Apple will laut Berichten ein Elektroauto bauen, seit diesem Jahr soll der Erfinder des iPhones dazu aktiv Fertigungspartner suchen. Ob das stimmt, hat der Tech-Konzern bisher nicht bestätigt. Der bekannte und gut vernetzte Autojournalist Georg Kacher hat zusammengetragen, was nach aktuellem Stand geplant sein könnte.
Mitte des Jahres wurde bekannt, dass der frühere BMW-Manager Ulrich Kranz künftig bei Apple arbeitet. Zuvor hatte er in den USA mit einem weiteren Ex-BMW-Mann als Mitgründer das Elektroauto-Start-up Canoo vorangetrieben. Die Personalie befeuerte die Gerüchte, dass Apple in die Automobilindustrie einsteigen will. Bereits zuvor waren immer wieder Autoexperten zu den Kaliforniern gewechselt, unter anderem von Tesla. Apple klopft zudem mittlerweile offenbar weltweit bei führenden Unternehmen der Branche an, um Partnerschaften auszuloten.
In den vergangenen Wochen fanden laut Kacher eine Reihe von Kontaktgesprächen statt, aus denen sich vier Schwerpunkte für Apples Auto-Pläne ableiten lassen. Demnach konzentrieren sich die Entwickler auf teil- und vollautonome Fahrsysteme, innovative und unverwechselbare Designlösungen, eine verknüpfte, leistungsstarke Softwarearchitektur sowie Batterie-, Lade- und Antriebskonzepte. Diese eng miteinander vernetzten Disziplinen dürften tragende Säulen des immer noch nicht endgültig definierten Gesamtfahrzeugs sein. „Alles, was wir über das iCar zu wissen glauben, ist der Anspruch, einen überlegenen Gegenentwurf zur frisch etablierten vollelektrischen Auto-Welt auf die Straße zu bringen“, so Kacher. Ein stark anderen Produkten ähnelndes Modell sei daher unwahrscheinlich.
„Morphing-Design“ & neues Greenhouse-Konzept
Angesichts der ambitionierten Pläne könnte Apple zunächst ein hochpreisiges Fahrzeug anbieten, dessen fortschrittliche Technologien später in erschwinglicheren Produkten münden. Insider berichten laut Kacher von einem markanten, durchweg funktionsgetriebenen „Morphing-Design“, das weiche Konturen durch Über-und Unterdruck des betreffenden Bauteils verändern kann. Beim Einparken könnten die Stoßfänger pneumatisch gezielt Volumen abbauen. Bei höherem Tempo würde ein längerer Heckabschluss die Aerodynamik optimieren und gleichzeitig Auffahrunfälle entschärfen.
Darüber hinaus spiele Apple angeblich mit dem Gedanken, das Greenhouse komplett neu zu erfinden – also die aufgesetzte Passagierkanzel mit den Säulen, den Scheiben und dem Dach. Hier stünden von außen blickdichte, von innen aber transparente Scheiben mit variabler Tönung auf der Agenda. In einem zweiten Schritt solle das Glas komplett entfallen, die visuelle Verbindung zur Außenwelt würde dann durch Virtual-Reality-Brillen und Kopfhörer erfolgen.
Unter Berufung auf einen früheren Mitarbeiter erklärt Kacher, dass es Apple weder um ein Stadtauto für die Masse noch um ein „Supercar“ als Leuchtturmprojekt gehe. Das iCar solle vielmehr durch die Summe seiner Eigenschaften überzeugen: „einzigartiges Design, pilotiertes Fahren in Perfektion, universelle Schnittstelle aller digitalen Welten, herausragende Effizienz, ‚personal mobility as a service‘ in Reinkultur“. Die Kernkompetenzen wolle der US-Konzern dabei intern halten, bei der Umsetzung aber Kooperationen eingehen.
