Teslas unternehmenseigenes „Supercharger“-Netz mit schnellen Strom-Tankstellen gilt als entscheidender Faktor für den Erfolg des US-Elektroautobauers. Firmenchef Elon Musk hat dennoch mehrfach in Aussicht gestellt, die weltweit in steigender Zahl verfügbaren rot-weißen Schnellladesäulen auch für andere Fabrikate zu öffnen. In diesem Jahr soll dies tatsächlich umgesetzt werden.
Musk antwortete auf Twitter einem Nutzer, der die Entscheidung Teslas zum Aufbau einer exklusiven Infrastruktur für das zuverlässige Laden seiner Elektroautos verteidigte: Früher habe es keinen Standard für Ladestecker gegeben und Tesla sei der einzige Hersteller von Elektroautos für die Langstrecke gewesen. Der Tesla-Stecker sei ziemlich kompakt und sowohl für langsames als auch besonders schnelles Laden geeignet. „Allerdings werden wir unser Supercharger-Netzwerk im Laufe des Jahres auch für andere Elektroautos öffnen“, so Musk.
Auf die anschließende Frage eines weiteren Twitter-Nutzers, ob die Öffnung des Supercharger-Ladenetzes in allen oder nur in bestimmten Ländern vorgesehen sei, sagte der Tesla-Chef, dass dies „im Laufe der Zeit“ für alle Länder geplant sei. Konkreter wurde Musk nicht – wie genau das Teilen der Supercharger mit anderen Fabrikaten ablaufen wird, ist daher noch unklar. Auf Twitter zeigten sich viele enttäuscht über die anstehende Öffnung des Supercharger-Netzes, einzelne drohten sogar mit dem Verkauf ihrer Fahrzeuge und dem Wechsel zu deutschen Premiummarken. Ob die Entscheidung Tesla tatsächlich schaden wird, bleibt abzuwarten.
Tesla-Modelle werden nach dem Anstöpseln direkt geladen und die Abrechnung erfolgt anschließend bequem über das Kundenkonto, mehrere Karten und Verträge wie im öffentlichen Ladenetz der meisten Länder sind nicht erforderlich. Voraussichtlich können in Zukunft nur Elektroautos anderer Hersteller an Superchargern laden, die die spezifischen technischen und organisatorischen Vorgaben Teslas erfüllen und Gebühren entrichten. Der Kreis der Nutzer könnte deshalb vorerst weiter begrenzt bleiben.
Immer mehr Supercharger
In Deutschland hat Tesla im Juni rund sieben Jahre nach der Premiere des ersten deutschen Superchargers die Marke von 1000 Ladeplätzen übertroffen. Auch europaweit schreitet der Aufbau zügig voran: „In einem einzigen Quartal wurden rekordverdächtige 700+ Supercharger an 80 Standorten in ganz Europa installiert“, so Tesla kürzlich in einer Mitteilung. Weltweit gibt es laut dem offiziellen Verzeichnis aktuell 2500 Supercharger-Stationen mit mehr als 25.000 Ladesäulen.
Früher konnten Kunden die Infrastruktur kostenlos nutzen, das wurde später aber für Neukunden abgeschafft. Die Preise wurden zudem mehrmals erhöht – in Deutschland zuletzt im Mai auf 37 Cent pro Kilowattstunde (kWh), was aber immer noch vergleichsweise günstig ist. Tesla hat wiederholt bekräftigt, mit Superchargern kein Geld verdienen zu wollen – bei Fremdnutzung dürfte das anders aussehen. Je nach Modell können Elektroautos an Superchargern mit bis zu 250 kW Ladeleistung Energie ziehen. Musk hat verkündet, dass wie bei anderen Schnellladenetzen zukünftig bis zu 350 kW geboten werden sollen.
hu.ms meint
Es wäre ein „schuss ins knie“ wenn tesla sich selbt sein wichtigstes verkaufsargument nimmt und eigene fahrzeuge an den SC wie fremdfabrikate behandelt.
Das müssen sie erkennen und z.b. durch ein reservierungssystem den eigenen fahrzeugen den vortritt verschaffen.
Weiter ist ja noch garnicht geklärt, ob alle oder nur bestimmt marken (z.b. die geld hinlegen) an den SC laden werden können.
Sebastian meint
Halllooo? Tesla baut die Technik selber, und werden den Markt mit Ladeparks flutet. Dieses Geheule „meine Supercharger “ nervt. Bin aktuell über 4 Länder im MS unterwegs, so gut wie überall liegt die Belegung unter 20% und ich überspringe mit meiner alten 6 Jahren Gurke so den einen oder anderen Standort.
Wenn Tesla nur bisschen Gas gibt, gibts alle 30 Kilometer Ladestationen in Europa.
Bernd meint
Du kennst schon die Videos von den kilometerlangen Staus vor Superchargern in Californien? Wenn alle ran dürfen, brauche ich keinen Tesla mehr.
MichaelEV meint
Deshalb errichtet man dort Standorte mit 50-80 Stalls in hoher Dichte.
In DE ist Bispingen in letzter Zeit voll gewesen. Und es sind bereits 4 Standorte an der A7 in Planung, die dem begegnen werden. Das Tempo wird nochmal massiv angezogen.
Peter Wulf meint
Gott sei Dank werden nicht alle E Autofahrer anderer Hersteller von den Autobahnen abfahren wollen um auf einem „Autohof mit LKW “ etc. meist in Industrie oder Gewerbebereich mit nur MAC Donald usw. zu laden.
Ich fahre als Rentner seid Mai 2016 mit dem Model S 70D von Berlin ins west- europäische Ausland und finde viele Autohöfe im Bereich der neuen Bundesländer nicht besonders einladend , ebenso ist Gastronomie meist für Trucker .
Am Anfang war es für TESLA einfacher und billiger auf Autohöfen die nicht zum „Monopol der Tank und Rast gehören Supercharger aufzubauen“ im europäischen Ausland BENELUX FR. IT. Austria Schweiz sind es selten AUTOHÖFE sondern Kongresshotels Shopping Malls usw.
Soeri # CH meint
Klar öffnet Tesla dass Ladenetz für Andere Marken. Da kann man ja sehr gut verdienen.
Dass war der ganze Sinn am extrem schnellen Ausbau. Gewusst wie.
Tim Leiser meint
Für mich nach der fehlenden AHK beim M3 der zweite triftige Grund mich ernsthaft anderweitig umzusehen. Mal schauen, für wen das Netzwerk geöffnet wird. Aber wenn ich an den SuC die gleiche Wartezeit habe wie bei ionity, ist dieser Vorteil dahin… wir werden sehen
alupo meint
das wird noch dauern. Man denke nur an die vielzitierte Elonzeit.
