Volkswagen-Chef Herbert Diess hat kürzlich auf der Hauptversammlung des Konzerns erklärt, das Unternehmen zum Weltmarktführer bei E-Fahrzeugen zu machen. Im Fokus steht dabei die neue Elektroauto-Reihe ID. der Kernmarke. Im nächsten Jahr folgt mit dem Minibus/Transporter ID. Buzz ein weiteres, von vielen mit großer Spannung erwartetes Modell. Volkswagen konkretisierte nun den Zeitplan für die Markteinführung.
Der ID. Buzz soll ab Mitte nächsten Jahres zu den Händlern kommen. „Die Markteinführung des ID. Buzz in Europa ist aktuell für das dritte Quartal 2022 geplant“, sagte Technik-Vorstand Thomas Schmall auf der Hauptversammlung in Berlin. Preise wollte er noch nicht nennen, diese würden erst kurz vor dem Verkaufsstart bekannt geben.
Der in Hannover vom Band laufende Elektro-Bulli soll später auch in den USA angeboten werden. „Mit dem ID. Buzz werden wir nach 30 Jahren das Comeback des legendären Flower-Power-Bullis der Siebzigerjahre feiern“, sagte Diess. „Damit werden wir die Marke emotional aufladen und unsere Elektrokampagne in den USA verstärken.“ Der ID. Buzz werde das „bislang emotionalste Elektrofahrzeug“ der Marke.

Der ID. Buzz wurde bereits Anfang 2017 in Form einer Studie vorgestellt. Im Jahr darauf gab es einen ersten Ausblick auf die Transporter-Version ID. Buzz Cargo. Wie genau die Fahrzeuge in Serie aussehen werden, bleibt abzuwarten. Ein kürzlich fotografierter Prototyp scheint nicht viel mit der Studie gemeinsam zu haben, die Karosserie ist aber von reichlich Tarnelementen verdeckt. Neben ID. Buzz und ID. Buzz Cargo treibt Volkswagen Nutzfahrzeuge gemeinsam mit dem Joint-Venture Partner ARGO AI das autonome Shuttle für Städte ID. Buzz AD voran.
Als technische Basis dient dem ID. Buzz wie bei allen ID.-Modellen der Elektroauto-Baukasten MEB. Angaben zu den finalen technischen Daten gibt es bisher nicht, erste Hinweise liefert die Studie: Das 4,94 Meter lange, 1,98 Meter breite und 1,96 Meter hohe Fahrzeug wird von zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 275 kW (374 PS) bewegt. Die Energie dafür stammt von einer 111-kWh-Batterie, die 600 Kilometer Reichweite pro Ladung erlaubt. Die Reichweiten-Angabe wurde nach der mittlerweile ausgelaufenen NEFZ-Norm gemacht, dank technischen Fortschritten könnten aber auch gemäß dem neuen, realitätsnahen WLTP-Fahrzyklus bis zu 600 Kilometer möglich sein.
Mike Molto meint
Moin,
das… „Fahrzeug wird von zwei E-Motoren mit einer Gesamtleistung von 275 kW (374 PS) bewegt.“
Wer braucht das?
Damit wird der Wagen künstlich in hohe Preisregionen getrieben damit elitäre „Weltverbesserer“ ihr Öko-Gewissen beruhigen können.
Absolut am Alltag vorbei. Danke dafür, VOLKSWAGEN!
Der Firmenname sollte doch Programm sein. Hat die überbezahlte Chefetage wohl nicht verstanden.
Und die Preise mit Subventionen, seitens VW, schön zu rechnen ist eine Frechheit. Diese Subventionen werden durch uns alle, die Steuerzahler, bezahlt! Auch von denen die sich keine 30.000 oder 50.000 Euro Autos leisten können.
Raner meint
Moin,
Es wird auch IDBuzz geben mit weit weniger PS.
:-)
TS meint
„Angaben zu den finalen technischen Daten gibt es bisher nicht“.
Es ist eine Machbarkeitsstudie.
Wo ist ihr Problem? Der Wagen wird mit diesen Leistungsdaten sicher nicht kommen. Hauptsache mal aufgeregt.
