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VW will E-Leasingautos selbst weitervermarkten, um Kontrolle über Batterien zu behalten

09.09.2021 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 9 Kommentare

VW-ID4-Batteriepaket

Bild: VW

Die Umstellung bei Volkswagen von Verbrennern auf mittel- bis langfristig vor allem Elektroautos bringt auch Änderungen im Vertrieb. Das neue Agenturmodell, bei dem Händler nur noch als Vermittler auftreten, ist bereits eingeführt. Volkswagen will künftig zudem Leasingrückläufer seiner Elektroauto-Familie ID. länger selbst weitervermarkten, um die Kontrolle über deren wertvolle Batterien zu behalten.

Vorstandschef Herbert Diess sagte vor Journalisten auf der Messe IAA Mobility, dass die erneute Vermarktung von Leasingfahrzeugen es Volkswagen ermöglichen werde, die Batteriepakete für neue Einsatzzwecke zu nutzen, beispielswiese für Hausstromanlagen und Schnellladegeräte. „In Europa versuchen wir, ein zweites und sogar ein drittes Leasing zu bekommen und das Auto in unseren Händen zu behalten“, sagte Diess und fügte später hinzu, dass dies auch für Nordamerika gelte. „Wir denken, dass die Lebensdauer der Batterie heute bei etwa 1000 Ladezyklen und 350.000 Kilometern liegt. Die Batterie würde also wahrscheinlich länger leben als das Auto, und wir wollen den Zugriff auf die Batterie erhalten. Wir wollen die Batterie nicht verschenken.“

Der Wert der Batterie bleibe auch dann erhalten, wenn der Wert des sie umgebenden Fahrzeugs im Laufe der Zeit abnimmt, erklärte Diess. Dieser Wert könne dazu beitragen, die Restwerte hoch zu halten, sodass Zweit-Leasingverträge erschwinglicher werden. „Es gibt bereits Anzeichen dafür, dass die Restwerte für Elektroautos höher sein könnten als für Autos mit Verbrennungsmotor, denn selbst wenn das Auto völlig wertlos ist, gibt es immer noch eine Batterie“, so der Volkswagen-Chef.

Nach dem Einsatz in Elektroautos verfügen Batterien in der Regel noch über 70 oder 80 Prozent ihrer ursprünglichen Energiekapazität. Für die erneute Verwendung in Pkw ist das zu wenig, die Akkus lassen sich aber noch längere Zeit etwa als stationäre Stromspeicher für erneuerbare Energien nutzen. „Die Aufgabe für unsere Organisation besteht darin, wirklich zu versuchen, die Batterien zu behalten und voraussichtlich in einem zweiten oder dritten Leasingzyklus für das Auto einzusteigen und die Batterien dann wiederzuverwenden“, sagte Diess. Dieses Vorgehen müsse noch in den diversen Märkten ausgearbeitet und mit den Händlern vereinbart werden, Volkswagen würde aber „gerne jede einzelne der Batterien für immer behalten“.

Lassen sich die Akkus der verkauften Elektroautos auch nicht mehr für andere Zwecke nutzen, will Volkswagen sie in Zukunft selbst recyceln. Dazu betreibt der konzerneigene Zulieferer Volkswagen Group Components im niedersächsischen Salzgitter eine erste Pilotanlage für das Recycling ausgedienter E-Auto-Batterien. Das Ziel ist es, einen eigenen Kreislauf mit mehr als 90 Prozent Wiederverwertung der eingesetzten Batterien zu schaffen.

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Via: Automotive News
Tags: Batterie, LeasingUnternehmen: VW
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. alupo meint

    09.09.2021 um 09:22

    Hört sich für mich durchaus sinnvoll und auch wirtschaftlich tragfähig an wenn VW die Kontrolle über die Leasingfahrzeuge weiter behält.