In NA wird es trotz unterschiedlicher Steckverbindungen irgendwie schneller gehen denke ich. Auch die paar neuen SuC in Norwegen (drei werden gefördert?) werden sicher wegen der Förderung sofort freigeschaltet. Die ganzen anderen wohl nicht so schnell.
Dass das per Knopfdruck funktioniert hat man schon gesehen. Auch der User Silondo hat erst diese Woche den id3 seines Freundes am SuC geladen, auf seinen Account und auf seine Rechnung. Auch das geht schon mit den neuen V3 SuC.
Wenn das Tesla wirklich jetzt sofort machen wollte, dann könnten sie das in Europa aufgrund CCS2 jederzeit machen. Aber sie haben es bislang nicht gemacht.
Vermutlich gibt es getrennte Ladesäulen mit einem etwas anderen Design zur Unterscheidung. Den Nichtteslafahrern ist doch ein Laden neben einem Tesla nicht zuzumuten ;-)…
Freddy K meint
Was man bei all dem ganzen nicht vergessen darf. Plug und Charge schön und gut….
Jetzt gibt es aber sehr viele Anbieter. Jemand hat verschiedene Anbieter. Woher weiß die Säule mit welchem Anbieter jetzt verrechnet werden soll. Z.b. In DE will man mit EnBW abrechnen in Österreich mit Smatrics….
Das ISO Protokoll ist nur Kommunikation Ladesäule -Fshrzeug….
Bei den SuC wirds nur 1nen geben klar. Nur was ist bei den anderen. Ich hab mehrere Ladekarten für unterwegs da die Preise sich sehr unterscheiden. Mit Plug und Charge kann ich nur einen festlegen. Deswegen muss die Option zum Wählen weiterhin vorhanden sein. Das zu dem Thena das man nichts braucht…Oder die Autohetsteller ermöglichen es Ladebetreiber im Fahrzeug zu hinterlegen… Bei ionity ist dieses Protokoll implementiert…Fehlen nur Dinge im Fahrzeug. Teslafahrer laden ja auch nicht nur am SuC….Deren Fahrzeuge müssten dann auch kompatibel gemacht werden wenn alles nur noch Autocharge sein soll…..
Oder man kann nur einen Anbieter wählen. Dann müsste die EU aber analog Mobilfink regulierend eingreifen..
Radfahrer meint
Einfache Lösung: Weg mit dem Tarifdschungel! Weg mit den Ladekarten.
Das ist alles unnötig aufgebläht.
Besser: Je Ladesäule, ein Preis. Für alle.
Effekt: Viel frequentierte Ladesäulen können Preise erhöhen. Dadurch sinkt die Auslastung, weil preisbewusste Nutzer auf günstigere Säulen ausweichen. Ergo, die Infrastruktur im ganzen wird besser ausgenutzt.
BEV meint
Ihr vergesst allerdings eins, bei den meisten Fahrzeugen – außer Tesla – ist das Navi so schlecht, dass der Otto Normalverbraucher die SuperCharger gar nicht finden.
Allstar meint
Das Tesla Navi ist in vielen Tests Google Maps unterlegen, und ein SmartPhone nutzt doch inzwischen jeder, in meinem Fall Android Auto wireless. Davon abgesehen bekommt mein Navi im Auto täglich Aktualisierungen, das wird also ruckzuk implementiert sein wenn die SuC freigegeben werden.
MichaelEV meint
Solange die Ladeinfrastruktur nicht hoch verdichtet und verfügbar ist, halte ich diese Einschätzung für falsch. Das Navi muss Gegebenheiten des Fahrzeugs (Verbrauch, Heizung, Prognosen) und der Infrastruktur (Belegung, Ausfälle, Tarife) berücksichtigen, um den Massenmarkt abzuholen.
Außerdem ist es einfach peinlich, dass das Navi eines teuren Autos nicht mit einem günstigen Handy mithalten sollte.
Freddy K meint
So schlecht ist das Navi im Tesla aber nicht….Verbesserungswürdig ok. Zwischenziele, Pois könnten sie mal draufgehen. Aber so kommt man zumeist dahin wo man will. Man kommt auch ohne Hilfe soweit zurecht.
MichaelEV meint
Sollte doch klar rauszulesen sein, dass es mir nicht um das Tesla Navi geht.
Sebastian meint
BEV
sitzt du? da gibt es jetzt was ganz neues, cooles… nennt sich google maps.. da schreibst oder sagst du „Tesla Supercharger“ und dann zeigt das Telefon alle SuCs in der direkten Umgebung an..
geht auch, wenn du „Hotel Adlon Berlin“ schreibst/sagst, während du selber gerade in München bist..
Allstar meint
Woher soll der Michael das auch wissen, der kennt nur Tesla und ist deshalb in der digitalen Welt noch nicht angekommen ;-)
MichaelEV meint
Falls sie es nicht verstanden haben, die Antwort ging gar nicht an mich. Ich frag mich wirklich, was in manchen Köpfen vor sich geht (wohl nicht viel).
Und dennoch: Für sowas darf man nichts das Handy brauchen müssen, dass muss das Auto selber können. Immer diese Ausrede bei Unzulänglichkeiten bei Produkten für 50.000 oder gar 100.000 €, man soll doch einfach sein Handy benutzen (wo funktional das Produkt für unter 100 € schon die Autos übertrumpft), ist doch einfach nur lächerlich.
Rolf Reinhart meint
Jeder Supercharger hat eine Addresse. Bei anderen Stationen nicht anders. Diese schicke ich von der Couch aus an meinen EV. Es ist also kein Problem dahin zu navigieren.
David meint
Ich lach mich schlapp. Vor Wochen habe ich das schon in diesem Kanal den gusseisernen Tesla Fans auf den Kopf zugesagt. Ich erntete die übliche Mischung aus Hass und Abstreiten. Es war so klar, dass seit einem Jahr das Thema nicht mehr von der Liste kam. Da führte jemand Regie, um die Kunden langsam vorzubereiten, die glauben, mit dem Kaufpreis einen Anteil am Superchargernetz erworben zu haben.
Für mich persönlich bietet das allerdings gar keine Vorteile. Es sind ja nur knapp 45 Standorte in Deutschland, wo sonst kein HPC Lader steht, und zudem fahre ich einen Taycan, der dort dank 400V nur mit maximal 125 KW lädt.
MichaelEV meint
Ich lach mich schlapp. Sie glauben ja wirklich, Tesla müsste das machen, weil die SuCs dauerhaft miese machen. Was für eine grandiose Fehleinschätzung. Wenn will Tesla die Öffnung, um daraus ein lukratives Geschäft aufzubauen.
EMfan meint
@Michael EV
An deiner Stelle würde ich die Füsse stillhalten, bis jetzt haben sich alle deine Einschätzungen als falsch erwiesen.
