Toyota geht bei rein batteriebetriebenen Autos deutlich langsamer als die meisten anderen Hersteller vor. Der weltgrößte Autokonzern hat kürzlich nochmals bekräftigt, mehrere Antriebsarten voranzutreiben, insbesondere Hybride, aber auch Verbrenner. Flankierend werden die Bemühungen bei Voll-Stromern forciert, ein erstes Modell soll schon bald eine besonders hohe Haltbarkeit der Batterie aufweisen.
Der japanische Autoriese hat viel Erfahrung mit Akkus für die Elektromobilität, da bereits 1997 das erste Hybridauto eingeführt wurde. Heute verkaufen Toyota und die Edel-Tochter Lexus in vielen Ländern vor allem Teilzeit-Stromer, die effizienter als Benziner und Diesel sind. Seine Batterie-Technologie will das Unternehmen weiterentwickeln, um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen und die Kosten zu senken. Das für Mitte 2022 geplante erste Großserien-Elektroauto der Marke Toyota bZ4X soll auch nach zehn Jahren noch über reichlich Batterieleistung verfügen.
Die Leistungsfähigkeit von Batterien nimmt mit der Zeit ab. Für aktuelle Elektroautos versprechen die Hersteller nach den ersten Jahren Nutzung meist mindestens 70 Prozent verbleibende Speicherkapazität, ansonsten greift die Garantie und das Akkupack wird ausgebessert oder neu verbaut. Toyota stellt Käufern des im April vorgestellten SUV bZ4X sogar 90 Prozent Restspeicherkapazität in Aussicht.
Technologiechef Masahiko Maeda erklärte kürzlich bei einer Präsentation, dass Toyota durch die mit Hybridautos gesammelten Erfahrungen die Haltbarkeit seiner Akku-Technologie wesentlich verbessern konnte. So nutze die 2020 für den chinesischen Markt eingeführte Elektro-Version des SUV-Crossovers C-HR Batterien, die nach zehn Jahren noch über viel mehr ihrer Speicherkapazität verfügen als die bisherigen Plug-in-Hybride des Unternehmens.
„Darüber hinaus haben wir uns für den Toyota bZ4X, der in Kürze auf den Markt kommen soll, ein Ziel von 90 Prozent Ausdauerleistung gesetzt, das zu den höchsten der Welt gehört, und wir schließen derzeit unsere Entwicklungsbemühungen ab, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte Maeda. Für den bZ4X werden 450 bis 500 Kilometer Reichweite gemäß der europäischen WLTP-Norm erwartet. Nach zehn Jahren wird dieses Modell den Worten Maedas nach also noch über 400 Kilometer mit einer Ladung schaffen. Dies dürfte entsprechend in den Garantiebedingungen festgehalten werden, bei Unterschreiten dieser Grenze könnten Kunden dann innerhalb einer Kilometer-Obergrenze eine Überarbeitung oder den Austausch der Batterie verlangen.
Toyota hat kürzlich angekündigt, bis 2030 für seine E-Mobilitäts-Pläne umgerechnet rund 11,5 Milliarden Euro in die Entwicklung von Batterien und das dazugehörige Produktionsnetzwerk zu investieren. Neben der Haltbarkeit stehe dabei vor allem auch die Sicherheit im Fokus, betonte der Konzern. Um Elektroautos populär zu machen, will man zudem die Preise von entsprechenden Fahrzeugen weiter senken. Dazu sollen durch neue Materialien und Bauweisen die Kosten von Batterien um 30 oder mehr Prozent reduziert werden. Außerdem soll der Energieverbrauch um 30 Prozent sinken, was den Einsatz kleinerer Akkupakete und damit geringere Kosten ermöglicht.
Helmuth Meixner meint
Glauben Sie Alles was Sie von sich geben? Toyota einer DER PIONIERE der neueren E-Mobilität soll armseelig sein? Wie kommen Sie denn darauf? Der Pionier hat Asse im Ärmel, von denen Andere nur träumen können. Nicht nur bei Hybriden, sondern auch bei BEVs, aber auch bei der Wasserstofftechnik. Las gerade das hier durch, wo es um E-Motore geht: https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-motor-funktionsweise-synchron-asynchron-stator-rotor-20392253.html. Wie enorm gross Toyotas Erfahrung mit Akkus ist, wurde millionenfach bewiesen. Das ein Auto aber nicht nur aus Antriebskomponneten besteht, sollte man den „Rest“ auch genauer inspezieren. Kein Hersteller von Rang und Namen, kann sich auf Dauer Nachläigkeit und Schlamperei leisten und das bei absoluten Grossserien. Im Artikel ganz unten steht: “ Toyota verbaut im Prius zwei kleine, leichte permanenterregte Synchronmaschinen.