Joerch meint
Hallo, die Antwort zeugt von wenig technischen wissen. Die Produktionskosten für einen leistungsstarken e-motor sind kaum höher, als die eines kleinen. Und gerade im Bereich e-motor kostet es dann im Betrieb nicht wie beim Verbrenner mehr Energie, weil nur der Strom abgegeben wird der benötigt wird… Die momentan effektivsten e-autos kommen von Tesla (model 3) und Mercedes (EQS)….
Wattsekunde meint
Und nicht zu vergessen, der Elektromotor ist auch gleichzeitig Generator im Rekuperationsbetrieb (el. Bremse). Je leistungsfähiger der Elektromotor, je seltener müssen die mechanischen Bremsen aktiviert werden. Es kann somit auch mehr Bremsenergie in den Akku zurückfließen. Ergo mehr Effizienz.
Jakob Sperling meint
Kopien von Kultfahrzeugen werden keine Kultfahrzeuge, schon gar nicht, wenn sie auch noch teuer sind.
Neue Kultfahrzeuge entstehe auf eigenen Wurzeln aus Einsteigerfahrzeugen, die aufgrund ihrer funktionalen und preislichen Attraktivität in der Folge auch ein Stück weit missbräuchlich verwendet werden.
Kandidaten könnten bei den Kleinen der Renault Zoe oder bei den Transportern der Stellantis-Transporter (Peugeot, Citroen, Opel, Toyota, Fiat) sein. Der Fiat Ducato (auch als Peugeot, Citroen, Opel) ist es schon ein Stück weit. Der Skoda-Yeti hätte es werden können, wurde aber leider eingestellt. Ähnlich der Toyota Previa. Sicher weiss man es immer erst im Nachhinein.
Stefan meint
Also der Multivan startet bei rund 37.000,-
Mit etwas Ausstattung ist man schnell bei 50.000,- Gerne auch viel mehr.
Für den BUZZ würde ich von mindestens 50.000,- Basispreis ausgehen.
Evtl wird aber einer mit kleinerem Akku als Transporter bei 40.000,- starten.
BEV meint
Leider ja und der Buzz mit kleinem Akku wird für privatkunden nicht interessant sein. Das Fahrzeug sieht nicht so aus als könnte er mit kleinem Akku eine ausreichende Reichweite auch mit entsprechender Zuladung haben um damit auch in den Urlaub fahren zu wollen.
EdgarW meint
VWs Credo ist (bei vergleichbarer Ausstattung) nach Förderung gleicher Basispreis wie ein Diesel. Das wird auch beim ID.Buzz nicht anders sein. Also ab 46.000€ (sobald kleine Batterie und niedrigste Leistungsstife verfügbar) – 3000€ Herstelleranteil – 6000€ BAFA = 37.000€
Und ja, er wäre bei dem Basispreis voll förderbar: Bedingun für die 6.000€ BAFA sind: unter 40.000€ Netto-Preis des Basismodells. 46.000€ brutto entsprechen 38.655€ netto. Kann auch sein, dass sie haarscharf unter den 40.000€ bleiben, das wären dann brutto ab 47.598€. Allerdings wollen sie ja 2025/26 Gleichstand bei den Herstellungskosten zu Verbrennermodellen haben – und da dann auch die Förderung ausläuft … mal sehen.
Noch eins: Das Basismodell als T6.1 Transporter kostet (Liste) 33.885€, ungefähr da wird dann auch der Buzz-Basis-Transporter nach Förderung landen.
BEV meint
„Problem“ ist halt nur, dass ein T6.1 in der Basis genau so weit oder sogar weiter kommt wie die Top-Variante. Beim Buzz wird’s spannend welche Akkugrößen angeboten werden. Ja die Reichweitenangst, nein, das ist es nicht, aber so ein Fahrzeug sollte schon auch auf der Autobahn ausreichend weit kommen, nicht, dass man nach 150km schon den nächsten Ladestopp anpeilen muss.
Michael S. meint
Naja, kleiner Akku ist dann halt 82 kWh (wie aus dem ID.4 bekannt) statt 111 kWh. Sind es halt nur noch 400 km. Da mach ich mir keine Sorgen.