MichaelEV meint
Welche?
MichaelEV meint
Wahrscheinlich kommt der Experte wieder mit dem Strompreis. Dabei wird noch nicht einmal die EEG-Umlage verstanden, die bisher den Hauptteil der Preissteigerung ausgemacht hat und nach dem Höhepunkt jetzt nur noch fallen wird.
Dieses Jahr wird die Preissteigerung durch den höheren Marktpreis durch teurere CO2-Zertifikate verursacht. Preisfrage: Wie wirkt sich der höhere Marktpreis nächstes Jahr auf die EEG-Umlage aus?
Was hat der Marktpreis für Auswirkungen auf potentielle Investoren in erneuerbare Energien, wenn der Marktpreis aktuell 8 Cent sind und die Stromgestehungskosten für EE schon bei 3-4 Cent beginnen?
Das mit den Füße still halten sollten sie mal beherzigen.
andre meint
ist schon verständlich, dass dir 45 standorte nicht ausreichen-bei deiner „reichweite“????
Andi EE meint
Der war gut ????
Mäx meint
Mit dem Taycan kommt man sehr bequem und ohne sich besonders anzustrengen (klar keine Vollstromfahrt mit dauerhaft 250km/h) aber mitschwimmend und vorausschauend im Verkehr mit <160km/h ca. 350-400km weit. Dann einmal 20-30Min laden und weitere 300-350km fahren.
Das ist nun alles andere als verwerflich für die Langstrecke.
Andi EE meint
350km Reichweite mit 160km/h ???? hast du 2.5x mehr Luftwiderstand als bei 100km/h. Träum weiter … das schafft nicht mal ansatzweise das Model 3 und das ist wirklich effizient, der Taycan sowieso nicht.
Sebastian meint
Mäx
Wo kannst du bitte über 350 km weit bergab fahren,?
BEV meint
Im LKW Windschatten bestimmt ;-)
Mäx meint
@Die anderen
Seid ihr das Auto schon mal gefahren?
Ach seid ihr nicht. Na gut dann werdet ihr bestimmt recht haben.
Außerdem hab ich nicht gesagt dass man das mit dauerhaft 160kmh schafft…aber gut.
Ich weiß was das Auto kann…ihr offensichtlich nicht.
David meint
Ich komme grad gestern aus München. Die ganze Zeit 200 km/h auf dem Tacho, wo es erlaubt war und verkehrstechnisch ging. Einmal Himmelkron, einmal Nempitz. In fünf Stunden war ich in Berlin. Das ist die Realität, alles andere ist Tesla-Fiktion. Als ich in Nempitz ankam, fuhr gerade ein M3 weg. Noch vor der Raststätte Fläming flog ich an ihm vorbei. So muss Elektromobilität sein. Lästig sind nur die langen Baustellen, wo gute Augen plus gute App der Erfolgsfaktor sind.
MichaelEV meint
Was für ein peinliches Verhalten. Wie ein Führerscheinneulinge „ich hab mit dem Polo mit 150 nen Porsche 911 abgezogen“.
Sind die anderen Produkte im VW-Konzern (160-180km/h) ihrer Meinung dann alle untauglich?
München bis Berlin spuckt der Planer für ein M3 LR ebenfalls 2 Stopps und 5h 12 aus. Was genau sollen ihre Ausführungen also zeigen?
Jensen meint
@David: Unabhängig der Schilderung Ihrer Verhaltensauffälligkeiten im Straßenverkehr. Was hat das alles im Besonderen mit Elektromobilität zu tun? „Gute Augen plus gute App sind der Erfolgsfaktor in langen Baustellen“? Nun, gute Augen sind zwingend Voraussetzung für Erwerb und Erhalt der Fahrerlaubnis, aber was genau macht die „gute App“ zum Erfolgsfaktor in langen Baustellen?
Ganz nebenbei bin ich auch zufällig gestern von Berlin nach München „gerast“.
Ich habe mich fahren lassen, in knapp 4:35 Stunden. 2,5 h gearbeitet, 0,5 h gelesen, 1 h geschlafen und ein kurzer Besuch im Bordrestaurant.
MiguelS NL meint
„Für mich persönlich bietet das allerdings gar keine Vorteile.“
Es geht hier aber nicht um dich, sondern um größeren Nutzen. In 2020 wurden in Europa bereits um die 750k BEV verkauft. Dieses Jahr sehr sehr wahrscheinlich mehr als doppelte. In 2022 auch wieder usw.
95% von diesen BEV laden nicht auf Basis 800V.
Und wieso kann ein 800V BEV technisch gesehen nur Max. 125 kW laden an einem SuC?
Ich denke dass ein Taycan an einem „alten“ SuC sogar über 125 kW laden könnte z.B 130-140 kW.
Übrigens, ausgehend von einer Taycan Reichweite von um die 400 km, würde es bei „nur“ 125 kW Nur 35 Minuten um 340 km zu laden (5% auf 90%)
An einem SuC v3 wären bei (Schnitt) 200 kW sogar nur 22 Minuten.
Es geht um die schnellere die schnellste Ladezeit, sondern um die Funktionalität drum rum. Wenn ein Verbraucher bei eine Route über das Tesla Ladenetz anderen Nutzen findet wie Zuverlässigkeit, Abrechnung (Transparenz, Preis…), keine Planung bis weniger Planung.
„Es sind ja nur knapp 45 Standorte in Deutschland, wo sonst kein HPC Lader steht, und zudem fahre ich einen Taycan, der dort dank 400V nur mit maximal 125 KW lädt.“
Es geht nicht um die Anzahl, es geht um die Abdeckung (strategisches Knoten) und den Mehrwert im großen Ganzen. Muss ein Anbieter unbedingt mit mehr als 45 Standorte kommen um einen Mehrwert zu bieten. ich Irgendwo gelesen zu haben, kommen in D schon bald weitere 50 Tesla Supercharger Standorte hinzu.
Ich bin mir sicher dass EVs wie der iD:3, BMW i4, Mercedes EQS… auch bei Tesla 50 bis 200 kW laden werden.
Übrigens mir fällt auf, deine Kommentare sind immer negativ zu Tesla.
MichaelEV meint
David hat ein übles Verständnisproblem: Er glaubt, er wird in alle Ewigkeit mit seinem Taycan alleine an den Ionity-Ladestandorten stehen. Dass von jedem Hersteller jetzt massiv Fahrzeuge auf den Markt kommen, blendet er komplett aus.
Und Ladestandorte mit 1-2 Ladepunkte werden für zukünftige Ladeplanungen überhaupt keine Rolle spielen; absolut Unzuverlässig und russisches Laderoulette. Die taugen nur noch als Opportunity-Lademöglichkeit.