Zuletzt hieß es, dass Apple mit etablierten Autoherstellern wie Hyundai oder Nissan verhandelte, diese sich aber nicht wie gefordert zum Auftragsfertiger degradieren lassen wollten. Beim Antrieb sei noch vieles unbekannt, so Kacher. Der aktuelle Favorit sei hier wohl LG Magna e-Powertrain, ein Gemeinschaftsunternehmen des südkoreanischen Batterieherstellers LG Chem sowie des Zulieferers und Auftragsfertigers Magna. Im ersten Schritt sei eine eigene Fertigungsstraße für Apple im österreichischen Magna-Werk in Graz denkbar. Mit Blick auf die Akkutechnik soll eine „revolutionäre“ Lithium-Eisenphosphat-Batterie in Arbeit sein.
Apples Chef hatte sich im April zu dem mutmaßlichen Einstieg in die Automobilbranche geäußert: Tim Cook erklärte, dass das Unternehmen „so viele Dinge“ erforsche, die nie an die Öffentlichkeit kommen. Er sage aber nicht, dass dies auch bei Autotechnik der Fall sein wird. „Wir werden sehen, was Apple macht“, so Cook. Er merkte an, dass es dem Konzern darum gehe, Hardware, Software und Services zu integrieren und hier Schnittpunkte zu finden – das sei, wo „die Magie“ liege, und was Apple liebe.
Michael S. meint
Ich finde es schon ein bisschen lustig, wie ihr euch alle vom PR-Gag mit den fehlenden Scheiben hinter dem Ofen hervorlocken lasst. Aber das sieht man mal wieder, die Werbung funktioniert, und mag sie auch noch so eindeutig als Blödsinn erkennbar sein. ;)
M. meint
Apple kann es sich leisten, 20 Mrd Dollar aus dem Fenster zu werfen.
Was ich da oben lese, macht mich jetzt nicht heiß.
Ein aufblasbares Auto ohne Fenster – wer’s mag…
DerOssi meint
“ In einem zweiten Schritt solle das Glas komplett entfallen, die visuelle Verbindung zur Außenwelt würde dann durch Virtual-Reality-Brillen und Kopfhörer erfolgen.“
So ein Müll… wer kommt auf sowas?! ????????????
David meint
Ich habe ziemlich viele Geräte von Apple, bin aber kein Fan. Sondern reiner Nutzer. Beim Apple Auto bin ich skeptisch. Ein Auto ist ein komplexes mechanisches Produkt. Die Komplexität ist aber nicht auf den ersten und zweiten Blick ersichtlich. Da hat sich Tesla sehr vertan, indem sie die Qualitätsthematiken völlig unterschätzt haben. Qualität muss man schon einkonstruieren. Ich habe Angst, dass auch Apple nicht genug auf erfahrene Automobil-Entwickler hört.
BEV meint
Apple ist nicht gleich Tesla. Ich bin zuversichtlich. Jeder, der möchte und genug Geld hat, kann ein Auto bauen, Zulieferer gibts genug und dort ist die meiste Kompetenz. Da die Abgasthematik und der ganze Krempel mit dem Verbrenner wegfällt, machts das auch einfacher in den Markt zu kommen.
alupo meint
Ich war nie Apple Besitzer und werde es nie sein weil ich offene System trotz der Risiken bevorzuge. Am liebsten das Pine64 mit Ubuntu darauf, dessen Sendechip mit voller Absicht nur über USB an den eigentlichen Rechner angebunden ist. Mein Sohn hat so eines, allerdings plus ein „geändertes Android“-Handy.
Aber ich freue mich auch neue Ideen und auch neue Wettbewerber. Denn ohne Apple hätte ich vermutlich jetzt kein Handy in der Hand.
Also, das wird spannend…
Tesla-Fan meint
Man wird doch hoffentlich das Apple-Car auch jailbreaken können?
alupo meint
Um damit auch gleich die freiwillige und sehr oft ziemlich langjährige Herstellergarantie zu verlieren?
Also jailbreaken können vielleicht/vermutlich ja. Aber das könnte schon teuer werden, denn die Hersteller werden ihre freiwillige Garantie bei solchen Eingriffen dann in den AGBs sicherlich ausschließen.
Ob man danach dennoch die gesetzliche Gewährleistung behält weiß ich nicht. Aber auch sie könnte futsch sein. Allerdings beträgt diese bei uns beträgt auch nur 2 Jahre, eigentlich nur ein Jahr, denn danach erfolgt die Beweislastumkehr (ein Dankeschön an die aktuelle Regierungskoalition. Das war Ironie!).