David meint
Der Buzz wird mit großem 111er Akku gar nicht unter 80k geliefert werden. Und das ist gut so. Niemand will krummfingrige Überläufer aus der Sion-Warteschleife oder e-NV200 Fahrer bedienen. Man will Menschen mit Geld, die ein Kultauto mit den Eigenschaften eines Schweizer Taschenmessers fahren wollen. Davon gibt es mehr als genug. Der EQG ist übrigens auch nicht verdächtig, ein Schnäppchen zu werden…es braucht diese begehrlichen, teuren Elektroautos, um den Wandel zu beschleunigen.
Goliath meint
Arroganz ist offenbar erblich. Andere als krummfingrig, Überläufer zu titulieren sagt sehr viel über die Charakterlosigkeit eines pubertären Schreiberlings und seiner Parallelscheinwelt aus.
Goliath ist übrigens ein reicher Sack, dem die Davids am A. …..rmel vorbeigehen aber auf die Nüsschen.
David meint
Dein Betreuer sollte dich mit schwierigen Inhalten nicht alleine lassen. Es geht nicht um Charaktereigenschaften, sondern ich erklärte anderen Menschen plastisch die Marketingstrategie hinter dem ID.Buzz. Da es Nachrichten immer öfter barrierefrei gibt, will auch ich meinen letzten Beitrag für dich in einfacher Sprache zusammenfassen: Der ID.Buzz wird teuer. Aber das ist kein Problem, er hat genug Käufer.
Goliath meint
sag ich doch. Charaktereigenschaften. Super Psychogramm der Eigenschaft Arroganz (welche sonst nur Narziss nachgesagt wird) kann man täglich in den Textergüssen eines angeblichen Taycan Owners nachlesen.
Ihre Betreuung habe ich abgelehnt, als mich das Amt angefragt hat, stieg in mein …geht keinen was an BEV – und war wech.
Sebastian meint
David
Der ID.Buzz wird teuer. Aber das ist kein Problem, er hat genug Käufer.
………
Wenn dem Buzz das selbe Schicksal wie dem ID3 droht, also vom Por**Star (Studie) wird ein hässliches Entlein, dann kommt noch dazu, das deine angeblich mit Geld gesegneten Menschen auch keinerlei Zugang zu schönen Dingen haben.
Leser meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andreas Pauli meint
Ein Multivan mit Vollausstattung kostet heute 91000 Euro.
Der ID Buzz wird mit Vollausstattung, Allrad und 2 Elektromotoren (ein Motor pro Achse) sicher mindestens 120000 Euro kosten.
Dafür kommt man ein Fahrzeug (siehe die ersten Bilder im Netz) was alles bisher dagewesene übertrifft. 600 km Reichweite, in 30 Minuten zu 80% aufgeladen. Sprint auf 100 km in 5 Sekunden. Sehr viele Platz. Flacher Boden wie beim T7.
Peter W meint
Der wird am Ende ja dann doch deutlich abgespeckt aussehen. Der ID.3 sieht im echten Leben auch wesentlich einfacher aus als bei den Präsentationen.
Aber ich will den Fans die Vorfreude nicht verderben. Am Ende ist leider nichts so wie es scheint.
Anti-Brumm meint
Ich fürchte mich vorallem schon vor den Preisen. Wenn man bedenkt, was die aktuellen Verbrenner-Pendants schon kosten …
McGybrush meint
Es gibt schon Erlenkönige die gesehen wurden. Ich kann auch sagen das ich den nun nicht mehr cool finde. Das Concept sieht dagegen echt schick aus.
Joerch meint
VW hat schon oft interessante Studien gezeigt. Am Ende kamen teure Autos, die den immer gleichen biederen, bloß nicht anecken wollen Look von VW haben…..
Envision meint
Die Motorhaube ist leider wohl u.a. wegen EU Fussgängerschutz und Crashnormen wohl deutlich hervorgetreten, was mit der Studie deutlich bricht, von der Studien Optik sollte man sich besser schnell verabschieden auch bei VW, weckt nur falsche Erwartungen und steigert das Enttäuschungspotential.
Leser meint
Mit hohen Preisen abschrecken konnten Sie bei VW leider schon immer gut.
Was nicht heißen soll, dass die Autos nicht interessant wären.