Angesichts der überschaubaren Größe sind auch die Leistungswerte der E-Motoren im Vollhybrid Prius (ebenfalls PSM) nicht zu verachten. Auch den größeren der beiden bekommt man noch in eine Hand – nicht schlecht für bis zu 72 PS und 163 Newtonmeter Drehmoment.“ Da man mit E-Mobilität erst am Anfang steht, wird man überrascht sein, was dabai noch Alles kommt… „Der größte Feind von Qualität ist eben Eile“. Warum diese Eile bei diesen BEVs? Wer kapiert das bei Personenwagen die ohnehin oft gewechselt werden, wie „Unterhosen“? Haben manche Leute Angst stehen zu bleiben? An Ladesäule ist man doch Abwarten gewohnt oder nicht? Anschleißend versucht man auf deutschen Autobahnen „Rennen“ gegen vollgeladen Dieseltrucks zu gewinnen. Mit Akku-Autos die mehr Power haben als mancher Brummi. Vergleicht man Ladung und Power so hocken im BEV 1.42 Personen und die Ladung des Brummis besteht aus x Tonnen Akkus aus China. Ist das einer DER Technikwitze heutiger Zeit?
Jürgen W. meint
Ich denke, dass Toyota nicht umsonst den Eintritt in die Welt des BEV’s verzögert hat. Die werden mit einem ausgereiften Feststoff Akku einsteigen, der alles andere in den Schatten stellt. Lieber etwas später, aber dann gleich richtigt. Bis dahin werden noch soviele Hybride verkauft als möglich. Das ist sehr clever und scheint aufzugehen. Tesla hat durch sein schnelles Vorpreschen erstmal einen schlechten Ruf, was die Qualität angeht. VW ging es ähnlich mit der Software. Das wird Toyota in beiden Fällen nicht passieren.
randomhuman meint
Das E-Auto von Toyota wird nächstes Jahr garantiert keinen Feststoff Akku haben. Aber Akkus mit Lithium Technologie bieten eben auch noch viel Verbesserungspotenzial.
Helmuth Meixner meint
Woher wissen Sie das?
Helmuth Meixner meint
Wahrscheinlich hatte TOYODA-SAN das Sprichwort seines alten Kollegen gelesen. “ Der größte Feind der Qualität ist die Eile“ (H. FORD) . Man merktś !
David meint
Bei Ove war diese Woche im Video ein M3, das noch keine zwei Jahre alt war und neben diversen katastrophalen Mängeln auch schon 9,1% Degradation aufwies. Da ist also noch viel zu tun.
default meint
Das klingt tatsächlich nicht gut. Andererseits ist die Degradation andererseits nichtlinear und es gibt immer Ausreißer. Wenn das Fahrzeug weiterhin Probleme mit signifikanter Degradation hat, ist es eindeutig ein Garantiefall.
David meint
Da hast du völlig recht. Sorgen machte mir nur die Einstufung des „Meisters“. Er fand, diese Degradation sei für M3 im üblichen Rahmen.
alupo meint
Na zu diesem Einzelfall muss ich dann wohl wieder mal meinen Istzustand melden:
Knapp 5 Jahre alt (gerechnet nach Erstzulassung, daher faktisch sicher älter als 5 Jahre) und mit 98.000 km habe ich noch fast 96% der ursprünglichen Reichweite.
Neben den Ausreißern einzelner Fajhrzeuge spielt wie beim Verbrenner auch eine Rolle, wie man mit dem Auto umgeht. Beim Verbrenner ist es z.B. wie man nach dem Kaltstart fährt. Beim Akku ist es wichtig, diesen nicht bei einem SOC größer 90% herumstehen zu lassen, insbesondere nicht im Hochsommer. Viele Zellenforscher sprechen sogar von nur 80%. Daneben ist sicher auch noch das Ladeverhalten entscheidend. Ich kann mein MS90D mit den am SuC bisher erzielbaren 140kW gemäß Definiton gar nicht schnellladen, denn das sind dann nur 1,5C. Von Schnelladen spricht man erst ab 2C.