BEV meint
Deswegen Plant Porsche / Audi ja auch eigene exklusive Ladestationen für die privilegierten Kunden.
Ich sag mal so, die notwenigkeit nach mehr Ladestationen ist in Absehbarer Zeit so groß, da wird bestimmt noch einiges an Geld fließen und Tesla wird sich dem nicht enziehen wollen / können. Daher ist das nur logisch das langfristig zu öffnen. Tesla gewinnt dadurch und die anderen sehen wie viel besser Tesla ausgebaut hat. Das kann aber auch irgendwann schnell gehen. In Norwegen gibts ja auch mehr Anbieter mit vielen Ladestationen, der Vorteil relativiert sich mit der Zeit und der Vorteil kann ja auch sein, dass ein Tesla Kunde immer günstiger lädt, besser informiert ist und vielleicht auch mehr Stalls nutzen kann.
David meint
Dir ist vermutlich nicht bekannt, dass das mit Taycan und V3 Lader bereits ausprobiert und auf YouTube festgehalten wurde. Ich habe also nicht geschätzt, sondern gewusst.
Bei Ionity lade ich unterwegs, weil ich mit dem Kauf des Porsche dort 33c bezahle und Plug&Charge geht. Das Netz ist dicht genug, dass ich immer 180-200 km/h fahren kann, wo es erlaubt ist und verkehrs- und wettertechnisch geht. Porsche baut ja demnächst ein exklusives Ladenetzwerk auf. Dem sehe ich viel interessierter entgegen.
Tesla wird sich finanziell entlasten. Das kann aber nur gehen, wenn man genug andere Kunden bekommt. Also dürfte das Preismodell erst einmal günstig starten. Zumal man im ersten Schritt mit den alten Säulen nur Fahrzeuge mit Autocharge-Funktionalität zulassen kann. Bin gespannt, ob VW da Updates bringt. Noch können deren BEV das nicht.
MiguelS NL meint
Wie gesagt, es hier nicht nur um 800V, Taycan oder 180-200 km/h Fahrer (>5%).
Ich weis dass es für Premium Kunden ein Abo für 1-3 Jahre im Preis bekommen (z.B. in NL beim Kauf EQC : Ionity 29 ct. für ein Jahr d.h. gratis Abo)
Kan ein ID.3, e-Golf, Zoe, Kona… Fahrer auch zu 33 Cent laden d.h. eventueller Abo mit eingerechnet?
Leider verstehen Verbrenner Fahrer (und die Medien) nicht dass ein hoher Preis bei Ionity sehr wenig Auswirkung hat auf die Ladekosten. Der Schnitt wird 5-10% vom Strom bei Ionity laden.
MiguelS NL meint
„Zumal man im ersten Schritt mit den alten Säulen nur Fahrzeuge mit Autocharge-Funktionalität zulassen kann.“
Nein, mit eine Bankkarte oder Ladekarte von Shell usw. wird es nicht gehen, aber es könnte über eine App gehen. Oder vielleicht auch ODB-Dongel.
Ein Versuch eines Youtubers sagt nichts aus.
Freddy K meint
Bis auf jedesmal eine Rechnung zu bekommen statt ne Sammelrechnung…..Also da haben sie ihre Software überhaupt nicht im Griff. Mit ner Flotte wäre man da am ausrasten. Alleine die Buchhalterischen Buchungen…….
EdgarW meint
@David falls Du mich meinst (ich hab irgendwo lang und breit dagegen argumentiert, könnte hier gewesen sein): Ich hab mich geirrt, hut ab an deine Adresse!
Ich bin allerdings kein Tesla-Fanboy, fahre nen Ioniq 28 und plane auch nichts anderes – am Geld liegt’s nicht. Am Model 3 stören mich auch ein paar Dinge, ob es in 5++ Jahren ein Model 2, ein ID.2 , ein kleinerer Kia/Hyundai oder sonstwas wird, wird sich dann zeigen.
Interessant wird, wie das Ganze bezgl. Eichrecht etc umgesetzt wird. Die SuC sind klar nicht eichrechtskonform, da müsste einiges nachgerüstet werden. Ebenso bezgl. der Breite der Parkbuchten und Kabellängen (Stecker, links/rechts/mittig/teils kurz vor der A-Säule, an der C-Säule oder bei Transportern noch weiter vom Fahrzeugende entfernt) müsste sich viel tun und laut NextMove-Test sind auch die SuC V3 noch 400V-basiert. Ich schätze es wird (vermutlich zunächst zusätzlich) V4-Säulen mit entsprechend größeren Parkbuchten, längeren Kabeln etc geben. Ob sich das Ganze ausschließlich via App und Plug-n-Charge wird regeln lassen, also ohne alle Eichrechts-Vorgaben einzuhalten (separates Mini-Zähler-Display mit Knöpchen zwecks Abruf protokollierter Ladevorgänge) und ohne EC-/Kreditkarten-Terminal mit separatem PIN-Eingabefeld? Letzteres ist ja grad erst vorgeschrieben, wird aber auch von den anderen Ladesäulenbetreibern – zu recht – bekämpft. Würde ich begrüßen, aber sowas ist rechtlich nicht mal eben im Vorbeigehen zu erledigen – und auch die anderen Ladesäuenbetreiber könnten auf diese Dinge dann mit dem gleichen Recht verzichten. Das wäre spätestens bei Typ2-Säulen (hoher Kostenanteil für den Unsinn) ein echter Segen.
MiguelS NL meint
„Ich bin allerdings kein Tesla-Fanboy, fahre nen Ioniq 28 und plane auch nichts anderes – am Geld liegt’s nicht. Am Model 3 stören mich auch ein paar Dinge, ob es in 5++ Jahren ein Model 2, ein ID.2 , ein kleinerer Kia/Hyundai oder sonstwas wird, wird sich dann zeigen.
Interessant wird, wie das Ganze bezgl. Eichrecht etc umgesetzt wird. Die SuC sind klar nicht eichrechtskonform, da müsste einiges nachgerüstet werden. Ebenso bezgl. der Breite der Parkbuchten und Kabellängen (Stecker, links/rechts/mittig/teils kurz vor der A-Säule, an der C-Säule oder bei Transportern noch weiter vom Fahrzeugende entfernt) müsste sich viel tun und laut NextMove-Test sind auch die SuC V3 noch 400V-basiert. Ich schätze es wird (vermutlich zunächst zusätzlich) V4-Säulen mit entsprechend größeren Parkbuchten, längeren Kabeln etc geben. Ob sich das Ganze ausschließlich via App und Plug-n-Charge wird regeln lassen, also ohne alle Eichrechts-Vorgaben einzuhalten (separates Mini-Zähler-Display mit Knöpchen zwecks Abruf protokollierter Ladevorgänge) und ohne EC-/Kreditkarten-Terminal mit separatem PIN-Eingabefeld? Letzteres ist ja grad erst vorgeschrieben, wird aber auch von den anderen Ladesäulenbetreibern – zu recht – bekämpft. Würde ich begrüßen, aber sowas ist rechtlich nicht mal eben im Vorbeigehen zu erledigen – und auch die anderen Ladesäuenbetreiber könnten auf diese Dinge dann mit dem gleichen Recht verzichten. Das wäre spätestens bei Typ2-Säulen (hoher Kostenanteil für den Unsinn) ein echter Segen.“
Du implizierst Tesla Fans hätten sich immer dagegen gewehrt haben, dass habe ich noch nie wahrgenommen.
