Die EU-Kommission hat Mitte Juli den Klimaplan „Fit for 55“ präsentiert. Werden die Vorschläge für zukünftige Emissionsziele für den Automobilbereich wie dargelegt umgesetzt, würde das einem Verbrenner-Verbot im nächsten Jahrzehnt gleichkommen. Zumindest Volkswagen-Chef Herbert Diess sieht sein Unternehmen darauf vorbereitet.
Nach den Plänen der EU-Kommission sollen Neuwagen ab 2035 keine Kohlendioxid-Emissionen mehr ausstoßen dürfen. Bereits bis 2030 sollen die Autobauer den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen im europaweiten Flottenschnitt von heute 95 Gramm CO2/Kilometer um 55 Prozent senken. Auf konventionellen Kraftstoff soll zudem künftig ein CO2-Preisaufschlag erhoben werden. Zur Unterstützung des Hochlaufs von lokal emissionsfreien Antrieben ist eine Verordnung zum Aufbau von Lade- und Betankungsmöglichkeiten für Elektro- und Wasserstofffahrzeuge vorgesehen.
„Wir könnten ein Verbrennerverbot bewältigen“, sagte Volkswagen-Boss Herbert Diess kurz vor der Bekanntmachung der geplanten Klimaauflagen der EU der Welt. Das werde allerdings schwer, nicht nur für Europas größten Autokonzern, sondern für die gesamte Industrie. Volkswagen treibt die branchenweit ambitionierteste und teuerste E-Auto-Offensive voran. Andere große Autohersteller investieren ebenfalls immer mehr Geld in E-Mobilität. So hatten zuletzt auch General Motors und Stellantis erklärt, ihre Elektrifizierung mit Milliardeninvestitionen zu beschleunigen.
Bei Volkswagen läuft die Umstellung auf ein attraktives Elektroauto-Angebot laut Diess nach Plan. In wenigen Jahren will er den aktuellen Branchenprimus ablösen. „Bis 2025 sollten wir eine gute Chance haben, Tesla zu überholen“, so der deutsche Manager. Er will Volkswagen in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zum Weltmarktführer im Elektroauto-Segment machen. Derzeit realisiert der Wolfsburger Konzern sein Geschäft noch vor allem mit Benzin- und Dieselfahrzeugen, das soll sich aber sukzessive ändern.
Die Umstellung auf E-Antrieb will Diess dazu nutzen, in den USA auf einen höheren Anteil am Automarkt zu kommen. „Bis 2030 sollten wir in den USA nahe an einen Marktanteil von zehn Prozent kommen“, sagte er. „Der Weg dahin ist die Elektrifizierung.“ Schwieriger werde es für die deutschen Autohersteller in China, aus Sicht des Konzerns der „zweite Heimatmarkt“. Dort strebe Diess einen ähnlich hohen Marktanteil bei Batterieautos wie bei Verbrennern an.
Der Volkswagen-Boss betonte, dass Elektromobilität nur da sinnvoll sei, wo es genug Ökostrom gibt. So glaube man bei dem Unternehmen nicht, dass es viel Sinn ergibt, Lateinamerika und die Teile Chinas zu elektrifizieren, wo es viel Kohlestrom gibt.
Hans meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Hans meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andreas Wittig meint
In Anbetracht des Klimaumschwunges sollte man auf wirklich klimaneutrale Anwendungen bauen. In Anbetracht der Ernst der Lage sollte man hier mal den Profit in die 2 Reihe stellen. Her Diess glaubt doch nicht wirklich daran, das wir unsere Autos mit Biostrom geladen bekommen. Die ganze E Auto Geschichte ist eine Riesen Seifenblase. Hier wird die 3. Welt ausgebeutet, damit hier irgendwelche Bonzen einen e- Q7 fahren können. Letztes Jahr hatten die Energieversorger in den Sommermonaten aufgrund der vielen Klimaanlagen schon Schwierigkeiten, den Energieverbrauch bereit zu stellen. Wie soll das werden, wenn dann auch noch viele E Autos geladen werden sollen.
