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EnBW-Chef: Bürokratie bremst Ausbau des Schnellladenetzes

03.11.2021 in Aufladen & Tanken, Politik von Thomas Langenbucher | 16 Kommentare

EnBW-Schnellladestation

Bild: EnBW | Endre Dulic

Der Energiekonzern EnBW bietet in Deutschland das größte Netz an Schnellladestation und investiert viel Geld und weitere Standorte. Das Tempo könnte laut Vorstandschef Frank Mastiaux noch höher sein – doch hierzulande gebe es zu viele Regeln, die den Ausbau bremsen.

Für den erwarteten Boom von Elektroautos braucht es neben langsameren Ladern zu Hause und am Arbeitsplatz noch viele öffentliche Schnellladesäulen. Der Aufbau des Netzes geht bislang aber viel zu langsam voran. Die Mobilitätswende sei in Bedeutung und Größenordnung mit der Energiewende vergleichbar, die jedoch auch stocke – etwa beim Bau von Windrädern oder Stromleitungen, was der Energiekonzern schon seit Jahren spüre, sagte Mastiaux der Süddeutschen Zeitung. „Deshalb dürfen wir beim Aufbau der Ladeinfrastruktur nicht die gleichen Fehler wiederholen wie beim Ausbau der Erneuerbaren, der durch komplizierte bürokratische Prozesse gebremst wird.“

Die EnBW setzt unter Mastiaux vor allem auf besonders schnelle Ladepunkte, mit denen sich Elektroautos je nach Modell in wenigen Minuten für mehrere 100 Kilometer Fahrt auffrischen lassen. Derzeit gebe es ein Verhältnis von einem Schnellladepunkt auf 70 E-Autos, da sei man „gut unterwegs“, so der Branchenexperte. Auch ein Ladepunkt auf 100 E-Autos sei in Ordnung. Es müssten sich aber die Voraussetzungen dafür verbessern, dass der Aufbau der Ladeinfrastruktur überall im Land stattfindet und mithalten kann mit dem immer schneller wachsenden E-Fahrzeugpark.

„Wie in der Entwicklung von Elektroautos ist auch beim Aufbau der Ladeinfrastruktur das Engagement bei vielen Anbietern groß“, sagte der EnBW-Konzernchef, „die regulatorischen Rahmenbedingungen sind in Teilen allerdings gerade nicht hilfreich.“ 2020 seien etwa 13.000 Ladepunkte vom Staat gefördert worden, in Betrieb genommen jedoch nur 3000. Das sei vor allem der Bürokratie geschuldet. „Ein verpflichtender Einbau von Kreditkartenterminals ist zum Beispiel einfach kontraproduktiv und rückwärtsgewandt, da längst modernere, digitale Bezahlmethoden zur Verfügung stehen“, so Mastiaux. Auch beim Eichrecht für das rechtssichere Stromziehen an der Ladesäule komme man kaum voran.

Ein weiterer Kritikpunkt von Mastiaux: Was ein Schnellladepark leisten soll, sei überreguliert. Er verwies auf die Ausschreibung der Bundesregierung für das „Deutschlandnetz“, mit dem bis Ende 2023 mehr als 8000 Ladepunkte entstehen sollen. Hier müssten alle Anschlüsse gleichzeitig und rund um die Uhr mindestens 200 Kilowatt Dauerleistung bieten. Der in Arbeit befindliche Vorzeige-Standort der EnBW mit 52 Ladepunkten am Kamener Kreuz etwa wäre so gar nicht möglich gewesen, weil diese Gesamtleistung nur über eine neue Zuleitung machbar gewesen wäre. Das hätte die Standortkosten beinahe verdoppelt.

Die EnBW hat vor, unabhängig vom Staat bundesweit jährlich über 100 Millionen Euro in den Ausbau des Ladenetzes zu investieren. Das gebotene „HyperNetz“ bietet Elektroauto-Fahrern nach Angaben des Konzerns Zugang zum größten Ladenetz in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie zu insgesamt mehr als 100.000 Ladepunkten in sechs europäischen Ländern. Ihre derzeit bundesweit 650 Schnellladestandorte möchte die EnBW im laufenden Jahr auf 1000 Standorte ausbauen.