„Interessant wird, wie das Ganze bezgl. Eichrecht etc umgesetzt wird. Die SuC sind klar nicht eichrechtskonform, da müsste einiges nachgerüstet werden.“
Kenne mich da nicht aus, aber gibt Hinweisse die Abrechnung von Tesla in Frage zu stellen?
Sind diese Eichrechtvorgaben eine Vorgabe der EU oder nur von Deutschland. Ggf. kommt D viel später dran?
Wieso gelten diese Eichrechtvorgaben aktuell nicht für Tesla? Weil sie nicht offen sind? Wenn ja, wieso sind diese Eichrechtvorgaben nur für öffentliche? Oder gelten die Vorgaben ggf. nur subventionierte?
„also ohne alle Eichrechts-Vorgaben einzuhalten (separates Mini-Zähler-Display mit Knöpchen zwecks Abruf protokollierter Ladevorgänge) und ohne EC-/Kreditkarten-Terminal mit separatem PIN-Eingabefeld?“
Wir leben nicht im nicht in den Achtzigern oder Neunzigern.
David meint
Freund Miguel, du hast nicht wahrgenommen, dass Tesla-Fans sich gegen eine Öffnung wehren würden? Dann empfehle ich Dir, mal in change.org oder TFF zu schauen. Es scheint ja gleich heute morgen der erste eine Petition dagegen gestartet zu haben, die bei TFF und FB sehr unterstützend diskutiert wird.
MiguelS NL meint
„Es scheint ja gleich heute morgen der erste eine Petition dagegen gestartet zu haben, die bei TFF und FB sehr unterstützend diskutiert wird.“
Wusste ich nicht, verrückt. Hoffentlich eine Minderheit die heiß diskutiert.
McGybrush meint
Ja die 800V Lader gibts überall. Da braucht es die SuC nicht.
Was wohl der EQS, E-Tron, Tesla Kunde dazu bewegt haben Autos zu kaufen die das gleiche auch mit 400V schaffen.
Jeder wie er mag. Noch kann der Porsche seine Vorteile weniger ausspielen als 400V Autos.
Am Ende wäre die Frage wie oft man HPC‘s egal ob 400V oder 800V braucht. Für mich zählt eher wie viel km pro Zeit lade ich. Denn da wird auch der Verbrauch berücksichtigt.
BEV meint
Sei dir da nicht so sicher, auf den V3 Stalls steht bis 1000V. Auf den Trafos aber meines Wissens noch nicht …
Beim Model S ist die Spannung allerdings auch höher als 400V.
MiguelS NL meint
„Die Preise wurden zudem mehrmals erhöht – in Deutschland zuletzt im Mai auf 37 Cent pro Kilowattstunde (kWh), was aber immer noch vergleichsweise günstig ist.“
Erwähnenswert ist, bei Tesla im Ausland sogar günstiger. Andere Anbieter verlangen für Laden im Ausland einen hohen Aufschlag. (Nicht-Tesla Fahrer versuchen es zu umgehen mit Ladekarten vom jeweiligen Land.)
MiguelS NL meint
„ Andere Anbieter verlangen für Laden im Ausland einen hohen Aufschlag.“
Außer Ionity, fällt mir ein.
andre meint
ja, die supercharger waren ein kaufargument für mich-werden sie geöffnet, verkaufe ich mein model3 und storniere die plaid bestellung.
David meint
Das kann man auch aus anderen Gründen nur empfehlen.
Tom meint
Ist das eine Drohung oder etwas Positives für den Gebrauchtmarkt?
Ihr Geld für das Modell 3 hat Tesla ja schon….
MichaelEV meint
Wieso so negativ? Die Öffnung würde definitiv zu viel mehr Ladestandorten führen (der Ausbau würde noch weiter beschleunigt). Und die höhere Auslastung könnte die Preise für Tesla-Fahrer günstiger machen. Höhere Preise für andere Kunden sichern, dass für Teslas genug frei bleibt.
Am Ende kann alles deutlich besser werden: Mehr Standorte, günstiger Preise und weiterhin sehr hohe Verfügbarkeit.
Allstar meint
Erstaunlich wie sich bei den Fanboys plötzlich die Meinung um 180 Grad dreht.
MichaelEV meint
Ach dieses unsägliche Fanboy-Gequatsche. Fällt ihnen sonst nichts ein?
MiguelS NL meint
Ich habe noch nie gelesen dass Tesla Fans gegen eine Öffnung waren. Ich habe bisher nur das Gegenteil gelesen. Nicht nur vom Wunsch das Netz zu öffnen sondern auch von der Vermutung dass Tesla weiterhin fest daran arbeitet.
ExExperte meint
Ja, das sind halt die echten TeslaFans! Kaum macht die Firma etwas für die bei den Fanboys verhasste Konkurrenz, wird mit Liebesentzug gedroht.
Jürgen V meint
Was soll den dies Kinderei? Alle Teslafahrer, die so denken dürfen dann aber auch nicht an den anderen Ladern anstöpseln. Das wäre dann nämlich unfair. Es könnte ja sein das sie dann die Säule für jemanden anderes blockieren. So ein Dummfug, echt.
Dieses Verhalten gehört auf den Sandspielplatz für Kleinkinder.
MiguelS NL meint
Ich denke da hat eher jemand gegen Tesla (oder EVs), geschrieben.
Yogi meint
Ja, wenn ich in Meck-Pom., Mittelitalien, Sardinien zwischen Barcelona und Valencia in die Ionity Lücke fahre, werde ich dreimal in meinem Leben auch am SuC für meinetwegen 97Ct/kWh? laden. Alles easy….
Gunarr meint
Teslas Autos sind u.a. so teuer, weil ein Teil der Erlöse zum Aufbau des Ladenetzes verwendet wurde. Wenn das Netz sich nun selbst finanziert, können die Autos billiger werden.
BEV meint
Teuer? das günstigste Model 3 kostet ~35.000 Euro und ist im Vergleich zu anderen eine echte „Rennsemmel“
Tom meint
Wer braucht schon eine „Rennsemmel“?