McGybrush meint
Als Kfz Schrauber kann ich sagen. Alles zusätzlich bewegliche ist eine Katastrophe wenn man Kosten, Design und Haltbarkeit im Fokus hat.
Zu den fehlenden Scheiben.
Ich hab die Wahl zwischen einer Glasscheibe und einem Screen/VR Brille.
Mal Ehrlich. Jede Finanzabteilung wird die Glasscheibe durchboxen. Sollte es ein Sharing Auto Konzept sein dann istces zudem das letzte was ich mir auf dem Kopf setze ein fremde VR Brille den die Allgemeinheit nutzt.
Daran glaube ich nicht. Das es eher ein Kapsel/Van statt eine Klassische Limousine wird schon. Also es wird keine Motorhaube in klassischen Sinne haben. Auch kein Kofferraum. Also das er optisch hinten abgetrennt ist.
BEV meint
Das mit der Scheibe glaub ich heute noch nicht, wer möchte denn freiwillig in so eine fahrende Dunkelkammer, das ist doch unfug. Ich will doch auch die Natur sehen und nicht alles über einen Bildschirm. Kann mir nicht vorstellen, dass das so wirklich kommen würde.
Andi EE meint
Lies es doch richtig, von innen transparent und von aussen undurchsichtig. Für den Insassen bleibt alles wie bisher, als Passagier hast trotz der vielen Glasscheiben, die optimale Privatsphäre, weil nur von aussen blickdicht.
Der simpelste Weg wäre der einer Spiegelglasfassade wie der Architektur. Die ist auch komplett blickdicht von aussen und völlig transparent von innen. Aber ja, der Spiegel ist nicht das was man beim Fahrzeug braucht.
BEV meint
lies es doch richtig, es stand, dass man im nächsten Schritt die Scheiben ganz weg lassen würde. ;-)
Allstar meint
Komplett Verspiegelte Scheiben waren in den 80ern mal der letzte Schrei in den USA, wurden aber schnell verboten, hierzulande sowieso. Die Lichdurchlässigkeit ist auch nicht optimal, teilweise nur noch zu 40% bei optimalem Spiegeleffekt.
Ein Fahrzeug ganz ohne Glas, wie von Apple oder diesem “ Insider “ beschrieben, ist natürlich Unfug.
BEV meint
das mit den Scheiben kann ja nur marktspezifisch sein, also bei uns für die hinteren.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Als Kfz Schrauber kann ich sagen. Alles zusätzlich bewegliche ist eine Katastrophe wenn man Kosten, Design und Haltbarkeit im Fokus hat.“
Dazu muss man kein Schrauber sein.
Gunarr meint
Die Idee mit den aufblasbaren Aerodynamikteilen finde ich spannend.
DerÄlbler meint
Das hat Porsche schon seit 10 Jahren am 911 Turbo
Andi EE meint
Du meinst den Pseudoflügel, damit die klassische 911er nicht zu viel Auftrieb produziert. Der 911er ist einer der wenigen Sportwagen die vom Bodywork einen satten Auftrieb erzeugen, deshalb braucht es diese ausfahrbare Krücke.
Mäx meint
Nein, bevor man durchbeleidigt vielleicht informieren.
Vorne fährt eine Spolierlippe aus (per aufblasbare Luftsäcke), die dann den Auftrieb verringert. Das gibt es nur beim 911 Turbo.
Fast alle Fahrzeuge erzeugen Auftrieb, das hat nix mit der 911er Form zu tun.
Ausnahme sind dann Flügelmonster-Sportwagen, die tatsächlich Abtrieb erzeugen und nicht nur den Auftrieb minimieren.
Andi EE meint
Der 911 Porsche hat die schlechtesten Abtriebswerte aller Sportwagen. Das kannst du auch auf diversen Seiten nachschlagen. Auf den le Mans Seiten z.B. gibt es die Werte und es ist natürlich völlig falsch, dass andere Sportwagen auch Auftrieb erzeugen.
Da braucht man wirklich kein Aeropapst sein, dass diese Form leider das Äquivalent des Flügelprofils ist. Das ist dieser Form geschuldet, die die Porsche Fans nicht abgeändert haben wollen. Nicht weil sie aerodynamisch Sinn ergeben würde.