Man könnte Diesel Hybrids mit adblue bauen die richtig sauber wären oder Verbrennungs motoren mit Wasserstoff fahren. Das ware der richtige Weg ,bis die Brennstoffzellentechnologie bezahlbar ist. E -Autos wären meiner Ansicht bestenfalls was für den Kurzstreckenverkehr in Innenstâdten oder Carsharing. Alles Andere ist umweltechnisch eine Katastrophe, es sei denn wir wollen unseren Strom aus Atomkraftwerken aus dem Ausland oder aus chinesischen Kohlekraftwerken zukaufen. Also denkt nochmal nach, bevor ihr diesem Grössenwahnsinnigen nachrennt.
Yogi meint
Ja Fantasietreibstoffe sind immer besser als was gerade schon bestens funktioniert. Energieintensive chemische Stoffumwandlungen sind die absolute Zukunft. Sie bringen ihren Kindern dann auch schon das neueste Ingenieurwesen bei: immer fünfmal so viel Energie in einen Prozess stecken, das macht alles einfacher und billiger. Und wenn sie keine Ahnung von Rohstoffen haben, sollten sie sich vielleicht erst informieren.
Gunnar meint
Erst 2025 will VW (Konzern) Tesla überholen. Na dann. Was wurde nicht schon großspurig von einigen VW Fans getönt, dass Tesla 2021 oder allerspätestens 2022 überholt ist. Und nun? Müssen wir doch noch weitere 4 Jahre warten.
ID3 verkauft sich in Europa schlechter als gedacht.
ID4 verkauft sich ganz gut, aber erreicht auch nicht die erwarteten Zahlen. ID6 in China noch viel schlimmer. Der Taycan macht seine Sache ziemlich gut. Der etron verkauft sich eigentlich fast nur in Norwegen usw…
Aber auch ich hätte nicht gedacht, dass VW jetzt sogar bis 2025 benötigt, um weltweiter Marktführer bei den BEVs zu werden.
Daniel S meint
Schön diskutieren hier viele den Wettbewerb VW gegen Tesla. Aber darum geht es hier doch nicht: Es geht um ICE gegen BEV. Da spielt VW gegen Tesla keine Rolle, sondern dass alle Hersteller die ihre gesamte Produktion umstellen müssen, dass wir mehr EE benötigen etc. Und das schnell und bezahlbar.
alupo meint
Das Geplänkel verstehe ich auch nicht.
Die VW Fanboys sollten sich doch über jeden produzierten Tesla (und damit verkauften) Tesla freuen und umgekehrt.
Jedes BEV ersetzt einen Verbrenner und das ist gut für alle
Gunnar meint
Doch es spielt eine Rolle. Wenn es keinen Wettbewerb gibt, gibt es keine Weiterentwicklung. Würde keiner versuchen, Tesla von Platz 1 zu verdrängen, würden sich die BEVs nicht durchsetzen. Tesla allein wird es nicht richten können.
Flo meint
Die große Unsicherheit für die OEM besteht darin ob es gelingt für jeden Nicht-verkauften-Verbrenner ein BEV zu verkaufen, sozuagen ein 1:1 Ersatz der Antriebsarten. Ich glaube nicht, dass das gelingt weil die Konkurrenz zu groß ist und die Folge wäre eine Reduktion der Stückzahlen.
Roma meint
Im Schnitt wird das natürlich nicht möglich sein, allein die neuen asiatischeb Hersteller haben sich schon ein gutes Stück vom Kuchen genommen.
Selbst wenn ein alter OEM wieder zum Maßstab werden sollte beim BEV, braucht es dann wieder Zeit um den Markt für sich zurückzugewinnen.
Nicolai Schödel meint
Wer nimmt sich eigentlich das Recht heraus, immer in die Zukunft zu schauen? Warum muß man jede Exel-Tabelle mit soviel Geschwafel kommentieren? Was hat ein „Sebastian“ oder wie sie alle auch immer heißen mögen – denn mit einem Herrn Diess gemein? Er wird schon wissen, was er tut; respektive veröffentlichen läßt. Und überhaupt: wie laut quiekt mein Schwein im Stall? Lernt erst mal Rechtschreibung…
BeatthePete meint
Weil DE Exportweltmeister ist und der Automobilsektor ca 20% der DE Wirtschaftsleistung ausmacht.