Andi EE meint
Genau, wer braucht schon Spass und Freude im Leben.
BEV meint
Es gibt natürlich unterschiedliche Ansprüche, allerdings finde ich 35000 für einen Neuwagen in der Klasse nicht „so teuer“.
Klar hätte ich auch gern Haken im Kofferraum, damit bei der Beschleunigung nicht alles rum fliegt, aber das alleine wäre jetzt auch kein Grund einen ID.3 zu kaufen, der ist aus meiner Sicht schon eher teuer für das was er kann.
Falscher_Hase meint
Wer Spass und Freude am Leben nur in einem profanen Automobil hat, der ist aber mal richtig arm dran.
Andi EE meint
@Falscher_Hase
Klar der, andere kauft halt lieber ein Fahrzeug was den täglichen Kühlschrank transportieren kann.
Ich bin eigentlich gar kein Fan von Sportwagen, weil die früher völlig ineffizient waren und eine schlechte Raumausnutzung hatten. Heute ist es aber so, dass man top Fahrleistungen in einem geräumigen Fahrzeug sogar noch mit einem Energieeffizienzplus und zu einem anständigen Preis haben kann = Tesla Model 3. Das verdient meine Anerkennung, hervorragende Technik zu einem anständigen Preis und den Spass gibt es noch oben drauf.
MiguelS NL meint
Wir haben keinerlei Einsicht wie weit Tesla beim Kostpreis ist. Tesla arbeitet auch bei deren Ladenetz am Kostpreis.
Außerdem geht es nachhaltigen Umsatz (Stichwort Amazon). Es geht darum wie so schnell möglich viel zu erreichen. Investieren um später langfristig um so mehr erreichen können bzw.. um später um so mehr voranzuschreiten zu können, macht Sinn.
Leffe meint
Wer will den billige Tesla? Gruß
MichaelEV meint
Eigentlich weiß man nicht viel mehr wie davor.
Das es passieren wird, steht außer Frage. Wo, wann, für wen, mit welchem Teil der Infrastruktur und zu welchen Konditionen ist die Frage.
Das „wann“ ist wohl bekannt für eine Teilöffnung. Der Rest bleibt genauso unklar wie es vorher war.
Vielleicht tritt Tesla auch in Konkurrenz zu Ionity und nimmt selber exklusive Mitglieder auf.
Mäx meint
Ionity ist doch nicht exklusiv.
Es gibt genau einen Tarif bei Ionity für 0,79€/kWh den alle bezahlen.
Nur die Hersteller bieten vergünstigte Tarife an. Fertig aus. Nix exklusiv.
Bei Tesla könnte es dann ähnlich laufen. Alle bezahlen z.B. 0,5€/kWh und Tesla Fahrer haben einen vergünstigten Tarif.
Mäx meint
Achso noch vergessen. Die Tarife der Hersteller bekommen meist auch Fahrer anderer Marken. So kann ich mir als Mercedes Fahrer, den BMW Ladetarif gönnen, wenn ich meine ich fahre günstiger damit.
Manchmal bekommt man aber mit dem Kauf des Fahrzeugs die Grundgebühr des „Premiumtarifs“ erlassen oder ähnliches.
Ich weiß nicht in wie weit das alles angeboten werden muss um rechtlich sicher zu sein. Also dass Tesla den hauseigenen Tarif allen anbieten muss.
BEV meint
Das ist Quasi-Exkulsiv! Niemand möchte freiwillig für 79cent laden, das ist nur ein Argument für die, die sagen Elektro ist teuer.
MichaelEV meint
Genau, die 79 Cent sind Haarspalterei. Mitglieder bekommen brauchbare Konditionen, alle anderen sollen weit ferngehalten werden.
Wäre auf die Kommentare gespannt, wenn Tesla öffnet und für andere 79 Cent verlangen würde.
Mäx meint
@BEV und MichaelEV
Siehe oben meinen Nachtrag, der leider erst auf Freischaltung warten musste.
Du kannst als Tesla (oder sonstige nicht Ionity Konsortium Hersteller) Fahrer den BMW Tarif holen wenn du meinst der passt dir besser.
Das einzige was es bei diesen Herstellern als Bonus gibt, wenn du dir ein Auto des Herstellers kaufst, sind erlassene Grundgebühren für den Premiumtarif, wo man günstiger bei Ionity tankt. BMW 1 Jahr, Porsche 3 Jahre usw.
Es ist nicht exklusiv! Hört auf so einen Quatsch zu verbreiten. Ihr macht euch doch unglaubwürdig.
Kann Tesla doch machen. Dann will ich dich aber nicht mehr sagen hören, dass Ionity so böse ist und bla.
MichaelEV meint
Ich hab nie gesagt, dass Ionity „böse“ ist. Das ist genau richtig, um den beabsichtigten Zweck zu erfüllen. Eine Förderung verdient das aber meiner Meinung nach nicht und man muss es auch nicht schöner reden, als es ist.
Bei BMW scheint es tatsächlich so zu sein. Bei VW z.B. dagegen nicht. Ist die Frage, ob es bei BMW nur ein Fehler ist, den man noch behandeln wird oder es dauerhaft so bleiben wird.
150kW meint
„Genau, die 79 Cent sind Haarspalterei. Mitglieder bekommen brauchbare Konditionen, alle anderen sollen weit ferngehalten werden.“
Das kann Ionity aber nicht bestimmen. Gibt ja auch Flatrates wo Ionity drin ist.
Mäx meint
@MichaelEV
Okay, dann warst du es nicht. Gibt ja aber ein paar die dies gerne tun.
Keine Frage, würde ich mir auch niedrigere Preise wünschen für Ionity Säulen. Förderung kann man eben drüber streiten. Aber die Förderrichtlinien wurden offensichtlich erfüllt.
Soweit ich das weiß, kann den we Charge Tarif plus (10€/Monat) mit vergünstigtem Ionity sowie alle anderen we Charge Tarife jeder nutzen. Du muss die App runterladen und einen Account erstellen fertig.
Du musst keinen VW kaufen dafür meine ich zumindest.
MichaelEV meint
@150KW
Diesen Wahnsinn wird sich ja keiner lange leisten können. 79 Cent an Ionity abdrücken und viel weniger vom Kunden kassieren ist kein tragfähiges Geschäft.
@Mäx
Bei VW steht, dass Go und Plus nur für ID.Modelle zur Verfügung steht..
BEV meint
@Mäx:
die SuperCharger für normale Preise, da will ich sehen wie man dann bei Ionity im Kreis springt.
Eine bevorzugung für bestimmte Hersteller ist auch nichts anderes als diese zu bevorzugen. Für 79cent lädt man nicht, wenn man eine andere Option hat.
