 0,24 (keine Ahnung ob mit oder ohne drehenden Reifen). Da tut sich also nicht so viel
M. meint
i4: 0,24 Cw
Model 3: 0,23 bis 0,24 Cw, je nach Quelle
Was nun?
Hochaufgepumpte Reifen helfen beim Rollwiderstand, beim Luftwiderstand wohl kaum. Egal ob sie sich drehen.
Der Kühlgrill wäre für mich nun auch nicht das Kaufkriterium, das Froschgesicht des Model 3 aber auch nicht.
Es gibt ja noch andere Kriterien.
Thomas meint
Alles schön und gut, aber die Preise des Tesla beginnen bei exakt bei 39.990 EUR. Da ist es irreführend, von „deutlich unter 50.000 EUR“ zu sprechen.
ecomento.de meint
Bei diesem Preis hat Tesla bereits den Hersteller-Anteil an der „Umweltbonus“-Förderung in Höhe von 3000 Euro netto abgezogen. Es kommen zudem 980 Euro „Bearbeitungsgebühren“ hinzu.
VG | ecomento.de
Christian meint
Dann wären wir also bei 44450 Euro für das M3.
3er Fan meint
Und wo bleibt der seit gefühlten 10 Jahren angekündigte elektrische 3er BMW?
Oder soll er das sein?
Ansonsten würden mich die geplanten Produktionszahlen interessieren. Mal angenommen er wäre tatsächlich besser, bedienungsfreundlicher und viel besser verarbeitet als ein Tesla UND würde massiv bestellt werden zu dem Preis, wieviele kann/will BMW bauen?
Yogi meint
So wie ich den vergreisten letzten Entwicklungs-/Nicht-Entwicklungschef verstanden hatte, warten die auf Anrufe ihrer Kunden…..;-)
David meint
Gut, wenn es nur eine Limousine ansonsten gibt, wird man die wohl vergleichen müssen. Zumal der potenzielle Interessent den Namen Tesla nennen wird.
Aber niemand, niemand wird wirklich zwischen den Autos schwanken. Das ist so ähnlich wie die Verkäuferhilfe zum T-Modell von Mercedes: Dort wird darauf hingewiesen, dass man dem Interessenten unbedingt mitteilen muss, eine komplette Euro Palette passe in den Laderaum. Aber niemand wird das machen.
Gleiches gilt hier. Der BMW ist ein Premiumfahrzeug mit entsprechendem Komfort. Tesla ist der Dacia der Mittelklasse. Großkunden und Firmenwagen-Fahrer werden sowieso nur den BMW wählen können. Denn für solche Abnehmer hat Tesla keine Lösung. Auch die unkalkulierbare Standzeiten nach Karosserieschäden oder technischen Reparaturen würden dem im Wege stehen.
Für mich als Gegner des aktuellen BMW Designs, fällt mir doch noch eine Parallele zwischen beiden Fahrzeuge rein, die nicht erwähnt wurde: Beide sind unfassbar häßlich.
Stocki meint
Wie würdest du reagieren, wenn dein Nachbr zu dir sagt, dein Auto sei unfassbar hässlich? Leidet dann der Nachbar unter Geschmacksverirrung oder du?
Christian meint
Keiner. Jeder hat da seine eigene Vorstellung. Und: so direkt würde es man den Nachbar wohl nicht sagen, wenn da ein gutes Verhältnis ist und weiter sein soll.
Oder fühlst Du dich persönlich angesprochen?
ExExperte meint
Wer ein Auto kauft um damit den Nachbar zu beeindrucken, oder der Kaufgrund sich am Geschmack des Nachbarn orientiert ist ein Kleingeist erster Güte.
Andi EE meint
@David
Zufriedenitsquote (würden weiterempfehlen) bei Nextmove ist für das Model 3 weit über allen anderen Elektromobilen das sagt doch alles über dein lächerliches Urteil.
E-fan meint
BMW ist ein Premiumhersteller in Bezug auf die Karosserie, Fahrgestell. ABER: Tesla baut ein Auto (und das ist nicht so schwer) um einen geilen Computer herum, BMW baut in seine Autos einen Computer ein, M3 hat 2!! Knopferl und 1 Hebel, BMW wahrscheinlich 15-20 (alleine am Lenkrad hat mein X1 6-8???) – und das macht den Unterschied
M. meint
Ja, zum Glück.