Wäre nicht so gut, wenn die Produkte unverkäuflich werden…
alupo meint
„Der Volkswagen-Boss betonte, dass Elektromobilität nur da sinnvoll sei, wo es genug Ökostrom gibt. So glaube man bei dem Unternehmen nicht, dass es viel Sinn ergibt, Lateinamerika und die Teile Chinas zu elektrifizieren, wo es viel Kohlestrom gibt.‘
Es gibt genug Rechnungen die zeigen, dass ein BEV auch mit Kohlestrom Sinn macht was den durchgerechneten CO2 Ausstoß betrifft.
Aber klar ist, dass es beim Verbrenner auch um die Gifte wie Feinstaub, NOx et. geht.
Und fast jedes noch so alte Kohlekraftwerk hat bessere Filter als selbst die Verbrenner mit „Euro8“. Und das Gift geht vor allem nicht in Nasenhöhe der Kinder in den Städten in die Luft.
EdgarW meint
@alupo welche Meinug auch immer der VW-Boss dazu hat, was zählt ist die Politik in den angesprochenen Ländern/Regionen. Und besonders Brasilien setzt nunmal vor allem auf Ethanol – und holzt (nicht nur) für dessen agrarischen Gewinnung massenweise Primärwald ab. Hoffen wir, dass sich das bessert, auch in CHina und überall in der Welt natürlich. Auch Australien zB arbeitet mittels sinnloser Steuern und Auflagen weiterhin eher gegen die Elektrifizierung des Verkehrs.
„Und fast jedes noch so alte Kohlekraftwerk hat bessere Filter als selbst die Verbrenner mit „Euro8“.“ Ähm, nein. Der Grund für die super mieserablen Luftwerte in China in den letzten Jahren (bevor es erst relativ kürzlich besser wurde) sind zum großen Teil auch den uralten Kohekraftwerke ohne oder nur mit völlig unzurechenden Filter(n) geschuldet. Den hoch schwefelhaltigen Qualm zu toppen, dafür braucht’s dann doch ein Schweröl verbrennendes Schiff mit genauso schlechten Filtern.
EdgarW meint
Siehe z.B. – achtung Satire – thejuicemedia: „Honest Government Ad | Electric Vehicles“
https://www.youtube.com/watch?v=fLflYkgnNBY
Jürgen Baumann meint
Der ist gut. Danke!
Roma meint
Man sollte aber auch nicht vergessen, dass China auch massivst erneuerbare Energien ausbaut.
ID.alist meint
In Europa verkauft Tesla jetzt schon (selbst mit eine Verdopplung wegen Model Y) weniger Autos als die VWAG, in den USA könnte die VWoA ein richtiger Konkurrent für Tesla Werden. Nur China steht momentan auf wackeligen Füssen.
EsGeht meint
@ID.alist: Zu aller erst werden sie eine Konkurrenz für ihre eigenen Verbrenner. Und das ist der grosse Hacken für alle alten Hersteller. Stell dir vor, das BEV neben dem Verbrenner im Showroom wäre ihm in allen Disziplinen überlegen, wie heute ein Tesla und dem Verkäufer fallen keine Argumente mehr ein, dem Verbrenner als das bessere und geeignetere Auto zu empfehlen… Dann würden die Verkäufe der Verbrenner zusammenklappen und das können sich die alten Hersteller – egal aus welchem Land, nicht leisten. Und ich gehe davon aus, dass es auch nicht alle überleben werden.
Anti-Brumm meint
„Tesla’s mission is to accelerate the world’s transition to sustainable energy“
Wenn Tesla überholt wird, haben sie also ihr Missionsziel erreicht.
:-)
Nicolai Schödel meint
Anti-Brumm und Missionsziel: das schließt sich doch eigentlich aus, oder? Vergeßt einfach dieses plakative Meinungsgeschnulze.