Mäx meint
@MichaelEV
Tatsächlich gibts wohl Go und Plus nur für ID Modelle.
War mir nicht bewusst.
Mäx meint
@BEV
Was meinst du?
Du kannst immer für 0,79€/kWh laden bei Ionity über deren App.
Wenn du andere Ladekarten benutzt ist es mal günstiger, gleich oder sogar noch teurer.
150kW meint
„Eine bevorzugung für bestimmte Hersteller …“
Gibt es aber nicht. Die Autohersteller machen selber ihre eigenen Tarife.
Sebastian meint
Da nun öffentlich wird alles viel einfacher gehen. Standorte sind dann auch auf staatlichen Grund möglich.
Da wird sicher nicht morgen das ganze bestehende geöffnet, sondern bei neuen Standorten baut man einfach zu den 20 Tesla SuC 10 noch dazu.
Ich hatte vor Wochen schon gesagt das die Ladesäulen mittig zum Parkplatz stehen müssen und das Kabel etwas länger. Dann können alle Fahrzeuge laden, egal wo der Port verbaut ist. Optisch können die Stalls genauso schön sein wie aktuell, das Chassis muss einfach etwas höher sein um Kabelsalat wie bei anderen Säulen zu vermeiden.
Gut möglich das dieser trade der erste sinnvolle von Andy Scheuer war.
BEV meint
Dazu müssten alle Stalls ausgetauscht werden, zahlt das der Steuerzahler?
Im ersten Schritt wird man wohl erst mal einzelne Stalls dementsprechend ausrüsten und dann künftig immer mehr. Ansonsten müsste man von allen das Kabel tauschen aber dann kommt es zu dem von dir genannten Salat.
Sebastian meint
Ich sprach von Neubauten! Es glaubt doch keiner ernsthaft das die einfach das bestehende Netz öffnen.
Tesla hat für Deutschland alleine 50 neue Standorte geplant – nur für die nächsten 24 Monate
frax meint
Es würde mich sehr überraschen, wenn Tesla alle Ladeplätze freigeben würde. Niemand baut durchgängig so viele Ladeplätze an einem Ort auf wie Tesla, also warum sollten dann alle für andere Marken freigegeben werden? Dann ist die Umrüstung auch kein so großes Problem, z.B. längere Ladekabel…
andi_nün meint
“ Niemand baut durchgängig so viele Ladeplätze an einem Ort auf wie Tesla, also warum sollten dann alle für andere Marken freigegeben werden? “
Auslastung = Profitabilität und darum geht es!
MM meint
In den USA sind die SuC Stecker eh nur mit Tesla kompatibel.
Da hat niemand etwas von der Öffnung.
Hier in EU sieht das etwas anders aus.
Die „alten“ SuC sind quasi auch nur für Tesla, aber es sind halt inzwischen auch die CCS Stecker dran.
Finde den Schritt aber auch richtig da auch viele die dann bei Tesla laden, mit eventuell höheren Kosten, potenzielle Tesla Neukunden werden.
Die Zeit wirds zeigen..
andi_nün meint
Guter Schritt! Auch als Teslafahrer stört es mich nicht im Geringsten. Es geht schließlich um die gesamte E-Mobilität und nicht um die Firma Tesla.
Wobei Ionity & Co ziemlich gut funktionieren, nur sind teilweise echt wenige Ladestationen pro Standort aufgestellt worden.
BEV meint
Bei den geplanten verkäufen müssten die Ionity Standorte längt deutlich stärker ausgebaut sein, vielleicht merkt man, dass man das nicht mehr aufholen kann und freut sich deswegen wie ein Schnitzel, dass Elon schon die Hausaufgaben gemacht hat.
150kW meint
Ionity strebt nicht die Weltherrschaft an. Und Tesla hat bisher weit weniger V3 Stationen als Ionity, bringt also wenig Entlastung wenn Tesla sofort alles auf machen sollte (was unrealistisch ist).
MiguelS NL meint
“ In den USA sind die SuC Stecker eh nur mit Tesla kompatibel.”
Ich denke dass die meisten nichts dagegen haben, einen Adapter zu gebrauchen. Lieber einen Adapter als aufwändig mit (unterschiedliche) Apps, Laptop… und Unsicherheit eine Laderoute zu planen.
Adapter ggf. vorübergehend, wir wissen nicht was Tesla in USA (in Zukunft) noch vor hat.
Was mir auch einfällt, wenn Adapter dann wohl als Kabel wegen Stelle der Steckdose am Auto (JuiceBooster SuC Adapter dass wäre doch was ????
Ich finde es super dass es schon bald so weit sein wird.
Kasch meint
Wie ein privatwirtschaftliches Ladenetz für andere Hersteller nutzbar gemacht werden soll, ohne technische, deutsche Anforderungen für öffentliche Ladesäulen erfüllen zu müssen, kann ich mir nicht vorstellen. Keine teure eichrechtskonforme Messvorrichtung, kein Display, keine Einbindemöglichkeit anderer Stromlieferanten / Roamingpartner, … Da würden aber EnBW und Ionity auf die Barrikaden gehen.
Christian meint
EM macht es einfach. Finde ich in diesem Fall gut, weil es die derzeitige Oligopol Situation entschärft. Damit dürften weitere Preisanhebungen erstmal der Anderen unmöglich sein. Und es gibt doch nichts besseres als ranfahren, einstecken, laden.
Da zahle ich auch eine Monatsgebühr und gerne etwas mehr als bei EnBW. Am WE wieder Ärger mit einem Lader gehabt, ich sollte einen von zwei CCS Ladepunkten wählen um ihn freizuschalten. Hat nicht geklappt. Ich habe den rechten Schalter gedrückt und den rechten Stecker dazu. Ging nicht. Warum? Die beiden Stecker waren in der Halterung vertauscht… Das kann dir bei Tesla ja wohl nicht passieren.
MichaelEV meint
Einfach machen ist nicht, dass muss dann schon Teil der Verhandlung mit dem Andi sein. Ich glaube, Tesla wird den Markt für Schnellladeinfrastruktur in DE zu einem Monopol drehen (wenn die Öffnung wirklich zeitnah kommen sollte). Viel Platz für andere wird es da nicht mehr geben.
150kW meint
Ein Monopol wenn Tesla so viele Säulen im Bestand hat wie monatlich von anderen dazugebaut werden? Absolut unrealistisch!
MichaelEV meint
Wo kommen diese Zahlen her? Es geht um Schnellladeinfrastruktur, nicht um Schuko-Steckdosen.