Daher sind die Plugin Hybride diesbezüglich besondets gefährdet. Viele Ladezyklen und locker mal 10C beim eFahren ist nicht gut. Auch die vielen Ladezyklen, wohl meist auch noch Vollladezyklen, stresst den Akku. Zum Glück merken die Fahrer wenig davon, da sie ja einen Verbrenner als backup spazieren fahren. Der kaschiert den degradierenden Akku ganz gut.
Ansonsten zum Artikel: Wenn ich nur noch 90% Restreichweite nach 10 Jahren hätte wäre ich enttäuscht. Es ist bekannt, daß die Degeneration am Anfang eines Akkulebens am höchsten ist und danach dann sehr lange faktisch stillsteht (flache, fast waagrechte Kurve). Das was Toyota jetzt für die Zukunft hier ankündigt (nach 10 Jahren noch 90%) ist doch schon lange Realität (Trendextrapolation der gemeldeten Tesla Fahrzeugdaten auf der holländischen Homepage). Das gilt zumindest für Tesla. Zu anderen Herstellern habe ich keine Beurteilungskompetenz. Ich hoffe nur, dass die kleinen Akkus mit ihren vergleichsweiae hohen Ladeleistungen das abkönnen. Die Zukunft wird es zeigen.
Daß das mit den Akkus nicht ganz so einfach ist zeigt das Beispiel GM. Alle im Bolt verbauten LG Akkupacks müssen ausgetauscht werden. Es sind bekannterweise Pouchzellen. GM hat für 50% der Fahrzeuge 400 Millionen regebniswirksam zurückgestellt und einen Rückruf für die restlichen 50% angekündigt. In Q3 werden also wohl noch einmal 400 Millionen an Kosten in der Ergebnisrechnung verbucht.
Toyota soll endlich mal liefern und nicht immer nur faseln. Das sage ich, der im nahen Verwandtenumfeld aus damaliger Übrzeugung eine Handvoll Toyotahybride am laufen hat.
Jürgen W. meint
…..schreibt der Erfinder der waagrechten Kurve (ok. fast waagrecht) :-)
PS:
Toyota wird liefern; ganz sicher !
Andi EE meint
@David
Ja, ja, blablabla. Das Model 3 ist das am meisten getestete Elektrofahrzeug der Welt. Mit den meisten Kilometern, mit den meisten Schnelladungen, mit den meisten Kunden. Das kann man getrost einmal mehr unter: „die Sau durchs Dorf hetzen“ verorten. Wenn wirklich was wäre, wäre es in der Presse längst breitgetreten worden, wir kennen ja insbesondere die DE Presse. Journalisten wie dich @David, gibt es in DE massenweise, deren wichtigste Intention besteht darin, möglichst in jedem Artikel Tesla niederzuschreiben.
Ansonsten natürlich so wie @Alupo schon beschrieben hat, von Einzelfällen kann man nie auf die gesamte Flotte schliessen. Und der Ove ist ja gerne einer der des Deutschen Michels arg gebeutelte Seele hätschelt. Lieber die Spaltmasse 50% von der Videolänge bemängelt, mit der Digitalisierung / innovativen Technik hat er es als Schrauber nicht so.
David meint
Seine Digitalisierung reichte immerhin aus, um den Akku auszulesen. Neben der Degradation konnte man so auch den wahren Verbrauch jenseits der Lügenanzeige im nicht vorhandenen Cockpit ermitteln: 22,1 kWh/100 km. Das ist also der sagenhafte niedrige Verbrauch, wenn man echte Zahlen hinzuzieht.
Andi EE meint
Dir ist echt nicht zu helfen. Die Tests des Model 3 von Nyland, Nextmove und Konsorten sind an der Ladesäule gemessen. Diese niedrigen Verbräuche sind Realität. Wenn der Ove meint, er braucht ein paar Klicks und Aufmerksamkeit für seinen Canonball, dann sei ihm das gegönnt.