CaptainPicard meint
In den USA hat VW keine Chance Tesla zu überholen. So stark VW in Europa und China ist, in den USA sind sie ein absoluter Nischenplayer und selbst mit der erträumten Verdoppelung (die muss erst einmal gelingen) wird man damit kein großer Konkurrent.
Dazu kommt dass VW auch nicht das richtige Portfolio für den amerikanischen Markt hat. Der ID.4 passt aber das war es dann auch schon wieder, was den Elektroautomarkt in den USA in den nächsten paar Jahren dominieren wird wird die Veröffentlichung von (ich glaub mittlerweile sind wir schon bei einem Dutzend) elektrischen Pickup-Trucks sein. Da hat VW überhaupt nichts entwickelt.
So abgrundtief hässlich der Cybertruck auch ist, zumindest hat Tesla ein Modell im wichtigsten Segment des US-Automarkts.
Wenn VW Tesla weltweit überholen will dann muss das in China geschehen und da gibt es aktuell ja sehr seltsame Signale wo sich etwa der ID.4 schon seit Monaten de facto nicht verkauft.
Yogi meint
Im heutigen China kannst wahrscheinlich keine Kiste verkaufen, die Infotainment nicht beherrscht, langsamer als ein Billigsmartphone ist und wo ein Programmieranalphabet versucht hat ein Navi zusammenzukopieren….
Mäx meint
Das verstehe ich schon, wenn man Model Y und ID.4 vergleicht.
Da ist das Model Y einfach flüssiger etc.
Aber warum zieht das gleiche Argument bei den Verbrennern nicht? Warum werden dann relativ viele VW mit Verbrenner verkauft? Die hätten ja das gleiche Problem, nicht? Wettbewerb ist da doch auch genug oder?
Nicolai Schödel meint
Lasst diese „ecomento“ comments doch einfach sein – das ist diffamierend unseriös und tendenziell einfach lächerlich.
Yogi meint
Hardware vom ID4 ist gut, kann nicht klagen.
Dem fehlt m.E. alles was Mittelstands-Chinesen innen erwarten. (Und bei steigendem Nationalstolz von eigenen Marken bekommen) Vom übergroßen schnellen intuitivem Touchscreen über Internetfähigkeit bis zum Schniekezierat.
Mäx meint
@Yogi
Kann ich ja nachvollziehen. Aber es werden ja dennoch eine Menge Verbrenner verkauft mit den selbem „unzureichenden“ Funktionsumfang.
Warum können diese dann abgesetzt werden und der ID.4 nicht?
ID.alist meint
Ich sage es immer wieder, Volkswagen oder die VWAG sollte den Namen ändern. Mit Volkswagen meint man hier nicht die Marke sondern das Konzern.
Du hast Recht was die Full-Size Trucks angeht, aber bei 7 Möglichen und einigen davon von den „normalen“ Hersteller, wird der Kuchenstück für den CT nicht so groß sein wie vor 2 Jahren als er vorgestellt wurde.
UNd letztendlich war meine Aussage nicht so unterschiedlich zu deine, VW muß im Elektrobereich in China ähnlich erfolgreich sein wie in Verbrennerbereich um Tesla überholen zu können. Bezüglich der ID.4 (es gibt ja 2 davon) in China, leider wissen wir nicht woran es liegt, es gibt viele Gerüchte und Vermutungen. Jetzt gibt es noch den ID.6 (wieder in 2 Varianten) und nach dem Sommer werden wir sehen ob es China wirklich so düster aussieht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„in den USA könnte die VWoA ein richtiger Konkurrent für Tesla Werden.“
In den USA war VW noch nie wirklich auch nur ansatzweise an einer Spitzenposition im Markt dran und das wird denke ich auch so bleiben. In den USA kauft man einheimische Marken von Ford, GM, Chrysler etc. oder Japaner. Die deutschen können nur im stückzahlkleinen Premiumsegment mithalten und das ist wie ich finde auch völlig ausreichend.