DerÄlbler meint
Der Porsche 911hat über 10.000 Rennsiege errungen, und nicht im Markenpokal, sondern international in den verschiedensten Rennklassen.
Es gibt keinen Sportwagen der auch nur annähernd so erfolgreich ist.
Aber klar, wenn der Andi hier erzählt der Wagen taugt nix, ist eine aerodynamische Krücke, dann wird das wohl auch so sein :-)
EMfan meint
Unser aller AndiEE ist mal wieder sauer weil ausgerechnet ein von ihm ungeliebter Deutscher Hersteller seit 10J eine Technologie verwendet die seine beiden Lieblinge Apple und Tesla erst in Zukunft bringen wollen, bzw. nicht im Ansatz verstehen. Nicht ohne Grund hat doch Apple einige Porsche Leute abgeworben, oder sollen die dort auf der Ersatzbank sitzen?
Andi EE meint
@Der Älbler
Ein Le Mans Porsche hat doch aerodynamisch nichts mit dem Serienwagen gemein. Mit diesem Mondheckflügel wo man all die Defizite der Konstruktion bügeln darf. Dann natürlich Unterbodenaerodynamik je nach Typ, mit dem flachen Unterboden, nachgeschaltetem Diffusor ist doch nicht Serie. Alles was signifikant in den Rennen Abtrieb erzeugt, ist nicht Serie. Und dann die ausgestellten Räder, die man dann noch verschalen muss.
Dann gibt es immer noch die wunderbaren Reglemente die das Feld leveln, so dass die verschiedenen Marken alle eine Chance auf den Sieg haben. Motorsport ist grad in den Kategorien eine reine Lobbyveranstaltung was die Marken betrifft. Die einen dürfen viel umbauen, die anderen werden kastriert.
DerÄlbler meint
@AndiEE
Man merkt dass du dich mit Porsche nicht wirklich auskennst. Flacher, verkleideter Unterboden, Diffusor, durchströmte Karrosserie ist beim 911 Serie, hinzu kommen bewegliche aerodynamische Hilfsmittel und dazu gehört auch der in drei Stufen aufblasbare Frontspoiler. Die Grundform des 911 ist bald 60 Jahre alt, das darf man nicht vergessen. Und es geht hier auch nicht um Le Mans, sondern um ein technisches Detail was Porsche seit 10 Jahren in der Serie verwendet, jetzt offenbar bei Apple Interesse findet. In welcher Form auch immer. Deshalb Porsche schlecht zu reden und Apple zu loben verstehe ich ehrlich nicht, sorry.
Andi EE meint
Schau doch so ein Teil mal an, mit der Serie hat das nicht zu tun.
https://images.app.goo.gl/k4xjSice6L4ArZBi8
– Monsterdiffusor
– Monsterheckflügel
– die Räder stehen so weit ab
Man tauscht quasi alles aus, was signifikant für die Leistung ist.nirgends ist das so absurd wie bei den 911ern.
Mäx meint
@AndiEE
Trifft auf quasi jeden anderen GTE genau so zu.
Vantage GTE: Monsterdiffusor, Monsterheckflügel
BMW M8 GTE: Monsterdiffusor, Monsterheckflügel
Ferrari GTE: Monsterdiffusor vorne, Monsterheckflügel usw.
Du hast dir übrigens das einzige Rennfahrzeug von Porsche rausgesucht, wo wirklich viel geändert wurde. Das liegt zum Teil am Reglement.
Guck dir den neuen GT3 Cup an, der ziemlich nah am Serienfahrzeug ist und sehr schnell ist.
Porsche GT3R ist ebenfalls nicht so stark verändert (wie der RSR) und fährt erfolgreich weltweit gegen R8, 488, M6, 720S, AMG GT, Hurracan usw. usw.
Auf der Nordschleife fährt ein Turbo S genau so schnell wie ein 458 Italia.
Ein Carrera S (992, aktuelle Generation) fährt 7:25 ohne Flügelwerk (ausgenommen der kleine „Pseudoflügel“ am Heck der ausfährt).
Ein Turbo S 991 (mit der aufblasbaren Abrisskante vorne und etwas größerem Flügel hinten) fährt 7:17.