Es geistern immer wieder ca. folgende Investitionskosten für Ladepunkt durchs Netz:
ca. 20.000€ pro Ladepunkt bei Tesla
> 100.00€ pro Ladepunkt bei der Konkurrenz
Wenn diese Zahlen nur halbwegs stimmen, rettet die Konkurrenz auch keine Förderung.
Kasch meint
Und den Ladevorgang des Kollegen nebenan natürlich nicht wieder gestartet. Passanten die zum Spass an den meisten Säulen problemlos jeden Ladevorgang beenden können. Für maximale Provokation noch eine Typ2-Dose, damit der PluIn-Doldi über Stunden den nötigen Parkplatz für CCS blockiert, obwohl er sich mit seinem 10m-Kabel locker daneben stellen könnte. Der Doldi kommt natürlich immer wieder, steckt ab und an, damit er Strafgebühr vermeidet, oder am kostenlosen Aldi-Lader seine Batterie voll bekommt.
Kaum was wird sich für den Kunden in der Praxis ändern, nur der Säulenschriftzug Tesla an manchen HPC-Ladern – toll :-)
BEV meint
Die Not ist so groß, dass der Andy bereit ist Kompromisse einzugehen. Vielleicht unterzeichnet er ja den Vertrag bevor es geklärt ist. Hoffentlich hat Elon die deutschen Nachrichten gelesen und reibt sich schon die Hände.
Kasch meint
Andi unterschreibt, was ihm das Ministerium vorlegt. Ab September unterschreibt er Staatsrichltlinien nicht mehr.
EdgarW meint
„Der Andi“ hat vor allem jahrelang gepennt – oder absichtlich verzögert. So ganz nebenbei hat er übrigens auch Robin glatt belogen – kurz nach dem letzten Interview mit Robin (beides kam ungefähr gleichzeitig an die Öffentlichkeit) betonte er erneut, dass es ihm bei H2 ausdrücklich auch um Pkw ginge, was er bei Robin geleugnet hat. Ich hoffe sehr, dass wie diesen Grinser nicht mehr lange ertragen müssen. Und für mich ist er nicht „der Andi“ sondern nach wie vor ein Herr Scheuer. Der dem Steuersäckel noch über 500 Millionen Euro aus dem mindestens grob fahrlässig herbeigführten Maut-Debakel schuldet.
EdgarW meint
P.S.: und glaubt nicht, dass das alles auf die Initiative Scheuers zurückgeht, offenischtlich bestand bereits ein Interesse Teslas, die SC zu öffnen. In Norwegen gibt es bereits unterzeichnete Dokumente zum gleichen Sachverhalt, aus dem Munde des Verkehrsministers nur Selbstbeweihräucherungen, aber nichts konkretes.
Kasch meint
Tesla wird gerne, da in China günstig gefertigt, neben bestehenden Ladern zusätzlich neue Lader aufstellen, die sich technisch nicht von anderen „Öffentlichen“ unterscheiden werden, mehr auch nicht. Ist durchaus ein gutes Geschäft für Tesla, wenn künftig auch EnBW, Ionity, etc. die Hardware bei Tesla kaufen und in ihren Farben lackieren.
BEV meint
Elon wird schon wissen was er macht.
Das Model 3 ist so oder so aktuell immer noch das Beste in der Klasse, so schnell wird sich daran nichts ändern. Allerdings ist das fehlende Ladenetz der Konkurrenz auch ein sehr wesentliches Argument. Kommt auf die Konditionen an, mit Grundgebühr oder höhere Preise, wie es bei der Konkurrenz ist, sonst lädt bald jeder nur noch bei Tesla. Das wäre zwar förderlich für den Umsatz, aber bringt auch niemanden dazu einen Tesla zu kaufen.
Der Nicht-Tesla Fahrer muss die Tesla App installieren, ein Konto erstellen, ein Abo abschließen und kann dann zu guten Konditionen laden, das setzt die Konkurrenz unter Druck, daher wird der Preis nicht extrem unter dem liegen was andere verlangen. Wenn doch, dann ist Ionity tot. Und Tesla verdient damit Geld.
In der App ist natürlich gleich der Link zum Tesla Shop.
Die Kabel müssten dringend geändert werden, sonst wirds wild.
Tesla_Fan meint
Daran sieht man, das es Tesla um das Voranbringen des Wandels zur sauberen Mobilität geht.
Und wenn der Ausbau der Supercharger so weitergeht wie im letzten Jahr mache ich mir das auch keine Sorgen bezüglich Über-Auslastung.
Anti-Brumm meint
„Auf Twitter zeigten sich viele enttäuscht über die anstehende Öffnung des Supercharger-Netzes, einzelne drohten sogar mit dem Verkauf ihrer Fahrzeuge und dem Wechsel zu deutschen Premiummarken. “
Tolle Argumentation. Und mit dem Audi stehen sie dann erst recht am SC oder wie? :-)
Wer ohne Steuermilliarden ein Ladenetz aufbaut, darf auch daran verdienen wie er will. Ich sehe da überhaupt keinen Anlass zur Kritik. Und nein, ich bin weder Tesla-Fahrer noch Aktionär.
Swissli meint
Das eigene Tesla Ladenetz war in den Anfängen wichtig, um überhaupt E-Autos verkaufen zu können. Heute geht es letztendlich um Profitabilität. Und wenn man diese mit einer Öffnung erhöhen kann (und so langfristig auch sichert), ist das vertständlich und legitim.
Steuern kann Tesla die Öffnung ganz einfach mit unterschiedlichen Ladepreisen für Teslas und die anderen.
Redlin, Stefan meint
Ich finde diesen Schritt richtig und wichtig. Auf die Umsetzung und die Konditionen bin ich sehr gespannt. Könnte die E-Mobilität in Deutschland deutlich voranbringen.
Julius meint
Bitte spart euch einfach mal die Hasskommentare dazu….
Martin meint
Sowas könnte man prophylaktisch unter jeden Artikel posten ;)
Bernhard meint
Was soll diese sinnfreie Aussage zu einem Zeitpunkt, wo alle Kommentare noch sachlich und positiv dem Gedanken der Öffnung gegenüber sind. Willst Du hier unnötigerweise ein Fass aufmachen?
Goliath meint
„wo alle Kommentare noch sachlich und positiv dem Gedanken der Öffnung gegenüber sind“
das kommt ja bald mit den negativ-Kommentaren
Es könnte angebliche Taycan Fahrer geben, die ihren Hass auf Tesla und ihre eigene Überheblichkeit nicht im Zaum halten können… Abwarten, da kommt bald was
MichaelEV meint
Wer könnte das nur sein (guter Name;-))???
Allstar meint
Denke auch dass die Anzeigen wegen Körperverletzung mit der Öffnung nach oben gehen werden, da wird man noch einige hitzige Gefechte an den bald überfüllten SuC beobachten können.