Nicolai Schödel meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
David meint
Muhahaha, ich warte schon auf die Wutkommentare der Musk-Gläubigen. Bis 2025 hat VW Tesla bei den Elektroautos überholt. Natürlich wird das so sein. Es ist eben ein Konzern mit Kunden, die man transformieren kann. 10 Millionen Autos Absatz im Jahr. Tesla hat nicht einmal eine. Tesla hat keinen Großkundenvertrieb – und keinen Service. Das lässt sich doch kein Firmenkunde bieten, dass man wochenlang auf einen Reparaturtermin warten muss. Und wenn man die großen Konkurrenten sieht, scheint Toyota für die Elektromobilität schlecht gerüstet, könnte also Marktanteile an VW verlieren.
andi_nün meint
„“Muhahaha, ich warte schon auf die Wutkommentare der Musk-Gläubigen.““
Also die ganzen VW Fanboys haben hier durchgehend behauptet, VW würde bei den E-Autos 2021 Tesla überholen. Schaut nicht danach aus.
Egon Meier meint
Wo und wann haben sie das so behauptet?
In Europa hat VW Tesla schon lange marginalisiert. Irgendwo wird angefangen. Vw macht das sehr erfolgreich und Tesla rudert verzweifelt.
Also jetzt mal Belege auf den Tisch!! Egal für was .. lass dir was einfallen!
alupo meint
das Model 3 ist in Europa doch eines der meistverkauften BEVs, und das wegen dem unschlagbaren Preisleistungsverhältnis.
Bald schon fallen die Frachtkosten weg, die Zölle und darauf die MWSt. Das ist richtig gut für die Käufer…
Bernhard meint
@alupo: In was für einer rosaroten Welt lebst Du eigentlich? Auch Tesla ist nur ein Hersteller, der Geld verdienen will. Und die Preise die wir alle bezahlen müssen haben doch nichts mit den reinen Herstellungskosten zu tun egal ob Tesla, VW oder Hyundai/Kia. Die Kaufleute werden immer das verlangen, was der Markt (also wir) bereit ist zu zahlen. Wenn ein zukünftiger elektrischer Audi A4 oder BMW 3er teurer sein werden als ein Tesla Model 3, dann wird das M3 nicht billiger. Tesla verdient dann nur mehr. Und das ist auch so in Ordnung.
Andi EE meint
@Egon Meier
Der @hu.ms hat das behauptet und er war ganz bestimmt nicht der einzige. 2021 überholt VW Tesla bei den BEVs, er hat sogar gewettet. ???? Alles noch möglich, aber bei den Katastrophenzahlen in China ist das vermutlich illusorisch. Die Werke in China sind angeblich zu 10% ausgelastet, das sieht ganz übel aus. Der ID.4 läuft dort überhaupt nicht.
Hier in Europa schafft man ja nur durch die vielen Modelle sich als bestverkaufender E-Mobil Konzern in Europa zu platzieren. Auch das müsste euch doch zu denken geben. Es ist nicht ein Modell der Riesenrenner, der jetzt das Potenzial zum Durchstarten hätte.
Egon Meier meint
@AndiEE
„Hier in Europa schafft man ja nur durch die vielen Modelle sich als bestverkaufender E-Mobil Konzern in Europa zu platzieren.“
Falsch .. VW ist der meistverkaufte.
Das VW-Konzept ist erfolgreich und hat nichts mit der modellzahl zu tun.
Der e-tron hat es ganz alleine geschafft, die ms und mx in 2 Jahren vom markt
zu fegen. Tesla kann es einfach nicht.
@alupo
„das Model 3 ist in Europa doch eines der meistverkauften BEVs, und das wegen dem unschlagbaren Preisleistungsverhältnis.“
das ist einfach lächerlich. Das Preis-Leistungsverhältnis ist unterirdisch. Nicht mal für viel Geld kannst du Fußraum hinten, einen trockenen Kofferraum und matrix-LED bekommen.
Die Ladeleistung ist ein Witz – nur der Peak ist gut, und für Poser ist dank vmax und amax der tm3 ein interessantes Fahrzeug.
Andi EE meint
@Egon Meier
Sorry, aber nicht der etron hat das Model X & S vom Markt gefegt, sondern das Model 3 & Y. Der etron ist doch völlig wurscht bezüglich weltweiter Verkaufszahlen, das tangiert Tesla überhaupt nicht.