    Ich habe schon immer gesagt, dass die bisher verbauten Akkus in BEVs aufgrund der gestiegenen Metallpreise reine Goldgruben sind aufgrund der höheren Konzentrationen von teuren Metallen darin. Insofern finde ich es interessant, sich spasseshalber einmal den Brutto-Metallwert seines BEV-Akkus aufgrund der gestiegenen Metallpreise zu ermitteln (also kg Lithium*Lithiumpreis + kg Aluminium*Aluminiumpreis + kg Nickel*Nickelpreis + kg Kobalt*Kobaltpreis + kg Kupfer*Kupferpreis + etc. bis zur Weißblechdose bei meinen 18650-er Rundzellen, aber auch die geringen Abschläge durch Ausbeuteverluste berücksichtigen).

    Nur so zum Spass, denn vor dem Recycling kommt bekanntlich ein ausgedehntes second oder sogar third life. Und das ist auch gut so.

    • Dagobert meint

      14.09.2021 um 10:30

      Vermutlich sehen sie von der tollen Kalkulation keinen Cent und müssen für die „Verschrottung“ auch noch bezahlen.

  2. Eugen P. meint

    09.09.2021 um 07:50

    Grade solange niemand weiß wie lange die Batterien halten macht ein „lebenslanges“ Leasing Sinn, gebrauchte Autos werden dann günstiger verleast, könnte eine Win-Win Situation für alle sein.

    Leasingraten über 10 Jahren könnten am Ende dem Hersteller mehr Geld einbringen als ein einmaliger Verkauf, der Kunde muss keine böse Überraschungen fürchten und weiß welche Kosten ihn erwarten. Ich würde mir nie ein gebrauchtes E-Auto kaufen, aber einen 8 Jahren alten ID.3 für einen schmalen Taler für 2 oder 3 Jahre leasen, warum nicht.

    Wenn die Karre während der Leasingdauer verreckt, bekomme ich eben einen anderen ID.3, weder für mich noch den Hersteller ein Problem. Der Hersteller kann wenn es sich für ihn rechnet sogar den Akku ersetzen und das Auto weiter verleasen.

    • Mike meint

      09.09.2021 um 19:49

      Du nimmst an, dass der Hersteller während der Leasingzeit für Reparaturen gerade steht. Das wäre schön – und neu.

      • Eugen P. meint

        10.09.2021 um 10:41

        Die meisten Leasingfahrzeuge sind während der Leasingdauer doch noch in der Garantiezeit?

    • Auffaellig meint

      10.09.2021 um 18:33

      Als ob es dann für nen schmalen Taler Gebrauchte im Leasing gibt.

      Da kommen dann die ganzen Reparaturen am Fahrwerk und der restlichen Technik ins Leasing reinkalkuliert.

      Das wird dann vlt. 20% billiger als Neuwagenleasing, wenn überhaupt.

  3. Jörg2 meint

    09.09.2021 um 07:35

    Viele der jetzigen Leasing-BEV müssen in irgendeine zweite Runde. Die kalkulierten, hohen Restwerte (als Ergebnis der niedrigen Leasingraten um das Neufahrzeug in den Markt und die CO2-Berechnung zu bekommen) sind am üblichen Gebrauchtwagenmarkt nicht realisierbar.
    Händler werden von solchen Rückläufern eher die Finger lassen.
    Damit droht ein Verlust, der irgendwie aufgefangen/verhindert werden muss.

    • Karsten meint

      09.09.2021 um 09:33

      Ich empfinde BEV-Leasing als vergleichsweise teuer, zumindest wenn man das nicht über die „Prämie“ schönrechnet. Die aktuellen Restwerte sind auch eher relativ niedrig kalkuliert. Echte Kampfpreise/Schnäppchen habe ich beim BEV noch nicht entdeckt.

      • Kasch meint

        09.09.2021 um 10:02

        Sehe ich auch so. Wehe dem der plant, die Produktion seines, technisch längst unattraktiven BEV einzustellen und die abgelaufenen Leasingteile samt HV-Akku „verschwinden“ (schreddern) zu lassen. Wer ein 100k-Fz nach 5 Jahren nur noch für max. 20k weitervermarkten kann und Akkutausch einkalkulieren muss, wird erst mal auf eine höchst umweltschädliche Idee kommen.

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