Dann brauche ich nicht jeden Mist auf dem Tablet des geilen Computers zu suchen.
MicheHan meint
„Der Dacia in der Mittelklasse“. Na das ist der Vergleich des Jahrhunderts. Setz dich mal in einen Basis W 205 oder 3er und danach in ein Model 3 SR+. Also diese Aussage ist über den eigenen Geschmack hinaus mehr als nur lächerlich. Ernsthaft wie kann man nur so etwas als Argument verpackt schreiben. Werde echt nicht fertig über solch hanebüchenen Aussagen. Tesla hin oder her. Man muss die Kisten nicht mögen, aber als Dacia der Mittelklasse bezeichnet zu werden…unfassbar. Wieviel Hartplastik ist genau in den Premium Mittelklassemodellen unserer deutschen hochpreispremiummarkenverchromtesplastikblingbling Konkurrenz…Ernsthaft…Man oh Man…
Daniel S meint
Ein Vergleich von zwei Autos auf hohem Niveau. Da ist der Entscheid wohl eher Geschmacksache.
Flo meint
BMW baut E-Autos immer noch gequält und zwangsweise. Man hat den Eindruck sie dürfen nicht besser als ihre Verbrennermodelle werden.
Alupo meint
Das ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht kurzfristig auch nachvollziehbar. Aber es ist auch eine sehr gefährliche Strategie.
Und auf Nachhaltigkeit ist sie sicher nicht ausgelegt. Auspuffautos sind eben das Schlimmste was man sich vorstellen kann für die Luft und für das Klima. Das mit der Luft kann man auch selbst ganz einfach in der Garage ausprobieren ;-).
DerÄlbler meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Etienne Engel meint
Nein, das schlimmste ist die Abholzung des Regenwaldes für Rinderzucht und Dicke Pötte auf den 7 Wektmeeren
Philipp meint
Also ich fasse zusammen, der BMW ist zwar signifikant teurer, aber…
– hat dafür weniger Reichweite
– lädt langsamer
– beschleunigt langsamer
– hat keinen Zugriff auf die Supercharger
Hm… ja klingt toll! Ehrlich BMW!
Hermann meint
Er hat weniger Reichweite (590/610km)?
Woher wollen Sie wissen, dass der i4 langsamer lädt? Teslas 250 kw sind nur in einem schmalen Bereich erreichbar, wenn überhaupt.
Beschleunigt langsamer. Die Ampel-Racer greifen besser zum Tesla, stimmt soweit.
Kein Zugriff auf supercharger. Richtig und kein Verlust.
Ehrlich, ganz dickes LOL
Philipp meint
Es ging mir um den Preisunterschied. Ich sage ja nicht, dass ich zwangsweise jeden dieser Punkte beim Fahrzeugkauf hoch gewichten würde, aber es sind halt Punkte pro Tesla M3. Pro BMW wird vermutlich die Verarbeitungsqualität sprechen. Und wenn sie genau dieses Modell als Wettbewerber ausrufen, dann sollten sie halt auch preislich zumindest auf Augenhöhe angreifen.
Steven B. meint
da du sicher noch nie einen BMW gekauft hast, solltest du dich da etwas zurücknehmen. Qualitativ ist BMW bei weitem besser, auch bei der Bedienung ist BMW wesentlich Nutzer konform als Tesla. Das bestätigen im übrigen auch die Käufe von VW, Seat, SKoda, Audi, Porsche, usw. Den dort wird ein Auto im grossen und ganzen nicht nur via Tablet bedient, sondern erhält hier und da funktionen die einen nicht so ablenken von der Fahrt wie die Bedienung im Tesla. Also unterm Strich ist es ein Kampf unter Wettbewerber der auf Augenhöhe stattfindet!
newchie meint
Also ich bin 20 Jahre BMW gefahren (2x540i, Z4 3,5i, 330i Cab.) mein Tesla S 85D BJ 2015 war gleich gut von der Verarbeitungsqualität und deutlich besser im lfd. Betrieb.
Auf Grund dessen habe ich mich, nach 6 Jahren Tesla, für meinen 2ten Tesla entschieden. Wäre der Mod Y bereits auf dem Markt hätten wir jetzt 2 Teslas.
Soviel zu BMW vs. TESLA
E-fan meint
BMW ist in der Bedienung besser – 20 Knöpferl verteilt im Cockpit??????.