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Via: Süddeutsche Zeitung
Tags: Ladestationen, SchnellladenUnternehmen: EnBW
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. croniac meint

    03.11.2021 um 11:25

    Bis im Deutschlandnetz mal annähernd Masse in Betrieb(!) geht (wenn denn überhaupt), ist es voraussichtlich locker Ende 2023. Schon heute kratzen neue, langstreckentauglichen BEVs an einer 200 kW Peak Ladeleistung – und das nicht nur im Premiumsegment.

    Da sind die aus heutiger Sicht geforderten min 200 kW Dauerleistung (unabhängig, nicht geteilt) mehr als sinnvoll wenn nicht gar schon wieder überholt.

    Ich fahre heute im Zweifel schon lieber 10 km weiter zu IONITY wenn ich vor Ort feststelle, dass ich am 125 kW-Lader bei EnBW – weil gerade geteilt – nur 75 kW ankommen würden.
    Btw: IONITY mit von Anfang an „Übererfüllung“ solcher Anforderung, wofür sie vor ein paar Jahren noch belächelt wurden. („Braucht doch kein Mensch“)

    Mir schon klar, dass das einer EnBW nicht passt.
    Aber da sparen die viel gelobten Schwaben leider am falschen Ende.

    • Tommi meint

      03.11.2021 um 11:37

      Dann entscheidest Du mit den Füßen, bzw. Rädern.
      Lass den Anbietern doch die Entscheidung. Idealerweise teilt man die Ladeleistung auf mehr Säulen. Dann hat man bei Bedarf in aller Regel die 200 kW Leistung zur Verfügung, da an anderen Säulen langsamere Fahrzeuge laden.

      • MichaelEV meint

        03.11.2021 um 12:02

        Ja, Leistungsteilung über den ganzen Standort hinweg ist die Königsklasse, so können mit wenig Leistung auch hohe Ladeleistungen erreicht werden und die Wirtschaftlichkeit ist Spitze.

        EnBW spart nicht am falschen Ende, ohne Leistungsteilung funktioniert Ladeinfrastruktur nicht wirtschaftlich. Und die Forderung nach 200kW Dauerleistung ist einfach Bullshit.

        • Jürgen V meint

          03.11.2021 um 12:34

          Stimmt absolut 1+

    • caber meint

      03.11.2021 um 12:38

      Für den Fahrer die ihr E-Auto nicht beruflich nutzen ist IONITY mit 75 cent pro kw/h ein Abzocker.

      • Tommi meint

        03.11.2021 um 15:03

        Nein, das ist keine Abzocke. Sondern einfach nur teuer. Du musst das ja nicht bezahlen. Kannst beispielsweise zu EnBW gehen oder eine geeignete Ladekarte nutzen, womit Du weniger bezahlst. Es ist Deine Wahl.

        Ausserdem ist die Einheit nicht kw/h sondern kWh. kW ist die Ladeleistung. Ladeleistung mal Zeit ist die Ladungsmenge. Ladeleistung pro Zeit ist irgendetwas merkwürdiges. Und die kWh kostet bei IONITY sogar 79 ct/kWh.

        Der Preis ist hoch, aber bevor man komplett liegen bleibt bekommt man zumindest Strom. Und wenn es nur ein paar kWh sind, um zu einer billigeren Ladesäule zu kommen. Da tut es nicht so weh.

        • Freddy K meint

          03.11.2021 um 19:21

          So ist es. Es gibt sogar schon Ladeflatrates wie z. B. Jucr. Inkl. Ionity und alker anderen.
          Für 99€ im Monat.
          Wer also 1000km/Monat extern lädt fährt damit günstiger…

    • Kasch meint

      03.11.2021 um 21:57

      Aktuelle EnBW-HPC-Lader kõnnen 320 kW. 200 kW an einer Einzelsäule, ohne Batteriespeicher rund um die Uhr für ein paar Pappnasen in schicken, technisch überholten und maßlos überteuerten BEVs vorzuhalten, ist wirtschaftlich vollkommen unsinnig. Nebenbei, der HV-Akku eines Aion V für umgerechnet deutlich unter 30T Euro zieht locker 600 kW und bei 95% Ladestand immer noch knapp 500 kW, ohne Kühlung zu benötigen – das ist Stand der Technik.
      Das Deutschlandnetz wird den Netzausbau massiv ausbremsen und das hat wenig mit den unspektakulären 200 kW zu tun. Denke aber, dass es noch rechtzeitig vom EuGH rückstandslos zerrissen wird.

      Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

      • Kasch meint

        03.11.2021 um 22:06

        PS: deutlich unter 30T natürlich für das ganze Fz mit mehr als deutscher Vollaustattung ????

      • Stdwanze meint

        04.11.2021 um 08:05

        Genau, weil die Chinesen,weiss kasch weder die Physik beachten müssen noch gesetzte der Thermodynamik. So ein Quatsch. Der prosche und Hyundai Rapidgaten im zweifel da bei >200kw genug Abwärme im Akku entsteht die trotz Superber Kühlung nicht aus dem Akku abgezogen werden kann. Ist halt schon Masse. Aber kasch und die Chinesen wissen wie man den Programmierer der Matrix besticht. ????

  2. MichaelEV meint

    03.11.2021 um 09:33

    Die 200kW Dauerleistung im Deutschlandnetz sind ja wieder der Knaller. Die Standardkonfiguration von EnBW und glaub ich Fastned (Alpitronic mit 2 Ladepunkte) wird damit ausgeschlossen. Und das für nur einen geringen Anteil an Fahrzeugen mit Ladeleistungen > 200kW, die über die nächsten Jahre zugelassen werden.

    • 150kW meint

      03.11.2021 um 09:43

      Tja, zu wenig Lobbyismus von Ladesäulen Herstellern und Betreibern :)

      Aber vielleicht schafft es Alpitronic bis dahin seine 75kW Module auf 100kW aufzurüsten. Dann wären die Hypercharger tauglich.

    • Skodafahrer meint

      03.11.2021 um 14:37

      VW wird bald schon 170kW Leistung in seinen ID Modellen mit dem 77 kWh (Netto) großen Akku unterstützen.
      Die großen Akkus im ID.Buzz und in der großen Limousine werden aber einen 111kW Akku haben, da kommt man mit 200kW nicht weit.
      Derzeit ist noch keine Autos mit sehr großen Akkus und 800V Technik auf der Strasse, das erste Fahrzeug damit wird der Lucid Air.

      • Lorenz Müller meint

        03.11.2021 um 15:05

        Wovon du hier sprichst ist Peak Ladeleistung. Wenn man wie zB EnBW 20 Ladepunkte hat, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass gleichzeitig 20 Fahrzeuge mindestens 200kW abrufen? Selbst wenn 20 Porsche Taycan gleichzeitig laden, ab 60% SoC lädt der Taycan mit unter 200kW, bei 80% nur noch mit 150kW. 200kW Dauerleistung pro Ladepunkt ist einfach übertrieben.

  3. Cupra meint

    03.11.2021 um 09:09

    tja, irgendwie ist das ja nichts Neues. Der Staat denkt sich vielleicht sogar bei manchen Dingen durchaus was gutes aus, nur die Umsetzung ist dann eine einzige Katastrophe, weil sie mit den Vorgaben alles ausbremsen. Ich habe doch lieber 1000 Ladeparks mit maximum 150kW/h Ladestrom, als dann am Ende für den doppelten Preis 50-100 Ladeparks die dann 200kW/h anbieten können. Wir sind vor allem gerade gar nicht an dem Punkt, um überhaupt darüber diskutieren zu können. Da ist jede zusätzlich Ladestation ein segen.

    • Tommi meint

      03.11.2021 um 11:19

      Nicht nur das.
      Ein Ladepark, welches die verfügbare Gesamtleistung durch Lastmanagement auf alle Ladesäulen verteilt ist doch ok.
      Habe ich 2 MW Anschlussleistung, kann man im Deutschlandnetz offensichtlich dann maximal 10 Ladesäulen bereit stellen. Ohne diese Limitierung kann man z.B. auch 20 mit bis zu 350 kW aufstellen, was für den Nutzer viel besser ist, da selten alle Ladesäulen mit sehr hoher Ladeleistung genutzt werden.
      Ein Bürokratiemonster also.

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