Helmuth Meixner meint
Was heißt denn hier das „meist getestete“? WO und unter welchen Bedingungen? Zahllose Autos der „Gattung VERBRENNER“ die in zahllosen Varaianten über 100 Jahre hinweg fast in jedem Winkel dieses Planeten von zahllosen Leuten REAL geprüft wurden, die sind global meistgestet. Sogar die Qualität der Spaltmasse und auch die kleinsten Teile und deren Verarbeitung. Grundsätzlich sind E-Autos sehr wenig getestet, also automobiles „Neuland“. Diesen Nachteil gegenüber den altbewährten „Verbrennern“ muss sich deren neue Technik eben gefallen lassen. Ob das Jemand passt oder nicht, das ist e.E. DER Hauptgrund für TOYOTA sich sehr viel Zeit für die Praxis-Tests neuartiger Verfahren zu lassen. Übrigens auch PORSCHE und andere Marken mit grosser Erfahrung.
Johnny meint
Es kommt darauf an wie der Hersteller die Reserve vermisst und Verwalter. Wenn dem Kunden von Anfang an 90% als 100% ausgewiesen werden, kann der Verlust versteckt werden. ;)
Bei Tesla ist diese interne Reserve nach meine Wissenstand klein bemessen und der Verlust sofort sichtbar.
Mein M3 hat auch 7% weniger nach 2.5 Jahre, ist etwa im Mittel der Flotte.
Swissli meint
10 Jahre? Wenn schon müsste man Ladezyklen garantieren.
Und man muss das Rad nicht neu erfinden. Eine haltbarere Batterie macht man heute, indem man den Puffer vergrössert.
Technologisch gibts natürlich auch Verbesserungen. Aber da würde ich mich an Marktführer von Zellen halten, wie CATL usw. und nicht Möchtegern BEV Hersteller wie Toyota.
Dagobert meint
Jahre ist sogar eine sehr relevante Angabe! Akkus unterliegen einer kalendarischen Alterung. Auch wer auf ein heutiges Elektroauto jedes Jahr nur 2000km fährt hat in 15 Jahren trotzdem einen kaputten Akku.
Ein 2. Leben in Nordafrika sehen heutige BEVs so jedenfalls nicht. Alles produziert für europäische Schrottpressen. Deshalb ist der Vorstoß von Toyota hier sehr zu begrüßen!
Torsten meint
Wenn schon, müsste man Energiedurchsatz garantieren.
„Ladezyklen“ sind doch dehnbar wie Kaugummi. Volle Ladehübe schädigen wesentlich stärker als gleichermaßen aufaddierte Mirkozyklen.
Swissli meint
Ladezyklenangaben beruhen normalerweise auf 0-100% Ladungen. Dass man die Ladezyklen verdoppeln oder verdreifachen kann wenn man schonend lädt (z.B. tiefe Ladeleistung, im Bereich 20-70%) ist ja kein Geheimnis.
Hält Toyota die 10 Jahre Garantie wenn jemand pro Jahr 30’000 km fährt und immer von 0-100% lädt? Kaum! Darum sag ich, die 10 Jahre allein müssen an weitere Bedingungen geknüpft sein, oder Toyota verbaut einen übergrossen Puffer.
HeavyXIII meint
Es wird mindestens die ganz normale Garantie geben 10 Jahre und 160’000km wie bei jedem Toyota und Lexus, vorausgesetzt die Service werden gemacht.
Evt wird die Batterie auch noch mehr Km Garantie bekommen da lass ich mich überraschen. Für mich steht aber fest das frühstens ein E-Auto in der Garage steht wenn Toyota es auf denn Markt bringt da weiss ich das es ausgereift ist…
Kasch meint
Das Rad wurde neu erfunden mit der BYD-blade-Batterie und der bZ4X verwendet die gesamte BYD-Plattform – ist seit Kurzem fakt !
Ohne gigantische Entwicklungskosten überholt Toyota somit nahezu den gesamten BEV-Markt auf dem Standstreifen, so schauts aus !
Irre interessant wird, wie Toyota die einzig echte Schwachstelle der blade, die Batterieheizung lösen wird. Ich vermute, mit vielen kleinen PTC-Heizern, kpl. ohne Flüssigkeit im Akkupack.
LFP-Zellen effektiv heizen kann derzeit nur Tesla.
Die düsteren Zeiten für europäische „Premiumhersteller“ brechen unweigerlich an.