Beim M3 alles auf einem großen Bildschirm der intuitiv perfekt zu bedienen ist, oder mittels Sprachsteuerung. Ich habe ein M3 und einen X1 – wenn ich in den einsteige ist das ein echtes Retroerlebnis (aber er ist ein gutes Auto aus dem 20. Jhd)
Olli meint
Das Retro-Erlebnis kommt aber primär durch den Antriebsstrang zustande, der im Vergleich zu jedem E-Auto unkultiviert, angestrengt, schwächlich und kompliziert wirkt. Bei der Bedienung hat das M3 keinen echten Vorteil, wenn man von der Möglichkeit, während des Ladens und Campings Filme zu sehen und einer übersichtlichen Routenplanung absieht. Wenn es um sicherheitsrelevante Features wie Warnblinker oder Spiegel- oder Sitz-Verstellung geht, sind physische Schalter besser als Menüs.
Frakrei meint
Ist aber ein fertiges Auto!
Andi EE meint
Aber er ist aus Deutschland und das reicht für die meisten potenziellen Käufer in Deutschland. Ausserhalb von Deutschland ist das sicher keine gemähte Wiese. Ich denke der höhere Verkaufspreis ist ein ganz dickes Problem. Für mich wäre auch das Äussere mit dieser Front eins, aber wer zuvor einen BMW gefahren ist, wird sich das irgendwann schönsehen.
DerÄlbler meint
Deutschland baut nun mal die besten Autos der Welt, da kann man also dem deutschen Autokäufer keinen Vorwurf machen wenn er sich für ein heimisches Produkt entscheidet. Ganz im Gegenteil, das ist nachhaltig, sichert hier Arbeitsplätze und sorgt für Steuereinnahmen.
DerÄlbler meint
Die neue US Regierung macht es richtig, die zahlt jedem Käufer bis zu 5000 Euro Prämie wenn er sich für ein BEV eines US Herstellers entscheidet. Diese zusätzliche Prämie sollte die Bundesregierung hier auch für den Kauf eines Fahrzeugs aus deutscher Produktion einführen.
Andi EE meint
Interessant, ich dachte immer Toyota baut die besten Fahrzeuge von den OEMs. Toyota baut am meisten Fahrzeuge, hat entgegen den jahrzehntelangen ADAC-Beschiss, auch immer die besten Pannenstatistiken. Übrigens ist das auch in den USA so, dort sind sie auch mit an der Spitze.
Witzig in dem Zusammenhang wie schräg das in Deutschland beurteilt wird. In einem Video von AMS / Bloch haben Deutsche in der Umfrage Toyota bei der Qualität nur halb so gut wie VW bewertet. Da sieht man einfach was Patriotismus ausmacht. Eine völlig verschobene Wahrnehmung ist da die Regel, nicht die Ausnahme.
DerÄlbler meint
@AndiEE
Da hast du falsch gedacht. Ein wenig Recherche und du stößt auf große Qualitätsmängel bei Toyota. Nicht ohne Grund haben sich Toyota Manager öffentlich für ihre schlechten Fahrzeuge entschuldigt. War ein großes Ding im japanischen TV.
Ich hatte in den 80ern bis Anfang 90er mehrere Toyota, weiß also wovon ich spreche. Der Hauptgrund warum ich die Marke gewechselt habe waren die eklatant schlechten Bremsen. Toyota heute würde ich nicht mehr kaufen, technisch zu rückständig.
Egon Meier meint
Alles sehr lustig aber Tesla-Nerd-spezifisch unsachlich bzw falsch
– wozu Supercharger wenn es keine oder kaum welche gibt. Das echte Netzwerk haben die Nicht-Tesla-HPC-Betreiber.
– weniger reichweite? quelle/belege?
– Poser benötigen Ampelstart .. ok ..
– Ladeleistung incl Kurve ist ihnen bekannt? Quelle? Was für einen Wert hat der Tesla-Ladepeak wenn er nicht durchgerhalten wird? Wertlose E.M.-Zahlenklauberei und genauso unwichtig wie amax und vmax
Tesla?
– keine Fertigungsqualität
– schlechtes Fahrverhalten
– laut
– kein Platz hinten
– feuchter Kofferraum
– Phantombremsungen
– kein Matrix-led
– keine c02-WP
– Vampir-drain
– Reichweite nur wenn Nerds fahren und messen
– miese Reisegeschwindigkeit mit Ladestopps
– extrem lückenhaftes proprietäres Ladenetz
arme Tesla-Fahrer ..