Nicolai Schödel meint
Egon Meier: von Ihnen bin ich gute Comments gewohnt. Nur, daß hier bei „ecomento“ Meinungen selektiert werden. Tschüss.
alupo meint
Bernhard, Tesla muss zuerst Cash generieren zur Realisierung seiner Ziele. Dafür reichen die aktuell knapp 20 Milliarden nicht aus.
Geld verdienen um eine Dividende zu bezahlen ist definitiv nicht Teslas Ziel. Aus diesen beiden Gründen und das was in Teslas Strategie steht bin ich massiv bei Tesla eingestiegen. Ich und die allermeisten Aktionäre erwarten in den nächsten Jahren keinerlei Dividende, aber dafür jede Menge Wachstum (+50% und mehr) um das Ziel, eine abgasfreie und weniger energieverbrauchende individuelle Mobilität weltweit zu erreichen.
Es hilft wirklich, die Strategie zu lesen.
alupo meint
Egon Meier,.
sorry, Du bist rinfach schlecht informiert.
Das Matrixlicht wird auch bei den dieses Jahr schon ausgelieferten Model 3 noch per OTA ausgeliefert, verknüpft wie immer mit dem AI Bordcomputer.
Das mit dem gelegentlichen Wasserproblem bei Starkregen ist schon lange gelöst.
Vielleicht verstehst Du besser wenn man dem Golf 3 den Ausfall der Ölpumpe vorwirft weil VW zu weiches Vierkanteisen verwendet hat was zu einem kapitalen Motorschaden führt. Oder das Längen und Überspringrn der Steuerketten und deren Ersatz durch Riemen, die durchaus auch zu Totalverlust des Autos führten. Alles selbst erleben dürfen.
Andi EE meint
Das letzte Aufschreien.???? Ihr habt doch immer propagiert, 2021 VW Tesla bei den BEVs überholen wird. Jetzt kommt der Diess und nennt 2025. Ganz ehrlich, dass das so spät sein soll, hätte nicht mal ich gedacht.
Aber entschieden wird das 2022 und 2023, dann wenn Tesla das Model 2 auflegt. Kann Tesla da überzeugen, laufen sie VW davon, da bin ich von überzeugt. Ich sehe Tesla mit den Produktionstools Gigapressen und der radikalen Versimplifizierung der Hardware und Fokus auf der Software, weit vorne bezüglich techischer Kompetenz die man in der Serie günstig umsetzen kann. Entscheidend ist ja nicht die Deutsche Erbsenzählerei bezüglich Features, das bläht nur den Preis auf und macht die Fahrzeuge immer unattraktiver, nein es muss günstig herzustellen sein und einen grossen Mehrwert für den Kunden bringen, das ist das Entscheidende.
Ich sehe VW mit der ID.Reihe nicht auf dem richtigen Weg, diese Fahrzeuge sind deutlich zu teuer, in Relation zu dem was sie bieten. Das kann man sehr gut an den Verkaufszahlen in China und USA sehen, wo die Markentreue nicht so ausgeprägt wie in Europa ist. Und auch klar ist, dass die Markentreue in Europa in den ersten 2-3 Jahren sicher hoch sein wird, weil diese Kunden einfach alles von diesen Marken kaufen würden. Das wird aber immer stärker abnehmen, weil die Markenfetischisten zuerst kaufen.
Bernhard meint
Du hast recht, wenn Du sagst, daß VW viel zu teuer ist. Aber was VW richtig macht ist die Alltagstauglichkeit mit den Fahrzeugen. Ich habe einen ID.4 gekauft. Keinen Max. Ich brauche ein Auto um einigermaßen bequem mit etwas Platz von A nach B zu kommen. Das ist alles. Ich lebe nicht in meinem Auto. Und da bin ich mit dem Auto hochzufrieden. Daß das Navi noch Schwächen hat ist doch kein Problem. Auch VW hat OTA. Ganz abgesehen davon, daß ich für den Alltag kein Navi brauche. Bis dahin kann man auch ab und zu mit ABRP seine Routen planen. Für meine Alltagsnutzung hat Tesla kein Auto im Angebot. Ist übrigens mein erster neuer VW den ich gekauft habe. Wenn man so allgemein Deine Kommentare liest finde ich es schon lustig, daß Du das Wort „Markenfetischist“ in den Mund nimmst.
