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Neue Fabrik in Brandenburg soll Lithium für 500.000 E-Autos liefern

13.10.2021 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 14 Kommentare

Mercedes-Batteriemodule

Bild: Daimler (Symbolbild)

Das kanadische Rohstoff-Unternehmen Rock Tech Lithium plant im brandenburgischen Guben eine Anlage zur Herstellung von batteriefähigem Lithiumhydroxid für Elektroautos. Rund 470 Millionen Euro sollen investiert werden, teilte das Unternehmen mit. Der Produktionsstart ist für 2024 vorgesehen. Die rund 100 Kilometer vom neuen Tesla-Werk in Grünheide entfernte Lithium-Fabrik soll zur größten in Europa zählen.

Die Investitionsentscheidung für alle Produktionsschritte hänge noch von Gesprächen über bereits beantragte beziehungsweise weitere Fördergelder ab, hieß es. Bei laufendem Betrieb der Gesamtanlage würden rund 160 Mitarbeiter beschäftigt. Die Nachfrage sei enorm, zitiert das Handelsblatt Rock-Tech-Chef Dirk Harbecke. Deswegen plane der Rohstoffspezialist den Bau von gleich fünf Lithium-Fabriken. Jedes Jahr solle in Europa eine neue hinzukommen. Rock Tech wolle „bevorzugt deutsche und europäische Abnehmer“ ansprechen, sagte Harbecke – allen voran in der Automobilindustrie. Rock Tech suche aber auch das Gespräch mit Kathodenspezialisten wie BASF.

Rock Tech hat seinen Hauptsitz im kanadischen Vancouver und gewinnt den Rohstoff für das Lithiumhydroxid aus seinem Minenprojekt in Georgia Lake in Ontario. Die in Guben geplante „Konverter-Fabrik“ soll diesen Rohstoff veredeln und so jährlich bis zu 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produzieren. Das entspreche dem Bedarf von etwa 500.000 Elektrofahrzeugen, erklärte Rock Tech.

„Unser Ziel ist es, weltweit das erste Unternehmen zu sein, das einen geschlossenen Kreislauf für Lithium schafft. Guben scheint uns dafür der ideale Standort zu sein, wobei auch Fördermittel eine wichtige Rolle spielen.“ Bis 2030 will das Unternehmen rund 50 Prozent der eingesetzten Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien gewinnen.

Grundstoffe für Lithium-Ionen-Batterien seien ein Schlüssel für den Erfolg der Elektromobilität, sagte Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. In Brandenburg sei damit künftig die komplette Wertschöpfungskette von der Rohstoffaufbereitung über die Batterie- und Zellfertigung bis zum E-Autobau sowie Batterierecycling zu Hause. Die Ansiedlung in Guben stärke die Position Brandenburgs als Zentrum der E-Mobilität in Deutschland.

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Via: Handelsblatt & Manager Magazin
Tags: Autozulieferer, Batterie, Produktion, RohstoffeAntrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Goliath meint

    14.10.2021 um 08:45

    Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

  2. nilsbär meint

    13.10.2021 um 16:24

    Da werden riesige Lithium-Fabriken gebaut und dann setzen sich die lithiumfreien Natrium-Ionen Akkus durch…

    • MichaelEV meint

      13.10.2021 um 17:01

      Natrium-Ionen werden hoffentlich eine gute Ergänzung, um die Nachfrage nach Lithium zu entlasten. Aber wer redet davon, dass es sich gegen Lithium durchsetzen wird?
      Z.B. für stationäre Speicher wären Natrium-Ionen ein Game-Changer.

  3. Peter W meint

    13.10.2021 um 11:57

    Lithium kann auch in Deutschland abgebaut werden. Im Erzgebirge gibt es große Lithiumvorkommen, und sogar aus dem Wasser der Geothermiekraftwerke kann man Lithium herausfiltern. Lithium ist über den gesamten Globus verteilt und wenn die Rohstoffkosten steigen lohnt auch ein etwas beschwerlicherer Abbau.

  4. 150kW meint

    13.10.2021 um 11:08

    „PS. die Abhängigkeit von den Asiaten muss endlich beendet werden!!!“
    In der globalisierten Welt, mit immer komplexeren Techniken, wird man da nicht von los kommen.