Ich bin kein BMW-Kunde aber dann besser BMW als sich mit Tesla rumquälen
MichaelEV meint
Aktuell quälen sich vor allem die Kunden, die kein Tesla fahren!
Was von ihrer Liste ist überhaupt noch aktuell? Wofür z.B. eine CO2-WP, die nicht richtig funktioniert, statt einer funktionierenden bei Tesla? Und ihre Äußerungen zum „lückenhaften proprietären Ladenetz“ sind wirklich nur ein Witz, sie leben wirklich in einer Blase.
Michael meint
..armer Egon Meier.
Sie geben nicht nur falsche Fakten von sich, sondern sind offensichtlich ein Mensch der „Dagegen“ ist. Bitte kaufen Sie niemals einen Tesla, denn dann würde sich Ihre Wahrnehmung ändern und das würden sie sicherlich bereuen! ;-)
M. meint
Der i4
– ist innen leiser
– hat den besseren Federungskomfort
– hat wichtige Daten in Blickrichtung, weil das nicht weggespart wurde
– HUD verfügbar
– große Heckklappe
– Direktzugriff auf wichtige Funktionen
– hat Service vor Ort statt 200 Km entfernt
– Service ansprechbar statt App „warte bis du an der Reihe bist“
– kann nach den eigenen Wünschen konfiguriert werden statt „nimm, was man dir anbietet“ und bietet auch Ausstattungen, die es bei Tesla gar nicht gibt
– lädt auch nicht langsamer, nur der Peakwert ist geringer (steht aber oben)
– nutzt halt andere Ladeanbieter, die soll es ja geben. Wer zu 90% der Zeit zu Hause, im Geschäft oder beim Einkaufen lädt, den interessiert ein SC (nächster vor hier: 90 Km) sowieso nicht.
– kostet nur nach Liste mehr, nach Rabatt ist der Unterschied nicht mehr so krass. Von Leasingraten rede ich gar nicht erst…
Eigentlich genug Gründe zu sagen: eine Schnittmenge bei Interessenten gibt es gar nicht. Dazu sind die Fahrzeuge zu unterschiedlich.
Aber ja: im Quartett und am Stammtisch gewinnt der Tesla. Wem das wichtig ist, nur zu!
Ist ein BEV, das ist schon mal positiv.
tim Baczkiewicz meint
mhm da kann Tesla einpacken..mit so einer riesen Niere kann Tesla echt nicht mithalten…
Yoshi84 meint
Dachte das wären Hamster-Zähne
tim Baczkiewicz meint
Qutsch nene, BMW hat es in einer Pressekonferenz als „Intelligentsfläche bezeichnet
Kasch meint
Zum Glück wirkt das Kennzeichen wie ein Mundschutz, damit man nicht zu sehr erschrickt, wenn er im Rückspiegel auftaucht :-)
ExExperte meint
Hamsterzähne gegen Entenschnabel :-)
THeRacer meint
… Nein, nein, es war der Bieber der Portraits gestanden hat! := … :-))
Alupo meint
Mit so einer riesigen Niere muss man sicher alle ein oder zwei Jahre zur Dialyse, ähhh ich meine natürlich zur vorgeschriebenen Inspektion.
Auch etwas, worauf man mit jedem Tesla bereitwillig verzichtet (man kann sie aber machen lassen, wenn man darauf besteht) nicht nur wegen der unnötigen Kosten sondern auch wegen der verlorenen Zeit. Diesen Vorteil durch Tesla hatte ich schon völlig vergessen. Naja, an solchen Luxus gewöhnt man sich schnell.
Wozu auch noch eine Inspektion? Ölwechsel gibt es nicht und Scheibenwischwasser kann ich gerade noch selbst nachfüllen ;-) (und was intern in einer Firma die Bremsflüssigkeit herstellt zum Bremsflüssigkeitswechsel gesagt wurde will ich hier besser nicht öffentlich sagen). Man erkennt jedenfalls an vorgeschriebenen Inspektionen für BEVs deutlich, welcher Hersteller seine Kunden abzocken will. Gut, wer da mitspielt hat sicher seine Gründe…..
Sebastian meint
Ich muss auch immer lachen wenn ich den Bauchnabel des Model 3 Fahrers sehe, wenn mir der Wagen entgegen kommt ????