Der bayerische Anbieter von umgerüsteten Nutzfahrzeugen mit reinem Batterie- oder Wasserstoff-Elektroantrieb Quantron will zum globalen Hersteller von lokal emissionsfreien Fahrzeugen werden. Dazu stellt das Unternehmen im Rahmen seiner „Quantron vision 2025“ künftig auch komplett eigene Fahrzeuge her.
Ziel sei der Aufbau „einer starken Marken-DNA durch die Schaffung eines einzigartigen Quantron Look and Feel“, erklärte das Unternehmen. Das Fahrzeugdesign habe nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern auch großen Einfluss auf die Aerodynamik und damit auf den Energieverbrauch der Fahrzeuge.
Für seine Pläne hat sich Quantron Unterstützung geholt: den italienischen Fahrzeugdesigner Fabio Filippini, der über sechs Jahre Leiter des Pininfarina Transportation Design in Turin war, und das spanische Beratungsunternehmen für Design Mormedi unter der Leitung von Jaime Moreno. „Das ist eine große Chance. Wir brauchen schon heute Marken wie Quantron, die sich für Emissionsfreiheit einsetzen. Und sie sind keine Traumtänzer, sie bauen bereits Fahrzeuge. Was wir Quantron anbieten wollen, ist eine Vision, wie die neuen Produkte in den nächsten fünf bis zehn Jahren aussehen werden“, erklärte Moreno.
„Die Quantron AG verfolgt die Vision, ein weltweit führender Anbieter von emissionsfreien, globalen Transportdienstleistungen und Produkten zu werden. Daher muss die einzigartige Ästhetik des Designs mit der Marken-DNA von Quantron übereinstimmen, welche für Technologie und Emissionsfreiheit steht“, so Quantron-Vorstand Michael Perschke. „Unser Ziel ist es, dass unsere auf Nachhaltigkeit fokussierten Kunden bis spätestens 2025 ein Quantron-Produkt auf den ersten Blick erkennen, das sauber, hochentwickelt sowie technisch ausgereift ist und die Zukunft des nachhaltigen Transports repräsentiert.“
Als erstes Fahrzeug im eigenen Design sieht Quantron einen 12-Meter-Bus vor, ein leichtes Nutzfahrzeug und ein schwerer Truck für die USA sind ebenfalls in Planung. Das Unternehmen wird weiter auch umgerüstete reine Batterie- sowie Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeuge mit geringfügigen Designanpassungen vertreiben. Erst kürzlich wurde der neue Wasserstoff-Transporter Q-Light FCEV auf Basis des Verbrenner-Fahrzeugs Iveco Daily vorgestellt.
MacGyver meint
Der große LKW sieht 1 zu 1 aus wie der Semi von Tesla. Tolle Vision!
Mäx meint
Finde ich nicht. Sind eher aus wie eine Mischung aus Tesla Semi und zum Beispiel Freightliner Cascadia aus.
Der Semi hat ja gar keine Ausbeulung nach vorne, sondern nur eine ansteigende Fläche.
Der obige LKW hat sozusagen eine Motorhaube nach vorne raus stehend.
Kasch meint
Schon ist mein letzter Kommentar bestätigt. Einen LkW elektrifizieren, ohne sich mit Stromversorgung Selbigen auseinanderzusetzen, kann jede Hinterhofwerkstatt.
Franzi meint
Und woher kommt die Annahme, dass man sich nicht mit der Infrastruktur auseinander setzt?
Das Kommentar würd ich so als Fehlinfo deklarieren ..