Swissli meint
Wenn Toyota wirklich auf die BYD Plattform und Batterie zurückgreifen muss, um endlich ein BEV Auto auf den Markt zu bringen, ist das wirklich armseelig. Nicht weil BYD schlecht wäre (im Gegenteil, Dolphin und Yuan Plus werden in Europa wohl viele Käufer finden wenn der Preis stimmt), sondern weil Toyota als weltweit grösster (oder zweitgrösster) Autohersteller keine eigene Technologie in der Schublade hat.
Und wieso einen Toyota BEV kaufen, wenns die gleiche Technik direkt von BYD für geschätzte 30% weniger gibt?!
Helmuth Meixner meint
Glauben Sie Alles was Sie von sich geben? Toyota einer DER PIONIERE der neueren E-Mobilität soll armseelig sein? Wie kommen Sie denn darauf? Der Pionier hat Asse im Ärmel, von denen Andere nur träumen können. Nicht nur bei Hybriden, sondern auch bei BEVs, aber auch bei der Wasserstofftechnik. Las gerade das hier durch, wo es um E-Motore geht: https://www.autobild.de/artikel/elektroauto-motor-funktionsweise-synchron-asynchron-stator-rotor-20392253.html. Wie enorm gross Toyotas Erfahrung mit Akkus ist, wurde millionenfach bewiesen. Das ein Auto aber nicht nur aus Antriebskomponneten besteht, sollte man den „Rest“ auch genauer inspezieren. Kein Hersteller von Rang und Namen, kann sich auf Dauer Nachläigkeit und Schlamperei leisten und das bei absoluten Grossserien. Im Artikel ganz unten steht: “ Toyota verbaut im Prius zwei kleine, leichte permanenterregte Synchronmaschinen.
Angesichts der überschaubaren Größe sind auch die Leistungswerte der E-Motoren im Vollhybrid Prius (ebenfalls PSM) nicht zu verachten. Auch den größeren der beiden bekommt man noch in eine Hand – nicht schlecht für bis zu 72 PS und 163 Newtonmeter Drehmoment.“ Da man mit E-Mobilität erst am Anfang steht, wird man überrascht sein, was dabai noch Alles kommt… „Der größte Feind von Qualität ist eben Eile“. Warum diese Eile bei diesen BEVs? Wer kapiert das bei Personenwagen die ohnehin oft gewechselt werden, wie „Unterhosen“? Haben manche Leute Angst stehen zu bleiben? An Ladesäule ist man doch Abwarten gewohnt oder nicht? Anschleißend versucht man auf deutschen Autobahnen „Rennen“ gegen vollgeladen Dieseltrucks zu gewinnen. Mit Akku-Autos die mehr Power haben als mancher Brummi. Vergleicht man Ladung und Power so hocken im BEV 1.42 Personen und die Ladung des Brummis besteht aus x Tonnen Akkus aus China. Ist das einer DER Technikwitze heutiger Zeit?
Klaq meint
Das Aufhypen von Modellen die in einem halben Jahr wird auch immer absurder. Wartet doch erstmal bis der wirklich bis der wirklich breit verfügbar beim Kunden ist.
Peter W meint
Das Thema Batterien ist noch lange nicht durch. Wir werden in den nächsten Jahren deutliche Fortschritte haben, und es wird für leistungsschwächere und preisgünstigere Fahrzeuge auch preiswertere Akkus geben. So wie es beim Verbrenner den Luxus 8-Zylinder oder den 4 Zylinder gibt, wird es beim BEV an Preis und Leistung angepasste Speicher geben. Einen Kleinwagen der 1000 km weit kommt wird es wohl nicht geben, weil das immer zu teuer und auch unnötig sein wird. Das BEV wird nicht wie der Verbrenner nur über die Motorleistung, sondern vor allem auch über die Qualität und Langlebigkeit des Akkus definiert.
Swissli meint
Gerade in den letzten Monaten gab es unerwartet positive Ankündigungen bzgl. Batterien.
Insbesondere die NA+ Batterie (oder als angedachte Hybridbatterie) von CATL wird ein Gamechanger in Sachen Kosten (indirekt auch Reichweite) und Umwelt. Wenn die wirklich 2023 in Grossserie kommt, dann wird vieles möglich, wie z.B. günstige BEV Kleinwagen mit ansprechender Reichweite oder echte Preisparität (BEV zu Verbrenner) in allen Segmenten.
Peter W meint
so ist es!