Das niederländische Start-up Lightyear verspricht als erstes Elektroauto ein besonders effizientes Modell mit Solarzellen für bis zu 72 zusätzliche Kilometer an sonnigen Tagen. Ein Prototyp erreichte kürzlich über 700 Kilometer mit einer Ladung der 60-kWh-Batterie. Für die Serienproduktion der Limousine One setzt Lightyear auf einen Auftragsfertiger – dessen Name wurde nun offiziell bekannt gegeben.
Lightyear teilte mit, eine Absichtserklärung mit Valmet Automotive unterschrieben zu haben. Das finnische Unternehmen gehöre zu den weltweit größten Auftragsfertigern und werde der „Produktionspartner“ des Start-ups. Zu den Kunden von Valmet zählen oder zählten beispielsweise Mercedes-Benz, Porsche, BMW, Saab und Opel.
Valmet sei seit mehr als 10 Jahren in der Entwicklung und Produktion von Elektroautos tätig, erklärte Lightyear. Das Unternehmen verfüge über mehr als 50 Jahre Erfahrung mit großen und bekannten Automarken sowie bei der Begleitung von Start-ups und wachsenden Unternehmen bis zur Produktion. Bereits mehr als 1,7 Millionen Fahrzeuge hätten die Produktionsbänder von Valmet im finnischen Uusikaupunki verlassen. Der Fertigungspartner verfüge zudem über eine eigene Produktionslinie für Batterien und habe kürzlich umfangreich in zusätzliche Technik- und Testkapazitäten für die Entwicklung von E-Auto-Antriebssträngen investiert.
„Vor zwei Jahren haben wir unseren Prototyp Lightyear One angekündigt. Wir sind wirklich begeistert, einen Produktionspartner gefunden zu haben, mit dem wir dieses exklusive Modell herstellen werden“, sagte Lex Hoefsloot, Chef und Mitbegründer von Lightyear. Valmet Automotive könne eine überzeugende Erfolgsbilanz und mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Elektroauto-Produktion vorweisen. Das Unternehmen passe zudem kulturell gut zu Lightyear, so Hoefsloot.
In den kommenden Monaten will Lightyear den One weiter für die Serie testen und optimieren sowie die für die Zulassung erforderlichen Homologationstests absolvieren. Das 150.000 Euro teure Solar-Elektroauto soll im Sommer kommenden Jahres in einer auf 946 Exemplare limitierten Erstserie starten. Ab 2024 will Lightyear auch E-Autos mit Solar-Technologie für den Massenmarkt anbieten.
andi_nün meint
Finden den Lightyear echt richtig cool, nicht meine Preisklasse, aber echt cool.
Die Kleinserienfertigung zieht sich aber echt ewig hin, bin gespannt, ob es das ding dann wirklich mal zu kaufen gibt. Ist Magna schon komplett ausgelastet? Die hätten das doch sicher schneller hinbekommen.
Franz mueller meint
Es wurde nur ein Letter of Intent unterschrieben. Das ist nichts bindendes und wird in der Automobilindustrie immer dann verwendet wenn einer der zwei Partner einfach noch nicht bereit für einen richtigen Vertrag ist. Genauso wie Sono Sion werden wir auch den Lightyear nie kaufen können
Tom 1 meint
Wie kommst du darauf, deine Aussage ist sehr Stammtisch Gerede, ich behaupte das Gegenteil, der Sion kommt!, und was jetzt? Sono Motors hat PV auf dem Auto so ziemlich als erster geplant und gebaut, und jetzt wird daraus ein Geschäft mit Partnern. Andere Autofirmen planen auch PV zu machen, vorher haben alle darüber gelacht, und Sono Motors hat auch Investoren gefunden, nicht nur die 13000,, Verrückten,, Besteller.
Franz Mueller meint
Du kannst behaupten was du willst. Sono liefert seit 2016 „in 2 Jahren aus“, haben bisher nur 2 Showcars bauen lassen und es sind bisher kaum Fremdinvestitionen in Sono geflossen. Das meiste Geld kommt von den Bestellern und das ist bald weg.
Kein richtiger Hersteller verfolgt PV Integration. Bringt gar nichts und macht das Auto teuer und anfällig.
J.Heuer meint
Es gibt von Hyundai ein Model (Ioniq) mit Solardach als Extra.
Sion erscheint sich als Partner / Entwickler für die Solar Integration aufzustellen, da es mit dem Auto nicht schnell genug voran geht und die Konkurrenz aufgewacht ist.
Auch Im Nutzfahrzeug-Bereich tut sich was. [(Lade-)Zeit ist Geld.)
Freddy K meint
Über Crowdfunding gerade so für ne halbe Kurve…..Ist jetzt nicht unbedingt das womit man ne Serie fertigen könnte…. Und das tote Moos von der HO-Spielzeugeisenbahnabteilung ist eh scherzhaft. Lebendes Moos muss äußerst feucht gehalten werden. Solange die Geschäftsführer ein gutes Gehalt beziehen…….
Das Ding wird nie kommen…..
Jetzt geht man wieder auf Reisen für ne Probefahrt für potentielle Kunden…..
Man braucht wieder Geld…..Für was eigentlich? Für die nächste Rundreise?
alupo meint
wie hoch ist denn deren Gehalt?