Da gibts nicht viele Fahrzeuge die noch schneller sind (mit der gleichen Leistung und dem gleichen Komfort).
Mäx meint
@AndiEE
Wie erklärst du dir denn, warum die anderen Sportwagen für ihre Rennstrecken Pendants den gleichen Aufwand betreiben mit Flügeln und Diffusoren vorne wie hinten wenn die von Haus aus schon viel besser sind?
Mittlerweile ist die aerodynamik von Serienfahrzeugen deutlich besser geworden und gerade bei Sportwagen werden ohne Flügel mittels Luftströmung auch abtrieb erzeugt. Dennoch gibt es viel Fahrzeuge die keinen abtrieb erzeugen, sondern maximal Auftrieb minimieren. Dabei muss man immer beachten, dass ein Basis 911er kein Rennwagen sein will sondern ein GT der auch Sport kann.
Und so muss man die passende Konkurrenz suchen. Es bringt nicht 300k McLaren oder Ferrari mit einem Basis 11er zu vergleichen.
Anti-Brumm meint
„In einem zweiten Schritt solle das Glas komplett entfallen, die visuelle Verbindung zur Außenwelt würde dann durch Virtual-Reality-Brillen und Kopfhörer erfolgen.“
Die Lösung für ein Problem, das man selbst geschaffen hat.
Die Revolutionen bei Apple waren immer in der Software. Die Technik des iPhone gab es schon vorher – erst die Software hat den Durchbruch gebracht. Auch der M1-Chip ist ein (besserer) ARM-Chip aus Smartphones.
Trotzdem bin ich gespannt, was für Ideen sie aus dem Hut zaubern.
BEV meint
Würde ich so nicht ganz sagen, das iPhone gabs vorher nicht, es gab Windows Phones mit Stylos und resistiven Touchscreen und es gab Palm mit Tastatur usw. aber das Konzept iPhone gab es vorher nicht auf dem Markt. Die Technik, die drin steckt, die gab es bereits ja.
Die Software in Verbindung mit der Hardware bringt den großen Sprung. Über die Paradigmen hinweg denken und neues machen, das ist die „Kunst“ und das dann so perfekt wie möglich und neue Standards setzen. Das fehlt im Automobilbereich, man kann sich nicht mehr über das gewohnte hinwegsetzen, die Menschen können sich nicht mal vorstellen, dass der Scheibenwischerhebel plötzlich nicht mehr Links ist und das per Taster funktionieren soll, das ist wirklich schwierig, da kann es nur helfen, wenn Leute, die total unbefangen sind, das ganze neu denken.
Rene meint
„Apple-Elektroauto soll überlegener Gegenentwurf zu aktuellen Modellen werden“
Absolut spannend.
Was derzeit von BMW, Mercedes etc. aufgezeigt wird, ist ja wirklich nur der elektrische Abklatsch der Verbrenner-Modelle (Ausnahme z.B. der i3 – und natürlich Tesla)
Wird interessant …
Max M. meint
So gut bist du aber nicht informiert. Mercedes hat mit den Modellen EQS und EQE als eAutos entwickelte Fahrzeuge. Taycan und eTronGT sind reine ePlattformen. Hyundai Ioniq, Kia EV6 und die komplette MEB-Fahrzeuge von Volkswagen wurden auf reinen Elektroplattformen entwickelt. Von den ganzen chinesischen Playern nicht zu sprechen.
Thomas Claus meint
Tja Max manche Leute schreiben eben viel Unsinn.
Rene meint
Missverstanden – mir fehlt der revolutionäre Ansatz – auch bei den von Dir aufgezählten Modellen – ja, selbstverständlich sind es Elektroautos – heben sich aber z.B. im Design nicht wirklich von Verbrennermodellen ab – bei vielen Modellen ist es einfach ein weiter so
Sebastian meint
Wer braucht revolutionäre Ansätze beim Auto?
Max M. meint
Dann sollte aber TESLA nicht in deiner Liste stehen (abgesehen vom sehr coolen Cybertruck).
Max M. meint
Ergänzung: den Ioniq 5 finde ich noch sehr eigenständig.