  5. Anti-Brumm meint

    13.10.2021 um 09:41

    Ich kenne mich da leider zu wenig aus, aber warum karrt man den Rohstoff um die halbe Welt, um ihn woanders erst zu veredeln? Macht es nicht mehr Sinn, an Ort und Stelle weiterzuverarbeiten? Oder wird in Zukunft damit gerechnet, dass der Hauptanteil des Rohstoffs aus alten Zellen in Europa kommt?

    • BEV meint

      13.10.2021 um 09:44

      Nicht gelesen oder?

      „Bis 2030 will das Unternehmen rund 50 Prozent der eingesetzten Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien gewinnen.“

      Ich kenn mich da auch nicht aus, aber für den Rohstoff gibt’s mit Sicherheit auch andere potentielle Bezugsquellen, vielleicht ist es auch einfacher den Rohstoff und nicht das „veredelte“ Material zu schippern.

      • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

        13.10.2021 um 10:19

        „Nicht gelesen oder?

        „Bis 2030 will das Unternehmen rund 50 Prozent der eingesetzten Rohstoffe aus dem Recycling von Altbatterien gewinnen.““

        Ich muss zugeben, dass mir dieser Satz beim Lesen auch durch die Lappen gegangen ist. Absatzweise BLABLA und die essentielle Antwort die man sucht steht irgendwo am Ende, wo man beim schnellen überfliegen schon die Lust verloren hat.

        • BEV meint

          13.10.2021 um 10:59

          kann natürlich auch sein, dass das heute einfach jeder sagen muss, dass er Recycling plant und am Ende macht man das was mehr Gewinn abwirft ;-)
          vielleicht ist Recycling auch irgendwann günstiger, weil die Rohstoffe teuer werden. Aber irgendwo muss auch erst mal das Material herkommen, das man recyceln kann und wenn so ein Speicher eine sehr lange Lebenszeit und falls das praktikabel ist ein 2nd-live hat, dann wird das schwierig. Wobei ich mir das mit der Wiederverwendung nur schwer vorstellen kann, dazu müsste man eine große Anzahl an baugleicher Speicher haben, anders machts keinen Sinn unterschiedliche Typen einzusetzen. Da kommt das Teil wohl meist in den Schreddert, sobald die Fahrzeuglebensdauer abgelaufen ist.

        • Peter W meint

          13.10.2021 um 11:45

          Das schnelle Überfliegen ist ein großes Problem unserer Internetgesellschaft. Man will alles irgendwie aufnehmen und hat am Ende nichts verstanden und nur halbe Sachen im Kopf. Das erklärt auch, dass Fehler in Texten kaum auffallen.
          Man sollte sich die Zeit nehmen richtig zu lesen und das Gelesene zu verarbeiten, anstatt alles aufzusaugen um am Ende nichts richtig einordnen zu können. Es hat schon seine Gründe, dass man in Bibliotheken um Ruhe für die Lesenden bittet.

    • McGybrush meint

      13.10.2021 um 09:49

      Vermutlich müsste man dafür andere Rohstoffe erst nach Ontario Kanada liefern und sie veredeln zu können.

      Dann werden Rohstoffe teilweise auch anders besteuert als ein fertiges Endprodukt. Im Falle einer funktionsfähigen Zelle wäre ein Transport als teureren Gefahrenhut zu deklarieren. So ist es einfach nur ein Haufen Metall etc.

      Gibt bestimmt viele Gründe. Um die Welt muss es eh gekarrt werden. Egal ob als Rohstoff oder als Fertiges Endprodukt.

      • Michael S. meint

        13.10.2021 um 10:29

        Als Rohstoff lässt es sich vermutlich auch relativ einfach als Schüttgut mit Schiff und Bahn transportieren, die fertigen Akkupacks im Container verpacken und mit dem Laster verteilen, weil es dann verschiedene Bauarten gibt, ist wahrscheinlich im Vergleich suboptimal.

        • BEV meint

          13.10.2021 um 11:00

          Mit Sicherheit, zumal man beim unverarbeiteten Rohstoff nicht so „aufpassen“ muss, das wird ja erst danach verarbeitet.

  6. TM3 meint

    13.10.2021 um 09:29

    passt ja wie Faust aufs Auge
    wer da wohl noch ein blaues Auge bekommt…

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