Andi EE meint
@Bernhard
Tesla kann doch nicht auf einen Kundenstamm wie VW zählen. Es geht doch bei der Markrentreue drum, ob ich von früheren Käufern in millionenfacher Hinsicht profitieren kann. Das kann VW ohne eine Topleistung beim Produkt bieten zu müssen. Eine neue Marke mit einem kleinen Kundenstamm muss jeden Käufer mit einem tollen Produkt von der Konkurrenz abwerben. Deshalb sind initiale Verkaufszahlen von VW bezüglich BEVs mit Vorsicht zu geniessen. Nach dem passablen Start, kann sich das zukünftig auch zäh entwickeln.
Alltagstauglichkeit: Dieses Alltagsauto kann nur mit Hilfe der Politik / Subvention erfolgreich am Markt bestehen, wenn das so wie Tesla in einen subventionslosen Markt gekommen wäre, wäre das chancenlos gewesen. Das ist meine Einschätzung, aber mit dem Angebot wenn das 9000€ teurer wäre, kauft doch das kein Mensch. Das ist weder in den Fahrleistungen top, noch hat es gute Materialien im Innenraum, noch hat es anständige Software, noch kann es schnell laden, noch hat es eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur. Wenn so was Tesla auflegen würde, würdest du sagen, das braucht kein Mensch,.
Overall ist das ein gutes Auto, wenn man die Subvention vergisst. Aber das Auto ist real viel teurer und bietet einfach zu wenig für den Preis. Das Fahrzeug begeistert doch nicht, für 45000€+ realer Preis musst du doch was bieten. In Deutschland schätzt ihr eure Autos mit diesem irren Zuschuss ein, aber das führt zu dieser verzerrten Wahrnehmung. Da nehmt ihr Europa als Massstab, die Verkaufszahlen stammen aber vor allem aus dem monstersubventionierten, verzerrten Markt DE, wo sowieso alles deutsche Marken kauft. Wie objektiv kann das sein …
Bernhard meint
@Andi EE
das ist ja alles nett was Du hier schreibst und durchaus richtig. Aber wieso beziehst Du das nur auf die OEM´s die auch BEV`s verkaufen? Man könnte als unbedarfter Leser, der sich nicht auskennt den Eindruck bekommen Tesla bekäme den Umweltbonus nicht. Was soll das? Lasst doch einfach mal dieses fanatische Fangetue bleiben. Egal welche BEV`s ihr besitzt. Der ID.4 ist für mich kein tolles Auto. Ganz bestimmt nicht. Aber dafür, wozu ich ein Auto brauche der beste Kompromiss. Die eierlegende Wollmichsau gibt es nicht und jeder hat andere Kriterien, was ihm wichtig ist.
Allstar meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
EsGeht meint
Ich lasse dir die Freude gerne :). Aber was wird 2025 sein, wenn VW seine Produktionsziele erreicht? Dann bauen sie ca. 2,2 Mio. BEV’s. Das ist super!
Wenn Tesla seine Produktionsziele erreicht, bauen sie 2025 ca. 3 Mio. Autos (50% Wachstum seit 2013 gerechnet). Das ist Spitze!
Ich gönne es beiden und hoffe, dass du dich weiter daran freuen kannst :).
MichaelEV meint
Firmenkunden wird die nächsten Monate Jahre nur die Ladeinfrastruktur interessieren.
Zum Service: Es gab ein Youtube-Video, wo Taycan, Enyaq und Model 3 ein kleines Problemchen hatten. Beim Model 3 kam der Ranger vorbei und hat das Problem in 10 Minuten gelöst, die anderen müssen in die Werkstatt. Beim Thema Service müssen viele auch Mal ihre rosarote Brille absetzen.
ExExperte meint
Im letzten youtube Video hat ein TM3 die Kurve nicht gekriegt und ist in den Graben gefahren. Ich glaube nicht dass der Ranger dieses Problemchen in 10 min gelöst hat..