Was TESLA abhebt ist der Ansatz von der Software her zu denken. Nicht das Design. Und komm mir jetzt nicht mit der geschlossenen Front.
Freddy K meint
Und dann Tesla als Ausnahme?
EMfan meint
Dieser angebliche Insider Bericht liest sich wie Comedy.
Ebi meint
Apple ist etwas spät dran, die Claims bis dahin längst abgesteckt. Bin gespannt, was an LFP noch Revolutionäres dran sein soll außer dass es für ein Auto im Hochpreissegment ungewöhnlich ist.
BEV meint
Luft nach oben ist mit Sicherheit immer noch.
Und ich hoffe doch, dass ein Apple Auto nicht zwangsläufig im „Hochpreissegment“ sein muss, die Apple Produkte mögen vielleicht etwas teurer als günstiger Elektronikschrott zu sein, aber das ist in einem Preissegment, was die breite Masse kaufen kann.
Herbs meint
Ich glaube Apple hat ausreichend FanBoys & -Girls (meToo), dass man nicht der erste sein muss ????
Gefühlt sind alle Apple Produkte teurer als die Konkurrenz und sind nicht die ersten bei neuen Features. Schadet dem Erfolg scheinbar nicht.
BEV meint
Die Frage ist ob sich das aufs Auto übertragen lässst, warum hab ich lieber Apple Produkte als die „billigeren“ mit z.B. Android?
1. es funktioniert, es ist perfekt aufeinander abgestimmt
2. es ist hochwertig und langlebig, ich kenne die Probleme nicht, die andere Nutzer haben, Akku hält nicht mehr, System wird langsam ohne erkennbaren Grund usw.
3. Man hat mehr Vertrauen in das System, z.B. bezüglich Datenschutz
Stellt sich die Frage was davon auch aufs Auto zutrifft.
Es wird perfekt funktionieren und sich in die Apple Welt perfekt einbinden, keine Frage. Es wird neue Funktionen bringen, auch perfekt. Es wird super aussehen usw.
Offen sind so fragen wie der Service, der muss mindestens so funktionieren wie bei Tesla nur noch mit mehr „Premium“-Anspruch. Über das Produkt Auto hinaus braucht es noch deutlich mehr …
Herbs meint
Manchen ist extra Beschleunigung 10k€ wert.
Mir wäre eine perfekte Abstimmung des Autos auf mein iPhone, Mac, iPad und Watch ziemlich viel Geld wert. Und da bin ich glaube ich nicht allein.
BEV meint
Absolut, sehe ich auch so, und auch diese altertümliche Bedienung und Anmutung der Autos, da ist noch sehr viel Luft für Apple, man ist einfach frei von selbst gezimmerten Einschränkungen und denkt frei und anders.
Das kann nur gut werden. Manchmal dauerts länger und am Ende ist es trotzdem gut.
Der Preis muss aber auch stimmen, ich wäre jetzt nicht bereit deutlich mehr zu zahlen als ein vergleichbares Auto eines modernen Herstellers kostet.
Freddy K meint
Den Punkt 1 – 3 hab ich auch ohne Apple.
Ja es das ICar wird sich perfekt einlassen.
Nur über den Apple Car-Store gibt’s dann
Reifen, Scheibenwischer, Wischwasser.
Aufladen nur über speziellen iPlug und spezielle Ibox.
Fahren darf man nur wenn man ein IPHONE 15DoppelProX für 9.000€ besitzt. Musik nur über AppleMusic.
Und man braucht ITUNES.
Tommi meint
Ja, die Claims sind bis dahin längst abgesteckt. So wie der Handymarkt fest in der Hand von Nokia war, als Apple in den Markt eingestiegen ist.
Ebi meint
Das Beispiel passt hier aber nicht, würde eher auf Hersteller wie Toyota zutreffen, die die Zukunft nicht allein beim BEV sehen.
Herbs meint
Ich denke, wenn Apple in den Markt kommt geht es nicht darum ob der Antrieb elektrisch und wie der Verbrauch ist sondern geht es viel mehr um eine deutliche Erweiterung der User Experience.
Jörg2 meint
„Apple“ und „Insider“….. ja, ne….
Ist ja die Regel bei Apple, dass immer alles weit im Vorfeld durchgestochen wird.
(Ironie)